DE901207C - Anordnung fuer Relaisschaltungen fuer Steuer- und Regelzwecke - Google Patents

Anordnung fuer Relaisschaltungen fuer Steuer- und Regelzwecke

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DE901207C
DE901207C DES9905D DES0009905D DE901207C DE 901207 C DE901207 C DE 901207C DE S9905 D DES9905 D DE S9905D DE S0009905 D DES0009905 D DE S0009905D DE 901207 C DE901207 C DE 901207C
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DE
Germany
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relay
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circuits
relay circuits
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Expired
Application number
DES9905D
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English (en)
Inventor
Maurice E Reagan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/04Control effected upon non-electric prime mover and dependent upon electric output value of the generator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Anordnung für Relaisschaltungen für Steuer- und Regelzwecke Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung für Relais, insbesondere auf Spannung ansprechende Steuerrelais, die zur Ausführung von Steuerfunktionen in Abhängigkeit von dem Grad der Spannungsänderung eines Stromkreises oder dem Grad der Ungleichheit der .Spannung zweier Stromkreise benutzt werden, indem die Arbeitswicklungen der Relais gegeneinandergeschaltet und mit einem gemeinsamen Widerstand in Reihe an Spannung gelegt werden. Diese Schaltungsart genügt für viele Zwecke, jedoch macht es sich manchmal störend bemerkbar, daß sie nicht auf kleine Änderungen der Spannungen der Stromkreise empfindlich genug anspricht. Dieser Nachteil tritt nicht nur bei Differentialrelais auf, sondern auch in Systemen mit einem einzelnen Spannungsrelais.
  • Durch die Erfindung wird die Empfindlichkeit durch Zusammenschalten mit einem Gleichrichter bzw. einem Widerstand mit gekrümmter Kennlinie bedeutend erhöht.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnungen erläutert. In Fig. i ist ein Stromkreis bzw. ein Teil eines Stromkreises durch Leitungen io, i i veranschaulicht, ein weiterer Stromkreis oder Teil eines Stromkreises durch Leitungen 1a, 13. El ist die Spannung des einen, E2 die des anderen Leitungssystems. Werden Amperemeter 14, 15 in Reihe mit einem gemeinsamen, zweckmäßig einstellbaren Widerstand 16 an die beiden Leitungssysteme gelegt, so werden die beiden Amperemeter von den Strömen J1 und. 12 durchflossen, die den Spannungen Ei und E2 proportional sind und sich direkt proportional mit den Änderungen der Spannungen E1 und E2 verändern. Hebt Ei E2 gerade auf, so sind die beiden .Stromkreise im Gleichgewicht, und J1 hebt auch 12 auf. Dies ist der Stand der Technik bei Differentialrelais.
  • Es wurde gefunden, daß diese Gleichgewichtsbedingungen durch Einfügung von Gleichrichtern in die Schaltung in vorteilhafter Weise beeinflußt werden können. Hierfür können vorzugsweise Trockengleichrichter (Kupferoxydgleichrichter) ver-`vendet werden.
  • Werden also Kupferoxydgleichrichter 17 und 18 in die Stromkreise der Amperemeter 1d., 15 geschaltet, so tritt .eine bestimmte Veränderung der Charakteristik des Gesamtstromkreises ein, wie aus den Kurven der Fig. 3 ersichtlich ist.
  • Fig. 3 zeigt die relativen Änderungen der Amperemeterströme, die von Änderungen der Spannung Ei und E2 herrühren. Bei diesem Beispiel sind die Stromwerte in bezug auf die prozentuale Unausgeglichenheit der Stromkreise angegeben. Werden die Gleichrichteranordnungen 17, 18 aus den Amperemeterstromkreisen herausgenommen, so entspricht die Stromänderung den voll ausgezogenen Linien 11 und 12. Werden dagegen die Gleichrichter 17 und 18 in die Amperemeterstromkreise eingefügt, wie in Fig. i gezeigt, so sind die für den gleichen Grad der Unausgeglichenheit erforderlichen Amperemeterströme durch die punktierten Linien J1 und J2 gezeigt.
  • Daraus ist ersichtlich, daß die Amperemeterströme für denselben Grad der Unausgeglichenheit der Spannungen Ei und E2 durch die Wirkung der Gleichrichteranordnungen 17 und i8 verstärkt werden. Diese Wirkung der Gleichrichter ist im Bereich niedriger Stromstärken ganz besonders groß, bei größeren Stromstärken vergleichsweise geringer, was durch die Widerstandscharakteristik der Gleichrichter zu erklären ist.
  • Eine praktische Anwendung des Prinzips der Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt. Hier handelt es sich um ein durch Differentialrelais gesteuertes System. Die Amperemeter 1q. und 15 sind durch Arbeitsspulen 19 und 20 eines Differentialrelais 21 ersetzt. Ein ortsfest gelagertes waagebalkenartiges. Glied 22 verbindet und trägt die Kontaktteile 23, 2¢, die durch die Anker 25, 26 in jeweils entgegengesetzten Richtungen der Wicklungen i9, 2o betätigt werden.
  • Sind die Spannungen E1 und E2 gleich, so sind die Ströme J1 und J2, welche die Wicklungen ig und 2o durchfließen, ebenfalls einander gleich. Treten dagegen Änderungen einer oder beider Spannungen Ei und E2 auf, die eine Unausgeglichenheit der Stromkreise zur Folge haben, so verläuft der resultierende Strom entsprechend der Fig. 3 ebenso, wie im Zusammenhang mit Fig. i oben beschrieben. Werden also die Gleichrichteranordnungen 17 und 18 benutzt, so verändert die Vergrößerung des ,Stromes die Empfindlichkeit der Differentialrelaisanordnung beträchtlich, so daß kleinere Spannungsänderungen besser erfaßt werden können.
  • Die Empfindlichkeit des Systems läßt sich noch verändern durch Einfügen von Widerstand in Reihe mit den Gleichrichteranordnungen 17 und 18 oder durch Verändern der Stromdichte.
  • Diese verbesserte Arbeitsweise des Relais erhöht nicht nur seine Wirkung gegenüber bekannten Steuer- bzw. Regeleinrichtungen, sondern sie vergrößert auch den Bereich seiner Anwendungsmöglichkeiten beträchtlich. Trotzdem ist sie sehr einfach und billig.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung für Relaisschaltungen für Steuer- und Regelzwecke, insbesondere unter Verwendung zweier gegeneinandergeschalteter Differentialrelaiswicklungen zum Spannungsvergleich zweier Stromsysteme, die zusammen mit einem gemeinsamen Reihenwiderstand an die zu überwachenden Systeme angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß Widerstände mit gekrümmter Kennlinie, insbesondere Trockengleichrichter (17, 18), derart mit den Relaiswicklungen (ig, 2o) zusammengeschaltet sind, daß insbesondere im Bereich kleiner Spannungsabweichungen die Unterschiede der Relaisströme eine beträchtliche Verstärkung erfahren.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände (17, 18) mit den Relaiswicklungen (ig, 2o) in Reihe und gegeneinandergeschaltet sind.
DES9905D 1940-07-19 1941-07-20 Anordnung fuer Relaisschaltungen fuer Steuer- und Regelzwecke Expired DE901207C (de)

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