DE179395C

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Info

Publication number: DE179395C
Application number: DENDAT179395D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE 87«. GRUPPE

Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1904 ab.

Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum Eintreiben von Stiften zum Gegenstande, bei -der die Stifte zum Eintreiber in einer ihn umgebenden Schraubengangführung gleiten. Von den bekannten Nagelvorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch die besondere Anordnung des Stiftbehälters, ~ durch die ein zuverlässiges Zuführen der Stifte erreicht werden soll.

ίο Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. ι eine Seitenansicht des Werkzeuges zum Teil im Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 4 dargestellt,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Mitte des Werkzeuges nach der Linie y-y der Fig. 4>

Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitt nach der Linie y-y der Fig. 4 und

Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie \-\ der Fig. 2.

Das Gehäuse A der Nagelvorrichtung wird durch die beiden ineinander gesteckten Hülsen α und c gebildet, zwischen denen durch Aussparungen nach dem Ineinanderstecken der Hülsen .der Zuführungskanal g für die Nägel entsteht. Oben wird das Gehäuse durch einen Deckel d abgeschlossen. In diesem Deckel und in dem unteren Teile 0 der Hülse α findet der Eintreiber e seine Führung, der durch die Feder h nach oben gedrückt wird. Der obere Teil des Gehäuses A dient als Stiftbehälter; dieser wird unten durch einen schrägen, an dem Eintreiber sitzenden Boden/ abgeschlossen. Die innere Hülse α ist in ihrem oberen Teile derart weggeschnitten, daß der für die Zuführung der Nägel dienende Kanal g hier oben offen ist. Es können so die Nägel in ihn bei ihrer durch den Auf- und Abgang des Eintreibers hervorgerufenen Bewegung hineinfallen. Der schraubengangförmige, den Eintreiber umgebende Führungskanal ist nun, wie die Zeichnung zeigt, im Querschnitt, so geformt, daß die Nägel in ihm an ihren Köpfen auf den Gleitflächen πι und η hängend zu der Zuführvorrichtung von beliebiger Bauart herabgleiten. - Damit nun Nägel, die nicht in der richtigen Lage in den Führungskanal gelangen, keine Störungen in der Zuführung hervorrufen, ist an der Stelle, an welcher der infolge des Fortschneidens der inneren Hülse oben offene Kanal in einen oben geschlossenen übergeht, eine Abstreichvorrichtung k an der Hülse c vorgesehen. Diese Abstreichvorrichtung besteht aus einem nach dem Inneren des Gehäuses abgeschrägten Ansatz, der so dicht über dem Zuführungskanal angeordnet ist, daß die an ihrem Kopf hängenden Nägel unter ihm hinweggleiten können, daß aber die auf den Führungen mit ihrem Schaft herabgleitenden Nägel gegen ihn stoßen und infolge der Abschrägung in den Behälter zurückfallen.

Claims

Pate nt-An Sprüche:

I. Vorrichtung zum Eintreiben von Stiften, bei der die Stifte zu dem Ein-

treiber in einer ihn umgebenden Schraubengangführung gleiten, dadurch gekennzeichnet, daß der schräge Boden des den Eintreiber umgebenden Stiftbehälters an dem Eintreiber angeordnet ist, so daß die Stifte, der Führung beim Auf- und Abgange des Eintreibers durch die Erschütterung in an sich bekannter Weise sicher zugeführt werden.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen nach dem Gehäuseinnern abgeschrägten, an dem Gehäuse am Anfang der geschlossenen Führung angeordneten Absatz, die auf der Führungsbahn für die Köpfe mit ihrem Schaft etwa herabgleitenden Nägel nach dem Stiftbehälter zu abgestrichen werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.