DE1801865A1 - Verfahren zum Zusammennaehen von Netzgeweben und die Maschine zur Verwirklichung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Zusammennaehen von Netzgeweben und die Maschine zur Verwirklichung dieses Verfahrens

Info

Publication number
DE1801865A1
DE1801865A1 DE19681801865 DE1801865A DE1801865A1 DE 1801865 A1 DE1801865 A1 DE 1801865A1 DE 19681801865 DE19681801865 DE 19681801865 DE 1801865 A DE1801865 A DE 1801865A DE 1801865 A1 DE1801865 A1 DE 1801865A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
loop
shaft
thread
hook
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19681801865
Other languages
English (en)
Other versions
DE1801865B2 (de
DE1801865C3 (de
Inventor
Tooming Hugo G
Pajulajd Manivald M
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TALLIN TS PK I T BJURO
Original Assignee
TALLIN TS PK I T BJURO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TALLIN TS PK I T BJURO filed Critical TALLIN TS PK I T BJURO
Priority to DE19681801865 priority Critical patent/DE1801865C3/de
Priority claimed from DE19681801865 external-priority patent/DE1801865C3/de
Publication of DE1801865A1 publication Critical patent/DE1801865A1/de
Publication of DE1801865B2 publication Critical patent/DE1801865B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1801865C3 publication Critical patent/DE1801865C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B23/00Sewing apparatus or machines not otherwise provided for
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B85/00Needles
    • D05B85/006Hooked needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • VERFAHREN ZUM ZUSAMMENNÄHEN VON NETZGEWEBEN UND DIE IvIASCHINE ZUR VERWIRKLICHUNG DIESES VERFAHRENS Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Technik des industriemäßigen Fischfanges für die Fertigung von Fischfanggeräten, z.3. von Schleppnetzen und WurSnetzen.
  • Bekannt sind Verfahren zum Zusammennähen von Netzgeweben mit der sich nicht auflösenden Naht mittels Nähzwirne, bei deren Anwendung der Schützen mit dem auf ihn auBgewickelten Faden der Reihe nach durch die Maschen des Netzgewebes zwecks ihrer Verbindung sowie zwecks Knotenbildung geführt wird.
  • Ein solches Verfahren kann lediglich beim manuellen Zusammennähen angewendet werden, wenn man den Schützen in Abhängigkeit von der Maschengröße des Netzgewebes wählt.
  • Das bekannte Verfahren läßt sich schwer mechanisieren, da der Perimeter des Querschnitts des Schutzens für das Zusammennähen von Netzgeweben mit unterschiedlichen Maschenperimetern von 20 bis 800 mm in Abhängigkeit von den Perimetern der Letzgenannten verändert werden soll. Deswegen ist das mechanisierte Zusammennähen beim Einsatz einer großen Anzahl von Schützen mit unterschiedlichen Perimetern vom technischen Standpuntt aus nicht möglich.
  • Der Erfindung ist die Aufgabe zugrundegelegt, ein solches Verfahren zum Zusammennähen von Netzgeweben zu entwi -für die Realisierung des Verfahrens zum ZuæammennShell von Netzgeweben zu entwickeln.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zuerst ein Teil des Fadens vom Schützen in i?orm einer Schlinge durch die Maschen des Netzgewebes durchgezogen wird, wonach der Schützen mit dem auf ihm aufgewickelten Faden durch die genannte Schlinge geführt wird Die Anwendung eines solchen Verfahrens zum Zusammennähen von Netzgeweben macht das Durchlassen des Schützenß durch die Maschen des Netzgewebes nicht mehr notwendig.
  • In Anbetracht dessen, daß durch die Maschen des Netzgewebes Schlingen jeglicher Länge durchgezogen werden können, kann außerdem ein und derselbe Schützen für die Netzgewebe mit Maschen unterschiedlicher Perimeter eingesetzt werden.
  • Das ermöglicht, das Zusammennähen von Netzgeweben zu mechanisieren.
  • In der vorliegenden Erfindung wird für die kechanisierung des genannten Vertahrens zum Zusammennähen von Netzgeweben eine Maschine vorgeschlagen, die folgende kinematisch miteinander verbundene Vorrichtungen aufweist: einen Schützen-Rührer mit dem Schützen für den Nähfaden, eine Vorrichtung zum Ausziehen des Fadens aus dem Schützen, eine Vorrichtung zum Durchziehen der obengenannten Schlinge durch die Maschen des Netzgewebes, eine Vorrichtung zum Ausweiten dieser Schlinge sowie eine Vorrichtung zum Festziehen des Knotens.
  • Es ist zweckmäßig, daß die Vorrichtung zum Ausziehen der Fadenschleife folgende konstruktive Merkmale aufweist: ein Stab mit dem Haken, die freitragend am Ende der in einem Lager gelagerten Welle befestigt sind, deren anderes Ende und ihr Lager durch das Hebelsystem und die Rollenfinger mit den Kurventrommeln verbunden sind, die den Stab mit dem Haken in schwingende Bewegung versetzen.
  • Bei der zweckmäßigen Form der ausführung weist die Vorrichtung zum Durchziehen der Schleife durch die Maschen des Netzgewebes eine auf einem Stab befestigte Nadel mit einem Haken und einer klappe zum Mitreißen des Fadens auf, dieser Stab ist durch das System von Hebeln, durch die Zugstange, die Welle und den Rollenfinger mit der Kurventrommel, die dem Stab mit der Nadel eine hin- und hergehende Bewegung verleiht, verbunden.
  • Die Vorrichtung für das Ausweiten der Schleife und für ihre Abnahme von der Nadel zwecks nachfolgenden Durchziehens der Schleife kann folgende konstrkktive Ausführung haben: ein gekrümmter Stab mit der Spitze und dem Schaft ist irbitragend auf der im Lager gelagerten Welle angebracht, die durch ein Hebelsystem mit einem Rollenfinger verbunden wird, welcher mit der urvennut einer Trommel in Beruhrung kommt, die dem gekrümmten Stab eine schwingende Bewegung verleiht, und fur die Sicherung der hin- und hergehenden Bewegung des Stabes wirkt das Lager durch einen Hebel und Rollenfinger mit der anderen Kurvennut der Trommel zusammen.
  • Bei einer zweckmäßigen Form der Ausführung weist die Vorrichtung zum Festziehen des Knotens einen Stab mit einem Haken auf, der freitragend an einem Ende der Welle befestigt ent wird, deren gegengesetztes Ende mittels eines Systems von Hebeln, einer Welle und einer Zugstange mit dem Rollenfinger verbunden wird, der mit der Kurvennut Trommel zusammenwirkt, wodurch eine schwingende Bewegung des Hebels mit dem Haken gewährleistet wird.
  • Es ist zweckmäßig, in der Maschine für das Zusammennhäben von Netzgeweben eine Vorrichtung für das Vorrücken von Netzgeweben im Prozeß des Zusammennähens einzusetzen, die ei kinematisch miteinander verbundene Hechelleisten und eine Schließleiste enthält. Eine der Hechelleiste ist Gleitstück befestigt, das mit Möglichkeit einer hin- und hergehenden Bewegung in horizontaler und vertikaler Ebene aufgestellt wird, und die andere Hechelleiste und die Druckplatte werden an den Stangen auch mit Möglichkeit einer hin- und hergehenden Bewegung fixiert.
  • Nachstehend wird die Erfindung am konkreten Ausführungsbeispiel sowie anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert; es zeigt Fig. 1 und 2 das Schema der Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Zusammennähen von Netzgeweben; Fig. 3 das Schema der erfindungsgemäßen Maschine für die Realisierung des Verfahrens zum Zusammennähen von Netzgeweben, Gesamt; ansicht Sig. 4 die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ausziehen des vom Schützen abgestrichenen Nähfadens; Fig. 5 die erfindungsgemäße Vorrichtung zum vurchziehen der Xladenschleite durch die Maschen des Netzgewebes, erfindungsgemäß, darstellt; Fig. 6 die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ausweiten der Schleife sowie für ihre Abnahme von der Nadel; Fig. 7 die erfindungsgeznäie Vorrichtung zum Festziehen des Knotens; Fig. b-13 das Schema zur Ausführung des Zusammennähens von Netzgeweben durch die erfindungsgemaße Maschine; Das vorliegende Verfahren des Zusammennahens von Netzgeweben mit der sich nicht auflösenden Naht wird manuell folgendermaßen ausgeführt: ein Teil des Fadens 1 (Fig. 1) vom Schützen 2 wird in Form einer Schleife 3 durch die Maschen 4 des Netzgewebes mittels Haken 5 durchgezogen, wonach der Schützen 2 mit dem Faden 1 durch die genannte Schleife 3 (Fig. 2) durchgezogen wird.
  • Falls eine erhöhte Nahtfestigkeit erforderlich ist, kann man die Schleife durch jedes Maschenpaar der zusammenzunähenden Netzgewebe einige Male durchziehen und einige Maschen von jeder Kante in die Naht einnähen.
  • Für die Realisierung des genannten Verfahrens zum Zusammennähen von Netzgeweben mit der sich nicht auflösenden Naht wird die in den Fig. 3-7 dargestellte Maschine vorgeschlagen.
  • Die Maschine für die Realisierung des genannten Verfahrens zum Zusammennähen von Netzgeweben mit der sich nicht auflösenden Naht weist folgende mittels eines gemeinsamen Antriebes kinematisch verbundene Vorrichtungen auf: Schützenvorrichtung I (Fig. 3); Vorrichtung II zum Ausziehen der Schleife (Fig. 4); Vorrichtung III zum Durchziehen der Schleife fe durch die Flaschen des Netzgewebes (Fig. 5); Vorrichtung IV für das Ausweiten der Schleife (Fig. 6); Vorrichtung V zum Festziehen des Knotens (Fig. ?), Einrichtung für das Vorrücken des Netzgewebes (Fig. 3); Programmschaltwerk (Fig. 3) und (Fig. 3) Maschinenantrieb.
  • Die Schützenvorrichtung I hat den Schützen 6 mit der Spule 7 (Fig. 3), der unter Zuhilfenahme des an der vertikalen Welle 9 angebrachten und durch die Zahnräder 10 und 11 mit der Hauptwelle 12 der Maschine verbundenen Schützführers betätigt wird.
  • Die Schützenvorrichtung ist für das Durchziehen der Spule mit dem Faden durch die Schleife aus demselben Faden vorgesehen.
  • Die Vorrichtung II zum Ausziehen der Fadenschleife ist für die Schleifenbildung aus dem Nähzwirn, für das Weiterrükken der Schleife auf die Vorrichtung zum Durchziehen der Schleife durch die Maschen des Netzgewebes sowie zum Ausziehen der Schleife nach dem Durchgehen des Schützens 6 bestimmt.
  • Die Vorrichtung II zum Ausziehen der Fadenschleife enthält den Stab 13 (Fig. 4) mit dem Haken 14. Der Stab 13 ist freitragend am Ende der Welle 15 befestigt, die im Lager 16 gelagert ist. Für die Verleihung dem Stab 13 mit dem E 14 im Lager 16 einer schwingenden ewegnng wird die Welle 15 durch den Hebel 17 und die Zugstange 18 mit dem Hebel 19 verbunden, der am Ende der Welle 20 befestigt ist, die ihreraseits durch den Hebel 21 und den Rollenfinger 22 mit der Nut 23 der an der Hauptwelle 12 angebrachten Kurventrommel 24 verbunden wird.
  • Die zweite schwingende Bewegung des Stabs 13 mit dem Haken 14 erfolgt zusammen mit dem Lager 16 durch die Hobelstange 25, die Zugstange 26, den Doppelhebel 27 und den Rollenfinger 28 von der Nut 29 der Kurventrommel 30.
  • Die Vorrichtung III für das Durchziehen der Fadenschleife durch die Waschen des Netzgewebes enthalt die Nadel 31 (Fig. 5) mit dem Haken 32 und der Klappe 33, die Nadel ist an einer Stange 34 befestigt0 Die Stange 34 wird durch den Stift 35 mit dem Gleitstein 36 und durch den Hebel 37 und die Welle 38 mit dem Hebel 39 gekoppelt. Der Hebel 39 wird seinerseits durch die Zugstange 40 mit den Hebel 41 verbunden, der in seinem mittleren Teil den Rollenfinger 42 aufweist, der mit der Nut §3 der Kurventrommel 44 zusammenwirkt, die an der Hauptwelle 12 angebracht wird und die Vor-und Rückbewegung der Nadel 31 sichert.
  • Die Vorrichtung IV zum Ausweiten der Schleife und ihrer Abnahme von der Nadel 31 (Fig. 6) enthält den Stab 45 mit der Spitze 46 und dem Schaft 47, der freitragend an der in Lager 48 gelagerten Welle 49 angebracht wird.
  • Für die Erzeugung der schwingenden Bewegung weist die Welle 49 den Hebel 50 mit dem Rollenfinger 51 auf, der mit der auskehlung 52 des Hebels 53 zusammenwirkt. Der Hebel 53 sitzt mit seinem anderen Ende auf der wachse 54 und weist in seinem mittleren Teil den Rollenfinger 55 auf, der mit der Nut 56 der Kurventrommel 30 zusammenwirkt.
  • Für die Erzeugung einer Vor- und Rückbewegung des Stabs 45 wird das Lager 48 in Form eines sioh am Rahmen 57 mittels Stiftes 58 mit dem Gleitstein 59 bewegenden Gleitstückes ausgeführt, das mit der Auskehlung 60 des auf der Achse 62 angebrachten und in seinem mittleren Teil den Rollenfinger 63 aufweisenden Hebels 61 zusammenwirkt.
  • Der Bolzen 63 wirkt mit der Nut 64 der Surventrommel 30 zusammen, die an der Hauptwelle 12 angebracht wird Die Vorrichtung V zum Festziehen des Knotens weist den Stab 65 (Fig. 7) mit dem Haken 66 auf. Der Stab 65 wird frsitragend am Ende der Welle 67 befestigt und am entgegengesetten Ende dieser Welle wird der Hebel 68 angeordnet, der durch die Zugstange 69 mit dem Hebel 70 gekoppelt ist Der Hebel 70 wird an dem einen Ende der Welle 71 befestigt und an dem anderen Ende wird der Hebel 72 mit dem Rollenfinger 73 angebracht, der mit der Nut 74 der Surventrommel 44 zusammenwirkt, die auf der Hauptwelle 12 sitzt.
  • Die Einrichtung für das Vorrücken des Netzgewebes im Prozeß des Zusammennähens (Fig. 3) weist zwei kinematisch untereinander verbundene untere und obere Hecrssneiiiiten 75 und 76 sowie die Schliei3leiste 77 auf.
  • Die untere Hechelleiste 75 stellt eine eigentliche Leiste 78 mit den Fingern 79 dar, die eine Vor- und Rückbewegung in horizontaler und vertikaler Ebene ausführt.
