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Vorrichtung zur Belüftung von unter Druck fliessendem Wasser durch
die Aussenluft Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Belüftung von unter Druck
fliessendem Wasser durch die Aussenluft, bei der innerhalb eines Gehäuses eine mit
Wasserdurchtrittsoffnungen versehene Querwand und unterhalb der Querwand und des
Luftzutritts feinmaschige Siebe angeordnet sind und hat sich zum Ziel gesetzt, eine
neue und besonders vorteilhafte Bauart derartiger Belauftungseinrichtungen zu schaffen.
Die Neuerung besteht im wesentlichen darin, daß die Siebe in ihren Fassungen zwischen
Anschlägen beweglich angeordnet sind. Die Siebe sind gemäß der Neuerung in ihren
Fassungenialso beweglich angeordnet und derart gestaltest, daß die Fassung mit dem
Sieb in das Gehäuse der Belüftungseinrichtung eingefügt werden kann und das Sieb
innerhalb der Fassung stets durch sein eigenes Gewicht und durch den Druck des Wassers
in die richtige Lage gebracht wird. Durch die Neuerung wird insbesondere der Vorteil
erreicht, daß einmal die wirksame Mischfläche der Siebe durch die Fassung nicht
nennenswert verringert wird und ein verhältnismässig grosser Abstand zwischen übereinander
angeordneten Sieben ermöglicht wird, der zwangsläufig beim Einbau der Siebe eingehalten
wird, und zwar gleichgültig ob die Siebe beim Einbau um 1800 gedreht werden oder
nicht, da in jeder Einbaustellung der Siebfassung die Siebe bei Benutzung der Einrichtung
zwangsläufig in den gewollten Abstand herabbewegt werden. Ein weiterer Vorteil der
Neuerung besteht darin, daß die Bauhöhe des Gehäuses und damit der gesamten Be-
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lüftungseinrichtung infolge der neuartigen Gestaltung der Siebeinrichtungen verringert
werden kann.
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Im einzelnen können gemäß der Neuerung die Siebe zwischen den Rändern
der Passungen beweglich angeordnet sein und es können darüber hinaus die Passungen
der Siebe an ihrer Aus-
senwand mit Vorspi*üng |
senwand mit Vorsprüngen versehen sein, welche einen Abstand |
und Zwischenraum zwischen Innenwand des Belüftergehäuses und den Sieben freihalten,
der für die Zuführung der Luft benutzt werden kann. welche für die Belüftung erforderlich
ist. Bei einer derart ausgebildeten Belüftereinrichtung erfolgt also die Luftzuführung
vom Auslaßende des Wasserauslaufes und von unten her, was unter anderem den Vorteil
hat, daß ein lästiges Spritzen bei etwaigen Störungen des Mischungvorganges vermieden
wird. Im einzelnen kann zu diesem Zweck das Gehäuse an seinem Auslaßende mit einem
durch Stege gehaltenen Ring versehen sein. dessen innerer Durchmesser kleiner als
der Aussendurchmesser der Siebfassung ist und dessen zwischen den Stegen liegende
Durchbrechungen Luftsutrittsoffnungen bilden.
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Die gemäß der Neuerung für die Bildung eines Luftkanals und die Zentrierung
der Siebfassungen innerhalb des Gehäuses vorgesehenen Vorsprünge können auch an
der Gehäusewandung nach innen gerichtet vorgesehen sein. Sind diese Vorsprünge an
der Siebfassung angeordnete so können sie entweder in der Mitte der Höhe der Fassungen
oder auch derart angeordnet sein, daß sie unter die Unterkante der Siebe hinausragen.
Insgesamt können sie die Form von Ausbuchtungen der Wandung der Fassung besitzen.
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Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Neuerung sind aus der Zeichnung
ersichtliche in welcher die Neuerung beispielsweise veranschaulicht ist.
