DE1801455A1 - Antriebsvorrichtung fuer Trennschalter,Erdungsschalter od.dgl. - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer Trennschalter,Erdungsschalter od.dgl.Info
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- DE1801455A1 DE1801455A1 DE19681801455 DE1801455A DE1801455A1 DE 1801455 A1 DE1801455 A1 DE 1801455A1 DE 19681801455 DE19681801455 DE 19681801455 DE 1801455 A DE1801455 A DE 1801455A DE 1801455 A1 DE1801455 A1 DE 1801455A1
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H3/46—Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using rod or lever linkage, e.g. toggle
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- H01H31/00—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H31/26—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch
- H01H31/28—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch with angularly-movable contact
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Description
- Antriebsvorrichtung für Trennschalter, Erdungsschalter oder dergleichen Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Trennschalter, Erdungsschalter oder dergleichen, bei der die Trennmesser mittels einer Schaltwelle bewegt werden und die Schaltwelle über ein Hebelsystem mit einer Antriebswelle derart verbunden ist, daß das Hebelsystem in den beiden Schaltstellungen "Ein" und "Aus" selbstsperrend ist.
- Derartige Antriebsvorrichtungen verwendet man, um eine selbsttätige Stellungsänderung der Trennmesser zu verhindern und um wegen des besseren Übersetzungsverhältnisses Ende und Anfang der Schaltbewegung zu erleichtern (deutsche Patentschrift 462 581).
- Die selbsttätige Sperrung in der Einschaltstellung ist hierbei besonders wichtig, da sie vor allem verhindern soll, daß die Schaltmesser infolge einer elektrodynamischen Stoßbelastung aufgeschleudert werden. Aber auch die günstige Übersetzung zu Anfang und Ende der Schaltmesserbewegung ist sehr vorteilhaft, indem sie außer einem günsti-gen Kräfteverhältnis zugleich eine einwandfreie mechanische Stellungsmeldung zuläßt.
- Dadurch, daß sich z. B. die BewegungsUbertragung in der Nähe des Kontakteingriffes im Bereich einer Totpunktlage des Hebelsystems abspielt, entspricht in diesem Bereich einem relativ -kleinen Schaltwinkel am Schaltmesser ein relativ großer Winkel an der Antriebswelle. Hierdurch kann die elektrische Stellungameldung, die sich auf die Stellung der Kontaktstficke beziehen muß, also im Bereich der Kontaktgabe von einem kleinen Winkel abhängig ist, von einem größeren Schaltwinkel abgegriffen werden.
- Derartige Antriebsvorrichtungen erfordern jedoch zwei Wellen, die durch eine getrennte Lage den Platzbedarf der Antriebsvorrichtung erheblich vergrößern. Auch mußte bisher --wollte man für die beiden Endlagen je eine Totpunktlage erhalten -mit einem Antriebswinkel von 180° gearbeitet werden. Anzustreben ist jedoch wegen der besseren Bedienbarkeit ein Antriebswinkel von etwa 90°.
- Aufgabe der Erfindung ist es, den Platzbedarf derartiger Antriebsvorrichtungen zu verringern und die Antriebsvorrichtung dabei so zu gestalten, daß der Antriebswinlrel in der Größenordnung von 90° liegt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei der eingangs genannten Antriebsvorrichtung die als Hohlwelle ausgebildete Schaltwelle über die Antriebswelle geschoben ist und daß die Schaltwelle und die Antriebswelle über je einen Hebel mit je einer Lasche versehen sind, die ihrerseits an einem ortsfest gelagerten zweiarmigen Schwenkhebel angelenkt sind. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird dann der Hilfsschalter zur Stellungsmeldung von der Antriebswelle unmittelbar angetrieben.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
- Fig. 1 zeigt die neue Antriebsvorrichtung in der Stellung "Ein"; Fig. 2 zeigt die Stellung ''Ausl'.
- Dargestellt ist ein Erdungsschalter, dessen Erdungsmesser 1 mit einem auf einem Stützer 2 angebrachten Kontaktstück in Eingriff steht. Das Erdungsmesser 1 wird über eine als Hohlwelle ausgebildete Schaltwelle 4 bewegt. Die Schaltwelle 4 ist über die eigentliche Antriebswelle 5 geschoben. Beide' Wellen sind über je einen Hebel 6 und 7 mit je einer Lasche 8 und 9 verbunden, die ihrerseits an einem zweiarmigen, ortsfest gelagerten Schwenkhebel 10 angelenkt sind..-Die Funktion der Anordnung ist wie folgt: Das Erdungsmesser 1 kann die dargestellte Einschaltlage (Fig.1) nicht selbsttätig verlassen, denn eine selbsttätige Öffnungsbewegung würde sich am Hebel 7 als Drehbewegung nach links auswirken, wobei sich auch der doppelarmige Hebel 10 nach links drehen müßte. Dieser wird jedoch durch die Totpunktlage zwischen der lasche 9 und dem Hebel 6 der Antriebswelle 5 blockiert.-Eine Öffnung des Erdungsmessers 1 kann also nur dadurch bewerkstelligt werden, daß Antriebswelle 5 und Hebel 6 im Uhrzeigersinn betätigt werden. Hierbei kommt zu Beginn der Schaltbewegung einem größeren Betätigungswinkel am Hebel 6 nur ein relativ kleiner Schaltwinkel am Hebel 7 bzw. am Erdungsmesser 1 zu, so daß auch die mechanische Stellungsmeldung direkt von der Antriebswelle abgegriffen werden kann. Die gleiche Funktion liegt auch in der anderen Endlage, wie in Fig. 2 dargestellt, vor. Eine selbsttätige Bewegung des Erdungsmessers 1 in Richtung zum festen Schaltstück 3 wird durch die Totpunktlage zwischen der Lasche 8 und dem Hebel 10 blockiert. Auch hier kann die Schaltstellung nur geändert werden, wenn die Antriebswelle 5 und damit der Hebel 6 betätigt werden - diesmal entgegen dem Uhrzeigersinn.
