DE1148491B - Einrichtung zum Auswuchten fliegend gelagerter Schleudertrommeln, insbesondere in Waeschezentrifugen - Google Patents

Einrichtung zum Auswuchten fliegend gelagerter Schleudertrommeln, insbesondere in Waeschezentrifugen

Info

Publication number
DE1148491B
DE1148491B DEG33674A DEG0033674A DE1148491B DE 1148491 B DE1148491 B DE 1148491B DE G33674 A DEG33674 A DE G33674A DE G0033674 A DEG0033674 A DE G0033674A DE 1148491 B DE1148491 B DE 1148491B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
centrifugal drum
compensating body
drum
drive shaft
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG33674A
Other languages
English (en)
Inventor
Ing Hans Glavnik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS GL ING
Original Assignee
HANS GL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HANS GL ING filed Critical HANS GL ING
Publication of DE1148491B publication Critical patent/DE1148491B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F37/00Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
    • D06F37/20Mountings, e.g. resilient mountings, for the rotary receptacle, motor, tub or casing; Preventing or damping vibrations
    • D06F37/22Mountings, e.g. resilient mountings, for the rotary receptacle, motor, tub or casing; Preventing or damping vibrations in machines with a receptacle rotating or oscillating about a horizontal axis
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/32Correcting- or balancing-weights or equivalent means for balancing rotating bodies, e.g. vehicle wheels
    • F16F15/36Correcting- or balancing-weights or equivalent means for balancing rotating bodies, e.g. vehicle wheels operating automatically, i.e. where, for a given amount of unbalance, there is movement of masses until balance is achieved

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Auswuchten fliegend gelagerter Schleudertrommeln, insbesondere in Wäschezentrifugen Die Schleudertrommeln von Wäschezentrifugen und Waschautomaten mit Schleudergang sind in der Regel fliegend gelagert, wobei ihre Achslage vertikal oder horizontal sein kann. Wäsche-Schleudertrommeln mit vertikaler Trommelwelle bedürfen im allgemeinen keines besonderen Unwuchtausgleichs, weil bei diesen das Schleudergut von Hand aus annähernd gleichmäßig über den Trommelumfang verteilt und die noch verbleibende Unwucht durch federnde Aufhängung der Schleudertrommel oder der Trommelwelle gedämpft werden kann. Bei Schleudertrommeln mit horizontalerAchse ist hingegen eine gleichmäßige Massenverteilung nicht möglich, wodurch die hier auftretende Unwucht so erheblich ist, daß sie nur durch komplizierte Dämpfungseinrichtungen, letzthin aber nur durch Herabsetzung der Umfangsgeschwindigkeit der Schleudertrommel in zulässigen Grenzen gehalten werden kann. Da aber die Zentrifugalkraft, und damit auch der Entwässerungsgrad, bei gegebenem Trommeldurchmesser eine Funktion des Quadrats der Umfangsgeschwindigkeit ist, so nimmt schon bei verhältnismäßig geringer Verkleinerung der letzteren der Entwässerungsgrad ganz erheblich ab. Bei Schleudertrommeln mit horizontaler Trommelwelle, die zur Verhinderung unzulässiger Unwuchtkräfte nur mit herabgesetzter Umfangsgeschwindigkeit arbeiten, beträgt der Entwässerungsgrad in der Regel lediglich nur 30 bis 501119 des mittels der leichter auszuwuchtenden Zentrifugen mit vertikaler Trommelwelle erzielten Wertes. Wenngleich bei modernen Waschautomaten die auftretende Unwacht im Gerät selbst gedämpft wird, so daß eine verankerungslose Aufstellung der Maschine möglich ist, verbleibt doch eine beträchtliche überbeansprachung der Hauptlager, der Trommelwelle und aller mitschwingenden Teile, wodurch die Lebensdauer der Maschine verkürzt wird. überdies wird ein nicht unbeträchtlicher Teil der Antriebsleistung durch die die Schwingungen dämpfenden Einrichtungen aufgezehrt.
  • Es sind auch bereits Einrichtungen zum Auswuchten fliegend gelagerter Schleudertrommel bekannt, die einen auf der Trommelwelle allseitig ausschwenkbar gelagerten, durch die Schleudertrommel im Sinn eines Unwuchtausgleichs derselben verstellbaren Ausgleichkörper aufweisen. Bei diesen bekannten Ausführungen steht der die vertikale Trommelwelle glockenartig umgebende Ausgleichkörper mit dem oberen Ende der Trommelwelle über ein Kardangelenk inVerbindung, wobei er die Schleudertrommel mittels eines an ihm vorgesehenen, nach oben ragenden Zapfens trägt, mit dem die Schleudertrommel ebenfalls über ein Kardangelenk verbunden ist. Für Schleudertrommeln mit horizontaler Drehachse ist eine solche Anordnung nicht brauchbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen Nachteile zu vermeiden und eine Einrichtung zu schaffen, die durch einen kontinuierlichen automatischen Ausgleich der jeweils auftretenden Unwucht der Schleudertrommel auch bei hohen Trommeldrehzahlen und horizontal liegender Trommelachse allen Schwingungserscheinungen vorzubeugen vermag. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zur Kopplung der Schleudertrommel mit dem Ausgleichkörper eine an der Schleudertrommel angreifende, sich am Rand eines an der Antriebwelle starr befestigten Spannflansches abstützende und anderseits mit dem Ausgleichkörper in Verbindung stehende scheibenartige Feder angeordnet ist, welche die Schleudertrommel und den Ausgleichkörper im Sinn der Rückführung dieser Teile in ihre zur Antriebwelle koaxiale Stellung belastet. Hierbei ist der Ausgleichkörper als ein die Schleudertrommel unter Belassung eines Zwischenraumes übergreifender, in bezug auf seine Achse ausgewuchteter, trommelförmiger, gegebenenfalls mit Ausnehmungen versehener Rotationskörper ausgebildet.
  • Weitere erfindungsgemäße Merkmale sind an Hand der Zeichnung beschrieben, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergibt. Es zeigt Fig. 1 die Einrichtung im Axialschnitt bei in bezug auf die Achse der Antriebwelle nicht ausgeschwenkter Schleudertrommel und nicht ausgeschwenktem Ausgleichkörper, Fig. 2 in einer der Fig. 1 analogen Darstellung die Schleudertrommel und den Ausgleichkörper in gegenseitig verschwenktem Zustand, Fig. 3 die zwischen der Schleudertrommel und dem Ausgleichkörper vorgesehene scheibenartige Feder und Fig. 4 einen der Fig. 3 zugeordneten Seitenriß. Mit 1 ist der Ausgleichkörper bezeichnet, der auf der Antriebwelle 2 unter Zwischenschaltung eines durch eine Gummirauffe gebildeten elastischen Zwischenstücks 3 gelagert und damit in bezug auf die Achse a der Antriebwelle, 2 allseitig ausschwenkbar ist, wobei seine eigene Achse mit jener der Antriebwelle einen dem jeweiligen Ausschwenkausmaß entsprechendenWinkel einschließt. Die mit 4 bezeichnete Schleudertrommel ist ebenfalls in bezug auf die Achse a allseitig ausschwenkbar angeordnet, zu welchem Zweck sie mit einer sie tragenden Platte 5 verbunden ist, die ihrerseits an der Antriebwelle 2, und zwar an einem in die Särnfläche der Welle eingeschraubten Wellenfortsatz 6, schwenkbar gelagert ist, weil die in ihr vorgesehene Bohrung 7 einen größeren Durchmesser aufweist als der Wellenfortsatz, auf den sie aufgeschoben ist, so daß sie in bezug auf die gemeinsame Achse a der Antriebwelle und des Wellenfortsatzes allseitig aus ihrer senkrechten Mittelstellung um einen gewissen Betrag verdrehbar ist, was das dementsprechende allseitige Ausschwenken der an ihr befestigten Schleudertrommel 4 ermöglicht. Der Abstand der Platte5 von dem an der Antriebwelle 2 starr befestigten Spannflansch 13 ist dabei entsprechend dem gewünschten Ausmaß der allseitigen Ausschwenkbarkeit der Schleudertrommel 4 gewählt. Die maximale Ausschwenkbarkeit der Schleudertrommel ist nach allen Richtungen hin gleich.
  • Zwischen dem Ausgleichkörper 1 und der Schleudertrommel 4 ist eine scheibenartige Feder 8 vorgesehen, über welche der Ausgleichkörper bei ausgeschwenkter Schleudertrommel im Sinn des Ausgleichs der Unwacht der Schleudertrommel verstellbar ist. Der Ausgleichkörper 1 ist als die Schleuder-trommel 4 unter Belassung eines Zwischenraumes 9 übergreifender, in bezug auf seine eigene Achse ausgewuchteter, trommelförmiger Rotationskörper ausgebildet, der bei in einer Richtung ausgeschwenkter Schleudertrommel durch die Feder 8 in jeweils entgegengesetzter Richtung ausgeschwenkt wird. Zwischen der Schleudertrommel und dem Ausgleichkörper ist ein zur Abstützung des ausgeschwenkten Ausgleichkörper an der ausgeschwenkten Schleudertrommel dienender, durch einen Gummiring gebildeter, federnder Anschlag10 vorgesehen, der am Ausgleichkörper 1 im, Bereich seines verstärkten Randes 11 angeordnet ist. Wie in Fig. 1 und 2 gestrichelt angedeutet, kann der federnde Anschlag 10 a auch zwischen dem Trommelboden und dem Boden des Ausgleichkörpers 1 vorgesehen sein. Der Boden des Ausgleichkörpers 1 ist mit Ausnehmungen la versehen.
  • Die zwischen dem Ausgleichkörper und der Schleudertrommel vorgesehene Feder 8 weist hebelartig wirkende Federlamellen 12 auf, die einerseits über die Platte 5 mit der Schleudertrommel und andererseits mit dem Ausgleichkörper verbunden sind, wobei der an der Antriebwelle 2 befestigte Spannflansch 13 die Federlamellen 12 in durchgebogenem Zustand hält. Die Federlamellen 12 sind durch Durchbrechungen 14 im Ausgleichkörper 1 hindurchgeführt und greifen mit an ihren anderen Enden vorgesehenen, hakenförmigen Abbiegungen 15 am Ausgleichkörper an. Die mit der Schleudertrommel in Verbindung stehenden Enden der Federlamellen sind zu einem Federteil 16 vereinigt, von dem die einzelnen Federlamellen in radialer Richtung abstehen. Die gesamte Feder wird somit von dem in Fig. 3 und 4 dargestellten scheibenförmigen Stahlblechteil gebildet, der im undeformierten Zustand bis auf die Abbiegungen 15 eben ist, jedoch im eingebauten, elastisch deformierten Zustand die aus den Schnittdarstellungen in Fig. 1 und 2 entnehmbare Form aufweist. Die elastische Deformation der Feder 8 wird durch den Spannflansch 13 bewirkt, der mittels eines Keils 17 auf der Antriebwelle 2 befestigt ist und über einen wulstförnügen Rand 18 die Feder tellerartig durchwölbt. Da diese hierbei die Platte 5 und damit die Schleudertrommel 4 vom Wellenfortsatz 6 abzudrängen trachtet, ist an seinem Ende ein Kopf 1-9 mit einer Kugelfläche 20 vorgesehen, auf dem sich die Platte 5 und damit die Schleudertrommel 4 abstützt. Der Ausgleichkörper 1 wird durch die elastisch deformierte Feder zu dem auf der Antriebwelle 2 sitzenden Spannflansch 13 gedrückt, gegen welchen er sich unter Zwischenlage einer Erweiterung 21 des durch die Gummimuffe gebildeten elastischen Zwischenstückes 3 abstützt.
  • Der Spannflansch 13 dient auch zum Antrieb der Schleudertrommel 4 und des mit dieser über die Feder 8 verbundenen Ausgleichkörpers 1. Der Spann--flansch 13 liegt unter Verformung der Feder 8 an den Federlamellen 12 mit einem so hohen Reibungsschluß an, daß dadurch die erforderliche Drehmomentübertragung auf die Feder und damit auch auf die Schleudertrommel und den Ausgleichkörper gewährleistet ist. Der Spannflansch 13 kann übrigens mit der Feder auch in fonnschlüssiger Verbindung stehen, ebenso die Feder 8 mit der die Schleudertrommel 4 tragenden Platte 5.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Tritt durch die in die Schleudertrommel 4 eingebrachte Wäsche während der Trommelrotation eine Unwucht auf, so wird die Trommel aus ihrer in Fig. 1 wiedergegebenen, zur Antriebwelle2 konzentrischen Lage ausgeschwenkt, wodurch die Platte5 aus ihrer zur Achsea senkrechten Stellung gedreht wird. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, nähert sich dabei jener Teil der Platte 5, der in bezug auf die Achse a auf der Seite der die Unwucht verursachenden Masse liegt, dein Spannflansch 13, wogegen sich der diametral liegende Teil der Platte 5 vom Spannflansch 13 entfernt. Die Folge, davon ist, daß die Federlamehen 12 der zwischen der Schleudertrommel und dem Ausgleichkörper vorgesehenen Feder 8, welche von den dem Spannflansch 13 nunmehr näher liegenden Bereichen der Platte 5 ausgehen, stärker durchgebogen werden, wogegen die Federlamellen 12, welche von den dem Spannflansch nunmehr entfernter liegenden Tragplattenbereichen ausgehen, sich etwas verflachen können. Da aber der Ausgleichkörper 1 auf der Antriebwelle 2 ebenfalls allseitig ausschwenkbar ange.# ordnet ist, wird jener Teil desselben, an welchem die nunmehr einer stärkeren Deformation unterworfenen Federlamellen angreifen, gegen die Schleudertrommel 4 hingeschwenkt, was eine entgegengesetzte Schwenkbewegung des in bezug auf die Achse a gegenüberliegenden Ausgleichkörperteils zur Folge hat. Der Ausgleichkörper 1 wird somit durch die hierbei hebelartig wirkenden, sich gegen den Spannflansch 13 als Hebelwiderlager abstützenden Federlamellen aus seiner in bezug auf die Achse a konzenfrischen Lage ausgeschwenkt, und zwar im entgegengesetzten Sinn zur Ausschwenkung der Schleudertronunel 4. Diese Ausschwenkung des Ausgleichkörpers, und damit dessen verstärkten Randes 11, ergibt aber eine Unwucht, die, auf die Antriebwelle 2 bezogen, jener der Schleudertrommel 4 entgegengesetzt wirkt, also letztere auszugleichen trachtet. Das aus der Schleudertrommel austretende Wasser kann dabei ebenfalls, zumindest teilweise, als ausgleichende Unwucht wirksam werden, da es infolge der Schrägstellung des trommelförmigen Ausgleichkörpers im Bereich seiner größten Auslenkung durch den federnden Anschlag 10 am Ausfließen aus dem Ausgleichkörper gehindert wird. Es bildet sich der in Fig. 2 bei 22 angedeutete, sich annähernd über einen Winkelbereich von 180' erstreckende Wasserkörper, dessen innere Begrenzung durch die von der Achse a am weitesten entfernt verlaufenden Begrenzungsbereiche der im Boden des Ausgleichkörpers vorgesehenen Ausnehmungen la bestimmt wird. Wird der federnde Anschlag zwischen den Böden der Schleudertrommel und des Ausgleichkörpers angeordnet, so kann das aus der Schleudertrommel ausgetretene Wasser durch andere Vorkehrungen, beispielsweise durch Einbördeln des Ausgleichkörperrandes, am Ausfließen aus dem rotierenden Ausgleichkörper gehindert werden.
  • In ihrem Bestreben, immer weiter auszuschwenken, ist die Schleudertrommel 4 durch den vorgesehenen Abstand der Platte 5 vom Spannflansch 13 allseitig begrenzt. Jedoch auch dann, wenn die Schleudertrommel bereits ihre maximal ausgeschwenkte Stellung erreicht hat, wirken die Federlameffen, welche dabei einer stärkeren Deformation unterworfen sind, weiterhin im Sinn eines weiteren Ausschwenkens der Schleudertrommel 1, und zwar so lange, bis der Ausgleichkörper über den an ihm angeordneten, als Gummiring ausgebildeten federnden Anschlag 10 bzw. 10a die Schleudertrommel 4 berührt, um an ihr ein Widerlager zu finden (Fig. 2). Ist nun jene ausgleichende Unwucht, die bei maximal ausgeschwenkter Schleudertrommel 4 dem an diese über den Anschlag 10 bzw. 10a anliegenden Ausgleichkörper 1 innewohnt, gleich groß wie die größtmögliche Unwucht der maximal ausgeschwenkten Schleudertrommel, so heben sich die jeweils auftretenden Unwuchten und Gegenunwuchten spätestens bei erzielter maximaler Trommelausschwenkung gegenseitig auf, was nichts anderes bedeutet, als daß dann das gesamte, an der Antriebwelle 2 fliegend gelagerte System unwuchtfrei rotiert.
  • Durch den während des Schleuderns infolge des Entwässerns der Wäsche auftretenden Gewichtsverlust des die Unwucht erzeugenden Trommelinhalts verringert sich die Unwucht der Schleudertrommel allmählich, wodurch die Trommel durch die nunmehr überwiegende Gegenunwucht des Ausgleichkörpers über den federnden Anschlag 10 bzw. 10a und durch die zentrierende Kraft der Federlamellen 12 und des Federteiles 16 von der ausgeschwenkten Stellung gegen ihre zur Achse a koaxiale Stellung hin zurückgedrängt wird. Die diesem Zurückdrängen entsprechenden Reaktionskräfte und die dabei stattfindende Vergleichmäßigung der Spannung sämtlicher Federlamellen bewirken, daß auch der Ausgleichkörper 1 in eine in bezug auf die Achse a weniger ausgeschwenkte Stellung übergeführt wird, zumal der in sich ausgewuchtete Ausgleichkörper schon durch die Kreiselwirkung das Bestreben hat, sich koaxial zur Achse a auszurichten, worin er auch durch die Rückwirkung des elastisch verformten federnden Anschlages 10 bzw. 10 a unterstützt wird. Während dieses Ausrichtens fließt das den Wasserkörper bil- dende Wasser durch die Ausnehmungen la des Ausgleichkörperbodens allmählich ab, wodurch die Gegenunwucht ebenfalls verringert wird. Erstrecken sich die Ausnehmungen la des Ausgleichkörpers in radialer Richtung nicht ganz bis an den Bodenumfang, so findet ein allmähliches Zentrieren des verbleibenden Wasserkörpers in bezug auf die Achse a unter Bildung eines Wasserringes statt.
  • Während des Entwässerns der Wäsche wird also das Ausmaß des Ausschwenkens der Schleudertrommel 4 und des Ausgleichkörpers 1 immer geringer, und zwar bei ständigem Ausgleich der jeweiligen Trommelunwacht durch die jeweilige Ausgleichkörperunwucht, da sich beide Unwuchten kontinuierlich das Gleichgewicht halten. Diese Selbstauswuchtung des fliegend gelagerten Systems findet immer dann statt, wenn die Unwucht des bei vollausgeschwenkter Schleudertrommel an diese anliegenden Ausgleichkörpers mindestens gleich ist der Unwucht der Schleudertrommel, die diese maximal aufweisen kann, welche Bedingung durch entsprechende Bemessung des Ausgleichkörpers leicht erfüllbar ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Auswuchten fliegend gelagerter Schleudertrommeln, insbesondere in Wäschezentrifugen, mit auf der Antriebwelle allseitig ausschwenkbar gelagertem, durch die Schleudertrommel im Sinn des Ausgleiches deren Unwucht verstellbarem Ausgleichkörper, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kopplung der Schleudertrommel (4) mit dem Ausgleichkörper (1) eine an der Schleudertrommel angreifende, sich am Rand (16) eines an der Antriebwelle (2) starr befestigten Spannflansches (13) abstützende und anderseits mit dem Ausgleichkörper (1) in Verbindung stehende scheibenartige Feder (8) angeordnet ist, welche die Schleudertrommel (4) und den Ausgleichkörper (1) im Sinn der Rückführung dieser Teile in ihre zur Antriebwelle (2) koaxiale Stellung belastet.
  2. 2. Einrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Schleudertrommel (4) und dem Ausgleichkörper (1) vorgesehene Feder (8) hebelartig wirkende Federlamellen (12) aufweist, welche der an der Antriebwelle (2) befestigte Spannflansch (13) in elastisch durchgebogenem Zustand hält. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einerseits mit der Schleudertrommel (4) in Verbindung stehenden Federlamellen (12) durch Durchbrechungen (14) des Ausgleichkörpers (1) hindurchgeführt sind und mit an der anderen Seite vorgesehenen hakenförnügen Abbiegungen(15) am Ausgleichkörper angreifen. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (8) mit der Schleudertrommel (4) über eine diese tragende, an der Antriebwelle (2) verschwenkbar gelagerte Platte (5) verbunden ist. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (5) über eine in ihr vorgesehene Bohrung (7) auf einem Fortsatz (6) der Antriebwelle (2) angeordnet ist. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichkörper (1) als ein die Schleudertrommel (4) unter Belassung eines Zwischenraumes (9) übergreifender, in bezug auf seine eigene Achse ausgewuchteter, trommelförmiger, gegebenenfalls mit Ausnehmungen (la) versehener Rotationskörper ausgebildet ist. 7. Einrichtung nach Ansprach 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schleudertrommel (4) und dem Ausgleichkörper (1) in an sich bekannter Weise ein zur Abstützung des ausgeschwenkten Ausgleichkörpers an der ausgeschwenkten Schleudertrommel dienender federnder Anschlag (10, 10a) vorgesehen ist. 8. Einrichtung nach Ansprach 7, dadurch gekennzeichnet, daß der als Gummiring ausgebildete federnde Anschlag (10) im Bereich des verstärkten Randes (11) des Ausgleichkörpers (1) angeordnet ist. 9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der als Gumn#üring ausgebildete Anschlag (10a) zwischen dem Schleudertrommelboden und dem Boden des Ausgleichkörpers (1) angeordnet ist. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichkörper (1) auf der Antriebwelle (2) unter Zwischenschaltung eines durch eine Gummimuffe gebildeten elastischen Zwischenstücks (3) gelagert und damit in bezug auf die Achse (a) der Antriebwelle (2) allseitig ausschwenkbar ist. 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Drehmomentübertragung sowohl der Spannflansch (13) als auch die die Schleudertrommel (4) tragende Platte (5) mit der Feder (8) formschlüssig verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1084 649; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1735 139.
DEG33674A 1960-12-13 1961-11-27 Einrichtung zum Auswuchten fliegend gelagerter Schleudertrommeln, insbesondere in Waeschezentrifugen Pending DE1148491B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1148491X 1960-12-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1148491B true DE1148491B (de) 1963-05-09

Family

ID=3686203

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG33674A Pending DE1148491B (de) 1960-12-13 1961-11-27 Einrichtung zum Auswuchten fliegend gelagerter Schleudertrommeln, insbesondere in Waeschezentrifugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1148491B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011012591A1 (en) * 2009-07-31 2011-02-03 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Damping system for a household appliance
CH712992A1 (de) * 2016-09-30 2018-04-13 Tromco Protec Gmbh Raffelgerät mit abgestützter Raffeltrommel.

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1735139U (de) * 1956-10-01 1956-12-06 Karl Ing Wuck Zentrifuge, insbesondere fuer waesche.
DE1084649B (de) * 1957-07-05 1960-06-30 Short Brothers & Harland Ltd Ausgleichvorrichtung fuer ein rotierendes System

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1735139U (de) * 1956-10-01 1956-12-06 Karl Ing Wuck Zentrifuge, insbesondere fuer waesche.
DE1084649B (de) * 1957-07-05 1960-06-30 Short Brothers & Harland Ltd Ausgleichvorrichtung fuer ein rotierendes System

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011012591A1 (en) * 2009-07-31 2011-02-03 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Damping system for a household appliance
CH712992A1 (de) * 2016-09-30 2018-04-13 Tromco Protec Gmbh Raffelgerät mit abgestützter Raffeltrommel.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1038990B (de) Zentrifuge mit Motorantrieb und eingebauten schwingungs-daempfenden Elementen
DE2814719C2 (de)
EP0108217A2 (de) Schwingungsfähige Abstützung für Trommelwaschmaschinen
CH444584A (de) Spindelanordnung
DE1961734B2 (de) Zentrifuge
DE1148491B (de) Einrichtung zum Auswuchten fliegend gelagerter Schleudertrommeln, insbesondere in Waeschezentrifugen
DE583250C (de) Befestigung von Spinntoepfen, Zentrifugentrommeln oder aehnlichen schnellaufenden Maschinenteilen
DE1183415B (de) Lagerung fuer Spinn- oder Zwirnspindel
AT223159B (de) Einrichtung zur Auswuchtung fliegend gelagerter Schleudertrommeln, insbesondere von Waschmaschinen
DE632862C (de) Waescheschleuder
DE918738C (de) Spinn- und Zwirnspindel
CH367116A (de) Schleudermaschine mit einer drehbaren, zur Aufnahme des zu schleudernden Gutes bestimmten Trommel
AT210356B (de) Anordnung zum Auswuchten von Rotoren auf vertikalen Wellen
DE723047C (de) Lageranordnung fuer rasch umlaufende Wellen
DE1780990U (de) Vorrichtung zur verringerung der unwuchtkraefte, die ein sich drehender koerper, dessen massenschwerpunkt in veraenderlichem abstand ausserhalb seiner drehachse liegt, auf seine lagerung ausuebt.
DE810890C (de) Vorrichtung zur schwingungsfaehigen Befestigung von haengenden Spinnzentrifugen
DE183971C (de)
CH255377A (de) Vorrichtung für den Antrieb einer Spindel einer Spinn- oder Zwirnmaschine.
CH710591B1 (de) Waschmaschine mit Unwuchtkompensation und progressiver Lagerung.
DE1084649B (de) Ausgleichvorrichtung fuer ein rotierendes System
DE1069431B (de) Elastische Lagerung für schnellroti'erende Teile, insbesondere von Wäscheschleudern mit senkrechter Welle
DE2348625C3 (de) Lagerung für den Spindelschaft einer mit im wesentlichen horizontaler Rotationsachse um diesen Spindelschaft umlaufenden glockenförmigen Spinn- oder Zwirnspindel
DE1485086C (de) Wasch und Schleudermaschine
DE864955C (de) Fliehkraftregler
DE102017219050A1 (de) Wäschetrommelanordnung