-
VERFAHREN ZUM ZUSAMMENNÄHEN VON NETZGEWEBEN UND DIE IvIASCHINE ZUR
VERWIRKLICHUNG DIESES VERFAHRENS Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die
Technik des industriemäßigen Fischfanges für die Fertigung von Fischfanggeräten,
z.3. von Schleppnetzen und WurSnetzen.
-
Bekannt sind Verfahren zum Zusammennähen von Netzgeweben mit der
sich nicht auflösenden Naht mittels Nähzwirne, bei deren Anwendung der Schützen
mit dem auf ihn auBgewickelten Faden der Reihe nach durch die Maschen des Netzgewebes
zwecks ihrer Verbindung sowie zwecks Knotenbildung geführt wird.
-
Ein solches Verfahren kann lediglich beim manuellen Zusammennähen
angewendet werden, wenn man den Schützen in Abhängigkeit von der Maschengröße des
Netzgewebes wählt.
-
Das bekannte Verfahren läßt sich schwer mechanisieren, da der Perimeter
des Querschnitts des Schutzens für das Zusammennähen von Netzgeweben mit unterschiedlichen
Maschenperimetern von 20 bis 800 mm in Abhängigkeit von den Perimetern der Letzgenannten
verändert werden soll. Deswegen ist das mechanisierte Zusammennähen beim Einsatz
einer großen Anzahl von Schützen mit unterschiedlichen Perimetern vom technischen
Standpuntt aus nicht möglich.
-
Der Erfindung ist die Aufgabe zugrundegelegt, ein solches Verfahren
zum Zusammennähen von Netzgeweben zu entwi -für
die Realisierung
des Verfahrens zum ZuæammennShell von Netzgeweben zu entwickeln.
-
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zuerst ein Teil des Fadens
vom Schützen in i?orm einer Schlinge durch die Maschen des Netzgewebes durchgezogen
wird, wonach der Schützen mit dem auf ihm aufgewickelten Faden durch die genannte
Schlinge geführt wird Die Anwendung eines solchen Verfahrens zum Zusammennähen von
Netzgeweben macht das Durchlassen des Schützenß durch die Maschen des Netzgewebes
nicht mehr notwendig.
-
In Anbetracht dessen, daß durch die Maschen des Netzgewebes Schlingen
jeglicher Länge durchgezogen werden können, kann außerdem ein und derselbe Schützen
für die Netzgewebe mit Maschen unterschiedlicher Perimeter eingesetzt werden.
-
Das ermöglicht, das Zusammennähen von Netzgeweben zu mechanisieren.
-
In der vorliegenden Erfindung wird für die kechanisierung des genannten
Vertahrens zum Zusammennähen von Netzgeweben eine Maschine vorgeschlagen, die folgende
kinematisch miteinander verbundene Vorrichtungen aufweist: einen Schützen-Rührer
mit dem Schützen für den Nähfaden, eine Vorrichtung zum Ausziehen des Fadens aus
dem Schützen, eine Vorrichtung zum Durchziehen der obengenannten Schlinge durch
die Maschen des Netzgewebes, eine Vorrichtung zum Ausweiten dieser Schlinge sowie
eine Vorrichtung zum Festziehen des Knotens.
-
Es ist zweckmäßig, daß die Vorrichtung zum Ausziehen der Fadenschleife
folgende konstruktive Merkmale aufweist:
ein Stab mit dem Haken,
die freitragend am Ende der in einem Lager gelagerten Welle befestigt sind, deren
anderes Ende und ihr Lager durch das Hebelsystem und die Rollenfinger mit den Kurventrommeln
verbunden sind, die den Stab mit dem Haken in schwingende Bewegung versetzen.
-
Bei der zweckmäßigen Form der ausführung weist die Vorrichtung zum
Durchziehen der Schleife durch die Maschen des Netzgewebes eine auf einem Stab befestigte
Nadel mit einem Haken und einer klappe zum Mitreißen des Fadens auf, dieser Stab
ist durch das System von Hebeln, durch die Zugstange, die Welle und den Rollenfinger
mit der Kurventrommel, die dem Stab mit der Nadel eine hin- und hergehende Bewegung
verleiht, verbunden.
