DE1797510B1 - Schlitzverschluss fuer photographische Kameras - Google Patents

Schlitzverschluss fuer photographische Kameras

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DE1797510B1
DE1797510B1 DE19621797510D DE1797510DA DE1797510B1 DE 1797510 B1 DE1797510 B1 DE 1797510B1 DE 19621797510 D DE19621797510 D DE 19621797510D DE 1797510D A DE1797510D A DE 1797510DA DE 1797510 B1 DE1797510 B1 DE 1797510B1
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shaft
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cam
closure
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DE19621797510D
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    • G03B9/08Shutters
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    • GPHYSICS
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Description

2. Schlitzverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Universalgelenk (294) ein T-förmiges Bauteil enthält, dessen Kopf (298) in Schlitzen (302) der beiden Wellenteile (286, 288) eingreift und mit einem Schaft (296) in einer Querbohrung (300) gelagert ist (F i g. 6).
Die Erfindung geht aus von einem Schlitzverschluß für photographische Kameras, welcher alle g folgenden Merkmale A) bis G) aufweist:
A) Der Verschluß besitzt zwei je eine Feder enthaltende Walzen, auf welche beim Ablauf des VerSchlusses unter Entspannung der betreffenden Feder der vorauslaufende bzw. der nachlaufende Vorhang aufgewickelt wird;
B) der Verschluß besitzt zwei weitere Walzen, von denen beim Ablauf des Verschlusses der vorauslaufende bzw. der nachlaufende Vorhang abgewickelt wird;
C) die beim Ablauf des Verschlusses den vorauslaufenden bzw. nachlaufenden Vorhang abwikkelnden Walzen sind über Getriebeelemente mit je einem Abtasthebel gekuppelt;
D) diese Abtasthebel sind durch die über den betreffenden Vorhang und durch die Getriebeelemente übertragene Kraft der Federn der beim Verschlußablauf die Vorhänge aufwickelnden Walzen an den Umfang je einer Kurvenscheibe angedrückt;
E) diese Kurvenscheiben sind mit konstanter Drehzahl angetrieben;
F) durch die beim Umlauf der Kurvenscheiben erzeugte Verstellbewegung der Abtasthebel werden die beim Ablauf des Verschlusses den vorauslaufenden bzw. nachlaufenden Vorhang abwickelnden Walzen mit einer durch die Kurvenform bestimmten Geschwindigkeit angetrieben;
G) es befindet sich ein Differentialgetriebe zwischen der Antriebsquelle konstanter Drehzahl und den Kurvenscheiben, mit welchem Differentialgetriebe die beiden Kurvenscheiben zur Einstellung der Schlitzbreite gegeneinander verstellt werden können.
Es ist aus der deutschen Patentschrift 906 655 ein Schlitzverschluß bekannt, bei welcher eine Antriebswelle über zwei auf ihr koaxial angebrachte Torsionsfedern zwei auf der Welle lose angeordnete Walzen antreibt, über die der Antrieb der Bänder des Schlitzverschlusses erfolgt. Eine solche Anordnung vermag jedoch einen Zugkraftunterschied in den Bändern nicht auszugleichen, sondern höchstens geringfügig zu vermindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ungleichmäßige Zugbeanspruchung in den Bändern vollständig auszugleichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe bestehen die Wellen, an denen die Bänder für die Vorhänge angreifen, erfindungsgemäß aus zwei Teilen und tragen je eine Rolle für die Vorhangbänder, wobei die beiden Teile durch ein Universalgelenk miteinander verbunden sind, welches eine geringfügige Verdrehung der beiden Wellenteile gegeneinander erlaubt.
Bei einer besonderen im folgenden zu beschreibenden Ausführungsform enthält das Universalgelenk ein T-förmiges Bauteil, dessen Kopf in Schlitze der beiden Wellenteile eingreift und mit einem Schaft in einer Querbohrung des einen Wellenteils gelagert ist.
Die Zeichnungen veranschaulichen eine Ausführungsform der Erfindung.
F i g. 1 enthält eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform eines Schlitzverschlusses, in welcher zahlreiche Bauteile auseinandergezogen dargestellt und gewisse Bauteile weggebrochen veranschaulicht sind;
Fig.2 ist eine perspektivische Teildarstellung, welche das Übersetzungsgetriebe und Teile der elektrischen Steuereinrichtung der Ausführungsform nach F i g. 1 veranschaulicht;
Fig.3 stellt einen Schnitt durch einen Ring für mehrere Kurvenscheiben dar. Dieser Ring ist auch in der Darstellung nach F i g. 2 enthalten;
Fig.4 ist eine Darstellung der einen aus Motor, Kupplung und Bremse bestehenden Baueinheit, in welcher gewisse Teile auseinandergezogen und zum Teil weggebrochen dargestellt sind;
F i g. 5 ist eine im Schnitt gehaltene Seitenansicht, welche den Aufbau einer Ausführungsform der Walze für den vorauslaufenden Vorhang enthält;
F i g. 6 zeigt den Aufbau einer Ausführungsform der Walze für den vorauslaufenden Vorhang und ist auseinandergezogen und teilweise weggebrochen dargestellt;
Fig.7 ist eine perspektivische Darstellung, welche den Aufbau einer Form für die Walze des nachfolgenden Vorhangs darstellt;
F i g. 8 ist eine perspektivische Darstellung der Konstruktion dieses nachfolgenden Vorhangs;
F i g. 9 stellt einen Querschnitt längs der Schnittebene 9-9 in F i g. 8 dar;
F i g. 10 veranschaulicht die Vorhangbewegung in Abhängigkeit von der Zeit und die Kurvenscheibenumdrehung während eines vollständigen Arbeitszyklus des Schlitzverschlusses;
F i g. 11 ist eine perspektivische Darstellung der äußeren Ansicht eines vollständig zusammengebauten Schlitzverschlusses gemäß der Erfindung einschließlich seines Gehäuses;
Fig. 12 veranschaulicht den vollständigen Schlitz-Verschlußmechanismus in seiner zum Einbau in das Gehäuse fertigen Form.
F i g. 1 enthält zwei zueinander parallele Platinen 10 und 12, die gegeneinander durch zwei Baueinheiten, welche ihrerseits jeweils aus einem Motor, einer Kupplung und einer Bremse bestehen und mit 14 und 16 bezeichnet sind, abgestützt sind. An Stelle dieser beiden Baueinheiten 14 und 16 kann auch eine einzige Baueinheit mit Motor, Kupplung und Bremse verwendet werden. Jedoch empfiehlt sich die Verwendung der beiden erwähnten Baueinheiten, da die Motoren gegenläufig rotieren und der ganze Schlitzverschluß daher besser gegen den Einfluß des Motordrehmomentes geschützt werden kann.
Im Betrieb der Ausführungsform nach F i g. 1 bewirken die beiden erwähnten Baueinheiten die Bewegung zweier Vorhäge über zugeordnete Kurvenscheiben und zugehörige Antriebsmittel. Dies wird im folgenden an Hand der F i g. 1 näher erläutert.
Jeder Vorhang kann seinen Ablaufvorgang unter dem Einfluß einer getrennten Federwalze ausführen und wird durch den Motor mit Kupplung und Bremse über die zugehörige Kurvenscheibe und ein zugehöriges Getriebe wieder gespannt. Der Vorhang 18 wird im folgenden als vorauslaufender Vorhang bezeichnet und besitzt eine verstärkte Kante 20, einen Hauptteil 22, der auf die zugehörige Federwalze 24 (F i g. 5) aufgewickelt ist, und zwei Antriebsbänder 26 und 28, die an der verstärkten Kante 20 beginnen und zwei Führungsrollen 32 auf einer Welle 34 umschlingen. Jedes der Bänder 26 und 28 ist an ihrer Führungsrolle 32 befestigt, so daß diese Bänder aufgewickelt werden und der Hauptteil 22 in gleicher Weise an der Federwalze 24 befestigt ist.
