DE1804965A1 - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen mit Pruefstromkreisen fuer Zwischenleitungspruefung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen mit Pruefstromkreisen fuer Zwischenleitungspruefung

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DE1804965A1 DE19681804965 DE1804965A DE1804965A1 DE 1804965 A1 DE1804965 A1 DE 1804965A1 DE 19681804965 DE19681804965 DE 19681804965 DE 1804965 A DE1804965 A DE 1804965A DE 1804965 A1 DE1804965 A1 DE 1804965A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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Description

SIEMENS AKlTIEIiGESBlIBCHAPT München 2, den
VTittolsbacherplatz 2
Schaltungsanordnung für Pernmeldovermittlungsanlagen mit Prüfstromkreisen für Zwischenleitungsprüfung
Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 12 76 116.9 -
66/2528)
Im Hauptpatent ist eine Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen erfaßt, die PrüfStromkreise aufweist, über die der Zustand von Zwischenloitungen eines Koppelfeldes vor einer Belegung der letzteren feststellbar ist. Hierzu v/ird an einem Ende einer zu prüfenden Zwischenlci- λ tung an deren Halteader ein sich von dem ihren Besetztzustand anzeigenden und über relativ niederohraigo V/iderstände wirksamen Potential unterscheidendes Prüfpotential hochohmig angeschaltet. An das andere Ende derselben Zwischenlei tungj und zwar ebenfalls an deren Halteader, wird eine da3 hochohmig angeschaltete Prüfpotential auswertende Prüfschaltung angeschaltet. In folgenden wird angegeben, wie die zu einer derartigen Schaltungsanordnung gehörende Prüfschaltung dazu ausgenutzt werden kann, nicht nur den Zustand der dort unmittelbar angeschlossenen Zwischenloitung sondern auch in vorteilhafter V.'eise den Zustand weiterer Zwischenleitungen zu erfassen. Dabei werdei^ die Vorteile der im Kauptpatent erfaßten Schaltungsanordnung mit fj PrüfStromkreisen voll beibehalten, es werden nämlich z.B. die betreffenden Zwischenleitungen nicht nur auf ihren Zustand, ob frei oder belegt, geprüft, sondern auch in Bezug auf die Funktionsfähigkeit ihrer Halteadern. Ist eine Haltcader nicht unterbrochen, so kann in der Regel damit gerechnet werden, daß auch die übrigen zugehörigen Adern nicht unterbrochen sind.
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Die Erfindung geht also von einer Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen mit Prüfstrornkreisen aus, über die der Zustand von Zv/isehenloitungen eines Koppolfeldes vor einer Belegung der letzteren feststellbar ist, wozu an einem Ende einer zu prüfenden Zwischenleitung an deren Halteader ein sich von dem ihren Besetztzustand anzeigenden, über relativ niedorohmige Yfiderstände wirksamen Potential unterscheidendes Prüfpotential hochohmig angeschaltet wird und an das andere Ende derselben Zv/ischenleitung ebenfalls an deren Haltoader eine das hochohmig angeschaltete Prüfpotential auewertende Prüfschaltung angeschaltet wird, nach Patent (Patentanmeldung P 12 76 116.9 = ΡΛ 66/2528).
•Diese Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfpotential an die Halteader der Zwischenleitung mindestens über eine Halteader einer weiteren Zwischenleitung angeschaltet wird, mit der sie über einen dazwischen liegenden Koppler mittels Koppelpunktkontakten verbindbar ist, bei dem hierzu die erwähnten Halteadern derart miteinander verkoppelt sind, daß dort zwar das Prüfpotential, nicht aber das den Besetztzustand anzeigende Potential weitergelcitet wird und daß die Prüfschaltung "bei der Auswertung des Prüfpotentials außer dem Zustand der dort unmittelbar angeschlossenen Zwischenleitung auch den Zustand weiterer Zwischenleitungen erfaßt.
Sind mehrere an Prüfschaltungen angeschaltete Zwischenlei tungen vorhonden, so kann die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung auch derart betrieben werden, daß sie zur Suche und Auswahl eines durchzuschaltenden Verbindungsweges dient, der über ein Koppelfeld mit fächerförmiger YYegeführung führt. Hierzu werden die Prüfschaltungen zu einer Auswahlschaltung zusammengefaßt, die unter den Prüfpotential übertragenen angeschalteten Zwicchenleitungen eine
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auswählt, die den Verbindungsweg bestimmt. Die erwähnte fächerförmige Wegeführung ist an sich bereits bekannt (siehe "Nachrichtcntcchnische Zeitschrift'1, 1965s Seite 593 bis 597, insbesondere Bild 7) und ist darüber hinaus auch bei bekannten Koppelanordnungen mit sogenannten oternverhaltcn (siehe DAS 1 262 361) vorhanden. Der Fachmann ist alco ohne weiteres in der Lage, bei einer infrage kommenden Schaltungsanordnung eine derartige Y'egcführung vorzusehen.
