DE1793533A1 - Mittel zur Bekaempfung von unerwuenschtem Pflanzenwuchs - Google Patents

Mittel zur Bekaempfung von unerwuenschtem Pflanzenwuchs

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DE1793533A1
DE1793533A1 DE19621793533 DE1793533A DE1793533A1 DE 1793533 A1 DE1793533 A1 DE 1793533A1 DE 19621793533 DE19621793533 DE 19621793533 DE 1793533 A DE1793533 A DE 1793533A DE 1793533 A1 DE1793533 A1 DE 1793533A1
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carboxylic acid
fluorenol
fluorene
chloro
ester
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Dietrich Dr Erdmann
Ernst Dr Jacobi
Sigmund Dr Lust
Guenther Dr Mohr
Konrad Dr Niethammer
Gerhart Schneider
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Merck Patent GmbH
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Merck Patent GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C62/00Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of rings other than six—membered aromatic rings and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups
    • C07C62/30Unsaturated compounds
    • C07C62/32Unsaturated compounds containing hydroxy or O-metal groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/41Preparation of salts of carboxylic acids
    • C07C51/412Preparation of salts of carboxylic acids by conversion of the acids, their salts, esters or anhydrides with the same carboxylic acid part

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  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Mittel zur flekämpfung von unerwünschtem Pflanzenwuchs Es wurde gefunden, daß Fluoren-9-carbonsäure-Derivate der Formel I worin X und Y Wasserstoff- oder IIalogenatome R1 ein Chloratom oder eine Hydroxy- oder Acetoxygruppe und R2 eine Alkylgruppe mit 1 - 8 C-Atomen oder ein Alkali-oder Ammoniumkation bedeuten, mit der Maßgabe, daß, sofern X und @ Y gleichzeitig H bedeuten, R2 mindestens 5 C-Atome besitzt, wenn R1 OH bedeutet bzw. mindestens 3 C-Atome, wenn R1 Chlor oder Acetoxy bedeutet @ in Kombination mit berbizid wirksamen und oder anderen wachstumsregulierenden Substanzen hervorragend für die Bekämpfung von unerwünschtem Pflanzenwuchs geeignet sind.
  • Gegenstand der Erfindung sind diese neuen, hochwirksamen Derivate der Formol 1.
  • Die neuen Fluoren-9-carbonsäure-Derivate der Formel I können in den aromatischen Ringen ein- oder zweifach durch Halogen substituiert sein. Die 9-Stellung ist durch C1, 011 oder Acetoxy substituiert. Als Ester kommen insbesondere die niederen Alkylester in Frage, Besonders wirksam sind die folgenden Fluorenderivate: worin X, Y und R2 die oben angegebene Bedeutung haben, wobei in Formel III R2 mindestens 5 C-Atome und in den Formeln II und IV mindestens 3 C-Atome besitzt, sofern X und Y gleichzeitig H bedeuten.
  • X und Y bedeuten Wasserstoff oder Halogen (Cl, Dr, J, F). bedeutet vorzugsweise eine Alkylgruppe mit bis zu 7 C-Atomen oder ein Alkali- odor Ammoniumkation.
  • Im einzelnen seien als wirksame Verbindungen beispielsweise die folgenden genannt: Alkali- und Ammoniumsalze der 9-Fluorenol-9-carbonsäure sowie deren n-Amyl-, Isoamyl-, n-Hexyl-, n-Heptyl-, n-Octyl- und Isooctylester; Alkali- und Ammoniumsalza der 9-Acetoxyfluoren-9-carbonsUure sowie deren n-Propyl-, Isopropyl-, n-Dutyl-, Isobutyl-, tert. Butyl- und n-IIeptylester. Alkali- und Ammoniumsalze der 9-Chlorfluoren-9-carbonsäure sowie deren n-Propyl-, Isopropyl-, n-Dutyl-, Isobutyl-, tert. Butyl-, Amyl-, Isoamyl- und Heptylester. Ferner Derivate dieser Gruppen von Verbindungen, die im aromatischen Ring ein- oder zweifach substituiert sind, und zwar in 2- oder 2,7-Stellung, z. D. die entsprechenden 2,7-Dichlor- oder -Dibrom-derivate. Man erhält ferner durch direkte Halogenierung der zugrunde liegenden, im aromatischen Kern unsubstituierten Fluorenderivate Gemische der 2-Halogen- und 2,7-Dihalogen-Verbindungen.