-
Die Vorrichtung für das Ausweiten der Schleife und für ihre Abnahme
von der Nadel zwecks nachfolgenden Durchziehens der Schleife kann folgende konstrkktive
Ausführung haben: ein gekrümmter Stab mit der Spitze und dem Schaft ist irbitragend
auf der im Lager gelagerten Welle angebracht, die durch ein Hebelsystem mit einem
Rollenfinger verbunden wird, welcher mit der urvennut einer Trommel in Beruhrung
kommt, die dem gekrümmten Stab eine schwingende Bewegung verleiht, und fur die Sicherung
der hin- und hergehenden Bewegung des Stabes wirkt das Lager durch einen Hebel und
Rollenfinger mit der anderen Kurvennut der Trommel zusammen.
-
Bei einer zweckmäßigen Form der Ausführung weist die Vorrichtung
zum Festziehen des Knotens einen Stab mit einem
Haken auf, der freitragend
an einem Ende der Welle befestigt ent wird, deren gegengesetztes Ende mittels eines
Systems von Hebeln, einer Welle und einer Zugstange mit dem Rollenfinger verbunden
wird, der mit der Kurvennut Trommel zusammenwirkt, wodurch eine schwingende Bewegung
des Hebels mit dem Haken gewährleistet wird.
-
Es ist zweckmäßig, in der Maschine für das Zusammennhäben von Netzgeweben
eine Vorrichtung für das Vorrücken von Netzgeweben im Prozeß des Zusammennähens
einzusetzen, die ei kinematisch miteinander verbundene Hechelleisten und eine Schließleiste
enthält. Eine der Hechelleiste ist Gleitstück befestigt, das mit Möglichkeit einer
hin- und hergehenden Bewegung in horizontaler und vertikaler Ebene aufgestellt wird,
und die andere Hechelleiste und die Druckplatte werden an den Stangen auch mit Möglichkeit
einer hin- und hergehenden Bewegung fixiert.
-
Nachstehend wird die Erfindung am konkreten Ausführungsbeispiel sowie
anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert; es zeigt Fig. 1 und 2 das Schema der
Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Zusammennähen von Netzgeweben;
Fig. 3 das Schema der erfindungsgemäßen Maschine für die Realisierung des Verfahrens
zum Zusammennähen von Netzgeweben, Gesamt; ansicht Sig. 4 die erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Ausziehen des vom Schützen abgestrichenen Nähfadens;
Fig. 5
die erfindungsgemäße Vorrichtung zum vurchziehen der Xladenschleite durch die Maschen
des Netzgewebes, erfindungsgemäß, darstellt; Fig. 6 die erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Ausweiten der Schleife sowie für ihre Abnahme von der Nadel; Fig. 7 die erfindungsgeznäie
Vorrichtung zum Festziehen des Knotens; Fig. b-13 das Schema zur Ausführung des
Zusammennähens von Netzgeweben durch die erfindungsgemaße Maschine; Das vorliegende
Verfahren des Zusammennahens von Netzgeweben mit der sich nicht auflösenden Naht
wird manuell folgendermaßen ausgeführt: ein Teil des Fadens 1 (Fig. 1) vom Schützen
2 wird in Form einer Schleife 3 durch die Maschen 4 des Netzgewebes mittels Haken
5 durchgezogen, wonach der Schützen 2 mit dem Faden 1 durch die genannte Schleife
3 (Fig. 2) durchgezogen wird.
-
Falls eine erhöhte Nahtfestigkeit erforderlich ist, kann man die
Schleife durch jedes Maschenpaar der zusammenzunähenden Netzgewebe einige Male durchziehen
und einige Maschen von jeder Kante in die Naht einnähen.
-
Für die Realisierung des genannten Verfahrens zum Zusammennähen von
Netzgeweben mit der sich nicht auflösenden Naht wird die in den Fig. 3-7 dargestellte
Maschine vorgeschlagen.
-
Die Maschine für die Realisierung des genannten Verfahrens zum Zusammennähen
von Netzgeweben mit der sich nicht auflösenden Naht weist folgende mittels eines
gemeinsamen
Antriebes kinematisch verbundene Vorrichtungen auf:
Schützenvorrichtung I (Fig. 3); Vorrichtung II zum Ausziehen der Schleife (Fig.
4); Vorrichtung III zum Durchziehen der Schleife fe durch die Flaschen des Netzgewebes
(Fig. 5); Vorrichtung IV für das Ausweiten der Schleife (Fig. 6); Vorrichtung V
zum Festziehen des Knotens (Fig. ?), Einrichtung für das Vorrücken des Netzgewebes
(Fig. 3); Programmschaltwerk (Fig. 3) und (Fig. 3) Maschinenantrieb.
