DE1780484A1 - Gelenkige Antriebskettenanordnung - Google Patents
Gelenkige AntriebskettenanordnungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D55/00—Endless track vehicles
- B62D55/08—Endless track units; Parts thereof
- B62D55/18—Tracks
- B62D55/20—Tracks of articulated type, e.g. chains
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- B62D55/08—Endless track units; Parts thereof
- B62D55/096—Endless track units; Parts thereof with noise reducing means
Description
Peoria, Illinois 6l602 · früher: San Leandro, Kalifornien
X.E. Adams Street 100 Davis Street 800
V. St. A. V. St. A.
"Gelenkige Antriebskettenanordnung."
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte
gelenkige Antriebskettenanordnung für Kettenfahrzeuge, wie z.B. einen Raupenschlepper. Genauer gesagt bezieht sich die Erfindung
auf eine gelenkige Antriebskettenanordnung mit einem Antriebszapfen, der im wesentlichen im gleichen Abstand von den
Mittelpunkten der gelenkigen Verbindungen angeordnet ist, was als Mittelabstand bezeichnet wird, wobei der Antriebszapfen so
ausgebildet ist, daß er mit einen Antriebskettenrad oder -Rädern dahingehend zusammenwirkt, eine begrenzte Schwenkung fler Anordnung
auf dem Kettenrad zu gestatten, umdadurch Energieverluste
in dem Kettenantrieb zu verringern und gleichzeitig den ausseien Verschleiß an den Gelenkverbindungen zu begrenzen.
8 MÜNCHEN 2, THERESIENSTRAS3E 33 · Telefon: 281202 · Teleflraram-Adreuet LipoHi/MBnehen
Boyer. Vereinsbank Mönchen, Zweiflet. Oikar-von-Miltor-Riiie, Kto.-Nr. 882 495 · Poiticheek-Konto: München Nr. 1633 V7
Die in der Technik bekannten gelenkigen Kettenantiriebsan-Ordnungen
sind im allgemeinen so ausgebildet, daß die Gelenkverbindungen zwei wesentliche Funktionen ausüben. Erstens bilden
die Gelenkverbindungen um ein Gelenk drehbare Verbindungen zwischen benachbarten Kettenteilen, so daß die Kette unter Antriebsbedingungen entweder eine geradlinige oder eine gekrümmte Strecke
durchläuft (d.h., wenn sie über das Kettenrad oder über unebenes Gelände verläuft). Zweitens bilden die Gelenkverbindungen
gemäß dem Stand der Technik eine Antriebseinrichtung, die mit ^ den Zähnen des Kettenrades zusammenwirkt, wodurch die Kette
durch die Drehung des Kettenrades angetrieben wird.
Da die Gelenkverbindungen gemäß dem Stand der Technik die angetriebenen Teile der Kettenanordnung sind, sind sie schweren
Belastungen ausgesetzt, die an dem Kettenrad ausgeübt werden und zu einem hohen äusseren Verschleiß der Gelenkverbindung
und/oder Ermüdungsrissen führen, wodurch die Lebensdauer der Kette erheblich verringert wird.
W Diese Gelenkverbindungen gemäß dem Stand der Technik weisen
für gewöhnlich eine Stiftverbindung auf, bei der der Stift in einer äusseren Buchse sitzt. Diese äusseren Buchsen sind
dem großen äusseren Verschleiß und den Ereüdungsrissen ausgesetzt,
wenn sie von dem Kettenrad ergriffen werden.
Ein weiterer Nachteil der Kettenkonstruktionen mit den Gelenkverbindungen
gemäß dem Stand der Technik bezieht sich auf die Kraftverluste infolge der Stoßkräfte der Kette bei dem Auf-
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treffen auf dem Antriebskettenrad. Wenngleich über die Kraftverluste
infolge von Stoßkräften nur sehr wenig Informationen veröffentlicht worden sind, geht aus der nachfolgenden Beschreibung
hervor, daß derartige Kraftverluste ein schwerwiegendes Problem darstellen, das durch die besondere Ausbildung des Mittelabstandes-Antriebes
gemäß der vorliegexiden Erfindung erheblieh verringert wird.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung, der in gewisser Weise mit dem vorstehend erwähnten Gesichtspunkt der Stoßkraft
verwandt ist, beruht in den Krafteinsperrungen, die durch die vorliegende Mittelabstandsausbildung verwirklicht werden,
die dem Kettenglied gestattet, eine Schwenkung oder Kippbewegung bei dem Auftreffeii auf das Antriebskettenrad auszuführen. Wie
es weiter unten ausführlich beschrieben werden wird, verringert die Ausbildung gemäß der vorliegenden Erfindung die Strecke, die
das ankommende Kettenglied zurücklegen mußτ Eine derartige Verringerung
ex'gibt eine Verringerung der Beschleunigung und Abbremsung
der ankommenden Kette, was seinerseits zu Krafteinsparuiigen
führt. f
Ein weiterer Vorteil der Mittelabstands-Antriebsausbildung gemäß der vorliegenden Erfindung gegenüber den Ausbildungen
gemäß dem Stand der Technik bezieht sich auf Kräfteinsparungen,
die nach dem Auftreffeii der Kette auf dem Antriebskettenrad verwirklicht
werden. Bei den Kettenantriebsausbildungen gemäß dem Stand der Technik werden die Gelenkverbindungen daran gehindert,
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eine Kipp- oder Schwenkbewegung auf dem Antriebskettenrad auszuführen,
da die Stifte und Buchsen, die die Gelenkverbindungen bilden, die angetriebenen Teile sind und in den ausgekerbten
Teilen des Kettenrades sitzen, so daß sie gegen jede relative Bewegung gegenüber dem Kettenrad festgehalten werden. Wie weiter
unten ausführlicher beschrieben wird, sind diese herkömmlichen Ausbildungen infolge der Scheuerwirkung der Gelenkbüchsen
an dem Kettenrad Reibungskraftverlusten unterworfen.
Im Falle der Raupenfahrzeuge findet diese Scheuerwirkung normalerweise bei dem Eingriff der Kette an 9em Kettenrad statt,
wenn der Raupenschlepper im Rückwärtsgang fährt, oder beim Verlassen des Kettenrades, wenn der Raupenschlepper in einem Vorwärtsgang
fährt, jedoch kann die Situation auch je nach der Ausbildung der Kette umgekehrt sein. Die Sehernerwirkung führt
natürlich auch zu einer außerordentlich hohen äußeren Buchsenabnutzung, die die Betriebslebensdauer der Kette erheblich verkürzt,
da die Buchsen viel öfter ersetzt werden müssen, als es
der Fall wäre, wenn dieser aussere Buchsenverschleiß erheblich
verringert werden könnte.
Die vorliegende Erfindung sieht eine Mittelabstands-Antriebsausbildung
vor, die einen begrenzten Betrag einer Kippbewegung des Kettengliedes auf dem Kettenrad gestattet, um die Gelenkverbindung
während eines anfänglichen Teiles des Antriebszyklus aus dem Eingriff mit dem Kettenrad herauszuhalten, wodurch der
äussere Buchsenverschleiß, der durch die Scheuerwirkung der Buchsen auf dem Kettenrad bewirkt wird, erheblich verringert
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wird, und wodurch auch die durch die Scheuerwirkung hervorge- - rufenen Kraftverluste erheblich verringert werden. Bei der erfindungsgemässen
Ausbildung gelangt die Gelenkbuchse schließlieh auch an den Boden der Auskerbung an dem Kettenrad, jedoch erst
dann, wenn die Gelenkbewegung im wesentlichen durchgeführt ist und die Gelenkbuchse der Antriebsbelastung nicht unterworfen ist.
Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den Ansprüchen hervor
und sind in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht, in denen %
bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und deren
Grundgedanken gezeigt sind. Weitere Ausführungsformen der Erfindung,
die die gleichen oder gleichwertige Prinzipien enthalten, können verwendet werden, und bauliche Änderungen können
je nach Bedarf durch den Fachmann vorgenommen werden, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen, der durch die
beigefügten Patentansprüche umrissen wird.
In den Zeichnungen sind -
Figur 1 eine Draufsicht, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht ist,
Figur 2 eine Seitenrißansicht des in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiels
,
Figur 3 eine schematische Darstellung einer typischen Konstruktion
gemäß dem Stand der Technik,
Figur k eine ichematische Darstellung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zum Vergleich mit Figur 3
hinsichtlich des Kraftverlustes, der durch den Aufprall auf
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ein Antriebskettenrad hervorgerufen wird,
Figur 5 eine schematische Darstellung einer typischen Konstruktion gemäß dem Stand der Technik,
Figuren 6 bis 9 schematische Ansichten einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zum Vergleich mit Figur 5 im
Hinblick auf den Kraftverlust, der durch die Sehnenwirkung der
gelenkigen Kettenglieder hervorgerufen wird, wenn sie in Eingriff mit einem Antriebskettenrad treten,
Figur 10 eine schematische Darstellung einer Konstruktion gemäß dem Stand der Technik im Hinblick auf den Verschleiß und
den Kraftverlust, der durch die Scheuerwirkung hervorgerufen
wird,
Figur 11 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispieles
der vorliegenden Erfindung zum Vergleich mit Figur 10,
Figur 12 eine scheniatieche Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles
gemäß der vorliegenden Erfindung,
Figur 13 eine Darstellung der Art und Weise, in der der Schwenk- oder Kippwinkel bzw. der Grad der Schwenk- oder Kippbewegung
für die verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung errechnet werden kann, und
Figuren 14 bis 19 Darstellungen verschiedener Ausführungsformen der Mittelabstands-Autriebszapfenausbildung.
In den Figuren 1 und 2 ist ein bevorzugtes Ausführungεbeispiel
einer verbesserten gelenkigen Kettenanordnung gezeigt, in der ein Mittelabstands-Antriebsstlft oder -Zapfen gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendet wird. Der allgemein mit 11
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BAD ORJQJNAi.
bezeichnete Kettengliedteil ist in gewisser Weise von herkömmlicher
Ausbildung und besteht aus zwei Gliedern 12, die durch
zwei Kettenbuchsen 14 in Abstand voneinander gehalten werden. Die Buchsen Ik sitzen um den äusseren Umfang je eines Kettenstiftes
16, die in Bohrungen 17 der Glieder 12 sitzen. Wie am deutlichsten in Figur 2 gezeigt, verläuft ein Kettenschuh 18,
der mit dem üblichen Bodeneingriffsvorsprung 19 versehen ist,
quer über die Unterseite der Glieder 12 und ist an jedem Glied durch mehrere Bolzen 20 befestigt.
Der Mittelabstands-Antriebsstift oder -Zapfen ist bei 22 gezeigt und ist an einem Punkt in der Mitte zwischen den Kettenstiftbuchsen
Ik angeordnet. In dem in den Figuren i und 2 gezeigten
Ausführungsbeispiel ist der Mittelabstands-Antriebszapfen
22 starr an dem Kettenschuh 18 durch mehrere Bolzen 23 befestigt. Figur 2 zeigt ferner einen Teil eines Antriebskettenrades
26 und die Art und Weise, in der der Mittelabstands-Antriebszapfen
mit dem Kettenrad 26 zusammenwirkt, wie es weiter unten noch ausführlicher beschrieben wird.
Um die Bedeutung der neuartigen Mittelabstands-Antriebskonstruktion
dgemäß der vorliegenden Erfindung richtig zu erkennen, ist es erforderlich, diese Konstruktion mit den Gelenkkettengliederkonstruktionen
gemäß dem Stand der Technik zu vergleichen. Es sei zum Zwecke der Veranschaulichung hinsichtlich
des nachfolgenden Vergleichsmaterials angenommen, daß der Raupenschlepper sich nicht von seine« Standort fortbewegt und daß die
Kette durch das Kettenrad angetrieben wird.
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Wie zuvor erwähnt ist einer der Faktoren, die zu dem Kraftverlust bei den herkömmlichen gelenkigen Kettengliedkonstruktionen
führen, der Stoßenergieverlust, der hervorgerufen wird, wenn das angetriebene gelenkige Kettenglied auf dem Antriebskettenrad
auftrifft. Figur 3 zeigt eine typische Ausbildung gemäß dem Stand der Technik, die mit der Mittelabstands-Antriebskonstruktion
gemäß Figur k verglichen werden kann, um zu veranschaulichen,
wie die Ausbildung gemäß Figur k zu einer Verringerung des Stoßenergieverlustes führt, wenn das angetriebene
Kettengliedteil auf dem Kettenrad auftrifft.
In Figur 3 ist ein Teil einer Kette (eines Kettengliedes), das durch die Gelenkbuchsenverbindungen A und B bezeichnet ist,
bei seinem Eintritt auf einem Antriebskettenrad gezeigt. Wenn der gelenkige Kettenteil an dem Kettenrad eingreift, bewegt
sich der hintere Buchsenteil B Kit einer bestimmten Geschwindigkeit nach innen in Richtung auf den Mittelpunkt des Kettenrades.
Es ist ersichtlich, daß das Auf treffen der hinteren Buchse
B (schematisch in gestrichelten Linien gezeigt) auf dem Antriebskettenrad über einen Radius R stattfindet, der von dem Mittelpunkt
der vorderen Buchse A der Gelenkverbindung ausgeht. Da der Radius R verhältnismässig groß ist, ist auch die Aufprallgeschwindigkeit
der Buchse B auf dem Antriebskettenrad je nach der Drehgeschwindigkeit des Kettenrades verhältnismässig groß.
Die in Figur k gegebene Darstellung zeigt eine Mittelabstands-Antriebskonstruktion
gemäß der vorliegenden Erfindung. In dieser Darstellung ist scheinatisch der Aufprallpunkt (in gestrichelten
Linien) eines gelenkigem Kettenteiles gezeigt, wenn er in Eingriff
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mit einem Antriebskettenrad tritt. Es ist ersichtlich, daB in
Figur k im Gegensatz zu Figur 3 das angetriebene Teil des gelenkigen
Kettenabschnittes, der Buchsen A1 und B1 umfasst, der
Mittelabstands-Antriebszapfen C ist, der in der Mitte zwischen
den Buchsen A1 und B1 angeordnet ist. Wenn also der gelenkige
Kettenteil gemäß Figur 4 in Eingriff mit dem Antriebskettenrad tritt, ist zwar die Gesamtbewegung des Ketiaiteiles die gleiche,
wie die Bewegung, die in Figur 3 für das herkömmliche Kettenglied gezeigt worden ist. Es sei jedoch bemerkt, daß die Berührung
mit dem Antriebskettenrad über einen Radius R/2 hergestellt wird, der etwa die Hälfte des Abstandes R gemäß Figur 3 beträgt, und
daher wird die Aufprallgesehwindigkeit des in Figur k gezeigten
Kettenteiles im Vergleich zu der in Figur 3 gezeigten Ausbildung gemäß dem Stand der Technik entsprechend verringert. Dies führt
natürlich zu einer entsprechenden Verringerung des Kraftverlustes, der durch den Aufprall des angetriebenen gelenkigen
Teiles auf dem Antriebskettenrad hervorgerufen wird. Ferner findet ein geringeres Rasseln der Kette bei dem Eingriff an
dem Kettenrad und damit eine erhebliche Verringerung des Geräusches statt, das durch den Eingriff des Antriebskettenrades
an der Kette hervorgerufen wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung, der in gewisser Weise verwandt mit dem Gesichtspunkt des Aufprallstosses ist, beruht
in den Krafteinsparungen, die durch die Mittelabstands-Antriebsausbiidung
gemäß der vorliegenden Erfindung verwirklicht wird, welche eine besondere Art einer Kippwirkung des Kettengliedes
bei seinem Eintritt auf dem Antriebskettenrad ermöglicht. Diese
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besondere Art der Kippwirkung, die durch die Mittelabstands-Antriebskonstruktion
gemäß der Erfindung hervorgerufen wird,; führt gegenüber den herkömmlichen Ausbildungen zu Krafteinsparungen
durch Verringerung der Sehnenwirkung bzw, durch Verringerung der Gesamtstrecke, die das ankommende Kettenglied bei
seinem Eintritt auf dem Antriebskettenrad zurücklegen muß.
In Figur 5 ist ein Kettenteil von herkömmlicher Ausbildung
gemäß dem Stand der Technik das durch die Gelenkbuchsenver-
^ bindung A, B und D gebildet wird, bei seinem Eintritt auf einem
Antriebskettenrad gezeigt. Die Buchse B ist soeben in ihren Sitz auf dem Kettenrad gelangt, und wenn sich das Kettenrad
dreht, folgt die Mittellinie der Buhse B dem Bogen, der durch
den Zahnteilungsradius beschrieben wird. Nachdem sich die Buchse B auf das Kettenrad gesetzt hat und das Kettenrad sich weiter
dreht, nimmt die Buchse B die in gestrichelten Linien gezeigte Stellung Null ein, und der effektive Zahnteilungsradius zum
Zwecke der Berechnung der Geschwindigkeit der Buchse erhöht
Jk sich von P auf P1. Daher muß die ankommende Kette bei jedem
Eingriff eines neuen Kettenabschnittes beschleunigt und abgebremst werden, und der Betrag der Beschleunigung und Abremsung
steht in Beziehung zu der Änderung des effektiven Zahnteilungsradius', wenn jede Buchse die Strecke von B über
Null zu A durchläuft. Daher ist ersichtlich, daß die ankommende Kette bei derartigen Konstruktionen gesöß dem Stand der Technik
bei jeden Buchseneingriff beschleunigt und abgebremst wird,
was von einem Kraftverlust infolge der Energie begleitet wird,
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die während der Beschleunigung und Abbremsung aufgewendet wird.
In Figur 6 ist eine Mittelabstands-Antriebskonstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung schematisch in einem Augenblick
unmittelbar nach Berührung des Mittelabstands-Antriebs2q?fens C mit dem Antriebskettenrad gezeigt. 'Die Summierung der Momente
um den Mittelpunkt des Mittelabstands-Antriebszapfens C zeigt ein verhältnismässig großes ausgeübtes Moment im Uhrzeigersinn,
das durch die Kettenlast hervorgerufen wird, wie dargestellt. Ein im Gegenuhrzeigersinn gerichtetes Widerstandsmoment muß
für das Gleichgewicht auftreten, und die Buchse A' bewegt sich ™
soweit, bis sie an dem Kettenrad anliegt.
Die eigentliche Stellung eines an dem Kettenrad eintretenden Mittelabstands-Antriebsteiles der bevorzugten Konstruktion ist
in Figur 7 gezeigt. Derjenige Teil der Kette, der sich schön auf dem Antriebskettenrad befindet, stellt sich selbst entsprechend
ein. Wenn das Kettenrad eine Drehung über den Gelenkwinkel ausführt, der etwa 28 bis 30° beträgt, nimmt die Buchse
B1 die Stellung ein, die zuvor von der Buchse A1 eingenommen λ
worden war. Damit diese Stellungsänderung stattfinden kann, muß eine gewisse Kippwirkung stattfinden. Dieses Kippen ist
mit dem ausgeübten Moment über den gesamten Gelenkwinkel vereinbar. Für die ersten etwa 7° des Gelenkwinkels hält ein in
Uhrzeigersinn gerichtetes Moment, das durch die Kettenlast hervorgerufen wird, die Buchse B1 von dem Kettenrad ab.
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Bei etwa 7° der Drehung ist kein ausgeübtes Moment um den Mittelpunkt des Mittelabstands-Antriebszapfens C vorhanden,
da die Kettenlast direkt durch den Mittelpunkt des Zapfens ausgeübt wird, wie in Figur 8 gezeigt, in der die Mittellinien
der Buchsen ebenfalls auf dem Zahnteilungsradius befindlich gezeigt sind. Von diesem Zeitpunkt an übt die Kettenlast ein
im Gegenuhrzeigersinn gerichtetes Moment um den Mittepunkt des Mittelabstands-Antriebszapfens C aus, wobei sich die Buchse B1
schliesslich in der Stellung an das Kettenrad anlegt, die zuvor von der Buchse A1 eingenommen worden ist, wie in Figur 7
gezeigt. Die Mittellinie der Buchse B' folgt daher nicht einem von dem Zahnteilungsradius beschriebenen Bogen sondern vielmehr
einer Bewegungsstrecke, wie sie in Figxr 9 gezeigt ist.
Wie es in Figur 9 gezeigt ist, bewirkt die Kippwirkung,
die sich aus der Mittelabstands-Antriebskonstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung ergibt, eine Bewegung der Buchse B' entlang
der gezeigten Bewegungsstrecke woraus sich, wie es ersichtlich ist, eine erhebliche Verringerung der Sehnenwirkurig bzw.
der Strecke ergibt, über die der ankommende Kettenteil sich bewegen
muß. Figur 9 zeigt vergleichsweise die Strecke E, die die Sehnenbewegung von herkömmlichen Gelenkkettengliederteilen gemäß
dem Stand der Technik im Vergleich mit der Strecke F darstellt, die die Sehnenwirkung der Kittelabstands-Antriebskonstruktionen
gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt. Die Nettoverringerung der Sehenwirkung der Mittelabstands-Antriebskonstruktion
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gegenüber den herkömmlichen Kettengliedkonstruktionen wird durch das Bezugszeichen G gezeigt.
Es ist ersichtlich, daß die Verringerung der Seftenwirkung bzw.
der Strecke, über die sich das ankommende Kettenteil bewegen muß, zu einer Verringerung der Energie führt, die für die Beschleunigung
und Abbremsung des Kettenteiles aufgewendet werden muß, was letztlich zu einer Krafteinsparung führt. Diese
Krafteinsparung beruht auf der besonderen Ausbildung des Mittelabstandsantriebes
gemäß der vorliegenden Erfindung, der eine m begrenzte Kippwirkung ermöglicht. Es sei ferner darauf hingewiesen,
daß die Mittelabstands-Kettenkonstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung zu einer glatteren Kettenbewegung bei dem
Eintritt auf dem Antriebskettenrad führt, als sie mit den herkömmlichen Gelenkkettenkonstruktionen erzielt werden kann.
Bisher wurden in dem Vergleich der Mittelabstands-Antriebskonstruktion
gemäß der vorliegenden Erfindung mit den herkömmlichen Gelenkkettenkonstruktionen gemäß dem Stand der Technik
die Krafteinsparungen infolge einer Verringerung der Stoßkraft ™
sowie infolge einer Verringerung der Sehnenwirkung hervorgehoben. Ein weiterer bedeutsamer Vorteil der vorliegenden Mittelab
stands -Konstruktion gegenüber den Konstruktionen gemäß dem
Stand der Technik bezieht sich jedoch auf die Verringerung der äußeren Buchsenabnutzung an den Gelenkverbindungen der Kette.
Figur 10 zeigt eine Kettenkonstruktion gemäß dem Stand der
Technik, die auf einem Antriebskettenrad ankommt, wenn sich der
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Raupenschlepper im Rückwärtsgang befindet. Die Gelenkverbindungen der Kettenkonstruktionen gemäß dem Stand der Technik sind einem
hohen Buchsenverschleiß unterworfen, besonders, wenn der Schlepper im Rückwärtsgang fährt. Dieser hohe Buchsenverschleiß beruht
auf einem Phänomen, das allgemein als Scheuern bezeichnet wird. Diese Scheuerwirkung besteht in der relativen Drehung zwischen
der Buchse und dem eingekerbten Teil des Antriebskettenrades, wie es nun im Hinblick auf Figur 10 beschrieben wird. Die Buchse
A hat sich soeben auf das Kettenrad gesetzt und seine Bewegung beginnt nun, eine geradlinige Strecke zu verlassen und in eine
gekrümmte Bahn einzutreten. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind an dem Kettenrad und an der Buchse A vorgesehene Kennzeichnungen
aufeinander ausgerichtet.
Wenn sich das Kettenrad über den Winkel θ im Rückwärtsgang gedreht hat, bewegt sich die Buchse A in die Stellung der Buchse
B. Es ist ersichtlich, daß die Kennzeichnung an der Buchse B sich über den Winkel $ gegenüber der Kennzeichnung auf dem
Kettenrad gedreht hat. Diese relative Drehung oder Scheuerbewegung ist einer der Hauptfaktoren bei dem ausseien Buchsenverschleiß
an Kettenbuchsen. Diese Scheuerwirkung tritt auch auf, wenn sich das Fahrzeug im Vorwärtsgang befindet, jedoch
sind die Kettenlasten zu dem Zeitpunkt, in dem die Oberseite des Kettenrades erreicht wird, erheblich verringert.
Es ist ohne weiteres aus Fig. 11 ersichtlich, daß diese Scheuerwirkung bei der Mittelabstands-Antriebskonstruktion ge-
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maß der vorliegenden Erfindung wesentlich verringert, wenn nicht
sogar nahezu vollständig aufgehoben wird. In Figur 11 hat sich der Zapfen C soeben auf das Kettenrad gesetzt. Es sei darauf hingewiesen,
dali die Kennzeichnungen zwischen dem Zapfen C und dem Kettenrad aufeinander ausgerichtet sind. Wenn das Kettenrad im
Rückwärtsgang über den Winkel θ gedreht wird, bewegt sich der Zapfen C in die Stellung K. Obwohl der Zapfen C eine begrenzte
Kippbewegung ausführt, bleiben die Kennzeichnungen an dem Zapfen K weiterhin im wesentlichen auf die Kennzeichnung an dem Kettenrad
ausgerichtet, was die wesentliche Aufhebung der Scheuer- Λ
wirkung anzeigt.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Gelenkbuchsen A1 und B1
nur geringen oder gar keinem äusserlichen Verschleiß unterworfen sind, da diese Gelenkbuchsen während des kritischen
Teiles des Antriebszyklus1 bei dem Auftreten de*· schädlichen
Scheue !"wirkung nur einen kurzen Augenblick in Berührung mit dem
Kettenrad stehen.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß die Mittelabstands-Antriebskonstruktion
gemäß der vorliegenden Erfindung den äusserlichen Verschleiß an den Gelenkbuchsen erheblich verringert und
nur zu einem außerordentlich geringen Verschleiß an dem leicht auswechselbaren Mittelabstands-Antriebszapfen führt. Dies wird
ungeachtet eines geringen Betrages einer Kippwirkung erzielt, die zu einer Krafteinsparung durch die Kette infolge einer Ver-
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ringerung der Kraftverluste durch Stoßkraft, verringerte Sehnenwirkung
und Krafteinsparung durch die Ausscheidung der Scheuerwirkung führt.
Es können verschiedene Formen der Mittelsabstands-Antriebskonstruktion
vorgesehen werden, wie jedoch aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgeht, haben bestimmte Formen ganz bestimmte
Vorteile gegenüber anderen Formen. Die wichtigsten Faktoren bei den Mittelabstands-Antriebskonstruktionen beziehen sich 1.) auf
das Verhältnis des Mittelpunktes des Mittelabstands-Antriebszapfens zu den Mittelpunkten der Gelenkverbindungen, und 2.)
auf den Grad des Äbstandes oder die Grade der Kippbewegung zwischen dem Antriebskettenrad und den Gelenkbuchsen. Einer
dieser beiden Faktoren oder beide Faktoren können die Leistung der Mittelabstands-Antriebskonstruktion ändern.
Einleitend kann festgestellt werden, daß die bevorzugten Konstruktionen die in den Figuren 2 und 6 gezeigten sind, bei
denen der Mittelpunkt des Mittelabstands-Antrlebszapfens entweder auf oder radial außerhalb der geraden Linie liegt, die
zwischen den Mittelpunkten der Gelenkbuchsen (Buchsen 14 in
Figur 2 und Buchsen A1 und B1 in Figur 6) verläuft. Diese Konstruktionen
werden bevorzugt, da, wie oben bereits erwähnt und in den Figuren 6, 7 und 8 gezeigt, die ankommende Buchse B1
daran gehindert wird, ein erhebliches Moment im Gegenuhrzeigersinn um den Mittelpunkt des Mittelabstands-Antriebszapfens C
zu haben, das durch die Kraft der Kettenlast hervorgerufen wird,
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und ferner daran gehindert wird, während desjenigen Teiles
-des Antriebszyklus1, bei dem eine schädliche Scheuerwirkung
auftreten würde, in Berührung mit dem Kettenrad zu treten.
Figur 12 zeigt eine Mittelabstands-Antriebszapfenausbildung,
bei der der Mittelpunkt des Antriebszapfens C1 radial innerhalb
der gexaden Linie liegt, die zwischen den Mittelpunkten der Gelenkbuchsen A11 und B11 verläuft. Wie in Figur 12 gezeigt, führt
die Summierung der Kräfte an dem Mittelpunkt des Mittelabstands-Antriebszapfens
C zu einem um den Mittelpunkt ausgeübten, im Gegenuhrzeigersinn gerichteten Moment infolge der Kraft der
Kettenlast. Dieses im Gegenuhrzeigersinn gerichtete, ausgeübte Moment besteht über den gesamten Gelenkwinkel und ruft eine
Scneuerwirkuiig oder einen äußerlichen Verschleiß an der Gelenkbuchse
B1 hervor. Diese Scheuerwirkung tritt besonders beim Rück
wärtsgang auf, da die hintere Buchse zu Beginn des Gelenkwinkels an dein Kettenrad anliegt und in dieser Stellung bleibt, bis sie
die Stellung erreicht, die zuvor von der vorderen Buchse eingeriommen
wurde. Während also die Mittelabstands-Antriebskonstruktion
gemäß Figur 12 Vorteile gegenüber den herkömmlichen Konstruktionen infolge einer Verringerung der Kraftverluste besitzt,
die durch Stoßkraft und verringerte Sehnenwirkung hervorgerufen werden, ist sie dennoch nicht so vorteilhaft, wie
diejenigen Mittelabstands-Antriebskonstruktionen, bei denen der Mittelpunkt des Mittelaüstands-Antriebszapfens auf oder
radial außerhalb der geraden Linie liegt, die zwischen den Mittelpunkten der Gelenkbuchsen verläuft, wie zuvor beschrieben.
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Ein weiterer außerordentlich wichtiger Faktor bei der Ausbildung der Mittelabstands-Antriebsanordnungen gemäß der vorliegenden
Erfindung bezieht sich auf die relative Größe der Gelenkbuchsen hinsichtlich der eingekerbten Teile des Antriebskettenrades. Es sei darauf hingewiesen, daß dieser Paktor der
relativen Größe einer der bestimmenden Faktoren im Hinblick auf den Betrag der Kippwirkung um den Mittelpunkt des Mittelabstands·
Antriebszapfens ist. Wenn also die Buchsen im Hinblick auf die Kerben des Kettenrades zu groß sind, finaet eine ungenügende
Kippbewegung statt, was zu Kraftverlusten infolge von Stoßkraft, Sehnenwirkung und Scheuerwirkung führt. Entsprechend kann jedoch
auch die Größe der Buchen so weit verringert werden, daß ein übermässiger Verschleiß an dem Mittelabstands-Antriebszapfen
auftritt, was natürlich die durch die Verwendung dieses Antriebszapfens erzielten Vorteile wesentlich verringern würde.
Versuche haben ergeben, daß die ideale Buchsengröße zur Erzielung
aller oben erwähnten Vorteile der Erfindung derart ist, daß die Buchsen eine Kippbewegung über einen Winkel ausführen
können, der nicht größer als etwa 20° ist. Figur 13 zeigt, wie dieser Kippwinkel errechnet werden kann. Figur 13 zeigt eine
Mittelabstands-Antriebskonstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung,
bei der die besondere infragestehende Gelenkverbindung
in einer neutralen Stellung gegenüber dem Antriebskettenrad gezeigt ist. Der Kippwinkel wird zwischen einer Linie, die
zwischen dem Mittelpunkt des Zapfens C und dem Mittelpunkt der hinteren Buchse B1 verläuft, wenn diese Buchse sich in
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COPY
BAD OGNA
ihrer am weitesten auswärts gerichteten Stellung befindet, und einer Linie geraessen, die zwischen den Mittelpunkten des Zapfens
C und der Buchse B' verläuft, nachdem die Buchse in eine auf
dem Kettenrad sitzende Stellung gekippt ist. Dieser Kippwinkel ist in Figur 13 mitp^ bezeichnet. Die Auswertung der Versuche
hat ergeben, daß der Kippwinkel nicht größer als etwa 20° und vorzugsweise etwa 12° betragen sollte, um die besten Ergebnisse
zu erzielen.
Figur 14 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung,
die der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsform
ähnlich ist. In Figur 14 ist der Mittelabstands-Antriebszapfen
30 durch Schraubbolzen 3i quer an den Kettengliedern 32 und nicht
unmittelbar an dem Kettenschuh 3^ befestigt.
Figur 15 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform, bei
der ein abnehmbarer Mittelabstands-Antriebszapfen 36 mit einem
Vorsprung 38 versehen ist, der in einem in dem Kettenschuh 42 ausgebildeten Schlitz 40 sitzt. Die Zunge oder der Vorsprung
38 könnte auch an dem Kettenschuh anstatt an dem Zapfen ausgebildet sein, und könnte von jeder geeigneten Form sein, um der
Konstruktion die erforderliche Steifheit zu verleihen.
Figur i6 veranschaulicht eine Antriebszapfenausbildung, bei der ein Mittelabstands-Antriebszapfen 44 mit einem abnehmbaren
Verschleißspitzenteil 46 versehen ist. Der Spitzenteil 46 kann aus härterem Stoff als der Unterteil 44 bestehen.
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Figur 17 zeigt eine Axit.f ührungsform, bei der der Mittelabstands-Antriebszapfen
zwei Antriebselemente 48 umfasst, von denen das eine an einem Glied 50 durch Schrauben 52 befestigbar gezeigt
ist. Bei dieser Aus iühruiigs form wird ein Spalt zwischen den Antriebselementen
48 gebildet, wodurch Schmutz zwischen den beiden Antriebselemente!! entweichen kann. Der Kettenschuh ist mit einer
Öffnung versehen, die das Entweichen von Schmutz nach außen durch die Antriebsanordnung gesteittet.
Figur 18 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Mittelabstands-Antriebszapfen
52i hohl ist und auf einem vorspringenden
Teil 56 des Kettenschuhes durch Sehraubbolzen 58 befestigt ist.
Figur 19 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Mittelabstands-Antriebszapfen
die Form eines Stiftes 60 hat, der im Preßsitz in Bohrungen sitzt, die in den Kettengliedern 62 gebildet
sind. Diese Ausführungsform hat infolge des Wesens des
Preßsitzes eine aufgezeichnete Steifheit. Es ist ferner möglich, den btia.t 60 durch geeignete drehbare Verbindungen zu befestigen,
um es zu gestatten, den Stift beim Auftritt von Verschleiß zu drehen und dann wieder festzuziehen, ohne die Kette auseinander
nehmen zu müssen.
109886/0549
Claims (15)
- Patentanmeldung;"Gelenkige Antriebskettenanordnung"PATENTAKS PltÜCHEi. Gelenkige Antriebsanordnung für Kettenfahrzeuge, die aus, einer gelenkigen Ketteiicinordnung und einem Antriebsketteiirad besteht, wobei die gelenkige Kettenanordnung aus einer Vielzahl von Gliederteilen mit Gelenkverbindungen dazwischen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem gelenkigen Teil je ein Antriebszapfen (22, C) an einer Stelle befestigt ist, die sich in gleichen Abständen von den Mittelpunkten der Gelenkverbindungen (14, A, B) befindet, und daß die Antriebszapfen (22, C) im Verhältnis zu den ein^el ei"bten Teilen des Kettenrades (26) geometrisch r.o ausgebildet sind, daß sie eine begrenzte Kipp— bewegung der gelenkigen Teile auf dem Kettenrad gestatten*109886/.0549Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann8 MÖNCHEN 2, THERESl ENSTRASSE 33 ■ Tetefön: 281202 · Telegramm-Adresse: Lipatll / MOndien Bayer. Vereinsbank München, Zweigst. Oskar-vonMiller Ring, Ktö.-Nr. 882 49S · Postscheck-Konto: München Nr. 1i33?7Oppenauer Büro: PATENTANWAIT Oft. RElNHÖLb SCHMIDTBAD ORIGINAL
- 2. Gelenkige Ketteiianordiiung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebszapfen im Verhältnis zu den Gelenkverbindungen so ausgebildet sind, daß sie jedem gelenkigen Teil der Kette eine Kippbewegung auf dem Kettenrad über einen Winkel gestatten, der nicht größer ist,als etwa 20 .
- 3. Gelenkige Kettenanordmmg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelpunkte der Antriebszapfen sich auf oder radial außerhalb einer geraden Linie befinden, die^ zwischen den Mittelpunkten der Gelenkverbindungen an jeder Seite der Zapfen verläuft,
- 4. Gelenkige Kettenanordnung für Kettenfahrzeuge, bei denen eine Endloskette um ein Antriebskettenrad und ein Kettehspannrad angetrieben Wird, und bei der jedes gelenkige Teil der Kette aus zwei in seitlichem Abstand voneinander angeordneten Gliedern besteht, an denen ein Kettenschuh befestigt ist, der quer über die Unterseite der Glieder verläuft, und bei denen die gelenkigen Teile mit benachbarten Teilen durch einen Stift gelenkig™ verbunden sind, der durch aufeinander ausgerichtete Bohrungen in den Gliedern verläuft und um den eine äussere Buchse sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem gelenkigen Teil ein Mj_ttelabstands-Antriebszapfen (22, C) ausgebildet öäör befestigt ist^ der in der Mitte des Kettenschuhes und ±iii vresentiichöh in gleichen Abständen von den Mittelpunkten der Kittenstifte (l6) angeordnet ist, und daß der Mitteiabstähde^AHtrifcbsäeßieh einen im wesentlichen abgerundeten Oberteil üüfWeiil» dir so geformtBAD ORIGINAList, daß er mit den ausgekerbten Teileu des Antriebskettenrades (2(>) zusammenwirkt, um eine begrenzte Kippbewegung der gelenkigem Teile auf dem Kettenrad zu gestatten, umd dadurch Kraftverluste und aussehen Buchsenverschleiß zu verrinjex'ji.
- 5. Gelenkige Kettenanordnung nach Anspruch ht dadurch gekennzeiclinet, daß die Mittelabstands-Antriebszapfen im Verhältnis zu den Buchsen und den ausgekerbten Teilen des Kettenrades so ausgebildet sind, dat> sie jedem gelenkigen Teil eine Kippbewegung auf dem Kettenrad über einen Kinkel gestatten, der nicht A größer als etwa 20° ist
- 6. Gelenkige Kettenanordnung nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, da*» die Mittelabstands-Antriebszapfen so im Verhältnis zu den Buchsen und den ausgekerbten Teilen des Kettenrades ausgebildet sind, daß sie jedem gelenkigen Teil eine Kippbewegung auf dem Antriebskettenrad über einen Winkel von etwa 12 gestatten.
- 7. Gelenkige Kettenanorduung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelabstands-Antriebszapfen(44) mit einer auswechselbaren oberen Verschleißfläche (^b) versehen ist, mit der der Zapfen die ausgekerbten Teile des Antriebskettenrades berührt.
- 8. Gelenkige Kettenanordming nach Anspruch ks dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelabstands-Antriebszapfen an dem Kettenschuh abnehmbar befestigt ist.109886/05 4 9"Xk " 178G484
- 9. Gelenkige Kettenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Mittelabstands-Antrlebszapfen und dem Kettenschuh eine Feder- und Nutanordnung (38, 40) vorgesehen ist, um eine steifere Verbindung zwischen dem Zapfen und dem Schuh hervorzurufen.
- 10. Gelenkige Kettenanordnung nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelabstands-Antriebszapfen aus zwei Teilen (48) besteht und mit einem Spalt zwischen den beiden Teilen (48) ausgebildet ist.
- 11. Gelenkige Kettenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelabstands-Antriebszapfen (30) an den Kettengliedern (32) abnehmbar befestigt ist.
- 12. Gelenkige Kettenanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelabstands-Antriebszapfen aus einem Stift (60) besteht, der im Preßsitz in Bohrungen sitzt, die in jedem Paar von in seitlichem Abstand vonsLnander angeordneten Kettengliedern (62) ausgebildet sind.
- 13. Gelenkige Kettenanordnung für Kettenfahrzeuge, bei denen eine Endloskette um ein Antriebskettenrad und ein Kettenspannrad angetrieben wird, und bei denen jedes gelenkige Teil dex-Kette aus zwei in seitlichem Abstand voneinander angeordneten Gliedern besteht, an denen ein quer über ihre Unterseite ver-109886/0549-a5 " 1780A84laufender Kettenschuh befestigt ist, und bei denen die gelenkigen Teile mit benachbarten Teilen durch einen Stift gelenkig verbunden sind, der durch aufeinander ausgerichtete Bohrungen in den Kettengliedern verläuft und um den eine äussere Buchse sitzt, gekennzeichnet durch einen abnehmbaren Mittelabstands-Antriebszapfen für jedes gelenkige Teil, der in der Mitte des Kettenschuhes und im wesentlichen in gleichen Abständen von den Mittelpunkten der Kettenstifte angeordnet ist, wobei der Mittelabstands-Antriebszapfen einen im wesentlichen abgerundeten oberen Teil aufweist, der so ausgebildet ist, daß er mit den ausgekerbten Teilen des Antriebskettenrades zusammenwirkt.
- 14. Gelenkige Kettenanordnung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelabstands-Antriebszapfen an den Kettengliedern abnehmbar befestigt ist.
- 15. Gelenkige Kettenanordnung nach Anspruch 13> dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelabstands-Antriebszapfen an dem Kettenschuh abnehmbar befestigt ist.109886/0549
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