DE1784826A1

DE1784826A1 - Vorrichtung zum Antrieb von Abschlussteilen,z.B.Fenstern und beweglichen Dachteilen,insbesondere von Schiebedaechern in Fahrzeugen

Info

Publication number: DE1784826A1
Application number: DE19681784826
Authority: DE
Inventors: Alfred Schmid
Original assignee: Webasto Werk W Baier GmbH and Co
Current assignee: Webasto Werk W Baier GmbH and Co
Priority date: 1968-09-23
Filing date: 1968-09-23
Publication date: 1972-01-20

Description

Vorrichtung zum Antrieb von Abschlussteilen, z.B, Fenstern und beweglichen Dachteileng insbesondere von Schiebedächern in Fahrzeugen, Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antrieb von Abschlussteilen, z.B. Fenstern und beweglichen Dachteileng insbesondere von Schiebedächern in Fahrzeugen, mit einem Elektromotor und einem Gewindekabel, das die Bewegung auf das Abschlussteil überträgt.
Die Verwendung von Gewindekabeln in Verbindung mit einem Elektromotor ist zum Antrieb von Fenstern und Schiebedächern in Fahrzeugen bereits mehrfach bekannt geworden. Vorrichtungen dieser Art wiesen jedoch bisher den Nachteil auf, dass sie mit einem Getriebe zum Antrieb der Gewindekabel versehen worden mussten, das einseitig belastet war, wodurch sich die Möglichkeit von Störungeng jedenfalls aber ein starker Verschleiss der Gewindekabel und damit eine Begrenzung der Dauer ihrer Funktionsfähigkeit ergab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung des eingangs beschriebenen Typs zu erstellen, die die erwähnten Nachteile #rermeidet.
Diese Aufgabe wird durch den mit der Erfindung gemachten Vorschtg gelöstg nach welchem man den Elektromotor mit einem Überlastschalter und ausserdem mit einer hohlen Antriebswelle versiehtg durch die das'Gewindekabel geführt wird, und ferner auf der Welle ein mit dieser verbundenes Kuppelglied anordnet, durch das ebenfalls das Gewindekabel geführt wird, wobei das Kuppelglied in das Gewindekabel eingreift und dieses bei Drehung der Antriebswelle bewegt, Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das Kuppolglied ohne jede Übersetzung aus einem einfacheng innen mit, dem Gewindekabel entsprechenden, Zähnen versehenen Antriebsrad gebildet.
Man erhält hierbei eine ausserordentlich formschlüssige und damit verschleissfeste sowie einen geringen Kraftbedarf benötigende Kraftübertragung$ die ausserdem in der Herstellung mit wesentlich geringeren Kosten als die bisherigen Lösungen verbunden ist. Für Fahrzeugschiebedächer, bei denen ein Schiebedeckel aus einer Dachöffnung über ein festes Dachteil bewegt worden kann, wird ferner vorgeschlagen, den Elektromotor parallel zur Bewegungsachse des Deckels und bezüglich der Deckelbreite im wesentlichen mittig unter dem festen Dachteil anzuordnen. Diese Anordnung ist von besonderem Vorteil, wenn das Gewindekabel an seinem deckelseitigem Ende in an sich bekannter Weise mit einem toloskopartigen Glied verbunden ist, das seinerseits mit Tüilen des Schiebedeckels in Verbindung steht.
In der nachstehenden Zeichnungserläuterung wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Antriebsvorrichtung beschrieben, an Hand dessen noch weitere Merkmale der Erfindung-aufgezeigt werden.
Wie sich aus der Abbildung, die ein mit der erfindungsgemässen Antriebsvorrichtung ausgerüstetes Schiebedach in der Draufsicht zeigt, entnehmen lässt, wird der aus der Dachöffnung 1 bewegbare Schiebedockel 2, der unter das feste Dachteil 3 gleiten kann, durch ein Gewindekabel 4 bewegt, das durch den Elektromotor 5 angetrieben wird. Das Gewindekabel 4 ist dabei durch die hohle Wolle 6 des Elektromotors 5 geführt, wobei die Kraftübertragung durch das mit der Welle festverbundene Kuppelglied 7 erfolgt, das in seiner Aussparung für den Durchtritt des Gewindekabels 4 mit Zähnen 8 versehen ist, die in die Zähne des Gewindekabels 4 eingreifen. Bei Bewegung des Gewindekabels 4 wird die mit diesem verbundene toloskopartigo Vorrichtung 9 mitbewegt, die ihrerseits mit dem Schiebodeckel 2 über eine nicht dargestellte Transportbrücke, wie sie beispielsweise in dem DBP 1 228 950 beschrieben ist, in Verbindung steht. Am vorderen Ende 10 ist die teloskopartige Vorrichtung 9 lediglich in einer am Schiebedeckel 2 vorgesehenen Führung schwenkbar geführt, jedoch nicht befestigt. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern lässt sich in entsprechender Abwandlung und Ergänzung auch zum Antrieb von Fenstern und anderen Abschlussteilen verwenden. Der in der Zeichnung nicht dargestellte Überlastschalter des Elektromotors dient als Sicherheitsschalter. Es wird durch denselben eine Weiterbewegung bzw. Zerstörung von Antriebsteilen im Falle von Verklemmungen sowie bei anderen Störungen verhindert, Anstelle des Ü#erlastschalters kann man auch die Antriebswelle über eine Rutschkupplung mit dem Kuppelglied verbinden, die bei Überschreiten eines bestimmten Drehmomentes anupricht und eine weitere Kraftübertragung auf das Gewindekabel verhindert.

Claims

Patentansprüche 1.)vorrichtung zum Antrieb von Abschlussteilen, z.B. Fenstern und beweglichen Dachteilen, insbusondere von Schiebedächern in Fahrzeugen, mit einem Elektromotor und einem Gewindekabelg das die Bewegung -auf das Abschlussteil überträgt, d a d u r c h g e k o n n z e i c h -n e t 9 dr-ss der Elektromotor (5) mit einem Überlastschalter und ausserden mit einer hohlen Antriebswelle (6) vorschen ist, durch die das Gewindekabel (4) geführt wirde und ferner ruf der Antriebswelle (6) ein mit dieser verbundenes Kuppelglied (7) angL-ordnet ist, durch das ebenfalls das Gewindekabel (4) geführt wird, wobei das Kuppelglied (7) in das Gcwinde des K--bels (4) eingreift und dieses bei Drehung der #'#ntriebswelle (6) bewegt. 2, Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g o k c n n z e i c h n o t d--ss das Kuppelglied (7) ohne jede Übersetzurgaus einen einfachen, innen mit, dem Gwindekabel untsprochendeng Zähn;-#n (8) versehenen #:. Lntri##bsrad b,#steht. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2 zum Antrieb eines Fahrzeugschiebedaches, bei dem aus einer Dachöffnung ein Schiebedeckel unter einen festen Dachtcil bewegt werden kann, d a d u r c h g e - k c n n z e i c h n e t , dass der Elektronotor (5) parallel zur Bewegungsachse des Deckels (2) und bezüglich der Deckelbreite im wesentlichen mittig unter dem festen Dachteil (3) --ng,#ordnet ist. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t dass das Gewinlekabel (4) an seinem deckelseitigen Ende in an sich bekannter Weise mit einem teleskopartigen Glied (9) verbunden ist, das seinerseits mit Teilen des Schiebedeckels (2) in Verbindung steht.