DE3034058C2 - Schwimmendes Sammelbecken - Google Patents
Schwimmendes SammelbeckenInfo
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- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
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Description
4. Sammelbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterwand (9) als Boden des
Sammelbeckens (8) ausgebildet ist, in den der saugseitige
Abschnitt (12a^ der Oberlaufleitung von au-Ben
eingesetzt ist.
5. Sammelbecken nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammelbecken (8) mit einer
mit Abstand unterhalb der Filterwand (9) angeordneten, die Überlaufleitung umfassenden Stützscheibe
(16) versehen ist.
6. Sammelbecken nach einen der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
umlaufende Seitenwandung des Sammelbeckens (8) als Schwimmkörper (14) ausgebildet ist, der Vorzugsweise
mit einer oder mehreren Luftkammern (15) versehen ist.
7. Sammelbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sammelbecken (8) an einem Schwenkbügel (32) befestigt ist.
8. Sammelbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es
in einer durch eine eine bewegliche Klappe (31) aufweisende
Siebtrennwand von einer durch die Saug- bo leitung (4) beaufschlagten Kammer (29) abgetrenn- ,;
ten Kammer (30) des Schlammabführbehälters (2) angeordnet ist.
9. Sammelbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reinigungseinrichtung einen parallel zur zugeordneten Filterwand (9) angeordneten, um eine zur Filterwand
etwa lotrechte Drehachse drehbar gelagerten Düsenbalken (19) aufweist, der mit gegenüber der
Drehachse leicht geneigten Düsenbohrungen versehen ist.
Die Erfindung betrifft ein schwimmendes Sammelbecken in einem Behälter eines Kanalreinigungs- und/
oder Kanalentleerungsfahrzeugs, an dessen Innenraum der saugseitige Abschnitt einer beweglich ausgebildeten,
zu einer Pumpe führenden Saugleitung für von Schmutzteilchen weitgehend befreites Brauchwasser
angeschlossen ist.
Eine Anordnung dieser Art ist aus der DE-OS 28 24 432 bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung ist
das Sammelbecken in einem Brauchwassertank angeordnet, der über eine Umpumpleitung mit vorgeordnetem
Filter aus einem Schlammabfuhrbehälter, in dem die in den zu reinigenden Kanal absenkbare Ansaugleitung
mündet, mit von Schmuizteüchen weilgehed befreitem
Brauchwasser versorgt wird und aus dem über einen schwimmenden Saugkorb oberflächennahes
Brauchwasser abgesaugt wird. Bei dieser bekannten Anordnung wird der Schlammabfuhrbehälter zum Aufsaugen
von Schmutzwasser evakuiert. Zum Nachladen des Brauchwassertanks mit weitgehend gereinigtem
Wasser wird der Schlammabfuhrbehälter unter Druck gesetzt. Hierbei ist daher eine kontinuierliche Betriebsweise
in dem Sinne, daß gleichzeitig Schmutzwasser aufgesaugt und überschüssiges Wasser aus dem
Schlammabfuhrbehälter abgegeben wird, nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein schwimmendes Sammelbecken eingangs erwähnter Art
in einem Kanalreinigungs- und/oder Kanalentleerungs-
anzuordnen, daß gleichzeitig mit dem Ansaugen von Schmutzwasser aus dem Kanal weitgehend gereinigtes
Wasser aus dem Behälter, in den d'is Ansaugleitung mündet, entnehmbar ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Saugleitung als Überlaufleitung ausgebildet ist
und daß der Innenraum des Sammelbeckens gegenüber dem Inhalt des Behälters, der als Schlammabfuhrbehäiter
ausgebildet ist und in den eine in den Kanal absenkbare Ansaugleitung mündet, durch eine Filterwand getrennt
ist, der eine Reinigungseinrichtung mit mindestens einer auf ihre Innenseite gerichteten Strahldüse
zugeordnet ist, die über eine Druckwasserleitung mit gefiltertem Brauchwasser beaufschlagbar ist.
Dadurch, daß der Innenraum des Sammelbeckens nur übei eine Filterwand zugänglich ist, sammelt sich in diesem
gefiltertes Wasser, das über die Oberlaufleitung der nachgeordneten Pumpe zulaufen kann, so daß auch
während des Ansaugbetriebs, d. h. auch bei evakuiertem Schlammabfuhrbehälter, gefiltertes Wasser aus diesem
abgezogen werden kann.
Die aus dem Wasser ausgefilterten Feststoffe werden im Abfuhrbehälter zurückgehalten. Das entnehmbare,
u. Ll, in den Kanal zurücklaufende Wasser kann daher
keine erneute Schlammablagerung ;bilden. Das Niveau des schwimmenden Sammelbeckens und damit des Eingangsquerschnitts
der Überlaufleitung paßt sich automatisch dem Wasserstand im Schlammabfuhrbehälter
an, was eine nahezu vollständige Schlamrrifüllung erlaubt.
Die Beaufschlagung der der Filterwand zugeordneten Reinigungseinrichtung mit gefiltertem Brauchwasser
stellt sicher, daß die Reinigungseinrichtung, wcl-
ehe dafür sorgt, daß die in das Filter eindringenden
Schmutzteilchen in den Schlammabfuhrbehälter zurückgedrängt werden, aktiviert wird, sobald und solange
Wasser abgepumpt wird, was eine hohe Funktionssicherheit erwarten läßt
In bevorzugter Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann stromabwärts von der Abzweigung
der Druckwasserleitung ein vorzugsweise als einstellbares Rückschlagventil ausgebildetes Absperrorgan und
stromaufwärts von dieser Abzweigung ein diesem vorgeordneter Druckschalter vorgesehen sein, mit dem die
Pumpe abschaltbar ist Diese Maßnamen stellen sicher, daß die Förderleistung der Pumpe mit Sicherheit zum
Aufbau des von der Reinigungseinrichtung benötigten Drucks verwendet wird und daß die Pumpe automatisch
stillgelegt wird, sobald dieser Druck zusammenbricht, d. h. sobald das im Schlammabfuhrbehälter vorhandene
Wasser abgepumpt ist
In vorteilhafter Weiterbildung der übergeordneten Maßnahmen kann die Filterwand als Boden des Sammelbeckens
ausgebildet sein, in den die Überiaufieifung von außen eingesetzt ist Hierdurch ist sicnergestellt
daß bereits bei geringem Wasserstand innerhalb des Sammelbeckens gefiltertes Wasser zur Verfügung steht,
das leicht in die Überlaufleitung gelangt
In zweckmäßiger Fortführung der vorstehend umrissenen Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen
kann das Sammelbecken mit einer mit Abstand unterhalb der Filterwand angeordneten, die Überlaufleitung
umfassenden Stützscheibe versehen sein. Diese verhindert, daß das Filter bei abnehmendem Wasserstand auf
dem Schlamm aufsitzt. Gleichzeitig werden durch die unterhalb der Filterwand angeordnete Stützscheibe die
die Filterwand durchsetzenden Reinigungsstrahlen abgefangen, so daß hiervon keine Turbulenz und Aufwirbeiung
von Schlamm ausgehen ikami.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann darin bestehen, daß die
umlaufende Seitenwandung des Sammelbeckens als mit einer Luftkammer versehener Schwimmer ausgebildet
ist. Diese Maßnahme ergibt eine hohe Stabilität des schwimmenden Sammelbeckens.
Vorteilhaft kann das Sammelbecken an einem Schwenkbügel befestigt sein. Hierdurch ist sichergestellt,
daß heim Abkippen von Schlamm die zum Sammelbecken führenden Anschlußleitungen nicht überbeansprucht
werden.
Zur Bewerkstelligung einer Vorreinigung des über die Siebwand in das Sammelbecken aufzunehmenden
Wassers kann der Schlammabfuhrbehälter mit einer eine bewegliche Klappe aufweisenden Siebwand gemäß
Anspruch 8 vei aehen sein.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann darin bestehen, daß die
Reinigungseinrichtung einen parallel zur zugeordneten Filterwand angeordneten, um eine zur Filterwand etwa
lotrechte Drehachse drehbar gelagerten Düsenbalken aufweist, der mit gegenüber der Drehachse leicht geneigten
Düsenbohrungen ;'ersehen ist. Diese Maßnahmen stellen sicher, daß der Dmenbalken bei Beaufschlavgung
mit Reinigungsflüssigkeit automatisch in eine die '!zugeordnete Filterwand überstreichende Drehbewegung
versetzt wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Schlammsaugefahrzeugs in schematischer Darstellung.
Der grundsätzliche Aufbau und die Funktionsweise eines Schlammsaugefahrzeugs sind an sich bekannt und
bedürfen daher keiner eingehenden Erläuterung. Das dargestellte Schlammsaugefahrzeug besteht aus einem
kippbar auf einem Fahrzeugchassis 1 montierten, faQ-förmigen
Schlammabfuhrbehälter 2, in den ein Mündungsstutzen 3 einer in den zu entleerenden Kanal absenkbaren
Saugleitung 4 eingeführt ist. Zur Aktivierung der Saugleitung wird der Schlammabfuhrbehälter 2 in
hier nicht näher dargestellter Weise evakuiert Der Schlammabfuhrbehälter 2 ist zur Bildung eines
Schlammauslasses mit einem schwenkbar gelagerten Deckel 5 versehen. Zum Abkippen des aufgenommenen
Schlamms auf eine Deponie werden der Decke! 5 hochgeschwenkt und gleichzeitig der gesamte faBförmige
Schlammabfuhrbehälter 2 einseitig aufgebockt
Beim Aufnehmen von Schlamm aus einem Kanal gelangt normalerweise auch sehr viel Wasser in die Saugleitung
4 und damit in den Schlammabfuhrbehälter 2. In der Zeichnung ist der momentane Wasserstand bei 6
angedeutet Die unter Wasser liegende Oberkante der SchlammfüJlung ist mit 7 bezeichnet Das Wasser wird
zur Erzielung eines hohen Schlar ;<iaufnahmevermögens
innerhalb des SchiammabfuhrbenzIters 2 über einen Wasserauslaß abgeschieden und gelangt anschließend
in den von Schlamm zu befreienden Kanal zurück. Hierzu ist ein schwimmendes Sammelbecken 8 vorgesehen,
'essen in das Wasser eintauchender Bereich zumindest teilweise als Filterwand 9 ausgebildet ist und
dessen Innenraum 10 mittels einer aus dem Abfuhrbehälter 2 herausgeführten, über eine Pumpe 11 laufenden
Überlaufleitung mit der Umgebung verbunden ist. Der in den Schlammabfuhrbehälter 2 hineinragende Abschnitt
12a dieser Überlaufleitung ist beweglich ausgebildet. Zweckmäßig wird dies durch Verwendung eines
einfachen Hochdruckschlauchs bewerkstelligt. Der Abschnitt
12a der Überlaufleitung kann daher dem schwimmenden Sammelbecken S, dessen Niveau sich
automatisch dem Wasserstand im Schiammabfuhrbehälter 2 anpaßt, ohne weiteres folgen. Die dem Wasserinhalt
des Schlammabfuhrbehälters 2 ausgesetzte Filterwand 9 ist als Boden des Sammelbeckens 8 ausgebildet,
der infolge des leichten Tiefgangs des Sammelbeckens 8 bereits bei geringem Wasserstand überflutet wird. Daher
ist de? Abschnitt 12a der Überlaufleitung mit seinem Eingangsquerschnitt 13 von außen her in die den Boden
des Sammelbeckens 8 bildende Filterwp^d 9 eingesetzt,
was eine zuverlässige Wasserversorgung der Überlaufleitung gewährleistet. Die Filterwand 8 besteht aus einem
tragenden Siebblech, auf dem ein durch ein feines Netz- bzw. Maschenwerk gebildetes Filter befestigt ist.
Die den Innenraum 10 des Sammelbeckens 8 seitlich begrenzende, umlaufende Seitenwandung wird durch
einen umlaufenden Schwimmkörper 14 gebildet, der eine oder mehrere Luftkainmern 15 enthält. Der die Bekfcjnseitenwandung
bildende Schwimmkörper 14 ergibt in vorteilhafter Weise eine sehr stabile Schwimmlage
des schwimmenden Sammelbeckens 8 und damit eine zuverlässige Wasserversorgung der Überlaufleitung.
Unterhalb der Filterwand 9 ist mit geringem Abstand von dieser eine Sf'tzscheibe 16 angeordnet, die bei abnehmendem
Wasserstand verhindert, daß die Filterwand 9 direkt auf der Schlammfüllung des Schlammabführbehältersi^zur
Aüfläge.komrht. pie.Stü'tzscheibe 16
ist an der Überlaufleitung befestigt, deren dem Sammelbecken 8 zugeordneter Anschlußbereich als Rohrkrümmer
1 ausgebildet ist.
Der Filterwand 9 ist eine Reinigungseinrichtung zugeordnet. Hierzu ist ein über seinen offenen oberen
Rand in den Innenraum 10 des Sammelbeckens 8 eingeführter, aus Rohren bestehender, T-förmiger Läufer 18
vorgesehen, dessen Quersteg einen parallel zur Filterwand 9 angeordneten Düsenbalken 19 bildet, der mit auf
die Innenseite der Filterwand 9 gerichteten Düsenbohrungen 20 versehen ist. Der Läufer 18 ist mit zur Filterwand
9 etwa lotrechter Drehachse drehbar gelagert. Ein hierzu vorgesehenes Lager 21 kann an einzelnen am
Schwimmkörper 14 befestigten Streben oder zweckmäßig an einem den Innenraum 10 nach oben abschließenden
Deckel befestigt sein. Die Düsenbohrungen 20 sind gegenüber der lotrechten Drehachse leicht geneigt, so
daß der Läufer 18 bei Beaufschlagung der Düsenbohrungen 20 automatisch infolge Rückstoßwirkung in eine
Drehbewegung versetzt wird, im Verlauf derer der Düsenbalken 19 die gesamte Fläche der Filterwand 9 überstreicht.
Die Düsenbohrungen 20 werden mit Wasser beaufschlagt. Hierzu ist der aus Rohren bestehende
Läufer 18 über eine Drehkupplung an eine Druckwasserleitung 22 angeschlossen, die von dem der Pumpe 11
Nachgeordneten, drucksciligcn Abschnitt i2bder Überlaufleitung
abzweigt. Der im Abfuhrbehälter 2 sich befindende, sammelbeckenseitige Abschnitt der Versorgungsleitung
22 ist aus demselben Grund wie der innere Abschnitt 12a der Überlaufleitung beweglich ausgebildet,
was durch Verwendung eines einfachen Schlauches bewerkstelligt v/erden kann. Sobald die Pumpe 11 in
Betrieb ist und Wasser aus dem Schlammabfuhrbehälter 2 abzieht, wird gleichzeitig der Düsenbalken 19 beaufschlagt.
Die von den Düsenbohrungen 20 abgegebenen Reinigungsstrahlen drängen die an der Filterwand 9 sich
anlagernden bzw. in die Filterwand 9 eindringenden Schmutzteilchen in den Schlammabfuhrbehälter 2 zurück.
Die die Filterwand 9 durchsetzenden Strahlen werden unterhalb der Filterwand durch die Stützscheibe
16 abgefangen, so daß hierdurch eine Aufwirbelung des Schlamms nicht erfolgen kann.
Der zur Beaufschlagung des Düsenbalkens 19 erforderliche Druck wird durch Staudruck in dem der Pumpe
11 nachgeordneten Abschnitt 126 der Überlaufleitung erzeugt. Hierzu ist ein bezüglich der Abzweigung der
Versorgungsleitung 22 stromabwärts angeordnetes als federbelastetes, einstellbares Rückschlagventil 23 ausgebildetes
Absperrorgan vorgesehen. Dieses Rückschlagventil 23 gibt den Durchflußquerschnitt erst frei,
wenn im Abschnitt 126 der Überlaufleitung der gewünschte Staudruck erreicht ist, der zum Betrieb der
Reinigungseinrichtung ausreicht. Die als Kreiselpumpe ausgebildete Niederdruckpumpe 11 kann bei automatisierter
Betriebsweise einfach durch einen im Abfuhrbehälter 2 angeordneten Schwimmerschalter aktivierbar
sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel soll die Pumpe 11 durch Hand mittels Knopfdruck einschaltbar sein.
Die Schaltknöpfe sind bei 24 angedeutet Die Füllung des Schlammabfuhrbehälters wird hierbei durch ein
nicht näher dargestelltes Schauglas beobachtet Sobald die Wasserfüllung einen vorgegebenen Stand erreicht
hat. wird die Pumpe 11 eingeschaltet, die dafür sorgt,
daß zumindest soviel Wasser aus dem Schlammabfuhrbehälter
2 abgeschieden wird, wie über die Saugleitung 4 neu eingespeist wird, was in vorteilhafter Weise einen
ununterbrochenen Saugbetrieb gewährleistet bis der Abfuhrbehälter 2 praktisch nahezu mit Schlamm gefüllt
ist Die Abschaltung der Pumpe 11 bei erschöpftem Wasservorrat im Schlammabfuhrbehälter 2 erfolgt zur
Bewerkstelligung einer schonenden Betriebsweise der Pumpe 11 automatisch. Hierzu ist im druckseitigen Abschnitt
126 der Überlaufleitung ein Druckschalter 25 angeordnet der die Pumpe 11 nur solange am Laufen
hält wie der vorgegebene Staudruck herrscht und die Pumpe 11 abschaltet, sobald dieser Druck zusammenbricht.
Hierdurch ist auch sichergestellt, daß, sofern sich beim Starten der Pumpe 11 der gewünschte Siaudruck
nicht sofort aufbaut, ein weiterer Betrieb der Pumpe nicht möglich ist.
Die Überlaufleitung mündet im Bereich hinter dem Rückschlagventil 23 direkt in die Umgebung. Das über
den entsprechenden Ausgangsquerschnitt in die Umgebung ausfließende Wasser hat die Filterwand 9 passiert
und weist daher einen guten Reinigungsgrad auf Zur Nachreinigung des bereits gefilterten Wassers ist ein
Hydrozyklon 26 vorgesehen, der mit seinem Zulauf an einen weiteren, hinterhalb des Rückschlagventils 23 vorgesehenen
Abschnitt 12c der Überlaufleitung angcschlossen ist. Der den abgeschiedenen Schmutz auswerfende
Unterlauf des Hydrozyklons 26 mündet in den Schlammabfuhrbehälter 2. An den mit nachgereinigtem
Wasser beaufschlagten Oberlauf des Hydrozyklons 26 ist ein Weiterer Abschnitt i2adcr Uueriauneitung angeschlossen,
der mit einem in die Umgebung mündenden Ausgangsquerschnitt 27 versehen ist, über weichen das
nachgereinigte Wasser direkt wieder in den Kanal zurückläuft, der mit Hilfe der Saugleitung 4 von Schlamm
befreit werden soll. Im Falle eines Kanalreinigungs- und Schlammaufsaugfahrzeugs könnte dieses Wasser aber
auch in einen mitgeführten Tank eingespeist werden, von dem aus eine in den zu reinigenden Kanal absenkbare
Reinigungsdüse mit Reingungswasser beaufschlagbar ist. Das schwimmende, mit einer Filterwand versehene
Sammelbecken würde auch hierbei in vorteilhafter Weise einen kontinuierlichen Sauge- und Spülbetrieb
ermöglichen.
Der Schlammabfuhrbehälter 2 ist durch eine Siebtrennwand
28 in zwei Kammern 29 bzw. 3Q unterteilt, von denen die größere Kammer 30 den Mündungsstutzen
3 der Saugleitung 4 und die kleinere Kammer 29 das schwimmende Sammelbecken S aufnimmt. Die Siebtrennwand
28 hält grobe Feststoffe in der Kammer 29 zurück, was bereits eine Vorreinigung des die Filicrwand
9 durchsetzenden Wassers bewerkstelligt und gleichzeitig sicherstellt, daß die Schlammfüllung in der
Kammer 30 langsamer wächst als in der Kammer 29, so daß dem schwimmenden Sammelbecken 8 über eine
lange Betriebszeit hinweg ein großer Freiraum bereitgehalten wird. Die Siebwand 28 ist mit einer schwenkbaren,
in der Ruhestellung leicht schräggestelllen Klappe 31 versehen, die beim Abkippen des Schlamms die
Kammer 30 freigibt, so daß auch die hierin sich befindende Schlammfüllung entfernt wird. Die Schrägstellung
der Klappe 31 verhindert Pendelbewegungen während der Fahrt Das schwimmende Sammelbecken 8 ist
an einem bei 32 angedeuteten Schwenkbügel befestigt, der eine ausgezeichnete Stabilisierung bewirkt und das
Sammelbecken 8 beim Abkippen des Schlamms in Stellung
hält
Die vorstehende Beschreibung läßt erkennen, daß die erfindungsgemäßen Maßnahmen nicht nur eine praktisch
vollständige Sehlammbeladung des Schlammabfuhrbehälters 2 gestatten und einen hohen Wasserreinigungsgrad
bewerkstelligen, sondern gleichzeitig auch eine kontinuierliche Arbeitsweise, d. h. gleichzeitigen
Saug- und Wasserabscheidebetrieb sicherstellen und damit insgesamt eine ausgezeichnete Wirtschaftlichkeit
erwarten lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schwimmendes Sammelbecken in einem Behälter eines Kanalreinigungs- und/oder Kanalentleerungsfahrzeugs,
an dessen Innenraum der saugseitige Abschnitt einer beweglich ausgebildeten, zu einer
Pumpe führenden Saugleitung für von Schmutzteilchen weitgehend befreites Brauchwasser angeschlossen
ist, dadurch gekennzeichnet, to daß die Saugleitung als Oberlaufleitung (i2a) ausgebildet
ist, und daß der Innenraum des Sammelbekkens (8) gegenüber dem Inhalt des Behälters, der als
Schlammabfuhrbehälter (2) ausgebildet ist und in den eine in den Kanal absenkbare Ansaugleitung
mündet, durch eine Filterwand (9) getrennt ist, der eine Reinigungseinrichtung mit mindestens einer auf
ihre Innenseite gerichteten Strahldüse (20) zugeordnet ist, die über eine Druckwasserleitung (22) mit
gefiltertem Brauchwasser beaufschlagbar ist.
2. Sammelbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckwasserleitung (22) von einem einer Pumpe (11) nachgeordneten druckseitigen
Abschnitt (i2b) der Oberlaufleitung abzweigt und im Bereich ihres in den Schlammabfuhrbehälter
(2) eingeführten Abschnitts beweglich ausgebildet ist
3. Sammelbecken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß stromabwärts von der Abzweigung
der Druckwasserleitung (22) ein vorzugsweise als einstellbares Rückschlagventil (23) ausgebildetes
Absperrorgan und stromaufwär's von dieser Abzweigung
ein diesem vorgeordneter Druckschalter (25) vorgesehen sind, mit dem die vorzugsweise als
Drehkolbenpumpe ausgebildete Pumpe (11) ab-
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