CH710591B1 - Waschmaschine mit Unwuchtkompensation und progressiver Lagerung. - Google Patents

Waschmaschine mit Unwuchtkompensation und progressiver Lagerung. Download PDF

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CH710591B1
CH710591B1 CH00009/15A CH92015A CH710591B1 CH 710591 B1 CH710591 B1 CH 710591B1 CH 00009/15 A CH00009/15 A CH 00009/15A CH 92015 A CH92015 A CH 92015A CH 710591 B1 CH710591 B1 CH 710591B1
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Schellenberg Guido
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    • D06F37/06Ribs, lifters, or rubbing means forming part of the receptacle

Abstract

Um eine Unwucht in der Beladung einer Waschmaschine auszugleichen, sind an der Trommel (2) der Waschmaschine mindestens sechs Wassertanks (10) vorgesehen. Weiter ist der Bottich (4) des Geräts elastisch federnd gelagert. Die Lagerung (5) des Bottichs (4) besitzt bei nicht beladenem Bottich (4) eine geringere Steifigkeit als bei voll beladenem Bottich (4). Als Lagerelemente (22) für die Lagerung (5) kommen Bauteile mit einem gummielastischen Verbindungselement (25) in Kombination mit einem federelastischen Element (28) zum Einsatz, welche progressive Steifigkeit besitzen.

Description

Beschreibung
Gebiet der Erfindung [0001] Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine mit einer um eine Drehachse drehbaren Trommel und mit an der Trommel angeordneten Wassertanks zum Ausgleichen einer Unwucht der Trommel gemäss Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Die Erfindung betrifft weiter eine Waschmaschine mit mindestens sechs Wassertanks für die Unwuchtkompensation sowie einen Geräteturm oder einen Schrank umfassend eine Waschmaschine.
Hintergrund [0003] EP 1 736 589 beschreibt eine Waschmaschine dieser Art. Sie besitzt eine Trommel, welche drehbar in einem Bottich angeordnet ist. An der Trommel sind drei Wassertanks angeordnet, um eine Unwucht der Trommel, wie sie von einer ungleichmässigen Beladung derselben erzeugt werden kann, auszugleichen. Durch geeignete Beschickung der Tanks mit Wasser können Vibrationen, wie sie beim Zentrifugieren der Wäsche auftreten, reduziert werden.
[0004] Zur Lagerung des Bottichs sind Federlager mit Dämpforganen vorgesehen.
Darstellung der Erfindung [0005] Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Lagerung des Bottichs in einem solchen Gerät zu verbessern.
[0006] Diese Aufgabe wird von der Waschmaschine gemäss Anspruch 1 gelöst.
[0007] Demgemäss besitzt die Waschmaschine in an sich bekannter Weise einen Bottich zur Aufnahme von Prozesswasser und eine um eine Drehachse drehbar im Bottich angeordnete Trommel. An der Trommel sind Wassertanks zum Ausgleichen der Unwucht der Trommel angeordnet, wie sie z.B. von einer ungleichmässigen Beladung der Trommel herrühren kann. Weiter ist eine gedämpfte, federnde Lagerung für den Bottich vorgesehen.
[0008] Das Gerät besitzt eine Steuerung, welche dazu ausgestaltet ist, dem Bottich eine maximale Prozesswassermenge zuzuführen, um die Wäsche zu waschen, und welche weiter dazu ausgestaltet ist, die Trommel zum Zentrifugieren der Wäsche durch gezieltes, teilweises Befüllen der Wassertanks auszuwuchten.
[0009] Ist der Bottich nicht beladen, d.h. enthält er weder Wäsche noch Prozesswasser, so befindet er sich in einer ersten Position P1. Wird der Bottich demgegenüber mit Wäsche zum Maximalgewicht beladen und zudem mit der maximalen Prozesswassermenge beschickt, so senkt er sich aufgrund seines Gewichts auf eine zweite Position P2 ab.
[0010] Anspruchsgemäss besitzt nun die Lagerung in vertikaler Richtung in der ersten Position P1 des Bottichs eine geringere absolute Steifigkeit als in der zweiten Position P2. Der Begriff absolute Steifigkeit (oft als «Federkonstante» bezeichnet) beschreibt dabei die benötigte vertikale Kraftänderung AF für eine infinitesimale vertikale Auslenkung Az, jeweils ausgehend von der ersten bzw. zweiten Position, d.h. die absolute Steifigkeit S ist gegeben durch AF = S · Az.
[0011] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die maximal möglichen Auslenkungen des Bottichs sehr klein gehalten werden können, wenn einerseits die Trommel mit einer Unwuchtkompensation mittels Wassertanks versehen und andererseits eine Lagerung mit progressiver Steifigkeit im obigen Sinne eingesetzt wird.
[0012] Dank der Unwuchtkompensation können die Auslenkungen des Bottichs und der Trommel beim Zentrifugieren klein gehalten werden. Es bleibt jedoch das Problem, dass sich der Bottich bei einer konventionellen, linear federelastischen Lagerung aufgrund des Gewichts des Prozesswassers im Waschprozess relativ stark absenken würde, was ein grosses mechanisches Spiel zwischen Bottich und Gehäuse bedingen würde. Diesem Absenken wird durch die zunehmende Steifigkeit entgegengewirkt, sodass auch im Waschprozess die Auslenkung von Trommel und Bottich gering bleibt.
[0013] Die Kombination dieser Massnahmen erlaubtes, das Spiel zwischen Gehäuse und Bottich klein zu halten. Bei einer gegebenen Gerätegrösse können Bottich und Trommel grösser gestaltet werden, wodurch sich der Nutzraum vergrössert. [0014] Zudem kann die Lagerung des Bottichs einfacher realisiert werden.
[0015] Vorteilhaft ist die Steifigkeit in vertikaler Richtung in der zweiten Position P2 mindestens 50%, insbesondere mindestens 100%, grösser als in der ersten Position P1.
[0016] Weiter ist die Lagerung vorteilhaft so bemessen, dass sich der Bottich beim Übergang zwischen der ersten und der zweiten Position P1, P2 um höchstens 1 cm, insbesondere um höchstens 0,5 cm absenkt. Dies wird möglich durch geeignete Wahl der Zunahme der Steifigkeit zwischen der ersten und der zweiten Position.
[0017] Vorteilhaft weist die Lagerung auch in horizontaler Richtung senkrecht zur Drehachse in der ersten Position P1 eine geringere absolute Steifigkeit als in der zweiten Position P2 auf, wodurch horizontale Auslenkungen beim Waschen der Wäsche weiter reduziert werden können. Vorteilhaft ist die Steifigkeit auch in horizontaler Richtung in der zweiten Position P2 mindestens 50%, insbesondere mindestens 100%, grösser als in der ersten Position P1.
[0018] In einerweiteren vorteilhaften Ausführung weist die Lagerung mindestens ein Lagerelement umfassend ein erstes und ein zweites Lager und ein zwischen dem ersten und dem zweiten Lager angeordnetes elastisches Verbindungselement auf. Dabei können das erste Lager stationär und das zweite Lager am Bottich angeordnet sein, oder umgekehrt (d.h. das erste Lager ist am Bottich angeordnet, während das zweite Lager stationär ist). Das Verbindungselement und das zweite Lager stehen über eine Kontaktfläche miteinander in Kontakt. Um in der zweiten Position P2 der Trommel eine höhere Steifigkeit der Lagerung zu erzielen, ist die Kontaktfläche in der ersten Position P1 kleiner als in der zweiten Position P2.
[0019] Vorteilhaft ist die Kontaktfläche in der zweiten Position mindestens 50%, insbesondere mindestens 100%, grösser als in der ersten Position P1.
[0020] Die vorliegende Erfindung eignet sich insbesondere für Geräte, bei denen die Drehachse der Trommel horizontal oder in einem geringen Winkel (z.B. kleiner 10°) gegenüber der Horizontalen angeordnet ist. Denkbar ist jedoch auch ein Einsatz in Geräten mit vertikaler oder schräger Drehachse.
[0021] Dank der Verwendung von sechs oder mehr Wassertanks wird ein sehr ruhiger Trommellauf erreicht. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform betrifft eine Waschmaschine mit einem Bottich zur Aufnahme von Prozesswasser, einer um eine Drehachse drehbar im Bottich angeordneten Trommel zur Aufnahme von Wäsche bis zu einem zulässigen Maximalgewicht, mindestens sechs an der Trommel angeordneten Wassertanks zum Ausgleichen einer Unwucht der Trommel und einer gedämpften, federnden Lagerung für den Bottich.
[0022] Vorteilhaft besitzt die Waschmaschine in allen Aspekten der Erfindung mindestens sechs Wassertanks. Diese sind in mindestens eine erste und eine zweite Gruppe unterteilt. Dabei befinden sich die Schwerpunkte der Wassertanks der ersten Gruppe näher am ersten Ende der Trommel als am zweiten, während die Schwerpunkte der Wassertanks der zweiten Gruppe näher am zweiten Ende der Trommel angeordnet sind als am ersten. Durch eine derartige Verteilung der Wassertanks in Axialrichtung der Trommel kann die Kompensation der Unwucht verbessert werden, da zusätzlich auch eine ungleichmässige Verteilung der Wäsche entlang der Drehachse kompensiert werden kann. Insbesondere kann dank der anspruchsgemässen Anordnung auch ein Taumeln der Trommel kompensiert werden.
[0023] Insbesondere erlaubt der ruhige Lauf des Geräts die Verwendung eines sehr kleinen Türbalgs und die Innenseite der Türe kann sehr flach gehalten werden.
[0024] Die Waschmaschine mit sechs Wassertanks ist besonders zur Anordnung in Turmbauweise über einem Wäschetrockner geeignet. Entsprechend betrifft die Erfindung auch einen Geräteturm umfassend einen Wäschetrockner und eine Waschmaschine, wobei die Waschmaschine auf dem Wäschetrockner ruht.
[0025] Weiter ist diese Waschmaschine auch besonders zur Anordnung in einem Schrank geeignet, wobei die Waschmaschine dank ihres sehr ruhigen Laufs nicht nur im Bodenbereich des Schranks montiert werden kann, sondern auch oberhalb eines Schrankabteils.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen [0026] Weitere Ausgestaltungen, Vorteile und Anwendungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht (ohne Türe) einer ersten Ausführung einer Waschmaschine,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Drehachse durch die Waschmaschine nach Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Ansicht der Trommel und der Wassertanks der Waschmaschine,
Fig. 4 einen vereinfachten Schnitt entlang der Drehachse mit dem Bottich in der ersten und (gestrichelt) in der zweiten Position,
Fig. 5 einen Schnitt durch ein Lagerelement,
Fig. 6 die Relation zwischen Auslenkung und Kraft bei der Lagerung des Bottichs,
Fig. 7 die Anordnung eines Wäschetrockners und einer Waschmaschine in Turmbauweise und Fig. 8 die Anordnung eines Wäschetrockners über einem Schrankabteil.
Wege zur Ausführung der Erfindung [0027] Die Waschmaschine gemäss Fig. 1 bis 3 besitzt ein ruhendes Gehäuse 1, in welchem eine Trommel 2 zur Aufnahme von Wäsche angeordnet ist. In der dargestellten Ausführung ist die Trommel 2 um eine im Wesentlichen horizontale Drehachse 3 drehbar in einem Bottich 4 montiert. Der Bottich 4 ist auf oder an einer Lagerung 5 auslenkbar im Gehäuse 1 gelagert. Die Lagerung 5 ist elastisch und weist Mittel zum Dämpfen der Auslenkungen des Bottichs 4 auf.
[0028] Am Bottich 4 ist weiter ein Motor 6 montiert, welcher die Trommel 2 über einen Antriebsriemen 7 zur Drehung antreibt.
[0029] Nach vorne, d.h. zur Benutzerseite hin, sind die Trommel 2 und der Bottich 4 von einer Türe 8 abschliessbar. [0030] Das Gerät ist mit einer Steuerung 9 ausgestattet, welche die verschiedenen Komponenten steuert.
[0031] Das Gerät ist dazu ausgestaltet, Wäsche in an sich bekannter Weise zu waschen. Hierzu sind in der Steuerung 9 verschiedene Waschprogramme abgelegt. In mindestens einem Teil dieser Waschprogramme ist eine Zentrifugierphase vorgesehen, bei welcher die Trommel 2 mit hoher Drehzahl gedreht wird. Diese Drehzahl liegt bei mindestens rund 600 Umdrehungen pro Minute, typisch bei rund 1000 oder mehr Umdrehungen pro Minute.
[0032] Beim Zentrifugieren, sowie auch beim Hochfahren der Trommeldrehung zum Zentrifugieren, ist es wichtig, dass die Trommel 2 gut ausgewuchtet ist. Insbesondere wenn die Wäsche ungleichmässig in der Trommel verteilt ist, kann es ohne zusätzliche Massnahmen zu starken Vibrationen kommen, welche von den Stützen und/oder Aufhängungen aufgefangen werden müssen.
[0033] Deshalb wird im Betrieb die Unwucht der Trommel gemessen (z.B. in an sich bekannter Weise mittels Beschleunigungssensoren am Bottich 4), und es sind Wassertanks 10 an der Trommel vorgesehen, welchen abhängig von der Unwucht individuell Wasser zugeführt wird, um so einen gleichmässigeren Trommellauf zu erzielen.
[0034] In der Ausführung nach Fig. 1-3 sind insgesamt sechs Wassertanks 10a-10f vorgesehen, die in der gezeigten Ausführung über den Umfang der Trommel 2 äquidistant, d.h. gleichmässig, verteilt sind, sodass bei sechs Wassertanks der Winkelabstand α zwischen benachbarten Wassertanks 60° beträgt (vgl. Fig. 3).
[0035] Da mit den Wassertanks 10 nicht nur Auslenkungen, sondern auch Taumelbewegungen der Trommel 2 kompensiert werden sollen, muss ein Teil der Wassertanks am vorderen, ersten Ende 2a der Trommel 2 und ein anderer Teil der Wassertanks am hinteren, zweiten Ende 2b angeordnet werden. Deshalb sind die Wassertanks in mindestens zwei Gruppen unterteilt. Die Wassertanks der ersten Gruppe, welche im vorliegenden Beispiel die Wassertanks 10a, 10c und 10e umfasst, sind so angeordnet, dass sich der Schwerpunkt jedes dieser Wassertanks (in gefülltem Zustand) näher am ersten Ende 2a als am zweiten Ende 2b der Trommel 2 befindet. Demgegenüber sind die Wassertanks der zweiten Gruppe, im vorliegenden Beispiel die Wassertanks 10b, 10d und 10f, so angeordnet, dass sich der Schwerpunkt jedes Wassertanks (in gefülltem Zustand) näher am zweiten Ende 2b als am ersten Ende 2a der Trommel 2 befindet.
[0036] Die Wassertanks 10 der ersten und zweiten Gruppe sind alternierend über den Umfang der Trommel 2 verteilt, d.h. benachbart zu jedem Wassertank der ersten Gruppe sind zwei Wassertanks der zweiten Gruppe angeordnet, und umgekehrt.
[0037] Zum Zuführen von Wasser zu den Wassertanks 10a-10f ist beispielsweise am hinteren, zweiten Ende 2b der Trommel 2 in an sich bekannter Weise eine Einfüllvorrichtung vorgesehen, welche eine Anordnung von Füllringen 11 an der Trommelrückseite sowie eine Einspritzanordnung 12 umfasst. Über die Einspritzanordnung 12 kann bei drehender Trommel 2 Wasser in die Füllringe 11 eingespritzt werden. In der vorliegenden Ausführung sind sechs Füllringe 11 vorgesehen, von denen jeder einem der Wassertanks 10 zugeordnet ist. Die Einspritzanordnung 12 besitzt entsprechend sechs Düsen 14, welche die Füllringe 11 gezielt mit Wasser beschicken können.
[0038] Auf der Innenseite des Mantels 15 der Trommel 2 sind in der vorliegenden Ausführung insgesamt sechs Rippen 16 angeordnet, die als Mitnehmer für die Wäsche dienen. In jeder dieser Rippen 16 ist im vorliegenden Beispiel jeweils genau einer der Tanks 10 untergebracht.
[0039] Jede Rippe 16 erstreckt sich zwischen dem ersten Ende 2a und dem zweiten Ende 2b der Trommel 2. Diejenigen Rippen 16, die einen Wassertank 10a, 10c, 10e der ersten Gruppe aufnehmen, verjüngen sich zum zweiten Ende 2b hin, während sich die anderen Rippen, die einen Wassertank 10b, 10d, 10f der zweiten Gruppe aufnehmen, zum ersten Ende 2a hin verjüngen.
[0040] Für diejenigen Rippen 16, welche einen Wassertank 10a, 10c, 10e der ersten Gruppe aufnehmen, bildet der dem zweiten Ende 2b der Trommel 2 zugewandte, verjüngte Abschnitt jeweils ein Verbindungsrohr 17 (vgl. Fig. 2), um den Wassertank mit der Einfüllvorrichtung 11, 12 zu verbinden. Weiter besitzen die Wassertanks 10a, 10c, 10e der ersten Gruppe jeweils mindestens eine Lüftungsöffnung 18 (siehe Fig. 3) am ersten Ende 2a der Trommel 2, welche das Füllen sowie Leeren der Wassertanks vereinfacht. Bei den Wassertanks 10b, 10d, 10f der zweiten Gruppe ist ebenfalls eine Entlüftungsöffnung vorgesehen, welche jedoch am zweiten Ende 2b der Trommel 2 angeordnet ist.
[0041] Wie aus Fig. 1-3 ersichtlich, sind in der dargestellten Ausführung alle Rippen 16 sowie die Wassertanks 10a—10f zueinander baugleich, aber alternierend nach vorne und hinten ausgerichtet.
[0042] Die Steuerung 9 ist dazu ausgestaltet, zum Waschen von Wäsche dem Bottich 4 Prozesswasser zuzuführen. Die Menge an Prozesswasser kann vom gewählten Waschprogramm abhängen. In mindestens einem Waschprogramm wird dem Bottich 4 eine maximale Prozesswassermenge gleichzeitig zugeführt, für welche das Gerät ausgelegt ist. Zum Gewicht des Prozesswassers hinzu kommt noch das Gewicht der Wäsche, das nach oben durch das zulässige Maximalgewicht der Wäsche beschränkt ist. Gegenüber einem Bottich ohne Wäsche und Prozesswasser entspricht die Gewichtszunahme des Bottichs bei maximaler Wäschebeladung und Prozesswasserbeladung also dem Maximalgewicht der Wäsche plus dem Gewicht der maximalen Prozesswassermenge. Wenn beispielsweise das Maximalgewicht der Wäsche 80 N beträgt, und die maximale Prozesswassermenge bei 25 Litern liegt, beträgt die Zunahme der Gewichtskraft also mehr als 330 N.
[0043] Typisch liegt das zulässige Maximalgewicht der Wäsche bei einer Haushaltwaschmaschine zwischen 50 und 120 N.
[0044] Da die Lagerung 5 eine federnde Lagerung ist, führt die zusätzliche Gewichtsbelastung dazu, dass sich der Bottich 4 ohne Beladung (d.h. ohne Wäsche und Prozesswasser) in einer ersten Position P1 befindet, welche in Fig. 4 mit durchgezogenen Linien dargestellt ist, während er sich demgegenüber bei maximaler Beladung mit Wäsche und Prozesswasser auf eine zweite, tiefere Position P2 absenkt, welche in Fig. 4 gestrichelt dargestellt ist.
[0045] Um in beiden Positionen einen dichten Übergang zwischen dem Bottich 4 und dem Rahmen der Türe 8 zu gewährleisten, ist zwischen dem Bottich 4 und dem Rahmen der Türe 8 ein flexibler Türbalg 20 angeordnet.
[0046] Wie eingangs erwähnt, hängt die absolute Steifigkeit der Lagerung 5 davon ab, ob sich der Bottich 4 in der ersten Position P1 oder der zweiten Position P2 befindet. Insbesondere ist die absolute Steifigkeit gegenüber vertikalen Auslenkungen des Bottichs 4 in der ersten Position P1 geringer als in der zweiten Position P2.
[0047] Um dies zu erreichen, können verschiedene Arten von Lagerungen vorgesehen sein, welche eine progressive absolute Steifigkeit besitzen.
[0048] In der Ausführung nach Fig. 1-4 sind beispielhaft vier Lagerelemente 22 vorgesehen, welche den Bottich 4 von unten stützen. Jedes Lagerelement 22 besitzt ein erstes Lager 23, ein zweites Lager 24 sowie ein elastisches Verbindungselement 25, welches zwischen den Lagern 23, 24 angeordnet ist (vgl. Fig. 1). Der Begriff «elastisch» ist hierbei relativ zu verstehen, d.h. dahingehend, dass die Elastizität des Verbindungselements 25 deutlich höher ist als jene der Lager 23, 24, d.h. die Steifigkeit jedes Lager 23, 24 ist mindestens zehnmal grösser als jene des Verbindungselements 25.
[0049] In der Ausführung nach Fig. 1-4 ist das erste Lager 23 stationär (d.h. fest relativ zum Gehäuse 1) ausgestaltet und wird z.B. von einem Sockel gebildet, der auf dem Boden des Gehäuses 1 ruht. Demgegenüber ist das zweite Lager 24 am beweglichen Bottich 4 befestigt und wird z.B. von der Mantelfläche des Bottichs 4 gebildet.
[0050] Fig. 5 zeigt einen Detailschnitt einer Ausführung des Lagerelements 22, und zwar in der ersten Position P1 des Bottichs 4.
[0051] Wie ersichtlich, steht das Verbindungselement 25 mit beiden Lagern 23, 24 in Kontakt. Es besteht vorteilhaft aus einem gummielastischen Material, es ist also verhältnismässig weich und besitzt eine relativ hohe intrinsische Dämpfung. Dank der Verwendung eines derartigen Materials kann auf ein weiteres Dämpforgan zusätzlich zum Verbindungselement 25 verzichtet werden.
[0052] Das Verbindungselement 25 besitzt einen Kern 26 sowie einen den Kern radial umgebenden, vom Kern beabstan-deten Mantel 27. Zwischen dem Kern 26 und dem Mantel 27 wird so ein Spalt 28 gebildet.
[0053] In der in Fig. 5 dargestellten ersten Position P1 des Bottichs 4 steht der Kern 26 in Kontakt mit dem zweiten Lager 24, nicht aber der Mantel 27. Die Kontaktfläche zwischen dem elastischen Verbindungselement 25 und dem zweiten Lager 24 entspricht somit dem Querschnitt des Kerns 26.
[0054] In dieser Position P1 beträgt der Abstand D zwischen Mantel 25 und zweitem Lager 24 vorzugsweise zwischen 2 und 10 mm, insbesondere zwischen 3 und 5 mm.
[0055] Bewegt sich nun der Bottich 4 in die zweite Position P2, so senkt er sich entlang der vertikalen Richtung z ab. Dadurch verringert sich der Abstand D unter elastischer Deformation des Kerns 26, bis das zweite Lager 24 auf dem Mantel 27 aufsetzt, wodurch die Kontaktfläche zwischen Verbindungselement 25 und zweitem Lager 24 sprunghaft ansteigt. Dadurch erhöht sich die Steifigkeit der Lagerung.
[0056] Wie aus Fig. 5 weiter ersichtlich, ist zwischen Kern 26 und Mantel 27 ein federelastisches Element 29, vorzugsweise eine Feder angeordnet. Dieses Element 29 steht in der ersten sowie in der zweiten Position P1 bzw. P2 des Bottichs 4 mit beiden Lagern 23, 24 in Kontakt und wird beim Absenken des Bottichs 4 von der ersten in die zweite Position komprimiert. Das Element 29 weist als federelastisches Element weniger Dämpfung auf als das gummielastische Verbindungselement 25. Es wirkt als Rückstellglied, da der gummielastische Kern einen gewissen Druckverformungsrest aufweist.
[0057] Der Kern 26 ist stabförmig ausgestaltet und erstreckt sich zwischen einem ersten Ende 25a und einem zweiten Ende 25b des Verbindungselements 25.
[0058] Am ersten Ende 25a ist das Verbindungselement 25 gegen tangentiale Auslenkungen sowie Auslenkungen parallel zur Drehachse 3 am ersten Lager 23 gehalten. Unter «tangentialen Auslenkungen» sind dabei Auslenkungen in Richtung y' tangential zum nächstgelegenen Bereich der Mantelfläche der Trommel 2 zu verstehen. Am zweiten Ende 25b ist das Verbindungselement 25 gegen tangentiale Auslenkungen sowie Auslenkungen parallel zur Drehachse 3 am zweiten Lager 24 gehalten. Somit wirken also auf das Verbindungselement 25 Scherkräfte, wenn sich der Bottich 4 achsial oder tangential bewegt. Das gummielastische Verbindungselement 25 vermag solchen Kräften nur mit relativ geringer Kraft entgegenzuwirken.
[0059] Werden die tangentialen oder achsialen Auslenkungen jedoch gross, so schlägt der Kern 26 gegen den Mantel 27 an. Dieser Mantel 27 ist in einer Manschette 30 des ersten Lagers 23 angeordnet. Die Manschette 30 ist, wie auch der Mantel 27, im Wesentlichen radial zur Drehachse 3 (d.h. parallel zu der in der in Fig. 5 dargestellten Richtung z) ausgerichtet und hält das Verbindungselement 25 seitlich (d.h. in den Richtungen senkrecht zur Richtung z) fest.
[0060] Da die Manschette 30, wie das ganze erste Lager 23, aus einem steiferen Material als das Verbindungselement 25 ausgestaltet ist, erzeugt die Manschette bei starken achsialen oder tangentialen Bewegungen des Bottichs 4, wenn der Kern 26 soweit ausgelenkt wird, dass er gegen aussen anschlägt, eine zusätzliche Rückstellkraft, sodass auch in diesen Richtungen die Lagerung bei starken Auslenkungen steifer wird.
[0061] Eine besonders starke Rückstellkraft und hohe Stabilität können erzielt werden, wenn am zweiten Lager 24 ein Zapfen 31 angeordnet ist, der sich in die Manschette 30 hinein erstreckt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist dieser Zapfen 31 mit dem Verbindungselement 25 verbunden. Namentlich umschliesst er den Kern 26 im Bereich des zweiten Endes 25b des Verbindungselements 26.
[0062] Fig. 6 zeigt das Ort-Kraft-Diagramm der Lagerung 5 des vorliegenden Geräts für horizontale Auslenkungen y und vertikale Auslenkungen z des Bottichs 4 gegenüber dem Gehäuse 1. Wie ersichtlich, sind die Kurven stark nichtlinear. Wenn sich der Bottich 4 an der ersten Position P1 befindet, verlaufen die Kurven relativ flach und die entsprechenden absoluten Steifigkeiten Sy(P1) und Sz(P1), die den Steigungen der Kurven beim y- bzw. z-Wert für P1 entsprechen, sind relativ gering. Wenn sich der Bottich 4 an der zweiten Position P2 befindet, verlaufen die Kurven relativ steil und die entsprechenden absoluten Steifigkeiten Sy(P2) und Sz(P2) sind höher.
[0063] Die Dimensionierung der Lagerung und somit der genaue Verlauf der Kurven in Fig. 6 hängt von verschiedenen Faktoren ab, insbesondere vom Gewicht von Trommel und Bottich, vom zulässigen Maximalgewicht der Wäsche sowie von der maximal vorgesehenen Prozesswassermenge, sowie weiter von der maximal zulässigen Auslenkung des Bottichs 4.
