DE179409C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE179409C DE179409C DENDAT179409D DE179409DA DE179409C DE 179409 C DE179409 C DE 179409C DE NDAT179409 D DENDAT179409 D DE NDAT179409D DE 179409D A DE179409D A DE 179409DA DE 179409 C DE179409 C DE 179409C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- fan
- drive device
- keyboard
- housed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 241000189705 Dunedin group Species 0.000 description 1
- 230000014860 sensory perception of taste Effects 0.000 description 1
- 230000035917 taste Effects 0.000 description 1
- 235000019640 taste Nutrition 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10F—AUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
- G10F1/00—Automatic musical instruments
- G10F1/02—Pianofortes with keyboard
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Auxiliary Devices For Music (AREA)
- Electrophonic Musical Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 179409 -KLASSE 51 d. GRUPPE
LUDWIG HUPFELD, A.-G. in LEIPZIG.
Bei Tasteninstrumenten mit pneumatischer Spielvorrichtung sind auch das Gebläse und seine
Antriebsvorrichtung in dem Klavier oder Flügel untergebracht. Dies hat den Nachteil, daß
die Resonanz des Instrumentes darunter leidet. Es soll deshalb nach vorliegender Erfindung
sowohl das Gebläse als auch dessen Antriebsvorrichtung in einem besonderen Gehäuse untergebracht
werden, welches durch einen Schlauch
ίο oder in anderer Weise mit der an dem Seiteninstrument
angebauten oder in dasselbe eingebauten pneumatischen Spielvorrichtung verbunden
werden. Es ist zwar bekannt, daß man alle Teile der pneumatischen Spielvorrichtung
mit Ausnahme der auf die Tasten wirkenden Bälge und der dazu gehörigen Ventile in einem
besonderen Gehäuse unterbringt; diese Einrichtung erfordert aber, daß ebensoviele
Schläuche von dem Gehäuse nach dem Tasteninstrument geführt werden, als Töne vorhanden
sind. Dieser Mangel wird durch die vorliegende Erfindung beseitigt, welche nur eine
einzige Schlauchverbindung erfordert.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Aufriß, Fig. 2 einen Grundriß
eines Seiteninstrumentes mit von diesen getrennt in einem als Bank dienenden Gehäuse
untergebrachter Antriebsvorrichtung.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist unter der Tastatur b des Klaviers a die pneumatische
Spielvorrichtung untergebracht. Sie besteht aus einem verschiebbaren Gehäuse, c,
das zur Aufnahme des Notenbandgleitblockes d und der Abrollungsvorrichtung für das Notenbande
bestimmt ist. Das Gehäuse c kann., so weit unter der Tastatur hervorgezogen werden,
daß die Notenzeichen dem Spielenden sichtbar sind (Fig. 1), oder es kann bei Nichtgebrauch
zurückgestoßen werden.-daß es über die Tastatur nicht hervorsteht. Ein kleiner Windmotor
oder eine andere Antriebsvorrichtung für die Bewegung des Notenbandes, wie auch sonst
erforderliche Einrichtungen für die Spielvorrichtung selbst, können hinter dem Gehäuse c
angeordnet sein.
Das Gebläse und seine Antriebsvorrichtung sollen aber nach vorliegender Er-findung in einem
besonderen Gehäuse untergebracht werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die
Sitzbank f für den Spielenden als Gehäuse ausgebaut. In diesem Gehäuse sind das Gebläse
und seine Antriebsvorrichtung untergebracht. Als Antriebsvorrichtung kann bespielsweise
ein Elektromotor dienen, oder es wird, wenn die Menschenkraft zum Spielen benutzt werden
soll, eine Tretvorrichtung angeordnet.
Die Fußbretter g und h dieser Tretvorrichtung sind gelenkartig an der Sitzbank gelagert und
ihre Verbindung mit dem Gebläse durch Zug-Stangen i in irgend einer bekannten Weise hergestellt.
Der Spielende kann sonach die Tretvorrichtung genau ebenso bedienen, wie wenn dieselbe an dem Klavier selbst sich befände. Es
kann auch eine Einrichtung getroffen sein, daß die Fußbretter g und ■ h gegen das Gehäuse f
zurückgelegt werden können, wenn sie nicht zur Anwendung kommen sollen.
Die Verbindung zwischen dem Gebläse, welches in dem Gehäuse / untergebracht ist,
und der pneumatischen Spielvorrichtung, die in,dem Tasteninstrument sich befindet, wird
mittels eines Schlauches k hergestellt. Selbstverständlich
kann auch die Antriebsvorrichtung in einem andern Gehäuse als einer Sitzbank gesondert untergebracht sein. Man wird dies
je nach Bedürfnis und Geschmack verschieden einrichten. Auch kann die Verbindung zwischen
dem Gehäuse / und der Spielvorrichtung - im Saiteninstrument durch irgend einen anderen
Luftkanal hergestellt werden, also beispielsweise ein Rohr, welches fest oder ausziehbar
ist, oder einer sonstigen Einrichtung, die eine geeignete Verbindung gestattet.
Die gesonderte' Anordnung der Antriebsvorrichtung gegenüber der eigentlichen Spieleinrichtung
hat noch den Vorzug, daß der Spielende sich einer Hilfskraft bedienen kann,
die die mechanische Arbeit verrichtet, so daß er sich selbst ganz dem Vortrage des Musikstückes
zu widmen in der Lage ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch;Tasteninstrument mit pneumatischer Spielvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse und seine Antriebsvorrichtung (g, h, i) in einem besonderen Gehäuse untergebracht sind und das Gebläse durch ein Leitungsrohr (k) mit der eigentlichen Spielvorrichtung, die in dem Tasteninstrument untergebracht ist, verbunden wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE179409C true DE179409C (de) |
Family
ID=443739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT179409D Active DE179409C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE179409C (de) |
-
0
- DE DENDAT179409D patent/DE179409C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE179409C (de) | ||
DE342788C (de) | Vorrichtung zur Beleuchtung von Notenpulten | |
DE233256C (de) | ||
DE285252C (de) | ||
DE604495C (de) | Tastatur fuer Zwecke der Klangausloesung, der Klangaufzeichnung und fuer Registrierzwecke, insbesondere bei orgelartigen Instrumenten | |
DE154322C (de) | ||
DE314159C (de) | ||
DE203268C (de) | ||
DE212361C (de) | ||
DE247839C (de) | ||
DE185402C (de) | ||
DE18837C (de) | Tonmesser mit Tonmafsstab | |
DE30307C (de) | Notenblattwender | |
DE160702C (de) | ||
DE213674C (de) | ||
DE220235C (de) | ||
DE538249C (de) | Vorrichtung zum Veraendern der Saitenstimmung an Musikinstrumenten | |
DE214613C (de) | ||
DE262435C (de) | ||
DE116617C (de) | ||
DE210659C (de) | ||
DE253263C (de) | ||
DE196898C (de) | ||
DE456725C (de) | Tremolo- und Saitenspannvorrichtung fuer mechanische Streichinstrumente | |
DE108712C (de) |