Die bei der Suche und Auswahl des durcVtzu schal "teuren Verbindungsweges vorgesehene MiirftMsnutfcuwg vo* fialt erdfern hat zur Folge, daß ein besonderes Y/egccuchnctz eingespart; wird. Ähnliche Einsparungen sind zwar bereite; bekannt (siehe DAS 1 238 964 und 1 243 245), es ist dort jedoch die besonders günstige Methode nicht vorgesehen, lediglich Prüfetrcmkrcise zu verwenden, die über die Halteadcrn von. Zwicchcnlcitungcn vorlaufen und außerdem nicht nur deren Zustand, cb frei oder belegt, sondern auch deren Punkticnsfilhigkeit prüfen. Ea können auch Reihenhaiteadcrn vorgesehen sein, die in Abschnitte aufgeteilt sind. Solche F.eihenhaltjadein führen z.b. auch über als Zwischen]citungsrclain auenutzbaro Relais, wobei der von einer. Arbcitükontakt mindestens eines an einer Auftcilurgsntello liegenden derartigen Relais für den benachbarten Atcchnitt der Haltender zu schließende Haltestromkreis bereit:; coin Durchschalten der dortigen Koppelpunktkontakte vorübcrgchcnd bin zun Schließen des erwähnten Arbeitskontaktes ocr.· Relais über eine zusätzliche zentralisierte Stromquelle geschlossen ist (siehe deutsche Patentanmeldung "'Koppelfeld einer Vermittlung, insbc;:cr.dcrc fiir ?crnci.rccii;;\/ec;:e, mit Rcihcnhaltcadcrn'' vcn 3. Okt. 19GB = PA £3/2959; Anmelder: Siemens AG).
Die Erfindung wird im einzelnen anhand mehrerer ZTiguren erläutert.
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Davon zeigt die Figur 1 ein Beispiel für ein infragc kommenden Koppelfeld, das aus mehreren dreistufigen Teilkoppelfeldern mit jeweils fächerförmiger Wegeführung besteht.
Die Figur 2 zeigt eine .an sich bekannte über drei Koppel— stufen führende Reihenhalteader. Die Figur. 3 zeigt die zusätzlich erforderlichen Schaltmittcl, um außer einer Zwischcnleitung .v/eitere mit ihr vorbindbare Zwischcnleitungen zu prüfen. '
Die Figur 4 zeigt eine in zwei Teile aufgeteilte über sechs Koppelstufen, führende Roihenhalteader, die Prüf-Stromkreise gemäß der Erfindung aufweist.
Die Figur 5 zeigt eine über drei Koppelstufen führende und in drei Teile aufgeteilte Rcihenhaltoader, die ebenfalls Prüfstromkreico gemäß der Erfindung aufweist.
Ein Beispiel für ein Koppelfeld, bei dem der Zustand von Zv/ischenleitungen vor einer Belegung der letzteren festzustellen ist, ist in der Figur 1 gezeigt. Es handelt sich hier um ein an sich bekanntes Koppelfeld (siehe DAS 1 275 149.5 Figur 2 samt zugehöriger Beschreibung), das aus jeweils dreistufigen Koppelfeldteilen aufgebaut ist, die mit KT1...KTs bezeichnet sind. Die Koppelstufen sind mit A, B und C bezeichnet. Im Koppclfcldteil KT1 findet sich z.B. die Zwischcnlcitung 1be, die über den Koppler KBy mittels Koppelpunktkontakten mit weiteren Zwischenleitungen verbindbar ist, zu denen die Zwischenleitung 1ab gehört. Zur Irfaseung des Zustandes dieser Zwischenleitungen läßt sich nun die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung anwenden. Wie bereits angegeben, wird hierzu das Prüfpotential an Haltcadern angeschaltet. Der Verlauf der in Reihe liegenden- Kaltcadern, die zu diesen Zwischenleitungcn gehören, ist in der Figur 2 gezeigt. Sie gehören zu
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einem Verbindungsweg, der vom Koppelfoldcingang T zum Koppelfeldausgang R führt. Am.Koppelfcldoingang T ist •bei spielst/eise eine Teilnehmerschaltung mit dem Relais It ' angeschlossen..Die beim zugehörigen Koppelfoldeingang bzw. Koppolfeldausgang liegenden Kontakte t und r 3ind vor der Durchschaltung eines Verbindungsweges zu schließen und können dadurch, daß mindestens* einer dieser Kontakte geöffnet wird, zum Auslösen der Verbindung ausgenutzt werden. In diese Haltoadorn sind in an sich bekannter Weise (siehe z.B. DPS 1 040 956, Figur 10) die Haltewicklungen von Koppolrelais eingefügt, die zu Relaiskopplern gehören, sowie Arbeitskontakte dieser Koppelrelais. Die gezeigten Haltewicklungen sind mit HKa, HKb und HKc be- d zeichnet. Die zugehörigen Arbeitskontakte sind mit ka3 kb und kc bezeichnet. Die in die Halteadcrn eingefügten Vielfachschaltungazeichen j, m, 1, n, ο und ρ weisen auf die bei den Relaiskopplern vorhandenen Verzweigungen der Halteadern hin. Das Koppelrolais ITKa gehört zu einem Rolaiskoppler der Koppelstufο A,.das Koppolrelais HKb gehört zu dem Rolaiskoppler KBy der Koppelstufc B und das Koppelrelais HKc gehört zu einem Rclaiskoppler der Koppelstuf ο C. Die dargestellten Halteadern sind rait cab und cbc bezeichnet, \fcnn die zugehörigen Zwischenlcitungen 1ab und 1bc besetzt sind, so sind außer den Kontakton t und r auch die Arbeitskontrakte ka, kb und kc,der zugehörigen Koppelrelais geschlossen. Von der Klemme mit dem ( Potential -U fließt dann ein Haltestrom über das Relais Lt, die Haltcwicklung HKa, die Halteader cab, die Haltewicklung HKb, die Halteader cbc und die Haltewicklung HKc zum Kasseanschluß, wobei auch die bereits erwähnten geschlossenen Kontakte benutzt werden. Das Potential -U ist hierbei über die relativ niederohmigen Widerstände der Wicklungen der Koppelrelais und des Relais Lt wirksam. Dies hat zur Folge, daß sich ein an eine Halteader gegebenenfalls demgegenüber hochohmig angeschaltetes Prüfpoten-
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tial sich nur dann auswirken-kann, wenn durch die Haltoader kein Ealtostrom fließt, v/ie es auch im Hauptpatent erläutert ist. Eine an das betreffende Ende einer Zwischenleitung angeschaltete Prüfschaltung wertet daher das hochohmig angeschaltete Prüfpotential nur in der vorgesehenen V'eise aus, sie stellt nämlich mittels dieses Prüfpotentials nur dann fest, daß eine Zwischenleitung nicht belegt ist, wenn dies tatsächlich nicht der Fall ist.
