AT201159B - Schnellschaltvorrichtung für Schaltgeräte - Google Patents
Schnellschaltvorrichtung für SchaltgeräteInfo
- Publication number
- AT201159B AT201159B AT201159DA AT201159B AT 201159 B AT201159 B AT 201159B AT 201159D A AT201159D A AT 201159DA AT 201159 B AT201159 B AT 201159B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- switching device
- switch
- switch shaft
- cam
- support pawl
- Prior art date
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/20—Interlocking, locking, or latching mechanisms
- H01H9/28—Interlocking, locking, or latching mechanisms for locking switch parts by a key or equivalent removable member
- H01H9/281—Interlocking, locking, or latching mechanisms for locking switch parts by a key or equivalent removable member making use of a padlock
- H01H9/282—Interlocking, locking, or latching mechanisms for locking switch parts by a key or equivalent removable member making use of a padlock and a separate part mounted or mountable on the switch assembly and movable between an unlocking position and a locking position where it can be secured by the padlock
Landscapes
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1>
Schnellschaltvorrichtung für Schaltgeräte
EMI1.1
es erwünscht,gegenüber der Strombahn isolierter Betätigungswelle, wie Hochspannungstrennschalter, Hochspan- nung' ;-Lasttrennschalter u. dsl. unabhängig von der Fähigkeit und Aufmerksamkeit des Schaltpersonals mit hoher Geschwindigkeit von Hand aus ein-oder auszuschalten. Während eine von der Betätigung unabhängige Ausschaltgeschwindigkeit bei den oben erwähnten Geräten verhältnismässig einfach durch zwischen den beweglichen Hilfs- und Hauptkontakten angeordnete Federkupplungen erzielt werden
EMI1.2
Schnelleinschaltung bereits erheblich umfangreicher und werden hiefür meist gesonderte Antriebe, sogenannte Handschnellantriebe oder Federspeicher- antriebe verwendet.
Diese in sich abgeschlossenen
Geräte werden entweder getrennt vom Schalter an- geordnet und mit diesem über entsprechende Über- tragungsglieder, wie Gestänge od. dgl. gekuppelt, oder die Schnellschalteinrichtungen sind organisch mi, : dem Schalter zu einer Einheit zusammengebaut bzw. sie bilden Teile des Schalters z. B. Teile der Strombahn. Auf jeden Fall handelt es sich hiebei um zusätzliche umfangreiche und komplizierte Geräte, die den Platzbedarf der Schaltgeräte erheblich vergrössern, wobei deren Kosten vielfach höher liegen als die des Schalters.
Anderseits bedingen aber auch die eingangs erwähnten, an sich einfacheren Schnellausschaltvorrichtungen Sonderkon- ftruktioner. von Schaltgeräten, da beispielsweise ein gewöhnlicher dreipoliger Trennschalter für eine unabhängige Schnellausschaltung nicht verwendet werden kann, sondern hiefür besonders gebaut sein muss.
Man ist daher bestrebt, durch möglichst einfache Einrichtungen, mit denen die normalen Geräte zu- sätzlich ausgestattet werden können, eine unab hangige Schnelleinschaltung herbeizuführen. In dieser Richtung ist vor einiger Zeit ein Lasttrennschalter bekannt geworden, bei dem eine unab- hängige SchneHeinschahung dadurch erreicht wird, dass zusätzlich zur gegenüber der Strombahn isolierten Schalterwelle eine zweite Betätigungswelle
EMI1.3
EMI1.4
undeinem eigenen zusätzlichen Handschnellantriebund auch die Schalterbaumasse werden nicht mehr in einem solchen Ausmass vergrössert,
jedoch bedingt die Anordnung einer zweiten Schalterwelle und der dazugehörigen Lagerungen sowie die zwischen den beiden Wellen erforderlichen Sperr- und Auslösegliede: umfangreiche Veränderungen und Vorkehrungen am ursprünglichen Schaltgerät, so dass sich dieses ebenfalls erheblich von einem normalen Schaltgerät für unmittelbare Handbetätigung unterscheidet.
Durch die österreichische Patentschrift Nr. 96454 wurde ein Messerschalter mit einem Handgriff be- kannt, bei welchem zwischen dem Handgriff und der Schalterachse eine Federkupplung angeordnet ist. Dieser Schalter eignet sich nur für eine Schnellausschaltung, wobei aber eine entsprechende Reibung zwischen Schaltmesser und Gegenkontakt notwendig ist. Schnelles Einschalten ist nicht durchführbar. Ahnliche Niederspannungshebelschalter zeigen die deutschen Patentschriften Nr. 171629 und Nr. 298306, wobei ohne Berücksichtigung der erwähnten Reibung eine von der Ge-
EMI1.5
Schnellschaltunu durch unmittelbar an der Strombahn angeordnete, nach Spannen der Federkupplung ausklinkende Verriegelungseinrichtung erzielt wird.
Diese Geräte weisen mit den notwendigen Sperrund Auslösegliedern umfangreiche Veränderungen und Vorkehrungen am ursprünglichen Schaltgerät auf, so dass sich diese ebenfalls erheblich von einem normalen Schaltgerät für unmittelbare Handbetäti- ? ung unterscheiden. 1
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schnellschaltvorrichtung für Schaltgeräte, insbesondere Hcchspannungstrennschalter, mit sich drehender und gegenüber der Strombahn isolierter Schalterwelle, auf der ein Betätigungshebel lose drehbar aufgesteckt ist und über eine Federkupplung mit
EMI1.6
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
hebel 3 und dem Antriebshebel 7 angeordnete Federkupplung 13 ist angedeutet.
Der mit der Schalterwelle 2 des Schaltgerätes fest verbundene Anschlaghebel 14 ist mit dem Sperransatz 15 versehen, der sich in der in Fig. 4 gezeichneten Stellung der Schalterwelle 2 auf der Stützklinke 16 abstütz.. Die Stützklinke 16 ist mittels ihrer Drehachse 17 im Schaltergrundrahmen 1 und in einem
EMI2.2
fest verbunden ist, so dass nach einer gewissen Bewegung des Betätigungshebels 3 im Sinne eines Spannens der Federkupplung 13 die Auslösenocke 19 soweit gedreht ist, dass sie die Stützklinke 16
EMI2.3
bewegung ausführt. Begrenzt wird diese Bewegung durch Anschlagen des Anschlaghebels 14 an die obere Kante des Grundrahmens 1. Dagegen wird
EMI2.4
Aufschlagen der Auslösenocke 19 auf den Lagerbock 18 begrenzt (siehe Fig. 6). Die Begrenzung der Dreh-
EMI2.5
am Ausweichen gehindert ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schnellschaltvorrichtung für Schaltgeräte, insbesondere Hochspannungstrennschalter, mit sich drehender und gegenüber der Strombahn isolierter Schalterwelle, auf der ein Betätigungshebel lose drehbar aufgesteckt ist und über eine Federkupplung mit einem formschlüssig auf der Schalterwelle 1 befestigten Antriebshebel in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalterwelle (2) durch eine Stützklinke (16) gegen die Wirkung der Federkupplung (13) gehalten ist und die Freigabe dieser Sperre durch einen mit dem Betätigung- hebel (3) formschlüssig verbundenen Nocken (19) nach Spannen der Federkupplung (13), vorzugweise erst knapp vor Erreichen der Endlage des Betätigungshebels (3), erfolgt.
