DE2648851C3 - Fahrzeug zum Schlammentleeren und Reinigen - Google Patents
Fahrzeug zum Schlammentleeren und ReinigenInfo
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- DE2648851C3 DE2648851C3 DE19762648851 DE2648851A DE2648851C3 DE 2648851 C3 DE2648851 C3 DE 2648851C3 DE 19762648851 DE19762648851 DE 19762648851 DE 2648851 A DE2648851 A DE 2648851A DE 2648851 C3 DE2648851 C3 DE 2648851C3
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F7/00—Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
- E03F7/10—Wheeled apparatus for emptying sewers or cesspools
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug zum Schlammentleeren und Reinigen, insbesondere von Abwasserkanälen,
mit sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckendem, durch eine Filtertrennwand unterteiltem, an eine Pumpe
zum Abpumpen des Schlamms und an eine außerdem mit auf dem Fahrzeug mitgeführtem Frischwasser
versorgbare Pumpe für die Reinigungsarbeit angeschlossenem Behälter.
Bei einem bekannten Fahrzeug dieser Art (DE-AS 16 09 112) ist ein i.ur etwa die halbe Behälterlänge
einnehmender Teil des Behälters ar eine Vakuumluftpumpe
angeschlossen und zur Aufnahme von Schlammoder Schmutzwasser bzw. zum Transpc-rt des Schlamms
ausnutzbar. Er ist durch eine geschlossene Zwischenwand von zwei weiteren, unter sich durch eine
Filtertrennwand in der Länge unterteilten Abteilen getrennt, die zur Aufnahme von Frisch- bzw. Klärwasser
dienen. Nachteilig ist hierbei die geringe Nutzbarkeit des Transportvolumens und die ungünstige Ausnutzung
der Tragfähigkeit des Fahrzeugs, da bei Beginn der Reinigungsfahrt durch das Befüllen des Behälterteils vor
der vakuumdichten Trennwand mit Frischwasser lediglich die Vorderachse des Fahrzeugs voll, die
Hinterachse dagegen nur zum Teil ausgelastet ist und am Ende der Reinigungsfahrt durch den mit Schlammablagerungen
gefüllten Schlammbehälterteil wohl die Hinterachse voll, dagegen die Vorderachse wegen der
teilweisen Entleerung des Klärwasserabteils nur teilweise ausgelastet ist. Das führt zu schlechten Fahreigenschaften
des Fahrzeugs. Die Vakuumfestigkeit des Behälters erfordert einen entsprechend hohen technischen
Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Nutzeffekt des Fahrzeugs zu erhöhen und seine
Tragfähigkeit in jedem Betriebszustand gleichmäßig bzw. voll auszunutzen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Pumpe zum Abpumpen des Schlamms
eine von der Pumpe für die Reinigungsarbeil versorgte Wasserstrahlpumpe ist und daß die Filtertrennwand den
Behälter in einen kleinen vorderen Teil für das gefilterte Schlammwasser und einen sich über den größeren Teil
der Fahrzeuglänge erstreckenden hinteren Teil für die Schlammaufnahme teilt.
Dank des Zuförderns des Schlamms durch eine Wasserstrahlpumpe bedarf es keiner vakuumdichten
Abtrennung des Schlammabteils, In den beiden durch die Filtertrennwand voneinander getrennten Abteilen
ist der Wasserspiegel gleich hoch. Dies erlaubt eine Raumverteilung so, daß die Schwerpunkte beider
Behälterabteile im optimalen Punkt bezüglich der Zulademöglichkeit von Vorder- und Hinterachse liegen.
Für den Betrieb der Wasserstrahlpumpe steht jederzeit, d. h. vom Beginn bis zum Ende der Reinigungsfahrt,
genügend Wasser aus dem Raum vor der Filtert, ennwand zur Verfügung. Man kann beispielsweise mit
derjenigen Druckwassererzeugung, wie sie z. B. zum bloßen Straßenwaschen benötigt wird, die Wasserstrahlpumpe
betreiben. Statt mit der dafür ausreichenden Niederdruckwasserpurape kann die Druckwasseranlage
für die Wasserstrahlpumpe auch mit einer Hcchdruckwasserpumpe betrieben werden, wie sie zum
Kanalreinigen verwendet wird. Schließlich kann sowohl eine Hoch- als auch eine Niederdruckwasserpumpe
vorgesehen sein, wenn man gleichzeitig mit dem Reinigen auch spülen und den gelösten Schmutz
abfördern will, wobei beide Wasserpumpen an das vor der Filtertrennwand befindliche Behälterabteil angeschlossen
sind.
Die Verwendung einer Wasserstrahlpumpe in Kanalreinigungsfahrzeugen
ist an sich bekannt (DE-AS 23 15 656). Dabei ist der auf dem Fahrzeug befindliche
Längsbehälter nicht zum Transport von Schlamm- und Schmutzablagerungen bestimmt, sondern nur zur
Aufnahme von Frischwasser, mithin auch nicht in Längsrichtung in Abteile unterteilt. Vielmehr dient dort
die mit von einer Hoshdruckwasserpumpe erzeugtem Druckwasser betriebene Wasserstrahlpumpe zum Auffüllen
des Behälters mit Wasser aus offenen Gewässern, wie Bächen, Flüssen oder Seen. Damit dabei gefördertes,
möglicherweise auch verschmutztes Wasser nur gereinigt in den Behälter gelangt, ist ein Spezialfilter in
Korbform in den Behältereinlauf eingefügt. Der Filterkorb ist zum Entleeren der nur geringen
Schmutzablagerungen stehend angeordnet und mit einer Bodenklappe versehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Fahrzeug in Seitenansicht,
F i g. 2 ein Fahrzeug in der Hinteransicht und
F i g. 3 schematisch den Funktionsablauf.