Ebenso ist der nachfolgende Vorhang 36 (vgl. auch F i g. 8) mit einer verstärkten Kante 38 ausgerüstet, besitzt ferner einen Hauptteil 40 (vgl. Fig. 8), der zur Befestigung an den Walzen42 und 44 der Welle 46 (F i g. 1) dient. Der nachfolgende Vorhang wird also ebenfalls bei Drehung der zugehörigen Walze aufgewickelt. Ferner sind an dem nachfolgenden Vorhang 36 gemäß F i g. 8 wieder zwei Bänder 48 und 50 befestigt, welche von der verstärkten Kante 38 über die Rollen 52 einer leerlaufenden Welle laufen, so daß sie auf die Federwalze 56 (s. auch F i g. 7) aufgewickelt werden.
Beim Betrieb des Schlitzverschlusses werden die beiden Vorhänge 18 und 36 in Richtung des Pfeiles 58 während der Ablaufzeit des Schlitzverschlusses durch die Federspannung der Federwalze 24 (F i g. 5) und 56 (F i g. 7) angetrieben. Zu Beendigung dieser Ablaufzeit kehren die beiden Vorhänge in ihre Anfangslage zurück, und die Federn der Federwalzen werden mittels des Motors, der Kupplung und der Bremse wieder gespannt.
Dies geht in einer Weise vor sich, die im folgenden zunächst für den vorauslaufenden Vorhang 18 genauer beschrieben werden soll. Der andere Vorhang 36 wird durch gleichartige Bestandteile in gleicher Weise angetrieben.
Ein Zahnrad 60 für die Kurvenscheibe des vorauslaufenden Vorhangs 18 ist auf einer Welle 122 frei drehbar und wird durch ein Ritzel 62 angetrieben. Vom Zahnrad 60 wird dann seinerseits ein Planetenrad 64 zur Einleitung des Ablaufvorgangs des vorauslaufenden Vorhangs angetrieben. Das Ritzel 62 ist mit einem Rad 66 fest verbunden, das seinerseits durch ein Getriebe, das aus den Rädern 68, 70 und 72 besteht, angetrieben wird. Das Rad 72 greift in ein nicht mit dargestelltes Ritzel einer Kupplungsund Bremseinheit 74 ein, die einen Teil der aus Motor, Kupplung und Bremse bestehenden Baueinheit 14 bildet. Wie an Hand der F i g. 4 weiter unten noch erläutert werden wird, können der Motor 76 und die Einheit 74 elektrisch erregt und so gesteuert werden, daß das Rad 60 für eine Kurvenscheibe 82 des vorauslaufenden Vorhangs durch das obenerwähnte Übersetzungsgetriebe 70-70-68-66-62 angetrieben wird.
Das Planetenträgerrad 64 greift in ein Ritzel 78 am Ausgang der Einheit 80 ein, die einen Teil der Baueinheit 16 bildet. Die beiden Motoren treiben also in Serienschaltung das Rad 60 für den vorauslaufenden Vorhang mit einer Geschwindigkeit an, welche einen Ablauf des vorauslaufenden Vorhangs 18 über die Bildfläche mit sehr hoher Geschwindigkeit hervorruft, beispielsweise mit etwa 750 cm je Sekunde.
Gemäß F i g. 1 ist das Rad 60 beispielsweise durch Schrauben od. dgl. fest auf der Kurvenscheibe 82 angebracht. Ein Abtasthebel 84 für diese Kurvenscheibe des vorauslaufenden Vorhangs kann sich auf einer Welle 86 frei drehen. Der Abtasthebel ist mit einer Rolle 88 ausgerüstet, die auf dem Umfang der Kurvenscheibe 82 läuft. Man sieht also, daß der Abtasthebel 84 sich um die Welle 86 entsprechend dem Verlauf des Umfangs der Kurvenscheibe 82 drehen kann. Der Abtasthebel trägt außerdem einen Zahnradsektor 90, der in ein Ritzel 92 eingreift. Dieses Ritzel 92 ist um eine Welle 94 frei drehbar, die zwischen der Platine 10 und einer äußeren Platine 96 (Fig. 12) verläuft. Ein Untersetzungsrad 98 von größerem Durchmesser als das Ritzel 92 ist mit diesem Ritzel fest verbunden und greift in ein Ritzel 100 ein. Das Ritzel 100 ist fest mit einem weiteren Untersetzungsrad 102 von größerem Durchmesser verbunden,
und das Ritzel 100 zusammen mit dem Rad 102 sind
auf einer Welle 104 frei drehbar, welche zwischen
der Platine 10 und der erwähnten äußeren Platine 96
verläuft.
Das Untersetzungsrad 102 greift seinerseits in ein
Ritzel 106 ein, das einstellbar auf einer Welle 108
der Baueinheit 34 befestigt ist. Es kann also der vorauslaufende Vorhang 18 mit seinen Bändern 26 und
28 wieder auf die Rollen 32 aufgewickelt und der
Reibungsberührung mit der Kurvenscheibe 82 und dem Rad 110, und zwar vermöge einer Federscheibe 344 (Fig.2) und Muttern 346, welche auf ein Gewinde auf der Welle 122 aufgeschraubt sind. Durch 5 Drehung der Muttern 346 wird die Federscheibe 344 gespannt, so daß die Reibung zwischen der Kurvenscheibe 82 und dem Rad 110 vergrößert wird. Der Reibungskörper 85 kann aus jedem Werkstoff bestehen, der eine starke Reibung gegenüber der Kurven-Vorhang 18 daher wieder aufgezogen oder gespannt io scheibe 82 und dem Rad 110 ausübt und ist bei mehwerden. reren praktisch gebauten Ausführungsformen aus
In ähnlicher Weise kann gemäß F i g. 1 der nach- einem gegen hohe Temperaturen beständigen, nicht laufende Vorhang 36 auf die Walzen 42 und 44 auf- schmelzenden, mit Asbest versetzten Kunststoff, wie gewickelt werden; dabei wird jedoch ein Zahnrad er zur Belegung von Bremsen verwendet wird, gefer-110 über ein Ringrad 112 angetrieben, welches 15 tigt worden.
seinerseits seitens des Planetengetriebes, welches aus Die Schlitzbreite des Verschlusses kann nach
den Planetenrädern 114 und dem Trägerrad 64 be- Wunsch durch einen Einstellknopf und ein mit der steht, angetrieben wird. In F i g. 1 sind zwar nur drei Sonnenradwelle 118 verbundenes Getriebe eingestellt Planetenräder 114 dargestellt, jedoch kann man jede werden. Gemäß F i g. 1 durchstößt die Welle 118 die beliebige und geeignete Zahl von Planetenrädern 114 20 äußere Platine 96 und ist in dieser Platine drehbar, benutzen. Die Welle 118 trägt ferner ein Untersetzungsrad 144,
Die Planetenräder 114 sind zwischen dem Träger- das drehbar auf ihr angebracht ist. Ein zur Regelung rad 64 und einer Kappe 116 drehbar angebracht. der Schlitzbreite dienendes Ritzel 142 greift in das Diese Kappe 116 ist auf einer Sonnenradwelle 118 Untersetzungsrad 144 ein und ist auf einer Einstelldrehbar. Bekanntlich ist ja normalerweise ein Son- 25 welle 146 befestigt. Die Welle 146 endet außerhalb nenrad, das in Fig. 1 nicht mit dargestellt ist, auf des Schlitzverschlußgehäuses in einem Einstellknopf einer Sonnenradwelle vorhanden und mit den Plane- 148 (vgl. auch F i g. 11), der vorzugsweise geschlitzt tenrädern 114 im Eingriff. Das Trägerrad 64 greift ist, um eine Einstellung mittels eines Schraubenziedirekt in das Ritzel 78 ein, so daß das Rad 64 von hers od. dgl. zu ermöglichen. Der Knopf 148 kann beiden Motoren über das Rad 60 und das Ritzel 78 30 natürlich auch gerändelt werden, angetrieben wird. Eine ungewünschte Drehung der Welle 118 wird
Da das Rad 110 des nachfolgenden Vorhangs mittels einer Feder 150 verhindert, welche ein Rad durch das Ringrad 112 angetrieben wird, wird auch 152 in ein Sektorrad 154 eindrückt. Das Rad 152 ist eine Kurvenscheibe 120 gedreht, die auf dem Rad auf der Welle 146 in der Nähe des Knopfes befestigt, 110 beispielsweise durch Schrauben od. dgl. befestigt 35 und das Sektorrad 154 ist am Gehäuse 156 befestigt, ist. Die schon oben erwähnte Welle 122 verläuft zwi- so daß sich die Welle 118 nicht drehen kann, wenn sehen der Platine 10 und der äußeren Platine 96 das Rad 152 in das Sektorrad 154 eingreift. Die Ein-(F i g. 12) und ist in diesen Platinen frei drehbar. stellung des Knopfes 148 wird daher durch Druck Diese Welle trägt also die Getriebe für den voraus- auf den Knopf 148 gegen die Kraft der Feder 150 laufenden und den nachlaufenden Vorhang. Das Rad 40 bewirkt, so daß das Rad 152 mit dem Sektorrad 154 60 und die Kurvenscheibe 82 (für den vorauslaufen- nicht mehr im Eingriff ist. Nachdem die Einstellung den Vorhang) können sich also auf der Welle 122
frei drehen, während das Rad 110 und die Kurvenscheibe 120 auf der Welle 122 befestigt sind, so daß
der vorauslaufende Vorhang und der nachfolgende 45
Vorhang unabhängig voneinander betätigt werden
können, um die Schlitzbreite einzustellen. Ein Abtasthebel 124 trägt eine Rolle 126, die dem Umfang
der Kurvenscheibe 120 folgt, wenn diese gedreht
wird. Der Abtasthebel 124 ist mit einem Zahnradsek- 50 werden.
tor 128 versehen, welcher in ein Ritzel 130 eingreift, In der nachfolgenden Beschreibung der Wir
kungsweise des Schlitzverschlusses wird von der Annahme ausgegangen, daß die Vorhänge sich in ihrer Spannlage befinden, d. h. daß der Verschluß ablauf-55 bereit ist. In diesem Zeitpunkt vor dem Eintreffen eines Auslöseimpulses laufen die Motoren der Einheiten 14 und 16 mit voller Geschwindigkeit, beispielsweise mit 10 000 Umdrehungen je Minute. Die Kupplung ist außer Eingriff, und die Bremse jedes von größerem Durchmesser fest verbunden. Das 60 Motors befindet sich in dem weiter unten an Hand Rad 136 greift in ein Ritzel 138 ein, welches auf der F i g. 4 beschriebenen Zustand, einer Welle 140 verstellbar ist. Die Baueinheit 46 In Fig.4 ist eine Einheit dargestellt, weiche beikann also zur Spannung der nachfolgenden Schürze spielsweise die Einheit 14 in F i g. 1 sein möge. In gedreht werden. der Praxis sind beide Einheiten vorzugsweise gleich-
Das in F i g. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel 65 artig ausgeführt und arbeiten auch in gleichartiger enthält noch einen Reibungskörper 85, der koaxial Weise, mit Ausnahme der Tatsache, daß die Motoren zur Welle 122 zwischen der Kurvenscheibe 82 und gegenläufig umlaufen, dem Rad 110 liegt. Dieser Körper 85 befindet sich in In F i g. 4 enthält die Baueinheit 14 einen Motor
stattgefunden hat, drückt die Feder 150 das Rad 152 wieder in das Sektorrad 154 hinein, so daß die Welle 118 sich nicht mehr drehen kann.
Die Schlitzbreite wird durch einen inneren Indexring 158 und ein Untersetzungsrad 160 angezeigt, das zwischen den Ring 158 und ein Rad 162 eingefügt ist. Das Rad 162 ist auf der Welle 146 befestigt. Der Indexring 158 kann in Belichtungszeiten geeicht
um die Drehung der Kurvenscheibe 120 zu übertragen. Der Abtasthebel 124 ist auf der Welle 86 befestigt, und diese Welle ist zwischen der Platine und der
äußeren Platine 96 frei drehbar.
Ein Untersetzungsrad 132 von größerem Durchmesser als das Ritzel 130 ist mit diesem letzteren fest
verbunden und greift in ein Ritzel 134 ein. Das Ritzel 134 ist seinerseits mit einem Untersetzungsrad
dem Werkstoff 200 aufliegt. Da sich die Scheibe 202 auf der Welle 182 nicht drehen kann, wird die Welle 182 dadurch abgebremst.
Der die Belichtung einleitende Impuls erregt die Kupplung und entregt die Bremse, so daß sich die Welle 182 dreht. Durch Drehung der Ausgangswelle der Baueinheiten 14 und 16 wird das Kurvenscheibenrad 60 auf der Kurvenscheibe 82 über das ihm zugeordnete Getriebe gedreht. Ebenso wird das Rad
ο 110 auf der Kurvenscheibe 120 durch das mit dem Planetenradträger verbundene Rad 64 bei der eingestellten Schlitzbreite gedreht. Die Vorhänge sind somit an den Motor angekuppelt.
In der vorstehenden Beschreibung wurde ein Rei
teil und einen Kupplungs-Bremsteil. Der Motor kann beispielsweise ein mit einem Regler versehener Gleichstrommotor bekannter Art sein. Das innere Ende des Motors 76 trägt eine mit einem Gewinde versehene Nabe 166, die an ein Gehäuse 190 an einen inneren Flansch 168 desselben angeschraubt sein kann. Wenn diese beiden Teile verschraubt werden, wird ein Sonnenrad 170, das auf einer Welle 172 des Motors 76 durch eine Schraube 174 befestigt ist, mit einer Mehrzahl von Planetenrädern 176 in Berührung gebracht. Von diesen sind jedoch in F i g. 4 nur zwei Planetenräder dargestellt.
Jedes dieser Planetenräder 176 ist auf einer Welle
178 drehbar und diese Wellen 178 sind um die Mittelachse des Planetenradträgers 180 verteilt. Der Pia- 15 bungskörper 85 erwähnt, der mit der Kurvenscheibe netenradträger 180 ist auf einer Welle 182 derart be- 82 und dem Rad 110 in Reibungsberührung steht, festigt, daß der Planetenträger sich um die Welle 182 Im folgenden soll beschrieben werden, welche Aufzwar nicht drehen, jedoch längs dieser Welle ver- gaben dieser Körper 85 erfüllt, schieben kann. Wenn die Kurvenscheibe 82 und 120 mit den zu-
Die Planetenräder 176 greifen in die Innenver- ao gehörigen Getrieben frei zueinander (also ohne den zahnung eines Ringrades 184 ein, so daß dieses Rad Reibungskörper 85) rotieren könnten und nur über sich entsprechend der Drehung der Planetenräder das Differentialgetriebe gekuppelt wären, würde ein drehen kann, wenn eine sogleich zu beschreibende Spielraum zwischen den Kurvenscheiben bestehen, Kupplung außer Eingriff ist. Das Ringrad 184 hat um eine Bewegung zwischen den Schlitzkanten zu ereine Innenfläche 186 aus hoch permeablem magneti- 35 möglichen. Diese Bewegung würde sich zwischen den schem Material. Eine Toroidspule 188 ist auf dem Schlitzkanten bemerkbar machen, wenn eine BeGehäuse 190, der Kupplungs-Bremsteil 74 in der schleunigung im umgekehrten Sinne als vorher auf-Nähe des Rings 184 befestigt. Gemäß Fig.4 enthält treten würde. Da derartige umgekehrte Beschleunidiese Spule eine Vielzahl von Windungen und kann
über ein Kabel 192 erregt werden. 3°
Die Spule 188 ist in einem magnetischen Polschuh 194, der gemäß Fig.4 die Form eines Ringkanals besitzen kann, befestigt, und das offene Ende des
Polschuhes 194 ist mit einem Werkstoff 196 von hoher Reibung abgedeckt. Beim Arbeiten der Kupplung 35 Schwankungen derartige relative Bewegungen der kann das Ringrad 184 sich normalerweise unter dem Kurvenscheiben und Schlitzkanten verhindert werden Antrieb des Motors 76 frei drehen, wenn die Spule müssen. Dies wird durch den Reibungskörper 85 zu-188 nicht erregt ist, da das Ringrad 184 einen Abstand von dem Werkstoff 196 besitzt. Wenn Span-
gungen und die daraus folgenden Änderungen der Schlitzbreite durch Fabrikationsungenauigkeiten oder plötzliche Bewegungen des Flugzeugs auftreten könnten und da derartige plötzliche Bewegungen in jedem Punkt des Arbeitszyklus möglich sind, sieht man, daß zur Verhinderung von Belichtungszeitsammen mit der Kurvenscheibe 82, dem Rad 110 und der einstellbaren Reibung zwischen diesen Bau-
nung an das Kabel 192 angelegt wird, wird die Ring- 40 elementen möglich. Diese Reibung hängt von den bespüle 188 erregt und der Polschuh 194 zieht das Ring- kannten Eigenschaften der für den Körper 85 verrad 184 an, so daß das hoch permeable Material 186
in Berührung mit dem Werkstoff 196 kommt. Hier
durch wird das Ringrad 184 stillgesetzt, trotzdem der Motor 76 noch weiter läuft.
Der Planetenradträger 180 dreht sich also, und die Welle 182 dreht sich ebenfalls. Solange die Spule 188 erregt bleibt, befindet sich die Kupplung im Eingriff und die Welle 182 dreht sich in ihren Lagern. Wenn
wendeten Baustoffe ab, sowie von dem bekannten und einstellbaren Druck zwischen den verschiedenen auf der Welle 122 angebrachten Bestandteilen.
Im praktischen Betrieb wird die Reibung zwischen dem Reibungskörper 85, der Kurvenscheibe 82 und dem Rad 110 so hoch gewählt, daß zufällige Beschleunigungen während der Ablaufzeit des Verschlusses keine so hohen Kräfte erzeugen, daß die
die Spule 188 entregt wird, entfernt sich das Ringrad 50 beiden Kurvenscheiben sich relativ zueinander verstel-184 von dem Werkstoff 196 und wird sodann durch len könnten. Jedoch wird die Reibung nicht so hoch die Planetenräder 176 gedreht, bis die Kupplung von
neuem erregt wird.
Im Gehäuse 190 ist eine Kupplungsbremse vorge-
gewählt, daß die Verstellung der Schlitzbreite erschwert wird.
Wenn man die Reibung geeignet wählt, so begin-
sehen, deren Wirkungsweise nunmehr beschrieben 55 nen sich beim Eingriff der Kupplungen die Kurvenwerden soll. Die Bremseinrichtung umfaßt eine Ring- scheibe 82, der Vorhang 18 sowie die Räder und Abspule 194, die in einem ringförmigen Kanal eines
Polstücks 196 liegt. Auf der offenen Seite dieses
Ringkanals ist ein Band aus einem Werkstoff 200
tasthebel des vorauslaufenden Vorhangs sofort in Bewegung zu setzen. Sodann wird, nach einer Zeitspanne, während welcher das Spiel und die Feder-
von hohem Reibungskoeffizienten angebracht. Eine 60 wege aufgebraucht werden und während welcher der verhältnismäßig dünne Scheibe 202 ist auf der Welle Körper 85 die Kurvenscheiben gegeneinander gleiten
jedoch nicht drehbar
soll die Scheibe 202
182 axial verschiebbar, jedoch nicüt drehbar angeordnet. Vorzugsweise soll die Scheibe 202 mit einem Ring aus hoch permeablem magnetischem Material, beispielsweise mit einem Ring 204 am Scheibenumfang versehen werden. Wenn die Spule 195 über das Kabel 198 erregt wird, wird die Scheibe 202 von der Spule angezogen, so daß der Ring 204 auf
läßt, das Ringrad 112 das Rad 110 in Bewegung setzen und somit auch der nachfolgende Vorhang sich zu bewegen beginnen. Dieses Intervall eines Schlupfes zwischen den beiden Kurvenscheiben ist sehr kurz und zählt nach Bruchteilen einer Millisekunde. Die Reibung zwischen den Kurvenscheiben reicht aus, um eine relative Bewegung der Kurvenscheiben
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ίο
gegeneinander während der Ablaufzeit des Schlitzverschlusses zu verhindern.
Es sollen nun an Hand der F i g. 5 und 7 die Einzelheiten der Federwalzen für den vorauslaufenden und nachfolgenden Vorhang erläutert werden. Die Federwalze 24 in F i g. 5 enthält ein Rohr 206 mit Stirnscheibe 210 und 212. Diese Stirnscheiben können an dem Rohr 206 beispielsweise durch Schrauben 213, durch ein Klebemittel oder anderweitig beeingreift. Man sieht also, daß die Torsionsfeder 256 während der Spannung des nachfolgenden Vorhangs 36 gespannt wird und beim Ablauf des Schlitzverschlusses sich entspannt und dabei den Vorhang 36 über die Bildfläche zieht.
Der Universalschlüssel 266 dient gemäß der Erfindung zur selbsttätigen Kompensation von Unterschieden in der Länge der Vorhangbänder 48 und 50. Ohne eine derartige Kompensation müßten so
festigt werden. Eine Welle 208 ist in der Stirnscheibe io enge Toleranzen eingehalten werden, wie sie sich 210 mittels eines geeigneten Lagers od. dgl. und eine praktisch kaum verwirklichen lassen. Ohne eine der-Welle 209 in der Stirnscheibe 212 frei drehbar. Somit artige Kompensation und ohne die Einhaltung so enkann sich ein inneres Rohr 214 gegenüber dem äuße- ger Toleranzen würden Vorhangbänder von ungleiren Rohr 206 frei drehen. Das Rohr 214 kann sich eher Länge dazu führen, daß das eine der Bänder die auf den Wellen 208 und 209 vermöge der Kugellager 15 gesamte Belastung übernimmt mit dem Ergebnis, daß 216 frei drehen. Eine Schraubenfeder 218 umschlingt eine sehr hohe mechanische Beanspruchung an der das Rohr 214, um die Antriebskraft für die Walze Verbindungsstelle dieses Bandes mit der aktiven 206 zu liefern. Zu diesem Zweck ist die Feder 218 Kante auftreten würde, die leicht zu einem Bruch am einen Ende 220 an einem Kragen 222 der Welle führen könnte. Dies wird gemäß der Erfindung durch 208 befestigt. Hierzu dient beispielsweise eine 20 den Universalschlüssel 266 vermieden, der eine Dre-Schraube 224. Das andere Ende einer langen Feder hung zur Abgleichung der Zugkräfte hervorruft. 218, nämlich das Ende 226, ist in der Stirnscheibe Kleine Längenunterschiede der Bänder werden näm-212 befestigt, so daß die Torsionsfeder 218 durch lieh mittels dieses Schlüssels ausgeglichen. Drehung der Walze 206 nach dem Rücklauf des Vor- Die inneren Federn der Federwalzen werden unhangs 18 gespannt werden kann. Wenn der Vorhang 25 ter einer Vorspannung gehalten werden, welche auch entriegelt wird, entspannt sich die Feder 218 und dann noch besteht, wenn die Vorhänge abgelaufen zieht den vorauslaufenden Vorhang über die Bild- sind. Diese Vorspannung wird aus zwei Gründen fläche. vorgesehen. Zunächst wird dadurch das Verhältnis
Die Walze für den nachfolgenden Vorhang ist in der Federspannung zwischen dem gespannten und Fig.7 mit 56 bezeichnet. Diese Walze besteht aus 30 dem abgelaufenen Zustand des Schlitzverschlusses einer Welle 230, welche die ganze Walze konzen- geringer und außerdem können die Federn in einem irisch durchsetzt. Ein Rohr 232 umgibt die Welle linearen Bereich ihrer Kennlinie arbeiten. Diese Vor-230 auf dem größeren Teil ihrer Länge und wird spannung kann leicht durch Lösung der Schrauben durch die Stirnscheibe 234 und einen Walzenring 340 und 342 eingestellt werden, so daß sich die Teile 276 auf der Welle 230 abgestützt. Der Walzenring 35 332 und 334 gegeneinander drehen können, bis die 276 kann sich frei um einen Körper 240 drehen. Die richtige Vorspannung der Federn erreicht ist, worauf freie Drehung des Rohres 232 und einer Trommel die Schrauben 340 und 342 wieder festgezogen wer-244 wird durch ein Lager 242 am einen Ende der den.
Welle 230 und durch die Lager 246 am anderen Die Bewegung des Schlitzverschlusses wird, wie
Ende dieser Welle ermöglicht. Vorzugsweise wird ein 40 oben beschrieben, durch einen Auslöseimpuls einge-Kragen 236 auf der Welle 230 durch einen Stift 248, leitet, der den Kupplungen zugeführt wird. Die Dreder in die Öffnung 250 eingeschoben wird, befestigt.
Die Welle 230 ist mit zwei Lagern 252 versehen,
die dazu dienen, ein Rohr 254 für eine Feder drehbar zu lagern. Gemäß F i g. 7 ist eine Schraubenfeder 45
256 auf diesem Rohr 254 angebracht, wobei das eine
Federende 258 am Kragen 236, und zwar beispielsweise an dem Ausschnitt am Umfang dieses Kragens
befestigt ist. Das andere Ende 262 der Feder 256
kann am Umfang 264 des drehbaren Teils 240 befe- 50 Sekunden und die Winkelstellung der Kurvenscheistigt werden. Man sieht also, daß das Rohr 254 sich ben in Winkelgraden darstellen. Die Zeit Null und um die Welle 230 in den Lagern 252 frei drehen der Drehwinkel Null auf der waagerechten Achse bekann und daß sich unabhängig davon der Teil 240 deutet den Beginn des Bewegungsablaufs, und die und die zugehörige Vorhangtrommel 244 frei um die Kurve in Fig. 10 zeigt einen vollständigen Arbeits-Welle 230 in den Lagern 246 drehen kann. Lediglich 55 zyklus, der mit einer neuen Spannung des Verschlusüber die Feder 256 hängen diese beiden Teile zusam- ses, d. h. mit dem Zustand einer neuen Arbeitsbereitmen. schaft endet. Im Zeitpunkt Null befindet sich die
Die Walze 232 und die Trommel 244 sind nor- vorauslaufende Kante des Abtasthebels 84 auf dem malerweise unabhängig voneinander und können konzentrischen Teil von maximalem Radius der Kurmittels eines Universalschlüssels 266 miteinander ge- 60 venscheibe 82. Praktisch gleichzeitig mit dem Beginn kuppelt werden, so daß sie sich dann gemeinsam um der Drehung der Kurvenscheibe 82 im Zeitpunkt die Welle 230 drehen. Wenn die Federwalze für den Null beginnt sich der Abtasthebel 84 nach innen in nachfolgenden Vorhang zusammengebaut ist, wird Richtung der Kurvenscheibe 82 zu drehen. Nunmehr der Universalschlüssel 266 in die Öffnung 268 des kann die Feder 218 in der Walze 24 den vorauslau-Teils 240 eingeführt, so daß er in die öffnungen 270 65 fenden Vorhang über die Bildfläche in Richtung des der Trommel 244 und 272 des Ringes 276 eingreift. Pfeiles 58 in F i g. 1 ziehen. Während der Zeit vom Der Schlüssel 266 wird mit Hilfe der Schraube 278 Zeitpunkt Null bis etwa 15 Millisekunden, d. h. bis fixiert, welche in eine Rille 280 auf dem Schlüssel zum Punkte χ auf der Kurve, bei welchem die Belich-
hung der Räder 60 und 110 seitens der Motoren bewirkt die Drehung der Kurvenscheiben 82 und 120 entgegen der Kraft der Abtasthebel.
Wie die Kurvenscheiben 82 und 120 die Bewegung der Vorhänge beeinflussen, ist in Fig. 10 dargestellt. Die vertikale Koordinate entspricht der Stellung der aktiven Kanten in Einheiten von 2,5 cm, während die horizontale Koordinate die Zeit in Milli-
tung beginnt, hat die Kurvenscheibe 82 eine solche Form, daß der Vorhang eine konstante Beschleunigung erfährt. Diese Beschleunigung braucht nicht ebenso hoch zu sein, wie die von der Torsionsfeder 218 in der Walze 24 erzeugte Beschleunigung, wenn die Walze sich um die Welle 208 völlig frei drehen könnte. Wenn nämlich die Beschleunigung zu hoch werden würde, würde der Abtasthebel 84 nicht mehr auf dem Umfang der Kurvenscheibe 82 aufliegen, und die Bänder der Vorhänge könnten reißen.
Dies wird bei dem Schlitzverschluß gemäß der Erfindung teilweise dadurch vermieden, daß die Motoren mit vermindertem Strom gespeist werden und dadurch ein konstanter Zug auf die Kurvenscheibe 82 ausgeübt wird, um den Abtasthebel 88 in konstantem Kontakt mit der Kurvenscheibe zu halten. Gemäß F i g. 10 wird dieser Strom für die Bremse der Antriebsmotoren im Punkte ζ oder etwa 7 Millisekunden nach dem Beginn des Arbeitszyklus zugeführt. Diese teilweise Erregung der Bremse dauert bis zum Punk- ao te y oder bis etwa 32 Millisekunden nach dem Beginn des Arbeitszyklus. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, etwa 25% der vollen Leistung der Bremse jedes Antriebsmotors zuzuführen, um das gewünschte Drehmoment auf die Kurvenscheibe 82 auszuüben. Ferner wird die Bremsleitung gleichzeitig mit der Erregung der Kupplung zugeführt, da die letztere während praktisch des ganzen Arbeitszyklus erregt ist. Die Kupplung wird zu Beginn des Arbeitszyklus erregt und bleibt erregt, bis gegen Ende des Arbeitszyklus die volle Leistung den Bremsen zugeführt wird. Da die Betätigung der Bremsen die Berührung zwischen den Kurvenscheiben und ihren Abtasthebeln im ersten Teil des Arbeitszyklus sicherstellt, kann eine konstante Geschwindigkeit der Vorhänge erreicht werden. Die Kurvenscheibe 82 ist also so geformt, daß der Vorhang sich mit der Beschleunigung Null zu bewegen beginnt, d. h. sich mit konstanter Geschwindigkeit während der Belichtungsdauer bewegt. Dies wird durch den linearen Teil der Kurve in Fig. 10 zwischen dem Punkte χ bei etwa 15 Millisekunden und dem Punkte y der Beendigung der Belichtung bei etwa 32 Millisekunden dargestellt. Wie die Bremsen und Kupplungen im richtigen Zeitpunkt erregt werden, wird im folgenden genauer erläutert.
Die Vorhänge bewegen sich nach Beendigung der Belichtungszeit weiter und die Bremsleitung wird abgeschaltet. Dies geschieht im Punkte y. In diesem Zeitpunkt bewirkt die Kurvenscheibe 82 eine Verzögerung des Vorhangs 18, so daß dieser im tiefsten Punkt der Kurve etwa zwischen 120 und 135° der Kurvenscheibenbewegung, d.h. zwischen 40 und 45 Millisekunden nach Beginn der Belichtung zur Ruhe kommt. Unmittelbar danach wird der Abtasthebel 84 durch den ansteigenden Teil der Kurvenscheibe 82 angehoben, um den Vorhang wieder zu spannen. Dieser Vorhang bewegt sich dabei längs einer Sinuskurve. Dieser vorauslaufende Vorhang ist im Punkte« wieder völlig gespannt, der etwa 285° der Kurvenscheibendrehung oder 95 Millisekunden nach dem Belichtungsbeginn entspricht.
Kurz nach dem Punkte« wird die Kupplung entregt und den Bremsen die volle Leistung zugeführt, um die Kurvenscheibe 82 stillzusetzen. Diese Lösung der Kupplung und der Beginn der vollen Bremsung beginnen im Punkte v, der etwa 330° der Kurvenscheibendrehung und einer Zeitvon llOMillisekunden nach Beginn der Belichtung entspricht. Die Kurvenscheibe 82 wird durch diese Bremswirkng am Ende des Arbeitszyklus oder nach 360° Kurvenscheibendrehung stillgesetzt, d. h. in einem Zeitpunkt, der 120 Millisekunden später als der Beginn der Belichtung liegt. Der Schlitzverschluß ist nunmehr wieder gespannt und steht für eine neue Belichtung zur Verfügung.
Während der Ablaufzeit des Verschlusses dient gemäß der Erfindung eine Universalkupplung in der Federwalze 56 zur Kompensation von Längenunterschieden der Bänder des nachlaufenden Vorhangs 36. In ähnlicher Weise kann man während der Spannung des Verschlusses eine Universalkupplung in der Federwalze 34 (Fig. 1) für den vorauslaufenden Vorhang benutzen, um Längenunterschiede der Bänder 26 und 28 des Vorhangs 18 zu kompensieren. Die Konstruktion einer Ausführungsform der Walze 34 für den vorauslaufenden Vorhang, welcher eine solche Kompensation ermöglicht, ist in F i g. 6 dargestellt.
Gemäß Fig.6 enthält die Walze 34 eine Welle 108 von gleicher Länge wie die Walze 34. Geeignete Lager 282, von denen nur eines dargestellt ist, sind an den Enden der Welle 108 zur Lagerung dieser Welle in den Platinen 10 und 12 vorhanden. Wie im einzelnen in Fig. 1 und6 veranschaulicht ist, ist ein verstellbares Ritzel 106 beispielsweise mittels einer Klammer 284 auf der Welle 108 befestigt. Dieses Ritzel 106 befindet sich außerhalb der Platine 10 und greift in ein Untersetzungsrad 102 ein, das in Fig. 1 dargestellt ist. Das Ritzel 106 ist verstellbar, um die gegenseitige Verschiebung der Kurvenscheibe 82 und 120 in Schlitzbreiten eichen zu können. Wenn diese Eichung geschehen ist, wird das Ritzel 106 festgestellt und die Schlitzbreite hängt dann lediglich noch von der Einstellung des Knopfes 148 (Fig. 12) ab.
Zwei hohle Wellen für den vorauslaufenden Vorhang und von größerem inneren Durchmesser als die Welle 108 sind konzentrisch auf dieser Welle angebracht. Diese Hohlwellen enthalten einen Teil 286 und einen Teil 288 von etwa gleicher Länge, die über der Welle 108 liegen, so daß ein verhältnismäßig schmaler Spalt zwischen ihnen in dem zwischen den Platinen 10 und 12 liegenden Teil der Walze entsteht.
Wie in F i g. 1 und 6 dargestellt, sind mehrere Führungsrollen auf den Wellenteilen 286 und 288 der Walze 34 angeordnet, die mit 30 für den Hauptteil des Vorhangs und mit 32 zur Führung und Befestigung der Bänder des Vorhangs bezeichnet sind. Die Führungsrollen 32 sind mit Löchern 306 versehen, in welchen die Enden der Bänder festgeschraubt werden.
Die Wellenteile 286 und 288 sind anfänglich um die Welle 108 frei drehbar, ihre axiale Bewegung wird jedoch durch zwei Halterringe 290 begrenzt, welche in Rillen 292 auf der Welle 108 außerhalb beider Wellenteile eingreifen können. Ferner wird mittels eines Universalgelenks die axiale Bewegung und die Drehbewegung zwischen der Walzenwelle und den beiden Walzenteilen begrenzt. Das Universalgelenk ist mit 294 bezeichnet und enthält einen Schaft 296 und einen Kopfteil 298. In der Welle 108 befindet sich eine öffnung 300 für den Schaft 296. Die Wellenteile 286 und 288 sind je mit einem Schlitz 302 versehen, in welche der Kopfteil 298 eingreift. Der Schaft 296 kann gegebenenfalls mit einer
Schlitzverschluß betätigt. Gemäß Fig.2 liegt ein Schaltring 30 frei drehbar auf der Welle 122. Diese Welle ist auch in F i g. 1 dargestellt. Der Schaltring 330 ist mit der Nockenscheibe 82 für den vorauslaufenden Vorhang beispielsweise über Schrauben verbunden. Gemäß F i g. 1 liegt das Zahnrad 60 auf der Außenseite der Platine 10, während gemäß Fig.2 der Schaltring 330 auf der anderen Seite der Platine liegt. Eine Mehrzahl von elektrischen Miniaturschal-
ESW, BSW, CSW und DSW bezeichneten Schalter tragen an ihren Ankern jeweils eine kleine Rolle, die auf dem Schaltring aufliegt.
Gemäß F i g. 3 besteht der Schaltring 330 aus einer Mehrzahl von parallelen Kurvenscheiben, die aufeinander liegen. Der Kurvenscheibenring A betätigt den Schalter ASW, der Ring .B den Schalter BSW, der Ring C den Schalter CSW und der Ring D beide
heit der zugehörigen Kamera und des zugehörigen Kamerasteuersystems auch mehr als vier Ringe verwenden.
Die Wirkungsweise des Schaltrings 330 sei an Hand der F i g. 10 erläutert. Innerhalb der Zeitspanne zwischenZ und Y auf der Kurve in Fig. 10, innerhalb deren eine Bremsung stattfindet, wird diese Bremsung durch den Ringyl und mittels des Schal
geeigneten Rille 304 ausgerüstet werden, in welche ein Haltering eingeschoben wird.
In der Walze für den vorauslaufenden Vorhang
dient das Universalgelenk zur Kompensation von
Unterschieden in der Länge der Bänder 26 und 28,
um eine ungleiche Belastungsverteilung auf die Bänder und eine Überlastung eines einzelnen Bandes zu
vermeiden. Durch Drehung des Universalgelenks
werden die Wellenteile 286 und 288 zueinander verdreht, so daß von beiden Wellenteilen gleiche Kräfte io tem, welche Schnappschalter sein können, sind um auf die Bänder der Vorhänge übertragen werden. den Schaltring 330 herum verteilt. Diese mit ASW,
Die Konstruktion der Vorhänge ist in F i g. 8 und 9 veranschaulicht. Abgesehen davon, daß der nachfolgende Vorhang normalerweise länger ist als der vorauslaufende, sind beide Vorhänge gleichartig ausgebildet. Gemäß F i g. 8 enthält der nachlaufende Vorhang 36 einen rechteckigen Hauptteil 40 mit einer verstärkten Kante 38, an welcher zwei Bänder 48 und 50 beginnen. Der Vorhang kann beispielsweise
aus einem dünnen gewalzten Metall, beispielsweise 20 Schalter DSW und ESW. Statt aus vier getrennten aus rostfreiem Stahl mit einer Dicke zwischen 0,025 Kurvenscheibenringen kann man je nach Beschaffen- und 0,037 mm bestehen. Vorzugsweise wird dieses
Metall geschwärzt.
F i g. 9 zeigt im Querschnitt die verstärkte Kante 38. Die Verstärkung dieser Kante dient zur Verteilung des von den Bändern 48 und SO ausgeübten Zugs auf die ganze Schürzenbreite.
Gemäß F i g. 9 kann die verstärkte Kante 38 drei
Verstärkungsglieder 308, 310 und 312 enthalten. Der
Verstärkungsstreifen 308 besteht aus rostfreiem Stahl 30 ters ASW ein- und ausgeschaltet. Der Umfang des von 0,2 mm Dicke und 0,4 mm Breite und erstreckt Ringes A ist also so geformt, daß der Schalter ASW sich über die ganze Breite der Schürze. Der Verstär- vom Zeitpunkt 7 Millisekunden bis etwa zum Zeitkungsstreifen 314 kann mit einem geeigneten Klebe- punkt 31 Millisekunden nach dem Beginn des Armittel befestigt und mit einem Deckstreifen 316 aus beitszyklus eingeschaltet wird. Innerhalb dieser Zeiteinem zähen, biegsamen und chemisch unempfindli- 35 spanne wird Erregerstrom der Ringspule jedes Mochen Stoff, beispielsweise aus einem Kunststoff abge- tors zugeführt, um die gewünschte Bremswirkung deckt werden. Dieser Deckstreifen 316 umfaßt die auszuüben.
Vorhangkante gemäß F i g. 9 auf beiden Seiten. Vom Zeitpunkt 50 Millisekunden bis llOMillise-
Jedes der Verstärkungsglieder 310 und 312 enthält künden, d. h. vom Punkte W bis zum Punkte V auf mehrere Röhrchen aus rostfreiem Stahl, die sich 40 der Kurve wird der Schalter BSW durch den Ring .B ebenfalls über die ganze Breite des Vorhangs erstrek- betätigt. Die Betätigung des Schalters BSW schaltet ken. Die Röhrchen 318 haben einen äußeren Durch- Meldelampen und einen geeigneten Zähler für die messer von etwa 0,3 mm, sind auf den Vorhang auf- belichteten photographischen Aufnahmen ein. geklebt und können durch einen Deckstreifen von Zwischen 50 Millisekunden bis 85 Millisekunden
gleicher Art wie der Deckstreifen 316 abgedeckt wer- 45 wird der Schalter CSW durch den Ring C zur Liefeden. Bei der vorliegenden Ausführungsform enthält rung eines Impulses für die Weiterdrehung des Films das Verstärkungsglied 310 vorzugsweise fünf derartige Röhrchen 318 und das Verstärkungsglied 312
vorzugsweise vier derartige Röhrchen. Der Deckstreifen 322 muß dementsprechend etwas breiter sein 50
als der Deckstreifen 320.
Um am Befestigungspunkt der Bänder 48 und 50
am Hauptteil 40 eine zusätzliche Verstärkung anzubringen, ist es zweckmäßig, den Hauptteil 40 noch
mit weiteren Verstärkungsstreifen 324 aus dem glei- 55 ferner die Entregung der Kupplungen und die Errechen Stoff wie die Deckstreifen 316, 322 und 320 zu gung der Bremsen gegen das Ende des Arbeitszyklus, bekleben. Dies ist in F i g. 10 durch die kurz nach dem Zeit-
Gemäß F i g. 8 werden an den freien Enden der punkt Null beginnende und bis zum Zeitpunkt 110 Bänder Ausbuchtungen 326 vorgesehen, welche in dauernde Zeitspanne Γ angedeutet. Innerhalb dieser versenkte Löcher der Hülse 232 und der Trommel 60 Zeitspanne bleiben die Kupplungen erregt. Im Punk- 244 eingreifen. Auch der Hauptteil 40 des nachlau- te V bewirkt der Ring D und der Schalter DSW eine fenden Vorhangs 36 ist mit zwei derartigen Ausbuch- Entregung der Kupplungen und legt gleichzeitig die tungen 328 zur Befestigung in den Walzen 42 und 44 ganze Bremsleistung an die Bremsen zur Stellsetzung versehen. des Ringumlaufs und zur Beendigung des Arbeitszy-
In F i g. 2 ist der Mechanismus des Schlitzver- 65 klus.
betätigt. Dieser Impuls zeigt die Vollendung einer photographischen Aufnahme an und dient zur Weiterdrehung des Films in der Kamera.
Der Zweck des Ringes D und des zugehörigen Schalters DSW besteht darin, die Kupplung erregt zu halten, nachdem ein Belichtungsanfangsimpuls von der Kamera oder dem Kamerasteuersystem die Kupplungen erregt hat. Der Schalter DSW bewirkt
Schlusses zur Steuerung durch elektrische Impulse
und der Mechanismus veranschaulicht, welcher die
Kamera und ihr Steuersystem abhängig von dem
Der Schalter ESW ist dem Ring D zugeordnet und dient für Nachtaufnahmen. Der beschriebene Schlitzverschluß kann nämlich ohne weiteres für Nachtauf-
nahmen verwendet werden. Dabei wird der eine Vorhang in einer Stellung verriegelt, in welcher er die Bildfläche freigibt, während der andere Vorhang während der Ablaufzeit und während der Spannzeit des Verschlusses über die Bildfläche läuft.
Wenn das Steuersystem der Kamera ein Signal liefert, gemäß welchem der Nachtbetrieb beginnen soll, wird eine Verriegelungsvorrichtung, beispielsweise ein von einer Spule betätigter und hier nicht mit dargestellter Stift in das Getriebe der nachlaufenden Schürze eingeschoben, so daß dieses Getriebe verriegelt wird und der nachlaufende Vorhang in seiner Spannlage festgehalten wird. Sodann wird ein Impuls dem Verschluß zur Einleitung einer Belichtung zugeführt, so daß dann lediglich der vorauslaufende Vorhang abläuft. Jedoch wird bei diesem Nachtbetrieb durch den Schalter ESW bei Drehung des Ringes D die Erregung der Kupplungen abgeschaltet, nachdem die Bildfläche durch den vorauslaufenden Vorhang vollständig freigegeben worden ist.
Der vorauslaufende Vorhang wird in dieser Lage festgehalten und wird erst wieder gespannt, nachdem im Kamerasystem ein geeigneter Anzeigestromkreis einen pyrotechnischen Blitz angezeigt hat. Dieses Blitzlicht erzeugt im Kamerasteuersyetem einen Impuls, welcher die Kupplung wieder erregt, so daß der vorauslaufende Vorhang wieder gespannt wird. Jedoch endet dabei im Gegensatz zu Tagesaufnahmen der Arbeitszyklus nicht mit der Stillsetzung der Kurvenscheiben im Zeitpunkt Null in Fig. 10, sondern die Kurvenscheiben laufen weiter, bis der vorauslaufende Vorhang wieder abgelaufen ist und seine die Bildfläche freigebende Stellung erreicht hat. Diese Arbeitsweise der Anzeige eines pyrotechnischen Blitzes und des wiederholten Arbeitens des vorauslaufenden Vorhangs hält bis zu Beendigung des Nachtbetriebes an.
Der beschriebene Schlitzverschluß kann auch für Elektronenblitze benutzt werden. Diese Möglichkeit bestand bisher nach Kenntnis des Erfinders bei Schlitzverschlüssen noch nicht. Bei Nachtaufnahmen mit Elektronenblitz arbeitet der Schlitzverschluß ganz ähnlich wie bei Tagaufnahmen. Jedoch wird bei derartigen Nachtaufnahmen der Schlitz auf seine größte mögliche Breite geöffnet, nämlich etwa auf 12 cm Breite im vorliegenden Ausführungsbeispiel. Man sieht, daß bei einer Schlitzbreite von 12 cm und bei einer Bildbreite von 11 cm die gesamte Bildfläche freigegeben wird, bevor die Kante 38 des nachlaufenden Vorhangs das Bildformat erreicht. Bei den benutzten Verschlußgeschwindigkeiten und einer Schlitzbreite von 12 cm verstreichen 2,5 Millisekunden von der vollen Freigabe der Bildfläche, bis die Kante 38 des nachfolgenden Vorhangs die Bildfläche
ίο wieder abzudecken beginnt. Während dieser 2,5 Millisekunden muß durch das Kamerasteuersystem der Elektronenblitz ausgelöst werden. Dies kann mittels eines Impulses geschehen, der durch eine zusätzliche Kurvenscheibe und einen zusätzlichen Schalter, welche mit dem vorauslaufenden Vorhang gekuppelt sind, in ähnlicher Weise bewerkstelligt werden wie mittels der Schalter ASW, BSW usw. Der zusätzliche Schalter zur Auslösung des Elektronenblitzes ist der Einfachheit halber nicht in den Zeichnungen darge-
so stellt. Die Möglichkeit, beim Schlitzverschluß einen Elektronenblitz zuverlässig in einem genau vorbestimmten Zeitpunkt der Ablaufzeit auszulösen, hängt von vielen der vorstehend erläuterten Einzelheiten des Schlitzverschlusses ab. Wichtig unter diesen Ein-
«5 zelheiten ist der Dämpferring 85 zwischen den beiden Kurvenscheiben, welcher die genaue gegenseitige Lage der aktiven Kanten der Vorhänge einzustellen gestattet.
F i g. 11 zeigt den zusammengebauten Schlitzverschluß 360 vor seinem Einbau in die Kamera und dem Zusammenbau mit der Optik. Die Bolzen 354 ermöglichen diesen Anbau. Das Gehäuse 352 enthält mehrere Lager 356 zum Einsetzen der vollständigen Kamera in einen Kameraträger. Durch eine Tür 362 ist das Innere des Gehäuses zugänglich. Die Kabel 350 und Mutterstecker 364 erlauben den elektrischen Anschluß. Eine Platte 358 mit einer öffnung 366 dient zum Schutz der Vorhänge, wenn der Schlitzverschluß von der Kamera abgenommen ist. Ein Einstellknopf 148 liegt in der gleichen Ebene mit dem Gehäuse 352 und einer Anzeigescheibe 368 für die Belichtungszeiten. Die Scheibe 368 besitzt einen gebogenen Schlitz 370, durch welchen hindurch das Anzeigerad, das an Hand der F i g. 1 beschrieben wurde, beobachtet werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
209 548/367

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Schlitzverschluß für photographische Kameras mit allen folgenden Merkmalen A) bis G):
A) Der Verschluß besitzt zwei je eine Feder enthaltende Walzen, aufweiche beim Ablauf des Verschlusses unter Entspannung der betreffenden Feder der vorauslaufende bzw. der nachlaufende Vorhang aufgewickelt wird;
B) der Verschluß besitzt zwei weitere Walzen, von denen beim Ablauf des Verschlusses der vorauslaufende bzw. der nachlaufende Vorhang abgewickelt wird;
C) die beim Ablauf des Verschlusses den vorauslaufenden bzw. nachlaufenden Vorhang abwickelnden Walzen sind über Getriebeelemente mit je einem Tasthebel gekuppelt;
D) diese Abtasthebel sind durch die über den betreffenden Vorhang und durch die Getriebeelemente übertragene Kraft der Federn der beim Verschlußablauf die Vorhänge aufwickelnden Walzen an den Umfang je einer Kurvenscheibe angedrückt;
E) diese Kurvenscheiben sind mit konstanter Drehzahl angetrieben;
F) durch die beim Umlauf der Kurvenscheiben erzeugte Verstellbewegung der Abtasthebel werden die beim Ablauf des Verschlusses den vorauslaufenden bzw. nachlaufenden Vorhang abwickelnden Walzen mit einer durch die Kurvenform bestimmten Geschwindigkeit angetrieben;
G) es befindet sich ein Differentialgetriebe zwischen der Antriebsquelle konstanter Dreh- ' zahl und den Kurvenscheiben, mit welchem Differentialgetriebe die beiden Kurvenscheiben zur Einstellung der Schlitzbreite gegeneinander verstellt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen, an denen die Bänder für die Vorhänge angreifen (Bänder 48, 50 in F i g. 8 für den nachfolgenden Vorhang 36 bzw. Bänder 26, 28 in Fig. 1 für den vorauslaufenden Vorhang 18) aus zwei Teilen (286, 288 in Fig.6 für vorauslaufenden Vorhang) bestehen und je eine Rolle (32) in F i g. 1 und 6) für die Vorhangbänder tragen und wobei die beiden Teile durch ein Universalgelenk (294 in Fig. 6) miteinander verbunden sind, das eine geringfügige Verdrehung der beiden Wellenteile gegeneinander erlaubt.
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