-
Die Schützenvorrichtung I hat den Schützen 6 mit der Spule 7 (Fig.
3), der unter Zuhilfenahme des an der vertikalen Welle 9 angebrachten und durch
die Zahnräder 10 und 11 mit der Hauptwelle 12 der Maschine verbundenen Schützführers
betätigt wird.
-
Die Schützenvorrichtung ist für das Durchziehen der Spule mit dem
Faden durch die Schleife aus demselben Faden vorgesehen.
-
Die Vorrichtung II zum Ausziehen der Fadenschleife ist für die Schleifenbildung
aus dem Nähzwirn, für das Weiterrükken der Schleife auf die Vorrichtung zum Durchziehen
der Schleife durch die Maschen des Netzgewebes sowie zum Ausziehen der Schleife
nach dem Durchgehen des Schützens 6 bestimmt.
-
Die Vorrichtung II zum Ausziehen der Fadenschleife enthält den Stab
13 (Fig. 4) mit dem Haken 14. Der Stab 13 ist freitragend am Ende der Welle 15 befestigt,
die im Lager 16 gelagert ist. Für die Verleihung dem Stab 13 mit dem E 14 im Lager
16 einer schwingenden ewegnng wird die Welle 15 durch den Hebel 17 und die Zugstange
18 mit dem Hebel 19 verbunden,
der am Ende der Welle 20 befestigt
ist, die ihreraseits durch den Hebel 21 und den Rollenfinger 22 mit der Nut 23 der
an der Hauptwelle 12 angebrachten Kurventrommel 24 verbunden wird.
-
Die zweite schwingende Bewegung des Stabs 13 mit dem Haken 14 erfolgt
zusammen mit dem Lager 16 durch die Hobelstange 25, die Zugstange 26, den Doppelhebel
27 und den Rollenfinger 28 von der Nut 29 der Kurventrommel 30.
-
Die Vorrichtung III für das Durchziehen der Fadenschleife durch die
Waschen des Netzgewebes enthalt die Nadel 31 (Fig. 5) mit dem Haken 32 und der Klappe
33, die Nadel ist an einer Stange 34 befestigt0 Die Stange 34 wird durch den Stift
35 mit dem Gleitstein 36 und durch den Hebel 37 und die Welle 38 mit dem Hebel 39
gekoppelt. Der Hebel 39 wird seinerseits durch die Zugstange 40 mit den Hebel 41
verbunden, der in seinem mittleren Teil den Rollenfinger 42 aufweist, der mit der
Nut §3 der Kurventrommel 44 zusammenwirkt, die an der Hauptwelle 12 angebracht wird
und die Vor-und Rückbewegung der Nadel 31 sichert.
-
Die Vorrichtung IV zum Ausweiten der Schleife und ihrer Abnahme von
der Nadel 31 (Fig. 6) enthält den Stab 45 mit der Spitze 46 und dem Schaft 47, der
freitragend an der in Lager 48 gelagerten Welle 49 angebracht wird.
-
Für die Erzeugung der schwingenden Bewegung weist die Welle 49 den
Hebel 50 mit dem Rollenfinger 51 auf, der mit der auskehlung 52 des Hebels 53 zusammenwirkt.
Der Hebel 53 sitzt mit seinem anderen Ende auf der wachse 54 und weist
in
seinem mittleren Teil den Rollenfinger 55 auf, der mit der Nut 56 der Kurventrommel
30 zusammenwirkt.
-
Für die Erzeugung einer Vor- und Rückbewegung des Stabs 45 wird das
Lager 48 in Form eines sioh am Rahmen 57 mittels Stiftes 58 mit dem Gleitstein 59
bewegenden Gleitstückes ausgeführt, das mit der Auskehlung 60 des auf der Achse
62 angebrachten und in seinem mittleren Teil den Rollenfinger 63 aufweisenden Hebels
61 zusammenwirkt.
-
Der Bolzen 63 wirkt mit der Nut 64 der Surventrommel 30 zusammen,
die an der Hauptwelle 12 angebracht wird Die Vorrichtung V zum Festziehen des Knotens
weist den Stab 65 (Fig. 7) mit dem Haken 66 auf. Der Stab 65 wird frsitragend am
Ende der Welle 67 befestigt und am entgegengesetten Ende dieser Welle wird der Hebel
68 angeordnet, der durch die Zugstange 69 mit dem Hebel 70 gekoppelt ist Der Hebel
70 wird an dem einen Ende der Welle 71 befestigt und an dem anderen Ende wird der
Hebel 72 mit dem Rollenfinger 73 angebracht, der mit der Nut 74 der Surventrommel
44 zusammenwirkt, die auf der Hauptwelle 12 sitzt.