In der Figur 3 ist nun ein Beispiel für eine Schaltungsanordnung gezeigt, die sich ergibt, wenn die in Figur 2 gezeigte Anordnung mit Reihenhalteadern derart ausgcistaltet wird, daß das Prüfpotential an die Halteader cbc der Zwinchenleitung 1bc über die Halteader cab der weiteren Zwicchenleitung 1ab angeschaltet wird. In entsprechender V'eise können auch an andere zum Koppelfeldteil KT1 gehörende und der Zwischenleitung 1bc entsprechende Zwischenleitungen mit Prüfpotential beliefert werden. Ferner kann auch an die Halteader jeder dieser Zwischenleitungen das Prüfpotential über Halteadern mehrerer weiterer Zwinchenloitungen rngesehaltet werden. Ea ist nämlich z.B. die Kaltcadcr cbc über den Eelaiskoppler KBy nicht nur mit der Halt ..der cab der Zwischenleitung "lab sondern auch mit Halteadern anderer weiterer Zwischenleitungen verbindbar, da gemäß Figur 1 von dort mehrere Zwischenleitungen zur Koppelstufe Λ führen. An die Halteadern, zu denen die Halteader cbc gehört, wird das Prüfpotential nicht unmittelbar, sondern mittelbar mindestens über eine 'Ealteader einer weiteren Zwischenleitung angeschaltet. Hierzu 3ind die jeweils infrage kommenden Halteadern bei dem Koppler, über den sie verbindbar sind, miteinander verkoppelt. Bei dem Koppler KBy sind die Halteadern dieser Zwischenleitungen in dem dem Koppler KBy zugeordneten Knotenpunkt By miteinander verbunden. Dabei ist jedoch
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unmittelbar bei dieoem Knotenpunkt in jeden Halteaderanschluß ein Gleichrichter eingefügt. Hierzu gehören die . Gleichrichter 1Gb und 2Gb. Jeder dieser Gleichrichter wird durch das Prüfpotential +U, das gegebenenfalls über j -den Kontakt ax zugeführt wird, in Durchlassrichtung beansprucht. Die Vielfachschaltungszoichen η und 1, die beim Knotenpunkt By vorgesehen sind, zeigen an, daß sich dort die Halteadernanschlüsee verzweigen. Sie entsprechen den Vielfachschaltungszcichen 1 und n, über die Haltcadern zum Koppler KBy führen. Wenn das Prüfpotential +U über die Halteader cab, über den Gleichrichter 1Gb, den Knotenpunkt By, den Gleichrichter 2Gb und die Halteader ebe bis zur Prüfschaltung P weitergeleitet wird, so wird M dadurch angezeigt, daß beide erwähnten Halteadern nicht belegt sind. Die Prüfschaltung P erfaßt also bei der Auswertung des Prüfpotentials außer dem Zustand der dort unmittelbar angeschlossenen Zwischenloitung 1bc mit der Haltcader ebe auch den Zustand der v/eiteren Zwischenleitung 1ab mit der Halteader cab.
In die abgeljenden mit Gleichrichtern versehenen Halteadernancchlüese, die bei Knotenpunkten vorgesehen sind, an die fallweise Prüfpotential direkt, wie z.B. beim Knotenpunkt Ax, oder indirekt, wie z.B. bei dem Knotenpunkt By angeschaltet wird, sind außer Gleichrichtern auch hochohmige V'idcrstände eingefügt. So ist beim Knotenpunkt Ax der in | Reihe zum Gleichrichter Ga liegende Widerstand XIa und beim Knotenpunkt By der in Reihe zum Gleichrichter 2Gb liegende Y,;iderstand Y/b eingefügt. Die Yfiderstände, die bei Knotenpunkten mit direkter Anschaltung von Prüfpotential eingefügt sind, haben einen wesentlich kleineren Widerstand als die bei den anderen Knotenpunkten eingefügten Yfiderntände. Alle Y/iderstünde sind jedoch gegenüber den T/iderständen der Relaiswicklungen hochohmig. Dabei ist aber gemäß der angegebenen Regel z.B. der Yiiderntandswert des Wideratan-
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des Wa kleiner als der des Widerstandes Wb. Die Punktionen dieser Widerstände v/erden später im einzelnen erläutert.
