DE178429C - - Google Patents

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DE178429C
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compressed air
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C35/00Permanently-installed equipment
    • A62C35/58Pipe-line systems
    • A62C35/64Pipe-line systems pressurised
    • A62C35/645Pipe-line systems pressurised with compressed gas in pipework

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 61 a. GRUPPE
JAMES FIDDES und JOHN FORDYGE WATT in ABERDEEN, Schottland.
Feuerlöscheinrichtung mit durch Druckluft betätigten Abschlußorganen für die Feuerlöschflüssigkeit.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1905 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom ■
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in England vom 4. Februar 1904 anerkannt.
die Priorität
Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung, die dazu dient, Feuerlöschbrausen, die durch leicht zerstörbare Absperrorgane abgeschlossen sind, in Tätigkeit zu setzen. Das Neue besteht darin, daß die unbeabsichtigte Zerstörung eines einzelnen Absperrorgans noch kein Austreten der Flüssigkeit herbeiführt. Die Einrichtung ist so getroffen, daß in der Regel der Zutritt der Löschflüssigkeit zu den Brausen in bekannter Weise durch eine Absperrvorrichtung gehindert wird, welche durch Änderung des auf ihr lastenden Druckes einer Druckluftleitung geöffnet werden kann. Diese Druckänderung wird nun beim Erfindungsgegenstand dadurch herbeigeführt, daß die an sich bekannte Druckluftleitung mit Verschlüssen versehen ist, welche ähnlich denjenigen der Flüssigkeitsleitungen eingerichtet sind. Erst durch öffnen der Druckluftauslässe wird der Zutritt des Wassers zu den Flüssigkeitsleitungen ermöglicht, so daß die Einrichtung erst wirkt, wenn sowohl die Druckluft- wie auch die Wasserauslässe sich geöffnet haben. Da beide Auslässe durch Organe gesperrt sind, die sich nur bei gesteigerter Wärme lösen, kann auch die Löscheinrichtung nur bei gesteigerter Wärme in Tätigkeit treten; ein unbeabsichtigtes Austreten von Wasser, wie es bei den bisher bekannten Einrichtungen durch Zerstören des einen oder anderen Absperrorganes möglich war, ist dabei ausgeschlossen.
Es sind zwar bereits Feuerlöschvorrichtungen mit je einer Leitung für Druckluft und für Löschflüssigkeit bekannt, doch ist bei diesen Einrichtungen nur die Druckluftleitung mit Abschlußorganen versehen, die sich bei gesteigerter Wärme selbsttätig öffnen, während die Ausströmungsöffnungen der Flüssigkeitsleitung unverschlossen sind. Bei öffnen des Hauptventils der Flüssigkeitsleitung kann daher hier die Löschflüssigkeit sofort ungehindert ausströmen.
Auf der Zeichnung ist eine schematische Darstellung der Gesamtanordnung, wie sie auf verschiedene Stockwerke eines Gebäudes verteilt ist, dargestellt.
Von der Hauptleitung d des Gebäudes sind an der Decke eines jeden Stockwerkes Leitungen c für die Feuerlöschflüssigkeit, z. B. Wasser, abgezweigt. Die Flüssigkeit tritt durch die Brausen b aus, welche für gewöhnlich durch Absperrorgane verschlossen sind, die beim Ausdehnen eines Drahtes a
infolge von Temperaturerhöhung zerstört werden. Parallel mit diesen Löschflüssigkeitsleitungen laufen Druckluftleitungen g, die an ein Hauptrohr k angeschlossen sind, Zwischen das Hauptrohr k -und die Druckluftleitungen g sind Rückschlagventile / eingeschaltet, so daß die Einrichtungen in den einzelnen Stockwerken voneinander unabhängig sind. Die Druckluftleitungen besitzen
ίο gleichfalls Auslässe i, die durch Verlängern eines Drahtes j geöffnet werden. Die Luftleitung wird mittels der Handpumpe m gefüllt und steht durch ein Rohr ο mit einem Membrangehäuse η in Verbindung. Die in diesem Gehäuse angebrachte Membran wird durch die Druckluft gespannt und überträgt ihre Bewegung unter Vermittlung eines Hebels o1 und einer Spindel o1 auf ein Ventil, welches in dem Gehäuse o3 untergebracht ist und neben dem von Hand zu schließenden Ventil ρ den Wasserzutritt zu den Löschleitungen abschließt. Ein Manometer q dient zum Anzeigen des Druckes in der Wasserleitung und ein Manometer r zum Anzeigen des Druckes in der Druckluftleitung. Der Zeiger des Druckluftmanometers kann mit einer Vorrichtung versehen sein, die in einer bestimmten Lage einen Strom schließt und dadurch die Klingel r1 zum Ertönen bringt.
Um den Zustand der Leitung in den einzelnen Stockwerken kontrollieren zu können, ist für jedes Stockwerk ein Manometer s vorgesehen, welches durch eine Leitung g mit der zugehörigen Druckluftleitung in Verbindung steht. Die Manometer s liegen in ähnlicher Weise wie bei dem Hauptmanometer in dem Stromkreise einer Batterie t1, welche in bestimmter Stellung des Manometerzeigers durch Stromschluß einen Wecker w zur Ertönung bringt.
Die Einrichtung wirkt in folgender Weise: Beim Eintreten von Temperaturerhöhung in einem der Stockwerke, beispielsweise bei Ausbruch von Feuer, öffnen sich die Absperrorgane für die Druckluft und der Druck sinkt; infolgedessen drückt der Hebel o1 die Membran im Gehäuse η herunter und öffnet das in dem Gehäuse o3 untergebrachte Ventil, so daß die Flüssigkeit in die Leitung c eintreten kann. Inzwischen sind aber auch die Abschlußorgane der Feuerlöschbrausen zerstört worden, so daß nunmehr die Flüssigkeit aus den Brausen austreten kann.
Dadurch, daß für die Druckluft- und die Wasserleitungen Abschlußorgane verwendet sind, die bei Erwärmung zerstört werden, ist erzielt, daß die Löschflüssigkeit nur austreten kann, wenn beide Leitungen kurz nacheinander geöffnet werden, so daß die Zerstörung des einen oder anderen Organes noch keinen Austritt von Flüssigkeit herbeiführt. Die Einrichtung wird zweckmäßig so getroffen, daß zuerst die Druckluftleitung und dann die Löschleitung' sich öffnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Feuerlöscheinrichtung mit durch Druckluft betätigten Abschlußorganen für die Feuerlöschflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß auch die. sich neben den Druckluftleitungen innerhalb der einzelnen Stockwerke hinziehenden Leitungen für die Löschflüssigkeit mit Abschlußorganen versehen sind, die sich bei steigender Temperatur öffnen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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