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Es zeigt : Fig. IA einen Querschnitt eines Belüfters gemäß der Neuerung,
bei welchem neuartige, verschiebbar eingefaßte Siebe verwendet sind, die einer Ausführungsart
gemäß der vorliegenden Neuerung entsprechen,
Fig. 1B eine Draufsicht auf den Schnitt 1B.. 1B in |
der Fig. 1A2 |
Fig. 10 einen Ausschnitt einer Siebeinheit wie sie |
in Fig. 1A verwendet ist, |
Fig. 1D einen Ausschnitt eines Siebgewebe, wie es vorzugsweise in Geräten nach der
Neuerung Verwendung findet, Fig. 2 eine andere Ausführungsart der Siebeinheit gemäß
der Neuerung Fig. 3 eine weitere Ausführungsart der Siebeinheit gemäß der Neuerung,
Fig. 3A eine andere, gewölbte Siebausführung, die gemäß der Neuerung verwendet werden
kann, Fig. 4 eine Siebeinheit gemäß der Neuerung in weiterhin abgewandelter Ausführung,
Fig. 5 zusammensteckbare Siebeinheiten als eine noch andere Ausführungsart gemäß
der Neuerung und Fig. 6 eine weitere Ausführungsart gemäß der Neuerung.
Aus den Figuren 1A bis 10 ist zu ersehen, daß ein Belüften |
gemäß der vorliegenden Neuerung ein Gehäuse 10 mit einem Auslaßende 11 besitzt,
wobei der Auslaßring 12 mit dem Gehäusekörper 10 durch mehrere Stege 13 verbunden
ist.. Die Teile 10 12 und 13 bestehen aus einem Stücke Ringe 12 Stege 13 und Körper
10 sind vorzugsweise als Stanzteile bestehend aus einem Stück hergestellt.
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Das Innere des Gehäuses 10 enthält eine Querwand 14. Die besondere
form der Querwand 14 in Figur 1A besteht aus einem Körper, der aus einem Material
wie Polyäthylen hergestellt werden kann, an welchem sich drei konzentrische Lochkreise
mit Löchern 15 und ringförmige Ansätze 16 befinden die die Eingangsöffnungen einer
Mehrzahl von Kanälen 17 teilweise überdecken. Die Kanäle können einen Durchmesser
von ungefähr 1 mm und eine Höhe von ungefähr 3,5 mm haben die reduzierten Eingangsöffnungen,
die durch die teilweise von den Ringen 16 überdeckten Löchern 15 gebildet vierdenekönnen
0. 50 oder 0.75 mm sein. Die Querwand 14 weist außerdem mehrere im Abstand voneinander
am Aussenrand angeordnete Füße 18 auf ; vorzugsweise sind acht Füße derart angeordnet.
Die Querwand 14 stützt sich mittels der Füße lose wie in Fig. 1A gezeigt ist, auf
der Oberkante einer Siebeinheit 19 ab, welche ihrerseits auf einer weiteren Siebeinheit
20 ruht, die von dem Auslaßring 12 des Gerätes getragen wird.
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Beide dieser Siebeinheiten 19 und 20 haben einen Rahmen (s.
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Fig. 1C), der aus ziemlich dünnwandigem Material hergestellt ist,
d. h. von etwa 0. 25 mm Dicke. Die Höhe A des Rahmens (s.
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Fig. 1C) ist etwa 3 mm und der Rahmen weist schulterformige Ansätze
auf, die eine Breite B von etwa 0.5 m@haben und so ausgebildet sind, daß auf ihrem
Innenrand ein Drahtsieb 22 aufliegen kann. Der gesamte Rahmen 21 bildet somit einen
nach innen offenen Hohlring mit einer verhältnismässig grossen oberen und unteren
kreisförmigen, mit dem Gehäuse 10 konzentrisch liegenden Öffnung.
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Die Art des Drahtgewebes welches in den Siebeinheiten in Fig. 1A bis
10 verwendet wird, ist in Fig. 1D dargestellt ;
besonders vorteilhaft
sind Gewebearten, bei welchen die Berührungspunkte der Siebdrähte geschweißt, gelötet,
oder sonstwie fest miteinander verbunden sind ; ebenso werden solche Siebe vorzugsweise
in anderen Ausführungsarten gemäß der vorliegenden Neuerung, die nachfolgend beschrieben
sind, verwendet. Das Gewebe selbst hat vorzugsweise 40 x 40 Masehen pro Zoll, bei
einem Drahtdurchmesser von 0.23 mm.
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Jeder der Rahmen 2tam Umfang mehrere Ausbuchtungen 23, wie in Fig.
1B dargestellt. Die Ausbuchtungen 23 sorgen dafür, daß die Zieheinheit, wenn sie
in das Belüfterge-häuse 10 eingefügt ist, konzentrisch darin liegt und die Ausbuchtungen
sind so ausgebildet. daß die Siebeinheiten 19 und 20 nur an wenigen Punkten mit
der Innenwand des Gehäuses 10 in Berührung kommen.
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Diese geringe Berührung soll dazu beitragen, daß die Siebeinheiten
nicht durch Kalkablagerungen im Innern des Gehäuses festbacken ; ferner wird dadurch
erreicht, daß durch die Öffnungen 24 am Auslaßende des Belüfters eintretende Luft
aufwärts an den Ausbuchtungen 23 vorbei und zwischen die BUsse 18 hindurch in den
Raum unterhalb der Querwand 14 gelangen kann.
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Das Sieb 22 ist nicht fest mit seinem Rahmen 21 verbunden.
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Infolgedessen werden die Siebe 22, wenn die Siebeinheiten 19 und 20
in das Gehäuse 10 eingefügt werden, wie in Fig. 1 gezeigt ist, durch ihr eigenes
Gewicht und durch den Plussigkeitsdruck in ihren Rahmens 21 in die unterste Lage
fallen, wenn die Siebe 22 sich frei ? oder vorzugsweise mit geringfügiger Eemmung
durch Reibung bewegen können. Die beiden Siebe 22 in den Siebeinheiten 19 und 20
werden somit in einem bestimmten Abstand voneinander gehalten, wenn der Belüfter
in Betrieb ist, wobei jedes der Siebe mit seinem Aussenrand
auf
der schmalen Schulter B des zugehörigen Rahmens aufliegt.
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In der Praxis hat die Schulter eine Breite von nur einem halben Millimeter
; das sollte mit Siebeinfassungen bisher bekannter Bauart verglichen werden, bei
welchen der Rand gewöhnlich etwa 1 mm breit ist. Der Abstand zwischen den Rahmen'
19 - 20 und der Innenwand des Belüftergehäuses 10 (d.h. der Abstand in radialer
Richtung. jeweils zwischen
den Ausbuchtungen 23 ist vorzugsweise nicht geringer als |
1 mm, wenn das Beluftergehäuse einen Innendurchmesser von |
21 mm hat; die Rahmen haben eine Austrittsöffnung 25 (und eine ähnliche gegenüberliegende
Eintrittsöffnung), die einen Durchmesser von etwa 17.5 mm hat. Aus Fig. 1 ist zu
entnehmen daß der Auslaß-Durchmesser des Ringes 12 etwas kleiner ist als der Auslaß
25 der Rahmen 19 und 209 wodurch erreicht wird, daß der aus dem Belüfter austretende
Strahl rund und geschlossen ist; in der Praxis ist der Auslaß-Durchmesser des Ringes
etwa 17 mm groß.
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Zu bemerken ist, daß beide Rahmen 19 und 20 symmetrisch sind" indem
die oberen und unteren Öffnungen 25 praktisch den gleichen Durchmesser besitzen
und daß sie Schultern B an ihren oberen und unteren Kanten aufweisen. Da das ieb
in jedem Rahmen verhältnismässig leicht beweglich angeordnet ist, kann jeder der
Rahmen 21 in beliebiger Weise auf den anderen herauf und in das Belüftergehäuse
hineingelegt werden ; das Sieb wird in die unterste Lage in seinem Rahmen gleiten,
und bei Verwendung mehrerer Siebe werden diese dadurch den richtigen Abstand voneinander
haben.
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Die besondere Ausführungsart des Belüftens nach Fig. 1A weist ein
Gehäuse auf, in welchem die Lufteintrittsöffnungen am Auslaßende des Gehäuses angeordnet
sind.. Eine andere Ausführungsform zeigt Fig. 2, welche ein Gehäuse 26 mit Lufteinlässen
27 an. seiner Mantelfläche hat. Bei einer solchen Art des Gehäuses brauchen die
Siebeinheiten 28 und 29 keine Ausbuchtungen 23 zu haben. sind im übrigen aber ebenso
ausgeführt wie bei der Beschreibung der Ausführungen nach Fig.
