DE2163144A1 - Herstellung einer Kunststoff-Flasche - Google Patents
Herstellung einer Kunststoff-FlascheInfo
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Description
DH.iNG. H. NEGtNDANK · dipl.-ing. H. HAUCK · dipl-phys-W. SCHMITZ
TIiL. 36 74 28 UND 36*115
Owens-Illinois Inc., München is - mozartstr. 23
TEL.5 38 05 86
Toledo, Ohio 43601/USA telegh. negbhapatent München
Hamburg, 13· Dez. 1971
Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf eine Vorrichtung zum Blasformen von Kunststoffgegenständen, insbesondere
auf die Ausbildung des oberen Abschnitts eines Gegenstandes, wie z.B. eines Behälters, in der Weise, daß der unerwünschte
Grat von dem Behälter abgetrennt werden kann, während der Behälter in der Form verbleibt.
Vor Bekanntwerden dieser Erfindung war es üblich, Behälter in Blasformverfahren herzustellen. In diesem Verfahren wird
der Behälter, nachdem er in seine endgültige Form gebracht worden ist, aus der Form entfernt und der unerwünschte Grat
sowie der Nabelabschnitt von dem Behälter abgetrennt. Die im Anschluß an die Entfernung des Behälters aus der Form durchgeführte
Entfernung des unerwünschten Materials von dem Behälter ist mit Schwierigkeiten verbunden, indem während der
Fertigbearbeitung des Halsabschnitts kleine Splitter in den Behälter eindringen können. Insbesondere beim Blasformen von
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Behältern aus Kunststoff befindet sich um den Halsabschnitt des Behälters herum Abfallmaterial, das schließlich entfernt
werden muß. Beim Entfernen des überschüssigen Materials von dem Behälter besteht die Möglichkeit, daß die abgetrennten
Materialteile durch die Öffnungen oder Öffnung des Behälters in den Behälter hineinfallen können. Eine bekannte Erscheinung
ist das Auftreten von statischer Elektrizität bei der Handhabung von Kunststoffgegenständen. Infolgedessen haften die
beim Entgraten und bei der Entfernung des Nabels anfallenden Material teile an der Innenseite wie auch an den Außenwänden
des Behälters und lassen sich demzufolge nur schwer entfernen.
Es ist außerdem bekannt, d£ der Kunststoffbehälter, nachdem
er einmal aus der Form entfernt worden ist, wegen seines leichten Gewichtes und seiner Biegsamkeit nur schwer erfaßt
oder auf bestimmte Weise gehalten werden kann. Es ist infolgedessen schwerig, innerhalb genügend anger Toleranzen eine
kreisförmige Halsöffnung zu bilden, die einen Verschluß fest
genug aufnehmen und halten kann, um an allen Punkten auf dem Umfang des Verschlusses eine feste Abdichtung zu gewährleisten.
Es war allgemein üblich, die Öffnung aufzutreiben oder auszuräumen, um sie kreisförmig zu gestalten; hierbei besteht
jedoch der Nachteil, daß die so hergestellte Öffnung
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oft nicht konzentrisch ist, so daß die Wand des Behälters
um die Öffnung herum keine gleichmäßige Dicke hat, sondern dünne Bereiche aufweist, wo Brücke auftreten können.
Im HinüLick auf die obigen Ausführungen besteht daher die
Aufgabe der Erfindung in der Schaffung einer Vorrichtung
zum Abtrennen des unerwünschten Kunststoffmaterials vom
oberen Abschnitt des Behälters, während sich der Behälter in der Form befindet.
zum Abtrennen des unerwünschten Kunststoffmaterials vom
oberen Abschnitt des Behälters, während sich der Behälter in der Form befindet.
Bin besonderer Vorteil der Erfindung besteht in der Schaffung
eines Kunststoffbehälters, bei dem das Gratmaterial
während der Entgratungsvorgänge weniger leicht in den Behälter eintreten kann.
während der Entgratungsvorgänge weniger leicht in den Behälter eintreten kann.
Es ist ein besonderes Merkmal der Erfindung, daß der Nabel und weiteres unerwünschtes Kunststoffmaterial von dem Behälter
entfernt wird, während sich das Kunststoffmaterial in erwärmtem Zustand befindet, in welchem es weniger leicht
bricht.
Erfindungsgemäß wird das unerwünschte Material von dem
Halsbereich eines Behälters in mehreren Stücken entfernt.
Halsbereich eines Behälters in mehreren Stücken entfernt.
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Die Erfindung richtet sich auch auf die Schaffung einer
Vorrichtung, welche das unerwünschte Kunststoffmaterial
konzentrisch vom Gratbereich eines Behälters entfernt.
Weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, welche die in den beigefügten
Zeichnungen gezeigten bevorzugten Ausführungsformen erläutern» Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Behälters unmittelbar nach der Formung mit noch daran anhaftendem,
nicht abgetrenntem Gratmaterial,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung desselben Behälters nach Entfernung des Grates,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Behälter in der Blasformkammer,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Behälter bei Anordnung in einem Schneideisen,
Fig. 5 einen Schnitt zur Darstellung des abgetrennten Nabelabschnitts
,
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Fig. 6 einen Schnitt durch den Behälter bei Entfernung des Nabels von diesem,
Fig. 7 einen Schnitt durch den Behälter mit einem Verschluß
in der Anfangstellung beim Aufbringen dieses Verschlusses,
Fig. 8 einen Schnitt zur Darstellung des Verschlusses nach dem Aufbringen,
Fig. 9 einen Schnitt durch die Entgratungsvorrichtung in
der voll geöffneten Stellung,
der voll geöffneten Stellung,
Fig. 10 einen Schnitt durch die Entgratungsvorrichtung in der geschlossenen Stellung,
Fig. 11 einen Schnitt durch die Entgratungsvorrichtung beim Entfernen des Nabels,
Fig. 12 einen Schnitt zur Darstellung des Auswerfens des abgeschnittenen
Nabels aus der Vorrichtung.
Fig. 13 einen Schnitt durch eine Blasform, die mit einer
inneren Abtrennvorrichtung zur Entfernung des Nabels ausgestattet ist,
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Fig. 14 einen Schnitt durch die Form zur Darstellung des Nabels bei seiner Entfernung,
Fig. 15 einen Schnitt durch die Form beim Öffnen derselben zur Entfernung des Behälters und des Nabels,
Fig. 16 eine perspektivische Darstellung von zwei Blasformhohlräumen,
Fig. 17 einen Schnitt nach den Linien 17-17 der Fig. 16,
Fig. 18 einen Schnitt nach den Linien 18-18 der Fig. 16, die einen Kunststoffrohling vor dem Verblasen zeigt,
Fig. 19 einen Schnitt ähnlieh der Fig. 18 zur Darstellung
des Vorganges des Abtrennens der Enden vom Ober- und unterteil der Behälter sowie des gemeinsamen
Nabelschnittes in der Mitte.
Wie bereits erwähnt, richtet sich die Erfindung auf eine Vorrichtung und ebenso auf ein Verfahren zur Schaffung eines
fertigen Behälters. Der Behälter kann nach seiner Entfernung
aus der Blasform in einem Vorgang entgratet werden. Bestimmte Ausführungsformen der Erfindung zeigen außerdem wie
der Entgratungsvorgang durchgeführt werden kann, während sich der Behälter noch in der Blasform befindet.
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Pig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Kunststoffbehälters,
der gemäß der Lehre dieser Erfindung hergestellt worden ist. Der Belüter ist allgemein mit 10 bezeichnet und besteht aus einem Hauptabschnitt 11, der normalerweise
zur Aufnahme von Feststoffen oder flüssigen Materialien dient. An den Behälterhauptteil 11 ist in bekannter Weise
an Halsabschnitt 12 angefügt. Um den Außenumöag des Halsabschnittes
12 herum sind im allgemeinen Gewindegänge oder andere Befestigungsmittel wie z.B. die bei 13 gezeigten Nasen
vorgesehen.
Der Nabel 14 oder der nicht erwünschte Abschnitt des Behälters 10 ist an das ohere Ende des Halses 12 angeformt. Der Nabelabschnitt
14 ist dasjenige Kunststoffmaterial, das entfernt
werden muß, bevor der Behälter gebrauchsfertig ist. Wie in Fig. 1 gezeigt, besitzt der Nabel 14 einen radial erweiterten
Abschnitt 15, der sich zugleich bei der Formung des Behälters 10 bildet. Der obere Teil 16 des Nabels 14 ist von
kegelstumpfförmiger Gestalt und läuft in ein rohrfSrmiges
Stück Kunststoff aus, dessen Durchmesser etwa gleich dem des ursprünglich stranggepiäJten Rohrkörpers ist, aus dem der Behälter
10 ursprünglich verblasen wurde.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung des Behälters 10 nach Entfernung des Nabels 14. Der Nabel 14 ist an seinem
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geeignetsten Punkt entfernt worden, so daß ein Gießrand 18 und eine Abdichtungsmöglichkeit gegeben ist. Der Nabel 14
wird auf dem Umfang bei 19 abgetrennt. Der Rand 19 hat den gleichen allgemeinen Durchmesser wie der Außenumfang des
Halses 12. Der Gießrand 18 ist insbesondere zweckmäßig bei der Abgabe von Flüssigkeiten, wie Sirup oder anderen Flüssigkeiten,
deren Verbrauch sich über eine verhältnismäßig lange Zeit ausdehnt, wobei jeweils nur kleine Mengen abgegeben werden.
