DE1801455C3 - - Google Patents
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Description
25
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Trennschalter. Erdungsschalter od. dgl., bei der die
Trennmesser mittels einer Schaltwelle bewegt werden und die Schallwelle über ein Hebelsystem mit einer
Antriebswelle derart verbunden ist, daß das Hcbclsystern in den beiden Schaltstellungen »Ein« und »Aus«
seibstspcrrend ist.
Derartige Antriebsvorrichtungen verwendet man, um eine selbsttätige Stellungsändcrung der Trennmesser zu
verhindern und um wegen des besseren Übersetzungs-Verhältnisses Ende und Anfang der Schallbewegung zu
erleichtern (deutsche Patentschrift 4 62 581).
Die selbsttätige Sperrung in der Einschaltstellung ist
hierbei besonders wichtig, da sie vor allem verhindern soll, daß die Schaltmesser infolge einer elektrodynamisehen
.Stoßbelastung aufgeschleudert werden. Aber auch die günstige Übersetzung zu Anfang und finde der
Schaltmcsserbewegung ist sehr vorteilhaft, indem sie außer einem günstigen Kräfteverhältnis zugleich eine
einwandfreie mechanische Stellungsmeldung zuläßt. Dadurch, daß sich z. B. die Bewegungsübertragung in
der Nähe des Kontakteingriffes im Bereich einer Totpunktlagc des Hcbclsystcms abspielt, entspricht in
diesem Bereich einem relativ kleinen Schaltwinkel am Schälmesser ein relativ großer Winkel an der
Antriebswelle. Hierdurch kann die elektrische Stellungsmeldung, die sich auf die Stellung der Kontaktstükkc
beziehen muß, also im Bereich der Kontaktgabe von einem kleinen Winkel abhängig ist, von einem größeren
Schaltwinkel an der Antriebswelle abgegriffen werden.
Derartige Antriebsvorrichtungen erfordern jedoch zwei Wellen, die durch eine getrennte Lage den
Platzbcdarf der Antriebsvorrichtung erheblich vergrößern. Auch mußte bisher — wollte man für die beiden
Endlagen je eine Totpunktlagc erhallen — mit einem Antricbswinkcl von 180" gearbeitet werden (DT-PS
2 12 054). Anzustreben ist jedoch wegen der besseren Bedienbarkeit ein Antricbswinkcl von etwa 90".
Aufgabe der Erfindung ist es eine Antriebsvorrichtung geringer Abmessung zu schaffen mit einer
Selbstsperrung in den Schaltstellungen »Ein« oder »Aus« bei einem Drehwinkel des beweglichen Kontaktes
von eiwa 90".
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die als Hohlwelle ausgebildete Sehaltwelle über die
Antriebswelle geschoben ist und daß beide Wellen über das Hebelsystem an einen ortsfest gelagerten zweiarmigen
Schwenkhebel angelenkt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben.
F i g. 1 zeigt die neue Antriebsvorrichtung in der Stellung »Ein«;
F i g. 2 zeigt die Stellung »Aus«.
Dargestellt ist ein Erdungsschalter, dessen Erdungsmesser 1 mit auf einem Stützer 2 angebrachten
Kontaktstück in Eingriff steht. Das Erdungsmesser 1 wird über eine als Hohlwelle ausgebildete Schaltwelle 4
bewegt. Die Schaltwelle 4 ist über die eigentliche Antriebswelle 5 geschoben.
Beide Wellen sind über je einen Hebel 6 und 7 mit je einer Lasche 8 und 9 verbunden, die ihrerseits an einem
zweiarmigen, ortsfest gelagerten Schwenkhebel 10 angelenkt sind.
Die Funktion der Anordnung ist wie folgt:
Das Erdungsmesser 1 kann die dargestellte Einschaltlage (Fig. 1) nicht selbsttätig verlassen, denn eine
selbsttätige Öffnungsbewegung würde sich am Hebel 7 als Drehbewegung im Uhrzeigersinn auswirken, wobei
sich der doppelarnitge Hebel JO entgegen dem Uhrzeigersinn drehen müßte. Dieser wird jedoch durch
die Totpunktlage /wischen der Lasche 9 und dem Hebel 6 der Antriebswelle 5 blockiert. Eine Öffnung des
Erdungsmessers 1 kann also nur dadurch bewerkstelligt werden, daß Antriebswelle 5 und Hebel 6 im
Uhrzeigersinn betätigt werden. Hierbei kommt zu Beginn der Schaltbewegung einem größeren Betätigungswinkel
am Hebel fc nur ein relativ kleiner Schaltwinkel am Hebel 7 bzw. am Erdungsmesser 1 zu,
so daß auch die mechanische Stellungsmeldung direkt von der Antriebswelle abgegriffen werden kann. Die
gleiche Funktion liegt auch in der anderen Endlage, wie in Mg.2 dargestellt, vor. Eine selbsttätige Bewegung
des Erdungsmessers 1 in Richtung /um festen Schaltstück 3 wird durch die Totpunktlage zwischen der
Lasche 8 und dem Hebel 10 blockiert. Auch hier kann die Schaltstellung nur geändert werden, wenn die
Antriebswelle 5 und damit der Hebel 6 betätigt werden — diesmal entgegen dem Uhrzeigersinn.
