DE1801981A1 - Drehgestell fuer ein Schienenfahrzeug - Google Patents

Drehgestell fuer ein Schienenfahrzeug

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DE1801981A1
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DE19681801981
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Lich Richard Louis
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General Steel Industries Inc
Original Assignee
General Steel Industries Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F3/00Types of bogies
    • B61F3/02Types of bogies with more than one axle
    • B61F3/04Types of bogies with more than one axle with driven axles or wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Drehgestell für ein Schienenfahrzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein Schienen-Fahrwerk und betrifft im einzelnen ein zweiachsiges Fahrzeug-Drehgestell für Schienenbahnen in einer Ausführung, bei der ein Achsenträger, der Federn für den Hauptrahmen trägt, drehbar auf einem von den Achsen getragenen Drehge#ellrahmen gelagert ist.
  • Bei Drehgestellen für Schienenbahnen, bei denen der Achsenträger drehbar auf den Drehgestellrahmen gelagert ist und Federn für den Hauptrahmen trägt, wird der Achsenträger üblicherweise in der Mitte des Rahmens mittels eines Drehzapfenlagers gelagert, und der Rahmen weist an seinen Ecken Lagerbock-Klauen zur Aufnahme der Lagerbuchsen auf und ruht auf Bedern, die von den Lagerbuchsen oder von auf den Lagerbuchsen sitzenden Ausgleichsträgern getragen werden. Diese Konstruktion erfordert ein schweres Rahmen-Querteil wegen des hohen Biegemomentes, das durch ie auf ihn wirkende zentrale Auf lage des Achsenträgers verursacht wird; und außerdem wird das Gewicht des Rahmens durch die Anwendung von Lagerbock-Klauen vergrößert, die die Lagerbuchsen in ihrer Lage halten.
  • Die Erfindung schafft ein Drehgestell#von sehr geringem Gewicht, das jedoch zwangsläufig in der Spur gehalten und belastungsmäßig voll ausgeglichen ist und das für Passagierverkehr mit hoher Geschwindigkeit geeignet ist, bei dem ferner besondere Seitenträger direkt auf den Lagerbuchsen angeordnet sind, bei dem die Seitenträger federnd - von einem der Seitenträger her gesehen -an den gegenüberliegenden Enden ein Paar Querträger tragen, bei dem jedoch der Querträger in~seiner Mitte mit einem konkaven, für eine vertikale Drehzapfenlagerung ausgebildeten Teil versehen ist und bei dem auf den .Seitenträgern ein querverlaufender Achsenträger ruht, bei dem eine Drehachsen-Nabe passend eingefügt ist, die von der Mitte des Achsenträgers in den konkaven, für eine Drehachsenlagerung ausgebildeten Teil der Querträger hineinreicht, um letztere in ihrer Lage zueinander gegen eine Seitenbewegung des Drehgestells zu sichern.
  • --Zu den Zeichnungen: Figur 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der Erfindung, horizontal geschnitten entlang der Linie 1-1 in Figur 3, Figur 2 zeigt eine Seitenansicht, teilweise in Längs richtung senkrecht geschnitten entlang der Linie 2-2 in Figur 1; Figur 3 zeigt einen in Querrichtung verlauf enden senkrechten Schnitt entlang der Linie ,-3 in Figur 1; Figur 4 zeigt einen vergrößerten horizontalen Schnitt entlang der Linie 4-4 in Figur 2; Figur 5 zeigt eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung; Figur 6 zeigt einen in Längsrichtung verlaufenden senkrechten Teilschnitt entlang der Linie 6-6 in Figur 5; Figur 7 zeigt einen in Querrichtung verlaufenden vertikalen Schnitt entlang der Linie 7-7 in Figur 5; Figur 8 zeigt einen vergrößerten, in LOngarichtung verlaufenden vertikalen Schnitt entlang der Linie 8-8 in Figur 5; Figur 9 zeigt eine Drauf sicht auf eine dritte Ausführungsform der Erfindung; Figur lo zeigt einen in Querrichtung verlaufenden vertikalen Schnitt entlang der Linie 10-10 in Figur 9; Figur 11 zeigt eine Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform der Erfindung; Figur 12 zeigt einen in Querrichtung verlaufenden vertikalen Schnitt entlang der Linie -12-12 in Figur 11.
