DE1785680U - Anlaufrelais fuer einphasenmotoren mit kondensator oder widerstands-anlaufphase. - Google Patents

Anlaufrelais fuer einphasenmotoren mit kondensator oder widerstands-anlaufphase.

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DE1785680U
DE1785680U DE1957H0026118 DEH0026118U DE1785680U DE 1785680 U DE1785680 U DE 1785680U DE 1957H0026118 DE1957H0026118 DE 1957H0026118 DE H0026118 U DEH0026118 U DE H0026118U DE 1785680 U DE1785680 U DE 1785680U
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relay
phase
capacitor
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motors
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Description

  • Anlaufrelais für Einphasenmotoren mit Kondensator oder Widerstands-Anlaufphase
    Viele Einphasem'otoren besitzen sum Anlauf eine Eilfsphase, die
    inReihe mit einln phasonverschiebenden OliGd (Widerstand. Dros-
    sel oder Kondensator) an die Netzspannung gelegt wird und nach
    Beendigung des Uochlaufvorganges wieder abgeschaltet werden muss.
    Zu diesem Zwecke werden neben Zertrifugalschaltern heute immer häufiger Relais verwendet.
    Bei den heute bekannten Relausaisführungcn wird die Relais-
    spule vor Nauptphaaenstrom gespeist.
    Es sind auch solcI'e Ausführungen bekannt, bei welchen die Re-
    laisspule aus zwei Picklungsteilen besteht, welche vom Hilfs-
    und Hauptphasenstrom durchflossen werden, wobei die Wirkung der von den beiden Wicklungsteilen erzeugten Amperewindungen gegeneinander gerichtet ist.
  • Ein wesentlicher Nachteil dieser Anordnungen ist, dass bei sehr langsamen Hochläufen, wie dies bei Zentrifugen u. dgl. vorkommt, der Relais-Anker ins Flattern kommt, wobei unter Flattern das fortgesetzte Anziehen und Abfallen des Relaisankers zu verstehen ist.
  • Bei einem Relais mit nur einer Wicklung, welche vom Hauptphasenstrom gespeist wird, sind für das Relais zei Stromgrossen definiert und zwar einmal der Strom Jan, bei welchem das Relais gerade noch einschaltet, und zum zweiten der Strom Jab, bei welchem der Relaisanker wieder abfällt, wobei der Strom Jab naturgemäss kleiner sein muss als der Strom Jan. Einen soblhen Stromverlauf zeigt auch der Hauptphasenstrom eines Einphasenin-
    duktionsmotors bei eingesolialteter vjältr, nd des Hoch-
    laufs wie in Abb. 1 dargestellt, woraus die angenommenen Grenzwerte Jan und Jab ersichtlich sind.
  • Wenn der Hauptphasenstrom den Wert Jab erreicht, so soll der Relaisanker abfallen und dieser mittels Kontakte den Hilfsphasenstrom abschalten. Da aber bei den meisten Einphasenmotoren insbesondere mit Anlaufkondensator der Eauptphasenstrom nach Abschalten der Hilfsphase wieder ansteigt, fällt der Relaisanker nicht ganz ab, sondern zieht wieder an. Dies wiederholt sich solange, bis der Hauptphasenstrom auch bei abgeschalteter Hilfsphase den Wert Jab nicht mehr übersteigt, das heisst, das Relais flattert. Insbesondere tritt diese Erscheinung bei langsamen Hochlaufen auf, da hierbei dem Relaisanker genügend Zeit für seine Bewegungen zur Verfügung steht.
  • Bei den vorher erwähnten Ausführungen mit zwei Wicklungsteilen des Relais, wobei beide Wicklungen entgegengesetzt wirken, tritt der vorher beschriebene Nachteil noch deutlicher zu Tage. Bei
    diesem elais wird eine Wicklung vom Hauptphasenstrom gespeist.
    1S
    Nachdem das Relais die Hilfsphase dazugeschaltet hat, wird die zweite Wicklung vom Hilfsphasenstrom durchflossen, aber so, dass die vom Hilfsphasenstrom in der Relaisspule erzeugten Amperewindungen gegen die vom Hauptstrom erzeugten Amperewindungen wirken.
  • Dadurch wird erreicht, dass die Summe der Amperewindungen sehr schnell kleiner wird und das Relais frühzeitig wieder abschaltet.
  • Damit werden auch die vom Kilfsphasenstrom in der Relaiswicklung erzeugten Gegenamperewindungen zu Null, wodurch die vollen, vom llauptphasenstrom erzeugten Amperewindungen zur Wirkung kommen, sodaß das Relais bei langsamem nachlauf immer wieder ein-und ausschaltet. Dies wiederholt sich solange, bis der Motor ganz hochgelaufen ist, das heisst, der Hauptphasenstrom so klein geworden ist, dass die von ihm erzeugten Ampurewindungen nicht mehr zum Einschalten der Relais genügen. Für schnelle Hochläufe
    genügt dieses Relais vollkommen, da vs bei einem schnellen Hoch-
    laut nicht genügend Zeit zum flattern zur Verfügung hat, dagegen
    genügt dies nieht bei langsaos Hochläufen.
    Per vorher beschriebene Nachteil des Fla. tter. ns bei langsamen Hoch-
    läufen ird crfindungsgemäss dadurch beseitigt, dass die vom
    Haupt-und Hilfsphasenstrom in den Relaisspulen erzeugten Amperewindungen nicht entgegenwirken, sondern sich unterstützen. Dem
    neuen Gedanken catsprecend werden die UickluRgssahlen der beiden
    Relaisspulen so ausgelegt, dass die Summe der erzeugten Amperewindungen während des Hochlaufes trotzdem abnimmt. Wird nun während des Hochlaufes der Abfallwert des Relais erreicht, so schaltet dieses die Hilfsphase ab und zugleich aber auch die von der nilfsvhase in der zugehörigen Relaisspule erzeugten Amperewindungen.
  • Eine sprunghafte Verminderung der auf das Relais wirkenden Amperewindungen ist die Folge, wodurch der Grenzwertvjan weiter unterschritten wird. Durch diese Neuerung ist ein selbständiges, unerwünschtes Wiedereinschalten und damit das Flattern des Relais
    auch bei langsazkum llozblauf
    In Abb. 2 ist die Ausführung eines Relais gemäss der Erfindung
    wiedergegeben. Hierbei ist Wl vom Hauptstrom Wp die vom Hilfs-
    phasenstrom durchflossene Relaisspule, deren Schaltung im Motorkreis gleichfalls ersichtlich ist.Die Hauptwicklung ist mit u v,
    die Anlaufwicklung (Ulilfsphase) mit w z und der Anlaufkonden-
    sator mit C bzw. der Anlaufwiderstand mit R bezeichnet. Die wirk-
    samen Amperewindungen sind : J und g.J, nach dem Abschal-
    1, ii
    tenöes Relais aber aur Hoch W a*
    Eine weitere Anwendung zeigt Abb. 3, bei der Sie Magnetspule aus einer mit einer Anzapfung versehenen Spule besteht, deren Anschluss so erfolgt, dass die Wirkung die gleiche ist wie bei Verwendung von zwei Spulen. Die wirksamen Amperewindungen sind: das heisst also wie nach Schaltung der Abb. 3.

Claims (1)

  1. S c h u t z a n a p r ü e h e
    l. Anlaufrelais fär EinphasensotoreB ait Kondensator oder i- ders, üands-. A-nluufphase, dadurch gekennzeichnet, d--ss deis Relais z'ei Spulen mit gleicher oder verschiedener ia. du. a. gsgahl be- sitzt wobei eine der spulen vom ß. HptphasestroE die andere vom Hiltspliasenstrom derart durchflossen wird, dass sich die f,irimugen b-eicr cMunen unterstützen. 2. Anlaufrelais für Einphasenmotoren mit Kondensator-oder riderstands-Hilfsphase nnc. Anspruch 1, dadurch gekennzeich- netze dass die Spulen für die Ha. t3. pt- and Hilfsphase als eine durchgehende Wic lung mit einer entsprechend dem gewünschten indungsverhältnis festgelegten. Anzapfung ausgeführt sind.
DE1957H0026118 1957-09-21 1957-09-21 Anlaufrelais fuer einphasenmotoren mit kondensator oder widerstands-anlaufphase. Expired DE1785680U (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1237670B (de) * 1959-06-04 1967-03-30 Licentia Gmbh Magnetisches Anlass-Stromrelais mit Tauchanker fuer Einphasen-Induktionsmotore
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DE2215323C3 (de) 1972-03-29 1979-08-16 Fa. Paul Andrae, 7073 Lorch Elektronisch gesteuerte Hilfsphasenschaltung
DE3136951A1 (de) * 1981-09-17 1983-04-21 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim "anlaufrelais fuer elektrische einphasen-motoren mit einer anlauf-hilfswicklung"
DE3234461A1 (de) * 1981-09-25 1983-04-21 ASEA A/S, 5000 Odense Schaltung zum verhindern der wiedereinschaltung des anfahrzustandes eines elektrischen einphasenmotors
DE2266037C2 (de) * 1972-03-29 1986-04-10 Fa. Paul Andrä, 7073 Lorch Elektronisch gesteuerte Hilfsphasenschaltung

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