-
Die Einrichtung für das Vorrücken des Netzgewebes im Prozeß des Zusammennähens
(Fig. 3) weist zwei kinematisch untereinander verbundene untere und obere Hecrssneiiiiten
75 und 76 sowie die Schliei3leiste 77 auf.
-
Die untere Hechelleiste 75 stellt eine eigentliche Leiste 78 mit
den Fingern 79 dar, die eine Vor- und Rückbewegung in horizontaler und vertikaler
Ebene ausführt.
-
Die Hechelleiste 75 wird am Gleitstück 80 befestigt, das sich auf
der horizontalen Achse 81 bewegt und von der Schubstange 82 betrieben wird, deren
ein Ende an dem Gleitstück 80 angelenkt und das andere Ende mit dem Hebel 83 verbunden
ist, der sich auf der Wachse 84 dreht. Der Hebel 83 ist durch die Zugstange 85 am
Hebel 86 angelenkt, der an dem einen Ende der Welle 8'? angebracht ist, an dem anderen
Ende der Welle ist der Hebel 88 mit dem Rollenfinger 89 be-Fertigt, der mit der
Nut 90 der Kurventrommel 24 zusammenwirkt;.
-
Für die Änderung der Länge des horizontalen Hubes der unteren Hechelleiste
75 haben die Hebel 83 und 86 die Einstellschrauben 91 und 92, mit deren Hilfe die
Lage der Zug st ange 85 und demzufolge die Hublänge der Hechelleiste 75 verändert
wird.
-
Zur Ausführung einer Vor- und Rückbewegung der Hechelleiste 75 in
der vertikalen Richtung wird die Achse 81 am Rahmen 93 angeordnet, der sich auf
den Achsen 94 und 95 bewegt und durch die Achse 96 mit Gleitstein 97 mit den Auskehlungen
98 der Hebel 99 und 100 zusammenmwirkt, die an den Enden der Welle 101 befestigt
sind. An der Welle 101 ist der durch die Zugstange 103 mit dem einen Ende der Hebelstange
104 verbundene Hebel 102 angebracht, die in ihrem mittleren Teil am Ende des Hebels
106 befestigte Achse 105 aufweist.
-
k dem anderen Ende der Hebel stange 104 befindet sich der Rollenfinger
bJw, der mit der Nut 108 der Kurventrommel 44 zusammenwirkt.
-
Die obere Hechelleiste 76 ist zum Festhalten der Maaschen des Netzgewebes
während der Bewegung der unteren Hechelleiste 75 vorgesehen. Die obere Hechelleiste
76 ist an der Stange 109 fixiert, die durch den Stift 110 mit dem Gleitstein 111
mit der Auskehlung 112 des gefederten Hebels 113 gekoppelt wird.
-
Der Hebel 113 wird an der Welle 114 angeordnet,an deren entgegengesetztem
Ende der Hebel 115 befestigt, ist, der durch den Stift 116 mit dem Gleitstein 117
mit der Auskehlung118 des Gabelstückes 119 zusammenwirkt, das an dem Hebel 99 angelenkt
ist und von ihm betrieben wird.
-
Die Schließleiste 77 ist für das Andrücken und Festhalten der Maschen
der zusammenzunähenden Netzgewebe wahrend der Iahtbildung vorgesehen. Diese Leiste
weist eine Lkw nut 120 für das Durchgehen der Finger der Hechelleisten 75 und 76
auf und führt eine hin- und hergehende bewegung in vertikaler Richtung aus. Die
Schließleiste wird an der Stange 121 angeordnet, die mit der Auskehlung 122 des
gefederten Hebels 123 verbunden ist. Der Hebel 123 wird an der Welle 124 befestigt,
die mit dem Hebel 125 verbunden ist, der durch den Stift 126 mit dem Gleitstein
(in der Zeichnung nicht gezeigt) mit der Auskehlung 127 der Gabel 128 zusammenwirkt,
die an dem Hebel 100 angelenkt ist und von diesem betätigt wird.