Zu dem Koppler der Koppelstufο .C, zu dem unter anderem die Haitewicklung HKc gehört, führt nuns wie ein Vergleich mit der Figur 1 zeigt, nicht nur die Zwisehenleitung 1bc mit ihrer Halteader cbc, sondern es führen dorthin noch weitere Zwisehenleitungen mit ihren Halteadcrn. Auch diesen Koppler ist hier ein Knotenpunkt, nämlich der Knotenpunkt Cz zugeordnet, bei dem in die Halteadernan-Echlüsse Gleichrichter eingefügt sind. Es kann dann mit Hilfe der dort angeschlossenen Prüfschaltung P, siehe Pigur 3 j der Belegungszustand aller Zv/ischenlcitungen erfaßt werden, die zum zugeordneten Koppler der Koppelstufe G hinführen. Eine entsprechende Technik kann auch für die Anschaltung des Prüfpotentials +U vorgesehen werden. Deshalb wird bei der Anordnung gemäß Pigur 3 das Prüfpotential +U über den Kontakt ax fallweise an den Knotenpunkt Ax angeschaltet, der demjenigen Koppler der Koppclstufe A zugeordnet ist, zu dem unter anderem die Haltcwicklung HKa gehört. An diesen Knotenpunkt sind über Gleichrichter, zu denen der Gleichrichter Ga gehört, diejenigen Halteadern angeschlossen, die vom zugeordneten Koppler zur Koppelstufe B führen, wozu die Halteader cab gehört. Durch Betätigung des Kontaktes ax wird dann das Prüfpotential +U nicht nur an eine Halteader sondern an alle von erwähnten Koppler abgehenden Halteadern angeschaltet. Die für den Knotenpunkt Ax und für den Knotenpunkt Cz vorgesehene Schaltungstechnik kann bei allen zum botreffenden Koppelfeld gehörenden und Kopplcrn der Koppelstufen A und C zugeordneten Knotenpunkten vorgesehen werden. In die Halteadernanschlüsse, die bei Knotenpunkten vorgesehen sind, an die fallweise das Prüfpotential +U direkt angeschaltet wird, sind, v/ie bereits ange-
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geben, außer Gleichrichtern auch hochohmigo Widerstände, wie der Widerstand Wa3 eingefügt. Diese stellen sicher, daß das Prüfpotential hochohmig angeschaltet wird. Die Verteilung dieser Widerstände in die einzelnen Halteadern-' anschlüsse ergibt eine Versorgung mit Prüfpotential, die unabhängig von der Anzahl der jeweils freien Verbindungswege ist.
Die Schaltungsanordnung, die wie vorstehend ausgestaltet ist, stellt ein Beispiel für eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung dar, die auch zur Suche und Auswahl eines durchzuschaltenden Verbindungsweges benutzbar ist. Der zugehörige Koppelfoldteil KT1 weist nämlich eine Wegeführung.auf, die fächerförmig von den bei der Koppelstu- ^ fe Λ abgehenden Zwischenleitungen über die Koppelstufe B zu den bei der Koppelstufe C ankommenden Zwischenleitungen führt. Durch Auswahl einer der letzteren Zwischenleitungen wird daher ein Verbindungsweg, der über die drei genannten Koppolstufen führt, festgelegt. Zur Wegesuche wird nun das Prüfpotential +U an die Haltoader mindestens einer jeweils für einen angeforderten Verbindungsweg vorgegebenen inf rage kommenden Zwischenleitung angelegt. Dies geschieht hier beispielsweise durch Betätigung des Kontaktes ax, durch den das Prüfpotential unter anderem an die Halteader cab angeschaltet wird. Wenn die Prüfschaltung P zu einer Auswahlschaltung zusammengefaßtes!', die unter den Prüfpotential übertragenen angeschalteten Zwi- ™ schenleitungen eine auswählt, so wird durch diese Auswahl .dann ein freier Verbindungsweg bestimmt, der von dem dem Knotenpunkt Ax zugeordneten Koppler der Koppelstufe A über einen Koppler der Koppelstufe B zu einem Koppler führt,, der zur Koppelstufe C gehört. Das Prüfpotential +U wird nämlich von der Koppelstufe A aus über die Koppelstufe B zur Koppcl3tufe C nur über solche Halteadern übertragen, über die kein Haltestrom führt und deren Zwischenleitungcn.
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daher nicht belegt sind. Halteadern, über die ein Haltestrom führt, weisen ein negatives Potential auf, wodurch verhindert wird, das zugehörige Zv/i s chenl ei tung en bei der Auswahl berücksichtigt werden. Die bei den Knotenpunkten vorgesehenen Gleichrichter verhindern, daß negatives Potential auf Haiteädern-gelangt, die nicht vom Haltestrom durchflossen werden.
Die bei Knotenpunkten der Koppelatufe B, wie z.B. dem Knotenpunkt By, eingefügten Widerstände, wie z.B. der Widerstand Wb verhindern, daß das negative den Besetztzustand einer Halteader anzeigende Potential auch beim zugehörigen Knotenpunkt eine Potentialverschiebung zu negativem Potential zustandebringt. Wenn nämlich vom Koppler, der einen derartigen Knotenpunkt zugeordnet ist, noch freie Halteadern von Zwischenleitungen abgehen, hat der Knotenpunkt selber kein negatives Potential aufzuweisen. Damit sich da3 positive Prüfpotential über die beim betreffenden Knotenpunkt der Koppelstufe Λ vorgesehenen Widerstände, wie dem Widerstand Wa, gegenüber dem erwähnten negativen Potential bei Knotenpunkten der Koppelstufe B durchsetzen kann, haben die bei Knotenpunkten der Koppelstufe Λ vorgesehenen Yfiderstände kleineren Widerstandswert als die bei Knotenpunkten der Koppelstufc B vorgesehenen. Bei der Y.'ahl der Y/iderstandswerte ist auch zu berücksichtigen, daß unter Umständen ein Knotenpunkt der Koppolstufe B über mehrere Halteadern gleichzeitig unter dem Einfluß von negativem Potential steht, ohne daß dabei sein Potential die positive Polarität verlieren darf. Die Widerstandswerte von Y/iderständen bei der Koppclstufe B werden demgemäß in der Regel sogar wesentlich kleiner als die der anderen betreffenden V/iderstände sein müssen. /
Die anhand der Figur 3 mitgezeigte Ausnutzung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zur Suche vrä Auswahl
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eines durefasuschaltenden Verbindungsweges kann noch weiter auegestaltet worden. Es ist dann die Wegcauche in eine» Koppelfeld, das aus mehreren Koppelfeldteilen mit jeweils fächerförmiger Wegeführung besteht, wie es in · der Figur 1 gcEeigt ist, auch in der Weise möglich, daß ein sich über fcwei Koppelfoldteile erstreckender Verbindungsweg durch eine einzige den Koppelfeldtoilen gemeinsam «!geordnete Auswahlschaltung aus Prüfschaltungen gesucht uinä ausgewählt wird. Ein Beispiel für eine derartige Schal t«ngean#rdriung ist in der Figur 4 gezeigt. Der Verbindungsweg fülirt hier über die beiden Koppelfoldteile Kf1 und KTs, siehe Figur 1. Ein derartiger Verbindungsweg ist dort miijlcn Hinweis zeichen lab, 1bc und 1 M bezeichnet und führt von der Teilnehmerschaltung Tn1 zur Teilnehmerschaltung fn5. Dieser Verbindungsweg besteht aus Ewei feilen, von denen jeder Teil dem anhand der Fi- : gur 3 erläuterten entspricht und zusätzlich über eine die beiden Koppelfoldteile verbindende Zwischenleitung \ führt. Sie Schaltungsanordnung gemäß Figur 4 hat nun zu- \ nächst ztrei Teile, die mit kt1 und kts bezeichnet sind und von d§nen jeder für sich dem mit kt1 bezeichneten Teil der Schaltungcanordnung gemäß Figur 3 vollständig entspricht. Die Koppelfeldausgänge der Koppolfeldtcile KT1 und KTs sind über Zwischenleitungen miteinander verbunden. So sind die Koppelfcldausgänge R1 und R5 über eine Zwischenleitung miteinander verbunden, von der in f der Figur 4 die zugehörige Halteader gezeigt ist. Die Knotenpunkte der Koppelstufe G sind auch bei der Anord- ; nung gesäß Figur 4 im eine aus Prüfschaltungen P gebildete Auswählechaltung angeschlossen. Zur Suche und Auswahl eines Verbindungsweges, der von einem Koppler der Koppelstufe A deo Koppelfeldteiles KT1 über die Koppelstufen 3 und C 3U einem Koppler der Koppelstufe A des Koppelfeldteiles KTs führt, wird z.B. mit Hilfe der Kontakte ax und axx das Prüfpotential +U angelegt. Die Aus-PA 9/480/5091 - 12 -
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wahlschaltung aus den Prüfschaltungen P wählt dann unter denjenigen Paaren von Zwischenleitungen, die über Koppler der Koppelstufe C mit der gleichen die beiden Koppelfeld-' teile verbindenden Zwischenleitung verbindbar sind, dasjenige aus, dessen beide Partner gleichzeitig das Prüfpotential bia zur Auswahlschaltung Übertragen. Diese Auswahl wird hier dadurch erleichtert, daß die Zwischenleitungen, die Koppelfeldtoile miteinander verbinden, dort jeweils zueinander entsprechenden Kopplern der im wesentlichen gleich aufgebauten Koppelfoldteile führen, wie es in der Figur 1 gezeigt ist. Die Punktion der Auswahlschaltung kann noch dadurch erleichtert werden, daß sie Eingängo aufweist, die über UND-Schaltungen, die mit jeweils zwei Eingängen versehen sind, an jeweils zwei Knotenpunkte angeschlossen sind, die in den beiden Koppelfeldtoilen einander entsprechenden Kopplern zugeordnet sind. Die beabsichtigte Suche und Auswahl eines Verbindungsweges wird dann mittels eines Auswahlvorganges der Auswahlschaltung zfustandc gebracht, bei dem unter denjenigen Eingängen, bei denen das Prüfpotential über die vorgeschaltete UND-Schaltung zugeführt wird, im gegebenen Fall einer ausgewählt wird, wodurch dann ein Verbindungsweg zwischen einem Koppler der Koppelstufc A bei dem einen Koppelfeldtcil zu einen Koppler der Koppelstufe A beim anderen Koppelfeldteil bestimmt wird. Wenn vor der Wegesuche und Auswahl auch die beiden Teilnehmerschaltungen individuoll festgelegt waren, die bei den erwähnton Kopplern der Koppelstufe A angeschloEsen sind und zwischen denen ein Verbindungsweg zu suchen und auszuwählen ist, so ist mit der beschriebenen Suche und Auswahl eines Verbindungsweges zugleich auch ein Verbindungsweg zwischen diesen beiden Teilnehmerschaltungen festgelegt.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß Figur 4 führt die dort gezeigte die Koppelfeldausgänge R1 und R5 verbindende