  • In den Figuren 1 bis 4 bezeiht sich die Bezugsziffer 1 auf gebördelte Schienenräder, die in im bestimmten .Lbstand zueinander liegenden Paaren an d-en Enden von in bestimmtem Abstand zueinander liegenden Achsen 3 und 5 befestigt sind. Die Achsen 3 und 5 tragen innerhalb der Räder 1 umklappbar Lagerbuchsen 7. Die Lagerbuchsen 7 sind umgeben von Laufbuchsen 9 aus elastomerem Ilaterial.
  • Quer unterteilte, sich in Längsrichtung erstreckende Seitenträger 11 werden von den Achsen an ihren Enden getragen, welche mit im Querschnitt rohrförmigen und halbkreisförmigen Ausschnitten 13 versehen sind, in dancn die Laufbuchsen 9 und die Lagerbuchsen 7 mittels helbkreisförmiger Endklammern 15 von kreuzähnlichem Querschnitt gehalten erden.
  • Die Seitenträger 11 haben die Form von Streben mit in einem bestimmten vertikalen Abstand angeordneten Cbergurten 17 und Untergurten 19 ,- die an ihren Enden zusammenlaufen und zwischen ihren Enden durch senkrech-te Stützen 21, 2.3 un-d 21 verbunden sind, die symmetrisch auf der Länge des Seitenträgers 11 verteilt sind.
  • Urn die eitenträger 11 miteinander zu verbinden, sie in ihrer Richtung zu halten und um einen drehbaren Littelpunkt für das Drehgestell zu erhalten, wobei ein begrenztes Schrägstellen der Seitenträger 11 ohne anzustoßen in der Längsrichtung des Drehgestell#s zugelassen werden soll, wird ein Paar in einem bestimmten Abstand in Längsrichtung angeordneter Querträger oder Querstreben 25 mit kurzen Endstücken 27, die sich nach außen zu in Längsrichtung des Drehgestells erstrecken, einzeln durch diese Endstücke mit den senkrechten Stützen 21 bzw. 23 der Seitenträger verbunden. Um die letztgenannte Verbindung zu erzielen, weist jede der Stützen 21 der Seitenträger innere und äußere, in Längsrichtung verlaufende Arme 29 und 31 auf, die beide an der Stelle 33 quer durchbohrt sind, um einen Zapfen 35 aufzunehmen, und jedes Sndstück 27 der querstreben 25 ist mit einem in Querrichtung verlaufenden zylindrischen Ausschnitt 37 versehen, der wesentlich größer ist als der Zapfen 35.
  • Um eine begrenzte Drehbewegung eines jeden Endstückes 27 im Hinblick auf die Seitenträger zuzulassen, wird eine Laufbuchsen-Anordnung mit einer Laufbuchse 39 aus elastomerem Material und mit einer Metallhülse 41 im Preßsitz in den Ausschnitt 37 eingepaßt, wobei die Anordnung den Zapfen 35 umgibt, der nach dem Einführen durch die dazu vorgesehene Durchbohrung 33 des bei-tenträgers und den Laufbuchsen-Ausachnitt in geeigneter Weise durch einen Bolzen 43 mit Kop£- und Splintloch in seiner Lage gehalten wird.
  • Die Mittelteile der Querstreben 25 werden aus sich gegen überliegenden Ansätzen 45 gebildet, die sich mit ihren in einem geringen Abstand voneinander liegenden Stirnflächen 46 längs des Drehgestells aufeinanderzu erstrecken.
