DE1785699U - Vielsystemiger garnbringer mit zwei triebkraenzen fuer rundwirk- und rundstrickmaschinen. - Google Patents

Description

• Gebrauchsmusteranmeldung Vielsystemiger Garnbringer mit 2 Triebkränzen für

  Rundwirk-und Rundstrickmaschinen.

  Rundwirk-und Rundstrickmaschinen.

  Es ist für bestimmte Zwecke üblich, einem Teil der Arbeit-

  systeme mehr Faden als dem anderen Teil derselben zuzuführen.

• Dazu verwendet man z. B. kleine bzw. große treibende Vorschubräder in der einen bzw. anderen Gruppe von Systemen oder es sind an jedem System Zwischentriebe angeordnet, um ebensowohl beliebigen Systemen 2 Fäden mit verschiedener Geschwindigkeit als auch einer Gruppe wenig und der anderen Gruppe viel Faden zuzuleiten.
• Neuere Vorschläge sehen 2 gleichachsig miteinander umlaufende, verschiedene große oder 2 gleichachsig, aber getrennt voneinander angetriebene Triebkränze vor.
• Die letztere Bauweise ermöglicht, die Systeme gruppenweise und mit innerhalb der technologischen Grenzen beliebig viel Faden zu versorgen. Dabei sind jedoch dil den beiden Gruppen zugeordneten Systeme unveränderlich festgelegt.
• Die vorliegende Erfindung gestattet nun, die Reihenfolge der

  der einen bzw. anderen Gruppe zuzuteilenden Systeme zu ändern.

  ,.,

  Danach läuft die Welle jedes treibenden verzahnten oder unverzahnten Vorschubrades in einem Lager, das von einer Grenzlage in eine andere bewegbar ist, um ein diese Welle drehendes Triebrad bzw. zwei auf einer Welle befestigte Triebräder in der einen Lage mit dem einen und in der anderen Lage mit dem anderen der beiden gleichachsig, aber mit verschiedener und veränderbarer Drehzahl umlaufenden Triebkränze tr. eibend zu verbinden..'"')' 2. Bi, tt, u Beschreibung"Vielsystemiger Garnbringer...
• Eine beispielsweise Ausführung arbeitet mit 2 um dieselbe senkrechte Achse drehbaren Triebscheiben, deren kegelige Triebkränze einander gegenüber liegen und zwischen denen die Triebräder für alle Systeme auf wagrechten, in außermittigen Lagerhülsen laufenden Wellen sitzen.
• In der oberen Grenzlage wirkt das Triebrad mit dem oberen Triebkranz zusammen, in der unteren Grenzlage mit dem unteren. Mithin ist jedes treibende Vorschubrad wahlweise mit dem einen oder anderen Triebkranz kuppelbar.
• Eine andere beispielsweise Ausführung der Erfindung hat zwei, wie eben beschrieben gelagerte Treibscheiben mit Stirnverzahnung. Ihnen gegenüber sind auf einer, etwa senkrechten Welle zwei Stirnräder befestigt. Diese Welle läuft in einem in einer Radialebene schwenkbaren Lager, das zugleich eine einstellbare außermittige Achse für das leerlaufende Vorschubrad trägt. Wird nun dieses Lager mit seiner oberen Nabe gegen den oberen Triebkranz geschwenkt, so treibt dieser das obere Stirnrad samt dem mit ihm lose in Eingriff stehenden losen Vorschubrad. Zwischen diesen Rädern läuft, wie üblich, der Faden. Soll das untere Stirnrad durch den unteren Triebkranz getrieben werden, so ist sein Lager in diesen einzuschwenken und dann festzustellen. ! Eine dritte, nicht dargestellte Anordnung bedient sich eines um eine waagrechte Achse in einer Radialabene schwenkbares Lager (anstelle der außermittigen Lagerbüchse im 1. Beispiel),

  wodurch das Triebrad des treibenden Fadenrades einmal in den

  w

  oberen, dann in den unteren Triebkranz eingeschwenkt wird.
• Im 1. und 3. Beispiel kann das treibende Räderpaar als Zahn-oder als Reibtrieb gestaltet sein.
• Bei allen 3 Anordnungen ist jederzeit zwischen den beiden Grenzlagen eine Mittelstellung möglich, wo der Einzelgarnbringer gar nicht angetrieben wird. 3-Biatt zu Beschreibung"Vielsystemiger Garnbrihger Die Zeichnung zeigt in

  der linken Schnitthälfte eine Gärnbringeranordnung

  im Schnitt, gemäß dem 1. Beispiel und

  in der anderen Schnitthälfte (rechts der Bruehlinie AB)

  eine dem 2. Beispiel gemäße Ausführung.

  Im Gehäuse 1 mit den Flanschnaben 1i und 1b und dem Deckel 2

  sind auf der Welle 3 die Triebkränze. 4 und 5 gelagert. Der

  untere Kranz 4 wird über das an ihm'. befestigte Rad 6 durch

  das im Lager 8 laufende Rad 7 angetrieben. Das Rad 9 dreht über Rad 10 und Welle 3 den oberen Kranz 5.
• In den Naben 1a sitzen außermittige Flanschhülsen 11, worin die mit den Triebrädern 13 und den Vorschubrädern 14 verstifteten Wellen 12 laufen. In der oberen Lage der Wellen 12 ist das Triebrad 13 im Eingriff mit dem Kranz 5,. in ihrer unteren Lage kämmt das Rad 13 mit dem Kranz 4. Die Flanschen 15 und 1 b sind in der gewünschten Lage durch die Schrauben 16 verbunden.
• Das andere Ausführungsbeispiel ist nur hinsichtlich der vom 1. Beispiel abweichenden Teile dargestellt. Die Triebkränze 17, 18 treiben je nach der Stellung des bei 19 schwenkbaren Lagers 20 eines der mit der Welle 23 verbundenen Triebräder 21 u. 22.
• Mit dem letzteren steht das auf der außermittigen Achse 25 lose drehbare Vorschubrad 24 in Eingriff. Durch die Schraube 26 wird der Lagerarm 20 a gegenüber einem Gestellteil festgestellt.

Claims (1)

1. 4. Blatt zu Beschreibung"Vielsystemiger Garnbringer...."c". Schutzansprüche 1) Garnbringer mit 2 getrennt angetriebenen gleichachsigen Triebkränzen, g e k e n n z e ich n e t durch in mindestens 2 Lagen einstellbare Lager (11 bzw. 20) für die Triebräder (13 bzw. 21,22), womit diese Triebräder wahlweise in der einen Lage mit dem einen (4 bzw. 17) und in der anderen Lage mit dem anderen Triebkranz (5 bzw. 18) verbindbar sind.

   2) Garnbringer nach Anspruch 1), dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Triebkränze (4,5) kegelig verzahnt und mit ihrer Verzahnung einander zugewandt sind.

   3) Garnbringer nach Anspruch 1), dadurch g e k e n nzeichnet, daß die die Vorschubräder (14) drehenden Triebräder (13) in außermittigen Lagerhülsen (11) gelagert sind, welche aus einer oberen in eine untere Lage schwenkbar sind.

   4) Garnbringer nach Anspruch 1), dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Triebkränze (17,18) stirnverzahnt sind.

   ! 5) Garnbringer nach Anspruch 1 und Anspruch 4), dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das in den oberen Triebkranz (18) eingreifende Rad (22) zugleich das treibende .-. Vorschubrad ist.

   Stuttgart-Bad Cannstatt, 30. Januar 1959 i