DE1779897A1 - Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkoerpern aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkoerpern aus thermoplastischem Kunststoff

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DE1779897A1 DE19681779897 DE1779897A DE1779897A1 DE 1779897 A1 DE1779897 A1 DE 1779897A1 DE 19681779897 DE19681779897 DE 19681779897 DE 1779897 A DE1779897 A DE 1779897A DE 1779897 A1 DE1779897 A1 DE 1779897A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C49/00Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
    • B29C49/42Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C49/72Deflashing outside the mould

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunst stoff.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern, insbesondere Flaschen, Dosen und dgl., aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren, die eine zwei oder mehrteilige Hohlform sowie einen zwischen zwei Endlagen (hin- und herbewegbaren Greifer aufweist, dessen Teile an Jeweils einer Halterung angebracht sind, an der ein mit den Forihälften verbundener Schlitten geführt ist, der gegenüber der Halterung in Schliess- und öffnungsrichtung relativ verschiebbar und in Schliessrichtung unter Zwischenschaltung von Federmitteln auf die Halterung einwirkt.
  • Es ist im allgemeinen davon auszugehen, dass bei Vorrichtungen der vorbeschriebenen Art an den Hohlkörpern, nachdem sie die Hohlform verlassen haben, noch Abfallstücke vorhanden sind, die über dünne Stege mit dem Hohlkörper verbunden sind. Vliese Abfall stücke im allgemeinen ohne weiteres abgerissen werden. Es ist also nicht erforderlich, dazu besondere Schneid-, Fräs-oder dgl. - vorgänge durchsuführen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe au Grunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, dass die Abfallstücke ohne zusätzlichen apperativen oder seitlichen Aufwand entfernt werden können. Es sollen also dazu ohnehin vorhandene Mittel verwendet werden, die zur Erzielung des angestrebten Effektes weiterhin während eines ohnehin notwendigen Arbeitsganges wirksam werden. Dabei soll weiterhin die Möglichkeit bestehen, dieses alles zwangslos in Vorgänge, die den Transport der Hohlkörper betreffen, einzuordnen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlagt die Erfindung vor, dass wenigstens einer der Schlitten einen Abstreifer trägt, der in einem geringen Abstand von einem Ende des Hohlkörpers verläuft und mit seinem freien Ende bei geschlossener Hohlform über die Teilungsebene derselben in Richtung auf die gegenüberliegende Halterung übersteht. Der Abstreifer nimmt demnach an der von den beiden Formhälften ausgeführten Schliessbewegung bis zum Ende der letstcren teil. Er wird also gegenüber dem Hohlkörper noch verschoben, wenn letztere bereits von den Greiferteilen erfast ist. Im Verlaut dieser letzten Phase der Schliessbewegung wird das in die Ende des Hohlkörpers befindliche Abfallstück durch den Abstreifer abgetrennt u. Wenn für den Hohlkörper ein dornartiges Tragelement vorgesehen ist, das in ein am Hohlkörper befindliches Abfallsttück eingreift, ist die Anordnung zweckmässig so getroffen, das der Abstreifer etwa messer- oder laschenartig ausgebildet und im Verlauf der Schliessbewegung zwischen dem Ende des Hohlkörpers und dem freien Ende @des Trageelementes hindurchführbar ist.
  • Der einen Endlage des Greifers (Ababestation) ist vorteihaft ein die Hohlkörper aufnehmendes Fördermittel nachgeschaltet.
  • Dieses kann von schienenartigen Führungen gebildet sein Weiterhin kann der Vortransport im Fördermittel durch die Jeweils an einem Ende desselben vom Greifer zugeführten Hohlkörper erfolgen.
  • Schliesslich besteht auch die Möglichkeit, ober- und/oder unterhalb des F6rdermittels Schldgmesser anzuordnen, um an dieser Stelle noch vorhandene Abfallstücke wie sie sich oben oder unten befinden würden, zu entfernen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die Vorderansicht einer Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren mit der Hohlform in der Aufnahmestation, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, bei der sich die Hohlform in der Entformstation befindet, Fig. 3 bis 5 aufeinanderfolgende Stellungen von Hohlform und Greifer im Verlauf der Schliessbewegung einer weiteren Ausführungsform, Jeweils in Draufsicht, Fig. 6 eine Seitenansicht auf den Greifer in der Stellung etwa gemass Fig. 4, Fig. 7 die Seitenansicht auf ein im Greifer nachgeschaltetes Transportmittel.
  • Bei dem in Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Aufnahmestati@n vorgesehen, die der Spritsdüse eines an einem Extruder 10 angebrachten Spritzkopfes 11 zugeordnet ist. Aus dieser Spritzdüse werden schlauchförmige Vorformlinge 12 ausgepresst, die abschnittsweise von einer Hohlform 13 aufgenommen werden. Letztere besteht aus zwei Hälften, die senkrecht eur Bildebene gegeneinander bewegbar sind. In den Fig. 1 und 2 ist die eine Formh&lfte 13a erkennbar. Für den Antrieb der Formhälften sind hydraulische Zylinder 14a vorgesehen.
  • Seitlich neben dem Spritzkopf 11 befindet sich eine Entformstation 15. Dieser ist ein Blas- und Kalibrierdorn 16 zugeordnet, der durch einen Zylinder 17 auf- und abbewegbr ist. Hohlform 13 einerseits sowie Blas- und Kalibrierdorn 16 andererseits sind somit unabhangig voneinander angebracht.
  • Die von einer Traverse 18 getragene Hohlform 13 ist zwischen Aufnahmestation bzw. Spritzkopf 11 und Blasstation 15 hin-und herverschwonkbar angeordnet. Die Schwenkbewegung, die durch Pfeile 19 und 20 in Fig. 1 angedeutet ist wird durch einen Zylinder 21, dessen Kolbenstange 22 an der Traverse 18 angreift, bewirkt Die Traverse 18 ist durch Lenker 23 mit dem Maschinenrahmen 24 verbunden An den Formhalften bzw den sie tragenden Platten sind Arme 25 angebracht, die an ihrem der Hohlform 13 abgekehrten Ende Teile tragen, die sich zu einem Greifer 26 ergänzen Dieser Greifer, der analog der Hohlform 13 ebenfalls aus zwei Hälften besteht, die synchron mit den beiden Formhälften in Öffnungs- und Schliessrichtung bewegbar sind, ist beim Ausführungsbeispiel gemass Fig. 1 und 2 als Stütz- bzw. Kühlform ausgebildet.
  • Weiterhin ist ein als umlaufendes Förderband 27 ausgebildetes Transportmittel vorgesehen, In der in Fig. 1 der Zeichnung dargestellten Lage befindet sich die Hohlform 13 in der Aufnahme station unmittelbar unterhalb des Spritzkopfes 11. Sie ist zunächst geöffnet, so dass der schlauchförmige Vorformling 12 sich zwischen den beiden Formhälften defindet. Al@@ann wird die Hohlform durch Betätigung der Zylinder l4a geschlossen und in Richtung des Pfeiles 20 in die Lage gemäss Fig. 2 verschwenkt, in der sie sich in der Entformstation 15 befindet, in der zugleich auch der Vorforxling aufgeweitet wird. Dazu wird der Blas- und Kalibrierdorn 16 nach unten in die Hohlform und das obere Ende des darin befindlichen Vorformlinges eingedrückt und Druckluft in den Vorformling gegeben, der so eine Aufweitung bis zur Anlage an der Formwandung erfährt. Innerhalb der Fora wird der auf diese Weise hergestellte Hohlkörper abgekühlt, so dass eine Verfestigung des thermoplastischem Materials eintritt. Danach wird die Hohlform 13 durch Auseinanderfahren der beiden Forahälften göffnet, wobei der Hohlkörper zunächst am Blas- und Kalibrierdorn 16 hängenbleibt. Dieser dient also zu diesem Zeitpunkt als Tragelement für den Hohlkörper. In der Zwischenzeit kann aus der Spritzdüse 11 der folgende Vorformling extrudiert werden. Wenn nunmehr die Hohlform 13 zur Aufnahme dieses nächstfolgenden Vorformlinges in Richtung des Pfeiles 19 wieder in die sufnahmestation und soiit in den Spritzkopf 11 zurückgeschwenkt wird, gelangt der Greifer 26, der auf Grund seiner Verbindung über die Arme 25 nicht nur die Öffnungs- und Schliessbewegungen der Hohlform mitmacht, sondern auch deren Schwenkbewegung, in die Entnahmestation 15. Dabei ist davon auszugehen, dass zu diesem Zeitpunkt die beiden Hälften des Greifers 26 analog den beiden Formhälften auseinandergefahren sind, der Greifer also geöffnet ist.
  • Wenn nunmehr bei der darauffolgenden, durch die Zylinder 14a bewirkten Schliessbewegung die beiden Forihälften bis zum Schliessen der Hohlform gegeneinandergefahren werden, wird auch zwangsläufig der Greifer 26 geschlossen, so dass sich dessen beide Teile um den zuvor hergestellten, am Blas- und Kalibrierdorn hängenden Hohlkörper 28 liegen und diesen erfassen. Alsdann kann der Blas- und Kalibrierdorn 16 nach oben aus dem Hohlkörper heraus gezogen werden, da letzterer nunmehr von Greifer 26 gehalten wird.
  • Bei der darauffolgenden Schwenkbowegung der Hohlform 13 in Richtung des Pfeiles 20 wird der Greifer 26 iit dem darin befindlichen Hohlkörper 28 in die Lage gemäss Fig. 2 gebracht, in welcher er sich dicht oberhalb des Obertrumes 29 des Förderbandes 27 befindet. Sobald sich im Rahmen des nächstfolgenden Arbitsganges die sich nunmehr in der Entformstattn 15 befindliche Hohlform 13 öffnet, werden auch die beiden Hälften des Greifers 26 auseinandergefahren, so dass der darin zuvor befindliche Hohlkörper 28 auf das Obertrum 29 des Förderbandes 27 gelangt-und von letzterem mitgenommen wird. Auf diese Weise ist es ohne Schwierigkeiten möglich, die Hohlkörper geordnet auf das nachgeschaltete Förderband 27 zu übergeben und einer weiteren Behandlungseinrichtung oder dgl. zuzuführen.
  • Das Ausführungs£beispiel gemäss Fig. 3 bis 8 stimmt hinsichtlich des grundsatz@ichen Aufbaus mit der Ausführungsform gem@ss Fig.1 und 2 überein, so dass für gleiche Teile auch jeweils gleiche um 100 höhere Bezugszeichen verwendet werden. Insbesondere Fig. 6 erkennen last, ragt der Blas- und Kalibrierdorn 116 von unten in die ebenfalls aus zwei Halften 113a, 113b bestehende Hohlform 113 hinein. Er nimmt an der Hin- und Herbewegung der Blasform 113 zwischen Aufnahmestation und Entformstation teil. Aus diesem Grunde ist bei letzterem ein Hilfsdorn 130 (Fig. 6) zugeordnet. Dieser ist in seiner Langarichtung auf und abbewegbar.
  • Die beiden Formhälften 113a, 113b sind mit Armen 125 versehen.
  • Letztere tragen an ihren freien Enden Schlitten 131, die lt an rahmenartigen Halterungen 132 angebracht sind. Diese weisen an ihren einander zugekehrten Seiten Greiferteile 126a, 126b auf.
  • Die Halterungen 132 sind parallel zur Öffnunge und Schliessrichtung der Hohlform 113 und des Greifers 126 verlaufenden Bolsen 133a versehen, an denen die Schlitten 131 geführt sind.
  • Zwischen den Schlitten und den einander zugekehrten Seiten der Halterungen 132 sind dabei Schraubenfedern 133 angeordnet, die die Bolzen 133a umgeben. Die Halterungen 132 sind an Führungen 134 eine und herverschiebbar, und zwar in Öffnungs- und Schliessrichtungen. Die Führungen 134 sind in geeigneter Weise mit dem Maschinenrahmen 137 verbunden, an dem auch ein Anschlag 136 angebracht ist. In letsterem wirkt ein von der Halterung 132 getragenes Teil 137 in der Weise zusammen, dass die Bewegung der Halterung 132 in Schliessrichtung begrenzt ist.
  • Der in den Figuren 3 bis 6 links befindliche Schlitten ist an seinem dem zugeordneten Greiferteil 126a zugekehrten Seite mit einem Abstreifer 138 versehen, der von zwei Stiften 139 getragen ist. Die Verbindung zwischen Schlitten 131 und Abstreifer 138 ist starr.
  • Bei der in den Figuren 3 bis 6 dargestellten Anordnung der Teile befinden sich die Hohlform 113 in der Aufnahme station und der Greifer 126 in der Entformatation. Zunächst sind Hohlform 113 und Greifer 126 vollständig geöffnet (Fig. 3). Zu diesem Zeitpunkt hängt also an der nicht dargestellten Spritsdüse ein Vorformling, der von der Hohlform aufgenosuen werden soll. In der Entformstation befindet sich der unmittelbar zuvor hergestellte Hohlkörper 128, der oberseitig mit einem Abfallstück 140 versehen ist. Letzteres ist über einen dünnen Steg mit dem eigentlichen Hohlkörper 128 verbunden. In dieses Abfall stück 140 ragt von oben der Hilfsdorn 130 hinein, der durch einen hydraulischen oder pneumatischen Zylinder 142 be@tigbar ist. Der in der Entformstation befindliche Hohlkörper wird also su diesem Zeitpunkt ausschliesslich durch den Hilfsdorn 130 gehalten.
  • Im Verlauf der Schliessbewegungin die in Fig. 4 der Zeichnung dargestellte Lage erfolgt zunächst eine synchron. Bewegung sowohl der Schlitten 131 als auch der Haltorungen 132 mit den beiden Formhälften 113a, 113b. Dies wird durch die Wahl einer entsprechenden Stärke der Federn 133 erreicht, die also während der ersten Phase der Schliessbewegung etwa bis zum Erreichen der in Fig. 4 dargestellten Lage nicht zusammengedrückt werden, so dass also die Mitnahme der Schlitten 131 durch die beiden Formhälften 113a, 113b auch eine entsprechende Verschiebung der Halterung 132 zur Folge hat, und zwar solange, bis die beiden Greiferteile 126a und 126b an dem in der Entnahmestation betindlichen Hohlkörper 128 zur Anlage koiien. Zu diesem Zeitpunkt ist die Blasform 113 noch nicht völlig geschlossen (Fig. 4).
  • Eine weitere gewgung der beiden Hälften in Schliessrichtung hat zwar auch eine weitere Mitnahme der Schlitten 131 zur Folge, wobei jedoch nunmehr die Federn 133 zusammgedrückt werden. D. h. dass die Schlitten 131 gegenüber der jeweils zugeordneten Halterung 132 verschoben werden, bis die in Fig. 3 der Zeichnung dargestellte Endlage erreicht ist. Die Blasform 113 ist nunmehr vollständig geschlossen. An der Lage der Greiferteile 126a, 126b hat sich während dieser letzten Phase des Schliessvorganges nichts geändert.
  • Der am in der Zeichnung links dargestellten Schlitten. 131 angebrachte Abstreifer 138 nimmt dagegen an der gesamten Schliebsbewegung teil. Das heisst also, dass d er während der zweiten Phase, in der die Greiferteile 126a, 126b bereits am Hohlkörper 128 anliegen, gegenüber diesen Greiferteilen und dem Hohlkbrper verschoben wird. Insbesondere Fig. 6 der Zeichnung lässt erkennen, dass der Abstreifer 138 dicht oberhalb des Bodens 143 des Hohlkörpers 128 diesem gegenüber bewegt wird und dabei swangsläufig in der zweiten Phase der Schliessbewegung gegen das Abfaltstück 140 stösst und dieses vom Boden 143 des Hohlkörpers 128 abreisst.l Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass das untere, freie Ende des Hilfsdornes 130,der von oben in das Abfall stück eingestossen worden war, sich soweit vom Boden 143 befindet, dass der Abstreifer 138 zwischen Boden 143 und dem freien Ende des Hilfsdornes 130 hindurchpassieren kann.
  • Es war bereits erwähnt worden, dass der Hilfsdorn 130 im wesentlichen dazu dient, den Hohlkörper 128, nachdem er aus der Forn entfernt worden ist, zu halten, bis er vom Greifer 126 erfasst wird. Daraus ergibt sich, dass es möglich ist, den Hilfsdorn 13C bereits in dem Augenblick nach oben zurllckzuziehen, in dem etwa die Teile die Stellung gemkss Fig. 4 einnehmen. Sobald diese Stellung erreicht ist, wird der Hilfsdorn 130 nicht mehr als Haltemittel für den Hohlkörper 128 benötigt. Trotzdem wird es im allgemeinen zweckmässig sein, den Hilfsdorn 130 erst nach Beendigung des das Abfallstück 140 betreffenden Abtrennvorganges nach oben zurückzuziehen, da der Hilfsdorn 130 geeignet ist, das Abfallstück während des Abtrennvorganges in eine für diesen besonders geeignete Lage zu halten. Insbesondere verhindert der Hilfsdorn 130, dass das Abfallstück unter der Einwirkung des Abstreifers 138 umgeklappt wird. Diese Gefahr könnte dann bestehen, wenn das verarbeitete Material verhältnismässig weich und nachgiebig ist.
  • Während der Bewegung der Hohlform von der Aufnahmestation unterhalt der Spritzdüse des Extruders zur Entformstation wird der Greifer 126 einer Ubergabestation zugeführt1 in welcher der Hohlkörper 128 an eine nachgeschaltete Einrichtung abgegeben wird. Dieses besteht bei dem in Fig. 8 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei Schienenpaaren 144 und 145. Der vom Greifer 126 erfasste Hohlkörper wird in das eine Ende des durch diese Schienenpaare gebildeten Fördermittel eingeschoben, wodurch zugleich die bereits im Fördermittel befindlichen Hohlkörper 128a in Richtung des Pfeiles 146 vorgeschoben rdent Der Greifer 126 wird, nachdem er den Hohlkörper 128 in das Aufnahmeende des Fördermittels 144, 145 eingeschoben k hat, geöffnot, und zwar zu dem Zeitpunkt, zu dem der nachstfolgende, nunmehr an der Entformstation befindliche Hohlkörper von der Hohlform freigegeben wird. Bei der darauffolgenden Zurückbewegung der Hohlform in die Aufnahmestation unterhalb der Spritzdüse wird der nunmehr offene Greifer wieder in die Entformstation zurückgebracht, wo er in der zuvor beschriebenen Weise den folgenden, am Hilfsdorn 130 hangenden Hohlkörper erfasst.
  • Bei dem in Fig. 8 der Zeichnung dargestellten Ausfthrungsbeispiel ist angenommen, dass der Hohlkörper 128 noch an beiden Enden mit einem Abfall stück 140 bzw 147 versehen ist. Letzteres wird im wesentlichen ringförmig ausgebildet sein. Es besteht die Möglichkeit, die beiden Abfallstücke auch beim Vortransport der Hohlkörper innerhalb des Fördermittels 144, 145 abzutrennen.
  • Zu diesem Zweck ist ober- und unterhalb des Fördermittels Jeweils ein rotierendes Schlagmesser 148 angebracht, welches die Abfallstücke abtrennt, sobald diese in den Bewegungsbereich des jeweiligen Schlagmessers gelangen.

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e t. Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern, insbesondere Flaschen, Dosen und dgl., aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren, die eine zwei oder mehrteilige Hohlform sowie einen zwischen zwei Endlagen hin- und herbew.gbaren Greifer aufweist, dessen Teile an Jeweils einer Halterung angebracht sind, an der ein mit den Formhälften verbundener Schlitten geführt ist, der gegenüber der Halterung in Schliess- und Öffnungsrichtung relativ verschiebbar und in Schliessrichtung unter Zwischenschaltung von Federmitteln auf die Halterung einwirkt,daurch frekennzeichnet, dass wenigstens einer der Schlitten (130) einen Abstreifer (138) trägt, der in einem geringen Abstand von einem Ende des Hohlörpers (128) verläuft und mit ein freien Ende bei geschlossener Hohlform (113) über die Teilungsebene derselben in Richtung auf die gegenüberliegende Halterung (132) übersteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher für den Hohlkörper ein dornartige Tragelement vorgesehen ist, das in ein am Hohlkörper befindliches Abfallstück eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (138) etwa messer- oder laschenartig ausgebildet und im Verlauf der Schliessbewegung zwischen dem Ende des Hohlkörper (128) und den freien Ende des fragelenentee (130) hindurchführbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der einen Endlage des Greifers (126) (Abgabestation) ein die Hohlkörper (128), (128a) aufnehmendes Fördermittel (144, 145) nachgeschaltet ißt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass diese Fördermittel von schienenartigen Führungen (144, 145) gebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vortransport im Fördermittel (144, 145) durch die Jeweils an einem Ende vom Greifer (126) zugeführten Hohlkörper (128) erfolgt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ober- und/oder unterhalb des Fördermittels (144, 145) Schlagmesser (148) angeordnet sind.
    L e e r s e i t e
DE19681779897 1968-04-26 1968-04-26 Vorrichtung zum Abtrennen von Abfallteilen beim Herstellen von Hohlkörpern insbesondere Flaschen, Dosen u.dgl. aus thermoplastischem Kunststoff. Ausscheidung aus; 1778404 Expired DE1779897C3 (de)

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