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Halteader über dio beiden Zwischenloitungsrclais ZCGa und ZCCb. Dies hängt hier, damit zusammen, daß hier vorgesehen ist, daß die über das Koppelfeld führenden Ver-..' bindungewego mittels in Abschnitte aufgeteilter Reihonhalteadern im iurchsehaltezustand gehalten werden und gegebenenfalls über diese Reihenhalteadern ausgelöst werden. Durch die Aufteilung in Abschnitte wird erreicht, daß die zur Verfügung stehende Spannung -U/Masso statt wie sonst für die Reihenschaltung aller Reihonhalteadern für die Reihenschaltung eines Teiles der Reihenhalteadern allein ausgenutzt werden kann. Es wird dadurch z.B. vermieden, daß bei vorgegebenen T/icklungswiderständen der Halterelais eine in .der Regel vorgegebene Betriebsspannung überschritten werden muß, wenn ein Verbindungsweg über besonders viel Koppelstufen führt. Die Technik, in Abschnitte aufgeteilte Reihenhalteadorn zu benutzen, besteht hier darin, daß die zugehörigen Reihenhalteadern außer über Koppelpunktkontakto sowie Einstellmittoln für deren Betätigung auch über als Zwischenloitungsrelais ausnutzbare Relais führen und daß der von einem Arbeitskontakt mindestens eines an einer Aufteilungsstollo liegenden Relais für den benachbarten Abschnitt der Halteader zu schließende Haltestromkreis bereits beim Durchschalten der dortigen Koppelpunktkontakte vorübergehend bis zum Schließen des erwähnten Arbeitskontaktes de3 Relais über eine zusätzliche zentralisierte Stromquelle ge- ■ j schlossen ist. Bei dem in Figur 4 gezeigten Schaltungsbeispiel, bei dem diese Technik angewendet ist, haben die auch als Zwicchenleitungsrelais ausnutzbaren Relais ZCCa und ZCCb die Arbeitskontakte zcca und zccb. Über diese in Reihe liegenden Arbeitskontakte ist gemeinsam der Haltestromkreis der über die Koppelfeldteile KT1 und KTs führenden Abschnitte bzw. Zweige der Reihenhalteadern zu schließen. Der eine Zweig dieses Haltestromkreises führt über das Zwischenleitungsrelais ZCCa, über den Koppelstu-
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fon C, B und ,Λ dee Koppolfoldtoiloo KT1 zugeordnete Einrichtungen, über das Relaio Lt1 und über den Kontakt ti, der als Auslösekontakt benutzbar ist. Der andere Zweig der Roihenhaltcadern führt über daa ZwischenleitungsrelaiG ZCCb, über den Koppelstufen C, B und A des Koppelfeldteiles KTa zugeordnete Einrichtungen, über daa Relais Lt5 und über den Kontakt t5» der ebenfalls als Auslösekontakt ausnutzbar ist. Die zentralisierte Stromquelle E ist parallel zu den beiden Arbeitskontakten zcca und zcc'b an die Roihenhalteader angeschaltet. Es ist dabei noch der Entkoppelgleichrichter Gv eingefügt. Das Vielfachschal tungszoichen ν weist darauf hin, daß die Stromquelle E über Entkoppelgleichrichter an weitere Halteadern angeschaltet ist. Sie hat eine solche Spannung, daß sie den Intkoppclgleichrichter Gv in Durchlassrichtung beansprucht, wenn die Arbeitskontakto geöffnet sind, die Fntkoppelgleichrichter dagegen in Spcrrichtung beansprucht, wenn die Arbeitskontakto geschlossen sind. Dementsprechend ist der Haltestromkreis in beiden Abschnitten bzw. Zweigen der Reihenhalteadern bereits beim Durchschalten dor zugehörigen Koppelpunktkontakte über die Stromquelle E geschlossen.
Hierbei ist der Intkoppelgloichrichter Gv in Durchlassrichtung beansprucht. Wenn die beim Schließen dieser Koppelpunktkontakte unter Strom gesetzten Zwischenleitungsrelais ZCCa und ZCCb ihre Arbeitskontakte zcca und zccb geschlossen haben, so fließt der Haltostrom nur noch über diese beiden Arbeitskontakte, der Entkoppelgloichrichter Gv wird in Sperrichtung beansprucht und die Stromquelle E hat keinen Strom mehr zu liefern. Offensichtlich kann der Verbindungsweg wegen des symmetrischen Aufbaues der Anordnung entweder mit Hilfe des Kontaktes ti oder mit Hilfe des Kontaktes t5 ausgelöst werden. Die Stromquelle E v/ird nach dem Durchschalten des Verbindungsweges durch eine
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nicht gezeigte zentrale Steuerung abgeschaltet, damit sie nicht das Auslösen von Verbindungen behindert. Hierzu kann sie z.B. in zwecknäßigor Weise Über die Hauptstrom- · strecke eines Transistors angeschaltet werden, der über seine Basis gesteuert wird. Der an der Hauptstrom3trecke auch im leitenden Zustand dieses Transistors auftretende Spannungsabfall bringt dann automatisch zustande, daß die Stromquelle E ,Jeweils eine solche Spannung liefert, daß ein Entkoppelgleichrichter fallweise in Durchlassrichtung oder in Sperrichtung beansprucht wird, wie es bereits angegeben wurde. Der Umstand, daß bei der Schaltungsanordnung gemäß Figur 4 auch eine Aufteilung der Reihenhalteadern vorgesehen ist, verhindert nicht, daß bei der Auswertung des Prüfpotentials durch, eine Prüfschaltung oder J durch eine aus Prüfschaltungen gebildete Auswahlschaltung außer dem Zustand dort unmittelbar angeschlossener Zwischenlei tvngen auch der Zustand weiterer Zwischenleitungen erfaßt wird.
Ein woitercs Beispiel für eine Schaltungsanordnung, bei i der obwohl das Prüfpotential an die Halteador einer Zwischenleitune rindestens über eine Halteader einer weiteren Zwischenleitung angeschaltet wird als auch in Abschnitte aufgeteilte Roihenholtoadern vorgesehen sind, ist in der Figur 5 gezeigt. Ea ist dort dargestellt, wie in die Halteadern von Zwischenlcitungen Relais einzufügen sind und wie die zugehörigen Arbeitskontakte auszunützen sind. Aus- I eerdcm ist noch die Anschlußweise zusätzlicher zentralisierter Stromquellen gezeigt. Dabei ist die in Figur 5 gezeigte Schaltungsanordnung durch Ausgestaltung der in Figur 3 gezeigten Schaltungsanordnung entstanden. Im Zuge dieser Ausgestaltung ist z.B. in die Halteader cab der Zwischenleitung 1ab das Relais ZAB und der zugehörige Arbeitskontakt zab eingefügt. Zwischen diesen beiden Bauele- j menten ist die Halteader aufgeteilt, wobei das Relais ZAB !
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an eine Klemme mit dem Potential -U und das freie Ende des Arbeitskontaktes zab über den Schutzwiderstand Wab an Kasse gelegt ist. In entsprechender Weise ist in die Halteader cbc der Zwischenleitung 1bc das Relais ZBC mit seinem Arbeitskontakt zbc eingefügt3 wobei diese Halteader ebenfalls aufgeteilt int. Parallel zum Arbeitskontakt zab ist über den Entkoppelgloichrichter Gab die ■ zentralisierte Stromquelle Eab angeschaltet. Sie ist über entsprechende Entkoppelgleichrichter an weitere Halteadern angeschaltet, worauf das Viclfachschaltungszeichen ν hindeutet. Ebenso ist parallel zum Arbeitskontakt zbc über den Entkoppelgleichrichtor Gbc die zentralisierte Stromquelle Ebc an die zugehörige Halteader angeschaltet. Auch diese zentralisierte Stromquelle ist noch an weitere Halteadern angeschaltet, worauf das zugehörige Viclfachschaltungczciehcn ν hinweist. Die zentralisierten Stromquellen Eab und Ebc haben die gleiche Spannung wie die bereits beschriebene Stromquelle E. Wenn der Arbeitskontakt zab beim Beginn des Durchschalten do3 Verbindungsweges noch geöffnet ist, ergibt sich dann, daß trotzdem sofort beim Durchschalten des zugehörigen Koppelpunktkontaktcs der Haltestromkreis über die betreffende zentralisierte Stromquelle geschlossen wird, sodaß die zugehörige Haltewicklung sofort unter Strom gesetzt wird. Die einzelnen Abcchnitte der Reihenhaiteadorn werden daher beim Durchschalten von Koppelpunktkontakten selbständig und unabhängig voneinander unter Strom gesetzt. Dabei ist vorausgesetzt, daß vorher der Kontakt t und der zum Auslösen ausnutzbarc Kentakt r geschlossen worden sind. Wenn die erwähnten Arbeitskontakte zab und zbc nach dem Ansprechen der in die Kalteadern eingefügten Relais ZAB und ZBC geschlossen sind, so werden die Entkoppelgleichrichter Gab und Gbc in Sperrichtung beansprucht und die zentralisierten Stromquellen Eab und Ebc werden für das Halten nicht mehr in Anspruch genommen. Dadurch, daß diese zentrali-
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sierten Stromquellen vorhanden sind, v/ird erreicht, daß beim Durchschalten der KoppelpunktkontaktG in allen Abschnitten der betroffenden Reihenhalteadern die zugehörigen Einstellmittel gleichzeitig unter Strom gesetzt wer-• den. Sie erlangen daher auch alle gleichzeitig innerhalb der kürzest möglichen Zeit ihre volle Haltofähigkeit. Eine Verlängerung einer hierfür gegebenenfalls vorzusehenden εΐομοΓΖοΐί ist vermieden. Dieser Effekt v/ird sowohl bei der Schaltungsanordnung gemäß Figur 5 als auch bei der Schaltungsanordnung gemäß Figur 4 erzielt.
Die bei der Schaltungsanordnung gemäß Figur 5 vorgesehenen Maßnahmen können auch bei der Schaltungsanordnung gemäß Figur 4 zusätzlich vorgesehen werden, sodaß sich aus- M ser der dort bereits vorgesehenen Aufteilung der Halteadern noch zusätzliche Aufteilungen ergeben.
Bei den vorstehend beschriebenen verschiedenen Ausführungsbeispielen wird jeweils das Prüfpotential +U über Kontakte ax bzw. axx angeschaltet. Wenn diese Kontakte in Ruhelage sind, wird statt des Prüfpotentials +U das Potential -U angeschaltet. Unter dem Einfluß dieses Potentials werden gegebenenfalls die bei den Knotenpunkten liegenden Gleichrichter sicher in Sperrichtung beansprucht, was dazu beiträgt, zu vermeiden, daß das Prüfpotential +U sich auf Halteadern in unerwünschter Weise auswirktH
Das Prüfpotential +U wirkt sich bei den gezeigten Ausfüh-.rungsbeispielen jeweils über zwei in Reihe liegenden Halteadern auf Prüfschaltungen aus. Dies hängt damit zusammen, daß die zugehörigen Koppelfoldtoilo jeweils lediglich drei Koppelstufen aufweisen. Sind mehr als drei Koppelstufen vorhanden, so kann es zweckmäßig sein, sich das Prüfpotential über mehr al3 zwei in Reihe liegenden Halteadern auswirken zu lassen. In diesem Fall ist an Halteadern von
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Zv/ischenlcitungerij on die keine Prüfschaltungen angeschaltet sind, daa Prüfpotential in entsprechender Weise wie
bei den mit Prüfschaltungen versehenen Zv/ischenleitungen über Halteadern weiterer Zv/ischenleitungen anzuschalten.
