DE3873884T2 - Geraet zum schachtabteufen. - Google Patents

Geraet zum schachtabteufen.

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DE3873884T2
DE3873884T2 DE8888119203T DE3873884T DE3873884T2 DE 3873884 T2 DE3873884 T2 DE 3873884T2 DE 8888119203 T DE8888119203 T DE 8888119203T DE 3873884 T DE3873884 T DE 3873884T DE 3873884 T2 DE3873884 T2 DE 3873884T2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verlängerung eines Bohrloches in weichem Erdreich zu einem Tiefbohrloch, d. h. zu einem in große Tiefen reichenden Bohrloch, beispielsweise zu einem bis in eine Tiefe von mehr als 100 m reichenden Bohrloch, wobei die Vorrichtung die Merkmale des ersten, gattungsgemäßen Teils des Anspruchs 1 aufweist.
  • Stand der Technik
  • Um solche Tiefbohrlöcher herzustellen, müssen folgende Schritte durchgeführt werden: ein Schritt der Bildung des Bohrloches durch in etwa vertikales Eindringen in das weiche Erdreich und anschließend ein Schritt der Ausbringung des im ersten Verfahrensschritt losgegrabenen Abraums aus dem Bohrloch. Bei diesem Verfahren ist ein kritisches Problem, wie der Abraum effizient aus dem Bohrloch heraus an die Erdoberfläche befördert werden soll, weil die effiziente Verbringung des Abraums aus dem Bohrloch heraus Voraussetzung dafür ist, daß die Zeitdauer und die Kosten der Herstellung des Bohrloches relativ niedrig gehalten werden können.
  • Bekannte Verfahren für die Herausbringung des Abraumes aus dem Bohrloch sind folgende:
  • (1) Ein Verfahren schließt folgende Schritte ein: Einbringen des Abraums in einen Förderkübel oder Eimer am Bohrlochgrund und Anheben des gefüllten Kübels oder Eimers zum oberen Bohrlochende.
  • (2) Ein anderes Verfahren schließt folgende Schritte ein: Einfüllen von Wasser in das Bohrloch und Herausspülen des mit Wasser vermischten Abraums mittels einer Hebepumpe nach oben.
  • (3) Ein anderes Verfahren schließt folgende Schritte ein: Einfüllen von Wasser in das Bohrloch, Abpumpen des Abraum enthaltenden Wassers mit einem Verfahren, das die Rückzirkulation genannt wird und Trennung des Abraums vom Wasser vor der Rückführung des Wassers in das Bohrloch.
  • Solche bekannte Verfahren haben jedoch Nachteile. Beim Verfahren (1) kann die Abraumförderung nur intermittierend durchgeführt werden und das Fördern des Kübels oder Eimers nach oben und unten erfordert viel Zeit. Das Verfahren (1) kann deshalb als ein Verfahren angesehen werden, mit dem ein Bohrloch großer Tiefe nicht hergestellt werden kann.
  • Bei den Verfahren (2) und (3) kann der Wegtransport des Abraums aus dem Bohrloch kontinuierlich durchgeführt werden, weil der Abraum durch Einbringen von Wasser in das Bohrloch kontinuierlich zum oberen Bohrlochende gefördert wird. Das mit Wasser gefüllte Bohrloch macht es aber unmöglich, die Bohrlochwand durch einen geeigneten Belag in der Form einer aufgesprühten Mörtelmasse o. dgl. zu befestigen. Auch muß für die Herstellung des Bohrloches ein Bohrkopf eingesetzt werden, der wasserdicht sein und weitere Eigenschaften haben muß, die den Bohrkopf teuer machen. Ferner muß zur Wartung und dgl. der Bohrkopf manchmal aus dem Bohrloch ausgebaut und hierzu nach oben angehoben werden oder das Wasser muß aus dem Bohrloch abgepumpt werden, wenn zu entsprechenden Arbeiten der Bohrkopf im Bohrloch belassen werden soll.
  • Mit diesen üblichen Verfahren kann der Abraum nicht effizient vom unteren Ende des Bohrloches aus diesem herausgefördert werden.
  • In DE-A-2942635 ist eine Maschine zum Einbringen von Partikeln in ein zu förderndes Fluid erläutert. Diese Maschine schließt Mittel zum Herstellen eines Bohrlochs in Felsmaterial ein. Ein Bohrkopf ist an der zu bearbeitenden Bohrlochfläche zu positionieren. In den Bereich der zu bearbeitenden Bohrlochfläche wird Wasser eingeleitet, so daß der Arbeitsteil des Bohrkopfes im Wasser arbeitet und es sind Steuermittel in der Absicht vorgesehen, den Wasserspiegel konstant zu halten. Wasser und von der Bohrlochfläche abgearbeiteter Abraum werden zu einem Schlamm gemischt, der aus dem Bohrloch herausgebracht wird.
  • Um das Problem zu lösen, die Umfangswand eines Bohrlochs mit Spritzmörtel zu bedecken, wird in FR-A-2374504 vorgeschlagen, Mörtel gegen die Umfangswand des Bohrloches zu sprühen. Das Bohrloch wird mit einer Maschine hergestellt, die ein fliegendes Gerüst mit mehreren Arbeitsplattformen aufweist sowie Verbindungsglieder, wobei das Gerüst in dem Bohrloch mit an der obersten der Plattformen befestigten Scheiben positioniert wird und das Gerüst in seiner Arbeitsposition mit an den Scheiben befestigten Greifern fixiert wird, die zum Zusammenwirken mit der Bohrlochwand bestimmt sind. Nachdem das Bohrloch mit dem Bohrkopf am unteren Ende des Gerüsts hergestellt ist, wird die Bohrlochwand durch eine Auskleidung aus Mörtel gesichert, die mit einer Sprühvorrichtung am oberen Ende des Gerüsts hergestellt wird. Es arbeiten so die Greifer mit der Bohrlochwand zusammen, ehe diese durch Spritzmörtel gesichert ist. Hieraus folgt, daß das Material, in dem das Bohrloch hergestellt werden soll, eine Mindestfestigkeit haben muß, d. h. daß die Maschine in einem Bohrloch sicher in ihrer Arbeitsposition nur dann festgelegt werden kann, wenn das Bohrloch in hartem Gestein hergestellt werden soll. Das Bohrloch soll durch Spritzmörtel für die Zeit nach seiner Fertigstellung gesichert werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Demzufolge ist es Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung vorzuschlagen, die die Merkmale des ersten Teils des Anspruchs 1 aufweist und die insbesondere für die Herstellung eines Bohrloches in weichem Material geeignet ist, beispielsweise in weichem Fels.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Vermeidung von Nachteilen üblicher Maschinen bzw. Vorrichtungen und darin, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die mit gutem Wirkungsgrad ein Bohrloch in große Tiefe einzubringen vermag und die den Kosten- und Zeitaufwand für die Herstellung eines solchen Bohrloches zu verringern vermag.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die geeignet ist, wirkungsvoll den Abraum vom Grund eines in großer Tiefe in weiches Erdreich einzubringenden Bohrloches an das obere Bohrlochende zu bringen.
  • Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch die Merkmale des zweiten Teils des Anspruchs 1 und, um eine bestmögliche Lösung zu haben, dienen die Merkmale der Unteransprüche.
  • Bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung arbeiten Greifer mit der Bohrlochwand zusammen, nachdem diese mit Mörtel belegt und verfestigt worden ist. Die Vorrichtung kann deshalb genau auch dann in einem Bohrloch festgelegt werden, wenn dieses in großer Länge in weiches Material niedergebracht werden soll. Dies kann praktisch ohne Unterbrechung des Arbeitsganges mit gutem Wirkungsgrad geschehen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben, in der
  • Fig. 1 eine Seitenansicht einer Tiefbohrlochherstellungsvorrichtung gemäß der Erfindung ist,
  • Fig. 2 ein Querschnitt in der Ebene II-II der Fig. 1 ist,
  • Fig. 3 ein Querschnitt in der Ebene III-III der Fig. 1 ist,
  • Fig. 4(a) eine schematische Darstellung einer Schlämmefördervorrichtung mit einem ersten und einem zweiten Tank ist, wobei in den ersten Tank ein Schlamm eingeführt wird, in dem dann der Feststoffanteil des Schlammes gespeichert wird, während der vorher im zweiten Tank gespeicherte Feststoffanteil mit dem von den Feststoffpartikeln befreitem Wasser aus dem ersten Tank ausgespült wird,
  • Fig. 4(b) eine Fig. 4(a) entsprechende Darstellung ist, bei der jedoch die Schlammfördervorrichtung mit erstem und zweitem Tank im umgesteuerten Zustand dargestellt ist,
  • Fig. 5 in schematischer Darstellung eine andere Ausführungsform einer Schlammfördervorrichtung mit drei Tanks ist, wobei unterstellt ist, daß der Schlamm in den ersten Tank eingebracht worden ist, der aus dem Schlamm abgesetzte Feststoffanteil des Schlammes in einem zweiten Tank gespeichert wird sowie die Einbringung des Schlammes zur Speicherung des Feststoffanteils dieses Schlammes in umgekehrter Reihenfolge erfolgen,
  • Fig. 6(a) ein Mittellängsschnitt durch ein Verbindungsventil mit drei Öffnungen ist, um zwei Wege zu eröffnen: einen Weg für die Zuführung von Wasser für den Tank und einen zweiten Weg zur Wasserentnahme aus dem Tank,
  • Fig. 6(b) in einer Fig. 6(a) entsprechenden Darstellung ein Ausschnitt des in Fig. 6(a) dargestellten Ventils in einer anderen Betriebsstellung ist,
  • Fig. 7 eine grafische Darstellung ist, um die Öffnungs- und Schließbedingungen des Ventils entsprechend dem Arbeitsverlauf zu zeigen,
  • Fig. 8(a) bis 8(e) der Darstellung in Fig. 6(b) entsprechende Darstellungen sind, um weitere Öffnungs- und Schließstellungen des Ventils zu erläutern und
  • Fig. 9 in schematischer Darstellung eine Anlage mit einer anderen Vorrichtung mit drei Tanks ist, die im Zusammenhang mit der Ausbringung des Schlammes aus dem Bohrloch genutzt werden.
  • Einzelbeschreibung der Erfindung
  • In Fig. 1-3 ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, die in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen A gekennzeichnet ist. Die Vorrichtung ist zur Herstellung eines Bohrloches großer Tiefe bestimmt und ihr Außenumfang ist demzufolge zylindrisch. Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein fliegend gelagertes Gerüst bezeichnet, das eine obere Plattform 1a, eine mittlere Plattform 1b, eine untere Plattform 1c und Verbindungsglieder 1d zum Verbinden der Plattformen untereinander aufweist. Jede der kreisrunden Plattformen 1a bis 1c schließt ein Paar kreisscheibenförmiger Flächen gleicher Flächenabmessung ein sowie eine Umfangsfläche entlang einem Umfangsabschnitt der kreisscheibenförmigen Flächen. Der Außendurchmesser der Plattformen 1a bis 1c ist kleiner als der Innendurchmesser des zu bohrenden Loches. Mehrere Stützen 3 zum Halten des Gerüstes in einer bestimmten Höhe sind auf die Länge der Umfangsfläche jeder Plattform, d. h. auf deren Außenumfang gleichmäßig verteilt. Insbesondere sind Stützen 3 mit ihren einen Enden der unteren Plattform 1c zugeordnet, und eine zweite Fördervorrichtung 6 oder Naßschlammfördervorrichtung zum Fördern von Naßschlamm und damit Verbringen von im Naßschlamm enthaltenen Feststoffanteilen zum oberen Bohrlochende ist auf der Oberseite der mittleren Plattform 1b angeordnet.
  • Gemäß Fig. 1-3 enthält die erste Fördervorrichtung 5 eine Pumpe 7 zur kontinuierlichen Bereitstellung eines Wasserstrahls, eine Mahlvorrichtung 10 zum Zermahlen des vom Bohrlochboden mittels des Wasserstrahls abgebauten Abraums zu feinkörnigem Feststoffanteil des Naßschlammes, einen Tank 8 zur Aufnahme des einen Wasseranteil und einen Feststoffanteil aufweisenden Schlammes, eine Pumpe 9 zum Durchmischen von Feststoffanteilen und Wasseranteil zu einem Naßschlamm, dessen Feststoffanteile im Wasser gleichmäßig verteilt sind und eine Naßschlammpumpe 11 zum Fördern des Naßschlammes in den Bereich der zweiten Fördervorrichtung 6.
  • Die Pumpe 7, der Wasser ohne Feststoffanteil mittels einer Rohrleitung 12 zugeführt wird, ist mit dem einen Ende eines Leitungsrohres 13 verbunden, so daß von der Pumpe unter Druck gefördertes Wasser durch das Leitungsrohr 13 geführt wird. Zum anderen Ende hin ist das Leitungsrohr 13 durch die untere Plattform 1c hindurchgeführt, um mit seinem unteren Ende mit einem Leitungsrohr 14 verbunden zu sein, so daß Druckwasser zum Ausspülen von weichem Erdreich bereitgestellt wird. An einem oberen Ende ist das Leitungsrohr 14 drehbar am zentralen Bereich der Unterseite der unteren Plattform 1c angeordnet, während es zu seinem anderen, unteren Ende hin nach unten geführt ist, um mit der nahen Position des Schneidwerkzeugs 4a des Bohrkopfes 4 verbunden zu sein, um dem Bohrkopf 4 mit dem Leitungsrohr 14 zu folgen. Ein Einlaß 15 zum Ansaugen des nach oben zu fördernden Schlammes und Wassers für deren Einbringung in die Rohrleitung 14 ist am untersten Ende der Rohrleitung 14 angeordnet. Schlamm und Wasser werden von einer nach oben gerichteten Strömung nach oben transportiert, die von dem von der Pumpe 7 geförderten Wasser erzeugt wird, um in die Rohrleitung 14 eingeführt und zu dem Brecher 10 gefördert zu werden. Im Brecher 10 wird der Schlamm bis zur Feinkörnigkeit vermahlen. Der derart feinkörnige Schlamm wird mit dem Wasser in den Tank 8 eingeführt, um dort mittels der Pumpe 9 in den Aggregatzustand eines Naßschlamms überführt zu werden. Dieser Naßschlamm wird durch das Übergangsrohr 16 mittels der Naßschlammpumpe 11 in eine zweite Fördereinrichtung 6 gefördert.
