DE1804051A1 - Stempelvorrichtung fuer Kopiergeraete,insbesondere Rollenkopiergeraete - Google Patents

Stempelvorrichtung fuer Kopiergeraete,insbesondere Rollenkopiergeraete

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DE1804051A1 DE19681804051 DE1804051A DE1804051A1 DE 1804051 A1 DE1804051 A1 DE 1804051A1 DE 19681804051 DE19681804051 DE 19681804051 DE 1804051 A DE1804051 A DE 1804051A DE 1804051 A1 DE1804051 A1 DE 1804051A1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
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    • G03B27/521Arrangements for applying a supplementary information onto the sensitive material, e.g. coding

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Paper Feeding For Electrophotography (AREA)

Description

  • Stempelvorrichtung für Kopiergeräte, insbesondere Rollenkopiergeräte Die brLindung betrifft eine Stempelvorrichtung für Kopiergeräte, insbesondere Rollenkopiergeräte, zum Markieren von Verarbeitungsdaten auf der Rückseite des Kopierpapieres nach erfolgt er Belichtung.
  • Um den Verarbeitungsprozeß beim Kopieren so rationell wie möglich zu gestalten und um Irrtümern vorzubeugen, ist es bekannt, die Markierung von Verarbeitungsdaten in zwangssläufiger Abahängigkeit von den mittels entsprechender Einstellvorrichtungen in das Kopiergerät einzugebenden Verarbeitungadaten erfolgen zu lassen.
  • Dabei kann man so vorgehen, daß die Einstellvorrichtung die stellung eines Schrittschaltwerkes, dem der Schaltmagnet eines Stempelwerkes parallelgeschaltet ist, markiert, in der ein Relais anspricht, das das Anhalten des Schrittschaltwerkes bewirkt.
  • ns iat weiterhin bekannt, mit mind.estens einer nach unterschieS lichen Werten einstellbaren Vorrichtung eine Stempelvorrichtung zu atcuern, die mindestens ein drehbar gelagertes, über eine "'riktionskupplung angetriebenes und mehrere Stempel zeichen tragendes Typenrad sowie eine mechanisch wirkende Arretiervorrichtung für das 'Dypenrad aufweist, welche in einer von der einstellbaren Vorrichtung des Kopiergerätes markierten Stellung eines mit dem Typenrad gekuppelten Drehschalters anspricht.
  • Schließlich ist es noch bekannt, die Einstellvorrichtung für die Verarbeitungsdaten mechanisch mit dem die aufzudrückenden Symbole tragenden Stempelrädchen eines Stempelwerkes zu kuppeln und dieae bei Verstellung gegen die Wirkung von Rückholfedern zu verdrehen, wobei die eingestellte Lage der Rädchen durch Rastvorrichtungen arretiert und der Druckvorgang durch Erregung eines Elektromagneten bewirkt wird.
  • Die beiden erstgenannten Prinzipien erfordern einen außerordentlich hohen Aufwand an mechanischen und elektrischen Bauteile n, der bei color-Kopiergeräten besonders stark in Erscheinung tritt, da neben den Werten für die Dichtekorrektur und den Daten bezüglich der Negativnummer auch noch die Korrekturwerte für die drei Grundfarben berücksichtigt werden müssen.
  • Auch das zuletzt angeführte Lösungsprinzip, welches ausschließlich mit mechanischen Mitteln arbeitet, erfordert einen erheblichen Aufwand, wobei die nach diesem Prinzip bedingte Verwendung von Bowdenzügen erhebliche funktionelle Unsicherheiten mit sich bringt.
  • Aufgabe vorliegender erfindung ist es, eine Stempelvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei relativ geringem Aufwand von Mit-teln einen geringen Platzbedarf erfordert, funktionssicher ist und gute Wartungsmöglichkeiten bietet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gel£t, daß die Typenträger für die zu markierenden Verarbeitungsdaten durch von zlektromagneten bestätigte Typenbolzen gebildet werden, die auf einem vorzugsweise senkrecht zur Transportrichtung des Rollenpapierstreifens zwischen zwei Endstellungen verschiebbar gelagerten 'chlitten angeordnet und in beiden Endstellungen auslösbar sind.