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1A bis 10 erläutert wurden Solche Ausbuchtungen können aber auch vorgesehen
werden, wobei dann eine Siebeinheit nach Fig.
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10 in einem Belüftergehäuse nach Fig. 2 angeordnet wirdg damit die
Vorteile, die die geringe Berührung zwischen der Siebeinheit und der inneren Gehäusewand
mit sich bringt, wahrgenommen werden. Bei der Anordnung nach Fig. 2 sind die Siebe
wiederum frei in ihrem Rahmen beweglich und ruhen in der un- |
tersten Lage in ihrem Rahmen auf einer Schulter (ähnlich wie Schulter B), wie in
Fig. 2 dargestellt ist.
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Zu bemerken ist, daß in den Ausführungen nach. Fig. 1A und 2 (sowie
auch in irgendwelchen anderen Ausführungen, die noch beschrieben werden) die Querwand
14 einen nach unten zeigenden Ansatz 30 haben kann, der so ausgebildet ist. daß
er bis dicht über das Sieb oder oberen Siebeinheit reicht oder auf dieses Sieb aufstößt.
Ansatz ; 0. obwohl nicht notwendig, trägt dazu bei, daß zumindest das stromaufwärts
liegende Sieb in der richtigen Lage ist. wenn das Gerät fertig zusammengebaut und
in Betrieb genommen wird. Aber auch ohne Ansätze dieser Art werden die Siebe, wie
zuvor beschrieben, durch ihr Gewicht in die richtige Lage gleiten oder während des
Arbeitens des Geräts in die richtige Lage gedrückt.
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Bei den bisher beschriebenen Siebeinheiten befinden sich die Lufteintrittsoffnungen
neben deren kreisrunden Durchlässen, so wie 25. Es kann auch der Rahmen der Siebeinheit
mit einer oder mehreren Öffnungen an seiner Mantelfläche
versehen sein, durch welche die Luft durchtreten kann ; sol- |
t gf |
ehe Ausführungen sind in Fig. 3 und 4 gezeigt. In Fig. 3 ist zu sehen, dass der
Rahmen 31 wiederum obere und untere ringförmige Schultern 32 und 33 zur Lagerung
des Siebes hat ; Rahmen 31 zeigt mehrere seitliche Öffnungen 34 für den Zutritt
der Luft. In der Siebeinheit nach Fig. 3 befinden sich zwei Siebe ; das Sieb 35
ist praktisch ebene das andere Sieb 36 ist gewölbt oder napfförmig ausgebildet,
so daß Siebe 35 und 36 des Rahmens 31 voneinander im B*aB Abstand gehalten sind,
wie die Zeichnung zeigt. Eine Siebeinheit nach Fig. 3 kann somit zwei Siebeinheiten
der Art 28-29 nach Fig.. 2 oder 19-20 nach Fig. 1ersetzen ; und wiederum kann die
Siebeinheit nach Fig. 3 mit der Oberseite oder mit der Unterseite zuerst in ein
passendes Belüftergehäuse eingefügt werden. wobei die beiden Siebe, die in einem
bestimmten Abstand zueinander gehalten sind, durch ihr eigenes Gewicht in die unterste
Lage des Rahmens gleiten oder gedrückt werden, wobei die Siebe den richtigen Abstand
voneinander und von der Querwand einnehmen.
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Wird eine Siebeinheit nach Fig. 3 in einem Gehäuse nach Fig.
2 verwendet m kann der Rahmen 31 so bemessen werden, |
daß der obere Teil der seitlichen Öffnungen gegenüber den Lufteinlässen 27 zu liegen
kommen ; hierbei braucht die Querwand, z. B. 14 nicht mit Füssen 18 versehen zu
werden, sondern sie kann direkt auf dem oberen Rand des Rahmens 31 aufliegen.
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Die besondere Ausführung des napfförmigen Siebes 36 nach Fig. 3 besteht
aus einer im wesentlichen horizontalen Fläche mit einem senkrechten, zylindrischen
Ansatz am Umfang der horizontalen Flächee der die Siebe 35 und 36 voneinander im
Abstand hält. Der zylindrische Ansatz erschwert die Reinigungsmöglichkeit dieser
Ausführung. Um das Reinigen der Siebkombination zu erleichtern ? kann eine andere
Ausführung verwendet werden. die in Fig. 3A dargestellt ist. Diese le4s-
tereAusführung eines napfförmigen Siebes, die das na, pfförmige |
Sieb 36 der Fig. 3 ersetzen kann, besteht aus einer Siebfläche |
36a welche dem oberen Teil des napfförmigen Siebes 36 ent- |
spricht und aus Siebansätzen 36b, 36e und 36d, die sich von der Hauptsiebfläche
aus, im Abstand voneinander angeordnet, erstrecken.
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Die einzelnen Ansätze 36bs 36c und 36d können aus der Ebene der Siebfläche
36a heraus nach unten gebogen werden, nachdem das Siebstück geformt fett wonach
die Ansätze 36b 36c, 36d mehrere, im Abstand voneinander angeordnete Beine bilden,
die von der Siebfläche her gesehen alle in dieselbe Richtung zeigen. Wenn ein derart
ausgebildetes napfförmiges Sieb auf ein weiteres Sieb (wie 35 aus Fig. 3) gelegt
wird, dann bewirken die Beine 36b, 36c, 36d einen Abstand zwischen der Siebfläche
36a von diesem anderen Sieb (wie 35) und gleichzeitig erlauben die Öffnungen zwischen
den Beinen 36b, 36e und 36d leichtes Reinigen der Siebkombination.
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Eine andere Ausführung einer Mehrfach-Siebeinheit ist in Fig. 4 gezeigt.
Diese Einheit besteht wiederum aus einem Rahmen 37 mit schulterförmigen Ringen 38
und 39 am oberen und unteren Rand, die eine ähnliche Aufgabe haben wie der obere
und untere Rand der bereits beschriebenen Siebeinheit. In
der Mantelfläche
des Rahmens 7 sind zwei Reihen Fenster oder Öffnungen 40 und 41 vorgesehen ; unter
den Fenstern 41 befinden sich nach innen zeigende Ansätze 42. Bei dieser Ausführung
kann ein Sieb 43 auf dem untersten schulterartigen Ring 39 des Rahmens 37 aufliegen,
während das andere Sieb 44 auf den nach innen zeigenden Ansätzen 42 ruht, die an
der Unterkante der Fenster 41 angeordnet sind. Wird die Siebenheit umgedreht, dann
ruht Sieb 44 auf Ring 38 und Sieb 40 auf den Ansätzen 42, wodurch die Siebeinheit
umkehrbar ist, wobei der Abstand der Siebe untereinander und von anderen Teilen
des Belüfters sich nicht verändert. Zu bemerken ist, dass bei einer Anordnung nach
Fig. 4 keine napfförmig ausgebildeten Siebe 36 nach Fig. 3 verwendet zu werden brauchen
; daher kann die Siebeinheit nach Fig. 4 wiederum leichter und besser gereinigt
werden als die Siebeinheit nach Fig. 3.
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Fig. 5 stellt eine weitere Ausführungsform der Steuerung dar, in welcher
die beweglich eingefassten Siebanordnungen gemäss der Neuerung so gebaut und-eingerichtet
sind, daß sie übereinander liegend zusammengesteckt werden können. Die Bauart nach
Fig. 5 besteht aus einem Gehäuse 50, welches eine Anzahl Ausbuchtungen zum Zentrieren
der ineinander gesteckten Siebeinheiten hat. Luft tritt in das Gerät zwischen den
verschiedenen Ausbuchtungen ein und strömt dann weiter, aufwärts in den Raum unterhalb
der Querwand 52. Die Siebeinheiten selbst sind im grossen und ganzen, sowie die
von Fig. 2 beschriebenen* ausgenommen, daß jede Siebeinheit einen nach abwärts gerichteten
Ansatz 53 besitzt, der so bemessen ist, daß er in die obere Öffnung der darunterliegenden
Siebeisheit hineinpasst, wie Fig. 5 zeigt.
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Eine weitere zusassaengesteckte Ausführung zeigt Fig. 6. In dieser
besonderen Ausführung ist das Gehäuse 55 nicht mit Ausbuchtungen oder Vertiefungen
versehen, die ähnlich denen nach 51 sind (Fig. 5); die Rahmen für die zusammentsteckbaren
Siebeinheiten 56 und 57 haben Ausbuchtungen 58, die ähnlich den ausbuchtungen 23
sind, welche unter Hinweis auf Fig. 1B beschrieben wurden. Die Ausbuchtungen 58
unterscheiden sich aber von den Ausbuchtungen 23 dadurch, dass sie sich bis unter
die Siebebene von Sieb 59 erstrecken, wie bei 60 gezeigt ist. Diese abgewandelte
Ausführung sorgt dafar, dass die Unterkante 61 der unteren Siebeinheit nicht so
dicht auf der Schulter des Belüfter-Auslasses zu liegen komrat, dass der erforderliche
Luftzutritt zum Innern des Gehäuses verhindert wird.
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Während ich auf diese Weise eine Anzahl vorteilhafter Ausführungsformen
nach der vorliegenden Neuerung beschrieben habe : werden darüber hinaus zahlreiche
Abwandlungen für den technischen Fachmann gegeben sein. Z.B. kann bemerkt werden,
dass im Inneren des Gehäuses Absätze oder Schultern vorgesehen werden können, die
dazu dienen, die erwähnten Querwände abzustützen, und/oder solche, die geeignet
sind, eine oder mehrere Rahmen mit den darin befindlichen Sieben, die für die vorliegende
Neuerung kennzeichnend sind, aufzunehmen.
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Weiterhin könnten die Rahmen der Siebeinheiten, welche ein einziges
Sieb enthalten und die in Fig. 1 und 2 beschrieben sind. am Umfang mit Löchern versehen
sein ähnlich wie die unter Hinweis auf Fig. 3 und/oder Fig. 4 beschriebenen, die
zum Luftdurchtritt dienen. Der Querschnitt von Löchern9 Öffnungen und Durchbrüche
in irgendeinem Bauteil braucht nicht rechteckig zu sein, wie abgebildet, sondern
kann auch rund oder von noch anderer Form sein. Weiterhin konnten die
Rahmen,
die z.B. in Fig. 1 und 2 mit nur einem einzigen darinliegenden Sieb gezeigt sind,
mit zwei oder mehr Sieben versehen werden. wenn das vorteilhaft erscheint wobei
jedes dieser Siebe flach und eine über dem andern liegend angeordnet ist. Wenn erforderlich,
könnten diese flachen Siebe untereinander in dem Rahmen durch einen dünnen Abstandsring
im Abstand voneinander gehalten werden (welcher, wenn erwünscht, Löcher aufweist,
von denen mindestens immer eins einer Öffnung im Mantel des Rahmens gegenüber liegt)
; oder andere Abstandshalter wie z. B. eine Schraubenfeder, bei @ welcher die einzelnen
Gänge einen verhältnismässig grossen Abstand voneinander haben. Dem Fachmann werden
andere Abwandlungen naheliegen. Es muss betont werden, dass die vorausgagangene
Beschre@bung nur zur Erläuterung dient und nicht als Begrenzung der Neuerung so.
betrachten ist. Alle solche Änderungen und Abwandlungen unterliegen dem beschriebenen
Prinzip und werden von den nachfolgenden Ansprüchen mit umfasst.
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Das Maschengewebe der Siebe kann aus Kunststoffäden oder mit Kunststoff
umhüllten Metalldrähten bestehen. Es können auch die Maschen eines aus Kunststoffäden
bestehenden Gewebes der Siebe. in Abständen von Drähten aus nichtrostendem Stahl
oder Bronze durchzogen sein. Die Verwendung von Kunststoffen auf den wirksamen Oberflächen
der Siebe hat den wesentlichen Vorteil, daß Kunststoff keinerlei Wassersteinansätze
oder Verockerungen veranlasat Stoffes welche z. B auf PVC-oder Polyäthylen-Basis
hergestellt sind, sind im Rahmen der Neuerung geeignet.