DE10247647A1 - Schwingungstilger für Waschmaschinen - Google Patents

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Kurt Dr. Kümmel
Theo Huhn
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F37/00Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
    • D06F37/20Mountings, e.g. resilient mountings, for the rotary receptacle, motor, tub or casing; Preventing or damping vibrations
    • D06F37/22Mountings, e.g. resilient mountings, for the rotary receptacle, motor, tub or casing; Preventing or damping vibrations in machines with a receptacle rotating or oscillating about a horizontal axis

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schwingungstilger für eine Waschmaschine mit einem Gehäuse, einem über mindestens eine Aufhängeeinrichtung an dem Gehäuse angeordneten Laugenbehälter, einer in dem Laugenbehälter über einen Motor drehbaren Waschtrommel und zumindest einer Ausgleichsmasse in Wirkverbindung mit dem Laugenbehälter zur Erhöhung der Laufruhe, wobei zumindest eine Dämpfermasse und zumindest eine Tilgermasse anstelle zumindest einer Ausgleichsmasse angeordnet sind, die Dämpfermasse eine Aussparung aufweist, im Bereich der Aussparung zumindest ein Federelement und die Tilgermasse angeordnet sind und die Tilgermasse über das Federelement mit der Dämpfermasse verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schwingungstilger für eine Waschmaschine mit einem Gehäuse, einem über mindestens eine Aufhängeinrichtung an dem Gehäuse angeordneten Laugenbehälter, einer in dem Laugenbehälter über einen Motor drehbaren Waschtrommel und zumindest einer Ausgleichsmasse in Wirkverbindung mit dem Laugenbehälter zur Erhöhung der Laufruhe.
  • In vielen haushaltstechnischen Bereichen tritt bei vibrations- bzw. schwingungserzeugenden Vorrichhngen, wie z.B. Waschmaschinen, das Problem einer ungewollten Schwingungs- bzw. Vibrationsübertragung auf. Man ist daher bestrebt, diese Vorrichtungen zu isolieren, so daß man eine Entkopplung jeder Vibrations- oder Schwingungsquelle von dem sie umgebenden Gehäuse erzielt. Herkömmlicherweise versucht man dabei, die Schwingungen durch das Anbringen von zusätzlichen Gewichten, im Folgenden als Ausgleichsmassen bezeichnet, zu minimieren. In der Praxis zeigt sich aber, daß dieses Verfahren nicht zufriedenstellend ist, da die hierdurch erzielte Laufruhe im Verhältnis zur Beladung mit Ausgleichsmassen ungenügend ist.
  • In der DE 198 22 465 A1 wird eine kasten- oder rohrförmige Manschette für eine Waschmaschine offenbart, die ein Stützteil in Form einer Gitterstruktur sowie ein von diesem Stützteil getragenes, feuchtigkeitsundurchlässiges, biegeschlaffes Schlauchteil aufweist, das als dünnwandiger Elastomerschlauch ausgebildet sein kann. Die nach allen Richtungen hinreichend elastische Manschette soll richtungsunabhängig eine Schwingungsübertragung eines in einem Waschmaschinengehäuse befindlichen Laugenbehälters auf eben jenes Waschmaschinengehäuse unterbinden. Neben einem für Elastomere typischen Aushärten, d.h. einer Alterungsunbeständigkeit und einen damit verbundenen Verlust an Elastizität, können sich Elastomere als alleinige Schwingungsdämpfer bei Waschmaschinen aufgrund ihrer geringen Dämpfungswirkung nicht durchsetzen. Bei den auftretenden großen Amplituden ist man auf den Einsatz von Ausgleichsmassen angewiesen, um eine effiziente Schwingungstilgung zu erzielen.
  • Die DE 199 61 463 A1 offenbart ein als Toplader-Waschmaschine bzw. -Waschtrockner ausführbares Haushaltsgerät mit einer kombinierten Befestigungs- sowie Dichtungseinrichtung, z.B. in Form einer Dichtmanschette, die bevorzugt als elastischer Faltenbalg ausgebildet sein kann. Optional ist eine Fertigung der Dichtmanschette aus elastischem Kunststoff oder Gummi vorgesehen, und die Befestigungseinrichtung kann Stahlfederelemente mit unterschiedlicher Federhärte aufweisen, die bevorzugt an der Außenseite des Faltenbalges der Dichtmanschette angeordnet sein können. Nachteilig ist bei diesem Stand der Technik, daß das Haus haltsgerät aufgrund seiner konstruktionellen Ausgestaltung im wesentlichen nur für Topladerwaschmaschinen geeignet ist.
  • Der DE 28 15 596 A1 ist eine Aufhängung zur elastischen Aufnahme und Dämpfung der Schwingungen von Waschmaschinenbehältern zu entnehmen, die aus einer gelenkigen oder teleskopischen Anordnung und einer spiralförmigen Kompressionsfeder mit Dämpfungseinrichtungen besteht. Bei der Dämpfungseinrichtung erfolgt im wesentlichen ein senkrechter Kraftabtrag zur Schwingungsdämpfung auf ein oder mehrere Reibungselemente, wodurch eine variable Längsdämpfung bereitgestellt wird, die proportional zu den auszugleichenden Lasten ist. Die Reibungsdämpfung kann z.B. durch unterschiedliche Materialwahl der Reibungselemente oder trockene Schmiermittel entsprechend eingestellt werden. Für eine elastische Befestigung der Aufhängungs- und Dämpfungselemente kann eine vorgespannte spiralförmige Zugfeder in einer elastomeren Umhüllung vorgesehen sein. Die Vorrichtung soll eine wesentliche Verringerung bzw. sogar gesamte Unterdrückung von übliche n Ausgleichsmassen ermöglichen. Die konstruktionell sehr aufwendige Aufhängung läßt jedoch dieses Dämpfungssystem unter einem eher negativen Aspekt hinsichtlich der kommerziellen Verwertbarkeit erscheinen. So ist eine aufwendige Konstruktion doch immer mit erhöhten Kosten verbunden und somit ebenfalls unattraktiv für Nachrüstungen.
  • Aus der US 5,564,537 ist ein passives, adaptives Schwingungskontrollsystem bekannt, bei dem ein kombiniertes Feder- und Massenschwingungsabsorptionssystem unter Verwendung eines Schwingungssensors, einer elektrischen Steuereinheit sowie eines Aktuators online nachjustiert werden kann. Gemäß einer Ausführungsform kann die Steifigkeit der Feder derart eingestellt werden, daß eine Schwingungsdämpfung vorwiegend über diese Federkonstante erfolgt. Zudem kann unter Berücksichtigung mehrerer vorhandener Anregungsfrequenzen eine Vielzahl von adaptiven und/oder rein passiven Schwingungsabsorptionssystemen hintereinander geschaltet werden, um die vorhandenen Schwingungsfrequenzen zu minimieren. Eine Variation der Masse des Schwingungsabsorptionssystems kann hierbei über eine flüssigkeits- oder sandbefüllbare Kammer bereitgestellt werden. Nachteilig ist bei diesem Schwin gungskontrollsystem, daß es durch die Bauweise unter Verwendung eines Sensors und einer elektrischen Steuereinheit störanfälliger und kostenaufwendiger wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, den gattungsgemäßen Schwingungstilger für Waschmaschinen derart weiterzuentwickeln, daß die Nachteile des Standes der Technik überwunden werden. Insbesondere soll ein Schwingungstilger geliefert werden, der eine effiziente Schwingungsdämpfung durch einen konstruktionell einfachen und robusten Aufbau erzielt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest eine Dämpfermasse und zumindest eine Tilgermasse anstelle zumindest einer Ausgleichsmasse angeordnet sind, die Dämpfermasse eine Aussparung aufweist, im Bereich der Aussparung zumindest ein Federelement und die Tilgermasse angeordnet sind, und die Tilgermasse über das Federelement mit der Dämpfermasse verbunden ist.
  • Dabei wird vorgeschlagen, daß die Dämpfermasse das Federelement und die Tilgermasse zumindest bereichsweise umschließt.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, daß das Federelement zumindest einen Elastomerkörper umfaßt.
  • Nach der Erfindung kann dabei vorgesehen sein, daß der Elastomerkörper die Tilgermasse zumindest bereichsweise umschließt.
  • Ferner wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Elastomerkörper an die Dämpfermasse und/oder die Tilgermasse, zumindest bereichsweise, anvulkanisiert und/oder durch Adhäsion, Verschraubung oder Klemmung befestigt ist.
  • Bevorzugte erfindungsgsemäße Ausführungsformen sind dadurch gekennzeichnet, daß der Elastomerkörper eine Profilierung aufweist, wobei die Profilierung vorzugsweise der Dämpfermasse zugewandt ist.
  • Dabei kann vorgesehen sein, daß die Profilierung zumindest einen Steg zur Verbindung des Elastomerkörpers mit der Dämpfermasse und/oder zumindest einen Anschlag, vorzugsweise zwei Anschläge symmetrisch zu dem Steg, für die Dämpfermasse aufweist.
  • Ferner wird vorgeschlagen, daß der Elastomerkörper Aussparungen zur Einstellung der Federkonstante aufweist.
  • Des weiteren kann nach der Erfindung vorgesehen sein, daß die Tilgermasse und das Federelement ein Schwingungssystem mit einer Eigenfrequenz bilden, die im Bereich der Resonanzdrehzahl des Laugenbehälters liegt, wobei vorzugsweise die Eigenfrequenz über die Federkonstante einstellbar ist.
  • Schließlich wird erfindungsgemäß auch vorgeschlagen, daß eine Vielzahl von Schwingungssystemen, jeweils umfassend eine Tilgermasse und ein Federelement und mit einer Eigenfrequenz, wobei vorzugsweise die Eigenfrequenzen aufeinander abgestimmt sind, insbesondere zur Tilgung breitbandiger Resonanzen.
  • Der Erfindung liegt somit die Erkenntnis zugrunde, daß durch den Austausch mindestens einer der am Laugenbehälter angeordneten Ausgleichsmassen, die als Unwuchtmasse bzw. Dämpfermasse fungiert, durch eine Kombination aus einer Dämpfermasse, mit einem Feder-Masse-System die Schwingungsübertragung der Trommel auf das Gehäuse wesentlich reduziert werden kann, wobei vorzugsweise gleichzeitig eine Verstimmung des schwingenden System in der Art erfolgt, daß die Waschmaschine bei keiner der herkömmlich verwendeten Betriebsfrequenzen eines Schleudervorganges in die Resonanz gefahren werden kann.
  • Vorteilhafterweise können hierzu die üblicherweise an einem Laugenbehälter einer Waschmaschine angebrachten Ausgleichsmassen "umgerüstet" werden, indem diese Ausgleichsmassen durch Umstrukturierung in erfindungsgemäße Dämpfer und Schwingungstilger umgewandelt werden, nämlich jeweils durch Bereitstellen einer Aussparung, in die ein Elastomerkörper und eine mit diesem verbundene Tilgermasse eingebaut werden. Das System aus Waschmaschine und Schwingungstilger ermöglicht somit bei geeigneter Abstimmung eine Reduzierung der zur Dämpfung notwendigen Ausgleichsmasse, wodurch das Gewicht der Waschmaschine verringert werden kann.
  • Ebenso vorteilhaft zeichnet sich bei einer Schwingungsreduzierung des Laugenbehälters die Möglichkeit aus, diesen größer dimensionieren zu können, da der zuvor im Stand der Technik benötigte Schwingraum entfällt, bei ansonsten gleichbleibender Dimensionierung des Waschmschinengehäuses, wodurch einerseits mehr Wäsche pro Waschgang verwendet werden kann, oder aber andererseits eine größere Fallhöhe für eine effektivere Waschwirkung genutzt werden kann.
  • Ferner können bei der vorteilhaft erwirkten höheren Laufruhe einzelne Komponenten, wie Einfüll- und Entlüftungsschläuche, Ablaufbälge und Manschetten konstruktiv einfacher und somit kostengünstiger ausgeführt werden, da eine aufwendigere vibrationstaugliche Konstruktion entfällt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, in der eine bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform anhand von schematischen Zeichnungen im Einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:
  • 1 eine Querschnittsansicht einer Waschmaschine mit einem erfindungsgemäßen Schwingungstilger;
  • 2 eine vergrößerte Detailquerschnittsansicht des erfindungsgemäßen Schwingungstilgers aus 1; und
  • 3 eine schematische Darstellung des Schwingungsverhaltens einer herkömmlichen Waschmaschine mit und ohne erfindungsgemäßem Schwingungstilger.
  • Wie aus 1 zu ersehen ist, weist eine Waschmaschine 1 mit einem erfindungsgemäßen Schwingungstilger 2 einen in einem auf Aufstellfüßen 3 gelagerten Gehäuse 4 befindlichen Laugenbehälter 5 mit einer Trommel (nicht dargestellt) auf. Ein Zugang zur Trommel wird über eine Öffnung 6 mit einem Bullauge (nicht dargestellt) bereitgestellt, wobei das Bullauge über eine Bullaugendichtung 7 mit dem Laugenbehälter 5 verbunden ist. Der Laugenbehälter 5 ist an der oberen Wandung 8 des Gehäuses 4 über eine Halterung in Form einer Tragfeder 9 aufgehängt. Der Antrieb der Trommel erfolgt über einen im Bereich der Unterseite 10 des Laugenbehälters 5 angeordneten Motor 11. Zur Reduzierung einer Schwingungsübertragung von der Trommel über den Laugenbehälter 5 auf das Gehäuse 4 während des Betriebes der Trommel durch den Motor 11, zum Beispiel bei einem Schleudervorgang, sind zum einen ein separater Dämpfer 12, der gleichzeitig als Unterstützung des Laugenbehälters 5 dient, in Kombination mit dem erfindungsgemäßen Schwingungstilger 2 an der Unterseite 10 des Laugenbehälters 5 und einer Ausgleichsmasse 13 an der Oberseite 14 des Laugenbehälters 5 angeordnet.
  • In 2 ist eine vergrößerte Detailansicht des erfindungsgemäßen Schwingungstilgers 2 gezeigt, der anstelle einer Ausgleichsmasse 13 eine im wesentlichen U-förmig ausgebildete Unwucht- oder Dämpfermasse 16 mit einer rechteckförmigen Aussparung 17, einen Elastomerkörper 18 und eine weitere Masse in Form einer Tilgermasse 19 aufweist. Die Tilgermasse 19 ist von der Aussparung 17 gänzlich aufgenommen, so daß die Tilgermasse 19 bündig mit der Dämpfermasse 16 abschließt. Zudem ist die Tilgermasse 19 über den Elastomerkörper 18 mit der Dämpfermasse 16 verbunden, wobei der Elastomerkörper 18 bevorzugt an den Massen, der Dämpfermasse 16 und der Tilgermasse 19, anvulkanisiert ist, aber auch durch jede herkömmliche Befestigungsmethode, wie z.B. Adhäsionsmittel, Klemmen, Schrauben oder dergleichen an der Tilgermasse 19 und/oder der Dämpfermasse 16 befestigt sein kann. Die Verbindung zwischen der Tilgermasse 19 und der Dämpfermasse 16 wird über einen im Elastomerkörper 18 ausgebildeten Steg 20 bereitgestellt. Des weiteren weist der Elastomerkörper 18 eine Profilierung an seiner der Dämpfermasse 16 zugewandten Seite in Form zweier Anschläge 21 auf, die bei einer größeren Vibrationsbewegung des Laugenbehälters 5 als verstärkte Prallanschläge bei einer hohen elastischen Verformung des Steges 20 dienen.
  • Die Anschläge 21 sind hier symmetrisch zu den Flanken des Steges 20 ausgebildet, können aber auch unterschiedliche Höhen oder allgemein unterschiedliche Bemaßungen aufweisen.
  • Herkömmlich läuft eine Fliehkraft im Takt der Umdrehungen der Trommel unter ständiger Änderung der Richtung um. Dieser Fliehkraft wird durch den erfindungsgemäßen Schwingungstilger 2 eine Tilger-Kraft entgegengesetzt, deren Wirkung über den gesamten Drehzahlbereich der Trommel von dem Abstimmungsverhältnis der Erregermasse und der Tilgermasse, der Steifigkeit und der Dämpfung abhängt. Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Schwingungstilgers 2 auf das Schwingungsverhalten des Laugenbehälters 5 äußert sich dahingehend, daß die bei einer bestimmten Betriebsfrequenz im hohen Frequenzbereich auftretende Resonanz in der Schwingungsamplitude, dargestellt durch Kurve 1 in 3, durch den Einbau des Schwingungstilgers 2 eine drastische Reduktion und eine Verschiebung zu niedrigeren Betriebsfrequenzen erfährt, ähnlich der in 3 gezeigten Kurve 2. Der Wiederanstieg der Resonanzkurve bei höheren Frequenzen führt auf ein zweites Maximum, das aber hier ohne Bedeutung ist, da es außerhalb des Frequenzbereiches liegt, in dem Waschmaschinen herkömmlicherweise betrieben werden. Demnach werden im gesamten Frequenzbereich die in der Waschmaschine 1 auftretenden Vibrationen durch den erfindungsgemäßen Schwingungstilger 2 stark gedämpft, ohne daß ein komplizierter Aufbau vonnöten ist.
  • Die in der voranstehenden Beschreibung, den Zeichnungen sowie den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • 1
    Waschmaschine
    2
    Schwingungstilger
    3
    Aufstellfuß
    4
    Gehäuse
    5
    Laugenbehälter
    6
    Öffnung
    7
    Bullaugendichtung
    8
    obere Wandung
    9
    Tragfeder
    10
    Unterseite
    11
    Motor
    12
    Dämpfer
    13
    Ausgleichsmasse
    14
    Oberseite
    16
    Dämpfermasse
    17
    Aussparung
    18
    Elastomerkörper
    19
    Tilgermasse
    20
    Steg
    21
    Anschlag

Claims (10)

  1. Schwingungstilger (2) für eine Waschmaschine (1) mit einem Gehäuse (4), einem über mindestens eine Aufhängeinrichtung (9) an dem Gehäuse (4) angeordneten Laugenbehälter (5), einer in dem Laugenbehälter über einen Motor (11) drehbaren Waschtrommel und zumindest einer Ausgleichsmasse (13, 16, 19) in Wirkverbindung mit dem Laugenbehälter (5) zur Erhöhung der Laufruhe, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Dämpfermasse (16) und zumindest eine Tilgermasse (19) anstelle zumindest einer Ausgleichsmasse (13) angeordnet sind, die Dämpfermasse (16) eine Aussparung (17) aufweist, im Bereich der Aussparung (17) zumindest ein Federelement (18) und die Tilgermasse (19) angeordnet sind, und die Tilgermasse (19) über das Federelement (18) mit der Dämpfermasse (16) verbunden ist.
  2. Schwingungstilger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfermasse (16) das Federelement (18) und die Tilgermasse (19) zumindest bereichsweise umschließt.
  3. Schwingungstilger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement zumindest einen Elastomerkörper (18) umfaßt.
  4. Schwingungstilger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Elastomerkörper (18) die Tilgermasse (19) zumindest bereichsweise umschließt.
  5. Schwingungstilger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Elastomerkörper (18) an die Dämpfermasse (16) und/oder die Tilgermasse (19), zumindest bereichsweise, anvulkanisiert und/oder durch Adhäsion, Verschraubung oder Klemmung befestigt ist.
  6. Schwingungstilger nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Elastomerkörper (18) eine Profilierung (20, 21) aufweist, wobei die Profilierung (20, 21) vorzugsweise der Dämpfermasse (16) zugewandt ist.
  7. Schwingungstilger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung zumindest einen Steg (20) zur Verbindung des Elastomerkörpers (18) mit der Dämpfermasse (16) und/oder zumindest einen Anschlag (21), vorzugsweise zwei Anschläge (21) symmetrisch zu dem Steg (20), für die Dämpfermasse (16) aufweist.
  8. Schwingungstilger nach einem Anspruch 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Elastomerkörper Aussparungen zur Einstellung der Federkonstante aufweist.
  9. Schwingungstilger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tilgermasse (19) und das Federelement (18) ein Schwingungssystem mit einer Eigenfrequenz bilden, die im Bereich der Resonanzdrehzahl des Laugenbehälters (5) liegt, wobei vorzugsweise die Eigenfrequenz über die Federkonstante einstellbar ist.
  10. Schwingungstilger nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Schwingungssystemen, jeweils umfassend eine Tilgermasse und ein Federelement und mit einer Eigenfrequenz, wobei vorzugsweise die Eigenfrequenzen aufeinander abgestimmt sind, insbesondere zur Tilgung breitbandiger Resonanzen.
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