DE1801455C3 - - Google Patents

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DE1801455C3
DE1801455C3 DE19681801455 DE1801455A DE1801455C3 DE 1801455 C3 DE1801455 C3 DE 1801455C3 DE 19681801455 DE19681801455 DE 19681801455 DE 1801455 A DE1801455 A DE 1801455A DE 1801455 C3 DE1801455 C3 DE 1801455C3
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Trennschalter. Erdungsschalter od. dgl., bei der die Trennmesser mittels einer Schaltwelle bewegt werden und die Schallwelle über ein Hebelsystem mit einer Antriebswelle derart verbunden ist, daß das Hcbclsystern in den beiden Schaltstellungen »Ein« und »Aus« seibstspcrrend ist.
Derartige Antriebsvorrichtungen verwendet man, um eine selbsttätige Stellungsändcrung der Trennmesser zu verhindern und um wegen des besseren Übersetzungs-Verhältnisses Ende und Anfang der Schallbewegung zu erleichtern (deutsche Patentschrift 4 62 581).
Die selbsttätige Sperrung in der Einschaltstellung ist hierbei besonders wichtig, da sie vor allem verhindern soll, daß die Schaltmesser infolge einer elektrodynamisehen .Stoßbelastung aufgeschleudert werden. Aber auch die günstige Übersetzung zu Anfang und finde der Schaltmcsserbewegung ist sehr vorteilhaft, indem sie außer einem günstigen Kräfteverhältnis zugleich eine einwandfreie mechanische Stellungsmeldung zuläßt. Dadurch, daß sich z. B. die Bewegungsübertragung in der Nähe des Kontakteingriffes im Bereich einer Totpunktlagc des Hcbclsystcms abspielt, entspricht in diesem Bereich einem relativ kleinen Schaltwinkel am Schälmesser ein relativ großer Winkel an der Antriebswelle. Hierdurch kann die elektrische Stellungsmeldung, die sich auf die Stellung der Kontaktstükkc beziehen muß, also im Bereich der Kontaktgabe von einem kleinen Winkel abhängig ist, von einem größeren Schaltwinkel an der Antriebswelle abgegriffen werden.
Derartige Antriebsvorrichtungen erfordern jedoch zwei Wellen, die durch eine getrennte Lage den Platzbcdarf der Antriebsvorrichtung erheblich vergrößern. Auch mußte bisher — wollte man für die beiden Endlagen je eine Totpunktlagc erhallen — mit einem Antricbswinkcl von 180" gearbeitet werden (DT-PS 2 12 054). Anzustreben ist jedoch wegen der besseren Bedienbarkeit ein Antricbswinkcl von etwa 90".
Aufgabe der Erfindung ist es eine Antriebsvorrichtung geringer Abmessung zu schaffen mit einer Selbstsperrung in den Schaltstellungen »Ein« oder »Aus« bei einem Drehwinkel des beweglichen Kontaktes von eiwa 90".
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die als Hohlwelle ausgebildete Sehaltwelle über die Antriebswelle geschoben ist und daß beide Wellen über das Hebelsystem an einen ortsfest gelagerten zweiarmigen Schwenkhebel angelenkt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
F i g. 1 zeigt die neue Antriebsvorrichtung in der Stellung »Ein«;
F i g. 2 zeigt die Stellung »Aus«.
Dargestellt ist ein Erdungsschalter, dessen Erdungsmesser 1 mit auf einem Stützer 2 angebrachten Kontaktstück in Eingriff steht. Das Erdungsmesser 1 wird über eine als Hohlwelle ausgebildete Schaltwelle 4 bewegt. Die Schaltwelle 4 ist über die eigentliche Antriebswelle 5 geschoben.
Beide Wellen sind über je einen Hebel 6 und 7 mit je einer Lasche 8 und 9 verbunden, die ihrerseits an einem zweiarmigen, ortsfest gelagerten Schwenkhebel 10 angelenkt sind.
Die Funktion der Anordnung ist wie folgt:
Das Erdungsmesser 1 kann die dargestellte Einschaltlage (Fig. 1) nicht selbsttätig verlassen, denn eine selbsttätige Öffnungsbewegung würde sich am Hebel 7 als Drehbewegung im Uhrzeigersinn auswirken, wobei sich der doppelarnitge Hebel JO entgegen dem Uhrzeigersinn drehen müßte. Dieser wird jedoch durch die Totpunktlage /wischen der Lasche 9 und dem Hebel 6 der Antriebswelle 5 blockiert. Eine Öffnung des Erdungsmessers 1 kann also nur dadurch bewerkstelligt werden, daß Antriebswelle 5 und Hebel 6 im Uhrzeigersinn betätigt werden. Hierbei kommt zu Beginn der Schaltbewegung einem größeren Betätigungswinkel am Hebel fc nur ein relativ kleiner Schaltwinkel am Hebel 7 bzw. am Erdungsmesser 1 zu, so daß auch die mechanische Stellungsmeldung direkt von der Antriebswelle abgegriffen werden kann. Die gleiche Funktion liegt auch in der anderen Endlage, wie in Mg.2 dargestellt, vor. Eine selbsttätige Bewegung des Erdungsmessers 1 in Richtung /um festen Schaltstück 3 wird durch die Totpunktlage zwischen der Lasche 8 und dem Hebel 10 blockiert. Auch hier kann die Schaltstellung nur geändert werden, wenn die Antriebswelle 5 und damit der Hebel 6 betätigt werden — diesmal entgegen dem Uhrzeigersinn.
Die Erfindung ist nicht auf Erdungsschalter beschränkt, sie kann auf gleiche Weise z. B. auch für den Antrieb von Trennschaltern verwendet werden, wobei dann mit der Schaltwelle 4 die an den Trennmessern angreifenden, isolierenden Schaltschwingen zu betätigen wären.
Durch das erfindungsgemäße Aufeinanderstecken der Antriebs- und Schallwelle und durch die beschriebene Kupplung der beiden, werden gegenüber den bisherigen Ausführungen zwei wesentliche Vorteile erreicht: Die Antriebsvorrichtung erfordert durch das Zusammenlegen der Antriebs- und Schallwelle nur ein Minimum an Platz sowie eine einfach ausgebildete Lagcrstelle. Antricbswinkel und Schaltwinkel können in der Größenordnung von 90u liegen.
Eine Antriebsvorrichtung nach dem Anmeldungsgcgenstand ist einer bekannten Antriebsvorrichtung mit einarmigem Schwenkhebel und einzelnen angeordneten Wellen darin überlegen, daß sie nur einen Antricbswinkel von 90° benötigt, um in ihren Schaltstellungen »Ein« oder »Aus« selbstsperrend zu wirken, während bei der bekannten Antriebsvorrichtung eine Selbstsperrung
18 Ol 455
erst bei einem Antriebswinkel von 18O°C erreicht wird, was in Verbindung mit den drei einzeln angeordneten Wellen zu einer großen Abmessung der Antriebsvorrichtung führt, wo hingegen die zuerst genannte Antriebsvorrichtung eine bedeutend geringere Abmessung aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

18 Ol
Patentansprüche:
J. Antriebsvorrichtung für Trennschalter. Erdungsschalter oder dergleichen, bei der die Trennmesser auf einer Schaltwelle angeordnet und über eine Antriebswelle betätigt werden, wobei die Schaltwelle und die Antriebswelle über je einen Hebel mit je einer Lasche versehen und an einem ortfest gelagerten Schwenkhebel so angelenkt sind, "o daß das Hebelsystem in den beiden Schaltstellungen »Ein« oder »Aus« selbstsperrend ist, dadurch gekennzeichnet, daß die als Hohlwelle ausgebildete Schaltwelle (4) über die Antriebswelle (5) geschoben ist und daß beide Wellen über das Hebelsystem an einen ortsfest gelagerten zweiarmigen Schwenkhebel angelenkt sind.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hiiisschaher zur Stellungsmeldung von der Antriebswelle (5) unmittelbar angetrieben werden.
DE19681801455 1968-10-05 1968-10-05 Antriebvorrichtung fuer trennschalter, erdungsschalter oder dergleichen Granted DE1801455B2 (de)

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