  • Durch Anwendung dieses Lösungsprizinps ist es möglich, mit einer realtiv geringen Anzahl von Typenträgern auszukommen, indem diese doppelt, d.h. der gleiche Typenträgeri zur Markierung verschieden Daten, ausgenutzt werden kann. Damit ergibt ich ein einfacher und funktionasicherer Auf bau der Stempelvorrichtung.
  • In weiterer Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verschiebung des Schlittens selbsttätig erfolgt, indem der Antriebsmotor für die Papierschneideinrichtung über ein Schneckengetriebe eine Steuerkurve antriebt, die über ein Hebelgetriebe mit dem Schlitten in Verbindung steht.
  • Vorzugsweise besteht dabei das Hebelgetriebe aus einem zweiermigen Hebel, dessen einer Arm gabelförmig die Sterkurve umgreift, einer in ihrer Länge justierbaren Koppel und einem zweiarmigen Schwenkhebel, dessen einer Arm gabelförmig ausgebildet ist, und einen am Schlitten befestigten Bolzen umgreift.
  • Vorteilhafterweise ist das Hebelgetriebe mit dem Farbbandtransportschieber gekuppelt.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, die Steuerkurve als walzenförmigen exzenter auszubilden. Dadurch wird die Verbindung zum Schlitten auch dann gewährleistet, wenn der Schlitten auf einen anderen Schlitten gelagert ist, der zwecks Anpressung an unterschliedliche Transporschnitte in Richtung des Papiertransportes in bekannter Weise verschiebber gelagert ist.
  • In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens sind für die Erregung der den Typenbolzen zugeordneten Elektromagnete zwei verschiedenen Tastenschaltergruppen zugeordnete Kondensatoren vorgesehen, von denen jeweils einer in den Endstellungden des Schlittens zur Entladung gebracht wird.
  • Dabei wird zweckmäßigerweise die Entladung der Kondensatoren durch zwei Schalter gesteuert, wobei der eine von einem vom Papiertransportmotor angetriebenen Schaltnocken und der andere von einem vom Antriebsmotor der Papierschneideinrichttung angetriebenen Schaltnocken betätigt wird, wobei letzterer vorteilhafterweise auf der die Steuerkurve tragenden Welle angeordnet ist.
  • In weiterer Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß die von den Schaltnocken gesteuerten Schalter wechselweise den Stromkreis eines Relais schließen, welches zwei die Kondensatoren an die zugeordneten Tastschaltergruppen anschließende schalter steuert, wobei in Serie um Relais ein die Haltezeit des Relais bestimmender Kondensator mit parallelgeschaltetem Widerstand liegt.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, in Serie mit den die Elektromagneten erreg enden Kondensatoren Stromventile zu schalten, die durch die von Schaltnocken betätigten Schalter wechselweise überbrückbar sind.
  • Uni eine leichte Wartung der Typenbolzen zu ermöglichen, sind in weiterer Ausbildung die Typenbolzen und die ihnen zugeordneten elektromagnete an einem Typenträger angeordnet, der in Nuten des Schlittens geführt ist. die Typenbolzen und die Elektromagnete sind dabei gruppenweise an Platinen gelagert, die am Typenträger befestitgt sind, wobei sich eine kompakte Bauweise des Typenträgers dadurch ergibt, daß dii Typenbolzen und die Elektromagnete an den einzelnen Platinen derartig zweireihig auf Lücke angeordnet sind, daß sich die Elektromagnete teilweise überdecken.
  • In weiterer Ausgangstaltung der Erfindung ist an einer den Schlitten tragenden Platine auf einem in Nuten geführten Schieber eine den Firmenstempel markierende Stempelplatte und eine Auftragsnummern-Stempeleinrichtung angeordnet, wodurch auch diese Einrichtungen für eine Wartung gut zugängig sind.
  • Der Aufwand an Typenbolzen kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung noch dadurch verringert werden, daß einem oder mehreren der in den Maßtenschaltergruppen befindlichen Tastenschalter mehrere die Typenbolzen auslösende Elektromagnete parallelgeschaltet- sind. dadurch können die Symbole einzelner Typenbolen zur Derstellung eines neunen Symbols benutzt werden, für das also ein gesonderter Typenbolzen entft:llt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Bs zeigen: Fig. 1 die t;empeleinrichtung im Schnitt; Fig. 2 eine eine Gruppe von Typenbolzen und zugeordneten Elektromagneten tragende Platine; Fig. 3 eine Seitenansicht der Darstellung nach Fig.2; Fig. 4 die Rückseite eines bedruckt en Rollenpapierstreifens; Fig. 5 das Schaltbild.
  • An einem Gestell 1 eines Rollenkopiergerätes ist in nicht dargestellten Führungen ein in Richtung senkrecht zur Zeichnungsebene, d.h. in der Transportrichtung des Rollenpapierstreifens, ein schlitten 2 verschiebbar gelagert. Am Schlitten 2 ist mittels abgewinkelter Haltebleche 3; 4 eine Platine 5 befestigt. Letztere trägt Umlenkrollen 6;7;8;9, die zur Führung eines Farbbandes 10 dienen, das auf den Farbbandspulen 11; 12 aufgewickelt ist. Eine Deckplatte 13 (ir der Zeichnung teilweise aufgebrochen dargestellt), dient zur Abstützung der Umlenkrollen 6 - 9.
  • b'in quert zur Transportrichtung des Rollenpapierstreifens bewegbarer Schlitten 14 besitzt Stifte 15; 16; 17, die in an der Platine 5 angeordnete Langlöcher 1.8;19;20 ragen.'Zwei am Schlitten 14 befestigte Führungsleisten 21; 22 weisen Nuten 23; 24 auf, in denen ein herausziehbarer Typenträger 25 geführt ist. An letzterem sind dei Gruppen von jeweils vier Typenbolzen 26 - 293 30 - 33 und 34 - 37 sowie ihnen zugeordnete Elektromagnete 38 -41, 42 - 45; 46 - 49 gelagert. Die den einzelnen Gruppen zugeordneten Typenbolzen sind mit den ihnen zugeordneten Elektromagneten an Platinen 50 angeordnet. Die drei Platinen sind gleichartig aufgebaut und eine von ihnen ist in den Fig.2 und 3 dargestellt.
  • Die Elektromagnete wind auf den Platinen 50 derart zweireihig auf Lücke angeordnet, daß sie sich teilweise überdecken. Die, Typenbolzen 26 - weisen Stifte 51 auf, in die das eine En;de von Zugfedern eingahängt ist, während deren anderes Ende auf den an den Platinen 50 befestigten Bolzen 53 eingehängt ist. Die Stifte 51 greifen an den Platinen 50 eingearbeitete Schlitze 54 ein. Ansosten sind die Typenbolzen 26 - 37 lediglich in den hohl ausgebildeten Elektromagneten 38 - 49 geführt. Die Platinen 50 weisen schließlich noch Lötösenleisten 55 auf, die zur Verbindung der Anschlußdrähte der Elektromagneten 38 - 49 mit einem nichtdargestellten Kabelbaum dienen.
  • Am Gestell 1 ist unterhalb des Schlittens 2 ein Antriebsmotor 56 gelagert, der zum Antrieb einer nichtdargestellten Papierschneideeinrichtung dient. Illit letzterer werden in an sich bekannter leise nach dem Belichtungsvorgang und nach oder während des Druckvorganges Einschnitte in den Rollenpapierstreifen im Abstand der Bilder vorgenommen, die als Schnittmarkierung für den völligen Bildschnittnach der Entwicklung und trocknung des Streifens dienen.
  • Auf der Achse des Motors 56 sitzt eine Schnecke 57, die mit einem Schneckenrad 58 kämmt, das von einer welle 59 getragen wird. Auf der Welle 59 sind weiterhin eine Steuerkurve 66 und ein Schaltnocken 61 befestigt. Auf einer gehäusefesten achse 62 lagert ein zweiarmiger Hebel 63. Sein Arm 63a ist gabelförmig ausgebildet und trägt zvjei Rollen 64, welche die Steuerkurve 60 umgreifen.
  • An seinem anderen Arm 63b ist eine in ihrer Länge juat ierbare Koppel 65 gelagert, die gelenkig mit einem zweiarmigen Schwenkhebel 66 bei 67 verbunden ist. Letzterer lagert auf einem an der Platine 5 befestigten Bolzen 68. Der eine Arm des Schwenkhebels 63 ist als Gabel 69 ausgebildet, die einen am Schlitten 14 befestigten Stift 70 umgreift. Der andere Arm des Schwenkhebels 66 ist mit einem an sich bekannten Farbbandtransportschieber 71 gekuppelt.
  • Letzterer trägt zwei Klinken 69, 70, die mit den mit den F3rbbandspulen 11; 12 verbundenen Schalträdern 74; 75 wechselweise in bekannter gleise vom Bandzug gesteuert in Eingriff gebracht werden.
  • Auf dem Schlitten 2 ist eine Gummiplatte 76 befestigt, auf der der in der Fig. 1 nicht dargestellte Rollenpapierstreifen mit der Bildseite aufliegt, wahrend die zu bedruckende Rückseite den Typenbolzen 26 - 37 bzw. dem zwischenliegenden Farbband 10 gegenüberliegt.
  • Weiterhin lagert am schlitten 2 ein Stempelnmagnet 77, dessen Anker 78 über eine Stift-Schlitz-Verbindung 79; 80 mit einem Winkel hebel 81 verbunden ist. Letzterer ist schwenkbar auf einem Bolzen 82 gelagert und trägt eine Gummiplatte 83. die Gummiplatte 83 liegt einer Stempelplatte 84, die zur Markierung der Firmenbezeichnung dient, gegenhüber und einer Auftragenummer-Stempeleinrichtung 85, die in bekannten Weide aus mit Ziffern versehenen Typenscheiben besteht. Die Stempelplatte 84 und die Auftragsnummer-Stempeleinrichtung 85 sind an einem Schieber 86 beinstigt. Mit der Platine 5 ist ein Halter 37 verbunden, der entsprechende Nuten 88; 89 zur Aufnahme des Schiebers 86 besitzt. Durch eine nicht dargestellte Rastfeder wird der Schieber 86 un eingeschobenem Zustand arretiert.
  • Zur Eingabe der bei jedem bild zu berücksichtigenden Korrekturgrömen bzw. der senstigen zu stempelnden Daten dienen an sich bekannte Tastenschaltergruppen 90 - 95 (Fig. 5). Dabei ist die Tastenschaltergruppe 90 dem Korrekturwert für die Kotbelichtung, die Gruppe 91 dem Korrekturwert für die Grünbelichtung und die Gruppe 92 dem Korrekturwert für die Klaubelichtung zugeordnet, während die Gruppe 93 Gesamtdichtekorrektur beinhaltet. Die einzelnen Schalttasten ermöglichen Korrektur von einem Faktor - 4 bis + 4.
  • Wie die elektrische Eingabe der Korrekturgrößen beim Drücken der Korrekturtasten in die Einrichtung zur Belichtungssteuerung erfolgt bzw. die dazu notwendigen Schaltmittel sind in der Zeichnung nicht dargestellt, da diese Mittel an sich bekannt sind und nicht zum Gegenstand der Erfindung gehören.
  • Die Tastenschaltergruppen 94 und 94 dienen zur Kenntlichmachung der jeweiligen Negativnummer. Die Gruppe 94 ist dabei den Einern, und die Gruppe 95 den zehnern zugeorndet. die jeweils zu einer Tastenschaltergruppe gehörenden, im Schaltbild untereinanderliegenden Schalter werden durch eine gemeinsame, nicht dargestellte Drucktaste betätigt.
  • Zur Erregung der Elektromagnete 32 - 49 dienen die Kondensatoren 96; 97. Ihre Aufladung erfolgt mit Hilfe eines an sich bekannten Netzteiles 98.
  • Die Wirkung@@@ der Vorrichtung ist folgende: Vor der Belichtung eines bildes werden in bekannter Weise entsprechend den zu belicksichtidenden Verarbeitungsdaten die entsprechenden Tasten der Tastachaltergruppen 90 - 95 gedrückt.
  • Nach der Belichtung erfolgt in bekannter Weise die Fortschaltung des Rollenpapierstreifens um eine Bildbreite. Das belichtete Stück des streifens liegt am Ende dieses Schalterschrittes auf der Gummiplatte 76. In diesem Augenblick wird durch einen vom nichtdargestellten Papiertransportmotor angetriebenen Schaltnocken 99 ein Schalter 100 kurzzeitig betätigt und dadurch der Stromkreis eines Relais 101 geschlossen. Über vom Relais 101 betätigte Schalter 101a; b werden die Kondensatoren 96; 97 an die ihnen zugeordneten Tastenschaltergruppen 90; 92; 94 bzw. 91; 93; 95 angeschlossen.
  • Der Kondensator 97 kann sich nunmehr über die jeweils durch Betd.tigung der entsprechenden drucktasten eingeschalteten Elektromagnete entladen, während eine Entladung des Kondensators 96 durch ein Stromventil 102 verhindert wird.
