DE2214130C2 - Vorrichtung zum Füllen eines Laderaumes - Google Patents
Vorrichtung zum Füllen eines LaderaumesInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/88—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements acting by a sucking or forcing effect, e.g. suction dredgers
- E02F3/90—Component parts, e.g. arrangement or adaptation of pumps
-
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F7/00—Equipment for conveying or separating excavated material
- E02F7/04—Loading devices mounted on a dredger or an excavator hopper dredgers, also equipment for unloading the hopper
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Description
25
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen eines Laderaumes, in den ein aus Baggergut und Wasser
zusammengesetztes Gemisch über eine Druckleitung eingebracht wird, in dem sich das Baggergut absetzt und aus
dem der größte Teil des überschüssigen Wassers des Gemisches durch Überlaufen des Laderaumes abgeführt
wird, wobei dte Druckleitung γπ-λ einem Mündungsteil
versehen und in Abhängigkeit vom Beladungszustand derart mit dem Mündungsteil verst. .fbar ist, daß sich die
Unterkante des Mündungsteiles unterhalb des Flüssigkeltssplegels
aber gerade oberhalb des abgesetzten Baggergutes befindet.
Aus der DE-OS 19 57 142 ist eine derartige Vorrichtung zum Beladen eines Raumes eines Schiffes mit Baggergut
bekannt, bei dem die an eine Saug'/Druckpumpe
angeschlossene Druckleitung In einem Schüttschacht oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche bzw. Suspensionsoberfläche mündet. Der Schüttschacht selbst wird derart
gesteuert, daß seine Mündung Immer in einem vorgegebenen Abstand über dem abgesetzten Baggergut steht. -»5
Well die aus der Druckleitung In den Schacht eingespeiste
Suspension aus Baggergut und Fördermedium ein höheres spezifisches Gewicht hat als das weitgehend von
dem Baggergut befreite Fördermedium In dem Laderaum, steht die Flüssigkeitssäule in dem Schacht niedriger
als In der Umgebung, so daß sich eine geringere Ausströmungsgeschwindigkeit
der Suspension aus dem Schacht ergibt, die das Absinken des Baggergutes In dem
Laderaum begünstigen soll.
Da jedoch die Druckleitung In dem Schacht oberhalb der Oberfläche der Suspension mündet, wird mit der herunterstürzenden
Suspension aus Fördermedium und Baggergut eine-erhebliche Menge Luft In Form von mehr
oder weniger kleinen Luftblasen In den Laderaum mit eingebracht, wobei die aus dem Fördermedium aufstelgenden
Luftblasen das Absinken Insbesondere von feinkörnigem Baggergut erheblich behindern. Zusammen mit
den dadurch entstehenden Turbulenzen wird somit In unerwünschter Welse wieder Baggergut über Bord
gespült.
Um mit der bekannten Vorrichtung einen angemessenen Füllgrad. el. h. mehr als eine halbe Laderaumhöhe,
zu erhalten, muß die Mündung der Druckleitung In entsprechender Höhe in dem Schacht angeordnet werden,
was zur Folge hat, daß das Fördermedium und das Baggergut auf ein höheres Niveau hochgepumpt werden
müssen, als es dem oberen Rand des Laderaumes entspricht, so daß das Material mit einer verhältnismäßig
hohen Energie in den Laderaum eingebracht wird, die dort vernichtet werden muß und für den Absetzvorgang
hinderlich Ist.
Aufgabe der Efindung ist es deshalb, eine Vorrichtung
der eingangs erwähnten Art in der Weise weiterzubilden, daß zu jedem Zeitpunkt eine optimale Füllung des Laderaumes
mit einem Mindest verlust an Baggergut in dem Überlauf möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß das Mündungsteil unmittelbar und unter Abschluß gegen die Atmosphäre" mit der
Druckleitung verbunden ist.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß zusammen mit dem Wasser und dem Baggergut keine Luft in den
Laderaum eingetragen wird, die den Absetzvorgang stört. Ferner treten beim Einbringen des Wassers und des Baggergutes
keine unnötigen Turbulenzen auf, und das gesamte Material muß nicht wesentlich höher gepumpt
werden, als es dem Füllstand des Baggergutes unter der Mündung der Druckleitung entspricht, was zu einer Einsparung
von Pumpenenergie und damit auch zu einer geringeren kinetischen Energie des Materials in dem
Laderaum führt, mit der Folge eines besseren Absinkens des Baggergutes. Es tritt auch eine Art Heberwirkung
auf, die zusätzlich die erforderliche Pumpenenergie verringert.