  • Die an die Pumpe 7 angeschlossene Rohrleitung 12 ist mit einer Ergänzungsleitung 17 verbunden. Diese Ergänzungsleitung 17 ist durch eine Saugleitung 35 einer Hauptpumpe 22 mit einer Rückführleitung 37 wie unten beschrieben verbunden. Die Ergänzungsleitung 17 ist auch sowohl mit dem Tank 8 als auch mit der Naßschlammpumpe 11 verbunden, um dort hinein Wasser einzubringen. Darüber hinaus ist die Ergänzungsleitung 17 mit einer Rohrleitung 18 verbunden, um der zu bearbeitenden Stirnfläche des Bohrloches Wasser zuzuführen. Die Rohrleitung 18 schließt ein Ventil 19 ein, um die Durchflußrate bestimmen zu können. Das Öffnen des Ventils 19 wird gesteuert auf der Grundlage der Höhe des Wasserspiegels über der unteren Stirnfläche des Bohrlochs, die mit einem Meßmittel 20 ermittelt wird, um die der Bohrlochstirnfläche zugeführte Wassermenge einstellen zu können. Die Höhe des Wasserspiegels wird bestimmt mit einem Wasserergänzungsmittel 21, das in das Bohrloch so viel Wasser einbringt, daß die Höhe des Wasserspiegels über der Bohrlochstirnfläche konstant gehalten wird. Das Wasserergänzungsmittel 21 schließt die Rohrleitung 18, das Ventil 19 und Meßmittel 20 ein. In Fig. 1 kennzeichnen eine Mehrzahl von Pfeilen das Strömen von Wasser und Naßschlamm.
  • Andererseits schließt die zweite Fördereinrichtung 6 gemäß Fig. 1,2 die Hauptpumpe 22, ein Paar Tanks 23a und 23b und zwei Filter 24a und 24b ein, von denen eines in jedem der Tanks angeordnet ist; jedes Filter filtriert den in den jeweiligen Tank eingebrachten Naßschlamm, um von Feststoffpartikeln befreites Wasser aus dem Tank abführen zu können.
  • Aufbau und Arbeitsweise der zweiten Fördereinrichtung 6 werden nachfolgend im einzelnen beschrieben.
  • Die Vorratsbehälter 23a und 23b sind mittels Wechselventilen 25a und 25b mit Blanchierleitungen 16a und 16b verbunden, die je für sich von der Förder- bzw. Zuführungsleitung 16 getrennt sind. Die Wechselventile 25a und 25b hindern den Naßschlamm in den Vorratsbehältern 23a und 23b daran, in die Förderleitung 16 zu gelangen. Die Vorratsbehälter 23a und 23b sind ebenfalls mittels Wechselventilen 27a und 27b mit Blanchierleitungen 26a und 26b verbunden, die vom einen Ende einer Förder- bzw. Zuführungsleitung 26 getrennt sind. Das andere Ende der Förder- bzw. Zuführungsleitung 26 ist zum oberen Einlaß des Bohrloches geführt, um den Feststoffanteil von Naßschlamm aus dem Bohrloch herauszubringen. Die Filter 24a und 24b sind mit Kopfrohren 28a und 28b verbunden, die ihrerseits durch Rohre 29, 30 miteinander verbunden sind. Das Rohr 29 schließt Ventile 31 und 32 ein, während das Rohr 30 Ventile 33 und 34 einschließt. Die Ansaugleitung 35 der Hauptpumpe 22 ist mit dem Rohr 29 zwischen den Ventilen 31 und 32 verbunden. Eine Zuführungsleitung 36 der Hauptpumpe 22 ist mit dem Rohr 30 zwischen den Ventilen 33 und 34 verbunden.
  • In der zweiten Fördervorrichtung 6 wird der Naßschlamm durch die Filter 24a oder 24b in den Vorratsbehälter 23a oder 23b gefördert, um in einen oder anderen von ihnen gespeichert zu werden. Gleichzeitig wird der Feststoffanteil des schon in den Vorratsbehältern 23b oder 23a gespeichert gewesenen Naßschlamms aus dem Bohrloch herausgebracht. Bei der Vorrichtung 6 kann der Feststoffanteil kontinuierlich abgebaut werden, um aus dem Bohrloch herausgebracht zu werden.
  • Wird die Hauptpumpe 22 bei geöffneten Ventilen 31 und 34 gemäß Fig. 4(a) betrieben, während die Ventile 32 und 33 geschlossen sind, so wird der Naßschlamm durch die Wechselventile 25a in den Vorratsbehälter 23a eingebracht. Der aus dem Vorratsbehälter 23a abgeführte Naßschlamm wird mittels des Filters 24a gefiltert, so daß der Feuchtschlammanteil des Naßschlamms im Vorratsbehälter 23a gespeichert wird. Das durch das Filter 24a gelangende Wasser wird durch das Filter 24b in den Vorratsbehälter 23b eingebracht und wird mit dem schon im Vorratsbehälter 23b abgesetzten Feuchtschlammanteil der hauptsächlich aus Feststoffanteilen besteht, durch das Wechselventil 27a in die Förderleitung 26 eingebracht, die aus dem Bohrloch herausgeführt ist.
  • Nach der Verbringung des Feuchtschlammanteils des Naßschlammes aus dem Bohrlochbereich werden die Ventile 31 und 34 geschlossen und die Ventile 32 und 33 geöffnet. Hierdurch wird die Strömungsrichtung des Naßschlammflusses gegenüber vorher umgekehrt. In diesem Fall wird der Wassergehalt des Naßschlammes im Vorratsbehälter 23b verringert, bis schließlich praktisch nur noch der Feuchtschlamm mit hohem Feststoffanteil des Naßschlammes erhalten bleibt. Andererseits wird der schon im Vorratsbehälter 23a zurückbehaltene Feuchtschlamm bzw. Feststoffanteil des Naßschlammes in die Förderleitung 26 eingebracht. Der Feststoffanteil bzw. der eingedickte oder entwässerte Feuchtschlamm wird aus dem Bohrloch herausgebracht und dann wird der Feuchtstoffanteil vom Wasser getrennt. Das dem Naßschlamm entzogene Wasser wird durch die Rückführleitung 37 zur Hauptpumpe 22 gebracht. Ein Teil des Wassers wird auch durch die Hilfsleitung 17 zur Pumpe 7, dem Vorratsbehälter 8 und der Naßschlammpumpe 11 der ersten Fördervorrichtung 5 gebracht und das Wasser der Fördervorrichtung 5 wird weiter durch die Hilfsleitung 18 mittels des Wasserfördermittels 21 zur Bohrlochstirnfläche gefördert.
  • Darüber hinaus weist die derart beschriebene Maschine A eine Sprühvorrichtung 38 zum Aufsprühen von Mörtel auf die Umfangswand des Bohrloches auf, um eine Spritzmörtelschicht bilden zu können. Gemäß Fig. 1 weist die Vorrichtung 38 ein Sprührohr 39 und eine Mörtelzubereitungsvorrichtung 40 zum Einbringen von Mörtel in das Sprührohr 39 auf. Insbesondere ist ein Ende des Sprührohres 39 drehbar an der unteren Plattform 1c des Gerüsts 1 gelagert, damit es um eine Achse der unteren Plattform 1c vor der Umfangswand des Bohrloches und dieser entlang auf einem Kreis bewegt werden kann, während das andere Ende oder ein unteres Ende des Rohres 39 sich entlang der Achse der unteren Platte 1c in die Nähe des Wasserspiegels in dem Bohrloch erstreckt. Eine Sprühdüse 39a ist am untersten Ende des Rohres 39 gegenüber der Umfangswand, auf diese gerichtet, angeordnet. Die Mörtelzubereitungsvorrichtung 40 ist auf der oberen Plattform 1a angeordnet.
  • Das Bezugszeichen 41 in Fig. 2 kennzeichnet eine Öldruckeinheit zur Beschickung einer Anzahl von Pumpen wie oben beschrieben. Das Bezugszeichen 42 in Fig. 2, 3 kennzeichnet ein Tor für die Hindurchführung von Maschinen oder Gütern wie Werkzeuge und dgl. Eine Dunst- oder Staubabsaugvorrichtung (nicht dargestellt) ist auf der oberen Platte des Gerüsts 1 angeordnet.
  • Nachfolgend wird ein Verfahren beschrieben, wie ein Tiefstbohrloch mit einer wie oben beschriebenen Vorrichtung A hergestellt werden kann.
  • Das fliegend gelagerte Gerüst 1 wird mit Hilfe des Flaschenzugs 2 in das Bohrloch abgesenkt und dann unter Verwendung der Stützen 3 in einer gewollten Höhe festgelegt. Über den Bohrlochboden wird Wasser, das der Buchstabe W kennzeichnet, mittels des Wasserzuleitungsmittels 21 in das Bohrloch eingeleitet, so daß die Vorrichtung A sich teilweise im Wasser W befindet, insbesondere erfolgt die Wasserzuführung so, daß nur das Schneidwerkzeug 4a des Bohrkopfes 4 in das Wasser eintaucht. Anschließend wird der Bohrkopf 4 in Umdrehung versetzt und dann werden erste und zweite Fördervorrichtung 5, 6 in zweckgerichteter Reihenfolge zur Funktion gebracht. Wie oben beschrieben, wird das von der Stirnfläche des Bohrloches abgearbeitete Material in den aus dem Bohrloch herauszubringenden Naßschlamm überführt. Obwohl als Bestandteil des Naßschlammes der aus dem Bohrloch herausgebracht wird, auch Wasser W ständig aus dem Bohrloch entnommen wird, wird der Wasserspiegel mittels des Wasserfördermittels 21 im Bohrloch konstant gehalten.
  • Gleichzeitig wird die zunächst noch unbefestigte Umfangsfläche des Bohrlochs oberhalb des Wasserspiegels mit Mörtel beworfen, der aufgesprüht wird, um auf der Fläche eine erste Spritzmörtelschicht zu bilden. In diesem Fall ist der Abstand zwischen Wasserspiegel und mit Spritzmörtel beworfenem Wandabschnitt gering. Dieser in Fig. 1 mit "1" gekennzeichnete Abstand beträgt beispielsweise 1 bis 3 m.
  • Gemäß dem oben beschriebenen Verfahren schließt die Vorrichtung A den Bohrkopf 4 ein ebenso wie die anderen Baugruppen, sie muß jedoch weder wasserdicht noch wasserundurchlässig und dgl. sein, weil der Wasserspiegel ständig auf einer Höhe gehalten ist, daß die Vorrichtung A nur teilweise ins Wasser eintaucht und Wasserdichtigkeit und dgl. nur insoweit gegeben sein muß. Weil das Wasser nur eine geringe Höhe über der Bohrlochendfläche hat, kann die Wartung der Vorrichtung A, beispielsweise das Auswechseln von Teilen des Bohrkopfes problemlos und ohne Schwierigkeit erfolgen, ohne daß die Vorrichtung aus dem Bohrloch bzw. dem zu vertiefenden Bohrloch vollständig herausgenommen werden müßte.
  • Desweiteren kann das am Bohrlochgrund abgearbeitete Material bzw. der aus diesem Material gebildete Naßschlamm kontinuierlich und effizienter mittels erster und zweiter Fördervorrichtung 5, 6 aus dem Bohrloch herausgebracht werden im Vergleich zu üblichen Verfahren unter Verwendung von Förderschnecken, Becherwerken und dgl. mit denen Abbaumaterial aus dem Bohrloch herausgebracht werden. Insbesondere die zweite Fördervorrichtung 6 kann eine Förderleistung haben, die ausreicht, um große Mengen Naßschlamm vom Bohrlochgrund zum oberen Bohrlochende zu bringen, so daß die Herstellung eines Bohrloches in kürzerer Zeit und kostengünstiger als üblich möglich ist.
  • Die Hauptpumpe 21 zur Naßschlammförderung nach oben unterliegt einem Wasserdruck entsprechend dem Abstand zwischen Pumpe 21 und oberem Bohrlochende bzw. der Eintauchtiefe der Pumpe 21. Demzufolge kann der Förderdruck der Pumpe 21 durch Absenken des zugehörigen Wasserdrucks verringert werden, um Energie zu sparen.
  • Gemäß dem Verfahren kann auf dem Außenumfang des Bohrloches durch Aufsprühen von Mörtel eine schützende Mörtelschicht unverzüglich und praktisch unmittelbar über dem Wasserspiegel gebildet werden. Demzufolge kann ferner die Bohrlochvertiefung bewirkt werden, ohne daß die Sicherheit beeinträchtigt wäre, selbst nicht durch von der Arbeitsfläche energiereich abprallendes Wasser.
  • Was den Aufbau des Gerüstes 1 anlangt, so können Bohrkopf 4, erste und zweite Fördervorrichtung 5, 6, Wasserfördermittel 21 und Sprühvorrichtung 38 in der beschriebenen Weise ausgebildet sein, obwohl sie nur beispielhaft aufgebaut und beschrieben und andere Bauweisen ohne weiteres möglich sind.
  • Im Fall, daß die zweite Fördervorrichtung 6 allein oder eine solche Fördervorrichtung 6 nicht ausreicht, um den anfallenden Abraum von der unteren Bohrlochstirnseite zum oberen Ende des Bohrloches zu fördern, können in entsprechender Weise am oberen Bohrlochende zwei oder mehrere solcher bzw. entsprechender zweiter Fördermittel 6 vorgesehen sein.
  • In Fig. 5 bis 8 ist eine andere Ausführungsform der zweiten Fördervorrichtung 6 dargestellt. Dabei kennzeichnet das Bezugszeichen 100 pauschal eine erste Fördervorrichtung.
  • Diese erste Fördervorrichtung 100 schließt eine erste Strahlpumpe 120, eine Förderpumpe 121, ein Wasserzuführungsrohr 122, ein Förderrohr 123 und einen Mischbehälter 124 ein. Die Strahlpumpe 120 pumpt das Gemisch aus Feststoffpartikeln und Wasser W, das durch Einsprühen von durch das Wasserzuführungsrohr 122 mittels der Förderpumpe 121 geförderten Wassers erzeugt wurde, durch Ansaugen durch das Förderrohr 123 in den Mischbehälter 124. In dem Mischbehälter 124 wird das Gemisch aus Feststoffpartikeln und Wasser durch die Zuführung von weiterem Wasser zu einem Naßschlamm. Der Naßschlamm wird durch ein Schlammzuführungsrohr 125 in drei verschiedene Behälter Ta, Tb und Tc eingeführt und über dem zu nur noch feuchtem Schlamm werdenden Naßschlamm sich im Behälter 124 bildenden Wasser wird durch ein Rückführungsrohr 126 unverzüglich wieder der Arbeitsfläche zugeführt.
  • Der Inhalt jedes der Druckbehälter Ta, Tb und Tc ist für die Einbringung einer vorbestimmten Naßschlamm-Menge bestimmt. Obwohl in Fig. 5 die Behälter als liegend angeordnet dargestellt sind, sind sie in der praktischen Ausführung einer Anlage für eine stehende Anordnung ausgebildet. Im Bodenbereich ist jeder der Druckbehälter Ta, Tb und Tc durch je ein Steuerventil 127a, 127b bzw. 127c mit dem Schlammzuführungsrohr 125 verbindbar. Im Bereich seines oberen Endes ist jeder der Druckbehälter Ta, Tb bzw. Tc mit dem einen Ende eines ihm zugeordneten Kopfrohres 130a, 130b bzw. 130c verbunden. Die anderen Enden der Kopfrohre 130a, 130b, 130c sind mit der Haupteinlaßöffnung P&sub1; von jeweils einem von Dreiwegeventilen Va, Vb und Vc verbunden. Desweiteren sind zwischen jedem der Druckbehälter und dem dem jeweiligen Druckbehälter zugeordneten Dreiwegeventil je eines von drei Filtern Fa, Fb und Fc angeordnet, um den Wasseranteil von Schlamm passieren zu lassen, den entsprechenden Feuchtschlamm- bzw. Feststoffanteil jedoch zurückzuhalten.
  • Gemäß Fig. 6 weist jedes der Dreiwegeventile Va, Vb und Vc einen im wesentlichen zylindrischen Ventilkäfig 140 und ein im wesentlichen scheibenförmiges, im Käfig drehbar angeordnetes Ventilelement 141 auf. Der Ventilkäfig 140 weist eine Haupteinlaßöffnung P&sub1; mit vertikaler Längsachse im unteren Käfig- bzw. Gehäusebereich, sowie in gleichachsiger seitlicher Anordnung eine Auslaßöffnung P&sub2; und eine weitere Einlaßöffnung P&sub3; auf. Im oberen Bereich des Ventilelements 141 ist mit diesem ein Stellhebel 142 zum Drehen des Ventilelements verbunden. Durch Drehen des Stellhebels 142 kann entweder die Auslaßöffnung P&sub2; oder die Einlaßöffnung P&sub3; mit der Haupteinlaßöffnung P&sub1; verbunden werden. In der Darstellung von Fig. 6 ist das Dreiwegeventil in der Stellung gezeigt, in der die Haupteinlaßöffnung P&sub1;(Bezugszeichen nicht eingetragen) mit der weiteren Einlaßöffnung P&sub3; verbunden ist.
  • Gemäß Fig. 5 sind die Auslaßöffnungen P&sub2; der Dreiwegeverbindungsventile Va, Vb und Vc mit Blanchierrohren 150a, 150b und 150c verbunden, die von einem Wasserzuführungsrohr 150 abgezweigt sind. Die weiteren Einlaßöffnungen P&sub3; sind mit Blanchierrohren 151a, 151b und 151c verbunden, die von einem Drainrohr 151 abgezweigt sind. Eine zweite Förderpumpe 152 ist innerhalb des Wasserzuführungsrohres 150 und eine zweite Strahlpumpe 153 ist im Verlauf des Drainrohres 151 angeordnet, wobei die zweite Strahlpumpe 153 bezüglich Eigenschaften und Leistung der erstgenannten 120 entspricht. Die zweite Förderpumpe 152 dient der Zuführung von Wasser durch die Dreiwegeventilverbindung und die Filter zum einen der Druckbehälter, z. B. dem Tank Ta gemäß Fig. 5, um dabei den Feuchtschlamm, der sich im Behälter Ta befindet, auszuwaschen. Die zweite Strahlpumpe 153 dient der Förderung allein von Wasser durch das Filter und die Dreiwegeventilverbindung von einem der Behälter, z. B. den Behälter Tc gemäß Fig. 5 unter Verwendung eines Saugdruckes, der dadurch erzeugt wird, daß Wasser von der ersten Regelpumpe 121 unter entsprechendem Druck durch das Förderrohr 154 gefördert wird, worauf Feuchtschlamm weitgehend von Wasser befreit in dem Behälter zur Speicherung zurückbleibt. Die Strahlpumpe 153 dient der Rückführung von Wasser durch ein Rückführrohr 155 zur ersten Förderpumpe 121 und ferner der Zuführung eines Teiles des Wassers durch das Wasserzuführungsrohr 156 zur stirnseitigen Bearbeitungsfläche des Bohrloches. Die Menge des von der zweiten Strahlpumpe 153 in den Bereich der Bohrlochstirnseite geförderten Wassers wird bestimmt durch Bestimmung des Durchflußquerschnittes eines Ventils 157 im Verlauf des Wasserzuführungsrohres 156, so daß der Wasserstand über der Bohrlochstirnfläche bzw. Bearbeitungsfläche konstant gehalten ist. Der Einlaß der Hauptpumpe 152 und der Auslaß der Strahlpumpe 153 sind durch eine Leitung 158 miteinander verbunden, um Wasser unmittelbar aus dem Wasserzuführungsrohr 150 an die Bohrlochstirnfläche gelangen zu lassen. Jedes der Dreiwegeventile Va, Vb und Vc arbeitet synchron mit den jeweils beiden anderen der Dreiwegeventile.
  • Diese Synchronisation zwischen den Dreiwegeventilen Va, Vb und Vc wird nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 7,8 beschrieben. Die Strömungswegfreigabe der Ventile Va, Vb und Vc entsprechend den Arbeitsspielen sind in Fig. 7 von oben nach unten aufeinanderfolgend eingetragen.
  • Öffnen und Schließen des Ventils erfolgen wiederholt in einem Zyklus oder in einer Periode, wie es durch das Bezugszeichen T gekennzeichnet ist. Die Ventile werden in einem Zeitversatz zueinander betätigt, der durch das Bezugszeichen t&sub1; gekennzeichnet ist. Beispielsweise wird das Ventil Va wie folgt betätigt.
  • Die Auslaßöffnung P&sub2; ist während der Zeitdauer t&sub1; gemäß Fig. 8(a) vollständig geöffnet. Anschließend wird während der Zeitdauer t&sub2; die Auslaßöffnung P&sub2; zunehmend geschlossen, während die Einlaßöffnung P&sub3; zunehmend geöffnet wird. Am Ende dieser Zeitdauer ist während einer Zeitdauer t&sub3; die Einlaßöffnung P&sub3; gemäß Fig. 8(b) vollständig geöffnet gehalten. Anschließend wird die Einlaßöffnung P&sub3; gemäß Fig. 8 (c) zunehmend geschlossen und Ein- und Auslaßöffnungen P&sub3; und P&sub2; werden gemäß Fig. 8(d) gemeinsam vollständig geschlossen gehalten, die Auslaßöffnung P&sub2; wird zunehmend gemäß Fig. 8(e) geöffnet und dann wird die Auslaßöffnung P&sub2; wieder gemäß Fig. 8(a) vollständig geöffnet.
  • Die gleichen Arbeitsabläufe wie am Ventil Va wiederholen sich am Ventil Vb mit einem Zeitverzug t&sub1; und die gleichen Arbeitsabläufe wie am Ventil Vb wiederholen sich am Ventil Vc mit dem Zeitverzug t&sub3;. Das bedeutet, daß die Auslaßöffnung P&sub2; des Ventiles Vb dann vollständig geöffnet ist, wenn der Zustand völliger Öffnung der Auslaßöffnung von Ventil Va endet. Die Auslaßöffnung P&sub2; von Ventil Vc ist vollständig geöffnet, wenn die vollständige Öffnung der Auslaßöffnung von Ventil Vb endet. Ferner ist die Auslaßöffnung P&sub2; von Ventil Va wieder völlig geöffnet, wenn das vollständige Öffnen der Auslaßöffnung von Ventil Vc beendet ist. Die Arbeitszyklen an den Auslaßöffnungen P&sub2; wiederholen sich an den Einlaßöffnungen P&sub3;. Ist nur eine der Auslaßöffnungen P&sub2; der drei Ventile völlig geöffnet, so ist eine der Einlaßöffnungen P&sub3; der beiden anderen Ventile völlig geöffnet und die verbleibende ist in zunehmender Umkehrbewegung von vollständiger Öffnung von Einlaßöffnung P&sub3; zu der Auslaßöffnung P&sub2;.
  • Bei der ersten Fördereinrichtung 100 mit den Ventilen Va, Vb und Vc, wie oben beschrieben, wechselt die Förderung von mit der Hauptpumpe 152 gefördertem Wasser, und der von Wasser zur Bildung eines Naßschlammes zeitgerecht. Demzufolge wird der im Mischbehälter 124 aufbereitete Naßschlamm in einen der Drucktanks Ta, Tb und Tc gefördert und in diesen eingefüllt. Gleichzeitig wird der in einem der beiden anderen Behälter befindliche Feuchtschlamm mit seinem Feststoffanteil ausgespült. Wiederum gleichzeitig befindet sich der in den verbleibenden Behälter eingeführte Naßschlamm in der Übergangsphase zwischen Einbringung und Auswaschen.
  • Gemäß Fig. 6 ist, wenn die Auslaßöffnung P&sub2; von Ventil Va vollständig geöffnet ist, die Einlaßöffnung P&sub3; von Ventil Vc vollständig geöffnet. In diesem Zeitraum wird das von der Hauptpumpe 152 geförderte Wasser durch das Filter Fa in den Behälter Ta gefördert. Ebenso wird der im Behälter Ta gespeicherte Feuchtschlamm mit seinem Feststoffanteil ausgewaschen und durch das Rohr 129 zur zweiten Fördereinrichtung 200 gefördert. Gleichzeitig wird der Wasseranteil des Naßschlammes, der im Behälter Tc zwischengelagert ist, mittels der Strahlpumpe 153 durch das Filter Fc gefördert und der Naßschlamm im Mischbehälter 124 wird in den Behälter Tc eingesaugt, um den Feuchtschlammgehalt im Behälter Tc zu erhöhen. In diesem Zeitpunkt befindet sich das Ventil Vb allmählicher Umkehrung von der Förder- in die Auswaschstellung. Demzufolge wird in dem Maße wie das Auswaschen von Feuchtschlamm aus dem Behälter Ta durch Schließen der Auslaßöffnung P&sub2; des Ventils Va beendet wird, das Auswaschen von Feuchtschlamm aus dem Behälter Tb begonnen. Im gleichen Zeitpunkt wird das Einbringen von Feuchtschlamm in den Behälter Ta begonnen und beginnt die allmähliche bzw. zunehmende Umstellung des Behälters Tc vom Zustand der Füllung in den Zustand des Auswaschens.
  • Was die erste Fördereinrichtung 100 anlangt, so sind drei Ausführungsformen der Behälter Ta, Tb und Tc zur gleichzeitigen Durchführung folgender Funktionen möglich. Aus einem der Behälter Ta, Tb und Tc wird der Feuchtschlamm ausgewaschen, in einen der beiden anderen Behälter wird Naßschlamm mit einem Feststoffbestandteil und Wasser eingebracht, während in den verbleibenden dritten Behälter die Umstellung von Füllen mit Schlamm auf Auswaschen von Schlamm erfolgt. Dank dieser Arbeitsweise der Behälter Ta, Tb und Tc kann das Auswaschen von Feuchtschlamm kontinuierlich aus jeweils einem der Behälter erfolgen. Demzufolge kann die erste Fördereinrichtung 100 wirkungsvoll Feuchtschlamm bzw. Bohrlochabraum von der Stirn- bzw. Arbeitsfläche des Bohrloches in den Bereich einer zweiten Fördereinrichtung 200 erfolgen.
