DE1793134A1 - Pharmakologisch wirksame Verbindungen - Google Patents
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- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
Description
OR. JUR. DIPL-CHEM. WALTER BEIL ALFRED HOEPPEMCR
«KHISANW?.·.·.1- UND HO1ASE
DR. iü°.. UfPUCHEM. H-J. WOLFF
DR. JUn. HANS CHR. BEfL
623 FRANKFURT AM MAIN-HÖCHST
ADELONSISASSESS
FEENSPKECHER »1024. 3010H
1793134 u 6. Aug. 1968
Unsere ITr. 14 942
öruppo per la Ricerca Scientifica |
e la Produzione Chimica Parmaoeutica
Diese Brandung betrifft eine neu* Klasse von Verbindungen
der allgemeinen Formel*
1-CEP-COOO2Hi5
worin R einen Aryl- oder Dibensofuranylreat oder einen Rest der
Formel
MMM, «ori» Β· ei«» »1«*»»* ^1" oder aild"tn . ren
«it 1 - 8 ionl.n.toffato»«* daret.llt. ««ie Verfahren m deren
Die erfindungsgemafien Verbindungen können naoh einem der
nachetehenden Verfahrem hergestellt werden.
ai Sin Diäthylmalonat der Formel
209811/184A
CJOOC2H5
R — CHF
COOO2H5
worin R die vorstehend aufgeführte Bedeutung besitzt» wird
mit einer äquimolaren Menge eines Alkalimetallhydroxyds in
absolutem Äthanol bei Raumtemperatur umgesetzt1
COOC2H5
■ ΤΩΤΪ
t I C9H1-OH ^5
COOC2H5 ^3
b) Bei diesem Verfahren wird eine Lösung einer Verbindung der
allgemeinen Formel
COOMe
t
R-CHF
COOC2H5
worin R die vorstehende Bedeutung hat und Me ein Alkalimetallatom ist, bei einer Temperatur von etwa 50 - 75° C in eines
organischen, inerten und wasserfreien. Lösungsmittel mit einem kationisehen Ionenaustauscherharz in Berührung gebracht.
COOMe
R - CHF —> R-CHF- COOC2H5
COOC2H5
0) Eine Verbindung der allgemeinen Formel
R-CH- COOC2H5
OH
worin R die vorstehende Bedeutung hat, wird in einem inerten organischen wasserfreien Lösungsmittel mit 2-Chlor-1,1,2-tri-
0 9 8 11/18 4 4 BAD original
fluor-triäthylamin umgesetzt. Obwohl die Umsetzung zwischen
etwa äquimolaren Mengen der beiden Reaktionsmittel erfolgt, wird vorzugsweise ein mehr oder weniger großer Überschuß des
zweiten Reaktionsmittels verwendet.
R-CH- OQOO2H5' OHgUMyH(OaHg)2 > R-OH-COOC2H5
OH P
Die erfindungsgemäßen Verbindungen erwiesen sich wegen ihrer entzündungshemmenden Wirksamkeit als interessant. Diese
Eigenschaft wurde durch den bekannten durch Carrageen in- J duzierten ödemtest bei Ratten bestimmt. Für diese Versuche
wurden, weibliche Wistarratten mit einem Körpergewicht von
120 - 150 g verwendet.
wurden, weibliche Wistarratten mit einem Körpergewicht von
120 - 150 g verwendet.
Die zu testenden Verbindungen wurden in einer 10 $igen
wässrigen Lösung von Gummi acacia gelöst oder suspendiert,
wobei 1 ml pro 100 g Körpergewicht pro Ratte verwendet und
mit Leitungswasser auf eine Gesamtmenge von 5 ml aufgefüllt wurde, und mittels Magensonde verabreicht.
wobei 1 ml pro 100 g Körpergewicht pro Ratte verwendet und
mit Leitungswasser auf eine Gesamtmenge von 5 ml aufgefüllt wurde, und mittels Magensonde verabreicht.
Den Kontrolltieren wurde nur eine 10 Jöige LÖBung von
Gummi acacia und Wasser eingegeben.
Gummi acacia und Wasser eingegeben.
Als entzündungserregendes Mittel wurde eine 1 ?£ige Karre»
geen-Suspension in einer sterilen physiologischen Kochsalzlösung verwendet· Eine Stunde nach der oralen Verabreichung
wurden 0,05 ml dieses Mittels unter die Aponeuris plantaris
des rechten Hinterfußes injiziert· Unmittelbar danach wurde der Umfang des injizierten Fußes mit einem Plethysm&aphen
gemessen.; nach drei Stunden wurde die Messung wiederholt.
gemessen.; nach drei Stunden wurde die Messung wiederholt.
Durch die Zunahme des Fußumfanges wird der Grad des sich
bildenden Ödeme angezeigt·
Indem man die Ödeme der behandelten Tiere mit den Ödemen
209811/1844 ΛΙ111Ι
BAD ORIGINAL
der Kontrolltiere verglich» war es möglich, die Wirksamkeit
der zu testenden Verbindungen zu bestimmen. In der folgenden Tabelle werden die mit mehreren erfindungsgemäßen Verbindungen
erzielten Resultate, ausgedrückt in 1> der Abnahme des
Ödems bei den behandelten Tieren gegenüber den Kontroiltieren,
wiedergegeben. Um die Verbindungen besser beurteilen zu können, wird die Toxizität ebenfalls aufgeführt.
Verbindung -^5O 105Z11-6 Dosis mg/kg Carrageenin
des Bei- intraperito- oral bei Rat- Ödemspiels neal bei ten Abnahme i»
Mäusen
3 1000 200 -44,0
100 -41,6
5 500 100 -51,3
50 -37,5
1) Nach Verfahren a
Zu einer Lösung von 1,3 g (4,5 mHol) Fluor-(p-methoxyphenyl)Jalonsäurediäthylester
in 100 mlabsolutem Äthanol wurden 8,5 ml einer 3 #igen äthanolisohen Kaliumhydroxydlösung
im Verlauf von 6 Std. bei Raumtemperatur zugesetzt. Nach Abschluß
der Umsetzung wurde ein Liter Diäthylather zugesetzt,
umd das Gemisch wurde über Nacht stehen gelassen· Es bildete
sich ein Niederschlag aus dem Monokaliumsalz des Fluor-(p-methoxyphenyl)-malonsäuremonoäthylester.
Nach dem Filtrieren wurde die Lösung zur Trookene eingeengt· Der Rückstand wurde
destilliert, und die Fraktion mit einem K» =100 - 105°C
O 2
aufgefangen· *
2) Nach Verfahren b
340 ml vorher mit absolutem Äthanol gewasohenes Amberlit
209811/1844
BAD ORIGINAL
IR 120 (H) wurden, in ein mit einem Wassermantel versehendes
Glasrohr von 60 cm Länge und 3 cm Innendurchmesser gegeben.
Es wurde heißes, absolutes Äthanol zugesetzt, bis das obere Ende der Säule mit der Flüssigkeit bedeckt war. Während Wasser
von 60°0 in dem Mantel zirkuliert wurde, wurde langsam eine heiße Lösung von 10 g Monokaliumsalz des Fluor-(p-methoxyphenyl)-maloneäuremonoäthylesters
in 1,4 1 abs. Äthanol auf das obere Ende der Säule gegossen und gleichseitig das
Eluat gesammelt. Nachdem die gesamte Lösung zugesetzt worden war, wurde die Säule mit heißem Äthanol gewaschen} das Eluat
wurde bei einer !temperatur unterhalb 5O0C im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand wurde in Diäthyläther aufgenommen und schnell mit einer 10 ?Sigen wässrigen ITatrioraoarfconatlösung
gewaschene Diö organische Phase wurde irit Natriumsulfat getrod
net, und das Lösungsmittel unter Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde bei einem Kp 100 - 1050C unter Vermeidung
einer Überhitzung destilliert. Man erhielt den. Fluor-(p-metho·
xyphenyl)~eseigsäureäthyleater als farbloses öl. Ausbeute j
77*8 Si; n|° = 1,5133.
Analyse
Berechnet für O11H13FO3 0» 62,25; Hi 6,17} Pt 8,95
Gefunden Ci 62,17; Hi 6,30; Pf 8,76
3) Nach Verfahren c
Einer Lösung von 11,65 g (55 mMol) /p-Methoxymandelaäureäthylester
in 150 ml wasserfreiem Methylenohlorid wurden
20,3 g (Ο». 11 Mol) 2-Onlor-i „1,2-triiiuor-triäthyiamin zugt~
•etst. Die Lösung wurde bei einer !temperatur von 5° 0 Über
Nacht und dann weitere 5 Std* bei Raumtemperatur stehen gelassen. Sie wurde dann nacheinander mit einer gesättigten
Natriumoarbonatlösung und mit Wasser gewaschen, mit wasser«·
freiem Natriumsulfat getrocknet und dann konzentriert. Es wur< de ein Rückstand erhalten, der im Vakuum destilliert wurde?
die Produktfraktion wurde bti einem Kp * 106° 0 aufgefangext·
8,6 g KLuor-(p~methoxyphenyl)-essigsäureäthylester wur-
20981 1/ 1844 BAD ORIGINAL
"β"
den erhalten. Ausbeute 73»8
Analyse
Berechnet für C11H13PO3
Gefunden
Ci 62,25; Hi 6,17; F: 8,95
C: 61,59; H: 5,80; P: 8,61
1) Nach Verfahren a
Zu einer Lösung von 4,3 g (H mMol) (p-Äthoxyphenyl)-fluor-malonsäurediäthylester
in 30 ml absolutem Äthanol würden bei Raumtemperatur 28 ml einer 3 £igen äthanolischen Kalii
umhydroxydlö*sung (14 mMol) im Verlauf von 7 Std. zugesetzt.
Dann wurden 3 Liter Diäthyläther zugesetzt; das Gemisch wurde über Nacht stehen gelassen. Es bildete sich ein Niederschlag
des Monokaliumsalzes des p-Äthoxyphenyl-fluor-malonsäuremonoäthylesters,
der abfiltriert wurde. Die Lösung wurde im Vakuum iaur Trockene eingeengt. Der Rückstand wurde destilliert,
wobei die Fraktion mit einem K0 * 100 - 105° C aufgefangen
wurde.
0 2
2) naoh dem Verfahren b
Bine Lösung von 10 g (32 mMol) Monokaliumsalz des (p-Äthoxyphenyl)-fluor-malonsäuremonoäthylesters
in 500 ml heißem absolutem Äthanol wurde unter den gleichen Bedingungen
und unter Verwendung des gleichen Apparates wie in Beispiel 1 beschrieben chromatographiert. Das Eluat wurde bei
einer !Temperatur unterhalb 40° C im Vakuum konzentriert· Der Rückstand wurde in Diäthyläther aufgenommen, mit einer 10
#Lgen Natriumbicarbonatlösung gewaschen und mit Natriumsulfat
getrocknet· Das Lösungsmittel wurde verdampft, und der Rüokstand im Vakuum destilliert, wobei die Fraktion mit einem
= 105 - 107^ C aufgefangen wurde. Es wurde ein farbloses
öl erhalten, das aus p-Äthoxyphenyl-fluor-essigsäureäthylester
bestand. Ausbeute» 87 t; n£ ■ 1t5O95.
Analyse;
Berechnet für C Gefundemi
12H15PO5
209811/1844
Cj 63,69; Hi 6f68; P» 8,39
Oi 63,59; Ht 6,88; Fs 8,31
Oi 63,59; Ht 6,88; Fs 8,31
'ORIGINAL
Nach Verfahren a
Zu einer Lösung von 19»5 g (60 mMol) Fluor-(p-isobutyl~
phenyl)—malonsaurediathylester in 125 ml absolutem Äthanol
wurden bei Raumtemperatur 112 ml (60 mMol) 3 #ige äthanolische
Kaliumhydroxydlösung im Verlauf von 7 Std. zugetropft«
Dann wurden 1»5 1 Diäthyläther zugesetzt, und das Gemisch
wurde über Nacht stehen gelaasen. Nach dem Abfiltrieren der
auegefällteiL Salze wurde die Lösung bei einer Temperatur von
unterhalb 40° 0 im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde im Vakuum destilliert und die Fraktion bei einem K-p = 93 —
101° C aufgefangen. Es wurde ein öl erhalten, das aus Fluor-(p~isobutylphenyl)-essigsäureäthylester
bestand« Ausbeute 74 £; n|° = 1,4958,
Analyse
Berechnet für C1-H18FO2 C: 70,56; H: 8,03; F: 7,97
Gefunden Oi 70*40; H: 8,20; Fi 7,85
1) Nach Verfahren a λ
Zu einer Lösung von 4,3 g (14 mMol) Fluor-(1-naphthyl)-malonsaurediathylester
in 130 ml absolutem Äthanol wurden bei Raumtemperatur 26,5 ml einer 3 #igen äthanolischen Kaliumhydroxydlösung
im Verlauf von 7 Std. zugesetzt. Dann wurden 3 1 Diäthyläther zugesetzt, danach wurde das Gemisch über
Nacht stehen gelaaaen. Die ausgefällten Salze wurden abfiltriert; das FiItrat wurde bei einer Temperatur unterhalb 40°
C im Vakuum zur Trockene eingeengt. Es wurde ein öliger Rückstand erhalten.
t2) lach Verfahren b
Es wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 beschrieben gearbeitet· 12,7 g (40 mMol) Monokaliumsalz
209811/1844
BAD ORIGINAL
des Fluor-(1-naphthyl)-malonsäuremonoäthylesters, bei 40 C
in 1r1 1 absolutem Äthanol gelöst, wurden durch eine Säule
von 340 ml Amberlit IR 120 (H) geleitet. Das Eluat wurde konzentriert
und der Rückstand in Diäthyläthwr aufgenommen· Die Ätherlösung wurde mit einer 10 #igen NatriumbioarbonatlÖBung
gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und konzentriert» Der Rückstand wurde im Vakuum destilliert* wobei dia Fraktion
mit einem Kp = 120 - 1250O aufgefangen wurde· Es wurde
ein öl. erhalten, das aus Fluor-(1-naphthyL)-eesigsäureäthylester
bestand. Ausbeutei 84 #; n^ = 1,5803o
ρ Analyse
Berechnet für C14H13FO2 Oi 72,39; Hs 5,64; Ft 8,18
Gefunden. Ot 72,25; Ht 5,87; Ft 8,18
Nach Verfahren a
Einer Lösung von 9,15 g (26,5 mMol) 2-Dibenzofuranylfluor-malonsäurediäthylester
in 250 ml absolutem Äthanol wurden $ 48»5 ml einer 3 ^igen Kaliumhydroxydlösung in Äthanol
im Verlauf von 7 Std, zugesetzt. Dann wurden 3 1 Diäthylather
zugesetzt und das Gemisch wurde über Nacht stehen gelassen. . Die ausgefallenen Salze wurden abfiltriert und die Lösung
* bei einer Temperatur unterhalb 40° C im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand wurde aus Petroläther kristallisiert. Ausbeute
der Titelverbindung1 71 t; Schmelzpunkt 76 - 77° C.
Analyse
Berechnet für O16H15FO3 0: 70,57; Ht 4,61; Ft 6,97
Gefunden, Ot 70,34; H: 5,00; Ft 6,7
209811/1844 Bad oR1GINAL
Claims (2)
1. Verbindung der Formel E - CHF *
in der R einen Aryl·- oder DibenzofuraneIrest oder einen
Best der Formel· .
R' —\ y—"
bedeutet, worin R1 einen niederen Alkyl- oder niederen
Alkoxyrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffe Uome?i darstellt»
2. J?luor~(p-isobutylphenyi)~easi£8äareätl;y;Lest or.
3* Verfahren zur Herstellung dee Äthylesters eines Derivats
der Fluoressigsäure der allgemeinen Formt!
R - OHF- 000CoHK
worinLR einem Aryl- oder Dibenzofuranylreot oder einen Rest
der Formel.
// w
R«
bedeutet, worin R1 einen niederen Alkyl- oder niederen Alkoxyreet
mit 1 biß 8 Kohlenetoffatoman darstellt, dadurch,
gekennzeiohnet, daß man entweder eine Verbindung dsr Formel.
i 2 5
R - GHP
00OG2H5
worin E die vorstehende Bedeutung besitzt, mit einer
209811/1844 bad ORIGINAL
äquimolaren Menge eines Alkalimetallhydroxyds in Äthanol bei
Raumtemperatur umsetzt, oder eine Verbindung der allgemeinen Formel·
COOMe I R - CHF
t COOC2H5
worin R die vorstehende Bedeutung hat und Ml Älkalimetallatom
darstellt, in einem organischen, inerten wasaerfreieü
!lösungsmittel gelöst mit einem kationisohen Ionenaustauscherharz bei einer Temperatur von etwa 50 - 75° C in Berührung
bringt, oder eine Verbindung der Formel
Off I
H-CH- COOC2H5
H-CH- COOC2H5
worin R die vorstehende Bedeutung besitzt, mit mindestens einer äquimolaren Menge 2-Chlor-1,1,2-trifluor-triäthylamin
in einem inerten organischen wasserfreien Lösungsmittel umsetzt ♦
Für Lepetit S.p.A.
Gruppo per la Ricerca Seientifica
e la Produzione Chimica Farmaceutica Mailand/Italiem
Rechtsanwalt
209811/18A4
fcAÖ ORIGINAL
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DK (1) | DK129337B (de) |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |