DE1795474A1 - Mitosan - Google Patents

Mitosan

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DE1795474A1
DE1795474A1 DE19641795474 DE1795474A DE1795474A1 DE 1795474 A1 DE1795474 A1 DE 1795474A1 DE 19641795474 DE19641795474 DE 19641795474 DE 1795474 A DE1795474 A DE 1795474A DE 1795474 A1 DE1795474 A1 DE 1795474A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
group
mitosan
carbon atoms
methyl
mitomycin
Prior art date
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Pending
Application number
DE19641795474
Other languages
English (en)
Inventor
Masanao Matsui
Keizo Uzu
Shigetoshi Wakaki
Yasuhiro Yamada
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KH Neochem Co Ltd
Original Assignee
Kyowa Hakko Kogyo Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Kyowa Hakko Kogyo Co Ltd filed Critical Kyowa Hakko Kogyo Co Ltd
Publication of DE1795474A1 publication Critical patent/DE1795474A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D487/00Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00
    • C07D487/12Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00 in which the condensed system contains three hetero rings
    • C07D487/14Ortho-condensed systems

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description

Ayc/..1U halüio ao j'o Co., Led., iu.;.yo," Japau
II um A ,4^ - i; Lt ■!·_
-.rfiriJun^ rr,-crii'f i; n.u..· aa :JibLo cioa , insiwöj-Uor.: η ;U,;
ala n Al ',o ^y
i;;o'i i-t.n Ja';a und i-Ii lar'-j ":1 >.-r auy α r 3 ^r 7to.iyc;3 oa.anibosu'j zw ■! ri;U·; xVn ^,
n A1' u;id 11II i. 'r,o■ iyo Lu ]" υ..ζ-.-kiui :ü :,i. I ii
; 11)^-^ Laoli'jrL'M ./at:.'i,;i dirl i-ii ,<\ .:■ ..>■; i .; .·γ aaj u'-m' ,_, L-: lein·, ,i ii i;a tlous brüll·; ^Ia di'iuL";; Aa ,;ibioLicun, das si? a Ls 11Mi ι,ο-i 'J" b'jü'.ic;nu^b._.u. Ia d.ju Γοΐ./jud η Janr.u wut'd , die; J ci.'u!c-1.f-3-;r· An uibio cioa uiihrauuhv, UHd4-IkUrZ1 1LoIi vaii.\i ■■ 7ori uacl Mi ιΛ r*i> -i l< rn di-.· i'o.1,;,/tu) .-n Poru \ :\ l'llr u L ■ dr.';L V ■■!'-
t J I Λ
009834/1B9S
βΑΟ ORIGINAL
10
9 CH2OCOMH2
κ 9x-) ίο
CH0OCOiIH,
j5 2 la
Mi'comyc in Λ
Mitomycin 3
Mitomycin C
Dicsse Verbindungen weisen das Gerüst
Hi0OCOM-I,
CH,
auf und werden als -11Mi bosan-Verbindungen" bezeichnet,
, ,00 98 34/189S
BAD ORIGINAL
.Als" Antibiotica weisen Mitomycin A, B und C eine ausgezeichnete wirksamkei t -auf, doch haben sie auch naca teilige Wirkungen, d-.h. sie üben eine Gif twirkung auf das menscnliche Blut aus. Um visniger giftige Mitosanverbindungen zu erhalten, sind bereits vor der Bestimmung der chemischen Konstitution von rlito-■ raycin A, 3 und C einige Untersuchungen vorgenommen worden. Z,3. wurde diirch Umsetzung von Mitomycin C und Mc thy Ij od id in Gegen- : war. von Ka liumca rbona b>loiiome thy !mitomycin G oder "Porifiromycin" hergestellt. Naca der Bestimmung der chemischen Konstitution von Hitoayein A, 3 und C wurde die Suche naca Derivaten verstärkt fortgesetzt. 21.13. "warden in der belgiscaen Pa ten t-. schrift'. 524 5^9 einige 5,7- und- la -subs ti tuier te Mitosanderivate beschrieben. '
Erfindungsgemäss wurden u.nfangrelens Versuche zur Herstellung von Mitosanderivaten unternommeil und mehrere Typen von Derivaten gefunden. -
Gegenstand der 'Erfindun r sind neuai'tige Mitosanderivate . £in weiterer Gegeristaad der Zrfindun.,"; sind Verfahren zur Hers teilung dieser Derivate. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind weniger giftige Mitosanaerivate. heitere Ziele und Vorteile der Erfindung g^hen aus u-.-r folgenden 3escnreibung hervor.
Die erfindungs^fimässen MitosanderivaLe können durch die folgende 3'Onriel »iitdergegeij u W'-r"J.i:
0 0-983A/1 896
BADORIGlMAt
CH2OCONH2
κ 913
worin R. und IU Wasserstoffatome oder Methylgruppen sind und R2 eine Alky!gruppe mit 1-3 C-Atomen oder, zusammen mit R1 eine Alkylengruppe mit 2-5 C-Atomen bedeutet.
Erfindungsgemäss wird, wenn in der 7-Steilung des Mitosangerüstes eine OCH-,-Gruppe vorliegt, diese Gruppe durch Reaktion
■^ ι
TD TD
durch eine 1"^-N-Gruppe ersetzt, und wenn in
der Ia-Steilung des Mitosangerüstes ein H-Atorn steht, wird dieses H durch Reaktion mit einem A Iky lha Io ge η id, wie z.B. einem Alkylchlorid oder Alkylbromid, durch eine Alkylgruppe ersetzt. Die OCH-,- oder OH-Gruppe in der 9a-Stellung wird jedoch durch die obige Behandlung nicht substituiert. Daher werden erfindungsgemäss in günstiger Weise Mitomycin A oder C als Ausgangsmaterialien benutzt. Die erfindungsgemässen Reaktionen lassen sich also in zwei oder - noch genauer - in drei Reaktionstypen aufteilen; R ' 1. Substitution von -OCH-, in der 7-Steilung durch N-
R,
R2-"**
durch Reaktion mit
2. (i) Substitution von H Inder la-Stellung durch eine Alkyl gruppe durch Reaktion mit einem AIky!halogenid.
009334/1895
BAD ORfGINAl.
■-■;■.■■ - - 5 - K 913
Dies sind die prinzipiellen Reaktionen, die dem erfindungsgetn äs s en Verfahren zu^runüeliegen, und i α folgenden werden'die Reaktionen und Zwischenprodukte der Erfindung ausführlicher erläutert.
(1) Micornyciri A wird in einem bevorzugten Lösungsmittel, wie z.B. Aceton, ge Löst. Zu der Lösung werden das bscreffende :
ηIky!halogenid und ein Alkalicarbonat gegeben, und es wird uiehrere Stunden unter Rückfluss erhitzt. Das Alkalicarbonat wird von deiTi Reaktionsremlsch abfiltriert und das Filtrat durch Ein- - dampfen eingeengt. Das Konzentrat wird auf einer mit Kiese L-säuregel gefüllten Säule adsorbiert, worauf unber Verwendung von Äthylacetat entwickelt und eluiert wird. Die Hauptfraktion wird eingeengt, wobei rotgefärbte Kristalle erhalten werden.
Das erhaltene Produkt weist die folgende Zusammensetzung auf:
0 H^CO
H-C- >Ί. ^s. Hx^s^ (wobei R^ eine Methylgruppe ^ ^^ ^^ ^^ ^ bedeutet)
Die oben beschriebene Reaktion kann durch die folgende Glei* chung wiedergegeben werden:
00 9834/189 5
SAD ORIGINAL
3 + Ά.. -Halogenid
κ 9 U
I (wobei R .· e i α-: ία..: thy ' gruppe bedeute L,)
Die Vorbindung I wird in einem Alkohol., wie z.B. Methanol, gelöst und die Lösung mit eins.ii Überschuss des Amins
versetzt. Das Gemisch wird eine v/eile stehenge I as son, wobei sieu die Farbe des Gemisches von rot-purpur nach bläulich ändert. Das Reaktionsgeiaisch wird sodann eingeengt, und wenn Kristallisation eingetreten ist, werden die Krista! Ie abfiltriert, und das Piltrat wird eingeengt. Das Konzentrat wird auf einer mit Kieselsäuregel gepackten SauLe adsorbiert und unter Verwendung von Ace.ton ; Ä'thy lace tat = 1:1 entwickelt und eluiert. Die Hauptfraktion wird eingedampft. Das kristallisierte Produkt wird abgetrennt. Wenn keine Kristallisation eintritt, wird zu dem Reaktionsgemisch Äther gegeben und der erhaltene Nieder-
9834/1896
08JGJNAL
K 913
schlag abgetrennt. Die Reaktion wird durch die folgende Gleichung ar läutert:
GH2OCOI]H2
R-
NH
CH2OCONH2
II
oo-i R-, die o'jan angeg-eben-;· Bedeutung uat, R-, H oder CHT ist und R2 eine Alkylgrunpa mit 1 - 3 C-Atomen odar, zusammen mit R1, eins Aikylengrunpe mit 2 - 5 C-Atomen bedeutet.)
: . ;
(2) Mitomycin A kann auch zunächst mit
1IH umgesetzt
and anscliliessend in Verbindunc II umgewandelt werden durch Reaktion mit einem AIky!halogenid in Gegenwart von Alkalicarbonat. ■■.-:.- :
Die Reaktion kann viie i'ol;~t
worden:
009834/1895
SAD ORIGINAL
τ Ο ■"
\ ΙΓΗ
Mitomycin A
CH2OCQIH
III
CH2O?ONH2
II
(wobei R , R und R7 die oben beschriebenen Bedeutungen haben)
00983W1895
BAD ORIGINAL
795474
K 9
,7ie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, kann die Subs ti tu ei on in der la-3 tellung vor der Substitution- in der Y-3 tslluns vorgenommen werden und umgekehrt, //eitehin ge..iört, wie ebenfalls aus der obigen Beschreibung hervorgeht, die Verbindun-II zu den neuaroi^en Derivaten der vorliegenden Erfindung.
-shoron die Verbindungen I und III ebenfalls in. den bersic:.!, und diese Verbindunoen sind nicht nur a'.s Zv/ischenprodukta von Bedeutung, ■ sondern können aucii eine ausgezeichne be antibiotisc.ic ..irksani.veit aufvjeisen.
Die folge/ide·:: Beispiele dienen lediglicn der weiteren Erläuterunr; der Erfindung und sind nicnt als Begrenzung des i£rfindungs bareioaes aufzufassen.
Beisüiel ..!■
GH2OCOIJH2
OCH-
CH^J K2CO
CH2OCOM2
NCH.
00 98 34/1896
SÄD
10 - ii jYj
Zu 250 :ng Hito.iyciii A, gelöst in IC .1 .^c=? coil, .r.i.rai-n ^O .:_: wasserfreies Kaliumcarbonat und I :-;l λ·ιί b,:yljoaiG _,^υοο·..;"ι. Jas Gemisch wurde unter Rünren 3 Stunde.! am Rückfluss ir.il .z.. Jas '.ReaiC'iionsgsmiscn viurde zur lin^fernunr, des I^liu.^caroc.iaöo filtriert und das Filtrat unter verhinderten Druck zur Troa^nc eingedampft. Dar rotgafärbte Rückstand vmrdb in :j .al M jLy ia c ώ :a gelöst und die Losung auf eine ;uit Kieselsäure jif Uli ^--' ^ au la ( 1,5 -^ 20 cm ) gegeben.. Die Knt^ickluna ^i"; λ iiiylac,-.";-a 0 -^rjab zwei Zonen von roter Farbe. Die tsrsc-2, jrössarc; ^on^ CLit-ie'.t das Reaictions produkt, während die zweite, klainera Zoi::; das ursprünglich eingesetzte Mitornycin A enthielt. Die erste Zone wurde eluiert, das Eluat zur Trockne eingedampft und der Rückstand aus Äther kristallisiert. Es wurden IpO mg rotgefärbtes Methylmitomycin A erhalten.· Schmelzpunkt l6:C.
Änalysenwerte:
Berechnet für C., ^H2-,0-N^, : C 55^19; H 3,Sjy U 11, j {;
Gefunden: C 5j,0^j Λ 3, ,Ό; Ii 1l,4ü.
Das Infrarotspektrum in Nujol wird in Pig. I gazeige.
