DE1784416U - Vorgefertige spannbetondiele. - Google Patents

Vorgefertige spannbetondiele.

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DE1784416U
DE1784416U DE1956G0014466 DEG0014466U DE1784416U DE 1784416 U DE1784416 U DE 1784416U DE 1956G0014466 DE1956G0014466 DE 1956G0014466 DE G0014466 U DEG0014466 U DE G0014466U DE 1784416 U DE1784416 U DE 1784416U
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concrete
prestressed concrete
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prefabricated prestressed
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DE1956G0014466
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Inventor
Reinhold Glatz
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  • Panels For Use In Building Construction (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Weinbrennerstrale. 4
    /
    /Vorgefertigte Spannbetondiele
    Z, ! tt<B
    Bei der Herstellung von Spannbetondeoken ist es heute
    üblich,ein Geruht aus Xantholzem und $ehalbrettem
    zusammenzustellen, auf denen der nasse Beton nach dem Einlegen der Bewehrung in voller Deckenstärke aufgebracht wird. Diese bekannten Herstellungsweisen von Spannbetondecken haben zunächst den Nachteil, daß die Montage und Justierung der Schalung sehr viel Zeit und Erfahrung erfordert. Neben der Verschalung ist eine verhältnismäßig große Anzahl hölzerner Stützstempel erforderlich, um die richtige Lage der Verschalung an allen Stellen zu gewährleisten. Außerdem ergibt sich der Nachteil. daß die hölzerne Verschalung einem raschen Verschleiß unterworfen ist, wodurch große Kosten bedingt werden. Ein weiterer durch die Verschalung bedingter lästiger Umstand besteht darin, daß der unter der Verschalung liegende Raum infolge der relativ dichten Aufeinanderfolge der Stützstempel so
    blockiertist daß irgendwelche sonstigen baulichen
    Arbeiten in dem unter der Verschalung liegenden Baum nicht
    oder nur mit sehr erheblicher Behinderung vorgenommen werden können, was sich bei der Terminnot in der Bausaison oft sehr nachteilig auswirkt.
  • Gemäß der vorliegenden Neuerung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die übliche hölzerne oder aus Blech bestehende Verschalung mit ihren Hilfseinrichtungen zur Abstützungund Justierung durch vorgefertigte, einzeln verlegbare Spannbetondielen ersetzt werden. Diese Dielen können etwa eine Dicke von 3 cm aufweisen und enthalten vorzugsweise die gesamte erforderliche Bewehrung, z. B. in Form eines Stahlstangennetzes, so daß sieh ebenfalls die sonst bei der Herstellung von Stahlbetondeeken erforderliche Aufbringung der Bewehrung erübrigt, die bisher auf besonderen Abstandshölzern auf die Schalung eingelegt wird, um zu gewährleisten, daß die Bewehrung in der richtigen Höhe im Beton eingebettet ist. Neben der Vermeidung der Verschalungsarbeiten ermöglicht die Neuerung gleichfalls die Vermeidung der umständlichen Montage der Bewehrung.
  • Die vorgefertigten Spannbetondielen gemäß der Neuerung ersetzen somit die Schalung und liegen auf den Wandungen auf und benötigen höchstens im Zeitpunkt der Aufbringung des frischen Betons in einzelnen Fällen eine Abstützung durch ein relativ schwaches Stutzjoch, während die Hauptlast in jedem Fall von den aufliegenden Spannbetondielen aufgenommen wird.
  • Nach dem Erhärten des Aufbetons entsteht in der Fuge zwischen Schaldiele und Aufbeton ein schubfeste Verbund, so daß im Endzustand die Nutzhöhe der Decke von der Achse der in der Betondiele von vornherein eingebetteten Bewehrung bis zur Deckenoberkante gemessen werden kann. Zur Erhöhung der Schubfestigkeit können gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung auf der Oberfläche der Betondielen Aufrauhungen und Unregelmäßigkeiten vorgesehen werden. Die Dielen können an ihren Seitenkanten abgeschrägt werden, so daß beim Nebeneinanderlegen von Dielen zwischen den Seitenkanten zweier benachbarter Dielen eine Vertiefung entsteht, in welcher zur Erhöhung der Schaubfestigkeit Beton eingefüllt wird Die Neuerung bietet den Vorteil, daß die fabrikmäßig vorgefertigten Spannbetondielen schnell und einfach zu verlegen sind und einen Zeitaufwand erfordern, der, verglichen mit dem Zeitaufwand bei der Verlegung der bekannten Verschalungen, kaum ins Gewicht fällt. Außerdem kann das Auflegen der Spannbetondielen und die Fertigstellung der Decke-abgesehen von der Betonherstellung-von ungelernten Hilfskräften vorgenommen werden. Da die Spannbetondielen integrierender Bestandteil der Decke sind, erübrigen sich auch die lästigen Demontagearbeiten, welche bei den bekannten Stahlbetondecken nach dem Abbinden des Betons erforderlich sind. Die Neuerung ist anhand eines in den Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Fig. 1 ist ein Schaubild des Aufbaus einer Spannbetondecke mittels der vorgefertigten Spannbetondielen gemäß der Neuerung ; Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Spannbetondecke quer zur Längsrichtung der Spannbetondielen. Die gemäß der Neuerung, vorzugsweise mit der gesamten Bewehrung 2 versehenen, vorgefertigten Spannbetondielen 1 liegen auf der Wand 3 auf. Der Aufbeton 4 wird-in Sonderfällen unter Zwischenlage einer zweiten Bewehrung-auf die Spannbetondielen aufgebracht, welche die Anbringung einer Deckenverschalung überflüssig machen oder höchstens noch eine wenig aufwendige seitliche Verschalung benötigen, die ebenfalls bei der bisher bekannten Herstellungsweise erforderlich ist.
  • In der Fig. 2 sind die abgeschrägten Stoßkanten 5 zweier nebeneinanderliegender Spannbetondielen 1 veranschaulicht.
  • Insbesondere eignen sich die vorgefertigten Spannbetondielen gemäß der Neuerung zur Herstellung von Hohldecken.
  • Die Herstellung der Hohldecken kann z. B. so erfolgen das auf die Spannbetondielen Blech-oder Holzformen aufgelegt werden, welche nach dem Abbinden des Aufbetons nach oben herausgenommen werden können, so daß sich im Aufbeton oberhalb der Spannbetondielen nach oben offene Hohlräume ergeben, in die evtl. Glaswolle oder ein sonstiges wärmeisolierendes und schallisolierendes Material eingefüllt werden kann. Vorzugsweise geschieht die Auftragung des Aufbetons und die Anbringung der Schalkörper in der Weise, daß die zum Verbund mit den vorgefertigten Spannbetondielen dienenden Teile des Aufbetons in der Längsrichtung der Betondielen gelegt werden.

Claims (1)

  1. Neue Schutzansprüche ====================
    1. Vorgefertigte Spannbetondiele,
    gekennzeichnet durch eine fabrikmäßig hergestellte, die übliche Verschalung ersetzende, selbsttragend auf die Seitenwände eines Bauwerkes auflegbar Betonplatte, in dilvorzugsweise üie gesamte erforderliche Bewehrung eingebettet ist.
    2. Vorgefertigte Spannbetondiele nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonplatte-zur Verbesserung der Schubverbindung mit dem auf sie aufzufüllenden Aufbeton auf ihrer oberen Seite mit Aufrauhungen, Wellungen oder sonstigen Unregelmäßigkeiten versehen ist. 30 Vorgefertigte Spannbetondiele nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonplatte an ihren Seitenkanten abgeschrägt ist.
    4. Vorgefertigte Spannbetondiele nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Dicke der Platte etwa 3 cm beträgt. 5. Vorgefertigte Spannbetondiele nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Platte vorzugsweise ein Mehrfaches ihrer Dicke beträgt, so daß zur Herstellung einer Deekenflãche eineentsprechend große Anzahl solcher Platten (Spann-
    betondielen) dicht nebeneinander auf die Seitenwände des Bauwerkes aufzulegen sind.
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