DE2729415C3 - Photographisches Farbdiffusionsubertragungsveifahren - Google Patents
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Description
X-N=N-Y-NH-Z
worin bedeuten;
X
X
eine einwertige Gruppe in Form einer
aromatischen Gruppe;
aromatischen Gruppe;
nichtaromatischen, heterocyclischen, einen aktiven Methylenrest enthaltenden Gruppe;
nichtaromatischen, heteröcyclischen( einen äk*
nichtaromatischen, heteröcyclischen( einen äk*
tiven Methinrest enthaltenden Gruppe;
aliphatischen, einen aktiven Methylenrest enthaltenden Gruppe und
aliphatischen, einen aktiven Methinrest enthaltenden Gruppe und Y und Z eine zweiwertige bzw. einwertige Gruppe in Form einer aromatischen Gruppe, wobei mindestens eine der Gruppen X, Y und Z mindestens darin eine der Entwicklergruppen enthält, die entweder zum Entwickeln von Ό Silberhalogeniden fähig oder die durch eine zum Entwickeln von Silberhalogenid fähige Gruppe austauschbar sind, und das Azoradikal -N = N- und das sekundäre Aminoradikal — NH — mit jeweils benachbarten Kohlenstoffen im Y verbunden sind,
aliphatischen, einen aktiven Methylenrest enthaltenden Gruppe und
aliphatischen, einen aktiven Methinrest enthaltenden Gruppe und Y und Z eine zweiwertige bzw. einwertige Gruppe in Form einer aromatischen Gruppe, wobei mindestens eine der Gruppen X, Y und Z mindestens darin eine der Entwicklergruppen enthält, die entweder zum Entwickeln von Ό Silberhalogeniden fähig oder die durch eine zum Entwickeln von Silberhalogenid fähige Gruppe austauschbar sind, und das Azoradikal -N = N- und das sekundäre Aminoradikal — NH — mit jeweils benachbarten Kohlenstoffen im Y verbunden sind,
verwendet wird.
Die durch eine zum Entwickeln von Silberhalogeniden fähige Gruppe austauschbare Gruppe wird im
folgenden als »Entwicklervorläufer« bezeichnet.
Unter einer aromatischen Gruppe ist eine von einem
aromatischen Kohlenwasserstoff, z. B. eine A)n gegebenenfalls
substituiertem Benzol oder Naphthalin, oder von einer aromatischen heterocyclischen Verbindung,
z. B. gegebenenfalls substituiertem Pyridin, Pyrimidin, Furan oderThiophen, abgeleitete einwertige Gruppe zu
verstehen. Vorzugsweise handelt es sich um von gegebenenfalls substituiertem Benzol und Naphthalin
abgeleitete Gruppen.
Unter »nichtaromatischen heterocyclischen oder aliphatischen Gruppen mit einem aktiven Methylenoder
Methinrest (der Rest - CH =, verbunden mit zwei verschiedenen Kohlenstoffatomen)« sind einwertige
Gruppen, z. B. von 3-Phenylisooxazol-5-on, 2,4-Dioxochroman,
1,3-Indandion, 1,3-CycIohexandion, Benzoylacetanilid,
2-(2'-Cyanoacetyl)-cumaron, Pivaloylacetanilid, p-Nitrophenylessigsäureester oder a-Cyanoacetophenon
abgeleitete Gruppen, zu verstehen.
Die aromatischen oder nichtaromatischen heterocyclischen ouer aliphatischen, einen aktiven Methylenrest
(oder Methinresl) enthaltenden Gruppen können durch die verschiedensten Substituenten, z. B. A.lkyl-, Aryl-,
Alkoxy- oder Aryloxygruppen, Halogenatome, Nitro-, Cyano-, Acyloxy-, Aralkyl-, Hydroxyl-, Amino-, Carbamoyk
Sulfamoyl- oder Arylaminogruppen. substituiert sein.
Entwickiergruppen sind vorzugsweise Gruppen mit mindestens zwei Hydroxylgruppen und Entwicklungsfähigkeit
für Silberhalogenide. Typische Beispiele für diese Gruppe sind o-Dihydroxyphenyl-, p-Dihydroxyphenyl-
und 2 3,4-Trihydroxyphenylgruppen. Diese Gruppen können auch durch Halogenatome oder
Alkylgruppen substituiert sein. Bevorzugt handelt es sich um die gegebenenfalls halogen- oder alkylsubstituierte
p-Dihydroxyphenylgruppe. Bei dem Entwick'ervorläufer
handelt es sich um Gruppen mit einer Hydroxylgruppe oder mit Hydroxylgruppen, die acyliert
ist bzw. sind, so daß diese Gruppen ihre Funktion verlieren, Silberhalogenide unter üblichen Bedingungen
zu entwickeln, jedoch durch Reaktion mit einer alkalischen Behandlungslösung die genannte Fähigkeit
wiedererlangen. Die genannten Hydroxylgruppen können z. B. acetyliert, trifluoracetyliert, butyryliert, formyliert
oder äthoxycarbonyliert sein.
Die Entwicklergruppe oder der Entwicklervorläufer ist mit einer beliebigen Stellung der Gruppen X, Y, Z
verbunden. Vorzugsweise enthält die betreffende Gruppe einen verbindenden Teil, der — bei erfolgter
Bindung — die Funktion beider Komponenten nicht beeinträchtigt Der verbindende Teil ist vorzugsweise
mit X und/oder Z verbunden. Verbindende Teile sind beispielsweise zweiwertige Gruppen, wie —CO—,
-N(Alkyl)-, -NH-, -S-, - ' -, -SO2-, Alkyien-,
Arylen-, zweiwertige alicyclische oder zweiwertige heterocyclische Gruppen und zweiwertige organische
Gruppen aus Kombinationen dieser Gruppen. Monoazo-Farbentwickler enthalten in der Regel 1 bis 4,
vorzugsweise ! oder 2, Entwicklergruppen oder Entwicklervorläufer.
Das angestrebte Ergebnis stellt sich ein, wenn in mindestens einer der Gruppen X. Y und Z eine
Sauerstoff enthaltende Gruppe, z. B. -ine Alkoxy- oder Hydroxylgruppe (einschließlich ihrer tautomeren Formen)
oder eine Gruppe, die durch Hydrolyse eine Hydroxylgruppe liefert, enthalten ist. In diesem Falle
läßt sich der Monoazo-Farbentwickler hervorragend eluieren. Eine Gruppe, die durch Hydrolyse eine
Hydroxylgruppe liefert, ist z. B. eine Acyloxygruppe. Bevorzugte Sauerstoff enthaltende Gruppen sind die
Hydroxylgruppe und Hydroxylgruppen liefernde Gruppen.
Besonders gute Ergebnisse erhält man mit Monoazo-Farbentwicklern, bei denen mindestens eine der
C/lippen X, Y und Z eine Sauerstoff enthaltende Gruppe aufweist, Y für eine Naphthylen- oder
Phenylengruppe steht, wobei die Naphthytengruppe mit einer Azogruppe in ihrer α-Stellung verbunden und in
ihrer 4-Stellung eine Sauerstoff enthaltende Gruppe trägt, oder die Phenylengruppe in ihrer 4-Stellung eine
Sauerstoff enthaltende Gruppe trägt. Diese Monoazo-Farbentwickler zeichnen sich durch eine hervorragende
Eluierfähigkeit und einen hohen molaren Extinktionskoeffizienten aus.
Typische Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Monoazo-Farbentwickler sind:
OH J
OH
NHCOCH2CH;
OH
on
■NHCOC^CHj-/" ,,
-CH2CH2-/ V-N=N
Oll
CH2CH2
OH
Χ-Ν = Ι
CH,
NH
NHCOCH,
CIO)
fin
(12)
OCOCH1
OCOCH3 CH.,
NH
(13)
|Ι4)
115)
116)
€17)
(18)
Il
Ci
NH / X
OH
NHCOCH2CH2
NH
NH \
NO1
OH
OH
(22)
(23)
(24)
13
CH3T-
NH
OH
N NH2 C6H NHCOCH2ClV
H5
OH
N=N-Q H 0 NH
T OH
OH
NHCOCH2CH
CH,-
N \
C6H5
NHCOCH2-CH
NH
NHCOCH2CH2-
OH
OH
NH
OH
/V-CH2CH2
CH3
NHCOCHCH3
NHCOCHCH3
OCH3
OH
Y OH
CH3 OCH3
OCH3
OH NH
\
\
ä | 15 OH |
-CH2CH,- | 27 | 29 415 | 16 | 030 220/287 | ■ | |
j ι ι I (25) |
T OH |
_jv] = jvj & ^—N(CH ), NH b |
I | |||||
OH | -CH2CH2- | \ CI /"· |
j j |
|||||
(26) | I V OH |
-O | N = N— <y- OCH3 NH |
I | ||||
OH | CH2CH2 | |||||||
(27) | \ ' OH |
O | N = N <( \- OCH., NH \ |
I E |
||||
OH i |
CH2CH2C | Cl c\ |
I | |||||
(28) | \ ' OH |
O2C2IU CH2Ci I2C |
OHN | > N = N '^ \ OC NH |
||||
O( | O2C2IU ■ N-N |
OHN | NO, Cl N = N "".' OC |
Hi | ||||
I j (29) i j j |
(K | \ | Nil Cl |
|||||
I S I (301 |
Nil | |||||||
NIIC-O / ^>" CH2CII2- | OH | |||||||
I | Y on |
|||||||
17
NHCOCH1 —f
OH
oh
NH
18
r \
OH NHCOCH2CH2-^
OH
NH
HO C CH,
Il
C ν-— i
C-ONHCf1H5
NHCOCH2CH2
NH
OH
OH
NIICC)CH2CH2
CF,
C II,
N N
ill
C) I OH ΜΙΊ
CVJI5
NIICOCH2CH2
OH
Oil
27 | 29 | 415 | |
iy | |||
OH I |
|||
Il | -CH2CH2COHN-^ | O | -N = |
Y | |||
I OH |
20
CH3
NH
NHCOCH-.CH,—/\
OH
CH3O A-N=N-A
CH2CH-NHO2S
CU3 NH
OH Cl
-N=N-
NH
NHCOCH2- S^
OH
OH
OH
Cl
OCOCH.,
CH2CH2
ÖCÜClij
N = N OH
X,
Cl
21
OCOCH3
OCOCH3
/V-CH1CH1-
OCOCH3
CH2CH2-^ V-N=
NH
/CH3
NH
OH
CH1CH,-
OH
OH
-CH
OH
Br
NH
OCO2CH2CH3
Cl NHCOCH2CH2-
OH
Y OH
CH2CH2CONH-^ V
OH
NH
\
\
TH2CH3
CH2CH2-<
V-N = N-<
^-OCH2CH,
N = N-^ /-OCH,
-CH2CHNHSO2
CH2CH3
OH
OH
NHCOCH2CH2-
NHCOCH2CH-
OH
Un2Un2
fV = ,-^—^ £—N(CHjCH2OHi2
% ^NHCOCH2CH2 ! fl
NHCOCH2CH2
NHC0CH,CH
OH
N=N
Nil
OH NHCOCH2CH2-/]!
OH
OH
/VcH2CH2 T
OH OH
OH
OH
OH ' OH
CH2CH2-(Q y—N=N-<
^-0COCH3
NH
OH
NH
Cl
(65)
(66)
(67)
Erfindungsgemäß verwendbare Monoazo-Farbent-•rickler
erhält man nach folgendem Verfahren:
Eine Aminoazoverbindung mit einer Aminogruppe an einer aromatischen Gruppe, die mit einer Äzogruppe
Verbunden ist, wird mit einer halogensubstituierten Aromatischen Verbindung zur Reaktion gebracht, um
feine aromatische Gruppe in die Aminogruppe einzuführen. Alternativ werden ein aromatisches Diazoniumsalz
(mit einer durch eine aromatische Gruppe substituierten ^.minogruppe und ein Azokuppler oder ein aromatisches
Diazoniumsalz und ein Azokuppler mit einer ytfurch eine aromatische Gruppe substituierten Aminojjfruppe
einer Kupplungsreaktion unterworfen, um eine .Äzoverbindung mit einer Aminogruppe, die mit einer
Aromatischen Gruppe substituiert ist, zu bilden. Dann ivird der Entwickleranteil in der oxidierten Form in die
vorgenannte Äzogruppe mit einer durch eine aromatitche
Gruppe substituierten Aminogruppe eingeführt Und dann reduziert, um den erfindungsgemäß verwendbaren
Farbentwickler herzustellen. Jeder Entwtckleranteil kann als Entwicklei-vorläufer vorliegen. In letzterem
Fall braucht der Entwicklervorläufer lediglich hydrolysiert zu werden. Auch wenn der Entwicklervorläufer
keiner Hydrolyse unterzogen wird, kann der Farbentwickler, der als Entwickleranteil einen Entwicklervorläufer
enthält, als solcher verwendet werden. Ferner kann der Monoazo-Farbeniwickler durch vorheriges
Einführen des Entwickleranteils in oxidierter Form oder des Entwicklervorläufers davon in ein Ausgangsmate-
rial oder ein Zwischenprodukt bei der Herstellung der Äzoverbindung mit einer durch eine aromatische
Gruppe substituierten Aminogruppe hergestellt werden.
Die folgenden Synthesebeispiele erläuiä>-n die Herstellung
von erfindungsgemäß verwendbaren Monoazo-Farbentwicklern.
Synthesebeispiel 1
Herstellung der Verbindung (5)
Herstellung der Verbindung (5)
8,1 g (0,026 Mol) 0-(2,5-Dicathyloxyphenyl)-propionsäure
wurden in 100 ml Thionylchlorid verteilt und die
anfallende Dispersion 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die Dispersion wurde unter verminderten Druck
gesetzt, um das Lösungsmittel abzudampfen, und mit 30 ml trockenem Benzol versetzt Die Mischung wurde
wiederum unter verminderten Druck gesetzt, um das Benzol und das verbliebene Thionylchlorid zu verdampfen,
und durch Zugabe von 30 ml Benzol verdünnt, um die entsprechende Säurechloridlösung herzustellen.
5,5 g (0,02 Mol) 2-Amino-2'-phenyIazodiphenylamin wurden in einem Kolben durch Zugabe von 50 ml
Benzol und 10 ml Hexan gelöst Die anfallende Lösung wurde mit 8 ml Dimethylanilin versetzt In die erhaltene
Mischung wurde die vorgenannte Säurechloridlösung tropfenweise bei 00C hinzugegeben. Während die
Temperatur allmählich bis auf Raumtemperatur anstieg, wurde die Mischung 4 Stunden lang gerührt Dann
wurde mit 400 ml Benzol verdünnt, mit 200 ml Wasser
und 10 nil wäßrigem Ammoniak gewaschen, des weiteren mit verdünnter Salzsäure und Wasser gewaschen
und Natriumsulfat hinzugegeben. Die erhaltene Mischung wurde über Nacht stehengelassen und dann
filtriert. Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck einer Verdampfung unterzogen, um einen roten
Feststoff zu erhalten. Die feste Masse wurde aus Äthanol/Wasser umkristallisiert, um 9,0 g roter kristalliner
Nadeln eines Schmelzpunktes von 109 bis 11O0C
und einem Amat-Wert von 458 nm (in Methanol) zu
erhalten.
Synthesebeispiel 2
Herstellung der Verbindung (6)
Herstellung der Verbindung (6)
Die gleiche Verfahrensweise zur Herstellung der Verbindung (5) wurde wiederholt, wobei jedoch
2-Amino-4-chlor-2'-phenylazodiphenyIamin verwendet
wurde, um dadurch die obengenannte Verbindung herzustellen. Ausbeute: 72%: Schmelzpunkt: 145 bis
146°CundAmj>:450 nm (in Methanol).
Synthesebeispiel 3
Herstellung der Verbindung (1)
Herstellung der Verbindung (1)
1.0 g Natriumhydroxid wurde in einem Lösungsmittelgemisch von 30 ml Äthanol und 10 ml Wasser gelöst.
Die erhaltene Lösung wurde auf 0 C abgekühlt und 5 ml
einer 1.0 g der Verbindung (5) enthaltenden Acetonlösung tropfenweise unter einer Stickstoffatmosphäre
dazu hinzugegeben. Die Mischung wurde 1 Stunde lang bei 0°C gerührt, mit 100 ml Wasser und dann mit
Salzsäure und wäßrigem Ammoniak versetzt, um die Mischung auf einem pH-Wert von 4 zu halten. Der in
der Mischung anfallende Niederschlag wurde mittels Filtration gesammelt und aus Äthanol/Wasser umkristallisiert.
um 0.6 g rote kristalline Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 116 bis ! 17 C zu erhalten. Ausbeute:
82% und Amj<: 450 nm (in Methanol).
Synthesebeispiel 4
Herstellung der Verbindung (17)
Herstellung der Verbindung (17)
Es wurde die gleiche Verfahrensweise wie bei der Herstellung der Verbindung (1) wiederholt, jedoch unter
Verwendung der Verbindung (6) an Stelle der Verbindung (5). Ausbeute: 85%: Schmelzpunkt 172 bis
173"CundAmJ,:440nm(in Methanol).
Synthesebeispiel 5
Herstellung der Verbindung(39)
Herstellung der Verbindung(39)
Die Verbindung (a). auf die hier Bezug genommen wird, ist 3-(N-Trifluoracetylanilin)-4-[p-(2'.5'-diaceloxyphenäthyl)-phenylazo]-phenol.
10.0g 3-Hydroxydiphenylamin wurden in 20ml
Fluoressigsäure gelöst und dann 20 ml Trifluoressigsäureanhydrid hinzugegeben. Die erhaltene Mischung
wurde 30 Minuten unter Rückfluß gehalten und dann unter verminderten Druck gesetzt, um Trifluoressigsäu·
re und Trifluoressigsäureanhydrid zu verdampfen. Der Rückstand wurde in 500 ml Äthanol gelöst.
Getrennt wurden 19,7 g p-(2,5*Diacetoxyphenäthyl)-anilinhydrochlorid
in 200 ml Wasser und 20 ml 35%iger Salzsäure versetzt. Während die erhaltene Mischung bei
0 bis 30C gerührt wurde, wurden 20 ml einer Wäßrigen,
4,1 g Natriumnitril enthaltenden Lösung tropfenweise dazu hinzugegeben. Nach einem 30minütigen Rühren
bei O0C wurde die erhaltene Mischung mit 0,4 g Sulfamidsäure und dann mit 30,0 g Natriumacetat
versetzt, um eine wäßrige Lösung eines p-(2^5-Diacetoxyphenäthyl)-benzoldiazoniumsalzes
herzustellen.
Diese wäßrige Diazoniumsalzlösung wurde zu der vorgenannten Äthanollösung bei unter 5°C gegeben.
Dann wurde die erhaltene Mischung mit 3C0 ml einer wäßrigen gesättigten Natriumbicarbonatlösung versetzt
und dann 1 Stunde lang gerührt, während die Temperatur bis auf Raumtemperatur absteigen gelassen
wurde. Das erhaltene ölige Material wurde mit Äthylacetat extrahiert, mit Wasser gewaschen und
getrocknet Dann wurde das Äthylacetat unter vermindertem Druck verdampft. Der Rückstand wurde mittels
Säulenchromatographie unter Anwendung von Silikagel gereinigt und aus BenzoI/n-Hexan wieder ausgefällt,
um eine kristalline Masse zu bilden. Diese wurde mittels Filtration gesammelt und getrocknet, um 19.6 g gelbe
Kristalle (Verbindung a) eines Schmelzpunktes von 80 bis 83°C zu erhalten.
5.0 g der derartig hergestellten Verbindung (a) wurden in 200 ml Äthanol gelöst. Die Lösung wurde
unter Stickstoffatmosphäre mit 10 ml einer entgasten 25%igen Natriumhydroxidlösung versetzt. Die Mischung
wurde bei Raumtemperatur 1 Stunde lang gerührt und mit 2n Salzsäure neutralisiert. Das Produkt
wurde mit Äthylacetat extrahiert, mit Wasser gewaschen und getrockne.. Nach dem Abdampfen des
Äthylacetats unter vermindertem Druck wurde der Rückstand mittels Säulenchromatographie unter Anwendung
von Silikagel gereinigt, aus Äthylacetat/n-Hexan wieder ausgefällt, um 2.6 g rötlichorange Kristalle
eines Schmelzpunktes von 206 bis 208c C herzustellen.
Synthesebeispiel 6
Herstellung der Verbindung (40)
Herstellung der Verbindung (40)
Die Verbindung (b). auf die nachfolgend Bezug genommen wird, ist 3-[(N-Trifluoracetyl-p-(chloraiiilin)]-4-[p-(2'.5'-diacetoxyphenäthyl)-phenylazo]-phenon.
Die gleiche Verfahrensweise wie bei der Herstellung der Verbindung (a) wurde mit der Ausnahme wiederholt,
daß 3-[4-Chloranilin]-phenol an Stelle von 3-Hydroxydiphenylamin
verwendet wurde, um dadurch die Verbindung (b) mit einem Schmelzpunkt von 65 bis
69°C herzustellen. Dann wurde die gleiche Verfahrensweise zur Herstellung der Verbindung (39) mit der
Ausnahme wiederholt, daß die Verbindung (b) an Stelle der Verbindung (a) verwendet wurde, um die Verbindung
(40) mil einem Schmelzpunkt von 184 bis 186"C und Ams, von 443 nm (in Methanol) herzustellen.
.Synthesebeispiel 7
Herstellung der Verbindung (66)
Herstellung der Verbindung (66)
4.0g (l2mMol) des p-(2.5-Diacetoxyphenä(hyl)-anilinhydrochlorids
wurden in 100 ml einer wäßrigen. 2 ml konzentrierte Salzsäure enthaltenden Lösung aufgelöst.
10 ml einer wäßrigen. 0.8 g (12mMol) Natriumnitrit
enthaltenden Lösung wurden tropfenweise bei 0 bis 53G
unter Rühren dazugegeben. Nach 30 Minuten wurde die Lösung mit 100 mg Sulfamidsäure und darin mit 2 g
Natriumacetat versetzt, um die Lösung schwach sauer zu machen.
Getrennt wurden 200 ml einer 2,9 g (l2mMol)
3-Äthoxy-4,4'-dimethyldiphenylamin enthaltenden
Äthanollösung mit der vorgenannten diazotierten
030 220/287
Losung bei 00C und des weiteren mit einer gesättigten
Natriumbicarbonatlösung versetzt, um den pH-Wert in einen schwach alkalischen Bereich zu überführen. Dann
wurde die Lösung 2 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt, mit Äthylacetat extrahiert, mit Wasser gewaschen
und getrocknet Nachdem das Lösungsmittel abgedampft worden war, wurde eine Umkristatlisation
aus Benzol/Methanol durchgeführt, um 5,6 g rote Kristalle eines Schmelzpunktes von 148,5 bis 150,00C
herzustellen. Ausbeute: 83%; In13x: 469 nm (in Methanol).
Synthesebeispiel 8
Herstellung der Verbindung (67)
3,0 g (53 mMol) der Verbindung (66) wurden in 60 ml Methylcellosolve dispergiert und die Mischung mit 6 ml
25%iger Natriumhydroxid(Iösung) unter Stickstoffatmosphäre versetzt. Die erhaltene Mischung wurde bei
Raumtemperatur 2 Stunden lang gerührt, dann mit 2n Salzsäure neutralisiert und einer Extraktion mit
Äthylacetat unterzogen, der sich ein Waschen mit Wasser und Trocknen anschloß. Die Äthylacetatlösung
wurde konzentriert, dann in η-Hexan gegossen, um nach
der Filtration 1,7 g eines roten Materials mit einem Schmelzpunkt von 115 bis 120° C zu erhalten. Das Filtrat
wurde weiter konzentriert und ein Wiederausfällen durchgeführt, um 0,6 g des vorgenannten Materials zu
erhalten. Insgesamt wurden davon 2,3 g gebildet. Ausbeute: 88%; Schmelzpunkt: 115 bis 120°C; Xmax:
468 nm (in Methanol).
Entsprechend den geschilderten Verfahrensweisen können die verschiedensten Arten von Monoazo-Farbentwicklern
hergestellt werden. Mit den erhaltenen Monoazo-Farbentwicklern (1) bis (63) wurden Elementaranalysen
durchgeführt Diese lieferten die in den folgenden Tabellen angegebenen Werte:
Beispielhafte | Werte der | Elementaranalyse ι | 1%) | C | H | N |
Verbindungen | C | H | N | 71,55 | 5,37 | 12,36 |
1 | 71,67 | 5,35 | 12,38 | 71,57 | 5,36 | 12,35 |
2 | 71,67 | 5,35 | 12,38 | 71,72 | 5,31 | 12,42 |
3 | 71,67 | 5,35 | 12,38 | 71,89 | 5,48 | 12,11 |
4 | 72,08 | 5,62 | 12,01 | 66,28 | 5,45 | 9,52 |
5 | 66,43 | 5,41 | 9.39 | 62,96 | 4,78 | 8,80 |
6 | 62,81 | 4,95 | 8,88 | 65,91 | 5,54 | 10,10 |
7 | 66,11 | 5,36 | 10,28 | 70,62 | 5,56 | 9,20 |
8 | 70,81 | 5,28 | 9,18 | 72,58 | 6,05 | 11,55 |
9 | 72,48 | 5,87 | 11,66 | 65,41 | 5,28 | 7,87 |
10 | 65,12 | 5,08 | 8,14 | 66,06 | 6,13 | 9,88 |
Il | 66,36 | 5,93 | 9,99 | 68,90 | 5,08 | 7,69 |
12 | 68,24 | 4,96 | 7,96 | 66,38 | 5,02 | 11,35 |
13 | 66.60 | 4,76 | 11,51 | 64.93 | 4,90 | 13,98 |
14 | 65,18 | 4,66 | 14.08 | 78.39 | 5,60 | 9,05 |
15 | 78,62 | 5,75 | 8,87 | 67,00 | 4,62 | 7,48 |
16 | 66.67 | 4,51 | 7,52 | 66.51 | 4,91 | 11,68 |
17 | 66.60 | 4,76 | 11.51 | 65,32 | 4,49 | 13.93 |
18 | 65.18 | 4,66 | 14.08 | 66,82 | 5.22 | 17.77 |
19 | 67.99 | 5,34 | 17.90 | 67.49 | 4.52 | 13,17 |
20 | 67.28 | 4.71 | 13.08 | 68,02 | 5.01 | ^.52 |
21 | 67.87 | 5.14 | 15.32 | 68,99 | 4,39 | 10,70 |
22 | 69.22 | 4.65 | 10,76 | 72.17 | 5.46 | 11.88 |
23 | 72.08 | 5,62 | 12.01 | 65.84 | 5.29 | 7.45 |
24 | 65.75 | 5.52 | 7.67 | 68.78 | 5.62 | 11.44 |
25 | 69.06 | 5.S9 | 11.50 | 73.87 | 6.13 | 9.33 |
26 | 74.15 | 6.00 | 9.26 | 68.87 | 5.43 | 8.57 |
27 | 6S.92 | 5.37 | 8.61 | 60.52 | 4.63 | 12.06 |
28 | 60.47 | 4.5 S | 12.16 | 58.8? | 4.37 | 8.26 |
29 | 58.71 | 4.64 | 8.06 | 74,73 | 5,09 | 10,90 |
30 | 74,98 | 5,34 | 10,60 | 69,09 | 5,44 | 11,69 |
31 | 69,22 | 5,16 | 11,96 | 73,88 | 5,45 | 11,08 |
32 | 74,09 | 5,22 | 11,15 | 72,65 | 4,98 | 14,32 |
33 | 72,71 | 5,08 | 14,13 | 62,18 | 4,75 | 11,08 |
34 | 62,03 | 4,55 | il,30 | 68,65 | 5,29 | 12,08 |
35 | 68.86 | 5.08 | 12,17 | |||
35 | 27 | 29 415 | C | 36 | H | N | |
68,95 | 5,72 | 10,67 | |||||
Fortsetzung | Werte | 59,58 | 4,76 | 9,69 | |||
Beispielhafte | C | der Elementaranalyse | (%) | 66,21 | 4,90 | 11,68 | |
Verbindungen | 68,82 | H | N | 73,11 | 5,36 | 9,77 | |
36 | 59,31 | 5,46 | 10,85 | 67,98 | 4,83 | 9,01 | |
37 | 66,37 | 4,80 | 9,88 | 66,41 | 4,89 | 7,67 | |
38 | 73,40 | 4,71 | 11,91 | 71,00 | 5,43 | 8,37 | |
39 | 67,90 | 5,45 | 9,88 | 74,81 | 5,79 | 9,61 | |
40 | 66,23 | 4,82 | 9,14 | 66,02 | 4,54 | 8,11 | |
41 | 70,71 | ' 4,82 | 7,72 | 63,35 | 5,04 | 7,62 | |
42 | 73,79 | 5,34 | 8,25 | 61,47 | 5,01 | 8,43 | |
43 | 66,27 | 5,73 | 9,56 | 64,62 | 4,78 | 11,02 | |
44 | 63,16 | 4,76 | 8,28 | 72,33 | 6,44 | 8,25 | |
45 | 61,25 | 4,92 | 7,89 | 66,38 | 4,99 | 8,31 | |
46 | 64,48 | 4,83 | 8,66 | 70,40 | 4,69 | 8,15 | |
47 | 72,41 | 4,61 | 11,14 | 61,71 | 4,48 | 9,29 | |
48 | 66,19 | 6,28 | 8,44 | 64,39 | 5,12 | 9,45 | |
49 | 70,65 | 4,94 | 8,58 | 68,42 | 5,30 | 12,42 | |
50 | 61,74 | 4,74 | 8,24 | 61,69 | 4,68 | 15,74 | |
51 | 64,20 | 4,51 | 9,29 | 68,29 | 6,18 | 10,82 | |
52 | 68,19 | 5,05 | 9,36 | 66,91 | 4,89 | 11,67 | |
53 | 61,63 | 5,19 | 12,43 | 67,55 | 5,23 | 11,62 | |
54 | 68,17 | 4,69 | 15,72 | 66,62 | 5,63 | 11,83 | |
55 | 66,94 | 6,10 | 10,60 | 67,30 | 4,65 | 10,51 | |
56 | 67,43 | 4,99 | 11,56 | 73,51 | 5,04 | 8,70 | |
57 | 66,54 | 5,16 | 11,56 | 70,89 | 4,97 | 8,06 | |
58 | 67,16 | 5,58 | 11,76 | 73,46 | 5,02 | €,49 | |
59 | 73,30 | 4,51 | 10,44 | 71,68 | 5,32 | 9,07 | |
60 | 70,65 | 5,13 | 8,55 | 66,85 | 4,67 | 8,51 | |
61 | 73,30 | 4,74 | 8,24 | 68,05 | 4,13 | 7,53 | |
62 | 71,93 | 5,13 | 8,55 | 72,33 | 6,12 | 7,26 | |
63 | 67,00 | 5,39 | 8,99 | 74,63 | 6,68 | 8,59 | |
64 | 67,92 | 4,82 | 8,37 | ||||
65 | 72,19 | 4,27 | 7,42 | ||||
66 | 74,81 | 6,24 | 7,43 | ||||
67 | 6,49 | 8,73 | |||||
Das photographische Farbdiffusionsübertragungsverfahren gemäß der Erfindung kann mit sämtlichen
möglichen Farbdiffusiorisübertragungsmaterialien und
in sämtlichen möglichen Varianten durchgeführt werden, wobei der jeweilige Monoazo-Farbentwickler im
Farbdiffusionsübertragungsmaterial oder in dem zu seiner Entwicklung verwendeten Entwickler enthalten
sein kann.
Der folgende Versuch soll die erfindungsgemäß erzielbaren Vorteile belegen.
Versuch
Durch Auftragen einer durch Auflösen von 0,15 g der
Verbindung (W) in U1JmI N.N Diäthyllaurylamid und
0,6 nil Alhylacelal, Eintragen der erhaltenen Mischung
bei 400C in 10 ml einer wäßrigen 3%igen Gelatinelösung,
die I ml einer wäßrigen 3,5%igen Lösung eines handelsüblichen Netzmittels enthielt, Versetzen der
erhaltenen Mischung mit 1,0 ml einer Wäßrigen IO%igen Di^'äthylhcxylsuccinsulfonatlösung und anschließendes IminiHiges Dispergieren der erhaltenen
Mischung mittels einer Ultraschalldispergiervorrichtung
hergestellten Beschichtungslösung auf einen mit einer Gelatineschicht versehenen transparenten CeIIulosetriacetatfilmschichtlräger
wird ein Aufzeichnungsmaterial I hergestellt.
In entsprechender Weise werden Vergleichsmalcrialien
A und B hergestellt, wobei jedoch die Verbindung (39) durch die Vergleichsverbindungen der Formeln [A]
bzw,[B] ersetzt wird.
Vergleichsverbindung [A]:
NH,
Vergleichsverbindung [B]:
OH
OH
CH2CH,
\_/"~0H
NHCH2CH3
NHCH2CH3
Sämtliche drei Aufzeichnungsmaterialien werden in einem Ausbieichtestgerät 24 bzw. 48 Stunden i?ng bei
einer Temperatur von 500C und einer relativen Feuchtigkeit von 60% belichtet. Nach der Belichtung
wird die Durchlaßdichte eines jeden Aufzeichnungsmaterials mittels eines handelsüblichen Farbdensitometers
gemessen. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle enthalten (die Farbstoffmenge vor der Belichtung wird
als 100 angesetzt).
Aufzeichnungs material |
Belichtung 0 |
(h) 5 |
24 | 48 |
I | 100 | 100 | 98 | 96 |
Vergleichs material A |
100 | 93 | 90 | 82 |
Vergleiclis- material B |
100 | 95 | 92 | 86 |
Wie aus der Tabelle hervorgeht, ist der erfindungsgemäß verwendbare Monoazo-Farbentwickler (39) hinsichtlich
seiner Lichtbeständigkeit den Vergleichsverbindungen [A] und [B] überlegen.
Mit den Verbindungen (7), (24), (28), (40), (41), (42),
(44), (45), (49) und (63) an Stelle der Verbindung (39) werden ebenso gute Ergebnisse bezüglich der Lichtechtheit
erhalten.
Durch Auftragen (in der angegebenen Reihenfolge) der folgenden Schichten auf einen mit einer Gelatineschicht
versehenen Cellulosetriacetatfilmschichtträger wird ein photographisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt.
(1) Farbentwicklerschicht für ein
gelbes Farbstoffbild
gelbes Farbstoffbild
1 Teil der Verbindung (39) wird in einem Lösungsmil·
ielgemisch aus 1 Teil N.N-Diäthyllaürylärriid und 3
Teilen Äthylacetat gelöst. Die erhaltene Lösung wird durch Dispergieren in einer wäßrigen Gelatinelösung
mit einem hande'süblichen Netzmittel emuigiert, worauf
die emulgierte Dispersion auf den Filmschichtträger aufgetragen und getrocknet wird. Pro m2 Trägerfläche
entfallen U g Verbindung (39), 1,3 g N,N-Diäthyllaurylamid und 2^ g Gelatine.
(2) Blauempfindliche Emulsionsschicht
Eine blauempfindliche Silberjodbromidemulsion wird
derart auf die Farbentwicklerschicht für ein gelbes Farbstciffbild aufgetragen, daß pro m2 Trägerfläche 2,8 g
Silber bzw. 3,0 g Gelatine entfallen.
(3) Schutzschicht
1 Teil p-Tolylhydrochinon wird in einem Lösungsmittelgemisch aus 1 Teil Dibutylphthalat und 1,7 Teilen
Äthylacetat gelöst Die erhaltene Lösung wird dann durch Dispergieren in einer wäßrigen Gelatinelösung
emuigiert Nach Zugabe des Härtungsmittels Mucochlorsäure wird die erhaltene Beschichtungsflüssigkeit
derart aufgetragen, daß pro m2 Trägerfläche 0,22 g
p-Tolylhydrochinon, 0,22 g Dibutylphthalat und 0,5 g Gelatine entfallen.
Durcii Auftragen (in der angegebenen Reihenfolge) der folgenden Schichten auf -irytpapier wird ein
Bildempfangsmaterial hergestellt
(1) Neutralisationsschichl
Durch Auftragen einer 5%igen Lösung eines Hai'butylesters eines Maleinsäureanhydrid/Äthylen-Mischpolymerisats
in Aceton gebildete Schicht einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 20 μπι.
(2) Abstandsschicht
Durch Auftragen einer wäßrigen Hydroxypropylceliuloselösung
gebildete Schicht einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 3 μπτ.
(3) Bildempfangsschicht
1 Teal Poly-4-vinyIpyridin und 2 Teile Polyvinylalkohol
werden in einer Mischung aus 0,5 Teil Eisessig und 150 Teilen Wasser gelöst Die erhaltene Lösung wird in
0,05 Teil l-Phenyl-5-mercaptotetrazDl eingetragen,
•to worauf die erhaltene Beschichtungsflüssigkeit derart
aufgetragen wird, daß pro m2 Trägerfläche 3,0 g Poly-4-vinylpyridin, 6,0 g Polyvinylalkohol bzw. 0,15 g
1 -Phenyl-5-mercaptotetrazol entfallen.
Weitere Aufzeichnungsmaterialien werden mit den Verbindungen (40), (41). (42), (44) und (45) an Stelle der
Verbindung (39) hergestellt
Die verschiedenen Aufzeichnungsmaterialien werden von der Emulsionsschichtseite her durch einen Stufenkeil
mit blauem Licht belichtet Dann wird das jeweils belichtete photographische Aufzeichnungsmaterial derart
auf das Bildempfangsmaterial gelegt, daß sich eine alkalische Entwicklerlösung der folgenden Zusammensetzung:
Y/asser 100 ml
Kaliumhydroxid ! 1,2 g
Natriumsalz der Carboxymethylcellulose 3,5 g
Benzol riazol 2,0 g
l-Phenäthyl-2-picoliniumbromid 2,0 g
in einer Stärke von 20 μτη zwischen dem photographischen
Aufzeichnungsmaterial und dem Bildempfangsmaterial sich verteilen kann.
Nach 1 Minute wird das photographische Aufzeich' nungsniaterial von dem Bildempfangsmaterial abgezogen.
Danach werden die maximale Dichte (Dmax) und die
minimale Dichte ("DnWdes auf dem Bildempfangsmaterial
gebildeten gelben Farbstoffbildes mittels eines Blaufiliers gemessen.
j if
In sämtlichen Rillen liegen clic Werte für D„,.„ bei 1.5
bis 1.8 und für Dmm bei höchstens 0.10.
Durch Auftragen (in der angegebenen Reihenfolge) der folgenden Schichten auf einen opaken Polyäthylenterephlhalalschichtträgcr
wird ein photographisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt:
(I) FarbentwicklcPschicht fiircin
blaugrüncs Farbstoffbild
blaugrüncs Farbstoffbild
fluoracctamidoj^.e-dihydrojiyanthrachinon wird in
einem Lösungsmitielgcmisch aus N.N-Diäthyllauryliimid
und Älhylacctal gelöst. Die erhaltene Lösung wird durch Dispergieren in einer wäßrigen Gelatinelösung
mil einem Gehalt an einem handelsüblichen Netzmittel emulgicrt, worauf die cmulgiertc Dispersion derart
aufgetragen wird, daß pro m2 Triigerflächc 4,4 g Gelatine und 2,J g Farbentwickler enifaiien.
(2) Rotcnipfindliche Emulsionsschicht
Eine rotcnipfindliche Silbcrjodbromidemulsion wird derart aufgetragen, daü pro m2 Trägerfläche 2,4 g Silber
Und 2.4 g Gelatine entfallen.
(3) Zwischenschicht
Eine wäßrige Gelatinelösung wird derart aufgetragen, daß pro m2Trägerfläche 2,0 g Gelatine entfallen.
(4) Farbentwicklerschicht für ein
purpurrotes Farbstoffbild
purpurrotes Farbstoffbild
2-[p-(|?-Hydrochinonyläthyl)-phenylazo]-4-n-propoxy-1-acetoxynaphlhalin
wird in einem Lösungsmittelgemisch aus Ν,Ν-Diäthyllaurylamid und Athylacetat
gelöst. Die erhaltene Lösung wird durch Dispergieren in einer wäßrigen Gelatinelösung mit eimern handelsüblichen
Netzmittel cmulgiert, worauf die emulgierte Dispersion derart aufgetragen wird, daß pro m2
Trägcrfläche 2,9 g Gelatine und 1,4 g Farbentwickler
entfallen.
(5) Grünempfindliche Emulsionsschicht
Eine grünempfindliche Silberjodbromidemulsion wird
derart aufgetragen, daß prom2 Trägerfläche 1.2 g Silber
und 1,2 g Gelatine entfallen.
(ö) Zwischenschicht
Eine wäßrige Gelatinelösung wird derart aufgetragen,
daß pro in2 Trägerfläche 1,5 g Gelatine entfallen.
(7) Farbentwicklerschicht für ein
gelbes Farbstoffbild
gelbes Farbstoffbild
Die Verbindung (39) wird in einem Lösungsmittelgesn misch aus N-n-Bulylacetanilid und Cyclohexanon gelöst.
Die erhaltene Mischung wird durch Dispergieren in einer wäßrigen Gelatinelösung mit einem handelsüblichen
Netzmittel cmulgiert. worauf die cmulgiertc Dispersion derart aufgetragen wird, daß pro tu2
Trägerfläche 1.1g Gelatine und 0.5 g Farbentwickler entfallen.
(8) Blauempfindliche Emulsionsschicht
Eine blauempfindliche Silberjodbromidemulsion wird 2(i derart aufgetragen, u.iß pfu m2 Trägerflächc 0,6 g Silber
und 0,6 g Gelatine entfallen.
(9) Schutzschicht
p-ToIylhydrochinon wird in Ν,Ν-Diäihyllatirylamid
gelöst. Die erhaltene Lösung wird durch Dispergieren in einer wäßrigen Gelatinelösung emulgiert, worauf die
emulgierte Dispersion derart aufgetragen wird, daß pro m2 Träge} '-lache 0,5 g p-Tolylhydrochinon bzw. 0.6 g
jo Gelatine entfallen.
Die Herstellung des Bildempfangsmaterials erfolgt entsprechend Beispiel 1 mit der Ausnahme, daß an
Stelle von Barytpapier ein transparenter Polyäthylenterephthalatschichtträger verwendet wird.
π Als Entwicklerlösung dient die Entwicklerlösung des
Beispiels 1, der noch 40 g Titandioxid zugesetzt waren.
Das erhaltene photographische Aufzeichnungsmaterial wird von der Enuilsionsschichtseite her durch einen
Stufenkeil mit blauem, grünem und rotem Licht belichtet. Danach wird die alkalische Entwicklerlösung
zwischen dem photographischen Aufzeichnungsmaterial und dem Bildempfangsmaterial verteilt. Nach
•40
Μίηιιΐοη vcicrt cirh sinn rlpr ^rhirhtΙΓ
her auf dem Bildempfangsmaterial das positive Obertragungsbild
entsprechend den aufgetroffenen Mengen an blauem, grünem und rotem Licht.
•30 220/287
Claims (14)
1. Photographisches Farbdiffusionsübertragungsverfahren,
das in Gegenwart eines Monoazo-Farbentwicklers
durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Monoazo-Farbentwickler
einer der Formel:
X-N=N-Y-NH-Z
worin bedeuten:
worin bedeuten:
X eine einwertige Gruppe in Form einer
aromatischen Gruppe;
nichtaromatischen, heterocyclischen, einen aktiven Methylenrest enthaltenden Grup- 1:> pe;
nichtaromatischen, heterocyclischen, einen aktiven Methylenrest enthaltenden Grup- 1:> pe;
nichtaromatischen, heterocyclischen, einen aktiven Methinrest enthaltenden Gruppe;
aliphatischen, einen aktiven Methylenrest enthaltenden Gruppe und
aliphatischen, einen aktiven Methinrest enthaltenden Gruppe und
aliphatischen, einen aktiven Methinrest enthaltenden Gruppe und
Y und Z eine zweiwertige bzw. einwertige Gruppe in Form einer aromatischen Gruppe, wobei
mindestens eine der Gruppen X, Y und Z 2^
mindestens darin eine der Entwicklergruppen enthält, die entweder zum Entwickeln
von Silberhalogeniden fähig oder die durch eine zum Entwickeln von Silberhalogenid
fähige Gruppe austauschbar sind, und das Azoradikal -N = N- und das sekundäre
Aminoradikal —NH- mit jeweils benachbarten Kohlenstoffen im Y verbunden sind,
verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem verwendeten Farbentwickler
der angegebenen Formel Y eine Phenylen- oder eine Naphthylengruppe darstellt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem verwendeten Farbentwickler
der angegebenen Formel Z eine Phenylgruppe darstellt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem verwendeten
Farbentwickler der angegebenen Formel mindestens eine der Gruppen X. Y und Z mindestens eine
Hydroxylgruppe enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem verwendeten Farbentwickler
der angegebenen Formel mindestens eine Hydroxylgruppe in einer tautomeren Form zur Hydroxylgruppe
vorliegt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß bei dem verwendeten
Farbentwickler der angegebenen Formel die Entwicklergruppen p-Dihydroxyphenyl- und halogen-
oder alkylsubsiiluierte p-Dihydroxyphenylgruppen
darstellen.
7. Verfahren nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß bei dem verwendeten Farbentwickler
der angegebenen Formel mindestens eine Hydroxylgruppe in der Gruppe Y auftritt.
Ö. Verfahren (lach einem der Ansprüche i bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß bei dem verwendeten Farbentwickler der angegebenen Formel die Entwicklergruppe in X und/oder Z auftritt,
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch" gekennzeichnet, daß bei dem verwendeten Farbentwickler
der angegebenen Formel die Entwicklergruppe in X auftritt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem verwendeten Farbentwickler
der angegebenen Formel die Gruppe Y mindestens eine Hydroxylgruppe enthält
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß bei dem verwendeten Farbentwickler der angegebenen Formel Y eine Phenylen-
oder eine Naphthylengruppe darstellt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem verwendeten Farbentwickler
der angegebenen Formel Z eine Phenylgruppe darstellt
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem verwendeten Farbentwickler
der angegebenen Formel X eine Phenylgruppe darstellt.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
verwendete Farbentwickler aus
CH2CH2-^
OH
Cl
OCO2C2H5
CH3
Die Erfindung betrifft ein photographisches Farbdiffusionsübertragungsverfahren,
das in Gegenwart eines Monoazo-Farbentwicklers durchgeführt wird.
Die Verwendung von Monoazo-Farbeiitwicklem im
Rahmen der bekannten Farbdiffusionsübertragungsverfahren ist bekannt (vgl. beispielsweise US-PS 31 41 772,
32 18 164 und 32 30 082). Nachteilig an den bekannten Monoazo-Farbentwicklern ist, daß sie aufgrund ihrer
Licht- und Chemikalienempfindlichkeit nicht stabil genug sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein unter Verwendung bestimmter stabiler Monoazo-Farbentwickler
durchzuführendes Farbdiffusionsübertragungsverfahren zu schaffen, das innerhalb gegenüber den
bekannten Farbdiffusionsübertragungsverfahren verkürzter Entwicklungszeit zu klaren und scharfen
Farbbildern führt.
Gegenstand der Erfindung ist ein photographisches Farbdiffusionsüberlragungsverfahren der eingangs beschriebenen
Art, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß als Monoazo-Farbentwickler einer der Formel:
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7714876A JPS533226A (en) | 1976-06-29 | 1976-06-29 | Dye image formation |
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---|---|
DE2729415A1 DE2729415A1 (de) | 1978-01-05 |
DE2729415B2 DE2729415B2 (de) | 1979-08-09 |
DE2729415C3 true DE2729415C3 (de) | 1980-05-14 |
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ID=13625699
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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US (1) | US4209328A (de) |
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DE4114554A1 (de) * | 1991-05-04 | 1992-11-05 | Robur Werke Gmbh I A | Fahrerhaus fuer nutzkraftwagen mit einer zweiten sitzreihe |
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US3134762A (en) * | 1962-05-04 | 1964-05-26 | Polaroid Corp | Azo dyes |
US3307947A (en) * | 1964-12-16 | 1967-03-07 | Polaroid Corp | Photographic products and processes |
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- 1976-06-29 JP JP7714876A patent/JPS533226A/ja active Pending
-
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- 1977-06-22 US US05/808,867 patent/US4209328A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-06-29 DE DE2729415A patent/DE2729415C3/de not_active Expired
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