Die radial nach innen geneigte Fläche 18 des Gießrandes wirkt unterstützend mit beim Rückfluß überflüssiger Flüssigkeit
in den Berhälter hinein, wodurch das unangenehme Zurückbleiben von oft klebrigen Flüssigkeiten im Halsbereich des
Behälters verhindert wird.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Blasformbacken und ebenso einen durch den geblasenen Behälter. Der Behälter 10 ist bei
voller Anlage gegen die Innenseite der besonders ausgeformten Formbacke 20 dargestellt. Der obere Schlauchhaiteabschnitt
21 erfaßt den Schlauch aus vorher stranggepreßtem Kunststoffmaterial '".: und hält diesen fest, während die
Formbacke 20 um den Kunststoffschlauch oder Rohling herum in Stellung gebracht wird. Die Formb-acke 20 kann eine bekannte
geteilte Formbacke sein, wobei jede Hälfte sich um den
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Kunststoffrohling herum in Stellung bewegt. Die Formbacke 20
besteht aus einem oberen Abschnitt 22 und einem unteren Abschnitt 23. Der obere Abschnitt 22 bildet den kegelstumpfförmigen
Abschnitt des Nabels 14 und ebenso einen Teil des erweiterten radialen Abschnitts 15 des Nabels 14. Der untere
Abschnitt 23 der Formbacke 20 begrenzt die untere Hälfte des radialen Abschnitts 15 des Nabels 14. Der untere Abschnitt
23 bildet auch einen einspringenden Abschnitt 24 auf der Aussenseite des Behälters 10. Der Hals 12 mit seinen Gewindegängen
13 wird ebenso durch den unteren Abschnitt 23 gebildet. Es ist somit ersichtlich, daß der Behälter 10 innerhalb
des Blasformhohlraums unmittelbar über dem Hals 12 mit einem radial vorspringenden Abschnitt 15 ausgebildet wird.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt ähnlich der Fig. 3, mit dem einzigen
Unterschied, daß der Behälter 10 aus der Blasform entfernt und in einer Lagerung und einem Schneideisen in Stellung gebracht
worden ist. Ein Lagerring 25 wird derart in Stellung gebracht, daß er auf der Oberseite des Nabels 14 ruht. Der
Lagerring 25 kann einstückig sein oder auch aus mehreren Stücken bestehen; er kann auf der Oberseite eines ausgerichteten
Behälters 10 in Stellung gebracht,oder es kann auch ggf. die gesamte Anordnung umgekehrt werden, so daß die Behälter
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in umgekehrter Lage herangeführt würden und der Nabel 14 innerhalb des Lagerringes 25 zum Aufsitz käme. Nachdem der
Behälter 10 unmittelbar angrenzend an dem Lagerring 25 in Stellung gebracht worden ist, wird der Abschneidring 26
um die Außenseite des Halses 12 des Behälters herum in Stellung gebracht. Der Abschneidring 26 weist Nuten 30 auf,
die in der Form allgemein den Gewinden 13 auf dem Hals 12 entsprechen. Um eine glatte Passung zwischen den Gewinden
13 und den Nuten 30 sicherzustellen, wird der Behälter in ausgerichteter Lage in die Lagerung und das Schneideisen
eingeführt, oder der Behälter 10 kann unmittelbar vor dem endgültigen Sitz des Schneidringes 26 gedreht werden. Obwohl
dieses in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, ist es nicht nötig, den Behälter zu drehen, wenn in die Innenseite
des Schneidringes 26 eine Gewindeausnehmung eingeschnitten ist. Diese Abwandlung würde die Entfernung des Materials
nach sich ziehen, das nun zwischen den Nuten 30 dargestellt ist.
Der obere Innenrand des Schneidringes 26 enthält eine Schneidkante
31, die axial mit der radialen Außenseite 32 des Laga?·
ringes 25 fluchtet.
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Fig. 5 zeigt einen Schnitt zur Darstellung des radialen Abschnitts
15 unmittelbar vor seiner Abtrennung von dem Behälter 10. Die Schneidtätigkeit des Schneidrandes 31 wird durch
Bewegung der Ringe 25 und 26 relativ zueinander in axialer Richtung erreicht. Der Schneidrand 31 ist mit einem lichten
Raum ausgestattet, wie bei 33 gezeigt, um das Kunststoffmaterial der unteren Hälfte des radialen Abschnitts 15 aufzunehmen.
Der Nabel 14 wird durch die Wirkung des Schneidrandes 31 in einem oder in zwei Stücken abgetrennt. Wenn der
Lagerring 25 und der Schneidring 26 axial zusammengeführt werden, so daß nur eine Wanddicke des Behälters 10 zwischen
dem Schneidrand 31 und der unteren Ecke des äußeren Randes 32 verbleibt, dann wird nur eine Dicke des radialen Abschnitts
15 des Nabels 14 abgetrennt.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch den Behälter 10 unmittelbar nach dem Abtrennen des Nabels. Der Nabel 14 wird von dem
oberen Rand 34 des Behälters 10 durch eine Aufwärtsbewegung des Lagerringes 25 abgehoben. Innerhalb des Lagerringes und
auf seinem Umfang verteilt, befinden sich Vakuumkolben 35, die in der Nähe der Oberseite des Nabels 14 eine Vakuumkammer
36 schaffen. Wenn in den Kammern, wie z.B. 36, ein Vakuum erzeugt idb, dann bleibt der Nabel in fester Anlage gegen die
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Unterseite des Lagerringes und kann so zu einem anderen Abgabepunkt
als der Abschneidstation geführt werden. Die Kolben haben noch eine zusätzliche Funktion, in dem sie in Abwärtsrichtung
auf die Oberseite des Nabels 14 zu bewegt werden können und so den Nabel 14 von dem Lagerring 25 fortdrücken,
falls aus dem einen oder anderen Grunde das Kunststoffmaterial an der Oberfläche des Lagerringes 25 haften sollte. Fig. 6
zeigt auch den oberen Rand 34 des Behälters 10 in unbehinder- W ter Lage mit einer nach außen und nach oben erweiterten Oberfläche
37, die im Gebrauch des Behälters beim Ausgießen von Flüssigkeiten aus dem Behälter 10 unterstützend mitwirkt.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch den Behälter 10 gemäß der Erfindung und einen Verschluß 40. Es wird ein besonders geeigneter
Verschluß 40 bei seinem anfänglichen Eingriff in die Gewinde 13 des Behälters 10 dargestellt. In dieser Lage wird
der obere Rand 34 des Behälters 10 durch den Verschluß 40
er-
axial zusammengedrückt, so daß die /Weiterte Oberfläche 37 gegen
die Innenseite 41 des Verschlusses 40 zur Anlage kommt. Der abgetrennte Rand 42 liegt gegen die Innenwand des Verschlusses
40 an. Wenn der Verschluß 40 beginnt, die Gewinde 13 des Behälters 14 zu erfassen, besteht ein lichter Raum
zwischen der Innenseite des Verschlusses und der Außenseite des Halses 12. Dieser lichte Raum ist bei 43 gezeigt. Es besteht
ebenso ein lichter Raum zwischen dem ^alsabschnitt 44 des Behälters 10 und dem einspringenden Abschnitt 45 des Verschlusses
40. Dieser lichte Raum ist bei 47 gezeigt.
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Bei der Weiterbewegung des Verschlusses 40 auf den Gewindegängen 13 des Halses 12 entlang faltet sich der obere
Rand 34 nach unten gegen die untere angrenzende Wand 46 des Behälters 10.
Fig. 8 zeigt den Verschluß 40, nachdem er vollständig auf dem Behälter 10 aufgebracht worden ist. Der Rand 42 fährt
fort, eine radial nach außen gerichtete Kraft auf die Innenwand des Verschlusses 40 auszuüben. Der Halsabschnitt 44
drückt hierbei fest gegen den einspringenden Abschnitt 45. Auch der vorher vorhandene lichte Raum 43 (Fig. 7) besiäat
nicht mehr. Es ist somit ersichtlich, daß, wenn der Verschluß fest in seiner endgültigen Lage auf dem Hals 12 des
Behälters 10 aufgebracht worden ist, eine ungewöhnlich wirksame Dichtung entsteht. Die Dichtung ist nicht eine
nur einmal wirksame Dichtung, da sich der Behälter bei jedem Schließen des Verschlusses der Form der Fig. 8 anpaßt.