[0064] Insbesondere ist die Steifigkeit und Dämpfung an der Position P1 vorteilhaft so zu wählen, dass beim Zentrifugieren der Wäsche bei gleichzeitiger Kompensation der Unwucht durch Befüllen der Wassertanks 10 die maximal zulässige Auslenkung des Bottichs 4 nicht überschritten wird. Andererseits ist die Steifigkeit an der Position P2 so zu wählen, dass der Bottich 4 auch bei maximaler Belastung nicht zu tief absinkt und die vom normalen Waschvorgang erzeugten horizontalen und vertikalen Schwingungen des Bottichs 4 ebenfalls im erlaubten Bereich bleiben.
[0065] Die hier beschriebenen Massnahmen, insbesondere die Verwendung von mindestens sechs Wassertanks zur Unwuchtkompensation, erlauben es, eine Waschmaschine mit einem sehr ruhigen, vibrationsarmen Lauf bereitzustellen. Dadurch ergeben sich verschiedene Vorteile.
[0066] Insbesondere erlaubt der ruhige Lauf des Geräts die Verwendung eines sehr kleinen elastischen Türbalgs 20 (vgl. Fig. 4) zwischen dem Türrahmen und der Mündung des Bottichs 4, insbesondere von einem Türbalgs, der sich in Richtung der Drehachse 3 über weniger als 3 cm, insbesondere über weniger als 1 cm, erstreckt.
[0067] Weiter ist die Gefahr, dass sich Wäsche zwischen Trommel 2, Bottich 4 und dem Rahmen der Türe 8 verfängt, sehr klein. Deshalb kann auf die normalerweise bei Waschmaschinentüren vorgesehene starke Einbuchtung in den Innenraum der Trommel verzichtet werden. Insbesondere kann in einer bevorzugten Ausführung eine Türe 8 verwendet werden, deren Innenseite sich nicht bis in den Bottich 2 hinein erstreckt.
[0068] Weiter betrifft die Erfindung auch einen Geräteturm umfassend eine Waschmaschine 41, wobei die Waschmaschine 41 auf dem Wäschetrockner 40 ruht, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Dies wird durch den ruhigen Lauf des Geräts ermöglicht.
[0069] Eine derartige Anordnung ist besonders vorteilhaft, weil sie ein höheres Mass an Ergonomie bietet, indem die schwere, nasse Wäsche zwischen den Geräten nicht von unten nach oben, sondern lediglich von oben nach unten befördert werden muss.
[0070] Fig. 8 zeigt in einer weiteren Ausführung einen Schrank 43 mit einer Waschmaschine 41. Wie ersichtlich, ist hier die Waschmaschine 41 nicht auf dem Boden angeordnet, sondern oberhalb des Schrankabteils 42. Auch dies wird durch den ruhigen Gerätelauf möglich.
Bemerkungen: [0071] Im oben beschrieben Ausführungsbeispiel sind die Lagerelemente 22 auf Druck belastet. Es ist auch denkbar, zumindest einen Teil oder alle der Lagerelemente auf Zug zu belasten, d.h. den Bottich 4 mindestens teilweise aufzuhängen.
[0072] Die Ausgestaltung gemäss Fig. 5 zeigt nur eine der möglichen Realisierungen eines Lagerelements. Beispielsweise können auch Teile des Mantels 27 des elastischen Verbindungselements 25 in der ersten Position P1 des Bottichs 4 bereits in Kontakt mit dem zweiten Lager 24 stehen, während andere Teile des Mantels 27 oder Kerns 26 erst beim Übergang des Bottichs 4 in die zweite Position P2 mit dem zweiten Lager 24 in Kontakt kommen.
[0073] Während in der vorliegenden Beschreibung bevorzugte Ausführungen der Erfindung beschrieben sind, ist klar darauf hinzuweisen, dass die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist und in auch anderer Weise innerhalb des Umfangs der folgenden Ansprüche ausgeführt werden kann.
Patentansprüche 1. Waschmaschine zum Waschen von Wäsche , mit einem Bottich (4) r Aufnahme von Prozesswasser, einer um eine Drehachse (3) drehbar im Bottich (4) angeordneten Trommel (2) zur Aufnahme von Wäsche bis zu einem zulässigen Maximalgewicht, an der Trommel (2) angeordneten Wassertanks (10) zum Ausgleichen einer Unwucht der Trommel (2), einer gedämpften, federnden Lagerung (5) für den Bottich (4) und einer Steuerung (9), welche dazu ausgestaltet ist, dem Bottich (4) eine maximale Prozesswassermenge zuzuführen um die Wäsche zu waschen, und welche weiter dazu ausgestaltet ist, die Trommel (2) zum Zentrifugieren der Wäsche über die Wassertanks (10) auszuwuchten, wobei der Bottich (4) sich ohne Beladung in einer ersten Position (P1) befindet und sich bei Beladung mit Wäsche am Maximalgewicht und der maximalen Prozesswassermenge in einer zweiten, tieferen Position (P2) befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung (5) in vertikaler Richtung in der ersten Position (P1) eine geringere absolute Steifigkeit als in der zweiten Position (P2) aufweist. 2. Waschmaschine nach Anspruch 1, wobei die Steifigkeit in vertikaler Richtung in der zweiten Position (P2) um mindestens 50%, insbesondere um mindestens 100%, grösser als in der ersten Position (P1) ist. 3. Waschmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Lagerung (5) so ausgelegt ist, dass sich der Bottich (4) zwischen der ersten und der zweiten Position (P1, P2) um maximal 1 cm, insbesondere um höchstens 0,5 cm, absenkt. 4. Waschmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Lagerung (5) auch in horizontaler Richtung senkrecht zur Drehachse in der ersten Position (P1) eine geringere absolute Steifigkeit als in der zweiten Position (P2) aufweist, und insbesondere wobei die absolute Steifigkeit in der zweiten Position (P1) um mindestens 50%, insbesondere um mindestens 100%, grösser als in der ersten Position (P1) ist. 5. Waschmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Lagerung (5) mindestens ein Lagerelement, (22) umfassend ein erstes und ein zweites Lager (23, 24), und ein zwischen dem ersten und dem zweiten Lager (23, 24) angeordnetes elastisches Verbindungselement (25) aufweist, wobei das erste Lager (23) stationär und das zweite Lager (24) am Bottich (4) angeordnet ist, oder umgekehrt, und wobei das Verbindungselement (25) und das zweite Lager (24) über eine Kontaktfläche miteinander in Kontakt stehen, und wobei die Kontaktfläche in der ersten Position (P1) kleiner als in der zweiten Position (P2) ist. 6. Waschmaschine nach Anspruch 5, wobei das Verbindungselement (25) gummielastisch ist. 7. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 5 oder 6, wobei das Verbindungselement (25) einen Kern (26) und einen den Kern (26) radial umgebenden, vom Kern (26) beabstandeten Mantel (27) aufweist, und wobei in der ersten Position (P1) der Kern (26) mit dem zweiten Lager (24) in Kontakt steht, nicht aber der Mantel (27), und wobei in der zweiten Position (P2) auch der Mantel (27) mit dem zweiten Lager (24) in Kontakt steht. 8. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei zusätzlich zum Verbindungselement (25) ein federelastisches Element (29) zwischen den Lagern (23, 24) angeordnet ist, insbesondere eine Feder, welches in der ersten und der zweiten Position (P1, P2) mit beiden Lagern (23, 24) in Kraftkontakt steht. 9. Waschmaschine nach den Ansprüchen 7 und 8, wobei das federelastische Element (28) zwischen dem Mantel (27) und dem Kern (26) angeordnet ist. 10. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 9, wobei das Verbindungselement (25) an einem ersten Ende (25a) gegen tangentiale Auslenkungen sowie Auslenkungen parallel zur Drehachse am ersten Lager (23) und an einem zweiten Ende (25b) gegen tangentiale Auslenkungen sowie Auslenkungen parallel zur Drehachse am zweiten Lager (24) gehalten ist. 11. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 10, wobei am ersten Lager (23) eine Manschette (30) angeordnet ist, welche radial zur Drehachse (3) ausgerichtet ist und das Verbindungselement (25) seitlich hält. 12. Waschmaschine nach Anspruch 11, wobei am zweiten Lager (24) ein Zapfen (31) angeordnet ist, der sich in die Manschette (30) hinein erstreckt. 13. Waschmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Drehachse (3) der Trommel (2) horizontal oder unter einem Winkel von höchstens 10° zur Horizontalen verläuft. 14. Waschmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit mindestens sechs an der Trommel (2) angeordneten Wassertanks (10). 15. Waschmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei jeder Wassertank (10) in einem gefüllten Zustand einen Schwerpunkt besitzt, wobei die Trommel (2) sich entlang der Drehachse (3) zwischen einem ersten und einem zweiten Ende (2a, 2b) erstreckt und wobei die Waschmaschine insgesamt mindestens sechs Wassertanks (10) aufweist, welche in mindestens zwei Gruppen unterteilt sind, wobei die Schwerpunkte der Wassertanks (10) der ersten Gruppe sich näher am ersten Ende (2a) als am zweiten Ende (2b) der Trommel (2) befinden und die Schwerpunkte der Wassertanks (10) der zweiten Gruppe sich näher am zweiten Ende (2b) als am ersten Ende (2a) der Trommel (2) befinden. 16. Waschmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einer Türe (8), über welche die Trommel (2) zugänglich ist, wobei eine Innenseite der Türe (8) nicht bis in einen Innenraum der Trommel (2) hinein reicht. 17. Waschmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einer Türe (8), über welche die Trommel (2) zugänglich ist, wobei zwischen einem Rahmen der Türe (8) und einer Mündung des Bottichs (2) ein flexibler Türbalg (20) angeordnet ist, der sich in Richtung der Drehachse 3 über weniger als 3 cm, insbesondere über weniger als 1 cm, erstreckt. 18. Geräteturm umfassend eine Waschmaschine (41) nach einem der vorangehenden Ansprüche, und einen Wäschetrockner (40), wobei die Waschmaschine auf dem Wäschetrockner (40) ruht.

Claims (18)

  1. Patentansprüche
    1. Waschmaschine zum Waschen von Wäsche, mit einem Bottich (4) r Aufnahme von Prozesswasser, einer um eine Drehachse (3) drehbar im Bottich (4) angeordneten Trommel (2) zur Aufnahme von Wäsche bis zu einem zulässigen Maximalgewicht, an der Trommel (2) angeordneten Wassertanks (10) zum Ausgleichen einer Unwucht der Trommel (2), einer gedämpften, federnden Lagerung (5) für den Bottich (4) und einer Steuerung (9), welche dazu ausgestaltet ist, dem Bottich (4) eine maximale Prozesswassermenge zuzuführen um die Wäsche zu waschen, und welche weiter dazu ausgestaltet ist, die Trommel (2) zum Zentrifugieren der Wäsche über die Wassertanks (10) auszuwuchten, wobei der Bottich (4) sich ohne Beladung in einer ersten Position (P1) befindet und sich bei Beladung mit Wäsche am Maximalgewicht und der maximalen Prozesswassermenge in einer zweiten, tieferen Position (P2) befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung (5) in vertikaler Richtung in der ersten Position (P1) eine geringere absolute Steifigkeit als in der zweiten Position (P2) aufweist.
  2. 2. Waschmaschine nach Anspruch 1, wobei die Steifigkeit in vertikaler Richtung in der zweiten Position (P2) um mindestens 50%, insbesondere um mindestens 100%, grösser als in der ersten Position (P1) ist.
  3. 3. Waschmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Lagerung (5) so ausgelegt ist, dass sich der Bottich (4) zwischen der ersten und der zweiten Position (P1, P2) um maximal 1 cm, insbesondere um höchstens 0,5 cm, absenkt.
  4. 4. Waschmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Lagerung (5) auch in horizontaler Richtung senkrecht zur Drehachse in der ersten Position (P1) eine geringere absolute Steifigkeit als in der zweiten Position (P2) aufweist, und insbesondere wobei die absolute Steifigkeit in der zweiten Position (P1) um mindestens 50%, insbesondere um mindestens 100%, grösser als in der ersten Position (P1) ist.
  5. 5. Waschmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Lagerung (5) mindestens ein Lagerelement, (22) umfassend ein erstes und ein zweites Lager (23, 24), und ein zwischen dem ersten und dem zweiten Lager (23, 24) angeordnetes elastisches Verbindungselement (25) aufweist, wobei das erste Lager (23) stationär und das zweite Lager (24) am Bottich (4) angeordnet ist, oder umgekehrt, und wobei das Verbindungselement (25) und das zweite Lager (24) über eine Kontaktfläche miteinander in Kontakt stehen, und wobei die Kontaktfläche in der ersten Position (P1) kleiner als in der zweiten Position (P2) ist.
  6. 6. Waschmaschine nach Anspruch 5, wobei das Verbindungselement (25) gummielastisch ist.
  7. 7. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 5 oder 6, wobei das Verbindungselement (25) einen Kern (26) und einen den Kern (26) radial umgebenden, vom Kern (26) beabstandeten Mantel (27) aufweist, und wobei in der ersten Position (P1) der Kern (26) mit dem zweiten Lager (24) in Kontakt steht, nicht aber der Mantel (27), und wobei in der zweiten Position (P2) auch der Mantel (27) mit dem zweiten Lager (24) in Kontakt steht.
  8. 8. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei zusätzlich zum Verbindungselement (25) ein federelastisches Element (29) zwischen den Lagern (23, 24) angeordnet ist, insbesondere eine Feder, welches in der ersten und der zweiten Position (P1, P2) mit beiden Lagern (23, 24) in Kraftkontakt steht.
  9. 9. Waschmaschine nach den Ansprüchen 7 und 8, wobei das federelastische Element (28) zwischen dem Mantel (27) und dem Kern (26) angeordnet ist.
  10. 10. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 9, wobei das Verbindungselement (25) an einem ersten Ende (25a) gegen tangentiale Auslenkungen sowie Auslenkungen parallel zur Drehachse am ersten Lager (23) und an einem zweiten Ende (25b) gegen tangentiale Auslenkungen sowie Auslenkungen parallel zur Drehachse am zweiten Lager (24) gehalten ist.
  11. 11. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 10, wobei am ersten Lager (23) eine Manschette (30) angeordnet ist, welche radial zur Drehachse (3) ausgerichtet ist und das Verbindungselement (25) seitlich hält.
  12. 12. Waschmaschine nach Anspruch 11, wobei am zweiten Lager (24) ein Zapfen (31) angeordnet ist, der sich in die Manschette (30) hinein erstreckt.
  13. 13. Waschmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Drehachse (3) der Trommel (2) horizontal oder unter einem Winkel von höchstens 10° zur Horizontalen verläuft.
  14. 14. Waschmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit mindestens sechs an der Trommel (2) angeordneten Wassertanks (10).
  15. 15. Waschmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei jeder Wassertank (10) in einem gefüllten Zustand einen Schwerpunkt besitzt, wobei die Trommel (2) sich entlang der Drehachse (3) zwischen einem ersten und einem zweiten Ende (2a, 2b) erstreckt und wobei die Waschmaschine insgesamt mindestens sechs Wassertanks (10) aufweist, welche in mindestens zwei Gruppen unterteilt sind, wobei die Schwerpunkte der Wassertanks (10) der ersten Gruppe sich näher am ersten Ende (2a) als am zweiten Ende (2b) der Trommel (2) befinden und die Schwerpunkte der Wassertanks (10) der zweiten Gruppe sich näher am zweiten Ende (2b) als am ersten Ende (2a) der Trommel (2) befinden.
  16. 16. Waschmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einer Türe (8), über welche die Trommel (2) zugänglich ist, wobei eine Innenseite der Türe (8) nicht bis in einen Innenraum der Trommel (2) hinein reicht.
  17. 17. Waschmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einer Türe (8), über welche die Trommel (2) zugänglich ist, wobei zwischen einem Rahmen der Türe (8) und einer Mündung des Bottichs (2) ein flexibler Türbalg (20) angeordnet ist, der sich in Richtung der Drehachse 3 über weniger als 3 cm, insbesondere über weniger als 1 cm, erstreckt.
  18. 18. Geräteturm umfassend eine Waschmaschine (41) nach einem der vorangehenden Ansprüche, und einen Wäschetrockner (40), wobei die Waschmaschine auf dem Wäschetrockner (40) ruht.
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