  • Die Hechelleiste 75 wird am Gleitstück 80 befestigt, das sich auf der horizontalen Achse 81 bewegt und von der Schubstange 82 betrieben wird, deren ein Ende an dem Gleitstück 80 angelenkt und das andere Ende mit dem Hebel 83 verbunden ist, der sich auf der Wachse 84 dreht. Der Hebel 83 ist durch die Zugstange 85 am Hebel 86 angelenkt, der an dem einen Ende der Welle 8'? angebracht ist, an dem anderen Ende der Welle ist der Hebel 88 mit dem Rollenfinger 89 be-Fertigt, der mit der Nut 90 der Kurventrommel 24 zusammenwirkt;.
  • Für die Änderung der Länge des horizontalen Hubes der unteren Hechelleiste 75 haben die Hebel 83 und 86 die Einstellschrauben 91 und 92, mit deren Hilfe die Lage der Zug st ange 85 und demzufolge die Hublänge der Hechelleiste 75 verändert wird.
  • Zur Ausführung einer Vor- und Rückbewegung der Hechelleiste 75 in der vertikalen Richtung wird die Achse 81 am Rahmen 93 angeordnet, der sich auf den Achsen 94 und 95 bewegt und durch die Achse 96 mit Gleitstein 97 mit den Auskehlungen 98 der Hebel 99 und 100 zusammenmwirkt, die an den Enden der Welle 101 befestigt sind. An der Welle 101 ist der durch die Zugstange 103 mit dem einen Ende der Hebelstange 104 verbundene Hebel 102 angebracht, die in ihrem mittleren Teil am Ende des Hebels 106 befestigte Achse 105 aufweist.
  • k dem anderen Ende der Hebel stange 104 befindet sich der Rollenfinger bJw, der mit der Nut 108 der Kurventrommel 44 zusammenwirkt.
  • Die obere Hechelleiste 76 ist zum Festhalten der Maaschen des Netzgewebes während der Bewegung der unteren Hechelleiste 75 vorgesehen. Die obere Hechelleiste 76 ist an der Stange 109 fixiert, die durch den Stift 110 mit dem Gleitstein 111 mit der Auskehlung 112 des gefederten Hebels 113 gekoppelt wird.
  • Der Hebel 113 wird an der Welle 114 angeordnet,an deren entgegengesetztem Ende der Hebel 115 befestigt, ist, der durch den Stift 116 mit dem Gleitstein 117 mit der Auskehlung118 des Gabelstückes 119 zusammenwirkt, das an dem Hebel 99 angelenkt ist und von ihm betrieben wird.
  • Die Schließleiste 77 ist für das Andrücken und Festhalten der Maschen der zusammenzunähenden Netzgewebe wahrend der Iahtbildung vorgesehen. Diese Leiste weist eine Lkw nut 120 für das Durchgehen der Finger der Hechelleisten 75 und 76 auf und führt eine hin- und hergehende bewegung in vertikaler Richtung aus. Die Schließleiste wird an der Stange 121 angeordnet, die mit der Auskehlung 122 des gefederten Hebels 123 verbunden ist. Der Hebel 123 wird an der Welle 124 befestigt, die mit dem Hebel 125 verbunden ist, der durch den Stift 126 mit dem Gleitstein (in der Zeichnung nicht gezeigt) mit der Auskehlung 127 der Gabel 128 zusammenwirkt, die an dem Hebel 100 angelenkt ist und von diesem betätigt wird.
  • Das Progrum.chaitwerk ist für die Bildung eines beziehungsweise zweier Knoten des Nänradens an einem Maschen paar des Netzgewebes sowie für die Abwechselung der doppelten und einfachen Knoten in einer bestimmten Reihenfolge vorgesehen, wobei das dadurch erreicht wird, daß die untere Hechelleiste 75 nach einer beatismten Anzahl von irbeitszyklen einmal im Leerlauf arbeitet. Dafür wird die Achse 105 der Hebel stange 104 an dem einen Ende des Hebels 106 angeordnet, mit seinem anderen Ende wird er an dem einen Ende der Welle 129 befestigt ist, an deren anderem Ende der Hebel 130 angeordnet wird, der sich seinerseits mit dem einen Ende auf die Feder 131 stützt und dessen anderes Ende gemeinsame Achse mit der Rolle 133 aufweist. Diese Rolle wirkt mit einer der Steuerscheiben 134 zusammen.
