DE179409C - - Google Patents

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DE179409C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F1/00Automatic musical instruments
    • G10F1/02Pianofortes with keyboard

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Auxiliary Devices For Music (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 179409 -KLASSE 51 d. GRUPPE
LUDWIG HUPFELD, A.-G. in LEIPZIG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Dezember 1905 ab.
Bei Tasteninstrumenten mit pneumatischer Spielvorrichtung sind auch das Gebläse und seine Antriebsvorrichtung in dem Klavier oder Flügel untergebracht. Dies hat den Nachteil, daß die Resonanz des Instrumentes darunter leidet. Es soll deshalb nach vorliegender Erfindung sowohl das Gebläse als auch dessen Antriebsvorrichtung in einem besonderen Gehäuse untergebracht werden, welches durch einen Schlauch
ίο oder in anderer Weise mit der an dem Seiteninstrument angebauten oder in dasselbe eingebauten pneumatischen Spielvorrichtung verbunden werden. Es ist zwar bekannt, daß man alle Teile der pneumatischen Spielvorrichtung mit Ausnahme der auf die Tasten wirkenden Bälge und der dazu gehörigen Ventile in einem besonderen Gehäuse unterbringt; diese Einrichtung erfordert aber, daß ebensoviele Schläuche von dem Gehäuse nach dem Tasteninstrument geführt werden, als Töne vorhanden sind. Dieser Mangel wird durch die vorliegende Erfindung beseitigt, welche nur eine einzige Schlauchverbindung erfordert.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Aufriß, Fig. 2 einen Grundriß eines Seiteninstrumentes mit von diesen getrennt in einem als Bank dienenden Gehäuse untergebrachter Antriebsvorrichtung.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist unter der Tastatur b des Klaviers a die pneumatische Spielvorrichtung untergebracht. Sie besteht aus einem verschiebbaren Gehäuse, c, das zur Aufnahme des Notenbandgleitblockes d und der Abrollungsvorrichtung für das Notenbande bestimmt ist. Das Gehäuse c kann., so weit unter der Tastatur hervorgezogen werden, daß die Notenzeichen dem Spielenden sichtbar sind (Fig. 1), oder es kann bei Nichtgebrauch zurückgestoßen werden.-daß es über die Tastatur nicht hervorsteht. Ein kleiner Windmotor oder eine andere Antriebsvorrichtung für die Bewegung des Notenbandes, wie auch sonst erforderliche Einrichtungen für die Spielvorrichtung selbst, können hinter dem Gehäuse c angeordnet sein.
Das Gebläse und seine Antriebsvorrichtung sollen aber nach vorliegender Er-findung in einem besonderen Gehäuse untergebracht werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Sitzbank f für den Spielenden als Gehäuse ausgebaut. In diesem Gehäuse sind das Gebläse und seine Antriebsvorrichtung untergebracht. Als Antriebsvorrichtung kann bespielsweise ein Elektromotor dienen, oder es wird, wenn die Menschenkraft zum Spielen benutzt werden soll, eine Tretvorrichtung angeordnet.
Die Fußbretter g und h dieser Tretvorrichtung sind gelenkartig an der Sitzbank gelagert und ihre Verbindung mit dem Gebläse durch Zug-Stangen i in irgend einer bekannten Weise hergestellt. Der Spielende kann sonach die Tretvorrichtung genau ebenso bedienen, wie wenn dieselbe an dem Klavier selbst sich befände. Es kann auch eine Einrichtung getroffen sein, daß die Fußbretter g und ■ h gegen das Gehäuse f zurückgelegt werden können, wenn sie nicht zur Anwendung kommen sollen.
Die Verbindung zwischen dem Gebläse, welches in dem Gehäuse / untergebracht ist, und der pneumatischen Spielvorrichtung, die in,dem Tasteninstrument sich befindet, wird
mittels eines Schlauches k hergestellt. Selbstverständlich kann auch die Antriebsvorrichtung in einem andern Gehäuse als einer Sitzbank gesondert untergebracht sein. Man wird dies je nach Bedürfnis und Geschmack verschieden einrichten. Auch kann die Verbindung zwischen dem Gehäuse / und der Spielvorrichtung - im Saiteninstrument durch irgend einen anderen Luftkanal hergestellt werden, also beispielsweise ein Rohr, welches fest oder ausziehbar ist, oder einer sonstigen Einrichtung, die eine geeignete Verbindung gestattet.
Die gesonderte' Anordnung der Antriebsvorrichtung gegenüber der eigentlichen Spieleinrichtung hat noch den Vorzug, daß der Spielende sich einer Hilfskraft bedienen kann, die die mechanische Arbeit verrichtet, so daß er sich selbst ganz dem Vortrage des Musikstückes zu widmen in der Lage ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch;
    Tasteninstrument mit pneumatischer Spielvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse und seine Antriebsvorrichtung (g, h, i) in einem besonderen Gehäuse untergebracht sind und das Gebläse durch ein Leitungsrohr (k) mit der eigentlichen Spielvorrichtung, die in dem Tasteninstrument untergebracht ist, verbunden wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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