  • Die Ftuoren-9-carbonsUure-derivate sind nach an sich bekannten Methoden zugänglich. Die Ester der Fluorenol-carbonsäuren können erhalten werden durch direkte Veresterung der entsprechenden Saure oder huber das 9-Chlor-fluoren-carbonsäure-chlorid. Diese Verbindung wird anschließend nach an sich bekannten Methoden in den entsprechenden Ester umgewandelt und danach kann das in 9-Stellung befindliche Chloratom durch Behandlung mit Silberhydroxyd durch eine Hydroxylgruppe ersetzt werden. Entsprechend erhält man durch Acetylierung der Fluorenol-carbonsUureester die entsprechenden Acetylverbindungen. Die gewissermaßen als Schlüsselsubstanz für die Herstellung der in den aromatischen Kernen substituierten Verbindungen dienende, in 2- und/oder 7-Stellung halogenierte Fluorenolcarbonsäure ist zugänglich aus entsprechend substituierten Phenanthrenchinonderivaten durch übliche Benzilsäureumlagerung. Man kann die Halogensubstituenten in den aromatischen Kernen auch durch direkte Halogenierung einführen.
  • Besonders vorteilhaft sind Kombinationen der neuen Fluoren-9-carbonsäure-Derivate mit Wuchsstoffherbiziden aus der Gruppe der substituierten Phenoxyalkancarbonsäuren bzw. deren Derivaten.
  • Vorteilhaft werden die neuen Fluerenderivate und eine oder mehrere herbizid wirksame und/oder eine oder mehrere wachstumsregulierende Substanzen im Gewichtsverhältnis von i : 50 bis 1 : i, vorzugsweise von 1 : 9 bis i : 4 angewendet.
  • Je nachdem, mit welchen Wirkstoffkomponenten die Fluoren-derivate kombiniert werden, mit Wuchsstoffherbiziden, anders wirkenden Herbiziden oder mit wachstumsregulierenden Substanzen, können sie zu verschiedenen Zwecken eingesetzt werden. Sie kennen z. fl. zum Niederhalten von Pflanzenwuchs, insbesondere auch zum Ausschalten von ausdauernden und tiefwurzelnden Unkräutern dienen.
  • In Kombination mit systemisch wirkenden Herbiziden ohne Euchsstoffcharakter können die neuen Fluoren-derivate auch zur totalen yernichtung von Pflanzenwuchs angewendet erden. Insbesondere erreicht man so eine Verbesserung der Wirkung bekannter Herbizide gegen ausdauernde Eurzelunkräuter sowie eine Vergrößerung ihrer Wirkungsbreite. Mit den Kombinationspräparaten, die die neuen Wirkstoffe enthalten, kann man auch die mit den bekannten Herbiziden kaum oder nur sehr schwierig auszuschaltenden dicotylen Unkräuter bekämpfen, so daß insbesondere eine Unkrautbekämpfung breitblättriger Unkräuter in Kulturen monocotyler Nutzpflanzen möglich ist.
  • Beispiel 1 22,6 g 9-Fluorenol-9-carbonsäure werden in 100 ml Amylalkohol gelöst und mit 5 g 96 %iger Schwefelsäure versetzt. Die Mischung wird 4 Stunden am Rückfluß gekocht. Der überschüssige Alkohol wird abdestilliert und der Rückstand in Wasser eingegossen.
  • Das erhaltene Öl wird in Dichlormethan aufgenommen. Die erhaltene Lösung wird mit Natriumhydrogencarbonatlösung und Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird abdestilliert und der Rückstand aus Aethanol umkristallisiert.