  • Die Steuerscheiben 134 sind auf der Welle 135 gesetzt und können durch den Griff 136 längs der Achse bewegt werden. Auf der Welle 135 ist das Zahnrad 137 befestigt, das mit Zahnrad 138 zum Eingriff kommt, daa auf der Welle 139 befestigt ist, auf welcher das Maltesekreuz 140 angebracht ist. Das genannte Maltesekreuz erfährt von der Kurbel 141 durch den Rollenfinger 142 eine diskontinuierliche Drehbewegung.
  • Der Antrieb aller Vorrichtungen der maschine erfolgt vom Elektromotor 143 durch den Keilriementrieb 144, durch das System der Zahnräder 145, 146, 147 und 148 mit der Ubertragung der Bewegung auf die Hauptwelle 12, auf der die Kurventroameln 24, 30 und 44 angebracht sind.
  • Das Zusammennähen von Netzgeweben mit Hilfe der erz in dungsgemäßen Maschine wird wie folgt ausgeführt.
  • Die Netzgewebe mit den ausgestreckten und aufeinandergelegten Kanten werden manuell an die Vorrichtung für du Vorrücken von Netzgeweben gebracht. In den Schützen (Fig. 8) wird die Spule 7 mit dem Nähzwirn 1 eingeführt, dessen Ende manuell gezogen und festgehalten wird, bis die Maschine an den ersten Maschen der zusainmenzunähenden Netzkanten einen Knoten bildet.
  • Bei dem Einschalten des Elektromotors 143 wird die Bewegung auf die Hauptwelle 12 übertragen, bei deren Drehung der Haken 14 den Faden 1 mitreißt und bei seiner Schwenkung den Faden auf den Haken 32 der Nadel 31 anwirft. Inzwischen spannt der Haken 66 den Faden 1 ab. Danach zieht die Nadel 31 die Schleife des Fadens 1 durch die Maschen der zusammenzunähenden Netzgewebe (Fig. 9) durch.
  • Dabei gelangt die Spitze 46 des Stabs 45 in die Masche und weitet bei seiner Schwenkung die Schleife aus, in welche währenddessen die Spitze des Schützens 6 eingeht.
  • Zur Befreiung des Fadens 1 vom Haken 32 der Nadel 31 bewegt sich die letztere nach oben und der Schaft 47 dabei streift die Schleife vom Haken 32 ab (Fig. 10).
  • Zur Knotenbildung umringt sich der Schützen 6 bei seiner Drehung mit der Schleife des Nähzwirne und der Haken 14 spannt den Faden 1 ab (Fig. 11). Nachdem der Faden den Schützen 6 ummreist, zieht der Haken 14 die vom Schützen 6 abgestreifte Schleife aus (Fig. 12).
  • Dann zieht der Haken 66 mittels der Schwingbewegung rund um seine Achse den Knoten fest (Fig. 13).
  • Nach dem Festziehen des Knotens schieben die Finger 79 der unteren Hechelleiste /5 ein ne,ies Maschenpaar der zusammenzunähnenden Netzgewebe der Knotenbildungsstelle vor und der Zyklus wiederholt sich. - - - - - Dabei bildet sich bei jeder Umdrehung der Hauptwelle 12 ein knoten.
  • Zur Bindung der Maschen der zusammenzunähendeii Netzgewebe mit Doppelknoten wird die untere Hechelleiste 75 im Leerlauf betrieben, der darin besteht, daß die untere Hechelleiste 75 bei ihrer Bewegung unter dem Netzgewebe passiert, ohne dieses mit zugreifen. Dadurch bleibt das Netzgewebe an der alten Stelle und der Prozeß der Knotenbildung erfolgt erneut an denselben Maschen.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zum Zusammennähen von Netzgeweben mittels eines Fasens mit der sich nicht auflösenden Naht unter Zuhilfenahme eines Schützens, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß zuerst ein Teil des Fadens vom Schutze (6) in Form einer Schleife durch die Maschen des Netzgewebes durchgezogen wird, wonach der Schützen (6) mit dem aufgewickelten Faden durch die genannte Schleife durchgelassen wird.
