DE178968C - - Google Patents

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DE178968C
DE178968C DENDAT178968D DE178968DA DE178968C DE 178968 C DE178968 C DE 178968C DE NDAT178968 D DENDAT178968 D DE NDAT178968D DE 178968D A DE178968D A DE 178968DA DE 178968 C DE178968 C DE 178968C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/20Take-up motions; Cloth beams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
_—Λ! 178968-KLASSE 8β c. GRUPPE
HONORE BRUNY in VOIRON (Isere, Frankr.).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1905 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Warenaufwindevorrichtung für Webstühle zur gleichzeitigen Herstellung zweier übereinanderliegender Stücke, welche auf.getrennte Warenbäume aufgewickelt werden. Die Neuerung besteht darin, daß^ von den beiden vorhandenen Zeugbäumen nur der eine in gewöhnlicher Weise mit einem Sandbaum' zusammen arbeitet, während die Regulierung der Aufwindung der Ware auf den anderen Warenbaum mittelbar von dem durch den Sandbaum bewegten' Zeugbaum aus erfolgt.
Fig. ι und 2 zeigen eine A^order- bezw.
Seitenansicht eines so eingerichteten Webstuhles. .
Die Regelung der Vorwärtsbewegung der Gewebe zum Aufwinden auf die Bäume t bezw. u wird von einer Kurvenscheibe mit zwei Nasen 2 eingeleitet, von der aus mittels eines Armes 3, einer Kurbelstange 4 und einer Klinke das Schaltrad 5 in gleichmäßige Umdrehung versetzt wird; dieses Rad 5 sitzt mit dem Schraubenrad 6 auf derselben Achse.
Letzteres treibt das Schraubenrad 7 an, das auf der Welle des Sandbaumes 8 befestigt ist, der den Stoff mitnimmt und dem unteren Zeugbaum u zuführt.
Zur Aufwickelung der oberen Ware auf den Baum t ist kein Sandbaum vorhanden. Die Lage dieses Baumes t gestattet einen leichten Einblick zwischen die beiden Stoffstücke und erlaubt, daß man mit der Hand dazwischen fassen kann, um auf dem unteren Stück etwa notwendige Arbeiten zu vollziehen. Der Baum t wird wie folgt angetrieben: Eine Kulisse IO mit Gradeinteilung schwingt gleichzeitig mit der Lade um die Ladenwelle k und bewegt ihrerseits eine Stange II. Hierdurch wird der Winkelhebel 12 in Schwingungen um den Zapfen 9 versetzt und gleichzeitig eine Kulisse !,wodurch ein Hebel 13 und ein Winkelhebel 14 in Schwingungen versetzt werden. Hierdurch erhält der Hebel 15, der an einem Ende des Winkelhebels 14 befestigt ist, eine auf- und niedergehende Bewegung. Der Hebel 15 bewirkt mittels der an seinem Ende vorgesehenen Friktionskeile e' und e" die Drehung eines Friktionsrades 16. Das Rad 16 sitzt auf der Welle des Schraubenrades iS, das das auf der Welle des Baumes t sitzende Schraubenrad 19 in Umdrehung versetzt. Hierdurch wird also der Baum t gedreht und der Stoff aufgewickelt. Da für den Baum t ein Sandbaum oder eine Ausgleichwalze nicht vorhanden ist, so würde, wenn der Baum voller wird und dauernd mit der gleichen Geschwindigkeit läuft, die Ware immer schneller entsprechend der Vergrößerung des Durchmessers bewegt werden. Dies ist auf folgende Art vermieden: Die Stange 13 gleitet mit ihrem Ende lose in der Kulisse 1 des, Hebels 12 und wird von einem Stahlband 20 getragen, das .über eine Rolle 21 läuft und am anderen Ende die Welle des Zeugbaumes u trägt, die in einer Kulisse beweglich ist. Wenn sich also der Durch-
messer des Baumes u vergrößert, so sinkt ihre Welle in der Kulisse herab, da sich der Umfang des Baumes gegen den Sandbaum 8 stützt, der in seiner Lage und im Durchmesser unveränderlich ist. Beim Niedergehen bewirkt die Welle des Baumes u, daß das andere Ende des Stahlbandes 20, das mit der Stange 13 verbunden ist, in die Höhe geht, so daß das Ende dieser Stange 13 in ,10 der Kulisse ι sich dem Schwingungspunkt 9 der Kulisse nähert, wodurch die Schwingungsbewegungen des Hebels 13 und damit auch die Drehungsgeschwindigkeit des Baumes t durch Vermittlung von 14, 15, e', e", 18, 19 verringert werden. Der obere Baum t ist also abhängig von den Bewegungen des unteren Baumes u, und ein einziger Sandbaum 8 genügt für beide, ohne daß die Regelung darunter leidet.
Infolge der entsprechend bezeichneten Gradeinteilung der Kulisse 10 kann man jede gewünschte Reduktion der Bewegungen einstellen, indem man den Hebel 11 an der entsprechenden Stelle mit der Kulisse 10 verbindet.

Claims (2)

Patent-An sprüche:
1. Warenaufwindevorrichtung für Webstühle zur gleichzeitigen Herstellung zweier übereinanderliegender Stücke, von welchen jedes auf einen besonderen Warenbaum aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzug der unteren Ware in gewöhnlicher Weise durch einen Sandbaum (8) und einen Warenbaum (u) und der Abzug der oberen Ware nur durch einen Warenbaum (t) erfolgt, dessen Fortschaltung durch die Zunahme der Bewickelung auf dem Warenbaum für die untere Ware geregelt wird.
2. Warenaufwindevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Sandbaum angetriebene Warenbaum (u) durch ein über eine Rolle geführtes Stahlband (20) mit der zur Regelung der Schaltung in der Antriebskulisse verstellbaren Antriebsstange (13) des Schaltwerkes für den oberen Warenbaum verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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