-
Das Progrum.chaitwerk ist für die Bildung eines beziehungsweise zweier
Knoten des Nänradens an einem Maschen paar des Netzgewebes sowie für die Abwechselung
der doppelten
und einfachen Knoten in einer bestimmten Reihenfolge
vorgesehen, wobei das dadurch erreicht wird, daß die untere Hechelleiste 75 nach
einer beatismten Anzahl von irbeitszyklen einmal im Leerlauf arbeitet. Dafür wird
die Achse 105 der Hebel stange 104 an dem einen Ende des Hebels 106 angeordnet,
mit seinem anderen Ende wird er an dem einen Ende der Welle 129 befestigt ist, an
deren anderem Ende der Hebel 130 angeordnet wird, der sich seinerseits mit dem einen
Ende auf die Feder 131 stützt und dessen anderes Ende gemeinsame Achse mit der Rolle
133 aufweist. Diese Rolle wirkt mit einer der Steuerscheiben 134 zusammen.
-
Die Steuerscheiben 134 sind auf der Welle 135 gesetzt und können
durch den Griff 136 längs der Achse bewegt werden. Auf der Welle 135 ist das Zahnrad
137 befestigt, das mit Zahnrad 138 zum Eingriff kommt, daa auf der Welle 139 befestigt
ist, auf welcher das Maltesekreuz 140 angebracht ist. Das genannte Maltesekreuz
erfährt von der Kurbel 141 durch den Rollenfinger 142 eine diskontinuierliche Drehbewegung.
-
Der Antrieb aller Vorrichtungen der maschine erfolgt vom Elektromotor
143 durch den Keilriementrieb 144, durch das System der Zahnräder 145, 146, 147
und 148 mit der Ubertragung der Bewegung auf die Hauptwelle 12, auf der die Kurventroameln
24, 30 und 44 angebracht sind.
-
Das Zusammennähen von Netzgeweben mit Hilfe der erz in dungsgemäßen
Maschine wird wie folgt ausgeführt.
-
Die Netzgewebe mit den ausgestreckten und aufeinandergelegten Kanten
werden manuell an die Vorrichtung für du Vorrücken
von Netzgeweben
gebracht. In den Schützen (Fig. 8) wird die Spule 7 mit dem Nähzwirn 1 eingeführt,
dessen Ende manuell gezogen und festgehalten wird, bis die Maschine an den ersten
Maschen der zusainmenzunähenden Netzkanten einen Knoten bildet.
-
Bei dem Einschalten des Elektromotors 143 wird die Bewegung auf die
Hauptwelle 12 übertragen, bei deren Drehung der Haken 14 den Faden 1 mitreißt und
bei seiner Schwenkung den Faden auf den Haken 32 der Nadel 31 anwirft. Inzwischen
spannt der Haken 66 den Faden 1 ab. Danach zieht die Nadel 31 die Schleife des Fadens
1 durch die Maschen der zusammenzunähenden Netzgewebe (Fig. 9) durch.
-
Dabei gelangt die Spitze 46 des Stabs 45 in die Masche und weitet
bei seiner Schwenkung die Schleife aus, in welche währenddessen die Spitze des Schützens
6 eingeht.
-
Zur Befreiung des Fadens 1 vom Haken 32 der Nadel 31 bewegt sich
die letztere nach oben und der Schaft 47 dabei streift die Schleife vom Haken 32
ab (Fig. 10).
-
Zur Knotenbildung umringt sich der Schützen 6 bei seiner Drehung
mit der Schleife des Nähzwirne und der Haken 14 spannt den Faden 1 ab (Fig. 11).
Nachdem der Faden den Schützen 6 ummreist, zieht der Haken 14 die vom Schützen 6
abgestreifte Schleife aus (Fig. 12).
-
Dann zieht der Haken 66 mittels der Schwingbewegung rund um seine
Achse den Knoten fest (Fig. 13).
-
Nach dem Festziehen des Knotens schieben die Finger 79 der unteren
Hechelleiste /5 ein ne,ies Maschenpaar der zusammenzunähnenden Netzgewebe der Knotenbildungsstelle
vor und der Zyklus wiederholt sich. - - - - -
Dabei bildet sich
bei jeder Umdrehung der Hauptwelle 12 ein knoten.
-
Zur Bindung der Maschen der zusammenzunähendeii Netzgewebe mit Doppelknoten
wird die untere Hechelleiste 75 im Leerlauf betrieben, der darin besteht, daß die
untere Hechelleiste 75 bei ihrer Bewegung unter dem Netzgewebe passiert, ohne dieses
mit zugreifen. Dadurch bleibt das Netzgewebe an der alten Stelle und der Prozeß
der Knotenbildung erfolgt erneut an denselben Maschen.