  • Der reine 9-Fluorenol-9-carbonsäure-namylester schmilzt bei 80 - 81° Entsprechend können die folgenden Ester der 9-Fluorenol-9-carbonsäure hergestellt werden: tert.-Amylester: F. 95 - 960 n-IIexylester: F. 57 - 580 n-Heptylester: Kp. 252 - 2540/12 mm Hg Isooctylester: Kp. 257 - 259°/10 mm Hg.
  • Beispiel 2 22,6 g 9-Fluorenol-9-carbonsäure werden in 150 1 Wasser suspendiert und auf 520 erwärmt. Innerhalb von 2,5 Stunden werden 7,1 g Chlorgas in die Suspension unter Rühren eingeleitet, Nach einer weiteren Stunde wird die so erhaltene 2-Chlor-9-fluorenol-9-carbonsaure abfiltriert, mit Wasser aufgekocht und aus Eisessig umkristallisiert. F. 203 - 204°.
  • Die Saure wird entsprechend Beispiel i verestert, wobei man die folgenden Ester erhält: Methylester: F. 1520 Aethylester: F. 143 - 147° n-Propylester: F. 98 - 1040 Isopropylester: 114 - 1180 n-Butylester: F. 74 - 750 Isobutylester: F. 54 - 580 n-Amylester: Kp. 163 - 165°/0,01 mm Hg n-Heptylester, nicht destillierbares Öl.
  • Beispiel 3 22,6 g 9-Fluorenol-9-carbonsäure werden in 100 ml Thionylchlorid suspendiert. Nach Zusatz von 1 ml Dimethylformamid wird die Mischung gerührt, bis keine Gasentticklung mehr stattfindet und sich eine klare Lösung gebildet hat. Das überschüssige Thionylchlorid wird abdestilliert. Der erhaltene Rückstand von 9-Chlorfluoren-9-carbonsäure-chlorid wird in 100 ml Isopropanol gelöst und 1/2 Stunde am Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen wird der Niederschlag des 9-Chlor-fluoren-9-carbonsäure-isopropylesters abfiltriert. F. 85,5 - 86,5°.
  • Beispiel 4 22,6 g 9-Fluorenol-9-carbonsäure werden in 300 ml Wasser suspendiert. 15 ml Brom werden hinzugefügt, und dann wird die Mischung 3 Stunden bei 500 gerührt. Die erhaltenen Kristalle worden abfiltriert und aus Eisessig umkristallisiert. Man erhält 27 g 2,7-Dibrom-9-fluorenol-9-carbonsäure vom F. 252°.
  • Die Säure wird entsprechend Beispiel 1 verestert, z. B. mit n-Butanol zum 2,7-Dibrom-9-fluorenol-9-carbonsäure-n-butylester vom F. 115,5°.
  • Beispiel 5 15 g Chlor werden in eine Suspension von 22,6 g 9-Fluorenol-9-carbonsäure in 150 ml Wasser innerhalb von 6 Stunden unter Rühren eingeleitet. Man erhält durch Filtration 24 g 2, 7-Dichlor-9-fluorenol-9-carbonsäure vom F. 2290.
  • Durch Reaktion mit Thionylchlorid und anschließender Behandlung mit Alkoholen wird die Säure bcr das 2,7,9-Trichlor-fluoren-9-carbonsäure-chlorid in die folgenden Ester umgewandelt: Methylester: F. 1830 Aethylester: F. 141° n-Propylester: F. 138° Isopropylester: F. 161 - 162° n-Butylester: F. 114,5° Isobutylester: F. 136°.
  • Beispiel 6 29,6 g 2,7-Dichlor-9-fluorenol-9-carbonsäure und 400 ml n-Butanol werden 4 Stunden am Rückfluß gekocht, wobei trockener Chlorwasserstoff in die Mischung eingeleitet wird. Der Ueberschuß des Alkohols wird im Vakuum abgezogen und der Rückstand wird aus Cyclohexan umkristallisiert. Man erhält 2,7-Dichlor-9-fluorenol-9-carbonsäure-n-butylester vom F. 109°.
  • Analog können die folgenden Ester hergestellt worden: Aethylester: F. 184 - 186° n-Propylester: F. 140 - 142° Isopropylester: F. 177 - 1790 Isobutylester: F. 104 - 1050 n-Amylester: F. 91 - 93°.