10 Patentansprüche
5 Figuren
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Claims (10)

Patentansprüche
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldeverraittlungsanlagen mit PrüfStromkreisen, über die der Zustand von Zwischenloitungen eines Koppelfoldes vor einer Belegung der letzteren feststellbar ist, wozu an einem Ende einer zu prüfenden Zv/ischenleitung an deren Halteader ein sich von dem ihren Besotztzustand anzeigenden, über relativ niederohmige V/idcrstände wirksamen Potential unterscheidendes Prüfpotential hochohinig angeschaltet wird und an das andere Ende derselben Zwischcnloitung ebenfalls an deren Halieader eine das hochohmig angeschaltete Prüfpotential auswertende Prüfschal- g
tung angeschaltet wird, nach Patent (Patent-
anrceldung P 12 67 116.9)S dadurch gekennzeichnet, dai3 das Prüfpotential (+U) an die Halteader (cbc) der Zwischenlcitung mindestens über eine Halteader (cab) einer weiteren Zwischenleitung angeschaltet wird, mit der oie über einen dazwischen liegenden Koppler mittels Koppelpunktkontakten (kb) verbindbar ist, bei dem hierzu <|ie erwähnten Halteadern (cbc, cab) derart miteinander verkoppelt sind, daß dort zwar das Prüfpotential (+U) nicht aber das den Besetztzustand anzeigende Potential (-) weitergeleitet wird, und daß die Prüfschaltung (P) bei der Auswertung des Prüfpotentials außer dem Zustand der dort unmittelbar angeschlossenen J Zwischenleitung auch den Zustand weiterer Zwischenleitungen erfaßt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch an Halteadern von Zwischenlcitungen, an die keine Prüfschaltungen angeschaltet sind, das Prüfpotential in entsprechender Weise wie bei den mit Prüfschaltungen versehenen Zwischenleitungen über HaI-teadcrn weiterer Zwischenleitungen angeschaltet'wird.
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3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 odor 2 mit mehreren an Prüfschaltungen angeschaltete Zwischenloitungen, dadurch gekennzeichnet, daß sio mittels fallweiser direkter Anschaltung von Prüfpotential (+U) an die Halteader (cab) mindestens einer jeweils für einen angeforderten Verbindungsweg vorgegebenen infrage kommenden Zwischenleitung, von der über mindestens eine Koppelstufe (kb) die Wegeführung im Koppelfeld fächerförmig zu Zwischenleitungen (mit Halteadern cbc) mit angeschalteten Prüfschaltungen (P) führt, zur Suche und Auswahl des durchzuschaltenden Verbindungsweges dient, daß hierzu die Prüfschaltungen (P) zu einer Auswahlschaltung zusammengefaßt sinds die unter den Prüfpotential übertragenen angeschalteten Zwischenleitungen eine auswählt, die den Verbindungsweg bestimmt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Wegesuche in einem Koppelfeld
* dient, das aus mehreren Koppelfeldteilen (KT1...KTs) mit jeweils fächerförmiger Wegeführung besteht.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich über zwei Koppolfeidteile erstreckender Verbindungsweg durch eine einzige den Koppelfeldteilen gemeinsam zugeordnete Auswahlschaltung aus Prüfschaltungen gesucht und ausgewählt wird.
6. Schaltungeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteadern (cab, cbc) der bei einem Koppler (kb) angeschlossenen Zwischenleitungen zur Verkuppelung susci"tfc%Toh In einem den Koppler zugeordneten Ktto"tenpunlctr f3y) int-teinQwder verbunden sind und daß unmittelbar beim Knotenpunkt (By) in jeden Halteaderanschluß ein Gleichrichter (1Gb, 2Gb) eingefügt ist, der durch das Prüfpotential (+U) in Durchlassrichtung beanoprucht wird.
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7. 'Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Prüfschaltung jeweils an einen einem Koppler (kc) zugeordneten Knotenpunkt (Cz) angeschlossen ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfpotential (+U) fallweise an einen einem Koppler (ka) zugeordneten Knotenpunkt (Ax) angeschaltet wird.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die abgehenden mit Gleichrichtern versehenen Halteadernanschlüsse, die μ bei Knotenpunkten (Ax, By) vorgesehen sind, an die fallweise Prüfpotential (+U) direkt (z.B. bei Knotenpunkt Ax) oder indirekt (z.B. bei Knotenpunkt By) abgeschaltet wird, außer Gleichrichtern (Ga, 2Gb) auch hochohmige Widerstände (V/a, Wb) eingefügt sind, und daß die Widerstände (Wa), die bei Knotenpunkten (Ax) mit direkter Anschaltung von Prüfpotential eingefügt sind, wesentlich kleineren Widerstandswert haben, als die bei den anderen Knotenpunkten (By) eingefügten Widerstände (Wb).
10. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die über das Kop- f pelfeld führenden Verbindungswege mittels in Abschnitte aufgeteilter Reihenhalteadern im Durchschaltczustand gehalten werden, gegebenenfalls über diese Reihenhalteadern ausgelöst werden, daß die zugehörigen Reihenhalteadern außer über Koppelpunktkontakte (ka, kb, kc) sowie Einstellmitteln (IIKa, HKb, HKc) für deren Betätigung auch über als Zwischenleitungsrelais ausnutzbarc Relais (ZCCa, ZCCb; ZAB, ZBC) führen, und daß der von einem Arbeitskontakt (zcca, zccb; zab, zbc) minde-
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stons eines an einer Aufteilungsstelle liegenden Relais für den benachbarten Abschnitt der Halteader zu schließende Haltestromkreis bereits beim Durchschalten der dortigen Koppelpunktkontakte vorübergehend bia zum Schließen des erwähnten Arbeitskontakteo des Relais über eine zusätzliche zentralisierte Stromquelle (E) geschlossen ist. (Pig. 4j Pig· 5).
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