DE1804667C3 - - Google Patents
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Description
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekenn- Strahlanlage bekannt, bei welcher die Flüssigzeichnet,
daß der Verschlußstopfen (35) von keit-Feststoffteilchen-Mischung mittels einer Pumpe
einer druckmittelbetätigten Vorrichtung (37) in aus einer Kammer mit geneigten Wänden an deren
Abhängigkeit von der Arbeitsweise der Flüssig- Boden abgesaugt und über eine Leitung der Strahlpikeitssandstrahlanlage
gesteuert wird. 35 stole zugeführt wird. Von dieser Leitung führt eine
Abzweigung in den Strahlmittelsumpf zurück, die je-
doch während des normalen Betriebes mit einem Absperrventil geschlossen ist und lediglich dann geöff-
Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeilssandstrahl- net wird, wenn die zur Strahlmittclpistole führende
anlage mit einer durckluftbetriebenen Strahlpistole, 40 Hauptleitung vorübergehend abgesperrt wird, da die
die aus einem Strahlmittelsumpf mit geneigten Oberflächenbehandlung mittels der Strahlpistole unnach
unten zusammenlaufenden Wänden mittels tcrbrochen werden soll. Bei einer solchen Unterbreeiner
Pumpe gespeist wird, welche Flüssigkeit durch chung kann die Pumpe mithin weiterlaufen, da die
eine mit ihrer Eintrittsöffnung oberhalb der Strahl- Aufschwemmung durch die Kurzschlußleitung in den
mittelablagcrung liegende Rohrleitung saugt, bei wel- 45 Strahlmittelsumpf zurückgeführt wird, was insbesonchcr
von der Druckleitung eine Abzweigleitung in dere deswegen vorgesehen ist, um die Aufschwemden
Strahlmittelsumpf zurückführt. mung durch den in den Strahlmittclsumpf eintreten-
Derartige Flüssigkeitssandstrahlanlagen werden den Rücklauf in Bewegung zu halten,
verwendet, um eine Mischung bzw. sogenannte Auf- Kommt es bei dieser bekannten Anlage zu einer
verwendet, um eine Mischung bzw. sogenannte Auf- Kommt es bei dieser bekannten Anlage zu einer
schwemmung von aus dem Strahlmittel bestehenden 50 Betriebsunterbrechung, so ist die Aufrechterhaltung
Feststoffteilchen und einer Flüssigkeit wie insbeson- einer Vermischung der Aufschwemmung zwischen
dere Wasser mit oder ohne Zusätze zur Oberflächen- den Feststoffteilchen einerseits und der Flüssigkeit
behandlung auf ein Werkstück zu spritzen und dieses andererseits durch den Kurzschlußbetrieb jedoch
dabei beispielsweise zu säubern, zu entzundern, zu nicht möglich, da die Pumpe gar nicht in der Lage
entfetten od. dgl. 55 ist, die Verstopfung an der Auslauföffnung des
Flüssigkeitssandstrahlanlagen weisen üblicherweise Strahlmittelsumpfes zu beseitigen. Derartige Verstopeine
Kammer auf, in der das zu behandelnde Werk-. fungen können bei dieser bekannten Anlage bereits
stück über dem Strahlmittelsumpf auf einem Gitter bei verhältnismäßig geringer Strahlmittelkonzentraliegt.
Mittels einer Strahlpistole wird die Mischung tion auftreten, so daß es erforderlich ist, eine Pumpe
von Flüssigkeit und Strahlmittel auf das Werkstück 60 mit sehr hoher Saugleistung zu installieren, wenn es
aufgespritzt, wobei die Strahlpistole zur Beschleuni- möglich sein soll, die Förderung nach einer Betriebsgung
der Aufschwemmung mit Druckluft beauf- unterbrechung wieder aufzunehmen,
schlagt ist. Die mit der Strahlpistole auf das Werk- Aus der USA.-Patentschrift 2 576 008 ist eine
schlagt ist. Die mit der Strahlpistole auf das Werk- Aus der USA.-Patentschrift 2 576 008 ist eine
stück gespritzte Mischung aus Flüssigkeit und Strahl- Flüssigkeitssandstrahlanlage bekanntgeworden, bei
mittel läuft nach ihrer Einwirkung auf das Werkstück 65 welcher die Aufschwemmung ebenfalls aus einer mit
in den Strahlmittelsumpf ab und wird von dort aus im geneigten Wänden ausgebildeten Kammer abgesaugt
Kreislauf wieder zur Strahlpistole gefördert. wird, wobei die Absaugung der Aufschwemmung je-
Die Strahlmittelteilchen der in den Strahlmittel- doch nicht am Boden der Kammer erfolgt, sondern
in beträchtlichem Abstand zum Boden des Strahlmittelsumpfes.
Von dort führt die Saugleitung zur Pumpe und geht als Druckleitung weiter zur Strahlmittelpistole.
Eine Abzweigung der Druckleitung ist an die Öffnung am Boden des Sirahlmittelsutnpfes
geführt, wo mithin abgesaugte Aufschwemmung wieder in die Kammer eingegeben wird.
Mit dieser bekannten Flüssigkeitssandstrahlanlage sind zwar die oben beschriebenen Vcrstopfungsprobleme
zu beheben, da die Flüssigkeit aus der Kammer mit der Saugleitung nicht im Strahlmittelsumpf,
d. h. im Bereich der abgesetzten Festteilchen, sundern im Bereich der darüber vorhandenen Flüssigkeitsschicht
abgesaugt wird. Insofern fährt diese bekannte Anlage auch nach längerer Betriebsunterbreellung
sogleich an, ohne daß es zu der beschriebenen Verstopfung kommt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß
zunächst keineswegs eine Aufschwemmung in der gewünschten Strahlmittelkonzentration zur Strahlpistole
gefördert wird, sondern nahezu reine Flüssigkeit, da der zum Boden des Strahlmittelsumpfes geführte
Flüssigkeitsstrom, von dem ein Teilstrom zur Strahlpistole geht, zunächst für eine ausreichende
Aufwirbelung der Strahlmittelteilchen in der Kammer sorgen muß. Erst nach längerer Beiriebs/eit *5
kommt es mithin zu einem einigermaßen gleichmäßigen Strahlmittelgemisch. Dieses besitzt jedoch selbst
dann einen verhältnismäßig niedrigen Strahlmittclanteil,
wenn es nach längerer Zeit zum Beharrungszustand gekommen ist. Der Grund hierfür liegt darin,
daß sich das aufgewirbelte Strahlmittel in dv-r sich nach oben erweiternden Kammer verteilt, wobei es
entgegen der Schwerkraft bewegt und durch einen im Verhältnis zum Kammerquerschnitt verhältnismäßig
kleinen Ansaugquerschnitt hochgezogen werden muß.
Außerdem ergibt sich bei dieser bekannten Flüssigkeitssandstrahianlage
im Beharrungsbetrieb trotz der geringen Feststoffteilchenkonzentration der zur Strahlpistole geförderten Aufschwemmung eine verhältnismäßig
große erforderliche Leistung, da ein beträchtlicher Leistungsanteil aufzuwenden ist. um den
von der zur Strahlmittelpistole abgezweigten Nebenstrom der Druckleitung in die Kammer /u fördern
und den Kamnierinhalt ständig aufzuwirbeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten
Flüssigkeitssandstrahlanlagen unter Vermeidung ihrer Nachteile zu verbessern und eine Anlage
zu schaffen, die ohne Gefahr einer Verstopfung auch nach längerer Betriebsunterbrechung sofort mit großer
Strahlmittelkonzentration einsatzbereit ist und trotz dieser Vorteile einen niedrigerer. Leisiunesbcdarf
aufweist als vergleichbare bekannte Flüssigkcitssandstrahlanlagen.
Als Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zwischen der Eintrittsöffnung und
der Pumpe die bodenseitige Auslauföffnung des Strahlmittelsumpfes in die Saugleitung mündet und
die Abzweigleitung von oben in den Strahlmittclsumpf ausläuft.
Es hat sich gezeigt, daß bei einer derartigen Ausbildung einer Flüssigkeitssandstrahlanlage eine
Pumpe verhältnismäßig geringer Leistung auch dann eine Strömung von einem Ende der Leitung zum anderen
erzeugen kann, wenn Feststoffteilchen durch die Auslauföffnung in die Leitung eingedrungen sind.
Dieses beruht vermutlich darauf, daß die Aufschwemmung nicht von der Saugkraft der Pumpe
durch einen im Strahiniittelsumpf gebildeten Durchlaß
gesaugt werden muß, so daß Ablagerungen von
Strahlmittelteilchen in der Leitung durch den durch die Leitung abgesaugten Flüssigkeitsstrom in kürzester
Zeit fortgeschwemmt werden.
Weiterhin hat sich gezeigt, daß bei der erfindungsgemäßen
Anlage nicht nur ein Antriebsmotor verhältnismäßig geringer Leistung ausreichend ist. sondern
daß auch auf eine Auskleidung der Pumpe mit Gummi od. dgl. verzichtet werder. kann, so daß die
Pumpe einschließlich ihres Antriebes erheblich billiger wird und auf Grund einer verhältnismäßig niedrigen
Drehzahl darüber hinaus noch einem verhältnismäßig geringen Verschleiß unterworfen ist. der zu
einer entsprechend höheren Lebensdauer führt, wodurch sich Kosteneinsparungen in der Größenordnung
von 83 bis S8 " .1 ergeben.
In bevorzugter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Flüssigkeitssandstrahlanlage ist vorgesehen, daß
die Eintrittsöffnung mit einer Drossel versehen ist, die in umgekehrter Abhängigkeit zum Querschnitt
der Auslauföffnung steht. Die Drossel begrenzt die in die Leitung eintretende Flüssigkeitsmenge, wobei die
Strömungsgeschwindigkeit in der Leitung so eingestellt wird, daß sie ausreicht, um feste Strahlmitteltcilchen
von der Auslauföffnung zur Pumpe mitzunehmen. Der Dimensionierungszusammenhanu /wischen
der Drosselgröße und der Größe der Ablauföffnung ergibt sich aus dem Umstand, daß die Drosselung
desto stärker sein muß je größer die AuslaufölTnung ist, um sicherzustellen, daß die Strömungsgeschwindigkeit
hinreichend gioß ist.
Gemäß .einer weiteren Ausgestaltung kann auch
die Abzweigleitung an ihrem Austritt eine Drossel aufweisen. Dadurch wird verhindert, daß sich hinter
der Pumpe ein zu hoher Druck ausbildet, der ungiinstigstenfalls
ein Zurückströmen der Aufschwemmung durch die Pumpe bewirken könnte.
Die Ablauföffnung kann bevorzugt in bekannter
Weise mit einein Verschlußstopfen versehen sein, wobei in bevorzugter Ausbildung der Versdilußsiopfen
von einer druckmittelbeiäligten Vorrichtung in Abhängigkeit von der Arbeitsweise der Flüssigkeitssandstrahlanlage
gesteuert sein kann.
Soll eine derartige Anlage für eine bestimmte Zeit
stillgesetzt werden, so wird der Verschlußstopfen in die Ablauföffnung eingeführt bevor die Pumpe abgeschält
Ί wird, so daß die Aufschwemmung in der Kammer zu diesem Zeitpunkt noch aufgewirbelt ist.
Bei Wicderinbeiriebnahme kann sodann zunächst eine Flüssigkeitsströmung in der Leitung erzeugt
werden, bevor der Verschlußstopfen aus der Auslaßöffnung herausgezogen wird, wobei dieser von Hand
oder aber auch automatisch betätigt werden kann.
Die Erfindung und bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine schematisch dargestellte Flüssigkeitssandstrahlanlage mit einer aufrecht
stehenden Kammer 10. in der ein Gitter 11 gespannt ist, auf das ein zu behandelndes
Werkstück 12 aufzulegen ist. Unterhalb des Gitters 11 befindet sich ein in seiner Gesamtheit mit 13
bezeichneter Strahlmittclsumpf, der teilweise von einer senkrechten Wand 14 und einer geneigten
Wand 15 gebildet ist, die sich in Richtung auf den Boden 16 einander nähern. Am Boden 16 ist eine
Auslanföffnung 17 \ orgcschcn. Die Ablauföffnung
17 führt in einen \on einer Bohrung einer Rohrleitung
19 gebildeten Durchlaß 18. wobei ein Endabschnitt mit der liintriltsöünunc 20 tier Rohrleitung 19
durch die geneigte Wand 15 geführt ist. Die Eintriltsöffining
20 ist mit einer Drossel 21 versehen. Eine
Abschirmung 22 überdeckt die EintriUsöffnung 20 der Rohrleitung 19 und hat die Form von zwei geneigten,
eine Art Dach über der EintriUsöffnung 20 bildenden (Matten. An der durch einen Pfeil 23 bezeichneten
Seile ist die Abschirmung 22 offen, um den Zufluß von Flüssigkeit zur Lintrittsöffnung 20
zu ermöglichen.
An ihrem anderen Eiulabselinitt 24 ist die Rohrleitung
19 an den Einlaß einer Pumpe 25 angeschlossen,
so daß die Rohrleitung 19 mithin die Sauglcitung der Pumpe 25 darstellt. Der Auslaß der Pumpe
25 steht in Verbindung mit einer nach oben führenden und sich über die Oberseite der Kammer 10 erstreckenden
Rohrleitung 26. welche mithin die Druckleitung der Pumpe 25 bildet. An ihrem oberen
Abschnitt weist die Druckleitung 26 eine Entlüftungsöffnung 27 auf. Außerdem führt ein Abzweig
28 Min der Druckleitung 26 zu einer Strahlpistole 29. Schließlich weist die Druckleitung 26 noch einen sich
nach unten erstreckenden l.eilungsabschnilt 30 auf, der in den Strahlniiuekumpl 13 eintritt. Gegenüber
dem Ende des Lcitungsabsehniites 30 ist eine Prallplatte
31 angeordnet.
Als Pumpe 25 kann beispielsweise eine Konstruktion Verwendung finden, bei welcher die Dichtung
zwischen der I.aufradwellc und dem Pumpengehäuse von der gepumpten Flüssigkeit selbst gebildet wird,
wobei diese Flüssigkeit dann über ein Rohr 32 in den Sumpf 13 zurückgeführt wird.
Eine Abzweigleitung 33 führt \on der Druckleitung 26 in den SlrahlmittcKumpf 13 zurück. Sie ist
an ihrem Auslaß mit einer Drossel 34 \ersehen.
Ein in die Ablauföffnung 17 einsetzbarer Vcrschlußstopfen
35 ist mittels einer Stange 36 mit einer druckmittelbetätigten Vorrichtung 37 verbunden, deren
Zylinder den Verschlußstopfen 35 in die AuslaufölTnung 17 einführen bzw. ihn aus dieser herausziehen
kann. Dabei braucht der Verschlußstopfen 35 nicht mit engem Sitz in die Ablauföffnung 17 eingepaßt
/u sein, um den Eintritt von Strahlmitteltcilchen in die Saucleitung 19 im wesentlichen zu verhindern.
Die Strahlpistole 29 Nt über eine Leitung 38 von einer Druckluftquelle 39 mit Druckluft beaufschlagt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Flüssigkeitssandstrahlanlage ist wie folgt:
In den Sumpf 13 wird zunächst eine bestimmte Menge einer aus festen Strahlmittelteilehen und einer
Flüssigkeit bestehenden Aufschwemmung eingebracht, wobei die Flüssigkeit normalerweise Wasser
ist. welches ohne oder aber auch mit chemischen Zusätzen wie z. B. Rostinhibitoren. Netzmitteln u. dgl.
versehen sein kann. Die Feststoffteilchen setzen sich am Boden des Sumpfes ab. wobei in der Zeichnung
die Strahlmittelablagcrung mit 40 angedeutet ist. die sich e.wa bis zu einer mit 41 bezeichneten Höhe im
Sumpf 13 der Kammer 10 erstrecken kann. Über der Slrahlniittelablagcrung 40 steht eine Flüssigkeitsschicht 42, deren Spiegel mit 43 bezeichnet ist. Da
die Eintrittsöffnung 20 der Saugleitung 19 an einer Stelle im Sumpf 13 endet, die oberhalb der Höhe 41
der Sirahlmittelablagerung 40. aber andererseits unterhalb des Spiegels 43 der darüber stehenden Flüssigkeitsschicht
42 liegt, wird nach dem Einschalten der Pumpe 25 unter der Voraussetzung, daß der Vcrschlußslopfcn
35 aus der Auslauf öffnung 17 herausgezogen ist, ein Flüssigkeitsstrom entlang des Durchlasses
18 in der Saugleitung 19 erzeugt. Dabei fallen Strahlmitteltcilchen aus der Strahlmittelablagcrung
40 durch die Auslauföffnung 17 in den erzeugten Flüssigkeitsstrom und werden zum Einlaß der Pumpe
25 mitgenommen. Diese Mischung wird dann von ίο der Pumpe 25 in die Druckleitung 26 gepumpt,
welche einen Teil der Mischung über den Abzweig 28 der Strahlpistole 29 zuführt. Dieser Tcii der Aufschwemmung
wird mittels der von der Druckluftqucllc 39 gelieferten Druckluft beschleunigt und auf
das auf dem Gitter 11 befindliche Werkstück 12 gespritzt.
Die gespritzte Aufschwemmung lauft sodann von dem Werkstück 12 durch das Gilter 11 in den
Sumpf 13 zurück. Von der Strahlpistole 29 nicht benötigte, überflüssige Aufschwemmung wird über den
so nach unten in den Sumpf 13 verlaufenden Leitungsabschnitt 30 zurückgeführt. Der Leitungsabschnitt 30
erstreckt sich bis unterhalb des Flüssigkeitsspiegel 43 und wird gegen die Prallplatte 31 geführt, so daß
die zurückgepumpte Aufschwemmung die im Sumpf 13 befindliche Mischung nicht aufwühlt. Die Entlüftungsöffnung
27 gestattet ein Zurückführen überschüssiger Aufschwemmung durc;i den Leitungsabschnitt
30.
Die Anlage arbeitet kontinuierlich in dem beschriebenen
Kreislauf, so daß sets ein turbulenter Zustand im Sumpf 13 herrscht und die Feststoffteile^
.1 keine absolut feste, blockartige Schicht am Boden des Sumpfes 13 bilden können, wie dieses mit
40 angedeutet ist. Eine derartige Schicht wird jedoch nach Abschalten der Maschine gebildet, wenn eine
längere Betriebsunterbrechung vorliegt. Um dieses im Durchlaß 18 zu verhindern, wird die Auslaßöffnung
17 daher vorzugsweise unmittelbar vor dem Stillsetzen der Anlage mittels des Verschlußstopfens
35 geschlossen, so daß die Pumpe 25 nach dem Wiedereinschalten
besonders leicht in der Lage ist eine Strömung in dei Saugleitung 19 711 erzeugen, was
dadurch erleichtert ist. daß die EintrittsöfTnung 20 oberhalb der größten Schichthöhe 41 der Strahlmittelablagerung
40 im Sumpf 13 endet.
Unmittelbar vor dem Stillsetzen wird daher dei Druckluftzylinder 37 betätigt der den Verschlußstopfen
35 in die Ablauföffnung 17 einführt, wobei die Betätigung des Z\ linders 37 durch die Pumpe be
deren Abschalten gesteuert sein kann. Da die Pumpe 25 nach dem Abschalten ihres Antriebsmotor nichi
sofort stillsteht, fließt auch nach dem Abschaltaugenblick
noch eine bestimmte Mischungsmcngc durcr die Saugleitung 19. während der Verschlußstopfer
35 bereits in die Auslauföffnung 17 eingeführt ist. se
daß sichergestellt ist. daß sich die Saugleitung 19 niemals völlig zusetzt.
Nach Wiederinbetriebnahme wird zunächst die Pumpe 25 eingeschaltet. Der Z\ linder 37 zum Her
ausziehen des Stopfens 35 aus der Auslauföffnung Γ
wird erst dann betätigt, wenn die Flüssigkeit indei
Saugleüung 19 bereits strömt, wobei auch dieser Ar
beilshu' der druckmittelbetätigtcn Vorrichtung 31 automatisch durch eine Zeitverzögcruncsvorrichtuni
gesteuert sein kann, die erst nach dem Einschalte! der Pumpe 25 zu arbeiten beginnt.
Die Pumpe des dargestellten Ausfühmngsbeispiel:
besitzt eine verhältnismäßig niedrige Förderhöhe
I 804
welche die Aufschwemmung weniger beschleunigt als
lediglich überhaupt fördert, da die Beschleunigung in der Strahlpistole 29 durch die \on der Druekluftquelle
39 gelieferte Druckluft in hinreichender Weise erfolgen kann. Daher ist es wesentlich. daß die Strömiingsgeschwindigkeit
im Durchlaß 18 der Saugleilung
19 ausreichend groß ist. um die durch die Auslaulölfnung
17 in die Strömung eintretenden Sirahlmiltelteilehen zum Einlaß der l'umpe 25 niit/unehnii.-n.
Die Strömungsgeschwindigkeit im Durchlaß 19 wird durch die Drossel 21 gesteuert, wobei die Öffnung
der Drossel 21 zur Erzeugung der erforderlichen Strömungsgeschwindigkeit um so kleiner ist je
größer die Ablauföffnung 17 ausgebildet ist.
Eine Entleerung des Sumpfes 13 kann durch ein
mit einem Stopfen 45 verschlossenes Ablaßrohr 44 erfolgen, welches als Verlängerung der .Saugleitung
19 ausgebildet ist.
Es hat sich gezeigt, daß eine l'umpe 25 mit einem
maximalen Überdruck von weniger als 0.2 kp cm-
ausreicht, welche in der Laue iM. eine Aiifschv.em
fining mi; 40" uiger Feststoflteilchenkonzentiaiioi
uin/iiwäl/en. wobei eine verhältnismäßig niedrigi
Drehzahl \on beispielsweise °(i() Ii min ausreicht, μ
daß der der dritten Potenz der I'mfangst'eschwindii;-keil
des Laufrades proportionale Verschleiß dei Pumpe gering und ihre Lebensdauer eiiisprechenc
höher ist als bei einer sehnellaufenden Hochdruck·
pumpe. Bei Verwendung einer derartigen Niederdruckpumpe sollte die dutch den Pfeil 46 dargestellte
Lntferiiimg /wischen dem Abzweig 28 und den1
Flüssigkeitsspiegel 43 nicht größer sein als etwa dei halben von der l'umpe erzeugten Förderhöhe entspricht.
Selbstverständlich kann grundsätzlich statt einer
langsam laufenden Niederdruckpumpe auch eine schneliaufende Hochdruckpumpe verwendet werden,
wobei in einem solchen Falle die Abzweigleitung 33 sowie die durch den Pfeil 46 angedeutete
I löhenbegrenzimg entfallen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 409 609/100
3853
Claims (4)
1. Flüssigkeitssandstrahlanlage mit einer gerung bildet sich mithin eine Schicht, die im wesentdruckluftbetriebenen
Strahlpistole, die aus einem 5 liehen aus Flüssigkeit besteht.
Strahlmittelsumpf mit geneigten nach unten zu- Wird die Aufschwemmung aus dem Strahlmittel-
sammcnlaufenden Wänden mittels einer Pumpe sumpf wie bisher üblich durch eine in der Nähe des
gespeist wird, welche Flüssigkeit durch eine mit Sumpfbodens vorgesehene öffnung abgezogen, so
ihrer Eintrittsöffnung oberhalb der Strahlmittelab- kommt es durch die Strahhnittelablagerung zur Verlagerung
liegende Rohrleitung saugt und bei io stopfung dieser öffnung, die im Fall einer geringen
welcher von der Druckleitung eine Abzweiglei- Saugleistung der Pumpe unter Umständen von dieser
tung in den Strahlmittelsumpf zurückführt, da- nicht beseitigt werden kann.
durch gekennzeichnet, daß zwischen Die mit einer derartigen Verstopfung zusammen-
der Eintrittsöffnung (20) und der Pumpe (25) die hängenden Schwierigkeiten bzw. die zur Beseitigung
bodenscitige Ablauföffnung (17) des Strahlmit- 15 einer derartigen Verstopfung durch Absaugen erfortelsumpfes
(13) in die Saugleitung (19) mündet derliche Pumpenleistung hängen unter anderem von
und die Abzweigleitung (33) von oben >n den der Form des unteren Teiles des Strahlmittelsumpfes
Strahlmittclsumpf (13) ausläuft. ab. Hat der Strahlmittelsumpf eine senkrechte und
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn- eine geneigte Wand, weiche in Richtung auf den Bozeichnet,
daß die Eintrittsöffnung (20) mit einer 20 <jen konvergieren, und ist die Auslauföffnung am Bo-Drossel
(21) versehen ist, die in umgekehrter Ab- den der senkrechten Wand angeordnet, so ist eine
hängigkeit zum Querschnitt der Auslauföffnung Verstopfung normalerweise durch eine Pumpe beil?) steht. stimmter Leistung zu beseitigen. 1st dagegen der un-
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekenn- tere Teil des Strahlmittelsumpfes mit zwei schrägen,
zeichnet, daß die Abzweigleitung (33) an ihrem 25 nach unten konvergierenden Wänden versehen, so ist
AustritteineDrossel (34) aufweist. eine Verstopfung der Auslauföffnung mittels der
4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Pumpe in aller Regel nicht mehr zu beseitigen, es sei
zeichnet, daß die Auslauföffnung (17) in bekann- denn, daß eine Pumpe mit außerordentlich hoher
ter Weise mit einem Verschlußstopfen (35) verse- Leistung installiert wird.
hen ist. 30 Es ist aus der deutschen Patenschrift 826 110 eine
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |