DE1794345C3 - Diffundierbare Farbstoffe abspaltende RingschluBkuppler oder Entwicklerfarbstoffe - Google Patents

Diffundierbare Farbstoffe abspaltende RingschluBkuppler oder Entwicklerfarbstoffe

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DE1794345C3
DE1794345C3 DE19681794345 DE1794345A DE1794345C3 DE 1794345 C3 DE1794345 C3 DE 1794345C3 DE 19681794345 DE19681794345 DE 19681794345 DE 1794345 A DE1794345 A DE 1794345A DE 1794345 C3 DE1794345 C3 DE 1794345C3
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Description

3 —N-Y
worin sind A die C-Atome, die notwendig sind, um mit den Atomen 1 bis 4 einen gegebenenfalls substituierten Phenyl- oder Naphthalinring zu bilden, D der Rest eines diffundierbaren gegebenenfalls metallisierten Monoazo-, Disazo- oder Anthrachinon-Farbstoffs, Z Wasserstoff, ein durch oxydierte, aromatische Amino-Farbentwickler ersetzbarer Substituent oder eine gegebenenfalls in para-Stellung durch die Hydroxyl- oder eine Aminogruppe substituierte, eine freie ortho-Stellung aufweisende Anilino- oder Naphthylaminogruppe, die eine Verankerungsgruppe besitzen kann, Y ein mit der Amino-Gruppe in der 3-Stellung ein Amid bildender, den basischen Charakter dieser Amino-Gruppe herabsetzender zweiwertiger Acylrest der Formel
allein oder zusammen eine den Farbstoff nicht diffundierbar machende verankernde Gruppe bildea, oder falls Z einen Phenyl- oder Naphthylrest
...Λ··ι» ,J.*_ πΤ!,ιΐν* rtJör 7iiciimmpn mit Ϊ? »>n.J ~ .J ~
Clltiläll, UCi all*-*** wUwi i-iMi*u.mvi. .*..·. »vj UUU UUCI
R2 eine verankernde Gruppe bildet, kann ι? = ι sein, wenn aber R1, R2 oder Z allein oder zusammen diese verankernde Gruppe nicht bilden, muß η = 2 sein.
2. Ringschlußkuppler gemäß Anspruch 1 der allgemeinen Formel
Y-D
worin D, Y, R, R] und η die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, Z1 Wasserstoff oder ein von einem oxydierten aromatischen Amino-Farbentwickler ersetzbarer Substituent und X1 Hydroxy oder eine primäre, sekundäre oder tertiäre Aminogruppe der im Anspruch 1 für X angegebenen Art ist.
— CO —
COO-
-CO-CO-O—
35
-SO2- — HPO3-O
Il
— ρ — ο —
O — Niederalkyl
40
45
X Hydroxy, eine primäre, sekundäre oder tertiäre Aminogruppe der allgemeinen Formel
-N
55
worin R2 Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes Alkyl, gegebenenfalls durch Niederalkyl substituiertes Phenyl oder Naphthyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, oder beide Reste R2 gemeinsam eine Alkylengruppe, die mit dem N-Atom, an das sie gebunden sind, einen heterocyclischen Ring bilden, sind, oder, wenn Z einen p-Hydroxy- oder p-Aminosubstituenten enthält, kann X Wasserstoff oder der Rest R sein, R eine den Farbstoff nicht diffundierbar machende, verankernde Gruppe, R1 Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes Alkyl mit 1 bis 12 C-Atomen oder Cyclohexyl, und η 1 oder 2, vorausgesetzt, daß X und R1 Die Erfindung bezieht sich auf Farbbildner, die Ringschlußkuppler oder Entwicklerfarbstoffe sind und sich besonders für ein lichtempfindliches fotografisches Aufzeichnungsmaterial eignen, das wenigstens eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsion enthält und das in Gegenwart des Farbbildners entwickelt wird, der in der Entwicklerlösung nicht beweglich und nicht diffundierbar ist, der jedoch r^ach der Entwicklung einer bildmäßigen Ringschlußreaktion unterliegt und dabei einen beweglichen und diffundierbaren Farbstoff abspaltet, der während der fotografischen Entwicklung auf eine darüber liegende anfärbbare Bildempfangsschicht übertragen wird und dort ein Farbbild entstehen läßt.
Diese Farbbildner lassen sich als Substanzen definieren, die in einer wäßrigen, alkalischen Entwicklerlösung unbeweglich und nicht diffundierbar sind, und die mit einem oxydierten Farbstoffentwickler reagieren können oder ein Oxydationsprodukt bilden können, das von selbst intramolekular in solcher Weise reagieren kann, daß sich ein neuer aromatischer oder heterocyclischer Ring bildet und als Folge davon ein beweglicher und diffundierbarer Farbstoff abgespalten wird.
Die Ausdrücke »beweglich« oder »diffundierbar« bezeichnen die Eigenschaft einer Substanz, die in oer Entwicklerlösung beweglich und diffundierbar ist, während die Ausdrücke »unbewegliche oder »nicht diffundierbar« die entgegengesetzten Eigenschaften dieser Substanz umschreiben.
In der bevorzugten Ausführungsfonn ist der den Farbstoff ergebende Rest der Rest eines vollständigen Farbstoffs, und die Bildbildung erfolgt durch selektive übertragung dieses Farbstoffs während der Entwicklung auf eine darüber liegende anfärbhare Bildempfangsschicht, um darauf je nach dem betreffenden System ein positives oder negatives farbiges Ubertragungsbild hervorzurufen.
Die erfindungsgemäßen Farbbildner sind diffundierbare Farbstoffe abspaltende Ringschlußkuppler oder Entwicklerfarbstone der allgemeinen Formel
verankernde Gruppe bildet, kann η = 1 sein, wenn aber R1, R2 oder Z allein oder zusammen diese verankernde Gruppe nicht bilden, muß « = 2 sein
Nach einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung entsprechen die Ringschlußkuppler der allgemeinen Formel
(η-Π
3—N—Y—D
(D
*-
worin sind A die C-Atome, die notwendig sind, um mit den Atomen 1 bis 4 einen gegebenenfalls substituierten Phenyl- oder Naphthalinring zu bilden, D der Rest eines diffundierbaren, gegebenenfalls metallisierten Monoazo-, Disazo- oder Anthrachinon-Farbstoffs, Z Wasserstoff, ein durch oxydierte, aromatische Amino-Farbentwickler ersetzbarer Substituent oder eine gegebenenfalls in para-Stellung durch die Hydroxyl- oder eine Aminogruppe substituierte, eine freie ortho-Stellung aufweisende Anilino- oder Naphthylaminogruppe, die eine Verankerungsgruppe besitzen kann, Y ein mit der Amino-Gruppe in der 3-StelIung ein Amid bildender, den basischen Charakter dieser Amino-Gruppe herabsetzender zweiwertiger Acyl rest der Formel
-CO-
-COO
— CO-CO —O —
— H PO3
P — O —
O — Niederalkyl
35
40
X Hydroxy, eine primäre, sekundäre oder tertiäre Aminogruppe der allgemeinen Formel
— N
worin R2 Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes Alkyl, gegebenenfalls durch Niederalkyl substituiertes Phenyl oder Naphthyl. Cyclopcntyl oder Cyclohexyl oder beide Reste R2 gemeinsam eine Alkylengruppe, die mit dem N-Atom, an das sie gebunden sind, einen heterocyclischen Ring bilden, sind, oder wenn Z einen p-Hydroxy- oder p-Aminosubsliluenten enthält, kann X Wasserstoff oder der Rest R sein. R eine den Farbbildner nicht diffundierbar machende verankernde Gruppe. R1 Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes Alkyl mit 1 bis 12 C-Atomen oder Cyclohexyl, und η 1 oder 2. vorausgesetzt, daß X und R1 allein oder zusammen eine den Farbstoff nicht diffundierbar machende verankernde Gruppe bilden. oder falls Z einen Phenyl- oder Naphlhylrest enthält, der allein oder zusammen mit R, und oder R, eine N—Y —D
worin D, Y. R, R1 und η die vorstehend angegebene Bedeutung haben, Z1 Wasserstoff oder ein von einem oxydierten aromatischen Amino - Farbentwickler ersetzbarer Substituent und X1 Hydroxy oder eine primäre, sekundäre oder tertiäre Aminogruppe der vorstehend für X angegebenen Art ist.
Diese Farbbildner können auch wie folgt eingeteilt werden:
1. Relativ unbewegliche und nicht diffundierbare Verbindungen, die mit dem Oxydationsprodukt eines aromatischen, primären Aminofarbentwicklcrs während der Entwicklung einer belichteten Silberhalogenidemulsion mit anschließendem Ringschluß unter Bildung eines neuen heterocyclischen Rings kuppeln können, wobei als Folge dieser Reaktion ein beweglicher und diffundierbarer Farbstoff abgespalten wird.
2. Relativ unbewegliche und nicht diffundierbare Silberhalogtnid-Entwicklerfarbstoffe, die bei der Entwicklung oder Reduktion von Silberhalogenid ein Oxydationsprodukt bilden können, das von selbst intramolekular unter Bildung eines neuen heterocyclischen Rings reagieren kann und wobei als Folge einer solchen Reaktion ein beweglicher und diffundierbarer Farbstoff abgespalten wird.
Wegen der vorstehend unter 1 erwähnten Verdrängungs-Kupplungsreaktion sei bei der Definition von Z z. B. auf M e e s »The Theory of the Photographic Process«, Ausgabe 1954, S. 599 bis 601, verwiesen, wo Chlor, Brom, Carboxy, Sulfo, Hydroxy, Alkoxy und Hydroxyalkyl angeführt sind. Z ist insbesondere die p-Hydroxyanilingruppe oder eine p-Phenylendiamingruppe der allgemeinen Formel·
- ν —
(H)
worin jede R,-Gruppe Wasserstoff oder ein niederer Alkylrest ist. einschließlich die bekannten substituierten Derivate der erwähnten Anilingruppe mit einer freien ortho-Slcllung zu der —NH-Gruppe, eine para-Amino- oder para-Hydroxy-naphthylaminogruppe einschließlich substituierter Derivate hiervon mit freier oriho-Stellung zu dem —NH-Substituentcn. wobei diese Derivate eine Verankerungsgruppe R besitzen, die im folgenden näher beschrieben wird. Die freie ortho-Stellung zu dem NH-Substituenten ermöglicht einen Ringschluß und Eliminierung des Farbbildners.
_. , ,,, _ . , .. , ...„, · . r.ninneR welche die Substanz nicht diflundierba
Diese letztere Klasse von Farbb.ldnern laßt sich Gruppe R w ^
cht is^e ^
durch die folgende allgemeine Formel darstellen:
X
R1,
— Y~D
(III)
Der Substituent Y ist der Rest einer Säure, welche die Farbstoffgruppe D mit dem 3-Stickstoffatom verbindet. Diese wird während der Ringbildung eliminiert. Ist X eine primäre, sekundäre oder tertiäre Aminogruppe der allgemeinen Formel
R,
— N
(IV)
so ist jede Gruppe R2 Wasserstoff, Alkyl wie Methyl, Äthyl, Butyl, Dodecyl; Phenyl oder Naphthyl, das über ein Kohlenstoffatom mit dem Stickstoffatom verbunden ist; Cyclopentyl oder Cyclohexyl; wenn beide Gruppen R2 gemeinsam Alkylen sind, bilden sie zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen heterocyclischen Ring; substituiertes Alkyl, nämlich Hydroxyäthyl, Methoxyäthoxyäthyl, Polyglykoloxyäthyl, Carboxymethyl, Carboxyäthyl, Äthylcarboxymethyl, Benzyl, Phenyläthyl, Sulfophenyläthyl, Acetylaminophenyläthyl oder Succinyl-amino-phenyläthyl-furanmethyl; oder Methylphenyl oder Äthylphenyl; wenn jedoch Z eine der beschriebenen Anilin- oder Naphthyiamingruppen ist, die einen para-Amino- oder para-Hydroxy-Rest enthalten, kann X Wasserstoff oder der Substil iont R sein.
Die »verankernde« oder unbeweglich machende
Gruppe R
macht, is^e ^ ^
über eine Verbindungsgruppe
— Alkvlen—CONH-
"ONH --
oder
CONH —
,< an den A enthaltenden Phenyl- oder Naphthalinrini gebunden; ein Benzol- oder Naphthalinring, der ent weder an ein einziges Kohlenstoffatom des A enthal tenden Phenyl- oder Naphthalinringes gebunden ode an den A enthaltender Phenyl- oder Naphthalinrinsi
z. B. an zwei benachbarte Kohlenstoffatome, aneilier ist.
R kann auch mehrere kurzkettige Reste bedeuten die zusammen eine verankernde Gruppe ergeben wobei jede kurzkettige Gruppe direkt oder indirek
an verschiedene Kohlenstoffatome des A enthalten den Benzol- oder Naphthalinrings gebunden ist. Dii verankernde Gruppe R kann im Falle der Farbbildnei der nachstehenden Formel V auch ein langkettige: Amid mit wenigstens 13 Kohlenstoffatomen sein, ir
welchen Verbindungen die Benzolkerne einen Caib oxy-, Alkoxy-. Alkyl-. Chlor-. Hydroxy- oder Amid substituenten tragen können.
R1 ist Wasserstoff. Alkyl wie Methyl, Äthyl. Propyl Butyl. Hexyl, Octyl, Dodecyl oder Cyclohexyl, ode;
ein substituierter Alkylrest wie 2-Hydroxyäthyl, 3-Di hydroxypropyl. Carboxymethyl. Carboxyäthyl. Carb oxybutyl. Carboxydecyl. Hydroxyäthyl-äther, Poly glykoloxyäthyl. Furanmethyl. Benzyl. Phenyläthyl Carboxyphenyläthyl. Sulfophenyläthyl oder Acyl aminophenyläthyl.
Weitere Hinweise über die obenerwähnten an siel
bekannten Substituenten R. R1. R2
Z und \
bekannten Substituenten 1 2, j,
sowie Beispiele für Verbindungen, welche diese enlhal ten. findet man in den US-PSen 2 414 491, 2 486 44C ? 52? 802, 2 536 010. 2 543 338, 3 227 550. 3.227 551 3 227 552, 3 227 554. 3 243 294 und 3 245 795.
Ganz allgemein lassen sich die erfindungsgemüßei
Farbbildner leicht durch Reaktion des Säurechlorid des diffundierbaren Farbstoffs und dem 3-Amino substituenten des A enthaltenden Benzol- oder Naph
thalinrings nach folgender Gleichung herstellen:
h H + Cl
-Y-D Ί-1)
Wenn X eine Aminogruppe ist, kann es notwendig bindung erhalt. Manchmal mag es zweckmäßig seil oder erwünscht sein, die entsprechenden 1-Nitro- 65 den I-Amino-Substituenten wahrend der Reaktioi
zu schützen, z. B. durch eine blockierende Gruppe um die Reaktion zwischen dem Säurechlorid und den
Analogen zu verwenden und anschließend zu reduzieren, z. B mit Wasserstoff in Gegenwart von Raney-Nickel. wobei man eine A enthallende 1-Aminover-3-Amino-Substituentcn ablaufen zu lassen.
iugtc Verbindungen lassen sich durch die Formel wiedergeben:
Jl-NH -SO2- D NH
(V)
OH
Γϋρ letztere Verbindungen das Ausgangsmaterial nicht ohne weiteres zur Verfügung steht, kann den folgenden Reaktionsschritten hergestellt werden:
NO1
OCH,
(H)
NH,
η -1)
OCH3
NH,
OCH3
NO,
K-i
NO,
NH
(II)
-NO,
(H)
R,
n-U
(ΠΙ)
NH2
NH + Cl-SO2-D
OCH3
R(n-n
)- NH — SO2 — D
NH
OCH,
(IV)
509 687/95
R<- -" —Ix /- NH — SO2 — D
T BBr3
N H ~~
ΙΧ(π-η
OCH3
Beispiele für erfindungsgemäße Verbindungen sind:
OH
NH SO, -
Kl-i-l) ^T |1
10
- NH — SO, D
NH
(n-U
OH
OH
OH
CH,
NH — SO,
Br
OH N = N
CH3 HO CONHCH,
OCH3
N—SO,
HO N
NH—C2H5
OH
H„C.
NH-CO
OCH3
OH
OH
NH -CO-O >
V-N = I
Cl
/ \ /
HO N
11
OH
NH-SO,
H3CO -
N ■— N j
' "X ι- OH
12
HO NHCOCH3
Λ k
—- n = n—γ Υ ^
OCH3 HO3S SO3H
SO3H
NH
H25C12 ~ NH - CO
HO
H5C2 C2H5
NH-SO1 ^i
OH
NH NH — SO1
-N = N-
OH
H25C12-NH-CO
L-CH3
OH
OH
M15C12-NH-CO-Y' Vf \
L 1J U. >-NH-
V V
NH
OH
C1H,
13
H5C2 C2H5
n'
H25C12-NH CO-- :. 14
OCH,
!--NH--SO,
NH OCH,
HO N
OH
OH
CO-NH-C12H,,
OCH.,
V- NH - SO,
—-jr-CO-NH
N /\
HO N
( J— NHSO2 --^
OH
Nil
H .N C)
( X n NHSO, —^ >— CH, — CH, - O -f V \,
/ \
H25C12 CH3
OH
H3C I
\ V- CH2CH2 - CO — NH - C12H25
NHSO,
HO
NH
> N = N—
O / O N H, O * Cr \
/ \ ii L
O O
I Il
C = CH—C
\ H3C CH,
—Ti- COOC2H5
SO,H NHSO,
15
16
OH
CH,O—ζ \- CH3CH2CONHC12H,,
NH
OH
/Y-COOH
121 HO —/~\- OH CH3 O=(V=O y- CH2CH, — CH — NH -X^)>— NH — CH(CH3),
OH
NH OH
/V-CH2-CH2-CO-NH-(CH2I11-Ch3
Y (19)
NH OH
NH — SO,
N = N
NH I co
(CH2UCH, OH
Y NH
(16/ /V- CH2 — CH2 — CO — NH — (CH2),- — CH,
OH
OH
Y NH CO (CH2J16CH3
-N = N-
NH
(17)
CH2-CH2-CO-NH-(CH2), ,-CH,
(21) H-CONH-C3H7
HO N
OH OH
CH2-CH2-CO-NH -(CH2),, -CH3
NH
CH, — CH3 — CO — NH — (CH2),, — CH3
(18)
N = COOH
NH
/V.
NHSO,
N = N-
HO N HO N
17 18
/V- CH1 - CH, - CO - NH - (CH2),, - CH3
NH /V NHSO2
-N=N-
-CONH
HO N HOOC-^
/Υ" CH2 — CH2 — CO -NH- (CH2),, — CH3
NHSO
2-<
O N
/V- CH2CH2 — CO — NH — (CH2),, — CH3
(Ip CH2CH2CO — NH — (CH2J11 — CH3
/V-NHSO2-^ /~N==N
NHO2S
HO NHSO
SO2NH CH,
19
20
OH
Nil
CH2CH2CO — NH — (CH2),, — CH3
HO NHSO
OH
NH
NHSO, —C/— N = N C3H7 — NHO2S
CH2CH2CO - NH - (CH2),, - CH3
SO2NH — C3H7
CH3 — CO — O NHSO
NHSO,
-CH,
OH
V- CH2CH2CO — NH — (CH2),, - CH,
NH
NHSO,
CH3-CO-O NHSO2--^ /~CH3
^n = N-AA
AAA
C3H7 — NHO2S SO1NH — C3H7
CH2CO2 — CO — NH — (CH7),, — CH3
OH
λ NH_SO2 A_N=N
OCH3
HO NHSO,
CH3
N=N-Y7 Y XN| (30)
H3CO H3CHNO2S SO2NHCH3
O O — C
NHSO2
NHCO-C17H
17H35
I = N-T^ Ύ OCH,
Die Verbindungen 24 und 25 enthalten eine durch gewaschen und getrocknet. Man erhielt 12 g (2-1 Iy-Farbverschiebung"entstehendc gelbe Farbstoffgruppe; droxy-4-nitro-5-chlor-4 -carbomethoxy)-d.phenyl. die Verbindungen 28, 29 und 30 enthalten eine durch (Dieses Produkt enthielt freie Saure; Scnrnp. Erwei-Farbverschiebung entstehende purpurne Farbstoff- chen: 238°C; Mittel: 250 bis 253 C Zers. Eine kleine gruppe. Diese Verbin jungen sind farblos, werden 5 Estermenge wurde durch Extrahieren mit Natnurnjedoch bei Hydrolyse, z. B. in einer alkalischen, fotografischen Entwicklerflüssigkeit gelbe bzw. purpurne
Farbstoffe. Verbindungen, wtlche solche durch Farbverschiebung entstehende Farbstoffgruppen enthalten,
tind in den US-PSen 3 230085 und 3 307 947 be- ίο
»chrieben.
Beispiel 1
500 g Methyl-p-aminobenzoat wurden zu 1250 ml
bicarbonatlösung gereinigt, worauf aus Methanol umkristallisiert wurde; Schmp. 235 bis 237 C.) Eine Mischung von 12 g des oben hergestellten Diphenyl.«:. 250 ml Äthanol und 75 ml 10%ige Natriumhydroxyd lösung wurde ad"dem Dampfbad 30 Minuten erhitzt. Die erhaltene rote Lösung wurde abfiltriert, mit Salzsäure angesäuert, erneut filtriert, gewaschen und getrocknet. Man erhielt 11,4 g (2 - Hydroxy - 4 - nitro-
___e jt-^ _ 5-chIor-4'-carboxy)-diphenyl vom Schmp. 251 bis
EssiVsäurea^drid'u'n^ 15 252°C. 4 g dieser Verbindung, 40 ml Essigsäureanhy-
Temperatur der Mischung zwischen 50 und 6O0C drid und 1 ml Pyndm wurden auf dem Dampfbad gehalten wurde. Nach der Zugabe wurde die Mischung 5 Stunden lang erhitzt. Diese Losung wurde zur gekühlt. Ein weißer, fester Niederschlag wurde abge- Trockne eingedampft und der Ruckstand aus Äthylsaugt und unter einer Glocke an der Luft getrocknet. acetal—Hexan umknstalhsiert, wobei man 4.5 c Es wurden 509,7 g (79,8%) 4-Carbomethoxyacetanilid 20 (Z-Acetoxy-^-nitro-^chlor-^ -carboxyldiphenyl. (Schmp. 131 bis 1330C) erhalten. Eine Mischung von " ----- ^.-.^^
315,8 g (1,63MoI) dieser Verbindung. 1250 ml Eisessig und 600 ml Essigsäureanhydrid wurde unter äußerer Kühlung gerührt, bis die Temperatur auf
etwa 2°C gefallen war. Nitrose-Gase, hergestellt aus 25 30 Minuten abdestilliert und der Rückstand bei 40 C 500 g Natriumnitrit und 500 ml Salpetersäure (spez. im Vakuum einer Wasserstrahlpumpe eingedampft. Gewicht 1,42) wurden 2 Stunden lang in die Mischung
eingeleitet. Danach wurde die dunkelgrüne klare
Lösung in 5 1 gestoßenes Eis einge:ührt. Es bildete
Schmp. 211,5 bis 213,50C, erhielt. Eine Mischung von 4,5 g dieser Verbindung mit Thionylchlorid wurde 1 Stunde zum Rückfluß erhitzt, überschüssiger Thionylchlorid wurde bei Atmosphärcndrm_k
Das gelbe, feste Säurechlorid wurde direkt in 250 ml trockenem Benzol gelöst. Unter Rühren wurden tropfenweise 6 g Dodecylamin-Hydrochlorid in 25 ml
6ich ein schwachgelber Niederschlag, der abgesaugt, 30 Triethylamin auf einem Eisbad zugegeben. Die Migründlich mit Wasser gewaschen und zwischen Filter- schung wurde über Nacht bei Raumtemperatur gelöst. papier abgepreßt wurde. Nach dem Trocknen im worauf sie in verdünnte Salzsäurelösung gegossen Vakuum über wasserfreiem Calciumchlorid erhielt und mit Methylenchlorid extrahiert wurde. Die orgattian 250,2 g (68.8%) 4-Carbmethoxy-N-nitrosoacet- nische Schicht wurde dreimal mit verdünnter SaIzanilid. Im Verlauf von 2 Stunden wurden unter kräf- 35 säure und dann mit Wasser gewaschen, bis die wäßtigem Rühren 250,2 g (1,13 Mol) dieser Verbindung rige Schicht gegen pH-Papier neutral war. Die Methy-Eu 560 g (2,98 Mol) geschmolzenem 4-Chlor-3-nitro- lenchloridlösung wurde über wasserfreiem Magneanisol gegeben. Die Temperatur wurde dabei zwischen siumsulfat getrocknet, filtriert und zur Trockne ein 50 und 6O0C gehalten. Das Rühren wurde noch gedampft, wobei man ein braunes öl erhielt. Das 15 Minuten fortgesetzt, worauf überschüssiges Anisol 40 braune öl wurde chromatografisch an Magnesiumdurch Dampfdestillation entfernt wurde. Der resul- silikatgel unter Verwendung von Äther -Hexan getierende dunkelbraune Rückschlag wurde mit 1500 ml prüft. Das Produkt fand sich in dem ersten eluierten Äther behandelt, das ätherunlösliche feste Material gelben Band. Eine partielle Verdampfung des anderen abfiltriert und mit kleinen Anteilen Äther gewaschen. Lösungsmittels und Zugabe von Hexan ergab wachs-Beim Umkristallisieren aus Äthanol erhielt man 45 artige gelbe Flocken. Umkristallisieren aus Äther— 18,5 g (5,8%) (2-Methoxy-4-nitro-5-chlor-4'-carb- Hexan und weiteres Umkristallisieren aus Methylen-
methoxy)-diphenyl, Schmp. 189 bis 191°C, der folgenden Formel
OCH3
CH3O
chlorid—Tetrachlorkohlenstoff führte (in zwei Anteilen) zu 2,8 g ^-Hydroxy^-nitro-S-chloM'-carbon-dodecylamid)-dipheny! vom Schmp. 145 bis 148° C. Die Verbindung hatte die folgende Formel:
OH
nC„H„ -NH-CO
Zu 14,2 g (0,466 Mol) dieser Verbindung in 400 ml Methylenchlorid wurden 75 ml Bortribromid gegeben. Die entstandene dunkelrote Lösung ließ man über Nacht bei Raumtemperatur stehen. Sie wurde dann tropfenweise mit wasserfreiem Methanol versetzt, bis eine weitere Zugabe von Methanol keine exotherme Reaktion erzeugte. Nach der Behandlung mit Wasser wurde die Mischung mit Äther extrahiert, die Ätherschicht mit kalter 1 %iger Natriumhydroxydlösung ausgezogen, die alkalische Lösung filtriert und mit Salzsäure angesäuert. Die entstandene cremefarbene feste Masse wurde abfiltriert, mit Wasser
Eine Mischung von 2,76 g dieser Verbindung, 150 ml wasserfreiein Äthanol, 1 ml konzentrierter Salzsäure und etwa 2 g 5% Palladium auf Kohle wurde bei Raumtemperatur und einem Anfangsdruck von 2,81 kg/cm2 hydriert Die Reduktion erforderte etwa I Stunde. Die Mischung wurde dann filtriert, der Rückstand mit wasserfreiem Äthanol gewaschen und das Hvdrat auf ein kleines Volumen
OCH3
(CH2I2- CONH — (CH2),, — CH3
NO2
13.3 g dieses Amids wurden in 95%igem Äthanol mit Raney-Nickcl hydriert. Das Reaktionsgemisch wurde abfiltriert und das Filtrat eingedampft. Die festen Anteile wurden aus Hexan—Äther umkristallisicrt. wobei man 9 g eines reinen, weißen Amins vom Schmp. 80 bis 82 C erhielt:
OCH3
Zu der farblosen Lösung wurde wasserfreier Äther gegeben, und nach dem Abkühlen erhielt man 2,7 g p-Hydroxy^-amino-hydrochlorid-S-chlor^'-carbon-dodccylamid)-diphenyl vom Schmp. 207 bis 215' C (Zers.). Eine Mischung von 1 g dieser Verbindung mit 1.4 g 4 - (2 - Naphthol - 1 - azo) - benzilsulfonylchlorid in 50 ml Pyridin wurde bei Raumtemperatur 3 Stunden lang gerührt, bis vollständige Lösung erreicht war. Man ließ die Lösung über Nacht bei Raumtemperatur stehen, versetzte mit Eiswasser und filtrierte. Nach dem Aufarbeiten der Mutterlauge und Umkristallisieren aus Eisessig wurden 1,2 g der Verbindung von Formel I erhalten; Schmp. 229 bis 232° C, /.„„„ = 482; ,=23 400 in Äthylenglykolmonomcthyläthcr.
Beispiel 2
11,0 g (0,05 Mol) 6-Nitrodehydrocumarin wurden in 100 ml Äthylenglykolmonomethyläther gelöst. 12,0 g (0,064 Mol) n-Dodecylamin wurden zugegeben. Die Reaktion war exotherm, und es sonderte sich ein gelber, fester Niederschlag ab. Die Mischung wurde dann erhitzt, bis sich eine klare Lösung bildete. Sie wurde gekühlt, wobei man 14.0 g hellgelbe Kristalle vom Schmp. 168 bis 1700C der folgenden Formel erhielt:
OH
Ϊ-(CH2J2-CONH — (CH2),,-CH3
NO,
Eine Mischung von 16,5 g (0,0437 Mol) dieses Amids. 7,0 g (0,056 Mol) "Dimethylsulfat, 9,2 g (0,066 Mol) Kaliumcarbonat und 250 ml Xylol wurden über Nacht unter Rückfluß erhitzt. Das Xylol wurde durch Dampfdestillation entfernt, wobei sich beim Stehen ein öliges Produkt auskristallisierte. Das Umkristallisieren aus Hexan—Chloroform führte zu 13,3 g hellbraunen Nadeln vom Schmp. 106 bis 108 C der Formel
(CH2),- CONH — (CH2),, —
NH,
52g (0,145 Mol) dieses Amins. 21.0g (0,145 Mol) 2-Fluornitrobcnzol. 7.85 g (0.195 MoI) Magnesiumoxvd und 100.0 ml Wasser wurden in <*ίη2Γ Vcrschlossenen Bombe 18 Stunden lang auf 180 C erhitzt. Der Inhalt der Bombe wurde abfillricit und das freie Material in siedendem Äthylacetat gekocht und erneut filtriert. Beim Abkühlen des Filirats erhielt man 40 g einer schwachgclben. festen Substanz vom Schmp. 125 bis 1260C.
OCH3
(CH2)2— CONH — (CH2),, — CH3
NO,
10 g dieses Produkts wurden mit 5% Pd BaSO4 in Äthylacetat hydriert, um die Nitrogruppe in das entsprechende Amin zu überführen. Das Reaktionsgemisch wurde abfiltriert, das Filtrat in Trockeneis gekühlt. Das Filtrat ergab *> 2 eines rein weißen, festen Amins vom Schmp. 81 bis 83° C:
(CH2)2 — CONH — (CH2),, — CH3
NH7
4.54 g (0,01 Mol) dieses Amins und 3.5 g (0.1 Mol) Sulfonylchlorid Orange 11. ein Farbstoff der Formel
C1O,S -
N=N
45
55 ließ man über Nacht bei Raumtemperatur in 100 ml Pyridin stehen. Das Reaktionsgemisch wurde dann auf einem Dampfbad 30 Minuten lang erhitzt, mar ließ es abkühlen und goß es in 500 ml 10%iger HCl und 50 g Eis. Der entstandene feste Körper wurde abfiltriert und aus Äthylacetat—Methanol umkristallisiert, wobei man 3,6 g eines orangefarbenen festen Produkts vom Schmp. 191 bis 193°C dei Formel erhielt:
OCH,
I.
60 V- (CH2)2 — CONH — C12H25
2,6 g (0.0034 Mol) dieses festen Materials in 50 ml Methylenchlorid wurden mit einem großen Überschuß Bortribromid in Methylenchlorid umgesetzt. Das Reaktionsgemisch ließ man bei Raumtemperatur über Nacht stehen. Vorsichtig wurde dann Wasser zügegeben, bis die Reaktion vollständig war. Man rührte die Mischung 1 Stunde unter Durchleiten von Stickstoff. Das entstandene orangefarbene Material wurde abfiltriert und aus Methanol umkristallisiert. Man erhielt 2,6 a einer Verbindung der Formel 19 vom Schmp. 150"bis 151° C.
Beispiel 3
Das Verfahren des Beispiels 2 wurde wiederholt, wobei man an Stelle von Dodecylamirt n-ClgH37NH2 verwendete. Man erhielt die Verbindung der Formel 20.
Beispiel 4
15 g Natriumcarbonat wurden in 500 ml Wasser ίο gelöst. Langsam wurden 57,3 g Sulfanilsäure—Monohydrat zugefügt. Nachdem sich die gesamte Säure gelöst hatte, wurde die Lösung auf 0"C gekühlt und mit 22,5 g Natriumnitrit versetzt. Nach dem Lösen des Natriumnitrits wurde die Lösung in eine Mischung von 50,0 ml 37%ige HCl und 300 g Eis zur Bildung eines Diazoniumsalzes der Formel
Schmelzpunkt 272 bis 274 C der Formel
NaO3S
>— N == N
HO
--,T-CONHC3H-,
erhalten. 10,4 g dieses Amids. 50.0 ml Chlorbenzol. 5,0 ml Thionylchlorid und 4,0 ml N,N-Dimethylformamid wurden auf einem Dampfbad 1 Stunde lang erhitzt. Das Lösungsmittel wurde dann unter Stickstoff abgedampft und die entstandene Mischung mit Hexan—Benzol behandelt. Durch Filtrieren und Umkristallisieren aus Benzol erhielt man 4 g einer Verbindung vom Schmp. 185 bis 187° C der Formel
ClO2S
-N = N-
CONHC3H7
HO
HO3S
gegossen. Nach der Entstehung dieses Diazoniumsalzes wurde das Reaktionsgemisch in eine Wasser-Acetonlösung von 15,9 g Natriumcarbonat und 69,6 g 1 - Phenyl - 3 - carbäthoxy - pyrazolon - 5 der Formel
■-ψ- COOC2H5
O N
gegossen.
Dieses Gemisch ließ man mehrere Stunden lang stehen und filtrierte dann 125 g einer Substanz der Formel
NaO3S
y- ν =-- ν -
COOC2H5
HO N 3.4 g dieser Verbindung und 3.4 g eines Amins der Formel
35
45 OCH3
CH, CONH — (CH2I11
NH
NH,
(hergestellt wie bei Beispiel 2) winden über Nacht in 50 ml trockenem Benzol /um Rückfluß erhitzt. Die Mischung wurde dann gekühlt, das feste Material gesammelt und aus Benzol umkristallisiert. Man erhielt 4 c einer Verbinduna vom Schmp. 133 bis 135X der Formel
OCH3
ι JpCH2CH2-CONH-C111H25
60
ab. Zu einem gerührten Brei von 20 g der zuletzt erwähnten Verbindung in 50 ml Wasser wurden 20.0 ml n-Propylamin gegeben. Das entstandene Gemisch wurde unter Rühren über Nacht zum Rückfluß erhitzt, überschüssiges Propylamin wurde abgcdampft, und die restliche Mischung wurde in 20% HCI gegossen. Nach dem Filtrieren und Umkristallisieren wurden 15.5 g des entsprechenden Amids vom
!Vn =Ν-η .-CONHC3H,
HO N"
4.0 g dieser zuletzt erwähnten Verbindung in 51) ml Dichloimethan wurde« mit einem grolJcn HbersehulJ von Bprtribromid pmgesetzi. und man ließ das Reakliuiisgerniseh dann über Nadü bei Raumtemperatur stehen: Wasser wurde zijrn Zerstören \ov. überschüssigem Bortribromid zugegeben, und die Mischung winde dann unter Stickstoff 1 Stunde lang gerührt l)nd abjijtrjert. Der erhaltene feste Rückstand wurde in heijkrn Wasser gerührt und erneut filtriert. Das Umkristallisieren aus Benzol Hexan führte zu 2,0 g einer verbindung der Fprrnel2l: gelbe Kristalle vom Schrnp- |38 bis 140 C.
Beispiel 5
15 g 4-|Fl,upr-5-nitroaiiilin. 35.Og Stcaroylchlond und 8,4 g i^attiumbiearbonat wurden über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Die Reakiionsinisehung wurde dann zum Rückfluß erhitzt und dje unlöslichen, anorganischen Salze abfjltricrL Beim Kühlen des FiI-traLs wurde ein rein .weißes, fes'.es Material vorn Schnip. 82 bis 83'C der Formel
SehtTip. 186 bis 187 C. der Formel
nC.-H,, CONIl
NM
NO-,
COOH
η C17Hj5 CONH
..■■/
ei hielt. 4.0 g der /ulel/t erwähnten \''erbindung v.urden in Äthanol mil Pd BaSO^-Kataiysatoi hydriert, um die Nilrogruppe in einen Aminosubstituenien /u
ίο überführen. Nachdem die Hydrierung etwa 2 Stunden lang gelaufen war. wurde das produkt abliltriert und schnell gekühlt, wobei man 3g de*- Anijns. eine nahezu weilk. feste Masse. Schnip. 115'C. erhielt. 7,0 g dieses Amins wurden zu Α.Ί g 4'-(Sulfonyj-
chlorid)-phenyl-azu-2-naphthpJ in IQO ml Pyridin unter Stickstoff gegeben. Die Mischung liclJ man bei Raumtemperatur'über Nacht stehen. Sie wurde dann auf einem Dampfbad 30 Minuteri lang erhitzt, in GOO ml IG'Jbige.s HCl gegossen, abliltricft und dann mit Wasser und einer kleinen Menge Methanol gewaschen. Der entstandene feste Anteil wurde dann mit warmem Mcthylenchlorid behandelt und abfil-Iriert, wobei man 4,6 g eines gelben, festen Materials. Sclnnp. 138 bis J4ü C.der Forin'e]
NH
NO,
HOOC
MISO,
erhalten. 30g 3-C'a.rbo.\y-4-methox)-anilin wurden zu 75,Og 5 - Sicaxaxnido - 2 - fluor -nitrobcivol (hergestellt wie oben beschrieben,) und 45,0 g Kaliuniacetat in 225 ml pimeLhyisulfoxyd gegeben Das entstandene Gemisch wurde über ein \Vod*.enende unter StickstpffsUom gerührt, wahrend die Temperatur bei etwa 100''.C gehalten wurde. Ils wurde dann in eine große Menge kaltes Wasser gegossen und der Niederschlag abfiltriert, mit Wasser und einer kleinen Menge Äthanol gewaschen. Dieses Rohprodukt wurde dann aus Essigsäure umknsiallistert. wobei man 36 g eines gelben, testen Materials. NHCO (CH,).,, c-tl,
erhielt. 5,0« der niletzt erwähnten Verbindung wurden zu einer nicht gemessenen Menge (etwa 60 ml, Mcthylenchlorid und 15 ml Bortribromid gegeben Die Mischung HeB man über Nacht stehen. Da; Ausgangsmatcrial ging in Lösung, da es sich mit derr Bortribromidkomplex verbunden hatte. Der Korn plex wurde mit Wasser zersetzt, dann mil heißen Wasser, mit Methanol und Hexan behandelt, wöbe man 4,6 g einer Verbindung der Formel 1.6. ein' gelbe, feste Substanz. Schmp. 26CT C. erhielt.
r"

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Diffuiidierbare Farbstoffe abspähende Ringschlußkuppler oder Entwicklerfarbstoffe der allgemeinen Formel
IO
2 R1
DE19681794345 1967-07-24 1968-07-24 Diffundierbare Farbstoffe abspaltende RingschluBkuppler oder Entwicklerfarbstoffe Expired DE1794345C3 (de)

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DE1794345B2 DE1794345B2 (de) 1975-01-02
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