DE1780990U - Vorrichtung zur verringerung der unwuchtkraefte, die ein sich drehender koerper, dessen massenschwerpunkt in veraenderlichem abstand ausserhalb seiner drehachse liegt, auf seine lagerung ausuebt. - Google Patents

Vorrichtung zur verringerung der unwuchtkraefte, die ein sich drehender koerper, dessen massenschwerpunkt in veraenderlichem abstand ausserhalb seiner drehachse liegt, auf seine lagerung ausuebt.

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DE1780990U
DE1780990U DEL21977U DEL0021977U DE1780990U DE 1780990 U DE1780990 U DE 1780990U DE L21977 U DEL21977 U DE L21977U DE L0021977 U DEL0021977 U DE L0021977U DE 1780990 U DE1780990 U DE 1780990U
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F37/00Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
    • D06F37/20Mountings, e.g. resilient mountings, for the rotary receptacle, motor, tub or casing; Preventing or damping vibrations
    • D06F37/22Mountings, e.g. resilient mountings, for the rotary receptacle, motor, tub or casing; Preventing or damping vibrations in machines with a receptacle rotating or oscillating about a horizontal axis
    • D06F37/225Damping vibrations by displacing, supplying or ejecting a material, e.g. liquid, into or from counterbalancing pockets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Main Body Construction Of Washing Machines And Laundry Dryers (AREA)

Description

  • Dr.-Ing. Wilhelm L E P P E R , Honnef/Rhein
    ----------------------------------m---------- ffl
    Vorrichtung zur Verringerung der Unwuchtkräfte, die ein sich drehender Körper.. dessen Massenschwerpunkt in veränderlichem Abstand außerhalb seiner Drehachse liegt, auf seine Lagerung ausübt Die Neuerung betrifft ganz allgemein eine Vorrichtung zur Verringerung der Unwuchtkräfte, die ein sich drehender Körper, dessen Massenschwerpunkt in veränderlichem Abstand außerhalb seiner Drehachse liegt, auf seine Lagerung ausübt. Die Neuerung betrifft insbesondere eine Wasch-und/oder Schleudermaschine mit einer von einer StUtzlagerunggetragenen drehangetriebenen Halterung für eine über die Halterung synchron mit ihr gedrehte Wäschetrommel.
  • Für die Verringerung oder Beseitigung der Unwuchtkräfte sich drehender Körper, deren Massenschwerpunkt nicht in der Drehachse liegt, sind zwei Prinzipien bekannt. a) der statische Ausgleich der Unwucht durch Auggleichsmassen oder-gewichte, die an der Unwucht radial gegenüberliegenden Stellen des Körpers angebracht werden, um den Massenschwerpunkt wieder in die Rotationsachse zurückzubringen ; b) die Verringerung der auf die Lagerung des Körpers übertragenen Unwuchtkräfte durch sehr weitgehende Freigabe der Drehachse
    T.
    des Körpers, die sich dann selbsttätig so einstellt, daß sie we-
    nigstens ungefähr durch den Massenschwerpunkt des sieh drehenden
    Körpers geht.
  • Während durch einen statischen Massenausgleich, wie er in der Technik in bekannten Auswuchtmaschinen durchgeführt wird, auch bei starr festgehaltener Drehachse eine praktisch vollständige Beseitigung der Unwuchtkrltte erzielbar ist, wenn die Massenverteilung und die Lage der Drehachse nach erfolgtem Auswuchten unverändert bleiben, kann die Verringerung der Unwuchtkräfte durch Freigabe der Rotationsachse im allgemeinen nur einen teilweisen Ausgleich ergeben, da eine vollständige Freigabe der Drehachse des die Unwucht aufweisenden Körpers aus technischen Gründen meist nicht zulässig ist.
  • Der statische Unwuchtausgleich in einer Auswuchtmaschine ist jedoch dann zwecklos, wenn die Größe der Unwucht betrieblich wechselt, wie dies beispielsweise bei Waschmaschinen und Wäscheschleudern der Fall ist, bei denen die unregelmäßige Lage des in eine Trommel eingebrachten Wasch-oder Schleudergutes Unwuchten wechselnder Größe ergibt, die sich durch ortsfest an dem drehenden Körper bzw. einer die Wäsche aufnehmenden Trommel anzuordnende Ausgleichsmassen oder-gewichte nicht ausgleichen lassen.
  • Die neuerungsgemäße Ausbildung einer Vorrichtung zur weitgehenden Verringerung der Unwuchtkräfte, die ein sich drehender Körper mit wechselnder Unwucht auf seine Lagerung ausübt, beruht im wesentlichen auf der Anwendung des Prinzips des statischen Unwuchtausgleiches.
  • Der grundsätzliche Neuerungsgedanke liegt darin, daß man zwischen den sich drehenden Körper und seine Lagerung ein als Halterung und Antriebsorgan für den Körper ausgebildetes Zwischenglied einschaltet, den Körper konzentrisch, aber in radialer Richtung elastisch-nachgiebig gegen das synchron mit ihm umlautende Zwischenglied abstützt und seine durch die Unwuohtkrätte bedingte, gegen die Rückführkraft der elastischen Abstützung erfolgende radiale Auslenkung aus der Drehachse des Zwischengliedes zwecks wenigstens teilweisen Ausgleichs der von dem Zwischenglied auf die Lagerung übertragenen Unwuchtkräfte zur gegensinnigen Auslenkung einer ebenfalls konzentrische aber radial elastisch-nachgiebig gegen das Zwischenglied abgestützten Ausgleichsmasse benutzt.
