DE1804965B2 - Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen mit pruefstromkreisen zur zwischenleitungspruefung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen mit pruefstromkreisen zur zwischenleitungspruefung

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DE1804965B2 DE19681804965 DE1804965A DE1804965B2 DE 1804965 B2 DE1804965 B2 DE 1804965B2 DE 19681804965 DE19681804965 DE 19681804965 DE 1804965 A DE1804965 A DE 1804965A DE 1804965 B2 DE1804965 B2 DE 1804965B2
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Description

Aus der DT-PS 1276116 ist eine Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen bekannt, die Prüfstromkreise aufweist, über die der Zustand von Zwischenleitungen eines Koppelfeldes vor einer Belegung der letzteren feststellbar ist. Hierzu wird an einem Ende einer zu prüfenden Zwischenleitung an deren Halteader ein sich von dem ihren Besetztzustand anzeigenden und über relativ niederohmige Widerstände wirksamen Potential unterscheidendes Prüfpotential hochohmig angeschaltet. An das andere Ende derselben Zwischenleitung, und zwar ebenfalls an deren Halteader, wird eine das hochohmig angeschaltete Prüfpotential auswertende Prüfschaltung angeschaltet.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, die es darüber hinaus erlaubt, nicht nur den Zustand der an die Prüfschaltung unmittelbar angeschlossenen Zwischenleitung, sondern auch die Zustände weiterer Zwischenleitungen zu erfassen. Dabei sollen die Vor-
teile der in obiger Patentschrift erfaßten Schaltungsanordnung mit Prüfstromkreisen voll beibehalten werden. Es werden nämlich z. B. die. betreffenden Zwischenleitungen nicht nur auf ihren Zustand, ob frei oder belegt, geprüft, sondern auch in bezug auf die Funktionsfähigkeit ihrer Halteadern. Ist eine Halteader nicht unterbrochen, so kann in der Regel damit gerechnet werden, daß auch die übrigen zugehörigen Adern nicht unterbrochen sind.
Die Erfindung geht also von einer Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen mit Prüfstromkreisen aus, über die der Zustand von Zwischenleitungen eines Koppelfeldes vor einer Belegung der letzteren feststellbar ist, wozu an einem Ende einer zu prüfenden Zwischenleitung an deren Halteader ein sich von dem ihren Besetztzustand anzeigenden, über relativ niederohmige Widerstände wirksamen Potential unterscheidendes Prüfpotential hochohmig angeschaltet wird und an das andere Ende derselben Zwischenleitung ebenfalls an deren Halteader eine das hochohmig angeschaltete Prüfpotential auswertende Prüfschaltung angeschaltet wird, nach Patent 1276116, bei der Halteadern benachbarter Koppelstufen über Gleichrichter verkoppeibar sind, bei der das Prüfpotential an die Halteader einer Zwischenleitung mindestens über eine Halteader einer weiteren Zwischenleitung anschaltbar ist, mit der sie über einen dazwischenliegenden Koppler mittels Koppelpunktkontakten verbindbar ist, und bei der die Halteadern der bei einem Koppler angeschlossenen Zwischenleitungen zur Verkopplung in einem dem Koppler zugeordneten Knotenpunkt miteinander verbunden sind.
Diese Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß bei den Knotenpunkten, an die fallweise Prüfpotential direkt oder indirekt angeschaltet wird, außer Gleichrichtern auch hochohmige Widerstände eingefügt sind, daß die Widerstände, die bei Knotenpunkten mit direkter Anschaltung von Prüfpotential eingefügt sind, wesentlich kleineren Widerstandswert haben als die bei den anderen Knotenpunkten eingefügten Widerstände und daß die Prüfschaltung bei der Auswertung des Prüfpotentials außer der Funktionsfähigkeit der dort unmittelbar angeschlossenen Zwischenleitung auch die Funktionsfähigkeit weiterer Zwischenleitv ngen erfaßt.
Sind mehrere an Prüfschaltungen angeschaltete Zwischenleitungen vorhanden, so kann die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung auch derart betrieben werden, daß sie zur Suche und Auswahl eines durchzuschaltenden Verbindungsweges dient, der über ein Koppelfeld mit fächerförmiger Wegeführung führt. Hierzu werden die Prüfschaltungen zu einer Auswahlschaltung zusammengefaßt, die unter den Prüfpotential übertragenden angeschalteten Zwischenleitungen eine auswählt, die den Verbindungswegbestimmt. Die erwähnte fächerförmige Wegeführung ist an sich bereits bekannt (siehe »Nachrichtentechnische Zeitschrift«, 1965, Seite 593 bis 597, insbesondere Bild 7) und ist darüber hinaus auch bei bekannten Koppelanordnungen mit sogenanntem Sternverhalten (siehe DAS 1262361) vorhanden. Der Fachmann ist also ohne weiteres in der Lage, bei einer in Frage kommenden Schaltungsanordnung eine derartige Wegeführung vorzusehen.