  • Die Entladung des Kondensators 97 bewirkt eine Erregung der den ge drückten Tasten der Tastenschaltergruppen 91;93;95 zugeordneten Elektromagnete und damit eine Auslösung der diesen zugeordneten Typegbolzen, d.h. auf der Rückseite des Papieres werden zunächst die Korrekturdaten für die grüne Teilbelichtung, für die Gesamtdichte und die Zehnerstelle der Negativnummer gestempelt. Sobald ein im Stromkreis des Relais 101 liegender Kondensator 103, dem ein Entladewiderstand 104 parallelgeschaltet ist, sich aufgeladen hat, füllt das Relais 101 durch die sich bildende Gegenspannung ab und die Relaisschalter 101a; b gehen in ihre Ausgangslage zurück. Der Kondensator 103 kann sich über den liiderstand 104 entladen.
  • Anschließend tird über einen weiteren vom Papiertransportmotor angetriebenen Schaltnocken 105 ein Schalter 106 kurzzieitig geschlossen und damit der Stempelmagnet 77 erregt. Die am Winkelhebel 81 angeordnete Gummiplatte 83 drückt den Rollenpapierstreifen mit seiner rückseite gegen das Parbband 10 bzw. die Stempelplatte 84 und die Auftragsnummern-Stempeleinrichtung 85.
  • Ein nichtdargestellter Schaltnocken des Papiertrensportmotors schaltet in bekannter Weise den Motor 56 der Papierschneideinrichtung ein. Dadurch wird die Steuerkurve 60 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verdreht und über den zweiarmigen Hebel 63 die Koppel 65 und den Schwenkhebel 66 über den Bolzen 68 eine Verschiebung des,Schlittens 14 in seine linke Endstellung bewirkt, wobei er diese Endstellung nach einer halben Umdrehung der die Steuerkurve 60 tragenden Welle 59 erreicht hat und in diese Stellung dadurch die Umkehrspanne der Steuerkurve 60 kurzzeitig verweilt. Bei der Bewegung des Schlittens 14 in seine linke Endstellung wurde durch die Klinke 72 über das Klinkenrad 74 das FArbband 10 weitergeschaltet.
  • In der erwähnten Ruhephase des Schlittens 14 betätigt der auf der zelle 59 befestigte Schaltnocken 61 den Schalter 107 kurzzeitig.
  • Dadurch wird wieder das Relais 101 erregt, wobei die Relsiaschalter 101a; b erneut die Kondensatoren 96; 97 an die ihnen zugeordneten Tastenschaltergruppen anschließen. Jetzt kann sich der Aondensator 96 über die jeweils durch Betätigung der entsprechenden Drucktasten eingeschalteten Elektromagneten entladen, während eine Entladung des Kondensators 97 durch ein Stromventil 108 verhindert wird. Die Entladung der Kondensat oren 97 bewirkt eine Erregung der den gedrückten Tasten der Tastenschaltergruppen 90;92;94 zugeordn eten Elektromagnete und damit eine huslösung der diesen zugeordneten Typenbolzen, d.h. auf der Rückseite des Papieratreifens lerden'nin, zum ersten Stempelvorgang zeilenversetzt, die Korrekturwerte für die rote und blaue Teilbelichtung sowie die Einerstelle der Negativnummer gestempelt.
  • Nachdem sich der Kondensat or 103 wieder aufgeladen hat, fällt das relais 101 erneut ab und die Relaisschalter 101a,b gehen wieder in ihre Ausgangsstellung zurück, so daß die Kdndensatoren 96; 97 wieder an der Ladespannung liegen.
  • Der Motor 56 der Papierschneideeinrichtung schaltet sich in an sich bekannter Weise nach vollendetem Schneidvorgeng ab, wobei der von ihm angetriebene Schaltnocken 61 seine Ausgangsposition erreicht hat. Damit ist die Kopiereinrichtung für einen neuen Arbeitszyklus vorbereitet. Die Weiterschaltung der AuStragsnummer-Stempeleinrichtung 85 erfolgt durch einen Elektromagneten 109, in dessen Stromkreis ein Schalter 110 liegt, der in an sich bekannter Weise beim Stempeln der Auftragsnummer auf die zum Negativ gehörende Filmtasche durch letztere selbsttätig gesteuert wird.
  • Die Darstellung der Verarbeitungadaten erfolgt durch folgende Symbole: Die den Magneten 38; 42 und 46 zugeordneten Typenbolzen 27; 31 und 35 tragen das Symbol "# ", die den Magneten 39; 43 und 47 zugeordneten Typenbolzen 28; 32 und 36 tragen das Symbol "## fl, die den Magneten 40; 44 und 48 zugeordneten Typenbolzen 29; 33 und 37 tragen das Symbol " #### ", die den Magneten 41 und 45 zugeordneten Typenbolzen 26 und 30 tragen das Symbol " - " und der dem Magneten 49 zugeordnete Typenbolzen 34 trägt das Symbol "V".
  • Mii; diesen 5 verschiedenen Symbolen werden durch entsprechende Kombinationen bzw. durch die in den Endlagen des Schlittens 14 erfolgenden zwei Stempelvorgange alle Korrekturzustände bzw.
  • sonstigen zu markierenden Daten, die durch die Tastenschaltergruppen 90 bis 95 erfaßt sind, wiedergegeben. Für den Korrekturzustand 0 der Tastenschaltergruppen 90 bis 93 für die Farb-bzw. Gesamtdichtekorrektur wird nur jeweils das Symbol " - " an den Anfang der jeweiligen Zeile gestempelt, damit ist gleichzeitig eine Zeilenorientierung gegeben.
  • Für den Korrektur zustand - -1 werden die Symbole " - " und Symbol "#" gestempelt, d.h. die Elektromagnete 38 und 41 werden gleichzeitig betätigt.
  • Für den Korrekturzustand + 1 wird nur das Symbol " t lt gestempelt, d.h. es zieht nur der Magnet 38.
  • Für den Korrekturzust and -3 werden die Symbole " - "; "#" und 2 " " gestempelt, d.h. die Magnete 38; 39 und 41 ziehen gleichzeitig an.
  • Soll die Negativnummer " 8 " eingegeben werden, so werden die Symbole tl t "##" und "V" lt " gestempelt, d.h. die Magnete 46, 47 und 49 ziehen gleichzeitig. Dabei wird das Symbol "V" in jedem Falle an den Zeilenanffang gestempelt, damit ähnlich wie bei römischen Ziffern eine Addition zu 8 erfolgen kann.
  • zur eine Negativnummer "88" werden die gleichen Symbole zweimal in verochiedenen Zeilen gestempelt, wodurch die Unterscheidung zwischen Einern und Zehnern möglich ist.
  • In der Fig.4 ist die Rückseite eines bedruckt-en Rollenpapierstreifens mit den aufge-druckten Daten für ein kopiertes Bild an einem Beispiel dar-gestellt.
  • Nie bereits am Eingang der Beschreibung vermerkt, ist der Schlitten 2, der die gesamte Stempeleinrichtung trägt, in Transportrichtung des Rollenpapierstreifens verschiebbar gelagert. Er bildet dabei in bekannter Weise den einen Teil einer verstellbaren Kompiermaske und trägt auch die Papierschneidenrichtung.
  • Die Lage der Stempeleinrichtung und der Schneideinricht ung kann also dem einem bestimmten Kopierformat zugeordneten Schaltschritt des Papierstreifens angepaßt werden. Die Steuerkurve 60 ist zA diesem Zweck als walzenförmiger Exzent-er ausgebildet, um in jeder Lage des Schlittens 2 die Verschiebung des Schlittens 14 zu ermöglichen.

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Stempelvorrichtung für Kopiergeräte, insbesondere Rollenkopiergeräte zum Markieren von Verarbeitungsdaten auf der Rückseite des Kopiemmaterials nach erfolgter Belichtung7 wobei die Markierung in zwangsläufiger Abhängigkeit von den in das Kopiergerät mittels entsprechender Einstellvorrichtungen eingegebener Verarbeitungsdaten erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenträger für die zu markierenden Versrbeitungsdaten durch von Elektromagneten (38 - 49) betätigte Typenbolzen (26 - 37) gebildet werden, die auf einem vorzugsweise senkrecht zur Transportrichtung des Rollenpapierstreifens zwischen zwei Endstellungen ve schiebbar gelagerten Schlitten (14) zugeordnet und in beiden Endstellungen auslösbar sind.
2. Stempelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Schlittens (14) selbsttätig erfolgt, indem der Antriebsmotor (56) für die Papierschneideinrichtung über ein Schneckengetriebe (57; 58) eine Steuerkurve (60) antreibt, die über ein Nebelgetriebe mit dem Schlitten (14) in Verbindung st eht.
3. Stempelvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgetriebe aus einem zweiarmigen Hebel (63), dessen einer Arm (63a) die Steuerkurve (60) gebelförmig umfaßt, einer in ihrer Länge justierbaren Koppel (65) und einem zweiarmigen Schwenkhebel (66) besteht, dessen einer Arm als Gabel (69) ausgebildet ist und einen am Schlitten (14) befestigten Bolzen (68) umgreift.
4.. Stempelvorrichtung nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (66) mit dem Farbbandtransportschieber (71.) gekuppelt ist.
5. dtempelvorrichtung nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (60) als walzenförmiger Exzenter ausgebildet ist.
6. Stempelvorrichtung nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dß für die Erregung der den Typenbolzen (26 - 37) zugeordneten Elektromagnete (38 - 49) zwei verschiedenen Tastschaltergruppen (90; 92; 94 bzw. 91; 93; 95) zugeordnete Kondensatoren (96; 97) vorgesehen sind, von denen jeweils einer in den Endstellungen des Schlittens (14) zu Entladung gebracht wird.
7. Stempelvorzichtung nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladung der Kondensatoren (96; 97) durch zwei Schalter (100; 107) gesteuert wird, wobei d er eine (100) von einem vom Papiertransportmotor angetriebenen Jchaltnocken (99) und der andere (107) von einem vom Antriebsmotor (56) der Papierschne ideinrichtung angetriebenen Schaltnocken (61) betätigt wird.
8. Stemperlvorrichtung nach Anspruch 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Antriebsmotor (56) der Papierschneideinrichtung angetriebene Schaltnocken (61), auf der die Steuerkurve (60) tragenden Welle (56) angeordnet ist.
9. Stempelvorrichtung nach Anspruch 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (100; 107) wechselweise den stromkreis eines Relais (101) schließen, welches zwei die Kondensatoren (96; 97) an die zugeordneten Tastschaltergruppen anschließende Schalter (101a, b) steuert, wobei in Serie zum Relais (101) ein Kondensator (103) mit parallelgeachaltetem Widerstand (104) liegt.
10. vtempelvorrichtung nach Anspruch 1 - 9, gekennzeichnet durch in Serie mit den Kondensatoren )96; 97) geschaltete Stromventile (102; 108), die durch die Schalter (96; 97) wechselweise überbrückbar sind.
11. Stempelvorrichtung nach Anspruch 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenbolzen (26 - 37) und die ihnen zugeordneten Elektromagneten (38 - 49) an einem Typenträger (25) angeordnet sind, der in Nuten (23; 24) des Schlittens (14) geführt ist.
12. Stempelvorrichtung nach Anspruch 1 - 11, durch gekenn-) zeichnet, daß die Typenbolzen (26 - 37) und die ihnen zugeordnete Elektromagnete (38 - 49) gruppenvueise an am Typenträger efestigten Platinen (50) angeordnet sind.
13. Stempelvorrichtung nach Anspruch 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenbolzen (26 - 37) und die ihnen zugeordneten Elektromagnete (38 - 49) an den einzelnen Platinen (50) derart zweireihig auf Lücke angeordnet sind, daß sich die Elekt romaDnete (38 - 49) teilweise überdecken.
14. Stempelvorrichtung nach Anspruch 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß an einer den Schlitten (14) tragenden Platine (5) auf einen in Nuten (88; 89) geführten Schieber (86) eine, Stempeiplatte (84) und eine Auftragsnummern-Stempeleinrichtung (85) angeordnet sind.
15. Ätempelvorrichtung nach Anspruch 1 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß einem oder mehreren der in den Tastschaltergruppen (90 - 95) befindliche Tastenschalter mehrere die Typenbolze n auslösende Elektromagnete parallelgeschaltet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN109130471A (zh) * 2018-04-24 2019-01-04 杭州护章神网络有限公司 数据印章烫印装置、数据化的盖印机及盖印方法

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CN109130471A (zh) * 2018-04-24 2019-01-04 杭州护章神网络有限公司 数据印章烫印装置、数据化的盖印机及盖印方法
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