  • Jeder dieser Ansätze hat in seiner Stirnfläche 4Z einen vertikalen, halbkreisförmigen Ausschnitt 47, wobei die Ausschnitte 47 koaxial zueinander liegen und zusammenwirken, um eine von der Mitte eines Achsenträgers 51 herabreichende Achsennabe 49 als Drehachslagerung aufzunehmen. Um zuzulassen, daß sich die Querstreben 25 zueinander in Querrichtung des Drehgestells verkanten können, wie es durch eine unterschiedliche Verkantung der Seitenträger 11 in Längsrichtung erforderlich wird, hat die Achsennabe 49 einen wesentlich kleineren Durchmesser als der Ausschnitt 47 und paßt wie ein Drehzapfen in eine zylindrische Lagerhülse 53, wobei sich zwischen dieser und den Wandungen der Ausschnitte 47 eine 55 Laufbuchse aus elastomerem Material befindet, die entlang ihrer Ober- und Unterkante nach außen umgebördelt ist, so daß sie eng an den Ansätzen 45 anliegt. Der obere Rand der Hülse 53 ist an der Stelle 57 ebenfalls nach außen umgebördelt, um die Hülse an der oberen Flache der Laufbuchse 55 abzus-tützen. Um eine Trennung der Achsen nabe 49 von den Aus schnitten 47 in vertikaler Richtung zu verhindern, erstreckt sich vom Achsenträger 51 ein Liittelzapfen 59 durch die Achsennabe 49 und trägt, über diese hinausragend, an seinem unteren Ende eine Halten scheibe 61, die unter den Ansätzen 45 der Querstreben liegt und in vertikaler Richtung von deren unteren Enden einen bestimmten Abstand aufweist, um eine störende Beeinflussung durch die unterschiedlichen Verkantungsbewegungen der beiden Querstreben 25 zu vermeiden.
  • Der Achsenträger 51 erstreckt sich in beiden richtungen quer von der Achsennabe 49 aus über die Seitenträger 11 hinaus, auf deren Obergurten er mittels nach unten gerichteter Seitenlagerflächen 63 getragen wird, die verschiebbar auf nach oben gerichteten Seitenlagerscheiben 65 ruhen, die durch auf den Obergurten des Seitenträgers angeordnete federnde puffer 67 getragen werden. Durc diese Anordnung wird die Achsenträger-Belastung direkt auf die Seitenträger und von dort auf die Achsen übertragen, wobei die Querstreben 25 von jeder vertikalen Belastung befreit werden und von entsprechend leichter Bauweise sein können. Die federnden Puffer 67 schaffen eine beständige auflage des Achsenträgers in vertikaler Richtung, ohne ihn mit dem notwendigen ausgleichenden Verkantungsmoment der Seitenträger in Längsrichtung des Drehgestells störendzu beeinflussen.
  • Der Achsenträger 51 trägt an seinem Ende außerhalb der Seitenträger eine senkrechte, mit flexibler Verkleidung versehene pneumatische Federung 69, auf der das Untergestell U des Fahrzeugkastens mit der Möglichkeit einer begrenzten vertikalen und seitlichen Bewegung gegenüber dem Achsenträger 51 aufliegt. Zur Übertragung von in Längsrichtung wirkenden Zug- und Bremskräften zwischen dem Drehgestell und dem Fahrzeugkasten hängen von den Enden des Achsenträgers und entsprechend vom Untergest.ell an beiden Seiten. des Drehgestells plattenförmige Bügel 71 und 73 herab, die miteinander durch sich in Längsrichtung erstreckende Ankerglieder 75 verbunden sind, die als eine begren-zte allseitige Drehzapfenlagerung um ihre Endverbindungen angeordnet sind, damit die vertikalen und. seitlichen Relativbewe-gungen des Untergestells und des Drehgestells frei angepaßt werden können.
  • Aus der vorangegangenen Beschr-eibung wird ersichtlich, daß., wie in der Ansicht gezeigt, die Achsenträgernabe 49 und die Verbindungen an der Stelle 33 zwischen den Querstreben 25 und den Seitenträgern 11 e-ine nicht v-erformbare Konstruktion bilden, bei der die Seitenträger beständig zu den Achsen in einer senkrechten Lage gehalten werden, d.h..., das Drehgestell wird- in der Spur gehalten.
  • Das Drehgestell kann in den Zwischenräumen zwischen den Achsen 3-und 5 und den benachbarten Querstreben 25 Zugmotoren 19 aufnehmen, die mit den zugehörigen Achsen kraftschlüssig verbunden und auf diesen durch Getriebekästen G und zugeordnete Lagerungen gehalten werden. Um die Seiten der Motoren M von den Achsen 3 und 5 entfernt zu halten, sind die Querstreben 25 mit Stützen 77 versehen, die mit Ha.lteteilen am PIotor fest verbunden sind.
  • Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung, die in den Figuren 5 bis 7 dargestellt ist, sind die den Elementen der ersten Ausführungsform ähnlichen Elemente mlt denselben 3ezugsziffern bezeichnet. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der der Figuren 1 bis 4 grundsätzlich im Aufbau, bei dem die Seiten--träger 11 miteinander verbunden sind und den Drehmittelpunkt für den Achsenträger bilden. Die Stützen 21 der Seitenträger haben querverlaufende horizontale Arme 81, die sich längs des Drehgestells nach innen erstrecken, und die Arme 81 haben nach oben gerichtete kegelstumpfartige Teile 83, an deren oberer Fläche ein nach oben gerichteter Stehbolzen 85 befestigt ist. Bin Paar Querstreben 87 und 89 ist an den gegenüberliegenden Enden mit nach unten offenen, umgekehrten Vertiefungen 9o versehen, so daß sie die diagonal gegenüberliegenden kegelstumpfartigen Teile 83 der gegenüberliegenden Seitenträger überdecken und aufnehmern können. Zwischen den sich gegenüberliegenden Flächen der kegelstumpfartigen Teile 83 und den Vertiefungen 90 an den Enden der Querstreben liegen ringförmige Polster 91 aus elastomerem Material, um die Querstreben auf den Seitenträgern zu lagern und um einige geringfügige Drehbewegungen der Seitenträger 11 gegenüber den Querstreben 25 um Quer- und Längsachse zuzulassen.
  • Um die Querstreben 87 und 89 in vorgesehener Lage zu den Seitenträgern 11 zu halten, trägt jedes kegelstumpfartige Teil 83 einen nach oben gerichteten Stehbolzen 93, der sich durch eine in der Spitze jeder Vertiefung 9o befindliche Bohrung 95 von größerem Durchmesser erstreckt, und ein ringförmiger Puffer 97 aus elastomerem Material, der den Stehbolzen 93 umgibt, wird gegen die Bodenfläche der Vertiefung 90 durch eine auf dem Stehbolzen befestigte mutter 99 und eine Halte scheibe lol gepreßt. ilit dieser Anordnung wird jede notwendige Drehung zwischen den Seitenträgern und den Querstreben zugelassen, ohne eine Berührung von Metall mit Metall und ohne den sich daraus ergebenden Verschleiß.
  • Das Mittelteil 103 der Querstrebe 87 ist nach oben abgeknickt, damit es mit einem gewissen vertikalen Abstand über das Mittelteil 105 der Querstrebe 89 paßt, und beide Mittelteile sind verbreitert und mittig in senkrechter Richtung zylindrisch ausgeschnitten, wie entsprechend an den Stellen 1o7 und 1o9 gezeigt.
  • Die Ausschnitte 1o7 und 109 liegen vertikal und tragen mittels einer Laufbuchse 55 aus elastomerem Material eine metallene Lagerhülse 53, in der die Achsennabe 49 des Achsenträgers 51 drehbar gelagert ist. Zur Befestigung der Zugmotoren M sind Halterungen 108 entsprechend mit den Querstreten 87 und 89 verbunden.
  • Die Wirkungsweise der Ausführungsform nach der Erfindung ist ähnlich der der ersten Ausführungsform, mit der Ausnahme, daß die unterschiedliche Verkantung der Seitenträger zueinander in Längsrichtung durch eine gewisse diagonale Verkantung der diagonal gekreuzten Querstreben 87 und 89 zueinander aufgenommen wird, welche durch die Zusammenpreßbarkeit der Laufbuchse 55 aus elastomeren Material und durch einige Drehbewegungen in Längs- und Querrichtung zwischen den Querstreben 87 und 89 und den Seitenträgern sugelass.en wird, was durch Scherbeanspruchung der ringförmigen Polster 91 möglich wird.
  • In der dritten Ausführungsform der Erfindung, die in den Figuren 9 und lo dargestellt ist, werden diejenigen Elemente, die auch im ersten und/oder zweiten Ausfuhrungsbeispiel enthalten sind, mit denselben Bezugs ziffern bezeichnet. In dieser Ausführungsform werden anstelle der Querstreben der vorherigen Ausführungsbeispiele ein Paar (in der Draufsicht) V-förmige Querstreben 111 und 113 an ihren gegenüberliegenden Enden mit umgekehrten Vertiefungen 9o versehen, die in der in Figur 8 gezeigten Weise auf entsprechende kegelstumpfartige Teile 83 aufgelegt und mit diesen verbunden werden, welche auf den Stützen 21 der Seitenträger sitzen. Die Mittelteile 115 und 117 der Querstreben 111 bzw. 113 sind verbreitert und mit vertikalen zylindrischen Ausschnitten 119 und 121 versehen.
  • Die Querstrebe 111 ist in ausreichender Weise abgeknickt, um zu ermöglichen, daß ihr Mittelteil 115 den mittelteil 117 der querstrebe 113 überlappt, und zwar mit einem bestimmten vertikalen Abstand zwischen den beiden Mittelteilen, wobei die Ausschnitte 119 und 121 sich in vertikaler Ausrichtung befinden, um eine Laufbuchse 55 aus elastomerem Material und eine Lagerhülse 53 aufzunehmen. Um einen ständigen vertikalen Abstand zwischen den Littelteilen 115 und 117 herzustellen, kann ein kreisförmiger Puffer 123 aus elastomerem taterial zwischen die sich gegenüberliegenden horizontalen Flichen der Litteltei.le 115 und 117 der Querstreben gelegt werden. Die Achsennabe 49 ist in der Lagerhülse 53 drehbar gelagert, wie in den vorherigen Ausführungen, und der Achsenträger ist in ähnlicher Weise auf den Seitenträgern gelagert.
  • Die in den Figuren 9 und 10 gezeigte Drehgestell ist in seiner Funktionsweise ähnlich denen der zuvor dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen, mit Ausnahme der Wirkungsweise der Querstreben 111 und 113. Da die Seitenträger 11 sich zueinander in Längsrichtung verkanten, drehen sie sich leich-t um ihre Verbindungsstellen mit den Querstreben 111 und 113, und zwar um uer- und Längsachse, und die Querstreben können sich zueinander und zur Drehachsennabe 49 des Achsenträgers in Querrichtung des Drehgestells verkanten, da die Laufbuchse 55 aus elastomerem Material und der kreisförmige Puffer 1#23 zusammenpreßbar sind.
  • Tn der vierten Ausführungsform der Erfindung, die in den Figuren 11 und 12 dargestellt ist, werden die Elemente, die auc in den oben beschriebenen Ausführungsformen enthalten sind, mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Im zllgemeinen entspricht diese Ausführung derjenigen der Figuren 1 bis 4 mit der Ausnahme, daß die Querträger oder Querstreben 125 an ihren .Enden umgekehrte, becherförmige Endstücke 9o haben, die oberhalb des Untergurtes 19 des Seitenträgers liegen, wie in Figur 8 dargestellt, und ein Ende einer jeden Querstrebe ist in senkrechter Richtung gegabelt, um ein zweites Endstück 90a in der Form eines umgekehrten Bechers zu schaffen, welches über einem der Obergurte 17 eines Seitenträgers liegt, so daß die Querstreben 125 entsprechend mit den angrenzenden Seitenträgern durch die becherförmigen Endstücke 90a an in einem senkrechten Abstand voneinander entfernten Punkten und mit den anderen Seitenträgern an einem einzigen Punkt mittels des becherförmigen Endstücks 90 verbunden werden können, wie in Figur 8 gezeigt.
  • Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist ähnlich der der Figuren 1 bis 4 mit der Ausnahme, daß ln der vorliegenden Ausführungsform der vertikale Abstand der Endverbindungen der Querstreben mit den entsprechend angrenzenden Seitenträgern einer Verkantung der Seitenträger in juerrichtung entgegenwirkt und so einem Bremsmoment widersteht, das auf die Seitenträger von den aufgesetzten Dremsvorrichtungen B her einwirkt, welche auf den Seitenträgern befes-tigt und mit an der Radlauffläche angreifenden Bremsbacken versehen sind.
  • Die Einzelverbindung jeder der Querstreben 125 mit den anderen Seitenträgern läßt eine Verkantung in der und Längsrichtung zu, die als Ausgleich erforderlich ist.

Claims (24)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Drehgstell für ein Schienenfahrzeug mit einem Paar mit Rädern versehener Achsen und mit in Querrichtung in einem bestimmten Abstand zueinander sich in Längsrichtung des Drehgestells erstreckenden Seitenträgern, die an ihren Enden von den Achsen getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß am den Seitenträgern (11) ein Paar Querträger (25 mit ihren Pge genüberliegenden Enden beweglich verbunden sind, so daß jeder sich entsprechend in Bezug auf mindestens einen der Seitenträger (11) um eine Längs- und eine Querachse bewegen kann, daß die Verbindungsstellen der Querträger (25) mit den Seitenträgern (11) in Längsric htung der Seitenträger gesehen einen bestimmten Abstand aufweisen, daß die Querträger (25) mit zusammenwirkenden Mittelausschnitten (47) versehen sind, daß von den Querträgern (25) ein die Fahrzeuglast tragender Achsenträger (51) getragen wird, der eine in die zusammenwirkenden littelausschnitte (47) passende, senkrechte Mittelachsennabe (4-9, aufweist, uno aß zwischen den Mittelausschnitten (47) und der Mittelachsennabe (49) Mittel (55) vorgesehen sind, die eine leichte vertikale Verkantung der Querträger (25 zueinander zulassen, während sie wesentliche Relativbewegungen der Querträger (25) in der horizontalen Ebene verhindern.
2. Drehge#ell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Mittelausschnitten (47) eine federnde Laufbuchse (55) eine Drehachsenlagerung für die Mittelachsennabe (49) bildet.
3. Drehgestell nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in vertikaler Richtung wirkende Federzungen (69), die den Achsenträger (51) auf den Seitenträgern (11) abstützen.
4. Drehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Seitenträger (11) in seiner Querrichtung verlaufende senkrechte Stützen (21, 23) aufweist, daPJ die Querträger (25: zwischen diesen Stutzen (21, 23) der Seitenträger (11) angreifende Endstücke (27) aufweisen, d die Stützen (21, 23) und die xndstücke (27) zueinander angepaßte, querverlaufende-Bohrungen (33) aufweisen, daß durch diese angepaßten Bohrungen (33) ein Zapfen (35) geführt is-t, daß die Bohrung (33) im Endstück (27) wesentlich größer ist als der Zapfen (35) und daß eine Laufbuchse (392 aus elastomerem Material den Zapfen (35) innerhalb der Bohrung (33) des Endstücks (27) umgibt.
5. Drehgesell nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch im wesentlichen nach oben verlaufende konische Flächenteile (83 an den Seitenträgern (11) und durch hierzu passende konische Wertiefungen (90) an den Enden der Querträger (25), wobei zwischen jedem konischen Flächenteil (83) und einer Vertiefung (90) ein Ringpolster (91 aus elastomerem Material zusammengepreßt wird.
6. Drehgestell nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Mittel (93, 99, 101) zur Befestigung der Querträgerenden an den Seitenträgern (11), eine vertikale Trennung zwischen diesen verhindern.
7. Drehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, deß mit jeder Achse (3,5) ein besonderer Zugmotor (M) für sich antriebsmäßig gekuppelt ist und daß Mittel (77) zur einzelnen Abstützung jedes Motors (M) gegenüber einem der Querträger (25) vorgesehen sind.
8. Drehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenträger (11) die Form einer mit Obergurt (17) und Untergurt (19) versehenen Strebe haben, daß zwischen den Achsen (3,5) liegende Stützen (21, 23) diese Gurte verbinden und daß die Verbindung der Querträger (25) mit den Seitenträgern (1@) Gurch diese Stützen bewirkt wird.
9. Drehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Querträger (25) mit den angrenzenden Seitenträgern (11) an Stellen verbunden ist, die über die Länge der Seitenträger entsprechend verteilt angeordnet sind.
10. Drehgestell nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger (25) parallel zueinander liegen und ihre Mittelausschnitte (47) von im wesentlichen halbkreisförmiger Gestalt und in ihre sich gegenüberliegenden Stirnflächen (46) eingearbeitet sind.
'1. Drehgestell nech Anspruch flo, gekennzeichnet durch eine die Achsennabe (49) umgebende zylindrische Metallhülse (53), die in der federndem Laufbuchse (55) angeordnet ist.
12. Drehgestell nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Seitenträger (11) in seiner Querrichtung verlaufende senkrechte Stützen (21, 23) aufweist, daß die Querträger (25) zwischen diesen stützen (21, 23) liegende, in die Längsrichtung des Drehgestells gebogene Endstücke (27) aufweisen, daß die Stützen (21, 23 und die Endstücke (27) zueinander angepaßte, quer verlaufende Bohrungen (33) aufweisen, daß durch diese angepaßten Bohrungen ein Zapfen (35) geführt ist, daß die Bohrung (33) im Endstück (27? wesentlich größer ist als der Zapfen (35) und daß eine buchse (n9) aus elastomerem aterial den Zapfen innerhalb der Bohrung (33) des Endstücks (27) umgibt.
13. Drehgestell nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallhülse (53) an ihrem oberen Ende in radialer Richtung eine Umbördelung (57) aufweist und dPjP ihr oberes Ende von oben auf den oberen Flächen @ Querträger (25) aufliegt.
14. Drehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger (87, 89) #ittelteile (103, 105) aufweisen, die über- bzw. untereinander liegen.
15. Drehgestell nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Mittelausschnitte (107, 109) im vertikaler Richtung eine zylindrische Form haben und in vertikaler Richtung zueinander ausgerichtet sind.
1G. Drehgestell nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Querträger (87, 89) mit den angrenzenden Seitenträgern (11) an Stellen verbunden ist, die zueinander am Drehgestell diagonal liegen.
17. Drehgestell nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daFj die Querträger (87, 89) sich etwa in der Mitte des Drehgestells kreuzen.
18. Drehgestell nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelteile (103, 105) der Querträger (87, 89) von ihren Enden ausgehend im Längsrichtung des Drehgestells gegeneinander abgekröpft sind.
19. Drehgestell nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger (87, 89) von oben gesehen V-förmige Gestalt haben.
20. Drehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger (125, 127) mit jeweils einem Ende mit den angrenzenden Seitenträgern (11) an Stellen die in vertikaler Richtung gesehen einen Abstand aufweisen, und mit ihrem anderen Ende am anderen Seitenträger (11) an einer einzigen Stelle verbunden sind.
21. Drehgestell nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenträger (11) durch Streben mit in senkrechtem Abstand zueinander liegendem Obergurt (17 und Untergurt (i9) gebildet werden und daß die in vertikaler Richtung einen Abstand aufweisenden Verbindungen der Querträger (125, 127) mit dem einen Seitenträger (11) entsprechend an einem Obergurt (17) und an einem Untergurt (19) liegen.
22. Drehgestell nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verbindungsstellen auf den Gur-ten des Seitenträgers befindliche, im wesentlichen nach oben gerichtete konische Flächenteile (83) aufweisen, daß die Enden der Querträger (111, 113) mit dazu passenden konischen Vertiefungen (90, 9Oa) versehen sind, daß zwischen jedem konischen Flächenteil (8) und einer Vertiefung (9o bzw. 90a) ein Ringpolster (91) aus elastomerem I!-aterial zusammengepreßt wird, und daß Mittel vorgesehen sind, die die zusammengehörigen konischen Flächen (83) und Vertiefungen (9o bzw. 90a) in vorgesehener Lage federnd zusammenhalten.
23. Drehgestell nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Querträger (125, 127) mit den angrenzenden Seitenträgern an Stellen verbunden ist, die in Längsrichtung des Drehgestells übereinstimmend verteilt angeordnet sind und daß die Querträger (125, 127 im allgemeinen parallel zueinander verlaufen, wobei ihre Mittel aüsschnitte (119, 121) etwa die Form von Halb zylindern haben und sich in ihren gegenüberliegenden Flächen befinden.
24. Drehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Ausschnitt (47) und einer Achsen nabe (49) eine federnde Laufbuchse (55) vorgesehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2218089A1 (de) * 1972-04-14 1973-10-25 Wegmann & Co Schienenfahrzeug mit drehgestellen, insbesondere reisezugwagen

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