Die bei der Suche und Auswahl des durchzuschaltenden Verbindungsweges vorgesehene Mitausnutzung von Halteadern hat zur Folge, daß ein besonderes Wegesuchnetz eingespart wird. Ähnliche Einsparungen sind zwar bereits bekannt (siehe DAS 1238 964 und 1243 245), es ist dort jedoch die besonders günstige Methode nicht vorgesehen, lediglich Prüfstromkreise zu verwenden, die über die Halteädern von Zwischenleitungen verlaufen und außerdem nicht nur deren Zustand, ob frei oder belegt, sondern auch deren Funktionsfäbigkeit prüfen. Es können auch Reihenhalteadern vorgesehen sein, die in Abschnitte aufgeteilt sind. Solche Reihenhalteädern führen z. B. auch über als Zwischenleitungsrelais ausnutzbare Relais, wobei der von einem Arbeitskontakt mindestens eines an einer Aufteilungsstelle liegenden derartigen Relais für den benachbarten Abschnitt der Halteader zu schließende Haltestromkreis
1S bereits beim Durchschalten der dortigen Koppelpunktkontakte vorübergehend bis zum Schließen des erwähnten Arbeitskontaktes des Relais über eine zusätzliche zentralisierte Stromquelle geschlossen ist. Die Erfindung wird im einzelnen an Hand mehrerer
ao Figuren erläutert.
Davon zeigt die Fig. 1 ein Beispiel für ein in Frage kommendes Koppelfeld, das aus mehreren dreistufigen Teilkoppelfeldern mit jeweils fächerförmiger Wegeführung besteht.
»5 Die Fig. 2 zeigt eine an sich bekannte über drei Koppelstufen führende Reihenhalteader. Die Fig. 3 zeigt die zusätzlich erforderlichen Schaltmittel, um außer einer Zwischenleitung weitere mit ihr verbindbare Zwischenleitungen zu prüfen.
Die Fig. 4 zeigt eine in zwei Teile aufgeteilte, über sechs Koppelstufen führende Reihenhalteader, die Prüfstromkreise gemäß der Erfindung aufweist.
Die Fig. 5 zeigt eine über drei Koppelstufen führende und in drei Teile aufgeteilte Reihenhalteader, die ebenfalls Prüfstromkreise gemäß der Erfindung aufweist.
Ein Beispiel für ein Koppelfeld, bei dem der Zustand von Zwischenleitungen vor einer Belegung der letzteren festzustellen ist, ist in der Fig. 1 gezeigt. Es handelt sich hier um ein an sich bekanntes Koppelfeld (siehe DAS 1275149, Fig. 2 samt zugehöriger Beschreibung), das aus jeweils dreistufigen Koppelfeldteilen aufgebaut ist, die mit KTl... KTs bezeichnet sind. Die Koppelstufen sind mit A, B und C bezeich-
♦5 net. Im Koppelfeldteil KTi. findet sich z. B. die Zwischenleitung \bc, die über den Koppler KBy mittels Koppelpunktkontakten mit weiteren Zwischenleitungen verbindbar ist, zu denen die Zwischenleitung lab gehört. Zur Erfassung des Zustandes dieser Zwi-
schenleitungen läßt sich nun die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung anwenden. Wie bereits angegeben, wird hierzu das Prüfpotential an Halteadern angeschaltet. Der Verlauf der in Reihe liegenden Halteadern, die zu diesen Zwischenleitungen gehören, ist in der Fig. 2 gezeigt. Sie gehören zu einem Verbindungsweg, der vom Koppelfeldeingang T zum Koppelfeldausgang R führt. Am Koppelfeldeingang T ist beispielsweise eine Teilnehmerschaltung mit dem Relais Lt angeschlossen. Die beim zugehörigen Koppel-
feldeingang bzw. Koppelfeldausgang liegenden Kontakte / und r sind vor der Durchschaltung eines Verbindungsweges zu schließen und können dadurch, daß mindestens einer dieser Kontakte geöffnet wird, zum Auslösen der Verbindung ausgenutzt werden. In
diese Halteadern sind in an sich bekannter Weise (siehe z. B. DPS 1048956, Fig. 10) die Haltewicklungen von Koppelrelais eingefügt, die zu Relaiskopplern gehören, sowie Arbeitskontakte dieser
Koppelrelais. Die gezeigten Haltewicklungen sind mit H Ka, II Kb und II Kc bezeichnet. Die zugehörigen Arbeitskontakte sind mit ka, kb und kc bezeichnet. Die in die Halteadern eingefügten Vielfachschaltungszeichen ;, m, /, η, ο und ρ weisen auf die bei den Relaiskopplern vorhandenen Verzweigungen der Halteadern hin. Das Koppelreiais II Ka gehört zu einem Relaiskoppler der Koppelstufe A, das Koppelrelais UKb gehört zu dem Relaiskoppler KBy der Koppelstufe B und das Koppelrelais UKc gehört zu einem Relaiskoppler der Koppelstufe C. Die dargestellten Halteadern sind mit cab und cbc bezeichnet. Wenn die zugehörigen Zwischenleitungen lab und \bc besetzt sind, so sind außer den Kontakten t und r auch die Arbeitskontakte ka, kb und kc der zugehörigen Koppelrelais geschlossen. Von der Klemme mit dem Potential — U fließt dann ein Haltestrom über das Relais Lt, die Haltewicklung WKa, die Halteader cab, die Haltewicklung II Kb, die Halteader cbc und die Haltewicklung UKc zum Masseanschluß, wobei auch die bereits erwähnten geschlossenen Kontakte benutzt werden. Das Potential — U ist hierbei über die relativ niederohmigen Widerstände der Wicklungen der Koppelrelais und des Relais Lt wirksam. Dies hat zur Folge, daß sich ein an eine Halteader gegebenenfalls demgegenüber hochohmig angeschaltetes Prüfpotential sich nur dann auswirken kann, wenn durch die Halteader kein Haltestrom fließt, wie es auch in der DT-PS 1276116 erläutert ist. Eine an das betreffende Ende einer Zwischenleitung angeschaltete Prüfschaltung wertet daher das hochohmig angeschaltete Prüfpotential nur in der vorgesehenen Weise aus, sie stellt nämlich mittels dieses Prüfpotentials nur dann fest, daß eine Zwischenleitung nicht belegt ist, wenn dies tatsächlich nicht der Fall ist.
In der Fig. 3 ist nun ein Beispiel für eine Schaltungsanordnung gezeigt, die sich ergibt, wenn die in Fig. 2 gezeigte Anordnung mit Reihenhalteadern derart ausgestaltet wird, daß das Prüfpotential an die Halteader cbc der Zwischenleitung lbc über die Halteader cab der weiteren Zwischenleitung lab angeschaltet wird. In entsprechender Weise können auch an andere zum Koppelfeldteil KTl gehörende und der Zwischenleitung lbc entsprechende Zwischenleitungen mit Prüfpotential beliefert werden. Ferner kann auch an die Halteader jeder dieser Zwischenleitungen das Prüfpotential über Halteadern mehrerer weiterer Zwischenleitungen angeschaltet werden. Es isi nämlich z. B. die Halteader cbc über den Relaiskoppler KBy nicht nur mit der Halteader cab der Zwischenleitung lab, sondern auch mit Halteadern anderer weiterer Zwischenleitungen verbindbar, da gemäß Fig. 1 von dort mehrere Zwischenleitungen zur Koppelstufe A führen. An die Halteadern, zu denen die Halteader cbc gehört, wird das Prüfpotential nicht unmittelbar, sondern mittelbar mindestens über eine Halteader einer weiteren Zwischenleitung angeschaltet. Hierzu sind die jeweils in Frage kommenden Halteadern bei dem Koppler, über den sie verbindbar sind, miteinander verkoppelt. Bei dem Koppler KBy sind die Halteadern dieser Zwischenleitungen in dem dem Koppler KBy zugeordneten Knotenpunkt By miteinander verbunden. Dabei ist jedoch unmittelbar bei diesem Knotenpunkt in jeden Halteaderanschluß ein Gleichrichter eingefügt. Hierzu gehören die Gleichrichter 1 Gb und 2Gb. Jeder dieser Gleichrichter wird durch das Priifpotential + U, das gegebenenfalls über den Kontakt ax zugeführt wird, in Durchlaßrichtung beansprucht. Die Vielfachschaltungszeichen η und /, die beim Knotenpunkt By vorgesehen sind, zeigen an, daß sich dort die Halteadernanschlüsse verzweigen. Sie entsprechen den Vielfach-Schaltungszeichen / und n, über die Halteadern zum Koppler KBy führen. Wenn das Prüfpotential + U über die Halteader cab, über den Gleichrichter IGb, den Knotenpunkt By, den Gleichrichter 2Gb und die Halteader cbc bis zur Prüfschaltung P weitergeleitet
»° wird, so wird dadurch angezeigt, daß beide erwähnten Halteadern nicht belegt sind. Die Prüfschaltung P erfaßt also bei der Auswertung des Prüfpotentials außer dem Zustand der dort unmittelbar angeschlossenen Zwischenleitung 1 bc mit der Halteader cbc auch den Zustand der weiteren Zwischenleitung 1 ab mit der Halteader cab.
In die abgehenden mit Gleichrichtern versehenen Halteadernanschlüsse, die bei Knotenpunkten vorgesehen sind, an die fallweise Prüf potential direkt, wie
z. B. beim Knotenpunkt Ax, oder indirekt, wie z. B. bei dem Knotenpunkt By angeschaltet wird, sind außer Gleichrichtern auch hochohmige Widerstände eingefügt. So ist beim Knotenpunkt Ax der in Reihe zum Gleichrichter Ga liegende Widerstand Wa und
*5 beim Knotenpunkt By der in Reihe zum Gleichrichter 2GB liegende Widerstand Wb eingefügt. Die Widerstände, die bei Knotenpunkten mit direkter Anschaltung von Prüfpotential eingefügt sind, haben einen wesentlich kleineren Widerstandswert als die bei den anderen Knotenpunkten eingefügten Widerstände. Alle Widerstände sind jedoch gegenüber den Widerständen der Relaiswicklungen hochohmig. Dabei ist aber gemäß der angegebenen Regel z. B. der Widerstandswert des Widerstandes Wa kleiner als der des Widerstandes Wb. Die Funktionen dieser Widerstände werden später im einzelnen erläutert.
Zu dem Koppler der Koppelstufe C, zu dem unter anderem die Haltewicklung UKc gehört, führt nun, wie ein Vergleich mit der Fig. 1 zeigt, nicht nur die Zwischenleitung 1 bc mit ihrer Halteader cbc, sondern es führen dorthin noch weitere Zwischenleitungen mit ihren Halteadern. Auch diesem Koppler ist hier ein Knotenpunkt, nämlich der Knotenpunkt Cz zugeordnet, bei dem in die Halteadernanschlüsse Gleichrichter eingefügt sind. Es kann dann mit Hilfe der dort angeschlossenen Prüfschaltung P (siehe Fig. 3) der Belfcgungszustand aller Zwischenleitungen erfaßt werden, die zum zugeordneten Koppler der Koppelstufe C hinführen. Eine entsprechende Technik kann
auch für die Anschaltung des Prüfpotentials + U vorgesehen werden. Deshalb wird bei der Anordnung gemäß Fig. 3 das Prüfpotential + U über den Kontakt axtallweise an den Knotenpunkt Ax angeschaltet, der demjenigen Koppler der Koppelstufe A zugeordnet
ist, zu dem unter anderem die Haltewicklung Π Ka
- gehört. An diesen Knotenpunkt sind über Gleichrichter, zu denen der Gleichrichter Ga gehört, diejenigen Halteadern angeschlossen, die vom zugeordneten Koppler zur Koppelstufe B führen, wozu die Halteader cab gehört. Durch Betätigung des Kontaktes ax wird dann das Priifpotential + U nicht nur an eine Halteader, sondern an alle vom erwähnten Koppler abgehenden Halteadern angeschaltet. Die für den Knotenpunkt Ax und für den Knotenpunkt Cz vorgesehene Schaltungstechnik kann bei allen zum betreffenden Koppelfeld gehörenden und Kopplern der Koppelstufen A und C zugeordneten Knotenpunkten vorgesehen werden. In die Halteadernanschlüsse, die
bei Knotenpunkten vorgesehen sind, an die fallweise Umständen ein Knotenpunkt der Koppelstufe B über
das Prüfpotential + LJ direkt angeschaltet wird, sind, mehrere Halteadern gleichzeitig unter dem Einfluß
wie bereits angegeben, außer Gleichrichtern auch von negativem Potential steht, ohne daß dabei sein hochohmige Widerstände, wie der Widerstand Wa, Potential die positive Polarität verlieren darf. Die Wi-
eingefügt. Diese stellen sicher, daß das Prüfpotential 5 derstandswerte von Widerständen bei der Koppel-
hochohmig angeschaltet wird. Die Verteilung dieser stufe B werden demgemäß in der Regel sogar wesent-
Widerstände in die einzelnen Halteadernanschlüsse lieh größer als die der anderen betreffenden
ergibt eine Versorgung mit Prüf potential, die unab- Widerstände sein müssen.
hängig von der Anzahl der jeweils freien Verbin- Die an Hand der Fig. 3 mitgezeigte Ausnutzung
dungswege ist. l0 der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zur Su-
Die Schaltungsanordnung, die wie vorstehend aus- ehe und Auswahl eines durchzuschaltenden Verbingestaltet ist, stellt ein Beispiel für eine Schaltungsan- dungsweges kann noch weiter ausgestaltet werden. Es Ordnung gemäß der Erfindung dar, die auch zur Suche ist dann die Wegesuche in einem Koppelfeld, das aus und Auswahl eines durchzuschaltenden Verbindungs- mehreren Koppelfeldteilen mit jeweils fächerförmiger weges benutzbar ist. Der zugehörige Koppelfeldteil 15 Wegeführung besteht, wie es in der Fig. 1 gezeigt ist, KTL weist nämlich eine Wegeführung auf, die fächer- auch in der Weise möglich, daß ein sich über zwei förmig von den bei der Koppelstufe A abgehenden Koppelfeldteile erstreckender Verbindungsweg durch Zwischenleitungen über die Koppelstufe B zu den bei eine einzige den Koppelfeldteilen gemeinsam zugeder Koppelstufe C ankommenden Zwischenleitungen ordnete, aus Prüfschaltungen gebildete Auswahlführt. Durch Auswahl einer der letzteren Zwischen- 20 schaltung gesucht und ausgewählt wird. Ein Beispiel leitungen wird daher ein Verbindungsweg, der über für eine derartige Schaltungsanordnung ist in der die drei genannten Koppelstufen führt, festgelegt. Zur Fig. 4 gezeigt. Der Verbindungsweg führt hier über Wegesuche wird nun das Prüfpotential + U an die die beiden Koppelfeldteile KTl und KTs (siehe Halteader mindestens einer jeweils für einen angefor- Fig. 1). Ein derartiger Verbindungsweg ist dort mit denen Verbindungsweg vorgegebenen in Frage korn- »5 den Hinweiszeichen lab, lbc und 1 bezeichnet und menden Zwischenleitung angelegt. Dies geschieht hier führt von der Teilnehmerschaltung TnI zur Teilnehbeispielsweise durch Betätigung des Kontakts ax, torschaltung TnS. Dieser Verbindungsweg besteht durch den das Prüfpotential unter anderem an die aus zwei Teilen, von denen jeder Teil dem an Hand Halteader cab angeschaltet wird. Wenn die Prüf schal- der Fig. 3 erläuterten entspricht und zusätzlich über tung P zu einer Auswahlschaltung zusammengefaßt 30 eine die beiden Koppelfeldteile verbindende Zwiist, die unter den Prüfpotential übertragenden, ange- schenleitung führt. Die Schaltungsanordnung gemäß schalteten Zwischenleitungen eine auswählt, so wird Fig. 4 hat nun zunächst zwei Teile, die mit ktl und durch diese Auswahl dann ein freier Verbindungsweg kts bezeichnet sind und von denen jeder für sich dem bestimmt, der von dem dem Knotenpunkt Ax züge- mit ktl bezeichneten Teil der Schaltungsanordnung ordneten Koppler der Koppelstufe A über einen 35 gemäß Fig. 3 vollständig entspricht. Die Koppelfeld-Koppler der Koppelstufe B zu einem Koppler führt, ausgänge der Koppelfeldteile KTl und KTs sind über der zur Koppelstufe C gehört. Das Prüfpotential + U Zwischenleitungen miteinander verbunden. So sind wird nämlich von der Koppelstufe A aus über die die Koppelfeldausgänge Rl und RS über eine Zwi-Koppelstufe B zur Koppelstufe C nur über solche schenleitung miteinander verbunden, von der in der Halteadern übertragen, über die kein Haltestrom 40 Fig. 4 die zugehörige Halteader gezeigt ist. Die Knoführt und deren Zwischenleitungen daher nicht belegt tenpunkte der Koppelstufe C sind auch bei der Ansind. Halteadern, über die ein Haltestrom führt, wei- Ordnung gemäß Fig. 4 an eine aus Prüfschaltungen P sen ein negatives Potential auf, wodurch verhindert gebildete Auswahlschaltung angeschlossen. Zur Suwird, daß zugehörige Zwischenleitungen bei der Aus- ehe und Auswahl eines Verbindungsweges, der von wahl berücksichtigt werden. Die bei den Knoten- 45 einem Koppler der Koppelstufe A des Koppelfeldteipunkten vorgesehenen Gleichrichter verhindern, daß les KTl über die Koppelstufen ß und C zu einem negatives Potential auf Halteadern gelangt, die nicht Koppler der Koppelstufe A des Koppelfeldteiles KTs vom Haltestrom durchflossen werden. führt, wird z. B. mit Hilfe der Kontakte ax und axx
Die bei Knotenpunkten der Koppelstufe B, wie das Prüfpotential + U angelegt. Die Auswahlschalz. B. dem Knotenpunkt By, eingefügten Widerstände, 50 tung aus den Prüf schaltungen P wählt dann unter wie z. B. der Widerstand Wb, verhindern, daß das ne- denjenigen Paaren von Zwischenleitungen, die über gative, den Besetztzustand einer Halteader anzei- Koppler der Koppelstufe C mit der gleichen die beigende Potential auch beim zugehörigen Knotenpunkt den Koppelfeldteile verbindenden Zwischenleitung eine Potentialverschiebung zu negativem Potential verbindbar sind, dasjenige aus, dessen beide Partner zustandebringt. Wenn nämlich vom Koppler, der ei- 55 gleichzeitig das Prüfpotential bis zur Auswahlschalnem derartigen Knotenpunkt zugeordnet ist, noch rung übertragen. Diese Auswahl wird hier dadurch freie Halteadern von Zwischenleitungen abgehen, hat erleichtert, daß die Zwischenleitungen, die Koppelder Knotenpunkt selber kein negatives Potential auf- feldteile miteinander verbinden, dort jeweils zu einzuweisen Damit sich das positive Prüfpotential über ander entsprechenden Kopplern der im wesentlichen die beim betreffenden Knotenpunkt der Koppel- 60 gleich aufgebauten Koppelfeldteile führen, wie es in stufe A vorgesehenen Widerstände, wie dem Wider- der Fig. 1 gezeigt ist Die Funktion der Atiswahlstand Wa, gegenüber dem erwähnten negativen Po- schaltung kann noch dadurch erleichtert werden, daß tential bei Knotenpunkten der Koppelstufe B durch- sie Eingänge aufweist, die über UND-Schaltungen, setzen kann haben die bei Knotenpunkten der die mit jeweils zwei Eingängen versehen sind, an je-Koppelstufe Ά vorgesehenen Widerstände kleineren 65 weils zwei Knotenpunkte angeschlossen sind, die in Widerstandswert als die bei Knotenpunkten der Kop- den beiden Koppelfeldteilen einander entsprechenpelstufe B vorgesehenen Bei der Wahl der Wider- den Kopplern zugeordnet sind. Die beabsichtigte Sustandswerte ist auch zu berücksichtigen, daß unter ehe und Auswahl eines Verbindungsweges wird dann
mittels eines Auswahlvorganges der Auswahlschaltung zustandegebracht, bei dem unter denjenigen Eingängen, bei denen das Prüfpotential über die vorgeschaltete UND-Schaltung zugeführt wird, im gegebenen Fall einer ausgewählt wird, wodurch dann ein Verbindungsweg zwischen einem Koppler der Koppelstufe A bei dem einen Koppelfeldteil zu einem Koppler der Koppelstufe A beim anderen Koppelfeldteil bestimmt wird. Wenn vor der Wegesuche und Auswahl auch die beiden Teilnehmerschaltungen individuell festgelegt waren, die bei den erwähnten Kopplern der Koppelstufe A angeschlossen sind und zwischen denen ein Verbindungsweg zu suchen und auszuwählen ist, so ist mit der beschriebenen Suche und Auswahl eines Verbindungsweges zugleich auch ein Verbindungsweg zwischen diesen beiden Teilnehmerschaltungen festgelegt.