Die Erfindung ist nicht auf Erdungsschalter beschränkt,
sie kann auf gleiche Weise z. B. auch für den Antrieb von Trennschaltern verwendet werden, wobei
dann mit der Schaltwelle 4 die an den Trennmessern angreifenden, isolierenden Schaltschwingen zu betätigen
wären.
Durch das erfindungsgemäße Aufeinanderstecken der Antriebs- und Schallwelle und durch die beschriebene
Kupplung der beiden, werden gegenüber den bisherigen Ausführungen zwei wesentliche Vorteile
erreicht: Die Antriebsvorrichtung erfordert durch das Zusammenlegen der Antriebs- und Schallwelle nur ein
Minimum an Platz sowie eine einfach ausgebildete Lagcrstelle. Antricbswinkel und Schaltwinkel können in
der Größenordnung von 90u liegen.
Eine Antriebsvorrichtung nach dem Anmeldungsgcgenstand ist einer bekannten Antriebsvorrichtung mit
einarmigem Schwenkhebel und einzelnen angeordneten Wellen darin überlegen, daß sie nur einen Antricbswinkel
von 90° benötigt, um in ihren Schaltstellungen »Ein« oder »Aus« selbstsperrend zu wirken, während bei der
bekannten Antriebsvorrichtung eine Selbstsperrung
18 Ol 455
erst bei einem Antriebswinkel von 18O°C erreicht wird,
was in Verbindung mit den drei einzeln angeordneten Wellen zu einer großen Abmessung der Antriebsvorrichtung
führt, wo hingegen die zuerst genannte Antriebsvorrichtung eine bedeutend geringere Abmessung
aufweist.
Claims (2)
18 Ol
Patentansprüche:
J. Antriebsvorrichtung für Trennschalter. Erdungsschalter
oder dergleichen, bei der die Trennmesser auf einer Schaltwelle angeordnet und über
eine Antriebswelle betätigt werden, wobei die Schaltwelle und die Antriebswelle über je einen
Hebel mit je einer Lasche versehen und an einem ortfest gelagerten Schwenkhebel so angelenkt sind, "o
daß das Hebelsystem in den beiden Schaltstellungen »Ein« oder »Aus« selbstsperrend ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die als Hohlwelle ausgebildete Schaltwelle (4) über die Antriebswelle (5)
geschoben ist und daß beide Wellen über das Hebelsystem an einen ortsfest gelagerten zweiarmigen
Schwenkhebel angelenkt sind.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hiiisschaher zur Stellungsmeldung von der Antriebswelle (5) unmittelbar
angetrieben werden.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681801455 DE1801455B2 (de) | 1968-10-05 | 1968-10-05 | Antriebvorrichtung fuer trennschalter, erdungsschalter oder dergleichen |
CH1376369A CH493082A (de) | 1968-10-05 | 1969-09-11 | Antriebsvorrichtung für Schalter, insbesondere für Trenn- und Erdungsschalter |
AT868469A AT289940B (de) | 1968-10-05 | 1969-09-12 | Antriebsvorrichtung fuer trennschalter, erdungsschalter od. dgl |
SE1366869A SE346415B (de) | 1968-10-05 | 1969-10-03 | |
NO396269A NO127267B (de) | 1968-10-05 | 1969-10-03 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681801455 DE1801455B2 (de) | 1968-10-05 | 1968-10-05 | Antriebvorrichtung fuer trennschalter, erdungsschalter oder dergleichen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1801455A1 DE1801455A1 (de) | 1970-07-02 |
DE1801455B2 DE1801455B2 (de) | 1976-10-07 |
DE1801455C3 true DE1801455C3 (de) | 1977-06-08 |
Family
ID=5709755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681801455 Granted DE1801455B2 (de) | 1968-10-05 | 1968-10-05 | Antriebvorrichtung fuer trennschalter, erdungsschalter oder dergleichen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT289940B (de) |
CH (1) | CH493082A (de) |
DE (1) | DE1801455B2 (de) |
SE (1) | SE346415B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2478368A1 (fr) * | 1980-03-12 | 1981-09-18 | Merlin Gerin | Mecanisme de manoeuvre pour disjoncteur tetrapolaire |
-
1968
- 1968-10-05 DE DE19681801455 patent/DE1801455B2/de active Granted
-
1969
- 1969-09-11 CH CH1376369A patent/CH493082A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-09-12 AT AT868469A patent/AT289940B/de not_active IP Right Cessation
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