DE4439153C2 - Trommelwaschmaschine mit einem schwingend befestigten Waschaggregat - Google Patents
Trommelwaschmaschine mit einem schwingend befestigten WaschaggregatInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- D06F37/00—Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
- D06F37/20—Mountings, e.g. resilient mountings, for the rotary receptacle, motor, tub or casing; Preventing or damping vibrations
- D06F37/22—Mountings, e.g. resilient mountings, for the rotary receptacle, motor, tub or casing; Preventing or damping vibrations in machines with a receptacle rotating or oscillating about a horizontal axis
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Description
Die Erfindung betrifft eine Trommelwaschmaschine
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Waschmaschinen dieser Art sind beispielsweise aus der DE 39 38 822 A1 bekannt.
Es ist weiterhin bekannt, das Waschaggregat im unteren Bereich zusätzlich durch
Dämpfungselemente abzustützen. Durch eine solche schwingende Lagerung sollen
die Bewegungen des Laugenbehälters während des Betriebs der Waschmaschine,
insbesondere während des Schleuderbetriebs, reduziert und gedämpft werden. Da
beim Betrieb der Waschmaschine der Beladungszustand der Trommel zwischen
annähernder Leere und Überfüllung schwanken kann, ist die Federung derart be
messen, daß sich die Achse von Trommel und Laugenbehälter im leeren Zustand in
einer definierten Nullage befindet. Wird die Trommel beladen, kommt es zu einer
Absenkung des Laugenbehälters um einen vom Gewicht der Beladung abhängigen
statischen Weganteil. Während des Wasch- und Schleuderbetriebs wird diesem ein
dynamischer Weganteil überlagert, der vom Wäschefall (Waschbetrieb) bzw. von
durch ungleichmäßige Verteilung der Wäsche hervorgerufenen Schwingungen
(Schleuderbetrieb) verursacht wird.
Aus der DE 30 16 915 C2 ist ein Reibungsdämpfer für Waschmaschinen bekannt, bei
dem die Dämpfungscharakteristik in Abhängigkeit von einem Unwuchtwert geändert
wird. In der US 52 59 518 wird vorgeschlagen, bei einem Hydraulikdämpfer in einer
Waschmaschine die Dämpfung in Abhängigkeit der Schwingungsamplitude einzu
stellen. Beide vorgenannten Einrichtungen dienen dazu, den dynamischen Weganteil
des Laugenbehälters zu begrenzen.
Um bei frontseitig beladbaren Waschmaschinen einen dichtenden Übergang zwischen
dem Laugenbehälter und dem Gehäuse und der dort befestigten Tür zu schaffen, wird
zwischen diesen beiden Teilen ein Faltenbalg eingesetzt. Dieser muß derart
beschaffen sein, daß er die Summe des statischen und des dynamischen Weganteils
bei ungünsigster Beladung auffangen kann. Bei der Bewegung des Faltenbalgs nach
unten entstehen Querfalten, welche die Wäsche an ihrer Bewegung hindern können.
Die Wäsche dreht sich im Raum zwischen Faltenbalg und Türglas auf, wodurch
Reibschäden in der Wäsche erzeugt werden.
Bei großen Beladungen und zusätzlich großen Unwuchten kann es außerdem zum
Anschlagen des Trommelhalses am Türglas kommen. Auch in dieser Berührungszone
können Wäscheschäden entstehen. Außerdem tritt bei großen Dehnungen des
Faltenbalgs eine verstärkte Kraftübertragung auf das Gehäuse auf, wodurch das
Gehäuse in Schwingungen versetzt wird.
Der Erfindung stellt sich somit das Problem, eine Trommelwaschmaschine der ein
gangs genannten Art zu schaffen, bei der die Bewegungen des Waschaggregats ein
gegrenzt werden.
Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch eine Trommelwasch
maschine mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung der vorgenannten Waschmaschine ist eine
Reihe von Vorteilen erreichbar:
- - Bei frontseitig beladbaren Waschmaschinen kann der Abstand zwischen Trommelhais und Tür verringert werden, wodurch die Wahrscheinlichkeit, daß sich Wäsche in den Ringspalt zieht, minimiert wird.
- - Kratzer am Türglas durch Anschlagen des Trommelhalses werden vermieden.
- - Der Faltenbalg kann mit kleineren Falten ausgestattet werden, da er nur noch die dynamischen Weganteile aufnehmen muß; hierdurch wird eine Material einsparung erzielt.
- - Versorgungsleitungen und -kabel zum Waschaggregat werden durch die geringeren Wege entlastet und besitzen hierdurch eine längere Haltbarkeit.
- - Die Aufhängung des Waschaggregats kann schwingungstechnisch in vertikaler Richtung niedriger abgestimmt werden, bspw. durch Verwendung von Federn mit niedrigerer Federkonstante. Hierdurch wird die vertikale Resonanzfrequenz erniedrigt und folglich sind die im Resonanzbereich unwuchtbedingt auftreten den Kräfte auf das Gehäuse auch kleiner, was sich auf die Standfestigkeit der Waschmaschine positiv auswirkt.
- - Die Bodenfreiheit des schwingenden Systems im Waschautomaten wird größer.
Die letzten drei Vorteile gelten auch für mantelbeschickbare Trommelwasch
maschinen, so daß sich der Einsatz der Positioniervorrichtung auch in solchen
Waschmaschinen lohnt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand einer Zeichnung rein schematisch
dargestellt und wird nachstehend näher erläutert.
Die erfindungsgemäß ausgebildete
Waschmaschine besitzt ein Waschaggregat (1), welches über Winkelhebel (2) in am
Gehäuse (3) befestigten Federn (4) eingehängt ist. Die Winkelhebel (2) selbst werden
von einer Stelleinrichtung, beispielsweise einem Getriebemotor (5) geführt. An
geeigneter Stelle befindet sich eine Vorrichtung (6) zur Ermittlung der Höhenlage des
Laugenbehälters im beladenen Zustand bzw. zur Ermittlung des bei der Beladung
zurückgelegten Wegs. Hierzu kann ein aus dem DE 89 14 729 U1 bekannter
Meßwertaufnehmer oder eine aus der DE 39 38 822 A1 bekannte optische Abtastein
richtung verwendet werden. Dessen Meßsignale werden von der Programmsteuerung
(7) der Waschmaschine verarbeitet und zur Einstellung der Höhenposition des
Waschaggregats (1) über den Getriebemotor (5) verwendet. Auf diese Weise sorgt
die aus Meßeinrichtung (6) und Getriebemotor (5) bestehende Positioniervorrichtung
dafür, daß das Waschaggregat (1) immer in eine sogenannte Nullstellung gestellt
wird. Bei Waschmaschinen mit frontseitiger Beschickungsöffnung stimmen in dieser
Stellung die Achsen von Waschaggregat (1) und Türöffnung überein.
Claims (1)
1. Trommelwaschmaschine mit einem schwingend an einem Gehäuse (3) befestigten
Waschaggregat (1), insbesondere mit einem an Federn (4) aufgehängten Laugen
behälter und einer darin um eine horizontale Achse drehbar angeordneten Trommel,
mit einer Messvorrichtung, welche mit Hilfe eines Sensors die Höhenlagen des
Laugenbehälters im beladenen Zustand ermittelt und mit einer
Programmsteuereinrichtung, die mit der Messeinrichtung verbunden ist
gekennzeichnet durch eine Positioniervorrichtung, welche den Laugenbehälter im Be
triebszustand der Trommelwaschmaschine in eine von seiner Beladung unabhängige
Höhenposition bringt.
Priority Applications (1)
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DE4439153A DE4439153C2 (de) | 1994-11-03 | 1994-11-03 | Trommelwaschmaschine mit einem schwingend befestigten Waschaggregat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4439153A DE4439153C2 (de) | 1994-11-03 | 1994-11-03 | Trommelwaschmaschine mit einem schwingend befestigten Waschaggregat |
Publications (2)
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DE4439153A1 DE4439153A1 (de) | 1996-05-09 |
DE4439153C2 true DE4439153C2 (de) | 2001-03-01 |
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ID=6532319
Family Applications (1)
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DE4439153A Expired - Fee Related DE4439153C2 (de) | 1994-11-03 | 1994-11-03 | Trommelwaschmaschine mit einem schwingend befestigten Waschaggregat |
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Country | Link |
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DE (1) | DE4439153C2 (de) |
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1994
- 1994-11-03 DE DE4439153A patent/DE4439153C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4439153A1 (de) | 1996-05-09 |
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