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 4 führt die dort gezeigte die Koppelfeldausgänge Rl und RS verbindende Halteader über die beiden Zwischenleitungsrelais ZCCa und ZCCb. Dies hängt hier damit zusammen, daß hier vorgesehen ist, daß die über das Koppelfeld führenden Verbindungswege mittels in Abschnitte aufgeteilter Reihenhalteadern im Durchschaltezustand gehalten werden und gegebenenfalls über diese Reihenhalteadern ausgelöst werden. Durch die Aufteilung in Abschnitte wird erreicht, daß die zur Verfügung stehende Spannung — t//Masse statt wie sonst für die Reihenschaltung aller Reihenhalteadern für die Reihenschaltung eines Teiles der Reihenhalteadern allein ausgenutzt werden kann. Es wird dadurch z. B. vermieden, daß bei vorgegebenen Wicklungswiderständen der Halterelais eine in der Regel vorgegebene Betriebsspannung überschritten werden muß, wenn ein Verbindungsweg über besonders viele Koppelstufen führt. Die Technik, in Abschnitte aufgeteilte Reihenhalteadern zu benutzen, besteht hier darin, daß die zugehörigen Reihenhalteadern außer über Koppelpunktkontakte sowie Einstellmittel für deren Betätigung auch über als Zwischenleitungsrelais ausnutzbare Relais führen und daß der von einem Arbeitskontakt mindestens eines an einer Aufteilungsstelle liegenden Relais für den benachbarten Abschnitt der Halteader zu schließende Haltestromkreis bereits beim Durchschalten der dortigen Koppelpunktkontakte vorübergehend bis zum Schließen des erwähnten Arbeitskontakts des Relais über eine zusätzliche zentralisierte Stromquelle geschlossen ist. Bei dem in Fig. 4 gezeigten Schaltungsbeispiel, bei dem diese Technik angewendet ist, haben die auch als Zwischenleitungsrelais ausnutzbaren Relais ZCCa und ZCCb die Arbeitskontakte zcca und zccb. Über diese in Reihe liegenden Arbeitskontakte ist gemeinsam der Haltestromkreis der über die Koppelfeldteile KTL und KTs führenden Abschnitte bzw. Zweige der Reihenhalteadern zu schließen. Der eine Zweig dieses Haltestromkreises fuhrt über das Zwischenleitungsrelais ZCCa, über den Koppelstufen C, B und A des Koppelfeldteiles KTl zugeordnete Einrichtungen, über dasRelais LiI und über den Kontakt il, der als Auslösekontakt benutzbar ist. Der andere Zweig der Reihenhalteadern führt über das Zwischenleitungsrelais ZCCb1 über den Koppelstufen C, B und A des Koppelfeldteiles KTs zugeordnete Einrichtungen, über das Relais LtS und über den Kontakt tS, der ebenfalls als Auslösekontakt ausnutzbar ist. Die zentralisierte Stromquelle E ist parallel zu den beiden Arbeitskontakten zcca und zccb an die Reih<;nhalteader angeschaltet. Es ist dabei noch dei Entkoppelgleichrichter Gv eingefügt. Das Vielfach Schaltungszeichen ν weist darauf hin, daß die Stromquelle E über Entkoppelgleichrichter an weitere Ha!· teadern angeschaltet ist. Sie hat eine solche Spannung daß sie den Entkoppelgleichrichter Gv in Durchlaß richtung beansprucht, wenn die Arbeitskontakte geöffnet sind, die Entkoppelgleichrichter dagegen ir Sperrichtung beansprucht, wenn die Arbeitskontakte
ίο geschlossen sind. Dementsprechend ist der Haltestromkreis in beiden Abschnitten bzw. Zweigen dei Reihenhalteadern bereits beim Durchschalten der zugehörigen Koppelpunktkontakte über die Stromquelle E geschlossen.
Hierbei ist der Entkoppelgleichrichter Gv ir Durchlaßrichtung beansprucht. Wenn die beirr Schließen dieser Koppelpunktkontakte unter Strom gesetzten Zwischenleitungsrelais ZCCa und ZCCl ihre Arbeitskontakte zcca und zccb geschlossen ha-
ben, so fließt der Haltestrom nur noch über diese beiden Arbeitskontakte, der Entkoppelgleichrichter Gv wird in Sperrichtung beansprucht und die Stromquelle E hat keinen Strom mehr zu liefern. Offensichtlich kann der Verbindungsweg wegen des sym-
a5 metrischen Aufbaues der Anordnung entweder mil Hilfe des Kontakts il oder mit Hilfe des Kontakts i5 ausgelöst werden. Die Stromquelle E wird nach dem Durchschalten des Verbindungsweges durch eine nicht gezeigte zentrale Steuerung abgeschaltet, damü
sie nicht das Auslösen von Verbindungen behindert. Hierzu kann sie z. B. in zweckmäßiger Weise über die Hauptstromstrecke eines Transistors angeschaltel werden, der über seine Basis gesteuert wird. Der ar der Hauptstromstrecke auch im leitenden Zustand dieses Transistors auftretende Spannungsabfall bringt dann automatisch zustande, daß die Stromquelle £ jeweils eine solche Spannung liefert, daß ein Entkoppelgleichrichter fallweise in Durchlaßrichtung oder ir Sperrichtung beansprucht wird, wie es bereits angege-
ben wurde. Der Umstand, daß bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 4 auch eine Aufteilung der Reihenhalteadern vorgesehen ist, verhindert nicht, daß bei der Auswertung des Prüfpotentials durch eine Prüfschaltung oder durch eine aus Prüfschaltungen gebildete Auswahlschaltung außer dem Zustand dort unmittelbar angeschlossener Zwischenleitungen auch der Zustand weiterer Zwischenleitungen erfaßt wird.
Ein weiteres Beispiel für eine Schaltungsanord-
nung, bei der sowohl das Prüfpotential an die Halteader einer Zwischenleitung mindestens über eine Halteader einer weiteren Zwischenleitung angeschaltetwird als auch in Abschnitteaufgeteilte Reihenhalteadern vorgesehen sind, ist in der Fig. 5 gezeigt. Es
ist dort dargestellt, wie in die Halteadern von Zwischenleitungen Relais einzufügen sind und wie die zugehörigen Arbeitskontakte auszunützen sind. Außerdem ist noch die Anschlußweise zusätzlicher zentralisierter Stromquellen gezeigt. Dabei ist die in Fig.
gezeigte Schaltungsanordnung durch Ausgestaltung der in Fig. 3 gezeigten Schaltungsanordnung entstanden. Im Zuge dieser Ausgestaltung ist z. B. in die Halteader cab der Zwischenleitung lab das Relais ZAB und der zugehörige Arbeitskontakt zab eingefügt.
Zwischen diesen beiden Bauelementen ist die Halteader aufgeteilt, wobei das Relais ZAB an eine Klemme mit dem Potential - U und das freie Ende des Arbeitskontaktes zab über den Schutzwiderstand Wab
an Masse gelegt ist. In entsprechender Weise ist in die Halteader ebc der Zwischenleitung lbc das Relais ZBC mit seinem Arbeitskontakt zbc eingefügt, wobei diese Halteader ebenfalls aufgeteilt ist. Parallel zum Arbeitskontakt zab ist über den Entkoppelgleichrichter Gab die zentralisierte Stromquelle Eab angeschaltet. Sie ist über entsprechende Entkoppelgleichrichter an weitere Halteadern angeschaltet, worauf das Vielfachschaltungszeichen ν hindeutet. Ebenso ist parallel zum Arbeitskontakt zbc über den Entkoppelgleichrichter Gbc die zentralisierte Stromquelle Ebc an die zugehörige Halteader angeschaltet. Auch diese zentralisierte Stromquelle ist noch an weitere Halteadern angeschaltet, worauf das zugehörige Vielfachschaltungszeichen ν hinweist. Die zentralisierten Stromquellen Eab und Ebc haben die gleiche Spannung wie die bereits beschriebene Stromquelle E. Wenn der Arbeitskontakt zab beim Beginn des Durchschaltens des Verbindungsweges noch geöffnet ist, ergibt sich dann, daß trotzdem sofort beim Durchschalten des zugehörigen Koppelpunktkontaktes der Haltestromkreis über die betreffende zentralisierte Stromquelle geschlossen wird, so daß die zugehörige Haltewicklung sofort unter Strom gesetzt wird. Die einzelnen Abschnitte der Reihenhalteadern werden daher beim Durchschalten von Koppelpunktkontakten selbständig und unabhängig voneinander unter Strom gesetzt. Dabei ist vorausgesetzt, daß vorher der Kontakt t und der zum Auslösen ausnutzbare Kontakt r geschlossen worden sind. Wenn die erwähnten Arbeitskontakte zab und zbc nach dem Ansprechen der in die Halteadern eingefügten Relais ZAB und ZBC geschlossen sind, so werden die Entkoppelgleichrichter Gab und Gbc in Sperrichtung beansprucht und die zentralisierten Stromquellen Eab und Ebc werden für das Halten nicht mehr in Anspruch genommen. Dadurch, daß diese zentralisierten Stromquellen vorhanden sind, wird erreicht, daß beim Durchschalten der Koppelpunktkontakte in allen Abschnitten der betreffenden Reihenhalteadern die zugehörigen Einstellmittel gleichzeitig unter Strom gesetzt werden. Sie erlangen daher auch alle gleichzeitig innerhalb der kürzest möglichen Zeit ihre volle Haltefähigkeit. Eine Verlängerung einer hierfür gegebenenfalls vorzusehenden Steuerzeit ist vermieden. Dieser Effekt wird sowohl bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 5 als auch bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 4 erzielt.
Die bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 5 vorgesehenen Maßnahmen können auch bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 4 zusätzlich vorgesehen werden, so daß sich außer der dort bereits vorgesehenen Aufteilung der Halteadern noch zusätzliche Aufteilungen ergeben.
Bei den vorstehend beschriebenen verschiedenen Ausführungsbeispielen wird jeweils das Prüf potential + U über Kontakte ax bzw. axx angeschaltet. Wenn diese Kontakte in Ruhelage sind, wird statt des Prüfpotentials + U das Potential - U angeschaltet. Unter dem Einfluß dieses Potentials werden gegebenenfalls die bei den Knotenpunkten liegenden Gleichrichter sicher in Sperrichtung beansprucht, was dazu beiträgt, zu vermeiden, daß das Prüfpotential + U sich auf Halteadern in unerwünschter Weise auswirkt.
Das Prüfpotential + U wirkt sich bei den gezeigter Ausführungsbeispielen jeweils über zwei in Reihe liegenden Halteadern auf Prüfschaltungen aus. Die« hängt damit zusammen, daß die zugehörigen Koppel feldteile jeweils lediglich drei Koppelstufen aufwei sen. Sind mehr als drei Koppelstufen vorhanden, se kann es zweckmäßig sein, sich das Prüfpotential übei mehr als zwei in Reihe liegenden Halteadern auswir ken zu lassen. In diesem Fall ist an Halteadern voi Zwischenleitungen, an die keine Prüf schaltungen an geschaltet sind, das Prüfpotential in entsprechende Weise wie bei den mit Prüfschaltungen versehend Zwischenleitungen über Halteadern weiterer Zwi schenleitungen anzuschalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen mit Prüfstromkreisen, über die der Zustand von Zwischenleitungen eines Koppelfeldes vor einer Belegung der letzteren feststellbar ist, wozu an einem Ende einer zu prüfenden Zwischenleitung an deren Halteader ein sich von dem ihren Besetztzustand anzeigenden, über relativ niederohmige Widerstände wirksamen Potential unterscheidendes Prüfpotential hochohmig angeschaltet wird und an das andere Ende derselben Zwischenleitung ebenfalls an deren Halteader eine das hochohmig angeschaltete Prüf potential 1S auswertende Prüfschaltung angeschaltet wird, nach Patent 1276116, bei der Halteadern benachbarter Koppelstufen über Gleichrichter verkoppelbar sind, bei der das Prüfpotential an die Halteader einer Zwischenleitung mindestens über *> eine Halteader einer weiteren Zwischenleitung anschaltbar ist, mit der sie über einen dazwischenliegenden Koppler mittels Koppelpunktkontakten verbindbar ist, und bei der die Halteadern der bei einem Koppler angeschlossenen Zwischenleitun- >S gen zur Verkopplung in einem dem Koppler zugeordneten Knotenpunkt miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Knotenpunkten (Ax, By), an die fallweise Prüfpotential (+U)direkt (z. B. Knotenpunkt Ax) oder indirekt (z. B. Knotenpunkt By) angeschaltet wird, außer Gleichrichtern (Ga, 2Gb) auch hochohmige Widerstände (Wa, Wb) eingefügt sind, daß die Widerstände ( Wa), die bei Knotenpunkten (Ax) mit direkter Anschaltung von Prüfpotential eingefügt sind, wesentlich kleineren Widerstandswert haben als die bei den anderen Knotenpunkten (By) eingefügten Widerstände (Wb) und daß die Prüfschaltung (P) bei der Auswertung des Prüfpotentials außer der Funktions- 4» fähigkeit der dort unmittelbar angeschlossenen Zwischenleitung auch die Funktionsfähigkeit weiterer Zwischenleitungen erfaßt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch an Halteadern von Zwischenleitungen, an die keine Prüfschaltungen angeschaltet sind, das Prüfpotential in entsprechender Weise wie bei den mit Prüfschaltungen versehenen Zwischenleitungen über Halteadern weiterer Zwischenleitungen angeschaltet wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2 mit mehreren an Prüfschaltungen angeschalteten Zwischenleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie mittels fallweiser direkter Anschaltung von Prüfpotential (+ U) an die Halteader (cab) mindestens einer jeweils für einen angeforderten Verbindungsweg vorgegebenen in Frage kommenden Zwischenleitung, von der über mindestens eine Koppelstufe (kb) die Wegeführung im Koppelfeld fächerförmig zu Zwischenleitungen (mit Halteadern cbc) mit angeschalteten Prüfschaltungen (P) führt, zur Suche und Auswahl des durchzuschaltenden Verbindungsweges dient, daß hierzu die Prüfschaltungen (P) zu einer Auswahlschaltung zusammengefaßt sind, die unter den Prüfpotential übertragenden angeschalteten Zwischenleitungen eine auswählt, die den Verbindungsweg
bestimmt.
4. Schaltungsanordnung .nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Wegesuche in einem Koppelfeld dient, das aus mehreren Koppelfeldteilen (KTl...KTs) mit jeweils fächerförmiger Wegeführung besteht.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich über zwei Koppelfeldteile erstreckender Verbindungsweg durch eine einzige, den Koppelfeldteilen gemeinsam zugeordnete Auswahlschaltung aus Prüfschaltungen gesucht und ausgewählt wird.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Prüfschaltung jeweils an einen einem Koppler zugeordneten Knotenpunkt (Cz) angeschlossen ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfpotential (+U) fallweise an einen einem Koppler zugeordneten Knotenpunkt (Ax) angeschaltet wird.
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die über das Koppelfeld führenden Verbindungswege mittels in Abschnitte aufgeteilter Reihenhalteadern im Durchschaltezustand gehalten werden, gegebenenfalls über diese Reihenhalteadern ausgelöst werden, daß die zugehörigen Reihenhalteadern außer über Koppelpunktkontakte (ka, kb, kc) sowie Einstellmittel (II Ka, II Kb, II Kc) für deren Betätigung auch über als Zwischenleitungsrelais ausnutzbare Relais (ZCCa, ZCCb; ZAB, ZBC) führen, und daß der von einem Arbeitskontakt (zcca, zccb; zab, zbc) mindestens eines an einer Aufteilungsstelle liegenden Relais für den benachbarten Abschnitt der Halteader zu schließende Haltestromkreis bereits beim Durchschalten der dortigen Koppelpunkxkontakte vorübergehend bis zum Schließen des erwähnten Arbeitskontaktes des Relais über eine zusätzliche zentralisierte Stromquelle (E) geschlossen ist (Fig. 4, Fig. 5).
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