Claims (1)
- 2. Schnellschaltvorrichtung nach Anspruch 1, 1 dadurch gekennzeichnet, dass die auf die Schalterwelle (2) lose aufgesteckte Nabe des Betätigungshebels (3) aus zwei voneinander distanzierten und zur Aufnahme der Schalterwelle (2) durchlochten Wänden (4,5) gebildet ist und zwischen diesen 1 Wänden der mit in Achsrichtung geteilter Nabe (8,9) ausgeführte Antriebshebel (7) auf die Schalterwelle (2) aufgeklemmt ist.3. Schnellschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalterwelle (2) 1 im Bereich der am Schaltergrundrahmen beweglich <Desc/Clms Page number 3> angeordneten Stützklinke (16) einen nockenförmigen Ansatz (15) aufweist, der sich an der Stützklinke (16) abstützt und die Schalterwelle (2) EMI3.1 hält.- t. Schnellschaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Schalterwelle (21 ein Endanschlaghebel (14) zur Begrenzung der Ein- und Ausschaltbewegung der Schaltwelle angeordnet ist, der vorzugsweise auch den mit der Stützklinke (16) zusammenarbeitenden Ansatz (15) träge.5. Schnellschaltvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der die Stütz- klinke (16) ausrückende Nocken (19) mit der dem Schaltergrundrahmen (1) zugekehrten Nabenwand (51 des Betätigungshebels (3) über ein konzentrisch zur Schalterwelle (2) angeordnetes Rohrstück (20) formschlüssig verbunden ist.6. Schnellschaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrstück (20) EMI3.2 7. Schnellschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbewegung des Betätigungshebels (3) in Spannrichtung der Federkupplung (13) mittels des Nockens (19) der zum Auslösen der Stützklinke (16) dient, begrenzt ist, z. B. indem dieser Nocken (19) entsprechend geformt ist und am Schaltergrundrahmen (1) an- EMI3.3 8. Schnellschaltvorrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, dass der Drehbewegunganschlag des Nockens (19) durch die Stützklinke EMI3.4 9.Schnellschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbewegung des Betätigungshebels (3) entgegen der Spannrichtung der Federkupplung (13) durch den auf die Schalterwelle (2) aufgeklemmten Antriebshebel (7, EMI3.5
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT201159T | 1955-10-20 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT201159B true AT201159B (de) | 1958-12-10 |
Family
ID=3669219
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT201159D AT201159B (de) | 1955-10-20 | 1955-10-20 | Schnellschaltvorrichtung für Schaltgeräte |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT201159B (de) |
-
1955
- 1955-10-20 AT AT201159D patent/AT201159B/de active
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| AT201159B (de) | Schnellschaltvorrichtung für Schaltgeräte | |
| EP0764337B1 (de) | Antriebseinrichtung für vakuumleistungsschalter, insbesondere in dreipoliger ausführung | |
| DE673315C (de) | Federkraftspeicherantrieb fuer elektrische Leistungsschalter | |
| DE967500C (de) | Federkraftspeicher mit zwanglaeufiger Verklinkung fuer Schaltschloesser von Schaltgeraeten, insbesondere Motorschutzschaltern u. dgl. | |
| DE1059094B (de) | Mehrpoliger Selbstschalter, insbesondere Installations-Selbstschalter | |
| DE604211C (de) | Schalteranordnung, bestehend aus einem Leistungsschalter und einem Trennschalter | |
| AT248526B (de) | Vorrichtung zur Stellungsmeldung für Trennschalter | |
| DE1801455C3 (de) | ||
| DE495556C (de) | Drehtrennschalter | |
| DE666338C (de) | Elektrischer Selbstschalter mit Druckknopfklinkenfreiausloesung | |
| DE758662C (de) | Antriebsvorrichtung fuer die bewegbaren Kontakte eines Leistungs-unterbrechers und eines ihm zugeordneten Trennschalters | |
| DE949352C (de) | Hochspannungs-Trennschalter | |
| AT236497B (de) | Lasttrennschalter mit schwenkbarer Rohrkammer | |
| DE9103979U1 (de) | Schaltmechanismus für Niederspannungsschaltgeräte | |
| DE898159C (de) | Kleinselbstschalter | |
| AT281171B (de) | Durch einen Drehgriff handbetätigbarer Schalter mit Momentschaltung | |
| DE698862C (de) | Installations-Selbstschalter mit Kippschaltgriff | |
| DE444200C (de) | Vorkontakt fuer elektrische Schaltapparate | |
| DE419218C (de) | Schalteinrichtung zur Vermeidung der Feuerbildung an den Kontakten eines Relais mit schwacher Kraftwirkung, wie eines Rueckstromrelais o. dgl. | |
| DE941984C (de) | Freiausloesung fuer UEberstromselbstschalter | |
| DE692331C (de) | Sicherungsvorrichtung fuer das Schaltgestaenge eines Hochspannungsschalters, das wenig bruchsichere UEbertragungsglieder aus Isolierstoff enthaelt | |
| AT149817B (de) | Leistungsschalter der Stützerbauart mit unmittelbar aufgebauten Trennschaltern. | |
| DE481027C (de) | Mehrpoliger Netzschutzschalter | |
| DE604076C (de) | Thermischer Ausloeser | |
| DE1220506B (de) | Mit einem Sicherungstrenner gekuppelter Lastschalter |