Falls nur eine einzige Druckleitung benutzt wird und es erwünscht Ist, das Mündungsteil tiefer als die mittige
Erhöhung in Längsrichtung des Laderaumes In denselben abzusenken, kann das Mündungsteil der Druckleitung V-förmlg
ausgebildet sein, so daß auf jeder Seite der mittigen Erhöhung eine Mündung in tten Laderaum hinabragt.
Zur Erläuterung der Erfindung wird ein Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die Zeichnung beschrieben,
die in einer einzigen Figur in einem schematischen Längsschnitt einen Laderaumsaugbagger mit einer Vorrichtung
gemäß der Erfindung zeigt.
Ein im allgemeinen mit 1 bezeichneter Laderaumsaugbagger Ist mit einem Laderaum 2 versehen. Ein Schleppsaugrohr
3, das über das hochzusaugende Baggergut geschleppt werden kann, ist mit einer Saug-/
Druckpumpe 4 verbunden, welche über eine Zufuhrleitung
5 mit einem Gelenk 6 das hochgesaugte Baggergut in eine Druckleitung 7 nebst Mündungstell 8 einpumpt.
Das Mündungsteil 8 kann mit Hilfe einer Winde 9 aui unterschiedliche Höhe In bezug auf den Boden des Laderaumes
2 eingestellt werden, wobei sich das Mündungsteil 8 über eine mit 10 bezeichnete Bahn bewegt. Die
Druckleitung 7 steht nur über das Mündungsteil 8 mit der Atmosphäre In Verbindung.
Anstelle eines geschlossenen Gelenkes 6 kann auch ein Gummischlauch zwischen den Rohrleitungen 5 und 7
benutzt werden, während sich das Mundungsteii 8
anstatt mit einer Winde ebenso gut mit einem hydraulischen Zylinder bewegen läßt.
Durch die Konstruktion wird immer gewährt, daß das Baggergut, bevor es In den Laderaum gelangt, nicht mit
der Atmosphäre In Kontakt kommt, so daß keine Luft von dem In den Laderaum gepumpten Gemisch mitgesaugt
wird. Zugleich kann das Mündungstell 8 Immer möglichst nahe über dem bereits abgesunkenen Bagger-
Itsn werden, so taß das in dem Baggergut vorWasser
einen möglichst langen Weg durch das dem Laderaum 2 vorhanden Wasser zurückle-5,
bevor es aus dem Laderaum hinausströrnt, eine möglichst lange Absinkzelt erhalten wird,
der Art des Baggergutes kann die Anfangstiefe dungsteils 8 gewählt werden. Das Mündungstell
uch mit unterschiedlicher Geschwindigkeit verrden. Auch ist es müglich, ein automatisches
im Steuerung des Mündungsteils zu benutzen
ei ein Beladungs- oder Beladungsgeschwindig-
IO keitsmeßwerk anzuwenden und gegebenenfalls eine
Recheneinheit einzuschalten. Je nach den Umstanden kann die Steuerung auf eine optimale Ladegeschwindigkeit
und/oder eine optimale Füllung des Laderaumes 2 gerichtet sein. Dadurch, daß man das Möndungsteil
unten im Laderaum 2 münden laßt, wird ein geschlossenes System erhalten, das in der Art eines Hebers wirksam
ist, wodurch möglichst wenig Pumpenenergie verlorengeht, wodurch sich gleichfalls das Absetzen des Baggergutes
verbessert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Füllen eines Laderaumes, in den ein aus Baggergut und Wasser Zusammengesetztes
Gemisch über eine Druckleitung eingebracht wird, In dem sich das Baggergut absetzt und aus dem der
größte Teil des überschüssigen Wassers des Gemisches durch Überlaufen des Laderaumes abgeführt
wird, wobei die Druckleitung mit einem Mündungsteil versehen und in Abhängigkeit vom Beladungszustand
derart mit dem Mündungsteil verstellbar Ist, daß sich die Unterkante des Mündungsteils unterhalb
des Flüssigkeitsspiegels aber gerade oberhalb des abgesetzten Baggergutes befindet, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mündungsteil (8) unmittelbar und unter Abschluß gegen die Atmosphäre mit der
Druckleitung (7) verbunden Ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gezeichnet, daß das Mündungsteil (8) der Druckleitung (7)
V-förmig ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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Family Applications (1)
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1972
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