  • Die zweite Fördereinrichtung 200 dient der weiteren Förderung des von der ersten Fördereinrichtung 100 übernommenen Naßschlammes an das obere oder Einlaßende des Bohrloches. Sie weist im wesentlichen die gleichen Bauelemente wie die erste Fördereinrichtung auf mit der Ausnahme, daß die bei der ersten Fördereinrichtung 100 vorgesehene Förderpumpe 121 und der dort ebenfalls vorgesehene Mischbehälter 124 nicht vorgesehen sind und ein Speichertank 160 hinzugefügt ist. Insbesondere schließt die Vorrichtung 200 drei Druckbehälter Ta', Tb' und Tc' sowie eine Hauptpumpe 61 ein. Jeder der Behälter Ta', Tb' und Tc' weist ein Filter Fa', Fb' bzw. Fc' und ein Dreiwegeventil Va', Vb' bzw. Vc' auf. Wie bei der Vorrichtung 200 wird der von der Vorrichtung 100 geförderte Naßschlamm über das Rohr 129 in einen der Behälter Ta', Tb' und Tc' eingeführt, um darin zwischengelagert zu werden, der im zweiten der drei Behälter gelagerte Naßschlamm wird mit dem von der Hauptpumpe 161 geförderten Wasser ausgewaschen, um zum oberen Bohrlochende gefördert zu werden. Zur gleichen Zeit wird der verbleibende, dritte Behälter zunehmend von der Betriebsstellung der Naßschlammeinbringung in den Betriebszustand des Auswaschens von Feuchtschlamm mit Feststoffanteilen umgestellt.
  • Der von der zweiten Fördereinrichtung 200 zum oberen Bohrlochende geförderte Naßschlamm wird in einen Dispositionsbehälter 162 eingebracht und dann der Trennung in Trockenmasse bzw. Feuchtschlamm und Wasser unterworfen, wobei der Trockenmasse bzw. Feuchtschlamm in zweckgerichteter Weise gelagert werden kann. Das vom Naßschlamm abgetrennte Wasser wird erneut der Hauptpumpe 161 zugeführt, während ein Teil des Wassers unmittelbar durch ein Wasserzuführungsrohr 163 in den Speichertank 160 gelangt. Ebenso wird das in den Filtern Fa', Fb' und Fc' aus dem Naßschlamm ausgefilterte Wasser in dem Speichertank 160 gespeichert, um dann durch das Wasserzuführungsrohr 150 zurück zur Hauptpumpe 152 der ersten Fördereinrichtung 100 zu gelangen.
  • Gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung unter Verwendung der ersten Fördereinrichtung 100 kann der vom Abraum am Bohrlochgrund gebildete Naßschlamm kontinuierlich aus dem Bohrloch herausgebracht werden. Ebenfalls kann ein Tiefenbohrloch von beispielsweise mehreren hundert Metern effizient erstellt werden, in dem eine Zwischenstation wie die zweite Fördereinrichtung 200 und die zugehörigen Baugruppen zwischen oberem und unterem Bohrlochende vorgesehen sind.
  • Was die beiden Hauptpumpen 152 und 161 anlangt, so unterliegt die Hauptpumpe 152 einem hydrostatischen Druck, der dem Abstand zwischen ihr und dem Speichertank 160 entspricht, während die Hauptpumpe 161 einem hydrostatischen Druck unterliegt, der dem Abstand zwischen ihr und dem Dispositionsbehälter 162 entspricht. Demzufolge reicht zum Betrieb beider Pumpen eine Leistung aus, die ausreicht, um die Reibung zwischen Naßschlamm und Rohrinnenwand zu überwinden und der Differenz der Dichte von Wasser und Naßschlamm entspricht. Es ist an sich kein Leistungsüberschuß erforderlich, um den Feuchtschlamm vom unteren Bohrlochende zum oberen Bohrlochende zu fördern. Es besteht auch nicht die Gefahr des Zusammenbruches des Systems und insbesondere beider Pumpen, weil durch sie nur Wasser gelangt, nachdem es in den beiden Filtern gefiltert worden ist.
  • In Fig. 9 ist eine andere Ausführungsform von erster und zweiter Fördereinrichtung in deren oben beschriebenen Ausgestaltung dargestellt. Ein System mit erster Fördereinrichtung 100' und zweiter Fördereinrichtung 200' dient der Ableitung einer großen Flüssigkeits- bzw. Überflutungsmenge und der zusätzlichen Schlammförderung aus dem Bohrloch heraus.
  • Die erste Fördereinrichtung 100' weist ein Drainagerohr 170 zur Verbindung zwischen erster Förderpumpe 121 und dem Wasserzuführungsrohr 158 auf, und die zweite Fördereinrichtung 200' weist ein Bypaßrohr 171 zum Verbinden eines Einlasses des Speichertanks 160 mit dem Wasserzuführungsrohr 163 auf. Eine Drainagepumpe ist im Verlauf des Bypaßrohres 171 angeordnet. Mit den Bezugszeichen 173 bis 184 sind Ventile bezeichnet, die im Verlauf der Rohre angeordnet sind.
  • Die in Fig. 9 dargestellte Ausführungsform arbeitet in grundsätzlich gleicher Weise wie die Ausführungsform gemäß Fig. 5. Tritt jedoch plötzlich ein Flüssigkeitsüberschuß ein, der den Arbeitsbereich zu überfluten droht, so geschieht folgendes. Die Ventile 173, 175, 176, 179, 180 und 182 sind geöffnet, während die Ventile 157, 174, 177, 178, 181, 183 und 184 geschlossen sind. Gleichzeitig arbeiten die Dreiwegeventile Va, Vb und Vc, Va', Vb' und Vc' in üblicher Weise und die Strahlpumpen 120 und 153, die Förderpumpe 121, die Hauptpumpen 120 und 153 und schließlich die Drainagepumpe 172 werden in üblicher Weise betrieben. Als Folge hiervon kann das Wasser W vom unteren Ende des Bohrloches mit der Strahlpumpe 120 abgepumpt werden und weiter durch einen Behälter, beispielsweise gemaß Fig. 9 den Behälter Tc, die Strahlpumpe 153, die Förderpumpe 121, die Hauptpumpe 152, einen weiteren Behälter, beispielsweise den Behälter Ta gemäß Fig. 9 und zur zweiten Fördereinrichtung 200'. In der Fördereinrichtung 200' wird das hochgepumpte Wasser W durch einen Behälter, beispielsweise den Behälter Tc, wie in Fig. 9 dargestellt, die Drainagepumpe 172, die Hauptpumpe 161 und einen anderen Behälter, beispielsweise gemäß Fig. 9 den Behälter Ta', in den Dispositionstank 162 eingebracht.
  • Gemäß einer weiteren Abwandlung kann das System dazu benutzt werden, als Drainagesystem im Gefahrenfall zu dienen, beispielsweise um Überflutungen und dgl. zu vermeiden.
  • Bei dem oben beschriebenen System wird die Strahlpumpe 153 verwendet, um Naßschlamm nach oben zu pumpen und ihn in den Drucktank einzubringen. Es kann jedoch statt dessen eine Pumpe, beispielsweise eine Schlammpumpe im Verlauf des Schlammförderrohres 125 angeordnet werden, um den Naßschlamm ohne Einsatz der Strahlpumpe nach oben fördern zu können. Eine solche Lösung kann vorteilhaft sein trotz der zahlreichen Vorteile der Strahlpumpen 120 und 153, beispielsweise ihrer mechanischen Unempfindlichkeit, ihrer praktischen Wartungsfreiheit und dgl. im Vergleich zu der Naßschlammpumpe.

Claims (7)

1. Maschine zum Verlängern eines zylindrischen Bohrloches in weiches Erdreich mit einem Bohrkopf (4) mit einem Schneidwerkzeug (4a), einem fliegenden Gerüst (1), das den Bohrkopf trägt und einem Mischer, in dem Wasser und Bohrgut, das von der Arbeitsfläche aus dem Erdreich herausgelöst worden ist, einer Schlämme gemischt werden, die nach oben gefördert wird; mit einem Schlämmeförderer zum Fördern der Schlämme aus dem Bohrloch heraus in der Anordnung auf verschiedenen Plattformen (1a, 1b, 1c) des Gerüstes (1) und in Verbindung mittels Verbindungsmitteln (1d), unter weiterem Einschluß von Förderscheiben (2) in der Zuordnung zur obersten Gerüstplattform (1a) zum Positionieren des fliegenden Gerüsts (1) im Bohrloch und in Relation zu dessen Grundfläche, unter weiterem Einschluß von Greifern (3) in der Zuordnung zu den Gerüstplattformen (1a, 1b, 1c) zum Zusammenwirken mit der Umfangswand des Bohrloches in der Arbeitsposition des Schneidwerkzeugs (4a) des Bohrkopfes und schließlich unter Einschluß einer Sprühvorrichtung (38) zum Aufsprühen von Mörtelmasse auf die Umfangswand des Bohrloches, um auf dieser Umfangswand eine feste Schicht zu bilden, gekennzeichnet durch ein Wassermeßmittel (20) und ein Wasserzugabemittel (21) unter Einschluß eines vom Wassermeßmittel (20) gesteuerten Ventilmittels (19) für die Zuführung von Wasser zur Grundfläche des Bohrloches unter Konstanthaltung des Wasserspiegels in geringer Höhe über dem Arbeitsbereich des Schneidwerkzeugs (4a), wobei die Sprühdüse (39a) der Sprühvorrichtung (38) an der Unterseite der untersten der Gerüstplattformen des Gerüsts (1) am einen Ende des Sprührohres (39) gehalten ist und zwar oberhalb des Schneidwerkzeugs (4a) und unterhalb der Greifer (3) der untersten Gerüstplattform (1c), wobei das andere Ende des Sprührohrs an der Unterseite derselben Gerüstplattform (1c) um eine Achse der untersten Gerüstplattform (1c) drehbar angeordnet ist, um eine feste Schicht auf dem Teil der Bohrlochwand zu bilden, der sich zwischen dem Wasserspiegel und den Greifern (3) der untersten Gerüstplattform (1c) befindet.
2. Maschine nach Anspruch 1, bei der das Wasserzugabemittel (21) eine Pumpe (7) für die Zuführung von Wasser zur Grundfläche des Bohrloches und ein Wasserzuführungsrohr mit zwei einander abgekehrten Enden einschließt, von denen das eine Ende mit der Pumpe verbunden ist und das andere Ende (18) zur Grundfläche des Bohrloches gerichtet ist, wobei die Menge des in das Bohrloch eingebrachten Wassers von dem Ventilmittel (19) gesteuert wird, das zwischen den beiden Enden des Wasserzuführungsrohrs angeordnet ist und wobei die Höhe des Wasserspiegels im Bohrloch von einem Wasserstandsmeßmittel (20) ermittelt wird.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, bei der eine Mischvorrichtung eine Mischpumpe zum Fördern von fragmentierten weichem Erdreich und Wasser von der Bohrlochgrundfläche weg, einen Brecher (10) zum Vermahlen des fragmentierten weichen Erdreiches, das von der Mischpumpe gefördert worden ist und eine Rührpumpe (9) zum Umrühren des Gemisches aus vermahlenem, fragmentiertem weichen Erdreich und Wasser zur Aufrechterhaltung des Zustandes der Schlämme aufweist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die Filtermittel zum Filtrieren der Schlämme aufweist, um fragmentiertes weiches Erdreich vom Wasser der Schlämme abzusondern, wobei die Filtermittel einen Tank (236) zum Speichern des der Schlämme entzogenen Wassers und Mittel aufweist, um das aus der Schlämme ausgesonderte weiche Erdreich aus dem Bohrloch herauszufördern.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Schlämmefördervorrichtung ein Tankpaar und eine Hauptpumpe zum Pumpen der Schlämme von der Bohrlochgrundfläche weg alternativ in einen der Tanks des Tankpaares zu fördern, wobei die in einen der Tanks eingeführte Schlämme gefiltert wird, dabei Wasser aus der Schlämme ausgesondert wird, das ausgesonderte Wasser mittels der Hauptpumpe in den anderen Tank eingebracht wird, wobei sowohl Wasser aus diesem Tank als auch Schlämme aus dem ersten Tank aus dem Bohrloch herausbringbar ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Schlämmefördervorrichtung drei Tanks aufweist, eine erste Pumpe und eine zweite Pumpe zum Pumpen von Schlämme von der Bohrlochgrundfläche weg im Wechsel in jeden der Tanks mittels der ersten Pumpe, wobei die in einen der Tanks eingeführte Schlämme gefiltert wird und die gefilterte Schlämme der ersten Pumpe zugeführt wird, Wasser in einen der beiden anderen Tanks mittels der zweiten Pumpe eingeführt und dabei die Schlämme aus diesem einen der beiden anderen Tanks ausgewaschen und aus dem Bohrloch herausgebracht wird und dabei schließlich der andere Tank aus dem Pumpzustand in den Auswaschzustand gebracht wird, wobei Pumpen, Waschen und Umstellung gleichzeitig durchgeführt werden.
7. Maschine nach Anspruch 1, bei der die Steuerung des Wassers das Messen der Wassertiefe im Bohrloch einschließt und die Wasserzugabe in das Bohrloch auf der Basis der Messung der Wassertiefe erfolgt.
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