Infolge der einmaligen Formgebung des Verschlusses 40 und des entsprechend ausgebildeten Halses des Behälters 10
kann die aus Verschluß und Behälter bestehmde Kombination plötzlichen Druckerhöhungen widerstehen, die z.B. auftreten
können, wenn der Behälter durch Unachtsamkeit fallengelassen wird, während er mit Flüssigkeit gefüllt ist. Außerdem würde
die soeben beschriebene Kombination aus Verschluß und Behälter bei Benutzung unter dem Einfluß kohlendioxidhaltiger
Getränke eine verbesserte Wirkung haben.
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Fig. 9 s-gt einen Schnitt durch eine Entgratungsvorrichtung.
Die Entgratungsvorrichtung ist allgemein bei 50 dargestellt. Die Vorrichtung 50 arbeitet aufgrund eines
Schneidformprinzips und hat Ähnlichkeit mit einer Stanzpresse. Die Vorrichtung 50 wird in Fig. 9 in der
offenen und oberen Stellung gezeigt. Der Behälter 10 wird durch das bekannte Blasformverfahren hergestellt und besitzt
einen radial erweiterten Abschnitt 15, der unmittelbar an dem Hals des Behälters 10 liegt und an ihm
befestigt ist. Es kann sich ein mehrstückiger Haltering 51'in eine Stellung hinein und aus dieser herausbewegen,
in der er um den Hals 12 des Behälters 10 herum angeordnet ist. Der Haltering 51 bringt den Behälter 10 so in Stellung,
daß er axial genau mit der Gesamteinrichtung 50
fluchtet.
Nachdem der Behälter 10 durch den Haltering 51 fest erfaßt worden ist, befindet er sich in der richtigen Lage,
so daß das nicht erwünschte Gratmaterial cbs erweiterten
Abschnitts 15 und der Nabel 14 von ihm entfernt werden können.
Die gesamte Vorrichtung 50 besteht aus drei Hauptabschnitten. Der obere Abschnitt 52 ist feststehend und wird durch
eine bekannte Lagerkonstruktion (nicht gezeigt) gelagert.
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Der Abschnitt 52 enthält eine in der Mitte angeordnete Öffnung 55 und eine im wesentlichen planare Bodenfläche 56. Ein
nach unten vorstehender Ring 51 ist einstückig mit der Öffnung
55 angeordnet und umgibt diese.
Der mittlere Abschnitt 53 kann eine Bewegung ausführen und nimmt dabei den unteren Abschnitt 54 mit, was im folgenden
ausführlicher beschrieben wird. Der mittlere Abschnitt 53 wird von dem unteren Ende der Welle 58 gestützt, die bei
59 mit einem Gewinde versehen ist. Die Gewindegänge 59 wirken mit ähnlichen Gewindegängen in einem Gewindeloch 60 des
Blocks 61 des mittleren Abschnitts 53 zusammen. Der Block 61 ist von ringförmiger Gestalt und weist eine im wesentlichen
planare Oberfläche 62 auf. Der Boden des Blocks 61 ist mit einem ringförmigen Hohlraum 63 versehen, der in der
Form im allgemeinen der oberen Formgebung des erweiterten Abschnitts 15, des Nabels 14 und des schlauchförmigen Endes
17 des Behälters entspricht.
Der Block 61 enthält eine oder mehrere, mit Umfangsabstand
angeordnete Öffnungen, die mit den Ober- und Unterseiten des Blocks 60 in Verbindung stehen. Mit radialem Abstand von der
Öffnung 65 nach innen ist eine Öffnung 64 vorgesehen. Die Öffnung 64 hat eine zylindrische Gestalt und fluchtet in einer
Richtung parallel zur senkrechten Gesamtachse 66 der Vorrichtung 50. Der obere Abschnitt der Öffnung 64 hat einen erweiterten
Durchmesser und·endet in einer Leiste 67 aus. Die
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Öffnung 65 gleicht in ihrer Konstruktion in etwa der Öffnung 64. In der Öffnung 64 ist eine Welle 70 zur Ausübung
einer Axialbewegung darin gelagert. An dem oberen Abschnitt der Welle 70 ist ein Überwurf 71 befestigt. Zwischen dem
Boden des Überwurfs 71 der Welle 70 und der Leiste 67
der Öffnung 64 ist eine Druckfeder 72 eingeschaltet. Die Druckfeder 72 bewirkt eine Bewegung der Welle 70 in Auf-P wärtsrichtung. Die Öffnung enthält ebenfalls eine Welle 73, an der ein Überwurf 74 befestigt ist. Zwischen dem Überwurf 74 und der Leiste 76 der Öffnung 65 ist eine Druckfeder 75 angeordnet.
der Öffnung 64 ist eine Druckfeder 72 eingeschaltet. Die Druckfeder 72 bewirkt eine Bewegung der Welle 70 in Auf-P wärtsrichtung. Die Öffnung enthält ebenfalls eine Welle 73, an der ein Überwurf 74 befestigt ist. Zwischen dem Überwurf 74 und der Leiste 76 der Öffnung 65 ist eine Druckfeder 75 angeordnet.
Der Block 61 des mittleren Abschnitts 53 enthält'eine
in
Reihe von Löchern 77/der Nähe der Umfangsausdehnung des
Reihe von Löchern 77/der Nähe der Umfangsausdehnung des
Blockes. Innerhalb der Löcher 77 sind Bolzen 78 fluchtend angeordnet. Die Bolzen 78 sind in den unteren Abschnitt
k eingeschraubt. Zwischen dem Block 61 und dem unteren Abschnitt 54 sind Druckfedern 79 eingeschaltet, welche in
Gegenbohrungen 80 festgehalten werden. Die radial nach
innen gelegene Oberfläche 81 des unteren Abschnitts 54
hat eine ringförmige Gestalt und ist geeignet, auf einer ähnlich ausgebild-eten Ringfläche 82 des mittleren Abschnitts 53 entlangzugleiten.
Gegenbohrungen 80 festgehalten werden. Die radial nach
innen gelegene Oberfläche 81 des unteren Abschnitts 54
hat eine ringförmige Gestalt und ist geeignet, auf einer ähnlich ausgebild-eten Ringfläche 82 des mittleren Abschnitts 53 entlangzugleiten.
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Fig. 10 zeigt die Gesamteinrichtung 50 "bei Beginn ihrer
Einwirkung auf den Behälter 10. Der Haltering 51 hat sich radial nach innen gegen den Hals 12 des Behälters 10 bewegt
und hält so den Behälter 10 in einer senkrechten Fluchtlage. Die Welle 58 hat sich in Richtung nach unten bewegt und damit
den mittleren Abschnitt 53 von dem oberen Abschnitt 52 forgetragen. Der mittlere Abschnitt 53 wird in Richtung auf
den Behälter 10 abgesenkt und kommt somit gegen den Nabel
14 zur Anlage. Sowie der mittlere Abschnitt 53 den Nabel 14 berührt, stößt der untere Abschnitt 54 gegen die. Oberseite
des Halteringes 51.Die fortgesetzte Abwärtsbewegung des mittleren
Abschnitts 53 führt zu einer Relativbewegung zwischen den Abschnitten 53 und 54, da der untere Abschnitt 54 durch
die Berührung mit dem Haltering 51 zum Stillstand gebracht wird. Der untere Abschnitt 54 gleitet auf der ringförmigen
Fläche 82 des mittleren Abschnitts 53 entlang.
Die weiteste radiale Ausdehnung 83 des erweiterten Abschnitts
15 des Behälters 10 paßt in den einspringenden Ausschnitt 84 des unteren Abschnitts 54 hinein. Genau in dieser Verfahrensstufe der gesamten Vorrichtung 50 tritt auch eine Rastnase
85 zum Halten des Nabels in den qffenen Halsabschnitt des
schiuchförmigen Endes 17 ein.
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Fig. 11 zeigt die Gesamtvorrichtung 50 mit dem mittleren Abschnitt 53 bei Beendigung seines Abwärtshubes. In dieser
Stellung hat die Schneidfläche 86 die beiden Dicken des erweiteren Abschnitts 15 durchschnitten. Der Abschnitt 15
wird fest in den ausgeschnittenen Abschnitt 84 des unteren Abschnitts 54 hineingedrückt. Die Rastnase 85 wird ebenso
fest in dem. schlauchförmigen Ende 17 des Nabels 14 in Stellung gebracht. Der mittlere Abschnitt 53 ist dann frei, um
seine Aufwärtsbewegung zu beginnen. Bei der Aufwärtsbewegung des mittleren Abschnitts 53 bewegt sich der untere Abschnitt
54 relativ zu diesem weil die Druckfeder 79 eine Antriebskraft zwischen den Abschnitten 53 und 54 bildet.
Sig. 12 zeigt die gesamte Vorrichtung 50, nachdem der mittlere
Abschnitt 53 seine höchste Ausdehnung mit Bezug auf den unteren Abschnitt 54 erreicht hat. Die Oberseite 62 des
Blockes 61 ruht nun auf der Unterseite des Ringes 57. In dieser Stellung werden die Wellen 70 und 73 nach unten gedrückt.