009834/1895
jzm'nyö 3-Ä BAD
K 913
Beispiel 2
nC-,H7I1A
CHpOCOiiHp
y^j ,.I^ la-i;i_ "iiiyl :ri^o ..yciri a, das ^e^äss Beispiel 1 e viurdo uiiü i,i Il ..,1 i-Idtxiai^ol ^3lös g war, wurds n-rropyla.aia 'eixi^f-üiir^« iraGA 2C iuinuüon 3 jsasn bii Raum tempera tür uatta sica die Far-bi üer- Losuä0 voii rötlicü-purpur nach oläulicapurnur Väj?ä;iQ:r·,;-, Das Reaictior^c.nisc^ wurde uri'ser varainderte,n jrucc zur TroCrCa..; ciaoSda..ipft. Dar Rucks iana vjurde an Kieselsäure uxiGvir Vorv;ciiü.u:ig von Äcuy lac stat als Lösungsrni tee Isys te;;i ctxro.*natOoTapiiier^. Die bläulicn Zone wurde entwickelt'.und cluiert. Das ^lua^ wui^ci= ua czv verminderten Druc.c -;in£edatnpf t. D^r Rucks tand vrardc aus k caylaceta t-A tiier kris tal-Msier o. as wurden.M-Q -ng oarpurfarbeae IJadaLn eraalten.
3ch'aelzpunx:t 1: j C-. Analyse:
009834/189B
K 9 Ij
Berechnet für C1 nHo.-0r.N,: C 53,45; H 5,ΐ1; N
Ly c. ο ρ ^t
Gefunden:
C 58,20; H 5,50; N l4,10.
Das Infrarotspektrum in Nujal wird in Fig. 2 wiedergegeben. Beispiel ~p
la-Me thy 1-7-äohy !-mitomycin C wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 2 hergestell-t. Purpurfarbene Nadeln. Schmelzpunkt !"/Ό C. Analysenwerte:
Berechnet für CoH01(OpN2.: C 57,43; H 5,43; N 14,39;
-τ· 'J) H-
Gefunden:
C 57,10; - H 5,50; N 14,93.
Das Infrarotspektrum in Nu j öl wird in Fi.-j. js gezeigt,
Beisolel 4
H,C0
C2H5N
C0H1-NH
009834/1895
SAO ORIGINAL
Zu 300 ag Mitomycin A, gelöst in 5 ml Methanol, wurden 2 ml [0 ,"6'iges Ä thy la inin gegeben. Nach 20 Minuten-Stehen bei Raumtemperatur hatbe SiC1I die Farbe der Lösung von rötlich-purpur nach bläulich-purpur verändert, und es hatten sich dunkel-purpurfarbene Nadeln ausgeschieden. Durcn Abfiltrieren wurden 420 rag Kristalle erhalten. Schmelzpunkt oberhalb 300 C. Analysenvier te: '
Berechnet für Or^Z20^k'm C5o,34; H 5,12; N 15,45; Gefunden: C -55,32; H 5,15; - N 15,03.
Das Infrarotspektrum wird in Pig, 4 wiedergegeben.
Beispiel 5
Folgende Verbindungen wurden nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 4 hergestellt. Die erhaltenen Verbindungen werden unter Hinweis auf die folgende allgemeine Formel in der folgenden Tabelle I beschrieben:
CH2OCOMH2
NH
009834/1895
E2 bläu T a belle I C Berechnet H 79 N 08 C Gefunden H N ,01 Infrarot-
CH,- liche
Nadeln
Schwelz— 55 5, 16, 55, 5,81 16 spelctrum
(Nu.iol)
Ä1 bläu
lich
punkt ,16 43 89 30 ,70 Fig.5
H CH3x amorph oberhalb - C cE ΟςΝ 57 6, 14, 57, 6,15 14
F^ ττ ^ 3000C ,43 «. 20 M 6
H Il G18H24°5N4
OH σΗ,-CHp-CHp- bläu- " Ο.ρΗρ.ΟςΝ, 57,43 6,43 14,89 57,10 6,20 14,95 " 7 ° d ά liehe ■ ^4 5 4
Nadeln
a3- CH3- dunkel- » C17H22O5N4 56,34 6,12 15,46 56,50 6,61 15,20 " 8 ^
grünli- ·**·
ehe Na- l dein
N- bräun- » "0ΐ7ΗρηοςΝΛ 56,66 5,59 15,53 56,40,5,40 15,30 tt 9 I/ liehe ' ^ ^
Plättchen
J N- grün- » C^Hp.O.N. 58,76 6,23 14,43 58,69 6,25 13,93 »10
/ liehe y * J *
Nadeln
Γ^Κ- n " G20H26°5H4 59'69 6'51 13'92 59'72 6»77 13>67 " 11
—ι V>J
.Beis"oiel 5
: Π Ο
nCrLI
H-.C
CH2OCONH2
■NH.
CH-, J 2
H 0
CH2OCOMI2
OCH
'SCH-
Zu einer Lösunj von 250 rng /-Propylnritoriycin C in wasserfreiem Ts trahyä ro furan vJurden 500 mg wasserfreies Kaliumcarbonat und 1 ill Me cnyljodid gegeben. Das Gemisch wurde unter Rüiirvin h S Lundon am Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsge;n.isch vjurde zur - üntf eriiung von Kaliumcarbonat filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der bläulich-purpurfarbene Rückstand wurde in 10 ml Äthylacetat gelöst und an. Kieselsäure chroma tographier t. Die Entwicklung mit Äthylacetat ergab zwei bläulich-purpurfarbene Zonen. Die erste, grössere Zone enthielt das Reaktionsprodukt, Sie wurde eluiert und das Eluat zur Trockne eingedampft. Der
009834/1895
- ΐβ - K 913
Rückstand wurde aus Äthylacetat-Äther kristallisiert. 153 rag
bläuliche Nadeln wurden erhalten.
Schmelzpunkt 178° C. Analysenwerte:
Berechnet für C H26OA: C 58,45; H δ,71; N 3.4,35;
Gefunden: _ C 58,55; H 5,55; N 14,20.
Das Infrarotspektrum in Nu j öl ist in Fig. 2 angegeben. Beispiel 7
la-Methyl-7-äthylmitomycin C wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt. Schmelzpunkt 170° C. Berechnet für C^Hg^O^N^: C 57,43; H 6,43; N 14,89; Gefunden: C 57,20; H 5,50; N 15,05.
Das Infrarotspektrum in Nujöl wird in Fig. 3 wiedergegeben.
Bei sämtlichen der oben beschriebenen Derivate wurden die antibakteriellen Wirksamkeiten geprüft. Die Mindesthemmkonzentration in mcg/ml wurde nach dem Agarplattenverfahren bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II zusammengefasst. Sämtliche dieser Derivate zeigten eine starke antibakterielle Wirksamkeit.
009834/1898
8AD ORIGINAL
Tabelle II
Antibakterielle Wirksamkeit von Mitoraycinderivaten
CH2OGONH2
la-Me thy 1-
7-propylmitoraycin (M.C.)
Ia-MethyI-7-äthyl-
-M.C.
7-Methyl-■ -M .C.
Rl H H H
R2
CH3-
CH,- r ■h-
Staphylococcus
aureus 209P
0,195 0,048 0,048
Sarcina leutea
Pci 1001
0,195 0,195 0,39
Bacillus sub ti -
Us ATCC 6633
0,195 0,195 0,048
Sftitaonella typi 50 0,25 5,12
ähigella f lex-
aeriZa 3l$6
50. O#048 0,097
000834/188$
'-.. i.y«vM
SAD
Tabelle II (.Fortsetzung)
■κ 913
Klebsieila pneu-
raoniae O/lO
50 50 12,5
Proteus XI9 50 .25 12,5
Esehericha coil
K-12
50 • 25 5,25
Psudomonas
aeruginosa 35
50 25 25
Vibrio comma 52 0,39 0,097 O,ü97
Mycobacterium tuber
culosis 507
0,78 0,39 1,55
S trap tococ cus
haemolyticus 53
0,78 0,097 0,195
Streptococcus
faecalis 5
0,195 0,195 0,j>9
Diplocoecus
piieumoniae I-I9
0,195 0,024 0,012
Corynebac terium
diphtheriae 92
0,78 0,78 0,195
009834/1835
K 913
Tabelle II (Fortsetzung)
-M .C .
7-Iso
proD?
-lyf.C
7-Äthylenimlno-9a-.netiioxyraitosan
Rl H ; H. N
H2 C2H3- 2 'j'
*3 · H- H- H-
S ta pay loe ossus
aureus 209?
0,024 0,195 0,012
Sarelna Ixives.
Pci 1001
0,097 0,193 0,043
Bacillus s"aWil
lis ATCC :s5jy
0,097 0,097 0,097
3 a 1.7 on a Ha "^j—
pi 379
3,23 25 0,024
ohigella.flsx-
rieri Za 3195
0,024 - 12,5 0,04d
Xlabsie tla prrr,!-
r.ioniae G/Lu
25 12,3 0,193 '
Proteus XI9 50 50 0,39
EscheriCiia
eoli K-12
12,3 30 , 0,195
Psudomonas*
a eruginosa 33
12,5 50 0,193
Vibrio coisaa 52 0,043 0,195 0,024
Mic obac teriuau t»-' 0,195 0,39 0,024
009834/1895
BAD ORIGINAL
- 20 - .K 913
Tabelle II (Fortsetzung)
Streptococcus
haemoIyticus 58
0,043 0,78 0,012
Streptococcus
faecalis 5
0,097 0,097 0,012
Diplococcus pneu
monia e 1-19
0,012 0,097 . 0,012
Corynebac terium
diphtheriae 92
0,59 0,78 0,195
9834/1895
BAD ORIGINAL
K 913 ;
Tabelle II (Fortsetzungj
7-Piperidyl-9a-raethoxy- mitos.an
7-Pyrrolidyl-9amothoxy-mi tosan
7 -Dime thy I aiiiino-9araethoxyifli tosan
Rl H- H- OH,- H- 0,195
R2 0,195 0>39 CH,- 0,097 -
R3 ■ 0,097 0,73 0,39
S taphylococcus
aureus 209P
0,39 0,78 3,12
Sareina lutea
Pci 1001
5,25 5,25 3,12
Bacillus subti-
lis ATCC 5633
6,25 3,12 6,25
Salmonella
typi 379
12,5 12,5 12,5
Shigella flex-
neri Za 3196
12,5 • 12,5 6,25
Klebsiella pneu-
moniae O/lO
12,5 5,25 12,5
Proteus XI9 25 12,5 0,024
Eschericha
coil K-12
0,024 0,097 0,097
Pseudomonas
aeruginosa 35
0,097 0,39
Vibrio comma 62
009034/1895
Tabelle II (Fortsetzung;
κ
Streptococcus 63
haemy Usus
0,39 0,39 0,73
Streptococcus
faecalis 5
0,78 0,78
Diplococcus
pneumoniae 1-19
0,024 0,043 0,024
Corynebac terium
diphtheriae 92
0,195 0,195 0,097
Pa tentans ρrüche:
009834/1895
^.J SAD ORIGINAL

Claims (2)

  1. wobei R, und Ii7 Wasserstoffatorne oder Methylgruppen bedeuten und Rp eine Λlkylgrunpe mit 1 bis Z> Kohlenstoffatomen oder·, zusammen mit R,, eine Alkylengruppe mit.. 2 bis 5 Kohlenstoffatomen ist.
  2. 2. Verfahren zu; η Austauschen eines Viasserstoff a tomes inder la-Steilung einer Mitosanverbindung durch eine Methylgruppe, dadurch gekennzeichnet, dass man die Mitosanverbindung in Gegenwart eines Alkalicarbonats mit einem Methy!halogenid erhitzt.
    00983 4/1895
    - 24 - 'κ 913
    Verfahren zum Austauschen der OCH7-Gruppe in der f-Stellung einer Mitosanverbindung durca die Grupoe 1\.T
    R2^
    worin R1 ein Wassers toffa torn oder eine Methylgruppe und Rp eine Alky !gruppe .mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder, zusammen mit R1, eine Alkylengruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten.
    El./Br.
    009834/1895
    COPY
    BAD ORIGINAL
DE19641795474 1963-06-07 1964-06-05 Mitosan Pending DE1795474A1 (de)

Applications Claiming Priority (3)

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JP2927063 1963-06-07
JP3093363 1963-06-19
JP3093263 1963-06-19

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DE1795474A1 true DE1795474A1 (de) 1970-08-20

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