Auf einem Fahrgestell 1 sind ein Behälter 2 kippbar,
eine Hochdruck- und eine Niederdruckwasserpumpe 3 bzw. 4, eine Kippvorrichtung 5 und Waschdüsen 6
montiert. Im Kanalschp.cht 7 sind ein Hochdruckwasserschlauch 8 mit einer Düse 9 und ein Saugschlauch 10 zu
sehen. Am Behälterdeckel 11 sind eine Haspel 12 für den
Hochdruckwasserschlauch 8 und eine Haspel 13 für den Saugschlauch 10 befestigt. Im Behälter 2 sind eine
Filtertrennwand 14, Schwallwände 15 und eine weitere Trennwand 16 zur Bildung einer kleinen Vorratskammer
17 für Frischwasser eingebaut. Dieses Frischwasser steht besonders nach dem Entleeren des Behälters vom
Schlamm für Reinigungsarbeiten am Fahrzeug zur Verfügung. Bei Beginn der Arbeiten wird der Behälter 2
über eine Einfüllvorrichtung 18 gefüllt. Die Vorratskammer 17 wird ebenfalls über eine Einfüllvorrichtung 28
gefüllt oder durch ihre Verbindungsleitung 19 aus dem Behälter 2. Die Hochdruckwasserpumpe 3 entnimmt aus
dem Behälter 2 das Spülwasser, das vorher die
t>r> Filtertrennwand 14 passieren muß und fördert es über
den Hochdruckwasserschlauch 8 zur Düse 9.
Für das Fördern des Schlamms ist die N ederd'uckwasserpumpe
4 vorgesehen, mit der eine Wasserstrahl-
pumpe 25 betrieben wird. Das Wasser hierzu kann aus dem Behälter 2 oder der Vorratskammer 17 entnommen
werden. An der Wasserstrahlpumpe 25 ist der Saugschlauch 10 angeschlossen, der über die Haspel 13
gelagert und bewegt wird. Im Behälter 2 lagern sich die festen Bestandteile 21 des Schlamms am Boden ab, und
das Schlammwasser 22 steht wieder zum Spülen zur Verfügung. Durch dieses Prinzip wird es je nach dem
Wasserlauf im Kanal nicht mehr oder nur sehr selten notwendig sein, den Spülwasservorrat am Hydranten zu
ergänzen. Über einen weiteren Hochdruckschlauch 23 kann noch eine Spritzpistole 24 mit Hochdruckwasser
zur Reinigung von Flächen oder Wänden versorgt werden.
Durch die Niederdruckwasserpumpe 4 können für Reinigungsarbeiten auch noch andere Spritzvorrichtungen,
/. B. die Waschdüsen 6 oder ein Strahlrohr 26, versorgt werden. Wenn es erforderlich ist, kann das
Sauggut über ein Düsensystem 27 aufgelockert werden. Für dieses Düsensystem 27 wird vom Wasser für die
Wasserstrahlpumpe 25 ein Teil abgezweigt. Die Verbraucher der Niederdruckwasserpumpe 4 können
auch durch die Hochdruckwasserpumpe 3 versorgt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Fahrzeug zum Schlammentleeren und Reinigen, insbesondere von Abwasserkanälen, mit sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckendem, durch eine Filtertrennwand unterteiltem, an eine Pumpe zum Abpumpen des Schlamms und an eine außerdem mit auf dem Fahrzeug mitgeführtem Frischwasser versorgbare Pumpe für die Reinigungsarbeit angeschlossenem Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe zum Abpumpen des Schlamms eine von der Pumpe für die Reinigungsarbeit versorgte Wasserstrahlpumpe (25) ist und daß die Filtertrennwand (14) den Behälter (2) in einen kleinen vorderen Teil für das gefilterte Schlammwasser (22) und einen sich über den größeren Teil der Fahrzeuglänge erstreckenden hinteren Teil für die Schlammaufnahme teilt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762648851 DE2648851C3 (de) | 1976-10-27 | 1976-10-27 | Fahrzeug zum Schlammentleeren und Reinigen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762648851 DE2648851C3 (de) | 1976-10-27 | 1976-10-27 | Fahrzeug zum Schlammentleeren und Reinigen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2648851A1 DE2648851A1 (de) | 1978-05-03 |
DE2648851B2 DE2648851B2 (de) | 1978-08-10 |
DE2648851C3 true DE2648851C3 (de) | 1979-04-05 |
Family
ID=5991617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762648851 Expired DE2648851C3 (de) | 1976-10-27 | 1976-10-27 | Fahrzeug zum Schlammentleeren und Reinigen |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (7)
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EP0075603A1 (de) * | 1981-09-21 | 1983-04-06 | GABLER GmbH & Co., KG. | Vorrichtung zum Kanalreinigen und zum Schlammabsaugen |
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-
1976
- 1976-10-27 DE DE19762648851 patent/DE2648851C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2648851A1 (de) | 1978-05-03 |
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