Die Welle 70 übt auf den abgetrennten Nabel 14 eine Schubwirkung aus und löst ihn aus dem Nabelhalterzahn 85.
Die Abwärtsbewegung der Welle 73 löst auch den abgetrennten erweiterten Abschnitt 15 aus der Umklammerung der ausgeschnittenen
Ausnehmung 84 des unteren Abschnitts 54. Zu diesem Zeitpunkt wird im Ablauf des Betriebes der gesamten
Vorrichtung 50 der Haltering 51 radial nach außen von dem Hals 12 des Behälters 10 fortbewegt.
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Fig. 13 zeigt einen Schnitt durch eine andere AusführungsfDrm
der Erfindung, bei welcher der Nabelabschnitt von dem Behälter entfernt wird, während sich der Behälter noch innerhalb
der Begrenzungen der Blasform befindet. Oben in Fig.13 wird eine Halterbuchse 90 gezeigt, ein gespaltener Halsring
91 läßt sich um das untereEnde der Haltebuchse 90 herumlegen. Bei 92 wird eine Blasstiftanordnung gezeigt. Der Behälter 10
\idrd innerhalb des Hohlraums ausgebildet, d-er zwischen den
gespaltenen Formhälften 93 und 94 besteht. Der Behälter 10 ist
mit einem Nabelabschnitt 14 versehen. Zwischen dem Nabelabschnitt 14 und dem Behälter 10 befindet sich ein radial vorspringender
Abschnitt 15.
Die gespaltenen Formhälften 93 und 94be3tehen aus zwei Hauptabschnitten.
Um die Beschreibung kurz zu halten, wird nur die Formhälfte 93 ausführlich beschrieben. Der Außenabschnitt 95
der Formhälften 93 enthält die Innenwand 97 von zylindrischer Kontur. Der innere Abschnitt 96 kann sich auf der Innenwand
der Formhälfte 93 entlangbewegen. Mittels eines Lagers 99 in Form einer Verlängerung, das fest an dem oberen Ende des äußeren
Abschnitts 95 der Spaltformhälfte 93 befestigt ist, ist ein strömungsmittelbetätigter Zylinder 98 gelagert. In einer
Bohrung 101 des äußeren Abschnitts 95 sitzt eine Druckfeder 100. In der Hormallage zum Verblasen des Behälters 10 hält die Feder
100 den inneren Abschnitt 96 in einer nach oben beaufschlagten Stellung.
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Fig. 13 zeigt auch eine Auswertvorrichtung, die innerhalb des Innenabschnitts 96 gelagert isb. Die Auswertvorrichtung
enthält einen eingekerbten Kopf 102, der innerhalb einer im inneren Abschnitt 96 unmittelbar gegenüber dem radial erweiterten
Abschnitt 15 des Behälters 10 gelegenen Bohrung 103 aufgenommen wird. Der eingekerbte Kopf 102 ist mit einer
Schubstange 104 verbunden, die in einer radial verlaufenden Bohrung 105 sitzt. Die Schubstange 104 erstreckt sich radial
nach aifen durch die Wand des Außenabschnitts 95 hindurch.
™ Das Loch für die Aifiiahme der Schubstange 104 in dem Aüfenabschnitt
95 ist langgestreckt, so daß sieh die Schubstange 104 zusammen mit dem inneren Abschnitt 96 auf- und abbewegen
kann. Das Langloch wird bei 106 gezeigt.
Fig. 14 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung bei Entfernung der Nabelabschnitte vor dem Behälter 10. Der strömungsmittelbetätigte
Zylinder 98 wird veranlaßt, seine Betätigungsstange 107 herauszuführen und so den inneren Abschnitt 96 zu
^ veranlassen, sich auf der zylinderischen Innenwand 97 des Außenabschnitts 95 entlang nach unten zu be\^egen. Sowie sich
der innere Abschnitt in eine Abwärtsstellung bewegt, wird der Nabel 14 von dem schlauchförmigen Halsende 17 abgebrochen.
Die Scherfläche 108 des inneren Abschnitts 96 berührt die damit zusammenwirkende Scherfläche 109 des äußeren Abschnitts
95, so daß der radial erweiterte Abschnitt 15 von dem Nabel 14 und dem Behälter 10 getrennt wird. Das abgetrennte KuiBt-
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Stoffmaterial wird innerhalb der Begrenzungen des inneren Abschnitts 96 zurückgehalten.
Fig. 15 zeigt einen Schnitt zur Erläuterung der Trennung der Formhälften. Nachdem der innere Abschnitt 96 unter der
beaufschlagenden Wirkung der Druckfeder 100 seine obere Stellung erreicht hat, werden die Formhälften getrennt.
Das schlauchförmige Halsende 17 wird von dem gespaltenen
Halsring 91 freigegeben. Der Nabelabschnitt 14 fällt somit
infolge seiner kegelstumpfförmigen Gestalt frei aus den
getrennten Formhälften heraus. Der radial erweiterte Abschnitt 15 ist von ringförmiger Gestalt und wird durch die
nach innen gerichtete 'Bewegung des gekerbten Kopfes 102 aus dem inneren Abschnitt 96 herausgeworfen. Der eingekerbte
Kopf 102 wird durch eine Kraft, die auf das Ende der Schubstange 104 ausgeübt wird, nach innen bewegt. Die
Schubstange 104 wird unter dem Einfluß des in Richtung auf die geöffneten Formhälften zu bewegten Hebels 110 bewegt,
oder die Formhälften werden in Richtung auf den feststehenden Hebel 110 zubewegt.
Es ist somit aus den Fig. 13, 14 und 15 ersichtlich, daß
der IJabelab schnitt aus dem Behälter entfernt werden kann, während der Behälter in den Begrenzungen der Blasform verbleibt.
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Eine weitere Ausführungsform der Erfindung wird in Fig. 16 perspektivisch dargestellt. Fig. 16 zeigt die Spaltformhälgten
111 und 112. Die Einzelheiten dieser Spaltformhälften 111 und 112 werden in Verbindung mit den Agenden Figuren erörtert
werden, welche Darstellungen der unter Betracht stehenden Einrichtung im Schnitt zeigen.
Bei dieser besonderen Ausführungsform handelt es sich um die Erzeugung von zwei Flaschen aus einem frei stranggepreßten
Kunststoffschlauch. Die Erzeugung von Flaschen in Tandem-Anordnung
ermöglicht die gleichzeitige Entfernung von Endabschnitten und Nabel von beiden Flaschen. Die Entfernung des
unerwünschten Gratmaterials von den Flaschen kann durchgeführt werden, während sich die Flaschen noch in der Form befinden.
Die hier diskutierte besondere Ausführungsform der Erfindung verwendet bei der Bildung der Behälter innerhalb der Form so-
ψ wohl eine Vakuum- als auch eine Luftquelle. Da der Nabel beiden
Behältern gemeinsam M;, wird seine Größe verringert, was einen günstigen Einfluß auf die Größe und Kapazität des Extruders
hat.
Fig. 17 zeigt einen Schnitt durch die Formhälften 111 und 112 nach Fig. 16. Fig. 17 ist eine Darstellung nach den
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Schnittlinien 17-17 der Fig. 16. Der Schnitt 17-17 ist in verschiedenen Höhen durch die Form geführt. Da die Formhälften
111 und 112 einander sehr ähnlich sind, werden für die beiden Hälften gegebenenfalls gleiche Bezugszeichen bendtzt.
Die Formhälfte 111 weist eine äußere Endwand 113 auf, die sich vom Boden der Form zu deren Oberseite erstreckt. An die
Endwand 113 angrenzend ist eine Zwischengleitplatte 114 angeordnet. Die Zwischengleitplatte 114 ist bei 115 schwalbenschwanzförmig
mit der Endwand 113 verbunden, so daß sich die Gleitplatte 114 in senkrechter Richtung frei bewegen kann.
Die Schwalbenschwanzverbindung 115 erstreckt sich in senkrechter Richtung über annähernd die gesamte obere Hälfte der
Formhälfte 111. Die Innenseite 116 der Gleitplatte 114 ist im wesentlichen planar ausgebildet und erstreckt sich fast über
die gesamte Ausdehnung der Formhälfte 111 in senkrechter Richtung.
Die Eormhälfte 111 enthält eine obere Platte 117, die aus den
Fig. 16 und 18 ersichtlich ist. Die obere Platte 117 ist mit Befestigungseinrichtungen, wie bei 118 in Fig. 18 gezeigt, an
dem oberen Rand der Endwand 113 befestigt. Der obere Rand der Gleitplatte 114 stößt gegen die Unterseite der oberen Platte
117 an. Der Boden der Formhälfte 111 ist in der Formgebung ähnlich dem Oberteil der Form, abgesehen davon, daß der untere
Abschnitt der Formhälfte 111 sich frei bewegen kann. Die
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Bodenplatte 119 ist bei 120 an das untere Ende der Endwand
113 angelenkt (Fig. 16 unf 18).
Fig. 18 zeigt die Gleitplatte 114, die,wie bereits erwähnt,
in einer Schwalbenschwanzverbindung mit der oberen Hälfte der Endwand 113 verbunden ist, so daß sie sich in senkrechter
Richtung frei bewegen kann. Das untere Ende 124 (unten rechts in Fig. 18) der Gleitplatte 114 berührt die Oberseite 125 der
Bodenplatte 119. Es ist somit ersichtlich, daß, wenn die ) Gleitplatte 114 in Abwärtsrichtung bewegt wird, die Bodenplatte
119 sich bogenförmig um die Scherniere 120 verschwenkt.
Es wird wiederum auf die Fig. 16 Bezug genommen, die ein gabelförmiges
Kniegelenk 125 zeigt, welches sich oben auf den Formhälften 111 und 112 befindet. Die Schenkel 126 und 127
des Kniegelenks 125 erstrecken sich duch Öffnungen 128 und 129 in den oberen Platten 117 der Formhälften 111 und 112
hindurch. Die Enden der Schenkel 126 und 127 drücken auf die Oberseiten der Formblöcke 130 und 131. Das Kniegelenk 125 kann
mittels verschiedener unterschiedlicher Anordnungen in einen Eingriff mit den Öffnungen 128 und 129 hinein und aus ihm
heraus bewegt werden, oder es kann in die Druckplatte der Blasformmaschine eingebaut werden.
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Die oberen Formblöcke 130 und 131 erstrecken sich in einer senkrechten Richtung und sind an den Gleitplatten 114
befestigt. Der Hohlraum 132 innerhalb der Formblöcke 130
und 131 ist zur Herstellung eines Behälters in umgekehrter Lage eingerichtet. Da die oberen Formblöcke 130 und 131 starr
an den Gleitplatten 114 befestigt sind, sind sie frei, der Bewegung zu folgen, wenn immer'die Gleitplatten 114 betätigt
werden.
Unter den oberen Formblöcken 130 und 131 sind untere Formblöcke 133 und 134 angeordnet. Die unteren Blöcke 133 und
134 sind starr an den Endwänden 113 befestigt. Die Lagerung der unteren Formblöcke 133 und 134 wird durch Befestigungseinrichtungen erreicht, die bei 136 und 137 dargestellt sind.
Die unteren Formblöcke 133 und 134 bilden einen unteren Formhohlraum 135, der einen Behälter in Aufrechtstellung formt.
Es ist somit ersichtlich, daß der oberen Hohlraum 132 und der untere HohlrHum 135 eine offene Kammer für die Herstellung
von zwei blasgeformten Belütern in Tandemanordnung bilden,
wobei einer in umgekehrter Lage und der andere in der Aufrechtstellung hergestellt wird. Die Hälse der beiden Behälter
liegen aneinander.
Fig. 18 zeigt die oberen Formblöcke 130 und 131 mit Abstand von den unteren Formblöcfcei 133 und 134. Der Abstand wird bei
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138 gezeigt. Das untere Ende der oberen Formblöcke 130 und 131 enthält ringförmige Ehsätze 139 und 140. Die Einsätze
139 und 14O sind duch bekannte Mittel an den oberen Formblöcken
130 und 131 befestigt. Die ringförmigen Einsätze
139 und 140 bilden einen radial verlaufenden Hohlraum 141,
der zwischen den durch den oberen Hohlraum 132 und den unteren Hohlraum 135 begrenzten Halsbereichen liegt. Der radial
nach innen gelegene Rand des ringförmigen Einsatzes 139 enthält eine Schneidfläche 142. Mit dieser Schneidfläche
142 wirkt ein Schneidrand 143 zusammen, der den oberen Rand des Einsatzes 144 darstellt, der wiederum radial
innerhalb des Raumes 138 gelegen ist. Der Einsatz 144 ist an den unteren Formblöcken 133 und 134 befestigt.
Der ringförmige Einsatz 140, der links in Fig. 18 gezeigt
ist, enthält eine Lufteinlaßnadel 145, die mit einer von außen herangeführten bekannten Luftquelle (nicht gezeigt)
in Verbindung steht. Der ringförmige Einsatz 140, der rechts
in Fig. 18 gezeigt ist, stellt eine Vakuumleitung 146 dar, die ebenso an eine Vakuumquelle (nicht gezeigt) angeschlossen
ist. Die Vakuumleitung 146 ist mit dünnen bogenförmigen Nuten 147 (Fig. 17) verbunden, die für eine Verteilung des
Vakuums von fast 360° um die durch die geschlossenen Formhälften 111 und 112 gebildeten Formhohlräume herum sorgen.
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Fig. 19 zeigt die Erfindung im praktischen Betrieb. Es wird eine vorgegebene Länge Kunststoffmaterial von schlauchförmiger
Gestalt auf einer Strangpresse (nicht gezeigt) stranggepreßt. Die Länge des stranggepreßten Kunststoffteils
wird dann zwischen die geöffneten Formhälften 111 und 112 eingebracht, oder die Formen 111 und 112 werden
um den Beßling herum in Stellung gebracht. Die Formhälften
111 und 112 werden geschlossen und somit der Preßling oben und unten abgequetscht. Sodann wird an das Forminnere mittels
der Vakuumleitung 146 ein Vakuum angelegt. Das Kunststoffmaterial legt sich dann allgemein an die Innenseite
der Form an, insbesondere in dem Bereich des Hohlraums 141,
der durch ringförmige Einsätze 139 und 140 gebildet wird. Da das Kunsttoffmaterial in eine enge Nachbarschaft mit
den bogenförmigen Vakuumnuten 147 hineingezogen wird, dringt der scharfe vorspringende Punkt der iJadel 145 in die Seitenwand
des Kunststoffschlauches ein» Das Vakuum wird fortgesetzt und Luft in das Innere des Kunststoffschlauches eingeführt.
Bei der Linführung von Luft in den Schlauch hinein wird in bekannter Weise der Kunststoffschlauch aufgeblasen,
so daß er in seiner Form allen Abschnitten der Formhohlrauminneiiwände
entspricht.
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Nach der Formung der Tandem-Behälter wird das Kniegelenk 125 in Stellung gebracht und eine nach unten gerichtete
Kraft ausgeübt, so daß die Schenkel 126 und 127 des Kniegelenks 125 einen Druck auf die Oberseite der oberen Formblöcke
130 und 131 ausüben. Die Formblöcke 130 und 131 bewegen sich dann nach unten, während sich die Gleitplatten
114, an denen sie befestigt sind, in den Hüten der Teilanordnung 115 entlang bewegen. Die unteren Enden 124 der
Gleitplatten 114 veranlassen die Formbodenplatten 119, sich * bogenförmig um die Scharniere 120 herumzubewegen. Das Endstück
148, welches zwischen den freien Enden 149 und 150 der Bodenplatten 119 gehalten wird, wird durch Ziehen von
dem in dem unteren Formhohlraum 135 befindlichen, bereits geformten Kunststoffbehälter 157 gelöst. In ähnlicher Weise
wird das Endstück 151, welches sich am oberen Ende der Formen zwischen den oberen Platten 117 befindet, durch eine infolge
der Abwärtsbewegung der Formblöcke hervorgebrachte Zugbewegung von dem neu geformten Behälter 156 gelöst.
Die Endabschnitte 148 und 151, die somit auf dem Bereich der Formblöcke 130,131, 133 und 134 befreit worden sind, werden
duKh die an cfer Oberseite der Form befindliche Endstückhaltestange
152 und die am Boden der Form befindliche Stange 153 gehalten. Die Formhaltestangen 152 und 153 weisen ausge-
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schnittene oder wieder einspringende Abschnitte 154 und 155 auf, die nach den mittleren und inneren Rändern derselben
zu liegen. Die Endabschnitte 148 und 151 werden am Ende der Endstückhaltestangen 152 und 153 festgehalten,
indem sie in die τ/ieder einspringenden Abschnitte 154 und
155 hineingedrückt werden. Auf diese Weise werden die Endstückabschnitte 148 und 151 in Stellung gehalten, während
die Formhälften 111 und 112 getrennt und neu geformte Behälter 156 und 157 aus den Formen abgegeben werden. Die
Endabschnitte 148 und 151lönnen dann von den Enden der
Ilabelhaltestangen 152 und 153 entfernt werden. '
Während die Schenkel 126 und 127 der Kniegelenkanordnung 125 die oberen Formblöcke 130 und 131 nach unten schiebt;
wird die Schneidfläche 142 (Fig. .18) des ringförmigen Einsatzes 139 gegen den Messerrand 143 des Einsatzes 144 nach
unten gebracht, der wiederum durch die obere Ausdehnung der unteren Formblöcke 133 und 134 festgehalten wird. Somit
wird der Kunststoff oder der Nabel, der sich in dem Hohlraum 141 befindet, von den neu geformten Behältern
und 157 abgeschert. Das gerade von den Tandem-Behältern abgeschirmte Kunststoffmaterial w±d während der Betätigung der
oberen B'ormblöcke 130 und 131 in dem Hohlraum 141 zurückgehalten.
Da das in dem Hohlraum 141 befindliche abgescherte
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Kunststoffmaterial von ringförmiger Gestalt ist, bleibt es bei der Trennung der Form an einer der Formhälften haften.
Der Ring kann dann durch innerhalb der Form befindliche mechanische Einrichtungen ausgeworfen werden, oder der Ring
kann durch irgendeine außerhalb angeordnete Vorrichtung aus dem Formhohlraum, in dem es haftet, herausgezogen werden.
Die Entfernung des ringförmig ausgebildeten Nabelabschnitts von dem Hals der Tandem-Behälter wurde mittels einer Schneidvorrichtung
entsprechend der Fig. 18 bewirkt. Es ist auch denkbar und liegt im Bereich der Erfindung, den ringförmigen
Nabelring in einem Stanzvorgang ähnlich demjenigen entsprechend den Fig. 13, 14 und 15 von den Behältern 156, 157
abzutrennen.
Die Erfindung wurde in der obigen Beschreibung in verschiedenen Ausführungsformen beschrieben.
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Claims (3)
1. Vorrichtung zum Abtrennen unerwünschten Materials von
einem Kunststoffbehälter, gekennzeichnet durch einen mehrstückigen Schneidring (26) von ringförmiger Gestalt,
der symmetrisch um die Längsachse des Behälters (10) und in Berührung mit wenigstens einem Teil des äußeren Halses
(12) des Behälters in Paßeingriff herumgelegt werden kann, wobei dieser Schneidring einen Schneidrand (31)
aufweist;, der neben dem Behälter in Stellung gebracht wird, einen Lagerring (25), der axial mit dem Schneidring
(26) fluchtet, wobei der Umfangsrand des Lagerringes mit dem Schneidrand des Schneidringes zum Abtrennen
des Ilabels (14) von dem Behälter zusammenwirkt, Nabelauswerfvorrichtungen,
die mit dem Lagerring gekuppelt sind, um den Nabel im Anschluß an die Abtrennung des
Nabels von dem Behälter von dem Lagerring zu entfernen,
2. Vorrichtung zum Entfernen des NabelabSchnitts von einem
Kunststoffbehälter, gekennzeichnet durch einen aus Segmenten zusammengesetzten Ring (25) von ringförmiger
Gestalt, der sich in eine Eingriffsstellung mit Bezug auf den äußeren Hals (12) eines 3ehälters (10) hinein und
wieder aus ihm herausbewegen kann, ein Schneideisen, das axial mit Bezug auf den Ring (25) angeordnet ist,
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wobei dieses Schneideisen einen oberen Abschnitt (52), einen mittleren Abschnitt (53) und einen unteren Abschnitt
(54) aufweist, und der obere Abschnitt eine in der Mitte befindliche Öffnung (55) besitzt, sowie eine
Bodenfläche (56), die mit bestimmten Abschnitten des mittleren Abschnitts zusammenwirken kann, wobei deijmi-üilere
Abschnitt (53) durch eine axial fluchtende Lagereinrichtung gelagert wird, die in der Öffnung (55) des
oberen Abschnitts (52) angeordnet ist, und der mittlere Abschnitt eine ringförmige axial fluchtende Oberfläche
(82) aufweist, die sich in Gleiteingriff mit dem unteren Abschnitt befindet (54), Mittel, die mit dem mittleren
Abschnitt (53) verbunden sind, um ihn mit dem unteren Abschnitt (54) zu kuppeln, wobei dieser mittlere Abschnitt
eine ringförmige Schneidfläche aufweist, die mit dem aus Segmenten bestehenden Ring zusammen arbeiten,
um den Nabelabschnitt von dem Kunststoffbehälter abzuscheren.
P
3. Vorrichtung zum Entfernen des Ilabeiabschnitts von einem
Kunststoffbehälter, gekennzeichnet durch einen aus Segmenten bestehenden Haltering (25) von ringförmiger Gestalt
zur Berührung sowie zum Umfassen eines Behälters (10) an dem Halsbereich, ein mehrstückiges Schneideisen (50), das
auf einer Achse normal, zu diesem Ring und in dessen Mitte
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angeordnet ist, wenn es sich in der geschlossenen Stellung befindet, wobei dieses Schneideisen ferner einen oberen Abschnitt
(52) aufweist, sowie einen mittleren Abschnitt (53) und einen unteren Abschnitt (54), und dieser obere Abschnitt
eine Öffnung (55) aufweist, die mit der Normalachse zusammenfällt und Lagermittel für den mittleren Abschnitt (53) aufnehmen
kann, wobei der Hittelabschnitt (53) einen radial verlaufenden Abschnitt umfaßt, von dem aus ein nach unten
axial verlaufender ringförmiger Teil vorsteht, uowie einen unteren Abschnitt, der an dem mittleren Abschnitt befestigt
ist und eine begrenzte Bewegung auf der Außenseite des nach unten verlaufenden ringförmigen Abschnitts ausführen kann,
Anschlagmittel, die mit dem oberen Abschnitt verbunden and, um die Nähe des mittleren Abschnitts zu begrenzen, eine
Feder (79), die zwischen dem mittleren (53) und unteren Abschnitt (54) angeordnet ist, um sie voneinander fort zu
beaufschlagen, Schereinrichtungen (108, 109), die mit dem mittleren Abschnitt (53) verbunden sind, um mit dem Haltering
(51) zusammenzuarbeiten, mit dem unteren Abschnitt (54) verbundene Mittel zum Zurückhalten eines Teils des Nabelabschnitts.
(14), der von dem Kunststoffbehälter entfernt wurde, Auswerfvorrichtungen, die mit dem mittleren Abschnitt
verbunden sind und mit dem oberen Abschnitt zusammenarbeiten, um die Habelabschnitte (14) aus den mittleren und unteren
Abschnitten auszuwerfen.
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4. Vorrichtung zur Entfernung des Nabelabschnitts von einem Kunststoffbehälter, gekennzeichnet durch einen aus Segmenten bestehenden Haltering (51), der eine radiale Innenseite
aufweist, die der Atffenseite des Halses (12) eines Behäters (10) angepaßt ist, wobei der Haltering in seiner
geschlossenen Stellung so ausgerichtet ist, daß seine Achse, die normal zur radialen Ausdehnung des Ringes liegt,
mit der Längsachse des Behälters zusammenfällt, ein mehrstückiges
Schneideisen (50), das in seiner geschlossenen Stellung symmetrisch zur Normalachse des Ringes liegt,
wobei der obere Abschnitt (52) eine axial· durch ihn hindurchführende Öffnung (55) und einen radial verlaufenden
unteren Abschnitt zur Zusammenwirkung mit bestimmten Teilen des mittleren Abschnitts aufweist, und der mittlere
Abschnitt von einem durch die in dem oberen Abschnitt vorgesehene Öffnung (55) ausgerichteten Lager herabhängt, wobei
der obere und der mittlere Absnnitt sich in axialer Richtung mit Bezug aufeinander bewegen können und der mittlere
Abschnitt sich im allgemeinen in radialer Richtung normal zur Richtung der Längsachse erstreckt und einen
ringförmigen Ring aufweist, der sich in axialer RMitung
von säner Unterseite forterstreckt und an seinem radial am weitesten entfernten Abschnitt eine axial verlaufende Ringfläche
aufweist, deren unteres Ende als Scherrand ausge-
bildet ist, - 35 -
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wobei dieser mittlere Abschnitt ferner einen an ihm befestigten unteren Abschnitt aufweist, der eine begrenzte
Bewegung auf seiner Ringfläche entlang ausführen kann und auf seiner Unterseite einen radial verlaufenden einspringenden
Hohlraum (24) aufweist, ferner durch mit dem mittleren Abschnitt verbundene Mittel zum Auswerfen von Teilen
des von dem Behälter abgetrennten Nabels, die durch Berührung mit dem unteren Ende des oberen Abschnitts in Tätig-Mt
gesetzt werden.
5. Vorrichtung zur Entfernung des Wabelabschnitts von einem im Blasformverfaliren hergestellten Kunststoffbehälter, dadurch
gekennzeichnet, daß der radial nach unten und nach oben gerichtete Rand des Halteringes (51) eine Schneidfläche
bildet und der Haltering in seiner geschlossenen Stellung so ausgerichtet ist, daß seine mittlere Achse, die normal
zur radialen Ausdehnungefes Halteringes verläuft, mit der
Längsachse des Belüters (10) zusammenfällt, ein mehrstückiges
Schneideisen (50), das oberhalb des Halteringes axial fluchtend mit diesem angeordnet ist, wenn sich der Haltering
in der geschlossenen Stellung befindet, wobei dieses Schneideisen einen oberen Abschnitt (52), einen mittleren
Abschnitt (53) und einen unteren Abschnitt (54) aufweist, und der obere Abschnitt eine Öffnung (55), die sich axial
dort hindurch erstreckt, und einen radial verlaufenden un-
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teren Abschnitt zur Zusammenarbeit mit bestimmten Teilen
des mittleren Abschnitts (53) aufweist, sowie Mittel dem oberen Abschnitt (52) zugeordnet sind, um gegen den mittleren
Abschnitt (53) anzustoßen, wenn der obere (52) und der mittlere Abschnitt (53) sich berühren, wobei der mittlere
Absimitt (53) von einem Lager (Welle 58) herabhängt, das durch die mittig in dem oberen Abschnitt vorgesehene
Öffnung (55) fluchtet, wobei der obere (52) und der mittlere Abschnitt (53) sich mit Bezug aufeinander axial bewegen
können und der mittlere Abschnitt (53) sich allgemein in radialer Richtung normal zur Richtung der Längsachse erstreckt
und einen ringförmigen Ring aufweist, der sich in axialer Richtung nach unten und von dem oberen Abschnitt
(52) forterstreckt, wobei dieser Ring eine axial verlaufende ringförmige Fläche auf dem sich am weitesten radial erstreckenden
Teil aufweist und das untere Ende der ringförmigen Fläche als Scherrand zur Zusammenwirkung mit der
Schneidfläche des Halteringes geeignet ist, und daß der mittlere Abschnitt (53) einen daran befestigten unteren
Abschnitt enthält, der eine begrenzte Bewegung auf seiner ringförmigen Oberfläche ausführen kann, wobei der untere
Abschnitt (54) einen wiedereinspringenden radial nach außen verlaufenden Hohlraum (24) auf seiner unteran radial nach
innen gelegenen Ecke enthält, sowie Mittel zwischen dem
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mittleren (53) und unteren (54) Abschnitt zur Beaufschlagung derselben voneinander fort und an dem mittleren Abschnitt
befestigte Mittel vorgesehen sind, die zur Ausführung einer Axialbewegung durch Berührung mit der Unterseite
des oberen Abschnitts betätigt werden, um durch die Schereinwirkung des Mittelabschnitts (53) und des Halteringes
(51) von dem Behälter (10) abgetrennte Teile des Nabels (14) auszuwerfen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabelhaltevorrichtung (85) an dem mittleren Abschnitt
befestigt ist und sich axial nach unten erstreckt.
7. Vorrichtung zum Blasformen eines Kunststoffbehälters und
zum Entgraten des Nabels von diesem, während sich der Behälter innerhalb der Begrenzung der Form befindet, gekennzeichnet
durch eine Strangpreßdüse mit einer ringförmigen Abgabeöffnung zum Strangpressen von Kunststoffmaterial von
schlauchförmiger Gestä-t in erwärmtem halbflüssigen Zustand,
eine mehrstückige Form (20), die im Bereiche der Strangpreßdüse und in Berührung mit dieser angeordnet ist, wobei diese
Form in der geschlossenen Stellung einen Blasformhohlraum begrenzt, der an dem der Strangpreßdüse benachbarten Ende
mit einem Halsformhohlraum zur Bildung des Halses (12) des Behälters (10) endet, einen Hohlraum zur Aufnahme des Nabels,
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der zwischen dem Halsformhohlraum und dem Strangpreßhohlraum angeordnet ist und der sich teilweise um eine größere
radiale Entfernung als diejenige des Halsformhohlraums erstreckt, und wobei die mehrstückige Form einen äußeren Abschnitt
und einen inneren Abschnitt aufweist, die sich relativ zueinander bewegen können, um den radial erweiterten
Nabel in dem Bereich angrenzend an den Behälterhals von dem Behälter abzutrennen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Form (93, 94) sich zur Entfernung des Behälters (10)
teilen kann und im geschlossenen Zustand einen Blasformhohlraum im allgemeinen von der Gestalt eines einzelnen
Behälters (10) bildet, wobei dieser Formhohlraum an dem der Straigpreßdüse zunächst liegenden Ende mit einem Halshohlraum
zur Bildung des Behälterhalses (12) endet, und daß der äußere Abschnitt der mehrteiligen Form einen hochstehenden
ringförmigen Waüabschnitt aufweist, dessen Innenseite
parallel zur Längsachse der Blasform verläuft, und daß sich ein innerer Abschnitt in Berührung mit der Innenfläche
der hochstehenden!fend befindet, wobei die Innen-
und Außenabschnitte sich mit Bezug aufeinander in Längsrichtung des Blasformhohlraumes bewegen können, und wobei
ferner an dem Außenabschnitt Mittel befestigt sind, um die Relativbewegung der Abschnitte zu steuern, den inneren und
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äußeren Abschnitten (95) der Form Nabelabtrennflächen zugeordnet sind, die den radial erweiterten Nabel in
dem Bereich angrenzend an den Behälterhals von dem Behälter abtrennen können.
9. Vorrichtung zum Blasformen eines Behälters mit einem nach oben verlaufenden Hals, gekennzeichnet durch eine
Strangpreßdüse, die mit einem mittig darin angeordneten Blasstift (92) verbunden ist, der ein nach unten verlaufendes
Külbel mit einem offenen oberen Rand formen kann, Formhälften (93, 94), die eine Bewegung von gegenüberliegenden
Seiten des Külbels her ausführen können, wobei die Formhälften (93, 94) das Külbel an einem von dem
genannten oben offenen Ende entfernt gelegenen Punkt schließen und einen Formhohlraum begrenzen, der an dem
oberen Ende angrenzand an die Strangpreßdüse mit einem
Halsformhohlraum zur Bildung des Halsabschnittε des Behälters
endet, wobei ferner ein Hohlraum zur Aufnahme des Nabels zwischen dem Halsformhohlraum und der Strangpreßdüse
eingeschaltet ist, der einen erweiterten Abschnitt begrenzt, der von größerer axialer Ausdehnung ist als
der Halsformhohlraum und unmittelbar an die Halsform angrenzt, wobei die Formhälften jeweils einen äußeren Abschnitt
zur Bildung des Hauptteils des Behälterhohlraums und einen inneren Abschnitt zur Bildung des Huptteils des
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Nabelhohlraums aufweisen und diese Abschnitte zur Ausführung einer Relativbewegung mit Baig aufeinander aneinander
befestigt sind, und wobei ferner den Abschnitten Nabelentfernungsvorrichtungen zugeordnet sind, um
den Nabel über den Abschnitt abzutrennen, der den Hohlraum von größerer radialer Ausdehnung belegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabelauswerfvorrichtungen mit dem inneren Abschnitt
zum Auswerfen des Nabels nach dem Öffnen der Formhälften verbunden sind.
11. Vorrichtung zum Blasformen einer Anzahl von Kunststoffbehältern,
gekennzeichnet durch zwei Formhälften, die in der Lage sind, sich in einem Eingriff miteinander und aus
diesem Eingriff heraus zu bewegen, und die, wenn sie miteinander in Eingriff sind, einen Blasformhohlraum für die
Erzeugung von mehreren Behältern gleichzeitig bilden, ferner gekennzeichnet durch einen Uabelhohlraum von gegenüber dem
radialen Ausmaß der Halsbereiche des Behälters erweitertem radialen Ausmaß, der in dem Hohlraum angeordnet ist, eine
Nadel (145) zur Einführung eines Blasmediums durch die Wand des Nabels zum Aufblasen der Behälter, wobei die Formhälften
so ausgestattet sind, daß sie sich mit Bezug aufeinander bewegen können, um den Nabel von den Behältern abzutrennen.
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12. Vorrichtung zum Blasformen einer Vielzahl von Kunststoffbehältern
mit zwei mehrstückigen Formhälften nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum so geformt ist,
daß die Halsbereiche (12) der Behälter (10) einander benachbart sind, zwischen den Halsbereichen ein radial erweiterter
Hohlraum zur Aufnahme eines Nabelabschnitts (14) eingeschaltet ist und Mittel zum Durchdringen des Kunststoffmaterials
vorgesehen sind, so daß ein Blasmedium in das Innere des Behälters eingeführt werden kann, wobei
ferner den Formhälften Mittel für die Entfernung unerwünschten Kunststoffmaterials von den am weitesten von den Halsbereichen
entfernt liegenden Behälterenden zugeordnet sind, sowie Mittel zum Reduzieren der Längsausdehnung des Formhohlraums
zum Abtrennen des Nabelabschnitts, der den radial erweiterten Hohlraumabschnitt einnimmt, der zwischen den
Halsbereichen der Behälter eingeschaltet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Formhälften (111, 112) einen äußeren Rahmen
mit einer daran befestigten Endwand (113) und Seitenwänden
aufweist, sowie eine Deckplatte (114), die an der Endwand (113) und den Seitenwänden befestigt ist, eine
Gleitplatte (114), die zur Ausführung einer Bewegung mit Bezug auf die Endwand (113) gelagert ist, einen an der
Gleitplatte befestigten oberen Forratflock (130, 131) mit
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einem darin gebildeten Behälterhohlraum (132), einen
unteren Formblock (133, 134), mit einem darin gebildeten Behälterhohlraum, der an der Endwand (113) und den Seitenwänden
befestigt ist, wobei diese Formblöcke tandemartig angeordnet sind und eine gemeinsame Längsachse haben
und sich die Gleitplatte (114) durch eine Öffnung zwischen dem unteren Formblock und der Sndwand und den Seitenwänden
nach unten erstreckt, wobei das untere Ende der Gleitplatte die Oberseite einer Bodenplatte berührt, die
_ zur Ausführung einer Schwenkbewegung an der Endwand befestigt ist, Mittel zur Übertragung einer nach unten gerichteten
Kraft auf die oberen Formblöcke, um diese in Längsrichtung mit Bezug auf die unteren Formblöcke zu bewegen,
Mittel,die den oberen und unteren Formblöcken zugeordnet sind, um den zwischen ihnen befindlichen Nabelabschnitt
(14) abzuscheren, sowie eine Rastnase (85), die den oberen und unteren Enden der Formhohlraumblocke zugeordnet
ist, um die Nabelabschnitte festzuhalten, die beim Schließvorgang der Formhälften erzeugt wurden.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine gabelförmige Kniegelenkstange (125) mit den
oberen Formblöcken (130, 131) zusammenwirkt, um eine Bewegung derselben zu bewirken.
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15. Vorrichtung mit einer senkrechten Längsachse zum Blasen einer Vielzahl von Kunststoffbehältern, gekennzeichnet
durch zwei mehrteilige Formhälften (111, 112), die in der Lage sind, sich seitwärts in eine Stellung zur Zusammenwirkung
mit einer Länge eines in senkrechter Richtung stranggepreßten Kunststoffschlauches hineinzubewegen,
wobei diese Formhälften in ihrer Eingriffsstellung einen Blasformhohlraum bilden, der das obere und untere
Ende des KunststoffSchlauches schlißt, um zwei Behälter
in Tandemanordnung zu erzeugen, wobei jede der Formhälften einen. Außenrahmen mit einer Endwand (113) und daran befestigten
Seitenwänden aufweist, eine Deckplatte (117), die an der Endwand (113) und den Seitenwänden befestigt
ist, eine Gleitplatte (114), die mit der Endwand (113) zur Ausführung einer Bewegung in Längsrichtung verkeilt ist,
einen an der Gleitplatte (114) befestigten oberen Formblock (130, 131), einen an der Endwand befestigten unteren
Formblock (133, 134), wobei die Formblöcke jeweils einen Behalterforrahohlraum (132, 135) für die Herstellung
eines Behälters in Tandemanordnung aufweisen, und wobei sich die Gleitplatte durch eine Öffnung zwischen dem unteren
Formblock (133, 134) und der Endwand (113) sowie den
Seitenwänden nach unten erstreckt, wobei das untere Ende der Gleitplatte (114) die Oberseite einer Bodenplatte (119)
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berührt, die zur Ausführung einer Schwenkbewegung an der Form befestigt ist, wobei ferner Mittel vorgesehen
sind, um eine nach unten gerichtete Kraft auf die oberen Formblöcke auszuüben, um sie in Längsrichtung mit Bezug
auf die unteren Formblöcke (133, 134) zu bewegen, wobei der Hohlraum (132) in den oberen Formblöcken (130, 131)
an seinem unteren Ende mit einem radial verengten Abschnitt ausgestattet ist, der in seiner Form derjenigen
des Behälterhalses entspricht, und der Hohlraum (135) in den unteren Formblöcken (133» 130 an seinem oberen Ende
mit einem radial verengten Abschnitt ausgestattet ist, der in der Form dem Hals des darin erzeugten Behälters
entspricht, wobei ferner an dem Verbindungspunkt der oberen und unteren Formen ein radial erweiterter Hohlraumabschnitt
(141) zur Bildung eines Nabelabschnitts von größerer radialer Abmessung als derjenigen der eingeschnürten
Abschnitte gebildet ist und den unteren und oberen Enden der oberen und unteren Formblöcke jeweils Scherringe (142)
zum Abtrennen des Nabels zwischen den tandemartig ausgerichteten Behältern zugeordnet sind, und dem oberen und
unteren Platten Mittel zur Erfassung der beim Schligßvorgang der Formhälften gebildeten Endstücke, sowie Mittel zur
Bewegung der oberen Formblöcke relativ zu den unteren Formblöcken zugeordnet sind, um die Endstücke von den Behältern
abzuscheren.
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16. Kombination eines Kunststoffbehälters und eines Verschlusses,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) einen Halsbereich (12) angrenzend an die BehälterÖffnung
aufweist und der Hals (12) ein Eingriff mittel (13) zur Zusammenwirkung
mit entsprechenden Eingriffsmitteln des Verschlusses (40) besitzt, wobei die Öffnung des Verschlusses
mit Bezug auf den Hals eingeschnürt ist und mit einem radial nach außen verlaufenden Flansch endet,
der im Winkel in einer Richtung von der Oberseite des Halses fort angeordnet ist, und daß ein Verschluß (40) zur
Zusammenwirkung mit dem Behälterhals vorgesehen ist, der einen auf dem Umfang verlaufenden und innerhalb des Verschlusses
befindlichen Hoilraum zur Aufnahme des nach außen ragenden Flansches des Behälters enthält, wobei der Flansch
zur Einwirkung einer Dichtung gegen den Verschluß zusammengedrückt wird.
17. Kombination eines Kunststoffbehälters und eines Verschlusses,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halsbereich (12) des Behälters(iO) einen daran befestigten radial eingeschnürten
Abschnitt (44) aufweist, der wiederum an einem radial nach außen verlaufenden auslegerarmartigen Flansch befestigt
ist, v/elcher im Winkel zur Längsachse des Behälters liegt, sowie einen Verschluß (40), der einen diametral verlaufenden
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Wandabschnitt auf weist, der an seinem: Umfang mit einem
zylindrischen Plansch endet, welcher auf der Innenseite mit dem Hals )(12) des Behälters (10) zusammenwirken kann,
wobei dieser Verschluß (40) innerhalb des Bandbereiches einen auf dm Umfang angeordneten Hohlraum (43) enthält,
in den der nach außen verlaufende Flansch des Behälters in zusammengedrticktem Zustand liineingefaltet wird, um
eine Dichtung zu bewirken, wenn Verschluß (40) und Behäl-P ter (10) vollständig miteinander in Eingriff sind.
Ί8. Verfahren zur Herstellung eines Gegenstandes aus Kunststoff
gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
a) Strangpressen eines langgestreckten Abschnitts aus Kunststoff
material ,
b) Anordnen einer mehrteiligen Form um das stranggepreßte ^ Material herum,
c) Einführen eines Blasmittels in das stranggepreßte Material, um einen Hohlkörper zu bilden, und
d) Bewegen der Formteile mit Bezug aufeinander zum Abtrennen
unerwünschter Abschnitte GratmaterMs von dem Behälter.
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19.J Verfahren zur Herstellung eines blasgeformten Behälters
aus Kunststoff, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
a) Strangpressen eines schlauchförmigen Abschnitts aus
Kunststoffmaterial,
b) Anordnen einer mehrteiligen Form um den stranggepreßten
Schlauch herum,
c) Einführen eines Blasmittels in den stranggepreßten
Schlauchkörper,
d) Aufweiten des stranggepreßten Schlauchkörpers zur Annahme der Gestalt wenigstens eines Behälters, wobei dieser
Behälter einen Habelabschnitt von größerer radialer
Ausdehnung als derjenigen des Halsbereichs des Behälters hat, .
e) Bewegen einiger der Teile dieser Form in einer Richtung, die mit der Längsachse des Behälters zusammenfällt, und
f) Abscheren des Nabels von dem Behälter, während sich
der Behälter innerhalb der Begrenzung der Formteile befindet.
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20. Verfahren zur Herstellung einer Vielzahl von tandemartig ausgerichteten Behältern aus Kunststoffmaterial,
gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
a) Strangpressen eines rohförmigen Abschnitts aus Kunststoffmaterial
von ausreichender Länge zur Ermöglichung der Bildung einer Vielzahl von Behältern,
b) Anordnen einer mehrteiligen Form um den stranggepreßten Schlauchkörper herum,
c) Einführen eines Blasmittels in den stranggepreßten Schlauchkörper hinein,
d) Aufweiten des stranggepreßten Schlauchkörpers zur Annahme der Form einer Vielzahl von Behältern, die so
ausgerichtet sind, daß die Halsbereiche aneinander angrenzen,
e) Bilden eines Nabelabschnitts gleichzeitig mit der Aufweitung von größerer radialer Ausdehnung als derjenigen
der Halsbereiche, wobei dieser Nabel zwischen den Halsbereichen liegt,
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f) Bewegen einiger der Formteile mit Bezug aufeinander in
einer Richtung, die mit der Längsachse der Belüter zusammenfällt,
um den Habelabschnitt von den Halsbereichen
abzutrennen,
g) Abtrennen der Behälterendabschnitte von den Behältern gleichzeitig mit dem Abtrennen des Nabelabschnitts, und
h) Entfernen der fertigen Behälter aus der Begrenzung der Formhälften.
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