2. Maschine für die Realisierung des Verfahrens nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie folgende kinematisch miteinander verbundene Vorrichtungen aufweist: den Schützenführer mit dem Schützen (6) für den Nähfaden, die Vorrichtung (II) zum Ausziehen der vom Schützen abgestrichenen Schleife, die Vorrichtung (III) zum Durchziehen der genannten Schleife durch die Laschen des lmetzgewebes, die Vorrichtung (IV) für das Ausweiten dieser Schleife und Vorrichtung (V) zum Festziehen des Knotens.
3. Maschine nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Vorrichtung zum Ausziehen der Fadenschleife den Stab (13) mit dem Haken (14) aufweist, der freitragend an dem einen Ende der in einem Lager gelagerten Welle (15) fixiert ist, wobei das andere Ende der Welle und ihr Lager durch Hebelsysteme und Rollenfinger (22 und 28) mit den Kurventromneln (24 und 30) verbunden ist, die den Stab mit dem Haken in schwingende Bewegung versetzen.
4. Njaschine nach Anspruch 2 und 3, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Vorrichtung zum Durchziehen der Fadenschleife durch die Maschen des zetzgewebes die Nadel 31 mit dem Haken 32 und der Klappe 33 zum Iitgreifen des Fadens aufweist, wobei die Nadel an der Stange 34 fixiert ist, die seinerseits durch das System von Hebeln, durch die Zugstange, die Welle und Rollenfinger (42) mit der Kurventrommel (44) verbunden wird, wobei die Kurventrommel der Stange mit der Nadel eine Vor- und Rückbewegung verleiht.
5. Ljaschine nach Anspruch 2 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Vorrichtung rür das Ausweiten der Schleife und zu ihrem Abstreifen von der Nadel zwecks Durchziehen der Schleife den gekrümmten Stab (45) mit der spitze (4b) und dem Schaft (47) aufweist; der Stab ist treitragend auf der im Lager (48) aufgelagerten Welle (49) betestigt, die durch das System von Hebeln mit dem Rollenfinger (51) verbunden wird, der mit der Nut der Kurventrommel (30) zusamnenwIrkt, die dem Stab (45) eine schwingende Bewegung verleiht und daß zur Sicherung einer hin- und hergehenden Bewegung des Stabes (45) das Lager durch den Hebel (61) und den Rollenfinger (63) mit der anderEn Nut der Kurventrommel (30) zusammenwirkt.
6. Maschine nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Vorrichtung zum Festziehen des Knotens den Stab (65) mit dem Haken (66) aufweist, der freitragend an dem einen Ende der Welle (67) fixiert ist, wobei das entgegengesetzte Ende der Welle durch das System von Hebeln, durch die Welle und Zugstange mit dem Rollenf'inger (73) verbunden wird, der mit der Nut (74) der Kurventrommel (44) zusammenwirkt, die die schwingende Bewegung des Stabes mit dem Haken sichert.
7. Maschine nach Anspruch 2 bis 6, d a d u r c h g e -k e'n n z e i c h n e t, daß sie eine Vorrichtung für das Vorrücken des Netzgewebes im Prozeß des Zusainmennähens aufweist, die zwei kinematisch miteinander verbundene Hechelleisten (75 und 76) und die Schließleiste (77) enthält, wobei eine der fiechelleisten am Gleitstück (80) angeordnet wird, das mit Möglichkeit einer hin- und hergebenden Bewegung in horizontaler und vertikaler Ebene befestigt wird, und die andere Hechelleiste und die Schließleiste an den Stäben (109 und 121) mit Möglichkeit einer hin- und hergehenden Bewegung angebracht werden.
DE19681801865 1968-10-08 Verfahren zum Verbinden zweier aus Maschen bestehender Werkstücke mittels eines einzigen Fadens und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE1801865C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681801865 DE1801865C3 (de) 1968-10-08 Verfahren zum Verbinden zweier aus Maschen bestehender Werkstücke mittels eines einzigen Fadens und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681801865 DE1801865C3 (de) 1968-10-08 Verfahren zum Verbinden zweier aus Maschen bestehender Werkstücke mittels eines einzigen Fadens und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1801865A1 true DE1801865A1 (de) 1970-05-27
DE1801865B2 DE1801865B2 (de) 1976-06-16
DE1801865C3 DE1801865C3 (de) 1977-02-03

Family

ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2923673A1 (de) * 1979-06-12 1980-10-02 Grohe Armaturen Friedrich Haltevorrichtung fuer badausstattungsgeraete
US4688132A (en) * 1984-02-15 1987-08-18 Bbc Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie Superconducting magnet system for operation at 13k

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2923673A1 (de) * 1979-06-12 1980-10-02 Grohe Armaturen Friedrich Haltevorrichtung fuer badausstattungsgeraete
US4688132A (en) * 1984-02-15 1987-08-18 Bbc Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie Superconducting magnet system for operation at 13k

Also Published As

Publication number Publication date
DE1801865B2 (de) 1976-06-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2452652A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum umbiegen in ein fach von beiden enden eines schussfadens in einem stoff, der von einem schuetzenlosen webstuhl mit einem kontinuierlichen schussliefermechanismus hergestellt wird
DE3419950C2 (de) Stichtyp und Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
DE1801865A1 (de) Verfahren zum Zusammennaehen von Netzgeweben und die Maschine zur Verwirklichung dieses Verfahrens
DE503779C (de) Vorrichtung fuer Mehrnadelstickmaschinen zum Besticken von Stoffen mit Fadenschleifen
DE564092C (de) Kantennaht fuer miteinander zu verbindende Stoffstuecke sowie Verfahren und Maschinezur Herstellung der Naht
DE1801865C3 (de) Verfahren zum Verbinden zweier aus Maschen bestehender Werkstücke mittels eines einzigen Fadens und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2727290C2 (de)
AT214041B (de) Verfahren zur Herstellung laufmaschenfester Strickware und Vorrichtung zur Durchführung desselben
DE385219C (de) Stopf- und Webvorrichtung
DE417246C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Umspinnen oder Abbinden von insbesondere langgestreckten Gegenstaenden, z. B. Wuersten
DE940012C (de) Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Einhaengen und Umhaengen des Doppelrandes auf der flachen Kulierwirkmaschine
DE599490C (de) Naehmaschine zum Aufeinanderpikieren von mindestens zwei uebereinanderliegenden Stoffbahnen
DE869323C (de) Vorrichtung zum Darbieten von Schussfaeden bei Webstuehlen mit spulenlosen Schusseintragmitteln
DE642703C (de) Hakennadel zum Durchziehen einer Fadenschleife durch ein Arbeitsstueck
DE634046C (de) Netzknuepfmaschine
DE1785269A1 (de) Kettenwirkmaschine
DE48631C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einfädeln von Stickmaschinennadeln
AT117321B (de) Knüpfteppichwebstuhl.
DE105259C (de)
DE617891C (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung eines Kettengewirkes
DE239601C (de)
DE240057C (de)
DE2305795C3 (de) Vorrichtung zum Vereinzeln von Fäden oder Fadengruppen einer Fadenschar
AT18307B (de) Webstuhl zur mechanischen Herstellung von Smyrnateppichen oder ähnlichen geknüpften Geweben.
DE565608C (de) Das Versandfertigmachen von Gummifadenbuendeln

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee