CH367116A - Schleudermaschine mit einer drehbaren, zur Aufnahme des zu schleudernden Gutes bestimmten Trommel - Google Patents

Schleudermaschine mit einer drehbaren, zur Aufnahme des zu schleudernden Gutes bestimmten Trommel

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CH367116A
CH367116A CH6485858A CH6485858A CH367116A CH 367116 A CH367116 A CH 367116A CH 6485858 A CH6485858 A CH 6485858A CH 6485858 A CH6485858 A CH 6485858A CH 367116 A CH367116 A CH 367116A
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drum
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laundry drum
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CH6485858A
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Wilhelm Dr Ing Lepper
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Wilhelm Dr Ing Lepper
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    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/14Balancing rotary bowls ; Schrappers
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Description


  Schleudermaschine mit einer drehbaren, zur     Aufnahme    des zu schleudernden Gutes       bestimmten    Trommel    Die Erfindung betrifft eine Schleudermaschine  mit einer drehbaren, zur Aufnahme des zu schleu  dernden Gutes bestimmten Trommel, die zwecks       Verringerung    der     Unwuchtkräfte,    die sie bei     un-          gleichmässiger    Verteilung des zu schleudernden Gu  tes auf das Gehäuse der Maschine ausübt, in einer  sie umgebenden, drehangetriebenen     Halterung    kon  zentrisch zu deren Drehachse radial elastisch abge  stützt ist.  



  Der Erfindung     liegt    die Aufgabe zugrunde, die  Schleudermaschine so zu gestalten, dass die auf die       Drehlagerung    der     Halterung    der Trommel infolge       ungleichmässiger    Lage des Schleudergutes ausgeüb  ten     Unwuchtkräfte    möglichst weitgehend     verringert     werden.  



  Diese Aufgabe soll dadurch gelöst sein, dass die  Trommel mit zumindest einer     ebenfalls    konzentrisch  zur Achse der     Halterung    angeordneten Ausgleichs  masse     derart    in Wirkungsverbindung steht, dass eine  einseitige     Auslenkung    der Trommel aus der Dreh  achse der     Halterung        zwangläufig    eine gegensinnige       Auslenkung    der     Ausgleichmasse        bewirkt,    wobei die  Verbindung der Trommel mit der starren,

   ebenfalls  radial elastisch an der     Halterung    abgestützten Aus  gleichsmasse durch     zumindest    zwei doppelarmige He  bel bewerkstelligt ist, welche im Bereich je eines  Endes der Trommel an der     Halterung    drehbar gela  gert sind und sich in ihrer Ruhestellung     wenigstens     annähernd parallel zur Drehachse der     Halterung    er  strecken.  



  Die Ausgleichsmasse lässt bei der     Auslenkung     ihres Massenschwerpunktes aus einer     ursprünglich     zentrischen Lage - aus der sie entgegengesetzt zur       Schwerpunktsverlagerung    der die Unwucht aufwei  senden Trommel     herausbewegt    wird -     eine    der Un-         wuchtkraft    der Trommel     entgegengerichtete    Flieh  kraft entstehen,

   die bei geeigneter Abstimmung auf  die     Unwuchtkraft    der     Trommel    die resultierende Un  wucht des aus der Trommel und der     Halterung    so  wie der     ausgelenkten    Ausgleichsmasse bestehenden  rotierenden Systems beseitigen oder wenigstens sehr  weitgehend     verringern        kann.    Dadurch werden auch  die auf die     Lagerung    der Halterung ausgeübten     Un-          wuchtkräfte    beseitigt oder weitgehend verringert.  



  Die Hebel     können    so ausgebildet sein, dass sie  eine     übersetzung    ergeben, d. h. eine kleine     Auslenk-          bewegung    der die Unwucht     aufweisenden    Trommel  in eine grosse     Auslenkbewegung    der Ausgleichs  masse übersetzen.  



  Das Auftreten unerwünschter     Resonanzschwin-          gungen    der die Unwucht aufweisenden Trommel ge  genüber ihrer     Halterung    lässt sich vermeiden,     wenn     man die     Auslenkbewegung    der Trommel und/oder  der Ausgleichsmasse durch Reibungskräfte dämpft.  



  Auf der Zeichnung sind     Ausführungsbeispiele    der  Erfindung veranschaulicht. Es zeigen       Fig.    1 einen schematischen     Axialschnitt    durch  eine Waschmaschine mit senkrechter Wasch- und  Schleudertrommel im     Stillstand    ;       Fig.    2 einen Horizontalschnitt längs der Linie  I1-11 der     Fig.    1 durch die rotierenden Teile der  Waschmaschine ;       Fig.    3 einen     Axialschnitt    ähnlich     Fig.    1, bei dem  jedoch die rotierenden Teile in einer Stellung dar  gestellt sind, die sie bei grösserer Unwucht der rotie  renden Wäschetrommel einnehmen ;

         Fig.    4 einen der     Fig.    2     entsprechenden    Schnitt  durch die rotierenden Teile der Waschmaschine     ge-          mäss        Fig.    3 ;           Fig.    5 einen     Axialschnitt    durch eine Partie einer  Waschmaschine     mit        liegender    Wäschetrommel, der  die Abstützung der Wäschetrommel und     ihre    Kupp  lung mit einem Ausgleichsgewicht darstellt<B>;</B>       Fig.    6 einen vereinfachten Teilschnitt längs der  Linie     VI-VI    der     Fig.    5;

         Fig.    7 eine vereinfachte Darstellung der Hebel  anordnung     ähnlich        Fig.    5, die nur zur     Erläuterung     der     Wirkungsweise    dient;       Fig.    8 eine     grafische    Darstellung der     Unwucht-          und        Rückführkräfte.     



       Die    in den     Fig.    1 bis 4 dargestellte Wasch- und  Schleudermaschine enthält in ihrem Maschinengestell  1 einen Antriebsmotor 2, der die als     käfigartige    Zwi  schentrommel 3 ausgebildete     Halterung    für die zur  Aufnahme der Wäsche bestimmte Wäschetrommel 4  über die im     Maschinengestell    gelagerte Welle 5 an  treibt. Die Wäschetrommel 4 ist     koaxial    zur Rota  tionsachse 6 der Zwischentrommel 3 angeordnet und  gegen diese Trommel durch über ihren Umfang       gleichmässig    verteilte     elastische        Stützglieder    7 ab  gestützt.

   Die     elastischen    Stützglieder 7 können  Druck- oder     Zugfedern    bzw.     gununielastische    Stütz  elemente sein; sie haben lediglich den Zweck, eine  radiale     Auslenkung    der Wäschetrommel 4 gegenüber  der Rotationsachse 6 der Zwischentrommel 3 zu ge  statten und ausserdem mit zunehmender     Auslenkung     ansteigende     Rückführkräfte    zu     liefern,    die die Wä  schetrommel 4 in ihre     zentrische    oder koaxiale Lage  zur Zwischentrommel 3     zurückführen.     



  Die Wäschetrommel 4 ist ferner an ihren beiden       Stirnseiten    an einander gleichen Armen etwa parallel  zur Drehachse 6 liegender doppelarmiger Hebel 8  aufgehängt, die gleichmässig über den Umfang der  Wäschetrommel 4 verteilt sind und mit ihren Dreh  punkten 9     an        Stützen    10     gelagert    sind, die ihrerseits  fest an der Zwischentrommel 3 sitzen.

   An den an  deren Hebelarmen der     doppelarmigen    Hebel 8 sind       ringartig    ausgebildete Ausgleichsgewichte 11 be  festigt, die durch ihre     spielfreie,    aber gelenkige Ver  bindung     mit    den doppelarmigen     Hebeln    8 in bezug  auf radiale     Auslenkbewegungen    gegenüber<I>der Ro-</I>  tationsachse 6     zwangläufig    mit der Wäschetrommel 4  gekuppelt sind.

   Auch diese Ausgleichsgewichte 11  werden durch die elastischen Stützglieder 7 der Wä  schetrommel 4 im Stillstand der Waschmaschine kon  zentrisch zur     Rotationsachse    gehalten, so dass in der  Ruhelage die Schwerpunkte der leeren Wäschetrom  mel 4 und der Ausgleichsgewichte 11 genau in der  Rotationsachse 6 der Zwischentrommel 3 liegen.  Diese konzentrische Lage ist aus der     Fig.    2 deutlich  zu erkennen.  



  Die Zwischentrommel 3, die Wäschetrommel 4  und die Ausgleichsgewichte 11 liegen zusammen mit  den elastischen     Stützgliedern    7 und den beiden Krän  zen von     doppelarmigen    Hebeln 8     innerhalb    des beim  Waschvorgang die Waschlauge aufnehmenden Ge  häuses 12 der Waschmaschine, das an seiner Ober  seite eine Öffnung 13 aufweist, die in bekannter  Weise durch einen schwenkbaren Verschlussdeckel    14 verschliessbar ist ; an der tiefsten Stelle des Ge  häuses ist ein Ablauf 15 vorgesehen.  



  Die Wäschetrommel 4 besteht aus gelochtem  Blech     mit    Löchern 16 und hat an ihrer Oberseite  eine zentrale Öffnung 17, deren Rand 18 nach innen  eingebördelt ist.  



  Bei Benutzung der Waschmaschine wird meist die  Wäsche W in die     Wäschetrommel    hineingeworfen ;  sie ist dann in der     Wäschetrommel    4 unsymmetrisch  verteilt. Nach Beendigung des     Wasch-    und Spülvor  ganges und nach Entleeren des Gehäuses 12 liegt sie  zum grossen Teil an den Seitenwänden der Wäsche  trommel 4 an.  



  Wenn nun die     Wäsche    4 geschleudert     wird,    um  die     noch    in ihr enthaltene Feuchtigkeit durch Zen  trifugalwirkung zu     entfernen,    presst sich die Wäsche  ganz an die innere Mantelfläche der Wäschetrommel  4 an, wobei sie sich unregelmässig zusammenballt.  Dann     liegt    der Massenschwerpunkt S der Wäsche  trommel 4     einschliesslich    der in ihr enthaltenen Wä  sche nicht mehr genau in der Rotationsachse 6 der  Zwischentrommel 3,     sondern    er ist vielmehr um den  Betrag e aus dieser Achse verschoben.

   Dadurch tritt  an der Wäschetrommel eine     Unwuchtkraft    auf, die  mit zunehmender Winkelgeschwindigkeit der Wä  schetrommel ansteigt und die     Wäschetrommel    in  Richtung der exzentrischen Lage     ihres    Schwerpunk  tes radial nach aussen drückt, wie es die     Fig.    3 zeigt.

    Dabei werden die     elastischen    Stützglieder 7 - über  die sich die Wäschetrommel 4 auf die als Käfig aus  geführte     Zwischentrommel    3 abstützt - an der in  der Richtung der Unwucht liegenden Seite der Wä  schetrommel zusammengedrückt (vgl. die Stützglieder  7' in     Fig.    3) und an der entgegengesetzten Seite  (vgl. die     Stützglieder    7" in der gleichen Figur) ge  dehnt bzw. entlastet.

   Die Wäschetrommel 4 ver  schiebt bei ihrer radialen     Auslenkung    über die     dop-          pelarmigen    Hebel 8 nun     zwangläufig    die Ausgleichs  gewichte 11 in einer     radialen    Richtung, die der Aus  lenkbewegung der Wäschetrommel direkt entgegenge  setzt ist, wobei die     Auslenkung    der an den längeren  Hebelarmen befestigten Ausgleichsgewichte 11 ent  sprechend dem     Hebelarmverhältnis    grösser ist     als    die       Auslenkung    der Wäschetrommel 4.

   An den gemäss       Fig.    4 mit ihrem Schwerpunkt S' aus der Rotations  achse 6 - und zwar genau entgegengesetzt zur Aus  lenkung des Schwerpunktes S der Wäschetrommel 4  -     ausgelenkten    Ausgleichsgewichten greifen nun  Fliehkräfte an, die den     Unwuchtkräften    der Wäsche  trommel genau entgegenwirken.

   Über die     doppel-          armigen    Hebel 8 werden diese Fliehkräfte der Aus  gleichsgewichte auf die Stützen 10 der Hebel 8 und  damit auf die Zwischentrommel 3 übertragen, wo sie  einen vollständigen Ausgleich der     Unwuchtkräfte     herbeiführen, so dass die Zwischentrommel 3     ruhig     läuft und keine störenden     Erschütterungen    der  Waschmaschine auftreten.  



  Die Waschmaschine kann statt mit     senkrechter     Trommelachse auch mit liegender Trommel ausge  bildet sein.      Gemäss den     Fig.    5 und 6 hat bei einer solchen  Waschmaschine die als     Profileisenkäfig    19 ausge  führte, das Zwischenglied zwischen Antrieb und Wä  schetrommel 20 bildende Halterung der Wäsche  trommel 20 einen aus einem     U-Eisenprofil    hergestell  ten Ring 21, durch den als     Augenbolzen    22     ausge-          führte    Stützen für die doppelarmigen Hebel 8 radial       hindurchragen.    Die Augenbolzen 22 sind durch ge  bogene Blattfedern 23 gegen den Steg 24 abgestützt ;

    sie können durch Anziehen der     Einstellmuttern    25  fest angespannt werden. In den Augen 26 der Augen  bolzen 22 ist je ein doppelarmiger Hebel 8 gelagert,  an dessen kurzem Hebelarm 27 über ein     Kettenglied     28 die horizontal liegende Wäschetrommel 20 aufge  hängt ist, während an dem langen Hebelarm 29 des  doppelarmigen Hebels 8 ein weiteres Kettenglied 30  angreift, an dem das ringförmige Ausgleichsgewicht  11 hängt.

   Das Ausgleichsgewicht 11 ist an starr mit  der Trommel verschweissten Zapfen 31     geführt,    die  durch kreisförmige     Durchbrüche    32 des Ausgleichs  gewichtes 11     hindurchgreifen    und mit zwei kreisför  migen Deckplatten 33a und 33b das Ausgleichs  gewicht an axialen Bewegungen hindern, seine ra  diale Bewegung aber in sämtlichen Richtungen ge  statten.    Die elastischen Stützglieder der Wäschetrommel  20 sind jeweils zwei zueinander geneigt angeordnete  Wickelfedern 34, die einerseits in Ösen 35 des Profil  eisenkäfigs 19 und anderseits in eine Öse 36 der  Wäschetrommel 20 eingehängt sind.  



  Durch Anziehen der     Stellmuttern    25 der Augen  bolzen 22 wird die Wäschetrommel 20 zusammen mit  den Ausgleichsgewichten 11 spielfrei gegen den Pro  fileisenkäfig 19 verspannt. Die Spielfreiheit in dem       übertragungssystem    zwischen der Wäschetrommel 20  und den Ausgleichsgewichten 11 ist notwendig, um  eine     zwangläufige    Kupplung der gegensinnigen Aus  lenkbewegung der Wäschetrommel 20 und der Aus  gleichsgewichte 11 sicherzustellen.  



  Die genauere Wirkungsweise der     Unwucht-Aus-          gleichsvorrichtung    wird nun anhand der     Fig.    7 und 8       erläutert.    Die     Fig.    7 zeigt die Kupplung zwischen der  Wäschetrommel 20, der z. B. als Käfig 19 ausgeführ  ten angetriebenen Halterung der Wäschetrommel und  einem der Ausgleichsgewichte 11 in vereinfachter  Form. Eines der elastischen Stützglieder 7, mit denen  sich die Wäschetrommel 20 auf den Käfig 19 ab  stützt, ist als Feder 37 dargestellt. Die Hebelarme des  doppelarmigen Hebels 8 sind mit     1l    und 12 be  zeichnet.  



  Bei rascher Rotation der Wäschetrommel 20,  deren Massenschwerpunkt infolge unsymmetrischer       Verteilung    der Wäsche nicht genau in der Rotations  achse des Käfigs 19 liegt, wird - wie bereits aus  geführt - die Wäschetrommel durch eine Unwucht  kraft     Ut    radial nach aussen     ausgelenkt,    wobei die  Feder 37 zusammengedrückt wird.

      Der im folgenden mit a bezeichnete     Auslenkweg     der Trommel 20 ergibt eine Schwenkung des     doppel-          armigen    Hebels 8, wodurch das Ausgleichsgewicht  1.1 entgegengesetzt zur     Auslenkung    der Wäschetrom  mel relativ zur Schwenkachse des fest     mit    dem Käfig  19 verbundenen Gelenkpunktes 9 verschoben     wird.     Lag der Massenschwerpunkt der Wäschetrommel     ein-          schliesslich    der in ihr enthaltenen Wäsche ursprüng  lich um den Betrag e ausserhalb der Rotationsachse  und ist die gesamte Masse der Wäschetrommel 20  mit der Wäsche Mt,

   so ist die     radial    nach aussen  wirkende     Unwuchtkraft    der Wäschetrommel - wenn  diese noch nicht     ausgelenkt    ist - bei der Winkel  geschwindigkeit w       Uo=Mt.e.wz     Wird nun die Wäschetrommel unter dem Einfluss  dieser     Unwuchtkraft    um den Weg a     ausgelenkt,    so  steigt die     Unwuchtkraft    U mit zunehmendem Weg a  noch weiter an, da der     Massenschwerpunk    der Wä  schetrommel mit Inhalt sich weiter von der Rota  tionsachse entfernt.

   Die tatsächliche     Unwuchtkraft     ist dann       Ut   <I>= Mt.</I>     (e+a).        wP     Durch die Gegenkräfte der Federn 37 wird nun die       Auslenkbewegung    der Trommel aufgefangen.   Gleichzeitig mit der     Auslenkung    der Wäschetrom  mel 20 erfolgt aber über die doppelarmigen Hebel 8  eine entgegengesetzte     Auslenkung    des Ausgleichs  gewichtes 11, wobei diese     Auslenkung    entsprechend  der Hebelübersetzung     vergrössert    ist.

   Der     Auslenk-          weg    des     Gegengewichtes    ist<I>b = a.</I>     11/l2.    An der  Masse Mg des     Ausgleichgewichtes    greift nun     eine    der       Unwuchtkraft        Ut    der Wäschetrommel entgegengesetzt  gerichtete     Fliehkraft    an, die sich zu       Ug=Mg.b.w=     ergibt.

   Bei einem     Hebelarmverhältnis    von 2 : 1 be  stehen zwischen     dieser        Gegenunwuchtkraft        Ug,    der  am Hebelgelenk wirkenden     Auflagerkraft    A und  der am Ende des kürzeren Hebelarmes wirkenden  Resultierenden aus der Federkraft F und der     Un-          wuchtkraft        Ut,    die sich aus dem Gleichgewicht des  Hebels ergebenden Relationen  A =     F-UtTUg     und 2.     Ug    = I .

       (F        -Ut)     woraus sich für die     Auflagerkraft    A ergibt       A=3.Ug     Für eine vollkommene Entlastung des Käfigs 19       muss    gelten       F=A     so dass daraus folgt für die     Unwuchtkräfte          Ug=Ut     Damit sind die     Unwuchtkraft        Ut    der Wäsche  trommel 20 und die     Gegenunwuchtkraft        Ug    des Aus  gleichsgewichtes 11 in ihrer Wirkung auf den die  Halterung der Wäschetrommel bildenden     Käfig    19  ausgeglichen,

   so dass dieser     Käfig    keine. Unwucht  kräfte auf seine Lagerung oder das Gestell der  Waschmaschine überträgt.      In der     Fig.    8     ist    in Form     eines    Diagramms ge  zeigt, wie sich die     Unwuchtkräfte    mit zunehmendem       Auslenkweg   <I>a</I> der Wäschetrommel 20 und<I>b</I> des Aus  gleichsgewichtes 11 verändern. In dieser Darstellung  ist die     ursprünglich    vorhandene Unwucht     Uo    darge  stellt, die bei     Auslenkung    der Wäschetrommel aus  der Rotationsachse des Käfigs 19 weiter ansteigt.

   Im  unteren Teil des Diagramms ist gezeigt, wie die     Ge-          genunwuchtkraft    des Ausgleichsgewichtes 11 mit sei  nem in einem entsprechend dem     Hebelarmverhältnis          12/1l    reduzierten Masstab dargestellten     Auslenkweg     b zunimmt.

   Die     mit    A bezeichnete, der     Rückführ-          kraft    F der Federn 37     entgegengesetzt    gleiche Auf  lagerkraft A begrenzt nun - im     Schnittpunkt    der  Linien F =     Ut+2        Ug    und A = 3     Ug    - die vonein  ander abhängigen     Auslenkwege   <I>a</I> und<I>b</I> auf denje  nigen     Wert,    der durch die senkrechte gestrichelte  Linie gekennzeichnet ist,

   wobei auf die     Federn    37  die Kraft 3     Ug        entfällt    und die     Gegenunwuchtkraft          Ug    genau gleich der     Unwuchtkraft        Ut    ist.  



  Es dürfte leicht einzusehen sein, dass bei einer  geringeren oder grösseren ursprünglichen Unwucht  kraft     Uo    sich ebenfalls - an anderer Stelle des Dia  gramms liegende - Gleichgewichtszustände ergeben,  in denen wiederum ein selbsttätiger Ausgleich der       Unwuchtkräfte        erfolgt.    Durch die Reibung in dem  Kupplungsmechanismus     zwischen    Wäschetrommel 20  und den Ausgleichsgewichten<B>11</B> werden die Ver  hältnisse geringfügig     geändert    ; die dadurch beding  ten     Restunwuchtkräfte    sind jedoch so klein, dass sie  sich nicht störend auswirken können.

   Eine gewisse  Dämpfung ist sogar erwünscht, um das Auftreten von  Resonanzschwingungen     züi    vermeiden.  



  Da der     Unwuchtausgleich        vollkommen    selbst  tätig wirkt, passt er sich auch während des Schleu  dervorganges auftretenden     Änderungen    der Wäsche  trommelunwucht sofort an. Solche     Unwuchtänderun-          gen    können z. B. durch Verringerung des Gewichtes  der Wäsche beim     Ausschleudern    der Feuchtigkeit  oder durch weitere Verlagerung der Wäsche inner  halb der Wäschetrommel bedingt sein.  



  Bei der Montage der Waschmaschinen, wie sie in  den     Fig.    1 bis 7 dargestellt sind, muss lediglich die  richtige Bemessung und Einstellung der elastischen  Stützglieder 7 bzw. der     Rückführfedern    34     (Fig.    6)  oder 37     (Fig.    7) beachtet werden,     damit    die Rück  führkräfte bei der     Auslenkung    der Wäschetrommel  stärker zunehmen     als    die durch diese     Auslenkbewe-          gurig        vergrösserten        Fliehkräfte    der Wäschetrommel  und der Ausgleichsgewichte.  



  In den Ausführungsbeispielen nach den     Fig.    1  bis 6 sind die Ausgleichsgewichte     als    vorzugsweise  ringförmige Scheiben     jeweils    an den beiden Stirn  seiten der     umlaufenden    Wäschetrommel angeordnet  und die     doppelarmigen    Hebel für die gegensinnige  Kupplung der     Auslenkbewegung    von Wäschetrommel  und Ausgleichsgewichten am Umfang der Trommel  vorgesehen.

      Die gleiche Wirkung lässt sich - wie leicht ein  zusehen ist - erzielen, wenn man auf jeder Stirn  seite der Wäschetrommel nur je einen sich in Achs  richtung erstreckenden Hebel anordnen würde, der  im Mittelpunkt der     Stirnfläche    der Wäschetrommel  an dieser gelenkig befestigt ist und dessen Gelenk  punkt in der Rotationsachse des Zwischengliedes  festgelegt wird, während an dem freien Hebelarm je  ein Ausgleichsgewicht befestigt ist.  



  Weiterhin kann man auch mit nur einem ein  zigen Ausgleichsgewicht auskommen, wenn man das  Ausgleichsgewicht als Zylinder zwischen den Mantel  flächen der Wäschetrommel und ihrer als Käfig oder  Zwischentrommel ausgeführten Halterung anordnet  und die doppelarmigen Hebel, deren kurze Hebel  arme mit den Enden der Trommel verbunden sind,  mit ihren längeren Hebelarmen an den Enden des       Ausgleichsgewichts-Zylinders    angreifen lässt.  



  Auch bei einer derartigen Anordnung wird eine  ungleichmässige Verteilung der     Wäschetrommel-Un-          wucht,    die sich an beiden Enden der Trommel durch  ungleiche     Auslenkungen    bemerkbar macht, durch  entsprechend unterschiedliche     Auslenkungen    der bei  den Enden des     Ausgleichsgewichts-Zylinders    be  seitigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schleudermaschine mit einer drehbaren, zur Auf nahme des zu schleudernden Gutes bestimmten Trommel, die zwecks Verringerung der Unwucht kräfte, die sich bei ungleichmässiger Verteilung des zu schleudernden Gutes auf das Gehäuse der Ma schine ausübt, in einer sie umgebenden, drehangetrie benen Halterung konzentrisch zu deren Drehachse radial elastisch abgestützt ist, dadurch gekennzeich net, dass die Trommel mit zumindest einer ebenfalls konzentrisch zur Achse der Halterung angeordneten Ausgleichsmasse derart in Wirkverbindung steht, dass eine einseitige radiale Auslenkung der Trommel aus der Drehachse der Halterung zwangläufig eine gegensinnige Auslenkung der Ausgleichsmasse be wirkt, wobei die Verbindung der Trommel mit der starren,
    ebenfalls radial elastisch an der Halterung abgestützten Ausgleichsmasse durch zumindest zwei doppelarmige Hebel bewerkstelligt ist, welche im Bereiche je eines Endes der Trommel an der Halte rung drehbar gelagert sind und sich in ihrer Ruhe stellung wenigstens annähernd parallel zur Drehachse der Halterung erstrecken. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1.
    Schleudermaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Trommel innerhalb der drehangetriebenen Halterung durch elastische Elemente abgestützt ist, die gleichmässig am Umfang der Trommel verteilt sind und eine durch Unwucht der sich drehenden Trommel bedingte radiale Aus- Lenkung der Trommel auf einen der Grösse der Un- wuchtkraft mindestens annähernd proportionalen Wert begrenzen.
    2. Schleudermaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Hebelarme der dop pelarmigen Hebel unterschiedliche Länge haben und die Trommel an den kürzeren und die Ausgleichs masse an den längeren Armen angelenkt ist. 3. Schleudermaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die starre Ausgleichs- masse aus zwei ringförmigen Ausgleichsgewichten be steht, die an den Stirnseiten der Trommel angeordnet sind.
    4. Schleudermaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsmasse als ein Zylinder ausgeführt ist, der zwischen den Mantel flächen der Trommel und der als Käfig ausgeführten Halterung angeordnet ist und an den längeren Hebel armen der doppelarmigen Hebel hängt, deren kür zere Hebelarme an den Enden der Trommel an greifen.
CH6485858A 1957-11-30 1958-10-09 Schleudermaschine mit einer drehbaren, zur Aufnahme des zu schleudernden Gutes bestimmten Trommel CH367116A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104525386A (zh) * 2014-11-01 2015-04-22 陈勇 一种医用防抖离心机离心装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN104525386A (zh) * 2014-11-01 2015-04-22 陈勇 一种医用防抖离心机离心装置

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GB899258A (en) 1962-06-20

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