  • Beispiel 7 i g 9-Chlor-fluoren-9-carbonsäure wird mit 5 ml Acetanhydrid 3 Stunden lang gekocht. Anschließend wird das überschüssige Acetanhydrid im Vakuum abdestilliert. Das zurückbleibende 9-Chlor-fluoren-9-carbonsäureanhydrid wird mit 5 ml Isopropanol gemischt, 15 Minuten lang auf 600C erhitzt und das Gemisch eingeengt. Man gibt Wasser und Dichlormethan zu, trennt die Schichten, wäscht die Dichlormethanschicht mit Natriumbicarbonatlösung und trocknet über Natriumsulfat. Nach Abdestillieren des Dichlormethans wird der Rückstand aus Cyclohexan umkristallisiert.
  • Man erhält 9-Chlor-fluoren-9-carbonsäure-isopropylester vom F. 85,5 - 86,5°.
  • Beispiel 8 Eine Lösung von 1 g 2,9-Dichlor-fluoren-9-carbonsäure in 100 ml Dioxan wird mit der äquivalenten Menge einer ätherischen Diazemethanlösung versetzt. Man destilliert ab und kristallisiert den erhaltenen 2,9-Dichlor-fluoren-9-carbohnsäuremethylester aus Benzol um, F. 214 - 2160.
  • Beispiel 9 26,3 g 9-Chlorflyoren-9-carbonsäurechlorid werden mit 100 ml Isqpropanol eine Stunde zum Sieden erhitzt (oder 48 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen). Nach dem Abkühlen fällt 9-Chlorfluoren-9-carbonsäureisopropylester aus, der abfiltriert wird, F. 85,5 - 86,50.
  • Beispiel 10 1 g 2-Chl or-9-f luore nol-9-ca.rbonsäure wird in 100 ml Tetrahydrofuran gelöst und mit einer äquivalenten Menge einer Lösung von Diazomethan (bzw. Diazoäthan) versetzt. Man destilliert ab, kristallisiert aus Methanol (bzw. Aethanol) um und erhält 2-Chlor-9-fluorenol-9-carbonsäure-methylester vom F. 152° (bzw. 2-Chlor-9-fluorenol-9-carbonsäure-äthylester vom F. 143 - 1470).
  • Beispiel 11 24, 65 g 2-Chlor-9-fluorenol-9-carbonsäure-methylester und 300 ml n-Amylalkohol werden in Gegenwart von 1 g p-Toluolsulfonsäure so lange auf etwa 1000 erhitzt (etwa 8 Stunden), bis über eine Kolonne kein Methanol mehr abdestilliert. Anschließend destilliert man, fraktioniert und erhält 2-Chlor-9-fluorenol-9-carbonsäuren-anylester vom Kp. 163 - 1650/0,01 mur.
  • Beispiel 12 24 g 9-Fluorenol-9-carbonsäuremethylester und 50 ml Isooctylalkohol (2-Aethyl-hexanol) werden mit 5,4 g Natriummethylat 10 Stunden auf 100 - 110° erhitzt. Man versetzt mit Wasser und Methyienchlorid, trennt ab, wäscht die organische Phase mehrfach mit Wasser, destilliert und erhält 9-Bluorenol-9-aarbonsäureisooctylester vom Kp. 257 - 259°/10 mm.
  • Beispiel 13 Ein Gemisch aus 10 g 2-Chlor-9-fluorenol-9-carbonsäure, 100 ml n-Butanol, 200 ml Benzol und i g Schwefelsäure wird 4 Stunden am Rückfluß mit (asscrabscheider gekocht und wie in Beispiel i aufgearbeitet. Man erhält 2-Chlor-9-fluorenol-9-carbonsäure-nbutylester vom F. F. - 750 Beispiel 14 45,2 g (0,2 Mol) 9-Hydroxy-fluorencarbonsäure-(9) werden in ca.
  • 250 ml Wasser suspendiert; die gesättigte Lösung von 16,8 g Natriumhydrogencarbonat t in Wasser wird zugefügt und die Mischung gerührt. Nach 1/2stündigem Rühren filtriert man von wenig Ungelöstem ab und dampft die klare Lösung unter vermindertem Druck ein. Der verbliebene Rückstand von 9-ilydroxyfluorcncarbonsäure-(9)-Na-Salz wird mit etwas Aetlianol verrieben, abgesaugt und getrocknet. Schmp. >20004 Beispiel 15 2,3 g Natrium werden in 50 ml Aethanol gelöst. Dazu wird die warme Lösung von 26 g (O,i Mol) 2-Chlor-9-hydroxy-fluorencarbonsäure-(9) in 50 ml Aethanol gegeben, wobei das Na-Salz ausfällt. Dieses wird abfiltriert und mit einem Diäthyläther-Aethanolgemisch (1:1) gewaschen und getrocknet. Das erhaltene 2-Chlor-9-hydroxy-fluorencarbonsäure-(9)-Na-Salz hat einen F. von 265°.
  • Beispiel 16 29,5 g (0,1 Mol) 2,7-Dichlor-9-hydroxy-fluorencarbonsäure-(9) und 7,6 g (0,09 Mol) Natriumhydrogencarbonat werden mit 100 ml Wasser auf dem Dampfbad erwärmt, bis das Schäumen aufhört.
  • Die Lösung wird mit ICohle geklärt und eingeengt bis zur Trockne.
  • Der Rückstand wird aus Methanol mit Aether-Petroläthergemisch (1:1) gefällt. Der kristalline Niederschlag von 2,7-Dichlor-9-hydroxy-fluorencarbonsäure-(9)-Natriumsalz wird getrocknet.
  • F. >2000.
  • Beispiel 17 26,3 g (0,1 Mol) 9-Chlor-9-hydroxyfluorencarbonsäure-(9)-chlorid und 10 6 (0,12 Mol) Natriumhydrogencarbonat werden mit 100 ml Wasser im Wasserbad mäßig erwärmt. Die Lösung wird wie in Beispiel 16 aufgearbeitet. Man erhält 9-Chlor-9-hydroxyfluorencarbonsäure-(9)-Na-Salz, F. 265°.
  • Beispiel 18 22,6 g 9-Hydroxy-fluorencarbonsäure-(9) werden mit 10 ml konzentriertem Ammoniak (ca. 25 %ig) versetzt und kurz auf dem Dampibad erwärmt. Die Lösung wird mit Kohle geklärt und unter vermindortem Druck eingedampft. Der verbliebene Rückstand von 9-Hydroxy-fluorencarbonsäure-(9)-Ammoniumsalz wird mit Aethanol/ Aether*verrieben. Zers. beim Erwärmen über 1500.
  • Analog wird das Ammoniumsalz der 2-Chlor-9-hydroxy-iluorencarbonsäure-(9) erhalten.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Verbindungen der Formel worin X und Y Wasserstoff- oder IIalogenatome R1 ein Chloratom oder eine Uydroxy- oder Acetoxygruppe und R2 eine Alkylgruppe mit i - 8 C-Atomen oder ein Alkali-oder Ammoniumkation bedeuten, mit der Maßgabe, daß, sofern X und Y gleichzeitig II bedeuten, R2 mindestens 5 C-Atome besitzt, wenn R1 OH bedeutet bzw. mindestens 3 C-Atome, wenn R1 Chlor oder Acetoxy bedeutet.
  2. 2. 9-Fluoenol-9-carbonsäure-natriumsalz.
  3. 3. 2,7-Dichlor-9-fluorenol-9-carbonsäure-butylester.
  4. 4. 2-Chlor-9-fluorenol-9-carbonsäure-Natriumsalz.
  5. 5. 2,7-Diborm-fluorenol-9-carbonsäure-Natriumsalz.
  6. 6. 9-Chlor-fluoren-9-carbonsäure-n-propylester.
  7. 7. 2,7,9-Trichlor-fluoren-9-carbonsäure-butylester.
  8. 8. 2,7-Dibrom-9-acetoxy-fluoren-9-carbonsäure-äthylester.
  9. 9. 2-Chlor-9-fluorenol-9-carbonsäure-methylester.
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