  • Durch die elastisch-nachgiebige Absetzung des eine beliebig gerichtete Unwucht aufweisenden Körpers, z. B. einer mit Wasch beschickten Wasch-oder Schleudertrommel, mittels elastisch nachgiebiger Elemente gegen ein mit dem Antrieb gekuppeltes und den Körper bzw. die Trommel bei seiner Drehung synchron mitnehmendes Zwischenglied, das in beliebiger Form ausgeführt sein kann, gewinnt man in
    der durch die UnwuchtkrSfte bedingten elastischen Auslenkung des
    "
    Körpern gegenüber dem mit gleicher Winkelgeschwindigkeit umlaufen-
    den Zwischenglied-die zunächst die Unwuchtkrlfte noch vergrößert-
    ein Maß für die Große sowie in Richtung der vorhandenen Unwucht und
    gleichzeitig eine Steuergröße, nämlich das Auslenkungsmaß selbst, bzw. eine Arbeitsgröße (das Integral aus den Momentanprodukten der Differenz der Auslenkungs- und RUokfUhrkraft einerseits und dem Auslenkwegdifferential anderseits), die nun neuerungsgemäß zur Verlagerung einer ebenfalls radial elastisch an dem Zwischenglied abgestützten Ausgleichsmasse ausgenutzt werden können.
  • Die Ausgleichsmasse läßt bei der Auslenkung ihres Massenschwerpunktes aus einer ursprünglich zentrischen Lage-aus der sie entgegengesetzt zur Schwerpunktsverlagerung des die Unwucht aufweisenden Körpers herausbewegt wird-eine der Unwuchtkraft des Körpers entgegenerichtete Fliehkraft entstehen, die bei geeigneter Abstimmung auf die Unwuchtkraft des Körpers bzw. auf das diese Unwuchtkraft kennzeichnende Auslenkungsmaß des Körpers die resultierende Unwucht des aus dem Körper und dem Zwischenglied mit seiner verlagerten Ausgleichsmasse bestehenden Systems beseitigen oder wenigstens sehr weitgehend verringern kann.
  • Dadurch werden auch die auf die Lagerung des Zwischengliedes ausgeübten Unwuchtkräfte beseitigt oder weitgehend verringert, so daß die Lagerung bzw. ein Gehäuse, in dem das den rotierenden Körper antreibende und stützende Zwischenglied gelagert ist, keine stärkeren Unwuchtbeanspruchungen erfahren.
  • Um eine Abstimmung der Auslenkung der Ausgleichsmasse auf die Unwuchtkraft des Unwucht-KSrpers zu erzielen, erweist es sich als zweckmäßig, den die Unwucht aufweisenden Körper mit der Ausgleichsmasse zur zwangläufigen gegenseitigen Übertragung einander in bezug auf die Drehachse des Zwischengliedes gegensinniger Auslenkbewegunggen zu kuppeln. Hierzu kann man in weiterer Ausbildung der Neuerung ein Koppelsystem benutzen, das eine Übersetzung enthält, die eine kleine Auslenkbewegung des die Unwucht aufweisenden Körpers in eine große Auslenkbewegung der Ausgleichsmasse übersetzt.
  • Das Auftreten unerwünschter Resonanzschwingungen des die Unwucht aufweisenden Körpers gegenüber seiner Halterung läßt sich vermeiden, wenn man die Auslenkbewegung wenigstens eines der beiden aus der Drehachse des Zwischengliedes auslenkbaren Teile, d. h. des Unwucht-Körpers bzw. der Trommel und/oder der Ausgleichsmasse durch Reibungskräfte dämpft.
  • Die Neuerung besteht demgemäß in einer Vorrichtung zur Verringerung der Unwuchtkrãtte, die ein sich drehender Körper, dessen Massenschwerpunkt in veränderlichem Abstand außerhalb seiner Drehachse liegt, auf seine Lagerung ausübt, bei der zwischen den sich drehenden Körper und seine Lagerung ein als Halterung und Antriebsorgan für den Körper ausgebildetes Zwischenglied eingeschaltet ist und der konzentrisch, aber in radialer Richtung elastisch-nachgiebig gegen das synchron mit ihm umlaufende Zwischenglied abgestützte Körper mit wenigstens einer ebenfalls konzentrisch, aber radial elastisch-nachgiebig gegen das Zwischenglied abgestützten Ausgleichsmasse über Übertragungsmittel in Verbindung steht, die durch die Unwuchtkräfte bedingte, gegen die Rückführkraft der elastischen Abstützung erfolgende radiale Auslenkungen des Körpers aus der Drehachse des Zwischengliedes in der Auslenkung des Körpers entgegengesetzte Auslenkungen der Ausgleichsmasse umsetzen.
  • Weitere neue Merkmale und technische Vorteile der neuerungsgemaßen Vorrichtung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger AustUhrungsbeispiele der Vorrichtung, die in der Zeichnung veranschaulich sind. Als Ausführungsbeispiele wurden Waschmaschinen gewählt. Es zeigen Fig. 1 einen schematischen Axialschnitt durch eine Waschmaschine mit senkrechter Wasch-und Schleudertrommel, im Stillstand ; Fig. 2 eine Teildarstellung eines Horizontalschnittes längs der Schnittlinie II-II der Fig. 1, die lediglich eine Aufsicht auf das innere System der Waschmaschine enthalte Fig. 3 eine Axialschnittdarstellung ähnlich Fig.1, bei der jedoch die Waschmaschine als Trockenschleuder wirkt und die Teile ihres rotierenden Systems in einer Stellung dargestellt sind, die sie bei größerer Unwucht der rotierenden Wäschetrommel einnehmen; Fig. 4 eine der Fig, 2 entsprechende Aufsicht auf das rotierende System der Waschmaschine gemäß Fig. 3; Fig. 5 eine vergrößerte Teildarstellung eines Axialschnittes einer Waschmaschine mit liegender Wäschetrommel, die die AbstUtzung der Wäschetrommel und ihre Kupplung mit einem Ausgleichsgewicht darstellte Fig. 6 eine vereinfachte Teilschnittdarstellung längs der Schnittlinie VI-VI der Fig. 51 Fig. 7 eine vereinfachte Darstellung der Hebelanordnung ähnlich Fig.5, die nur zur Erläuterung der Wirkungsweise dient ; Fig. 8 eine grafische Darstellung der Unwucht-und RückfUhr-
    krlfte ;
    Fig. 9 einen schematischen Längsschnitt einer abweichenden Anordnung einer Wäschetrommel mit liegender Achse in dem die Trommel drehenden und stützenden Zwischenglied ; Fig. 10 einen Querschnitt längs der Schnittlinie X-X der Fig. 9, jedoch bei radial ausgelenkter Wäschetrommel ; Fig. 11 eine halbgesohnittene Darstellung einer weiteren Anordnung der Wäschetrommel in einem als Käfig ausgebildeten Zwischenglied ; Fit.12 eine schaubildliche Darstellung der Wäschetrommel und des Zwischengliedes gemäß Fig.11; Fig. 13 einen Axialschnitt durch eine weitere Art der Anordnung einer Wäschetrommel; Fig. 14 einen schematischen Querschnitt durch die Wäschetrommelanordnung einer Waschmaschine, bei der zum Ausgleich der Unwucht Flussigkeitabehalter vorgesehen sind, deren Inhalt teilweise entleert werden kann.
  • Die in den Fig. l bis 4 dargestellte Wasch- und Sohleudermaschine mit stehend angeordneter Wäschetrommel enthält in ihrem Maschinengestell 1 einen Antriebsmotor 2, der die als käfigartige Zwischentrommel 3 ausgebildete Halterung für die zur Aufnahme der
    Wäsche bestimmte Wäschetrommel 4 über die im Kaschinengestell ge-
    lagerte Welle 5 antreibt. Die Wäschetrommel 4 ist koaxial zur Rotationsachse 6 der Zwischentrommel 3 angeordnet und gegen diese Trommel durch über ihren Umfang gleichmäßig verteilte elastisch nachgiebige Stützglieder 7 abgestützt. Die elastisch-nachgiebigen Stützglieder 7 können Druck-oder Zugfedern bzw. gummielastische Stützelemente sein, sie haben lediglich den Zwecke eine radiale Auslenkung der Wäschetrommel 4 gegenüber der Rotationsachse 6 der Zwischentrommel 3 zu gestatten und außerdem mit zunehmender Auslenkung ansteigende Rückführkräfte zu liefern die die Wäschetrommel 4 in ihre zentrische oder koaxiale Lage zur Zwisohentrommel 3 zurückführen.
  • Die Wäschetrommel 4 ist ferner an ihren beiden Stirnseiten an einander gleichen Armen etwa parallel zur Drehachse 6 liegender doppelarmiger Hebel 8 aufgehängte die gleichmäßig über den Umfang der Wäschetrommel 4 verteilt sind und mit ihren Drehpunkten 9 an Stützen 10 gelagert sind, die ihrerseits fest an der Zwischentrommel 3 sitzen. An den anderen Hebelarmen der doppelarmigen Hebel 8 sind ringartig ausgebildete Ausgleichsgewichte 11 befestigt, die durch ihre spielfreie, aber gelenkige Verbindung mit den doppelarmigen Hebeln 8 in bezug auf radiale Auslenkbewegungen gegenüber der Rota-
    tionsachse 6 zwanglaufig mit der Wäschetrommel 4 gekuppelt sind.
  • Auch diese Ausgleichsgewichte 11 werden durch die elastisch nachgiebigen Stützglieder 7 der Wäschetrommel 4 im Stillstand der Waschmaschine konzentrisch zur Rotationsachse gehalten, so daß in der Ruhelage die Schwerpunkte der leeren Wäschetrommel 4 und der Ausgleichsgewichte 11 genau in der Rotationsachse 6 der Zwischentrommel 3 liegen. Diese konzentrische Lage ist aus der Fig. 2 deutlich zu erkennen.
  • Die Zwischentrommel 3, die Wäschetrommel 4 und die Ausgleichsgewichte 11 liegen zusammen mit den elastischen Stützgliedern 7 und den beiden Kränzen der doppelarmigen Hebel 8 innerhalb der beim Waschvorgang die Waschlauge aufnehmenden Außentrommel 12 der Waschmaschine, die an ihrer Oberseite eine Öffnung 13 aufweist,, die in bekannter Weise durch einen schwenkbaren Verschlußdeckel 14 verschließbar ist an der tiefsten Stelle der Außentrommel ist ein Ablauf 15 vorgesehen.
  • Die Wäschetrommel 4 besteht aus gelochten ! Blech (Locher 16) und hat an ihrer Oberseite eine zentrale Öffnung 17, deren Rand 18 nach innen eingebördelt ist. Bei Benutzung der Waschmaschine wird meist die Wäsche in die
    Wäschetrommel hineingeworfen. sie ist dann in der Wäschetrommel 4
    unsymmetrisch verteilt. Nach Beendigung des Wasch-und Spülvorganges und nach Entleeren der Außentrommel 12 liegt sie zum großen Teil an den Seitenwänden der Wäschetrommel 4 an.
  • Wenn nun die Wäsche W geschleudert wird, um die noch in ihr enthaltene Feuchtigkeit durch Zentrifugalwirkung zu entfernens preßt sich die Wäsche ganz an die innere Mantelfläche der Wäschetrommel 4 an, wobei sie sich unregelmäßig zusammenballt. Dann liegt der Massenschwerpunkt S der Wäschetrommel 4 einschließlich der in ihr enthaltenen Wäsche nicht mehr genau in der Rotationsachse 6 der Zwischentrommel 3, er ist vielmehr um den Betrag e aus dieser Achse verschoben. Dadurch tritt an der Wäschetrommel eine Unwuchtkraft auf, die mit zunehmender Winkelgeschwindigkeit der Wäschetrommel ansteigt, und die Wäschetrommel in Richtung der exzentrischen Lage ihres Schwerpunktes radial nach außen drUckt, wie es die Fig. 3 zeigt. Dabei werden die elastisch nachgiebigen Stützglieder 7 - über die sich die Wäschetrommel 4 auf die als Käfig ausgeführte Zwischentrommel 3 abstützt-an der in der Richtung der Unwucht liegenden Seite der Wäschetrommel zusammengedruckt (vgl. die Stützglieder 7t in Fig. 3) und an der entgegengesetzten Seite (oval. die Stützglieder 7" in der gleichen Figur) gedehnt bzw. entlastet. Die Wäschetrommel 4 verschiebt bei ihrer radialen Auslenkung über die doppelarmigen Hebel 8 nun zwangsläufig die Ausgleichsgewichte 11 in einer radialen Richtung, die der Auslenkbewegung der Wäschetrommel direkt entgegengesetzt ist, wobei die Auslenkung der an den längeren Hebelarmen befestigten Ausgleichsgewichte 11 entsprechend dem Hebelarmverhältnis größer ist als die Auslenkung der Wäschetrommel 4. An den mit ihrem Schwerpunkt at aus der Rotationsachse 6 - und zwar genau entgegengesetzt zur Auslenkung des Schwerpunktes S der Wäschetrommel 4-ausgelenkten Ausgleichsgewichten greifen nun Fliehkräfte an, die den Unwuohtkrlften der Wäschetrommel genau entgegenwirken. Ober die doppelarmigen Hebel 8 werden diese Fliehkräfte der Ausgleichsgewichte auf die Stützen 10 der Hebel 8 und damit auf die Zwischentrommel 3 übertragen, wo sie einen vollständigen Ausgleich der Unwuchtkräfte herbeiführen, so daß die Zwischentrommel 3 ruhig läuft und keine störenden Erschütterungen der Waschmaschine auftreten.
  • Die Fig. 4 zeigt die Einstellung der Wäschetrommel 4 und der Ausgleichsgewichte 11, die sie beim Schleudervorgang einnehmen, wenn die Wäschetrommel 4 eine größere Unwucht aufweist.
  • Die soeben für eine Waschmaschine mit senkrechter Trommelachse beschriebene Wirkungsweise des neuen Verfahrens ist-wie leicht einzusehen sein dürfte-auch ohne weiteres bei einer Waschmaschine mit liegender Trommel anwendbar ; es sind dazu praktisch keine Änderungen in der Anordnung der Bauelemente der Vorrichtung erforderlich.
  • In den Fig. 5 und 6 ist an dem Beispiel einer Hebelübertragung veranschaulicht, wie bei einer solchen Waschmaschine mit liegender Trommel die Ausbildung und Anordnung der doppelarmigen Hebel, der Ausgleichsgewichte und der elastisch nachgiebigen Stützglieder am Trommelumfang erfolgt, Die in diesem Falle ala Profileisenkäfig 19 ausgeführte, das Zwischenglied zwischen Antrieb und Wäschetrommel bildende Halterung der Wäschetrommel 20 hat einen aus einem U-Eisenprofil hergestellten Ring 21, durch den als Augenbolzen 22 ausgeführte Stützen für die doppelarmigen Hebel 8 radial hindurchragen. Die Augenbolzen 22 sind durch gebogene Blattfedern 23 gegen das U-Eisenprotil 24 abgestützte sie können durch Anziehen der Einstellmuttern 25 fest angespannt werden. In den Augen 26 der Augenbolzen 22 ist je ein doppelarmiger Hebel 8 gelagert, an dessen kurzem Hebelarm 27 über ein Kettenglied 28 die horizontal liegende Wäschetrommel 20 aufgehängt ist. während an dem langen Hebelarm 29 des doppelarmigen Hebels 8 ein weiteres Kettenglied 30 angreift, an dem das ringförmige Ausgleichsgewicht 11 hängt. Das Ausgleichsgewicht
    11 ist an fest mit der Trommel verschweißten Zapfen 31 geführte
    die durch kreisförmige Durchbrüche 32 des Ausgleichsgewichtes 11
    hindurchgreifen und mit zwei kreisförmigen Deckplatten 33a und 33b
    das Ausgleichsgewicht an axialen : Bewegungen hindern, seine radiale Bewegung aber in sämtlichen Richtungen gestatten.
  • Die elastisch nachgiebigen Stützglieder der Wäschetrommel 20 sind jeweils zwei zueinander geneigt angeordnete Wickelfedern 34, die einerseits in Ösen 35 des Profileisenkäfigs 19 und anderseits in eine Öse 36 der Wäschetrommel 20 eingehängt sind.
  • Durch Anziehen der Stellmuttern 25 der Augenbolzen 22 wird die Wäschetrommel 20 zusammen mit den Ausgleichsgewichten 11 spielfrei gegen den Protileisenkätig 19 verspannt. Die Spielfreiheit in dem Übertragungssystem zwischen der Wäschetrommel 20 und den Ausgleichsgewichten 11 ist notwendig, um eine zwangsläufige Kupplung der gegensinnigen Auslenkbewegungen der Wäschetrommel 20 und der Aus-
    gleichsgewichte 11 sicherzustellen.
    Die genauere Wirkungsweise der Unwucht-Ausgleichsvorrichtung
    gemäß den Fig. 1 bis 6 wird nun an Hand der Fig. 7 und 8 erläutert.
  • Die Fig. 7 zeigt die Kupplung zwischen der Wäschetrommel 20, der z. B. als Käfig 19 ausgeführten angetriebenen Halterung der Wäschetrommel und einen der Ausgleichsgewichte 11 in vereinfachter Form.
  • Eines der elastisch nachgiebigen Stützglieder 7s mit denen sich die Wäschetrommel 20 auf den Käfig 19 abstützt, ist als Feder 37 dargestellt. Die Hebelarme des doppelarmigen Hebels 8 sind mit 11 und 12 bezeichnet.
  • Bei rascher Rotation der Wäschetrommel 20# deren Massenschwerpunkt infolge unsymmetrischer Verteilung der Wäsche nicht genau in der Rotationsachse des die Trommelhalterung bildenden Käfigs 19 liegt. wird-wie bereits ausgeführt-die Wäschetrommel durch eine Unwuchtkraft Ut radial nach außen ausgelenkt. wobei die Feder 37 zusammengedruckt wird.
  • Die im folgenden mit a bezeichnete Auslenkbewegung der Trommel 20 ergibt eine Schwenkung des doppelarmigen Hebels 8 im Sinne des Pfeiles A, wodurch das Ausgleichsgewicht 11 entgegengesetzt zur Auslenkung der Wäschetrommel relativ zur Schwenkachse des fest mit dem Käfig 19 verbundenen Gelenkes 9 verschoben wird. Lag der Massenschwerpunkt der Wäschetrommel einschließlich der in ihr enthaltenen Wäsche ursprünglich um den Betrag e außerhalb der Rotationsachse
    I
    '\
    und ist die gesamte Masse der Wschetrommel 20 mit der Wäsche Xts
    so ist die radial nach außen wirkende Unwuchtkraft der Wäsche-
    trommel-wenn diese noch nicht ausgelenkt ist-bei der Winkelgeschwindigkeit # Wird nun die Wäschetrommel unter dem @ Einfluß dieser Unwuchtkraft um den Betrag a ausgelenkt, so steigt die Unwuchtkraft U mit zunehmender Auslenkung a noch weiter an, da der @assenschwerpunkt der Wäschetrommel mit Inhalt sich weiter von der Rotationsachse entfernt. Die tatsächliche Unwuchtkraft ist dann Durch die Gegenkräfte der Federn 37 wird nun die Auslenkbewegung der Trommel aufgefangen.
  • Gleichzeitig mit der Auslenkung der Wäschetrommel 20 erfolgt aber über die doppelarmigen Hebel 8 eine entgegengesetzte Auslenkung des Ausgleichsgewichtes 11, wobei diese Auslenkung entsprechend der Hebelübersetzung vergrößert ist. Die Auslenkung des Gegengewichtes ist b = a. 11/12. An der Masse Mg des Ausgleichsgewichtes greift nun eine der Unwuchtkraft Ut der Wäschetrommel entgegengesetzt gerichtete Fliehkraft an, die sich zu ergibt. Bei einem Hebelarmverhältnis von 2 t 1 wird diese "Ausgleichsfliehkraft" Ug über die Hebel 8 einerseits mit dem Wert von 2 Ug auf die Enden der kürzeren Hebelarme, damit auf die Wäsohetrommel 20 und von dieser wiederum auf die Federn 37 übertragen, wobei-den Hebelgesetzen entsprechend-in den Gelenken 9 die Kraft von 3 Ug und an den Federn 37 die Kraft von 2 3g wirksam wird.
  • Die als elastische Stützglieder wirkenden, Federn 37 werden nun so weit zusammengedrückt bzw. an der entgegengesetzten Seite der Trommel entlastet oder gedehnt, bis ihre gesamte Rückführ-
    kraft Rges der Summe der Kräfte Ut + 2 Ug das Gleichgewicht halt.
    '-
    Dies ist der Fall, wenn die an den Gelenken 9 auftretenden Kräfte
    (3 Ug) und die Federn 37 belastenden KräfteUt-<-2 Ug einander
    gleich sind, also Ug gleich Ut ist.
    Damit sind aber auch die Unwuchtkraft Ut der Wäschetrommel 20
    und die Gegenunwuchtkratt Ug des Ausgleiehsgewichtes 11 in ihrer
    Wirkung auf den die Halterung der Wäschetrommel bildenden Utig 19
    ausgeglichen, so d"dieser KUig keine Unwuehtkräfte auf seine
    Lagerung oder das Gestell der Waschmaschine überträgt.
  • In der Fig. 8 ist in Form eines Diagramms gezeigt wie sich die Unwuchtkrafte mit zunehmender Auslenkung a der Wäschetrommel 20 und b des Ausgleichsgewichtes 11 verändern. In dieser Darstellung ist die ursprünglich vorhandene Unwucht Uo dargestellt, die bei Auslenkung der Wäschetrommel aus der Rotationsachse des Käfigs 19 weiter ansteigt, im unteren Teil des Diagramms ist gezeigt, wie die Gegenunwuchtkraft (Fliehkraft) des Ausgleichsgewichtes 11 mit seiner in einem entsprechend dem Hebelarmverhältnis 12/11 reduzierten Maßstab dargestellten Auslenkung b zunimmt. Die mit Rges bezeichnete Rückführkraft der Federn 37 begrenzt nun-im Schnittpunkt der Linien Ut + 2 Ug und Ges-die voneinander abhängigen Auslenkbewegungen a und b auf denjenigen Wert, der durch die senkrechte gestrichelte Linie gekennzeichnet ist, wobei auf die Federn 37 die Kräfte Ut + 2 Ug entfallen und die Gegenunwuchtkraft Ug genau gleich Ut ist.
  • Es dürfte leicht einzusehen sein, daß bei einer geringeren oder größeren ursprünglichen Unwuchtkraft Uo sich ebenfalls - an anderer Stelle des Diagramms liegende-Gleichgewichtszustände ergeben, in denen wiederum ein selbsttätiger Ausgleich der Unwuchtkräfte erfolgt. Durch die Reibung in dem Kupplungsmechanismus zwischen Wäschetrommel 20 und den Ausgleichsgewichten 11 werden die Verhältnisse geringfügig geänderte die dadurch bedingten Restunwuchtkräfte sind jedoch so klein, daß sie sich nicht störend auswirken können. Eine gewisse Dämpfung ist sogar erwünscht, um das Auftreten von Resonanzschwingungen zu vermeiden.
    Da der Unwuchtausgleich vollkommen selbsttätig wirkt, paßt er
    sich auch wahrend des Schleudervorganges auftretenden Xnderungen
    der Wltschetrommelunwuoht sofort an. Solche hwuohtSnderungen kennen
    z. B. durch Verringerung des Gewichtes der Wäsche beim Ausschleudern
    der Feuchtigkeit oder durch weitere Verlagerung der Wäsche innerhalb der Wäschetrommel bedingt sein.
    y
    f
    Bei der Montage der Waschmaschinen wie sie in den Fig. ! bis 6
    dargestellt sind muß lediglieh die richtige Bemessung und Zla tel-
    lung der elastisch-nachgiebigen Stütz$lieder T bzw. der RUektUhr-
    federn 4 (in Fig. 6) oder 37 (in Fig. 7) beachtet werden, damit die
    Rückführkräfte bei der Auslenkung der Wäschetrommel stärker zunehmen, als die durch diese Auslenkbewegung vergrößerten Fliehkräfte der Wäschetrommel und der Ausgleichsgewichte.
  • In den Ausführungsbeispielen der Fig. ! bis 6 sind die Ausgleichsgewichte als vorzugsweise ringförmige Scheiben Jeweils an den beiden Stirnseiten der umlaufenden Wäschetrommel angeordnet und die doppelarmigen Hebel für die gegensinnige Kupplung der Auslenkbewegungen von Wäschetrommel und Ausgleichsgewichten am Umfang der Trommel vorgesehen.
  • Die gleiche Wirkung läßt sich-wie leicht einzusehen isterzielen, wenn man auf jeder Stirnseite der Wäschetrommel nur Je einen sich in Achsrichtung erstreckenden Hebel anordnen würde, der im Mittelpunkt der Stirnfläche der Wäschetrommel an dieser gelenkig befestigt ist und dessen Gelenkpunkt in der Rotationsachse des Zwischengliedes festgelegt wird, während an den freien Hebelarmen je ein Ausgleichsgewicht befestigt ist. Weiterhin kann man auch mit nur einem einzigen Ausgleichs-
    gewicht auskommen,, wenn man das Ausgleichsgewicht &JLs Zylinder
    zwischen den Mantelflächen der Wäschetrommel und ihrer als Käfig oder Zwiachentrommel ausgeführten Halterung anordnet und die doppelarmigen Hebel, deren kurze Hebelarme mit den Enden der Trommel verbunden sind, mit ihren längeren Hebelarmen an den Enden des Ausgleichsgewichts-Zylinders angreifen läßt.
  • Auch bei einer derartigen Anordnung wird ine ungleichmäßige Verkeilung der Wäschetrommel-Unwucht, die sich an beiden Enden der Trommel durch ungleiche Auslenkung bemerkbar macht, durch entsprechend unterschiedliche Auslenkung der beiden Enden des Aus" gleichsgewichts-Zylinders beseitigt.
  • In den Fig. 9 bis 12 Ist eine Anordnung einer liegenden Wäschetrommel 38 in einer Zwischentrommel 39 dargestellt, bei der zwei im Querschnitt T-förmige Druckringe 41 mit ihren Stegen am Umfang der Mantelfläche 40 der Wäschetrommel 38 befestigt sind, denen an
    der inneren Mantelfläche 42 der Zwischentrommel 39 sitzende. ; im
    í
    Querschnitt U-formige, nach innen geöffnete Ringe 43 gegenüberlie-
    gen, in denen aus elastisch-nachgiebigem Material bestehende
    Schläuche 44 liegen, die mit einem flüssigen oder sich wie eine Flüssigkeit verhaltenden schweren Medium 45 gefällt sind. Das flüssige Medium 45 füllt die elastischen Ringsbläuohe 44 vollständig aus und steht unter einem leichten Ueberdruck. Die sich mit ihren Druckringen 41 auf die elastischen Ring bäuche 44 abstützende Wäschetrommel 38 ist-wegen der Verdrängbarkeit des Mediums 45 und der Elastizität der Ringschläuche 44 - also innerhalb der Außentrommel 39 in radialer Richtung elastisch-nachgiebig gelagert. Die Antriebswelle 5 der Zwischentrommel 39 läuft in dem Lager 46, das fest in dem Gestell der (nicht dargestellten) Wasch-
    maschine angeordnet ist.
    Wird die Zwisohentrommel 39 und mit ihr die Wäschetrommel 8
    )
    mit größerer Drehzahl angetrieben so bewirkt eine Unwucht der
    Wäschetrommel 38 eine radiale Auslenkung dieser Trommel, wobei
    das flüssige Medium 45 innerhalb der sich verformenden Ringschläuche 44 in einer der Auslenkung a (vgl. Fig. 10) der Wäschetrommel 38 entgegengesetzten Richtung gegen die Wirkung der Fliehkraft verdrängt wird, wie dies aus der Fig. 10 deutlich zu ersehen ist. Durch diese zwangsweise Verdrängung des flüssigen Mediums 45 innerhalb der sich entsprechend elastisch verformenden Ringsohlluche 44 wird der Massenschwerpunkt des flüssigen Mediums 45 im Sinne eines Ausgleiches der Trommelunwucht aus der Rotationsachse verschoben, wobei durch diese-wegen der starren äußeren Begrenzung der Ring-
    schläuche in den U-förmigen Ringen 23 sich nur nach innen auswir-
    kende-Verschiebung gleichzeitig eine durch auf das Medium 45
    wirkende Fliehkräfte bedingte Ruckführkraft auftritt, die die
    Auslenkung a der WSschetromael 38 begrenzte wenn der Qleiohge-
    wichtszustand und damit der Unwuohtausgleioh eingetreten ist.
  • Durch entsprechende Bemessung des Volumens der elastischen Ringschisuche 44 und das spezifische Gewicht der flüssigkeitsähnlichen Ausgleichsmasse läßt sich Jede betrieblich zu erwar-
    tende Unwucht der Wäschetrommel 38 ausgleichen.
    DieSeitenflansohen der im Querschnitt U-fBrmigen Ringe 43
    verhindern das Ausweichen der elastischen Ringschläuche 44 in axialer Richtung. Die T-förmige Ausbildung der Druckringe, 41 läßt den größten Teil der Mantelfläche der Wäschetrommel 38 frei. so daß beim Schleudern die Flüssigkeit aus der Wäsche über die (nicht dargestellte) Perforation der Wäschetrommel frei austreten kann.
  • Die unmittelbare positive Verdrängung der in den Ringräumen oder Ringschläuchen 44 enthaltenen Ausgleichsmassen entspricht
    ihrer Wirkung nach einem relativ großen Hebeltibersetzungzverhältnis
    \
    zwischen der Wäschetrommel 38 und dem sich wie eine Mäßigkeit
    verhaltenden Ausgleichsmedium 45. Wenn nämlich die durch die im Querschnitt U-förmigen Ringe 43 an einer Dehnung nach außen und einer Ausweitung in radialer Richtung gehinderten elastische Ringschläuche durch die Auslenkung der Wäschetrommel 8 an einer Seite zusammengedrückt und an der gegenüberliegenden Seite entlastet werden, so daß sie sich dort ausdehnen können, wird das Ausgleichsmedium auf die der Unwuchtseite der Wäschetrommel entgegengesetzten Richtung verdrängt, wobei sich sein Massenschwerpunkt starker als die Auslenkung der Wäschetrommel verschiebt. Wenn der Innendurchmesser der im Querschnitt U-förmigen Ringe
    43 etwa 10 % großer ist als der Außendurchmesser der Druakflansche
    ,
    der X migen Druckringe 41, so ergibt-wie sich durch eine kurze
    Rechnung leicht nachprufen läßt-eine Auslenkung der W&schetrommel
    um den Betrag a eine Schwerpunktsverschiebung des Mediums 45 um einen Betrag von ungefähr 5a, was einem Hebelverhältnis in der gegenseitigen Kupplung der Auslenkbewegungen von etwa 1 : 5 entspricht.
  • Die elastischen Ringschläuche 44 werden zweckmäßigerweise aus
    einem gegen heiße Waschlaugen unempfindlichen und alterungsbestan-
    digen gmamielastlschen Materialt beispielsweise aus Silieongnmmi
    f''"
    hergestellt.
    ;,
    Zur Ubertragung des Drehmomentes von dep. Zwiechentrommel 39
    auf die Wasohetrotmael 38 konn beliebige Kupplungen vorgeaehen
    sein die vorzugsweise eine gewisse Federung in tangentialer Rich-
    tung=weinen.
    Dio Fig. 11 und 12 zeigen, wie bei der Abstützung der Tische-
    trommel 38 auf ein in Ringschlsuchen befindliches verdrängbares Medium 35 die Außentrommel 39 auch durch einen beispielsweise aus drei achsparallelen Stangen 47 gebildeten Käfig gebildet werden kann, wobei die U-förmige Ringe 43 sich nur auf die an dem Antriebstlansch 48 sitzenden Stäbe 47 abstützen. Die Wirkungsweise ist genau die gleiche wie im Zusammenhang mit den Fig. 9 und 10
    beschrieben.
    Die Fig. 13 zeigt eine Wäschetrommel 491 die über zwei Kränze
    t
    von doppelarmigen Hebelan 8 mit ringförmigen Auagleiehsgewichten
    11 gekuppelt ist, wobei die Drehpunkte 9 der doppelarmigen Hebel 8
    gegen Innentlansche der Zwischentrommel 50 abgestützt und die ela-
    stichen Stützelemente, die die RUckfUhrkräfte für die Rückführung
    der Wäschetrommel 49 und der Gegengewichte 11 liefern. als ela-
    stisch-naohgiebige Ringe 51 ausgefuhrt sind, die-abweichend von
    der Anordnung gemäß den Fig. 1 bis 7 - an den längeren Hebelarmen der doppelarmigen Hebel 8 angreifen. Diese Darstellung soll lediglich zeigen, daß die elastische AbstUtzung der Wäschetrommel 49 nicht unbedingt unmittelbar zwischen die Wäschetrommel 49 und die Zwischentrommel 50 eingeschaltet zu sein braucht, sondern auch an
    denAusgleichsgewichten U bzw. den doppelarmigen Hebeln 8 angrei-
    fen kann.
    In der Fig. 14 ist schließlich ein Querschnitt durch eine Wäsche-
    y
    trommel 52 da. rgestell t I die vier an ihrer inneren KantelfIXche in
    gleichmäßiger Winkelteilung angeordnete PlUssigkeitsbebllter 53 auf-
    weist, die beim Beginn des Betriebes der wSsohemaaehine <ait Aue-
    gleicharluszigkeit zB. Wassert gefüllt sind Die Wäschetrommel 52
    ist über-nicht dargestellte-nachgiebige Abstützungen in der
    Zwischentrommel 54 gehalten. An den FlüssigkeitsbehNltern §3 sitzen
    nach außen aus der Wäschetrommel 52 herausragende Abflußventile 55
    denen am inneren Umfang der Zwieohentrommel 54 BetStigungsnocken 56
    gegenUberliegen, die bei einer radialen Auslenkung der Wäschetrommel
    52 die Ventile 55 Uffnen und zum Ausgleich der Trommelunwuoht so
    lange Ausgleichsfmssigkeit aMs den in Richtung der Unwucht liegen-
    denFlUsigkeitsbehältern 53 ausfließen lassen bis durch dieses
    Ablaufen eines Teiles der als Ausgleiohstaasse mit der Wäschetrommel
    5
    52 umlaufenden Flüssigkeit der Schwerpunkt der Wäschetrommel 52
    ;
    und damit des gesamten rotierenden Systems der Waschmaschine wieder
    in der Rotationsachse liegt.
    Auch bei dieser Ausführung des Unwuchtausgleiohes gibt erst
    die Verwendung dee drehangetriebenen ZW : tscherigliedes in Vozz der
    Zwischentrommel 54 die Möglichkeit » die Lage und Grube der Unwucht
    der Wäschetrommel 52 unmittelbar zur gegens1nn1sen Auslenkung des
    Maseenechwerpunktes der in den FlUssigkeitsbeMUtern 53 dental-
    tenen AusgleiohsflUssigkeit zu benutzen und so den Unwuchtausgleioh
    selbsttätig nach dem bewährten Prinzip des statischen Unwucht-
    gleichesdurchzuführen.
    Wie aus der vorstehenden Beschreibung der unterschiedlichen
    Ausführungsbeispiele hervorgeht, ist das als Halterung< KKfig oder
    Zwischentrommel ausgebildete, seinerseits angetriebene und das
    Tragorgan für die Wäschetromael und ein oder Nehrere Auagleichs-
    {-
    gewichte bildende Zwischenglied von entscheidender Bedeutung,
    Dieses Zwischenglied stellt nämlich den"ruhenden Teil des ge-
    samten rotierenden Systems der Waschmaschine dar auf den sich
    die ihrerseits zwanglautig im Sinne gegenseitiger Auslenkbewegungen mit dem oder den Ausgleichsgewichten gekuppelte Waschtrommel und die Kupplungsorgane abstützen. An diesem Zwischenglied greifen auch die Rückführkräfte an, die die auslenkbaren Teile in ihre zentrale Lage zur Achse des Zwischengliedes zurückführen, wenn die Unwucht der Wäschetrommel verschwindet bzw. die Drehung aufhört.
    SchutzansprSche !

Claims (1)

  1. Schutzansprüche ---------------
    1. Vorrichtung zur Verringerung der Unwuchtkräfte, die ein sich drehender Körper, dessen Massenschwerpunkt in veränderlichem Abstand außerhalb seiner Drehachse liegt, auf seine Lagerung ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den sich drehenden Körper und seine Lagerung ein als Halterung und Antriebsorgan für den Körper ausgebildetes Zwischenglied eingeschaltet ist und der konzentrisch, aber in radialer Richtung elastisch-nachgiebig gegen das synchron mit ihm umlaufende Zwischenglied abgestützte KSrper
    mit wenigstens einer ebenfalls konzentrisch, aber radial elastischnachgiebig gegen das Zwischenglied abgestützten Ausgleichsmasse über Übertragungsmittel in Verbindung steht, die durch die Unwuchtkräfte bedingte, gegen die Rttckfuhrkraft der elastischen Abstützung erfolgende radiale Auslenkungen des Körpers aus der Drehachse des Zwischengliedes in der Auslenkung des Körpers entgegengesetzte Auslenkungen der Ausgleichsmasse umsetzen. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Unwucht aurweinende Kerper mit der Ausgleichsmasse zur zwangiaufi- gen gegenseitien Ubertragung einander in bezug auf die Drehachse der! jM. terung gegensinniger Auslenkbewegungen gekuppelt ist t 3.Vorrichtung nach Anspruch 8 dadurch geken zeichnete daß % ur zwangläutigen Kupplung der Auxlenkbewegungen ein Kuppelsystem ver- wendet ist, das eine Ubersetzung enthält, die eine kleine Altes- bewegung des die Unwucht aufweisenden Körpers in eine große Aus- lenkbewegung der Ausgleichhsse übersetzt.
    '\ 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 gekennzeichnet durch ein< die Auslenkbewegung wenigstens eines der beiden aus der Drehachse des Zwischengliedes auslenkbaren Teile durch Rei- bungskräfte dämpfendes Mittel.
    5. Vorrichtung gemäB einea der Anspruche 1 bi 4, insbesondere
    Wasch-und/oder Schleudermaschine mit einer von einer Stützlagerung getragenen, drehangetriebenen Halterung für eine über die Halterung synchron mit dieser gedrehten Wäschetrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Wäschetrommel in einer ur Drehachse der Halterungkonzentrischen Lage radial elastisch-nachgiebig gegen
    die Halterung abgestützt ist und mit wenigstens einer in radialer Richtung aus einer ebenfalls zur Achse der Halterung konzentrischen Lage-gegen die Wirkung von an der Halterung angreifenden Rückführkräften - verschiebbaren Ausgleichsmasse derart in unmittelbarer Wirkverbindung steht, daß eine einseitige radiale Auslenkung der Wäschetrommel aus der Drehachse der Halterung zwanglauf ig eine gegensinnige Auslenkung der Ausgleichsmasse bewirkt. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, insbesondere Waschmaschine mit einer drehbaren Wasch- und/oder Schleudertrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel gegen die sie antreibende Halterung über am Trommel- umfang in gleichmäßiger Verteilung angeordnete elaßtisoh-nachgiebigt Stutzelemente abgestützt ist, die eine durch hwuoht der sich dre-
    henden Trommel bedingte radiale Auslenkung der Trommel auf einen der Größe dieser Unwuchtkraft etwa proportionalen Wert begrenzen.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die StUtzelemente radial zusammendrückbare, mit einem nach Art einer x Flüssigkeit verdrängbare Medium gefüllte Ringr&ume sind, deren Inhalt durch eine radiale Auslenkung der Trommel auf die der Aus-
    lenkungsrichtung dieser Trommel entgegengesetzte Seite der Ringräume verdrängbar ist, 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die Stützelemente an der Halterung gelagerte und über elastisch-nach- giebige Glieder gegen die Halterung abgestützte doppelarmige Hebel { sind.. an deren Hebelarmen einerseits die Tronqel und anderseits dieAusgleichsmasse angreifen.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8s dadurch gekennzeichnete daß anstelle mechanischer Hebel hydraulische, nach Art eines Hebels wirkende Übertragungselemente verwendet sind.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den sich drehenden Körper bzw. die Wäschetrommel und die Halterung Steuervorrichtungen, beispielsweise elektrische Kontaktvorrichtungen, eingeschaltet sind, die ihrerseits die der Aust lenkbewegung des Körpers bzw der WKschetrommel gegenüber der Hal- .
    terung entgegengesetzt gerichteten Auslenkbewegungen der Ausgleichsmasse steuern. 11. Vorrichtung nach den Anspruche 5,6 und 8, dadurch gekennzeich- nete daß die doppelarmigen Hebel im Bereich der Enden der Woche- trommel angeordnet sind und an den längeren Hebelarmen angreifende Ausgleichsgewichte an den Stirnseiten der Wäschetrommel geführt sind.
    12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 6 und 8, dadurch gekennzeich- net, d<tB die Ausgleichamasse als ein Zylinder ausgeführt ist der
    zwischen den Mantelflächen der Wäschetrommel und des als Käfig oder Zwischentrommel ausgeführten Zwischengliedes angeordnet ist und an den nach der Trommelmitte hin gerichteten längeren Hebeln armen der doppelarmigen Hebel hängt, deren kürzere Hebelarme an den Enden der Wäschetrommel angreifen.
DEL21977U 1958-09-02 1958-09-02 Vorrichtung zur verringerung der unwuchtkraefte, die ein sich drehender koerper, dessen massenschwerpunkt in veraenderlichem abstand ausserhalb seiner drehachse liegt, auf seine lagerung ausuebt. Expired DE1780990U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133674B (de) * 1960-05-14 1962-07-19 Krantz H Fa Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausgleich der Unwucht von um eine lotrechte Achse umlaufenden, elastisch gelagerten Koerpern, insbesondere Waescheschleudern
DE19742927A1 (de) * 1997-09-29 1999-04-08 Bosch Siemens Hausgeraete Anordnung und Verfahren zur Reduktion oder zum Ausgleich einer in einer rotierenden Anordnung auftretenden Unwucht

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133674B (de) * 1960-05-14 1962-07-19 Krantz H Fa Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausgleich der Unwucht von um eine lotrechte Achse umlaufenden, elastisch gelagerten Koerpern, insbesondere Waescheschleudern
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