- Die Erfindung ist nicht auf Erdungsschalter beschränkt, sie kann auf gleiche Weise z. B. auch für den Antrieb von Trennschaltern verwendet werden, wobei dann mit der Schaltwelle 4 die an Trennmessern angreifenden, isolierenden Schaltschwingen zu betätigen wären.
- Durch das erfindungsgemäße Aufeinanderstecken der Antriebs-und Schaltwelle und durch die beschriebene Kupplung der beiden, werden gegenüber den bisherigen Ausführungen zwei wesentliche Vorteile erreicht: Die Antriebsvorrichtung erfordert durch das Zusammenlegen der Antriebs- und Schaltwelle nur ein Minimum an Platz sowie eine einfach ausgebildete Lagerstelle. Antriebswinkel und Schaltwinkel können in der Größenordnung von 900 liegen.
Claims (2)
1. Antriebsvorrichtung für Trennschalter, Erdungsschalter oder dergleichen,
bei der die Trennmesser mittels einer Schaltwelle bewegt werden und die Schaltwelle
über ein Hebelsystem mit einer Antriebswelle derart verbunden ist, daß das Hebelsystem
in den beiden Schaltstellungen "Ein" und "Aus" selbstsperrend ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die als Hohlwelle ausgebildete Schaltwelle (4) über die Antriebswelle (5) geschoben
ist und daß die Schaltwelle (4) und Antriebswelle (5) über je einen Hebel (6, 7)
mit je einer Lasche (8, 9) versehen sind, die ihrerseits an einem ortsfest gelagerten
zweiar:. gen Schwenkhebel (10) angelenkt sind.
2. Antriebsvorrichtung nach Ar.spruc« 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hilfsschalter zur Stellungsmeldung von der Antriebswelle (5) unsittelbar angetrieben
werden.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681801455 DE1801455B2 (de) | 1968-10-05 | 1968-10-05 | Antriebvorrichtung fuer trennschalter, erdungsschalter oder dergleichen |
CH1376369A CH493082A (de) | 1968-10-05 | 1969-09-11 | Antriebsvorrichtung für Schalter, insbesondere für Trenn- und Erdungsschalter |
AT868469A AT289940B (de) | 1968-10-05 | 1969-09-12 | Antriebsvorrichtung fuer trennschalter, erdungsschalter od. dgl |
NO396269A NO127267B (de) | 1968-10-05 | 1969-10-03 | |
SE1366869A SE346415B (de) | 1968-10-05 | 1969-10-03 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681801455 DE1801455B2 (de) | 1968-10-05 | 1968-10-05 | Antriebvorrichtung fuer trennschalter, erdungsschalter oder dergleichen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1801455A1 true DE1801455A1 (de) | 1970-07-02 |
DE1801455B2 DE1801455B2 (de) | 1976-10-07 |
DE1801455C3 DE1801455C3 (de) | 1977-06-08 |
Family
ID=5709755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681801455 Granted DE1801455B2 (de) | 1968-10-05 | 1968-10-05 | Antriebvorrichtung fuer trennschalter, erdungsschalter oder dergleichen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT289940B (de) |
CH (1) | CH493082A (de) |
DE (1) | DE1801455B2 (de) |
SE (1) | SE346415B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2478368A1 (fr) * | 1980-03-12 | 1981-09-18 | Merlin Gerin | Mecanisme de manoeuvre pour disjoncteur tetrapolaire |
-
1968
- 1968-10-05 DE DE19681801455 patent/DE1801455B2/de active Granted
-
1969
- 1969-09-11 CH CH1376369A patent/CH493082A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-09-12 AT AT868469A patent/AT289940B/de not_active IP Right Cessation
- 1969-10-03 SE SE1366869A patent/SE346415B/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2478368A1 (fr) * | 1980-03-12 | 1981-09-18 | Merlin Gerin | Mecanisme de manoeuvre pour disjoncteur tetrapolaire |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE346415B (de) | 1972-07-03 |
DE1801455B2 (de) | 1976-10-07 |
AT289940B (de) | 1971-03-15 |
CH493082A (de) | 1970-06-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |