DE1479349C - Vorrichtung zum Abtrennen von Abfall teilen an Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents
Vorrichtung zum Abtrennen von Abfall teilen an Hohlkörpern aus thermoplastischem KunststoffInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ab- beiden Seiten des Flaschenhalses, vorhanden sind
trennen von Abfallteilen an Hohlkörpern aus thermo- und demzufolge entfernt werden müssen,
plastischem Kunststoff an einer aus Hohlform und Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Blas- und Kalibrierdorn bestehenden Formblasein- Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so ausrichtung
zum Herstellen solcher Hohlkörper, insbe- 5 zubilden, daß die Abfallteile in jedem Fall, insbeson-
sondere Flaschen, wobei gegenüber dem Hohlkörper dere auch bei schwierigeren Materialien, entfernt
relativ bewegbare Abstreifmittel vorgesehen sind. werden. Weiterhin soll erreicht werden, daß auch
Es ist bereits eine Vorrichtung dieser Art .vor- solche Abfallteile entfernt, werden können, die seitgeschlagen
worden, bei welcher auf Grund der lieh am Hohlkörper vorhanden sind. Darüber hinaus
Relativbewegung zwischen Hohlkörper und Abstreif- io soll die Vorrichtung in ihrem Aufbau und in ihrer
mittel letzterer auf eine Seite des Abfallteiles ein- Arbeitsweise einfach und übersichtlich sein, so daß
wirkt und dieses abreißt. Diese Vorrichtung gemäß sie sich ohne Schwierigkeiten in den Gesamtarbeitsdem
älteren Vorschlag wird nicht in allen Fällen, ablauf einer Formblaseinrichtung einfügt, ohne die
insbesondere auch nicht bei allen Materialien, eine Durchsatzleistung einer solchen Einrichtung ungüneinwandfreie
und saubere Abtrennung gewährleisten, 15 stig zu beeinflussen.
da die Abfallteile gegenüber dem Abstreif mittel aus- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geweichen
können. löst, daß die Abstreifmittel als zwei einander gegen-
Es ist weiterhin eine Formblaseinrichtung zum überliegende, gegeneinander gegen die zwischen
Herstellen von * Flaschen aus thermoplastischem ihnen befindlichen Abfallteile verschiebbare Abstrei-Kunststoff
bekannt, der eine Vorrichtung zum Ab- 20 fer ausgebildet sind. Die Abfallteile werden demnach
trennen von Abfallteilen zugeordnet ist, wobei letz- zwischen den einander gegenüberliegenden und zu-
tere aus einem zweiteiligen Messer besteht, das sammenwirkenden Abstreifern gewissermaßen ein-
innerhalb der Hohlform der Formblaseinrichtung an- gespannt, so daß sie während der Relativbewegung
geordnet ist und nach dem Schließen der Hohlform zwischen Hohlkörper und Abstreifmittel nach keiner
in jener Ebene, in der die Stirnfläche des Flaschen- 25 Seite ausweichen können.
halses der in der Form befindlichen Flasche liegt, Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung
verschoben wird. Dabei wird das Abfallteil abge- sind die Abstreifer zweckmäßig gabelförmig ausschnitten.
Diese bekannte Vorrichtung ist in ihrem gebildet, wobei deren beide Zinken jeweils gegen die
Aufbau verhältnismäßig kompliziert. Besonders nach- seitlichen Abfallteile des zwischen den Zinken beteilig
ist dabei die Tatsache, daß die Hohlform in 3° findlichen Hohlkörpers verschiebbar sind. Die beibesonderer
Weise an das Vorhandensein des Messers den Abstreifer können durch hydraulische Zylinder
angepaßt sein muß, wodurch die Gesamtvorrichtung hin- und herverschiebbar sein. Dabei ist eine Anverhältnismäßig
aufwendig wird. Ordnung möglich, bei der der eine Abstreifer durch
Weiterhin ist eine Vorrichtung zum Abtrennen einen hydraulischen Zylinder betätigbar ist, der einen
von Abfallteilen an Hohlkörpern aus thermoplasti- 35 kleineren Durchmesser als der des anderen Ab-
schem Kunststoff bekannt, bei welcher die Hohl- streifers aufweist. Dies hat zur Folge, daß — glei-
körper zunächst mittels eines Greifers aus der Hohl- eher Druck in beiden Zylindern vorausgesetzt — der
form nach öffnen derselben entfernt werden. Diese eine Abstreifer durch den anderen im Verlauf der
Vorrichtung ist einigermaßen kompliziert. Sie weist Relativverschiebung gegenüber dem Hohlkörper zu-
zudem ebenfalls den Nachteil auf, daß die Abstreif- 40 rückbewegt wird. Dabei kann der eine der beiden
mittel nur von einer Seite auf das Abfallteil einwir- Abstreifer entgegen der Kraft einer Feder zurück-
ken, so daß, dieses nicht immer sauber abgetrennt bewegbar sein,
wird. Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung
Es ist ferner eine Vorrichtung zum Abtrennen von kann ein zweites Abstreiferpaar in einem Abstand,
Abfallteilen an Hohlkörpern aus thermoplastischem 45 der etwa der Länge des Hohlkörpers entspricht, vom
Kunststoff bekannt, bei welcher das am Boden einer ersten Paar Abstreifer angeordnet sein. Dabei ist es
Flasche befindliche Abfallteil entfernt wird, solange also möglich, an beiden Enden des Hohlkörpers
sich die Flasche noch in der Hohlform befindet. Dies befindliche Abfallteile in einem Arbeitsgang zu entgeschieht
unter Verwendung eines Greifers, der das fernen. Die jeweils übereinanderliegenden Abstreifer
untere Ende des schlauchförmigen Vorformlings er- 5° weisen zweckmäßig einen gemeinsamen Antrieb auf.
faßt und während des Extrusionsvorganges mit die- Die Anordnung kann so getroffen sein, daß der jesem
nach unten bewegt wird. Nach dem Schließen- weils untere Abstreifer den darüber befindlichen
der Hohlform wird der Vorformling oberhalb des Abstreifer trägt.
Greifers durch die beiden Formhälften zusammen- Um eine geordnete Übergabe der abgetrennten,
gequetscht. Alsdann erfolgt eine Rotationsbewegung 55 Abfallteile an nachgeschaltete Sammelbehälter
des Greifers, durch welche das Abfallteil entfernt od. dgl. zu ermöglichen, kann es gemäß einem wei-
werden soll. Eine saubere Abtrennung, die keine teren Vorschlag der Erfindung zweckmäßig sein, die
Nachbearbeitung erfordert, ist auf diese.Weise nicht am Abfallteil anliegende Stirnfläche wenigstens des
erreichbar. Zudem ist die Vorrichtung in ihrem Auf- ' einen Abstreifers mit Saugöffnungen zu versehen,
bau verhältnismäßig kompliziert. 60 Die Anwendung von als Saugkopf ausgebildeten HaI-
Im übrigen haftet sämtlichen vorbekannten Vor- tern zur Übergabe von Glashohlkörpern an nach-
richtungen der Nachteil an, daß sie praktisch nur geschaltete Einrichtungen gehört zum Stand der
für die Entfernung von an einem Ende des Hohl- Technik. Dabei kommt diesen bekannten Saugköpfen
körpers befindlichen Abfallteilen geeignet sind. Da- jedoch nicht die Funktion zu, die von ihnen zu hal-
durch erfährt ihre praktische Anwendbarkeit eine 65 tenden Teile zunächst von einem Ausgangskörper
Einschränkung, da in vielen Fällen, insbesondere bei abzutrennen.
der Herstellung von Flaschen und ähnlichen Hohl- Wenn die Hohlform mit zwei vorzugsweise seitlich
körpern, auch seitliche Abfallteile, insbesondere zu verschiebbaren Kalibrierdornen zusammenwirkt, kön-
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nen gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung sem Zweck ist an beiden Seiten der Hohlform 14
beidseitig der Hohlform Abstreifereinrichtungen an- jeweils eine Abstreifereinrichtung 24 α bzw. 24 b vorgeordnet
sein. Die Kalibrierdorne werden nach dem gesehen. Der Hohlform 14 sind bei dem in F i g. 1
Öffnen der Hohlform in deren Schließebene wech- dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Blas- und
seiweise zur einen oder anderen Seite verschoben, 5 Kalibrierdorne 15 α und 156 zugeordnet, die parallel
wobei während des Abtrennen des Abfallteiles der zur Teilungsebene der Hohlform 14 hin- und herverjeweils
andere Dorn sich innerhalb der Hohlform schiebbar und in einem solchen Abstand voneinanbefindet,
so daß in der Zwischenzeit der nächste der angeordnet sind, daß der eine Blas- und Kali-Hohlkörper
hergestellt werden kann. brierdorn 15 a sich zwischen den beiden Formhälften
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind io und der andere Blas- und Kalibrierdorn 15b sich im
in der Zeichnung im Schema dargestellt und werden Bereich einer der Abstreifereinrichtungen befindet,
nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung arbeitet
F i g. 1 in Drauf sieht eine Formblaseinrichtung mit folgendermaßen:
zwei Vorrichtungen zum Abtrennen von Abfall- Nach dem öffnen der Hohlform 14 befindet sich
teilen, 15 z.B. der Blas- und Kalibrierdorn 15 & mit der darauf
F i g. 2 einen Querschnitt durch eine zum Herstel- befindlichen Flasche zwischen den beiden Hälften
len von Flaschen bestimmte Hohlform in Höhe des der Hohlform 14, also dort, wo in F i g. 1 der Blas-
Flaschenhalses, und Kalibrierdorn 15 a dargestellt ist. Letzterer be-
F i g. 3 bis 5 die aufeinanderfolgenden Phasen des findet sich zu diesem Zeitpunkt in der Abstreiferein-
Arbeitsablaufes beim Abtrennen der Abfallteile in 20 richtung 24 b, und zwar in der gestrichelt dargestell-
Seitenansicht, ten Lage. Alsdann werden die beiden zweckmäßig
F i g. 6 bis 8 jeweils die den F i g. 3 bis 5. entspre- von einer gemeinsamen, in der Zeichnung nicht dar-
chenden Draufsichten in Richtung der Pfeile VI-VI gestellten Halterung getragenen Blas- und Kalibrier-
der Fig. 3, dorne 15a, ISb in Richtung auf dieAbstreifereinrich-
F ig. 9 eine der Fig. 4 entsprechende Seitenansicht 25 tung24a verschoben, und zwar so weit, bis sich der
in größerer Darstellung, teilweise im Schnitt, Blas- und Kalibrierdorn 16 & mit der darauf befind-
Fig. 10 die dazugehörige Draufsicht, teilweise im liehen Flasche, an der noch die Abfallteile 17,22,23
Schnitt, haften, die in Fi g. 1 der Zeichnung dargestellte Lage
Fig. 11 eine der Fig. 10 entsprechende Darstel- einnimmt. Durch die Verschiebung wird gleichzeitig
lung, bei der jedoch die Teile eine andere relative 30 der leere Blas- und Kalibrierdorn 15 a zwischen die
Lage zueinander einnehmen, beiden Hälften der Hohlform 14 gebracht. Alsdann
F i g. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII der erfolgt die Abtrennung der Abfallteile 17, 22, 23 von
F i g. 9, der Flasche in der Abstreifereinrichtung 24 a. Wäh-
Fig. 13 einen Schnitt nach der LinieXIII-XIII rend dieser Zeit wird die folgende Flasche in der
der Fig. 11, 35 Hohlform 14 unter Verwendung des dort befindlichen
Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie XIV-XTV Blas- und Kalibrierdornes 15α hergestellt. Das heißt
der Fig. 11. also, daß zwei Arbeitsgänge zu gleicher Zeit ablaufen,
Der in der hälftig unterteilten Hohlform 14 herge- nämlich einmal die Herstellung einer Flasche in der
stellte Hohlkörper20 trägt an seinem flaschenhalsseiti- Hohlform 14 unter Benutzung des Blas- und Kaligen
Ende überschüssiges Material, das sich vor allem .40 brierdornes 15 a und zum anderen die NachbearbeiinForm
von flachgedrückten Abfallteilen 22 imBereich tung, nämlich das Abtrennen der Abfallteile 17, 22,
zwischen Flaschenhals 16 und Schulter 21 (F i g. 12) 23 an der im vorangegangenen Arbeitsgang hergedes
als Flasche ausgebildeten Hohlkörpers 20 befin- stellten Flasche in der Abstreifereinrichtung 24 α.
det. F i g. 2 der Zeichnung läßt erkennen, daß diese Sobald die Abfallteile 17,22,23 entfernt worden sind,
flachen Abfallteile 22 etwa in der Teilungsebene der 45 kann die Flasche in der üblichen Weise, also z. B.
Hohlform 14 verlaufen. Sie sind während der Schließ- mechanisch, von Hand oder mittels eines Luftstoßes
bewegung der beiden Hohlformhälften gebildet wor- vom Blas- und Kalibrierdorn 15 b entfernt werden,
den. Außerdem ist im allgemeinen noch ein ring- Etwa zum gleichen Zeitpunkt ist· die Fertigstellung
förmiges Abfallteil 23 (F i g. 12 und 13) vorhanden, des in der Hohlform 14 auf dem Blas- und Kalibrierdas
praktisch eine Verlängerung des Flaschenhalses 50 dorn 15a sitzenden Hohlkörpers 20 beendet. Die
16 darstellt und mit diesem über einen dünnen Steg Hohlform 14 kann geöffnet werden, woraufhin die
24 verbunden ist (Fig. 12). Auch die Abfallteile 22 beiden Blas-und Kalibrierdorne 15 α, 15 b in Richtung
sind mit dem Flaschenhals 16 bzw. der Schulter 21 auf die Abstreifereinrichtung 24 & verschoben wernur
über ganz dünne Stege verbunden. Sämtliche den, so daß der Blas- und Kalibrierdorn 15 a mit
Abfallteile 22, 23 können ohne Beschädigung der 55 der darauf befindlichen, soeben hergestellten Flasche
eigentlichen Flasche abgerissen werden. Die Ent- in die Abstreifereinrichtung24b, also in die in Fig. 1
stehung dieser dünnen Stege ist darauf zurückzu- der Zeichnung gestrichelt dargestellte Lage gelangt,
führen, daß die Hohlform 14 an den entsprechen- Zugleich wird der nunmehr leere Blas- und KaIiden
Stellen mit Abquetschkanten versehen ist, die brierdorn 15 b zwischen die beiden Hälften der Hohldas
die Abfallteile 22 und 23 bildende Material vom 60 form 14 gebracht, worauf dort der nächste Arbeits-Hohlkörper
20 fast völlig — bis auf den verbleiben- gang erfolgt.
den dünnen Steg 24 — abtrennen. Das gleiche gilt Jede der beiden Abstreifereinrichtungen 2Aa und
für das Abfallteil 17 am Boden der Flasche (F i g. 3 IAb besteht aus zwei Abstreifern 25 und 26, die
bis 5). in Richtung der Pfeile 28' bzw. 28 aus ihrer in den
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 wird die 65 Fig. 1,3 und 6 dargestellten geöffneten Lage gegen-
Flasche nach ihrer Formgebung aus der geöffneten einander in einer geschlossenen Lage gemäß F i g. 4,
Hohlform 14 zwischen eine Vorrichtung zum Ab- 7 und 10 bewegbar sind. Die Abstreifer 25 und 26
trennen der Abfallteile 17, 22,23 gebracht. Zu die- , sind gabelartig ausgebildet, so daß deren Zinken den
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Dorn 15 und die von ihm getragene Flasche bzw. den Keil 27 versehen, der unterhalb des eigentlichen
den Flaschenhals 16 zwischen sich aufnehmen kön- Flaschenhalses 16 angeordnet ist. Das heißt also, daß
nen. Die beiden Abstreifer 25 und 26 weisen keine die Herstellung der Einkerbung 27' bereits beim
große Höhe auf, so daß sie unterhalb des eigentlichen Schließen der Hohlform 14 erfolgt. Bei der Relativ-
Körpers der Flasche an diesem vorbeigeschoben wer- 5 verschiebung zwischen den Abstreifern 25 und 26
den können. Selbstverständlich hängt die Höhe der einerseits sowie dem Dorn 15 mit der Flasche ande-
Abstreifer 25 und 26 von den jeweiligen Gegeben- rerseits wird das Abfallteil 23 entlang der Einker-
heiten, d.h. von den Abmessungen des Hohlkörpers bung27' aufplatzen, wie das Fig. 13 zeigt. Das auf
20 und der Lage der Abfallteile 17,22,23, ab. diese Weise geöffnete Abfallteil 23 kann ohne wei-
Die Abfallteile22 verlaufen etwa parallel zu den io teres am Dorn 15 vorbeigeschoben werden. Fig. 17
Stirnflächen 29 bzw. 30 der beiden Abstreifer 25 und zeigt die von den Abfallteilen 22 und 23 befreite
26. Letztere werden bei ihrer Bewegung in Richtung Flaschen, die nunmehr vom Dorn 15 abgezogen
der Pfeile 28 bzw. 28' so weit gegeneinander verscho- werden können.
ben, bis die Stirnflächen 29 und 30 beidseitig an den Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausfüh-
Abfallteilen22 zur Anlage kommen (Fig. 10). Als- 15 rungsbeispielen ist immer davon ausgegangen, daß
dann erfolgt eine Relatiwerschiebung zwischen der beim Abtrennvorgang Dorn 15 und Flasche fest-
Flasche und dem diese haltenden Dorn 15 einerseits stehen, wohingegen sich die Abstreifer 25 und 26,
und den beiden Abstreifern 25 und 26 andererseits, nachdem sie in Richtung der Pfeile 28 und 28' gegen-
und zwar in der Weise, daß bei feststehendem Dorn einander gefahren worden sind, gegenüber dem
15 und entsprechend feststehendem Hohlkörper 20 20 Dom 15 und dem Hohlkörper 20 bewegen. Selbst-
die beiden Abstreifer 25 und 26 nach links verscho- verständlich ist auch eine Anordnung denkbar, bei
ben werden, also etwa aus der in den F i g. 4,7 und 10 welcher die Abstreifer 25 und 26, nachdem sie in ihre
dargestellten Lage in die Lage gemäß den Fig. 5, 8 geschlossene Lage gebracht worden sind, feststehen,
und 11. Die vom Dom 15 gehaltene Flasche kann während sich die Flasche gegenüber den Abstreifern
diese Bewegung der Abstreifer 25 und 26 nicht mit- 25 25 und 26 bewegt.
machen. Andererseits sind die beiden Abstreifer 25 Im übrigen geht aus der Zeichnung hervor, daß
und 26 auf Grund ihrer gabelförmigen Ausgestaltung die Zinken des Abstreifers 25 eine Länge aufweisen
nicht an dieser Verschiebung durch die Flasche bzw. müssen, die mindestens der Länge des Weges entden
Dom 15 gehindert. Da die Abfallteile 22 zu bei- spricht, um den Flasche einerseits und Abstreifer 25
den Seiten des Flaschenhalses 16 (F i g. 10) zwischen 30 und 26 relativ gegeneinander verschoben werden,
den Stirnflächen 29 und 30 der Abstreifer 25 und 26 In den F i g. 3 bis 5 ist zusätzlich zu den Abstreigehalten sind, werden sie bei der Verschiebung fern 25, 26 für die an Schulter 21 und Flaschenhals zwangläufig mitgenommen und dabei von der 16 befindlichen Abfallteile 22, 23 eine Möglichkeit Flasche abgerissen. In den Fig. 13 und 14 sind die zur Abtrennung eines am Flaschenboden befindbeiden resultierenden Teile getrennt voneinander dar- 35 liehen Abfallteiles 17 gestrichelt dargestellt. Die zugestellt. Fig. 13 zeigt den abgetrennten Abfall, be- sätzliche Vorrichtung besteht im wesentlichen aus stehend aus den beiden flachen Abfallteilen 22 und zwei nach Art der Abstreifer 25 und 26 zusammendem ringförmigen Abfallteil 23, welches praktisch wirkenden Abstreifern 33 und 34, die aus einer offeeine Verlängerung des Flaschenhalses 16 darstellte. nen Anfangsposition (F i g. 3) in eine geschlossene Es war bereits ausgeführt worden, daß die Abfall- 4° Lage (F i g. 4) gefahren werden, wobei die beiden teile 22 und 23 nur über dünne Stege mit dem eigent- Stirnflächen 36, 36' der Abstreifer 33, 34 das am liehen Hohlkörper 20 bzw. der eigentlichen Flasche Flaschenboden befindliche Abfallteil 17 zwischen verbunden sind. Die die Abfallteile 22 mit der Schul- sich aufnehmen. Alsdann erfolgt eine Verschiebung ter 21 und dem Flaschenhals 16 verbindenden Stege der beiden Abstreifer 33, 34 gegenüber der Flasche, verlaufen in einer Ebene. Sie sind durch eine quer 45 die vom Dom 15 gehalten ist. Dabei wird das Abzu ihrer Erstreckung wirkende Kraft, wie sie z. B. fallteil 17 von der Flasche abgerissen. Bei dem in durch die erwähnte Verschiebung der Abstreifer 25, Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel wer-26 zur Einwirkung kommt, leicht zu durchtrennen den die Abstreifer 33, 34 über Halterungen 38 od. und abzureißen. Das Abfallteil 23 ist dagegen ring- dgl. von den Abstreifem 25, 26 getragen, so daß förmig ausgebildet. Der die Verbindung zwischen 50 beide Abstreiferpaare durch denselben Antrieb be-Abfallteil 23 und der Stirnseite des Flaschenhalses 16 tätigbar sind. Selbstverständlich besteht die Möglichherstellende Steg 24 (Fig. 12) weist demnach auch keit, die Halterungen 38 bezüglich ihrer Länge vereine ringförmige Gestalt auf. Hinzu kommt noch, stellbar auszubilden, so daß sie der Länge unterdaß bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausfüh- schiedlicher Hohlkörper 20 angepaßt werden können, rungsbeispiel der zu durchtrennende Steg 24 prak- 55 Femer besteht auch die Möglichkeit, die Abstreifer tisch in der Ebene verläuft, in welcher auch die 33, 34 ebenfalls gabelartig auszubilden, z.B. dann, Verschiebung der Abstreifer 25 und 26 gegenüber wenn der zu behandelnde Hohlkörper 20 an dem den der Flasche erfolgt. Um das Lösen des Abfallteiles Abstreifem 33, 34 zugeordneten Ende mit einer 23 vom Flaschenhals 16 zu erleichtem, wird das flaschenhalsartigen Verlängerung od. dgl. versehen Abfallteil 23 mit einer in seiner Längsrichtung ver- 60 ist.
den Stirnflächen 29 und 30 der Abstreifer 25 und 26 In den F i g. 3 bis 5 ist zusätzlich zu den Abstreigehalten sind, werden sie bei der Verschiebung fern 25, 26 für die an Schulter 21 und Flaschenhals zwangläufig mitgenommen und dabei von der 16 befindlichen Abfallteile 22, 23 eine Möglichkeit Flasche abgerissen. In den Fig. 13 und 14 sind die zur Abtrennung eines am Flaschenboden befindbeiden resultierenden Teile getrennt voneinander dar- 35 liehen Abfallteiles 17 gestrichelt dargestellt. Die zugestellt. Fig. 13 zeigt den abgetrennten Abfall, be- sätzliche Vorrichtung besteht im wesentlichen aus stehend aus den beiden flachen Abfallteilen 22 und zwei nach Art der Abstreifer 25 und 26 zusammendem ringförmigen Abfallteil 23, welches praktisch wirkenden Abstreifern 33 und 34, die aus einer offeeine Verlängerung des Flaschenhalses 16 darstellte. nen Anfangsposition (F i g. 3) in eine geschlossene Es war bereits ausgeführt worden, daß die Abfall- 4° Lage (F i g. 4) gefahren werden, wobei die beiden teile 22 und 23 nur über dünne Stege mit dem eigent- Stirnflächen 36, 36' der Abstreifer 33, 34 das am liehen Hohlkörper 20 bzw. der eigentlichen Flasche Flaschenboden befindliche Abfallteil 17 zwischen verbunden sind. Die die Abfallteile 22 mit der Schul- sich aufnehmen. Alsdann erfolgt eine Verschiebung ter 21 und dem Flaschenhals 16 verbindenden Stege der beiden Abstreifer 33, 34 gegenüber der Flasche, verlaufen in einer Ebene. Sie sind durch eine quer 45 die vom Dom 15 gehalten ist. Dabei wird das Abzu ihrer Erstreckung wirkende Kraft, wie sie z. B. fallteil 17 von der Flasche abgerissen. Bei dem in durch die erwähnte Verschiebung der Abstreifer 25, Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel wer-26 zur Einwirkung kommt, leicht zu durchtrennen den die Abstreifer 33, 34 über Halterungen 38 od. und abzureißen. Das Abfallteil 23 ist dagegen ring- dgl. von den Abstreifem 25, 26 getragen, so daß förmig ausgebildet. Der die Verbindung zwischen 50 beide Abstreiferpaare durch denselben Antrieb be-Abfallteil 23 und der Stirnseite des Flaschenhalses 16 tätigbar sind. Selbstverständlich besteht die Möglichherstellende Steg 24 (Fig. 12) weist demnach auch keit, die Halterungen 38 bezüglich ihrer Länge vereine ringförmige Gestalt auf. Hinzu kommt noch, stellbar auszubilden, so daß sie der Länge unterdaß bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausfüh- schiedlicher Hohlkörper 20 angepaßt werden können, rungsbeispiel der zu durchtrennende Steg 24 prak- 55 Femer besteht auch die Möglichkeit, die Abstreifer tisch in der Ebene verläuft, in welcher auch die 33, 34 ebenfalls gabelartig auszubilden, z.B. dann, Verschiebung der Abstreifer 25 und 26 gegenüber wenn der zu behandelnde Hohlkörper 20 an dem den der Flasche erfolgt. Um das Lösen des Abfallteiles Abstreifem 33, 34 zugeordneten Ende mit einer 23 vom Flaschenhals 16 zu erleichtem, wird das flaschenhalsartigen Verlängerung od. dgl. versehen Abfallteil 23 mit einer in seiner Längsrichtung ver- 60 ist.
laufenden Einkerbung 27' versehen, die eine Schwä- Um ein unkontrolliertes Herabfallen der von den
chung des den Abfallteil 23 bildenden Materials Hohlkörpern 20 abgetrennten Abfallteile 17, 22, 23
darstellt. Die Herstellung dieser Einkerbung 27' er- zu verhindern, kann einer der Abstreifer an seiner
folgt während des Formgebungsvorganges innerhalb Stirnfläche mit Saugöffnungen 35 versehen sein, die
der Hohlform 14. Zu diesem Zweck ist letztere bei 65 über Bohrungen an ein Vakuum anschließbar sind,
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 an ihrer Eine derartige Ausbildung ist in Fi g. 10 dargestellt,
rechten Hälfte mit einem in den vom Dom 15 und Der Abstreifer 26 ist mit zwei Saugöffnungen 35 ver-
den Formhälften begrenzten Ringraum hineinragen- sehen, die an der Stirnfläche 29 münden. Diese Saug-
10
Öffnungen 35 sind über eine Bohrung 36 an ein Vakuum anschließbar, so daß, wenn nach dem Abtrennvorgang
die Abstreifer 25 und 26 auseinandergefahren werden, die abgetrennten Abfallteile 22, 23
an der Stirnfläche 29 des Abstreifers 26 haften. Das Vakuum kann dann in einem geeigneten Augenblick
abgeschaltet werden, um die Abfallteile 22, 23 in einen Sammelbehälter od. dgl. fallen zu lassen.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Abtrennen von Abfallteilen an Hohlkörpern aus thermoplastischem
Kunststoff an einer aus Hohlform und Blas- und Kalibrierdorn bestehenden Formblaseinrichtung
zum Herstellen solcher Hohlkörper, insbesondere Flaschen, wobei gegenüber dem Hohlkörper
relativ bewegbare Abstreifmittel vorgesehen sind, dadurchgekennzeichnet, daß die Abstreifmittel
als zwei einander gegenüberliegende, gegeneinander gegen die zwischen ihnen befindliehen
Abfallteile (22) verschiebbare Abstreifer (25 26) ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (25, 26) gabelförmig
ausgebildet sind, und deren beide Zinken jeweils gegen die seitlichen Abfallteile (22) des
zwischen den Zinken befindlichen Hohlkörpers (20) verschiebbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Abstreifer (25,
26) durch hydraulische Zylinder hin- und herverschiebbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Abstreifer (26) durch
einen hydraulischen Zylinder betätigbar ist, der einen kleineren Durchmesser als der des anderen
Abstreifers (25) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
eine der beiden Abstreifer (25, 26) entgegen der Kraft einer Feder zurückbewegbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
zweites Paar Abstreifer (33, 34) in einem Abstand, der etwa der Länge des Hohlkörpers (20)
entspricht, vom ersten Paar Abstreifer (25, 26) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils übereinanderliegenden
Abstreifer (26, 34 bzw. 25, 33) einen gemeinsamen Antrieb aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils untere Abstreifer
(25, 26) den darüber befindlichen Abstreifer (33, 34) trägt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Abfallteil (22) anliegende
Stirnfläche (29, 30) wenigstens des einen Abstreifers (26) mit Säugöffnungen (35) versehen
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Hohlform mit zwei vorzugsweise seitlich verschiebbaren
Kalibrierdornen zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig der Hohlform
(14) Abstreifereinrichtungen (24 a, 24 b) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 551/30
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0041663 | 1960-09-12 | ||
DEK0041663 | 1960-09-12 |
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---|---|
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