DE6802104U - Vorrichtung zum herstellen von honlkoerpern aus thermoplastischem kunststoff. - Google Patents
Vorrichtung zum herstellen von honlkoerpern aus thermoplastischem kunststoff.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung sum Herstellen von Hohlkörpern
aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren, bestehend aus einer zwei- oder mehrteiligen Hohlform, die zwischen
der Spritzdüse eines Extruders (Aufnahmestation) und einer Station,
in welcher die HohlkGrpsraue der gegebenenfalls mit mehreren
Formnestern versehenen Hohlform entfernt werden (Sntformstation)
hin- und herbewegbar ist. und einer z. B. als Blas* und
Kalibrierdom ausgebildeten Zuführung ftir das einen Vorformling
j aufweitende Druckmittel, wobei die Hohlformhälften mit Greiferteilen
versehen sind derartig, dass bei in der Aufnahmestation befindlicher Hohlform der von den Greiferteilen gebildete Greifer
sieh in der Xntformstation befindet.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Vorrichtung
so auszugestalten, dass an den Hohlkörpern Schneidvorgänge durchgeführt werden können, ohne dass dadurch die Arbeitsweise
dor Vorrichtung irgendwie verzögert oder kompliziert würde. Die
Produktivität der Vorrichtung soll also durch die Schneidvorgänge keine oder zumindest keine ins Gewicht fallende Einbusse erleiden.
Darüber hinaus soll auch die Konstruktion der Vorrichtung übersichtlich und einfach bleiben.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass der zweiten Endlage des Greifers (Übergabestation) ein oder mehrere
Schneidelemente) zugeordnet ist bzw. sind. Im allgemeinen wird
davon auszugehen sein, dass der Greifer, nachdem er die Übergabestation
erreicht hat, noch für β Lie bestimmte Zeitspanne
geschlossen bleibt. Die Länge dieser Zeitspanne hängt im wesentlichen davon ab, wie lange die Hohlform, die sich in der Entformstation
befindet, geschlossen bleiben muss. In jedem Fall wird diese Zeitspanne ausreichen, um an den vom Greifer gehaltenen
Hohlkörpern ein oder mehrere Trennschnivte durchzuführen. Auf diese Weise kann unter Anwendung der Lehre nach der Erfindung
zunächst in der Hohlform ein - abgesehen vielleicht von einer auf den Blas- und Kalibrierdorn zurückgehenden Entleerungsoff-,nung
- geschlossener Hohlkörper hergestellt worden, an dem dann !ie B. ein Ende in der Übergabestation durch das Schneidelement
j abgetrennt wird. Ss ist selbstverständlich auch möglich, die
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Dinge so anzuordnen und auszuführen, dass jener Teil des Hohlkörpers
abgetrennt wird, der die für die Zuführung des Druckmittels benutzte Öffnung trägt. Eine andere Möglichkeit besteht
darin, den Hohlkörper in der Mitte oder an einer anderen Stelle zu durchtrennen. In jedem Fall wird die Zeitspanne, während welcher
die Hohlform in der Entformstation und dmit der Greifer
in der Übergabestation geschlossen bleibt, ausreichen, um die Schneidvorgänge durchzuführen, und zwar auch dann, wenn die
Hohlform mit verhältnismässig vielen Formnestern versehen ist
und somit auch in der Übergabestation an entsprechend vielen Hohlkörpern Bearbeitungsvorgänge durchgeführt werden müssen. So
kann sämtlichen Hohlkörpern ein Schneidelement »geordnet sein, das
gegenüber dem Greifer und den von ihm gehaltenen Hohlkörpern verschiebbar ist. Diese Verschiebung kann ausserordentlich schnell
erfvolgen, insbesondere dann, wenn das Schneidelement als rotierendes, vorzugsweise scheibenförmiges Hesser ausgebildet ist, das
mit hoher Geschwindigkeit umläuft. Es ist, wenn in einem Arbeitsgang mehrere Hohlkörper gleichzeitig hergestellt und somit auch
in der Übergabestation bearbeitet werden, auch möglich, jedem
Hohlkörper ein besonderes Hesser zuzuordnen, wobei die Einzelmesser
durch einen gemeinsamen Zylinder oder dgl. betätigbar sein können.
Das oder die Schneidelement(e) kann bzw. können etwa in Richtung
der Teilungsebene des Greifers gegenüber dem von diesem gehaltenen Hohlkörper(n) verschiebbar sein. Es ist aber auch mög-
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lieh, die Schneidelemente in einer anderen Richtung, beispielsweise
quer zur Teilungsebene des Greifer« zu verschieben. Dabei kann es zweckmässig sein, die Sehneide jedes Schneidelementes vorzugsweise
in der Mitte in Schneidrichtung gegenüber den Seiten zur Bildung einer Spitze vorzuziehen. Weiterhin können die beiden
Schneidenbereiche zwischen der Mitte und den beiden seitlichen Begrenzungen jeweils konkav ausgebildet sein, um auf diese Weise
einen ziehenden Schnitt zu erreichen.
Gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung könnendie Greiferteile
an ihren einander zugekehrten Seiten so ausgebildet sein, dass sie die Hohlkörper in dem Bereich, in dem der Schnitt durchgeführt
wird, zusammendrücken. Dadurch wird erreicht, dass das den Hohlkörper bildende Material beim Auftreffen des Sehneidelementes
nicht oder nur geringfügig auweicht, so dass die Durchführung eines einwandfreien Trennschnittes gewährleistet ist.
Dies gilt vor allem auch für den Verlauf der Begrenzung jener öffnung,
die durch den Trennvorgang hergestellt wird. In praktisch allen Anwendungsfallen erfolgt die weitere Behandlung z. B. der
alt der Verrichtung geaäss der IrfinduM hergestellten und bearbeiteten
Hohlkörper maschinell. Das gilt vor allem für Füll- und Verschliessvorgänge. Dabei ist natürlich die Gleichaassigkeit der
Hohlkörper, insbesondere auch der zu verschliessenden Snden derselben,
von ausserordentlicher Wichtigkeit. Die Erfindung gibt die
Möglichkeit, das Fertigprodukt mit der erforderlichen Genauigkeit herzustellen.
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Weiterhin ist die Anordnung vorteilhaft so getroffen, dass die Greiferteile bei geschlossenen Greifern an den Enden des zusammengedrückten
Hohlkörper-Querschnittes einen Abstand voneinander aufweisen, der grosser ist als die doppelte Stärke der Hohlkörperwandung.
Auf diese Weise wird erreicht, dass der Hohlkörper auch im zusammengedrückten Bereich zumindest an den Enden des
Querschnittes hohl bleibt. Der Sinn der Masenahme besteht eismal
darin, zu verhindern, dass in diesen Endbereichen des Querschnitts der Hohlkörper eine unzulässige bleibende Verformung erfährt. Dieso
könnte dann auftreten, wenn, wie es im allgemeinen zweckmässig sein wird, das Zusammendrücken des Hohlkörpers im Ibrigen Querschnittsbereich
so erfolgt, dass die einander gegenüberliegenden Wandungen aneinander anliegen. In den Endbereichen des Querschnitte
würde dadurch unter Umständen eine unzulässige Fressung des Materials
erfolgen. Im übrigen bewirken diehohl bleibenden Endbereiche
des Quer schnitt es, dass der Hohlkörper naeh der Durchführung des Trennschnittes und nach dem öffnen des Greifers sich selbst auch
wieder selbsttätig öffnet. Auch dies ist in Anbetracht der bereits
erwähnten masschinellen Weiterbehandlung der fertigen Hohlkörper
wichtig. Im übrigen wird die Grosse deshohlen Bereiches, der im
allgemeinen von im Querschnitt kreisförmigen Wandteilen begrenzt sein wird, so gewählt werden, dass einerseits eine unzulässige
Verformung in jedem Fall vermieden und das selbsttätige Offnen des Hohlkörpers gewährleistet ist, anderer-seits jedoch der Radius der j
kreisförmigen Wandung klein genug ist, um die f-ür den Trennschnitt|
fewünechte Steif igkeit dec Querschnitt β an dieser Stelle zu
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len.
Die Schneidfläche kann etwa mit der unteren und/oder oberen Begrenzung
des Greifers zusammenfallen. Das würde bedeuten, dass das Schneidelement an der oberen oder unteren Begrenzungsfläche
des Greifers entlanggleitet oderdoch in einem nur geringen Abstand von diesen Flächen geführt wird. Andererseits besteht natürlich
auch die Möglichkeit, dass die Schneidlinie zwischen oberer und unterer Begrenzung des Greifers liegt und letzterer mit einer
Ausnehmung versehen ist, in welche das oder die Schneidelement(ej
eingreift bzw. eingreifen.
Es ist, wie bereits erwähnt, möglich, an den vom Greifer gehaltenen
Hohlkörpern gleichzeitig mehrere Schneidvorgänge durchzuführen, also beispielsweise die beiden Endbereiche des Hohlkörpers;
abzutrennen. Genauso gut befceht die Möglichkeit, die Sehneidlinie
irgendwo, in dem Bereich zwischen den äusseren Begrenzungsflachen
zu legen. Sehliesslich kann die Anordnung auch so getroffen sein,
dass an einer Seite des Greifers ein oder mehrere Sehneidelement(e)
und an der anderen Seite desselben ein Schlagmesser angeordnet
sind. Letzteres dient dazu, irgendwelche Abfallstücke, die auf Abquetschvorgänge
in der Hohlform zurückgehen und noch über dünne Stege mit dem Hohlkörper verbunden sind, abzutrennen. Die Kombination
von Schlagmesser und Sehneidelement könntez. B. dann zweckmassig
sein, wenn zunächst in der Hohlform ein flaschenähnlicher
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Körper hergestellt wird, der an einem Ende mit einer Entleerungsöffnung versehen ist, die auch nach Durchführung des Trennschnittes
am Körper verbleibt. An diesem die Entleerungsoffnung tragenden
Ende des Hohlkörpers werden häufig Abfallstücke vorhanden sein, die entfernt werden müssen. Daraus ergibtsich, dass jener
Seite des Greifers, an welcher die Abfallstücke aus diesem herausragen, ein Schlagmesser zugeordnet ist, wohingegen an der anderen
Seite das Schneidelement vorgesehen ist. An den vom Greifer gehaltenen Hohlkörpern würden also gleichzeitig zwei Arbeiten durchgeführt
warden, nämlich an der einen Seite das Abschnellen des Endbereiches zur Herstellung einer Öffnung und an der anderen Seite
das Abschlagen irgendwelchen von der Form abgequetschten Materials.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen?
Fig, 1 die Seitenansicht einer Blasmaschine mit der Hohlform in
der Aufnahmestation,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung mit der Hohlform
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung mit der Hohlform
in der Entformstation,
Fig. ft eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung in der
Fig. ft eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung in der
Stellung gemäss Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2 in grössrem
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2 in grössrem
Maßstab,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4,
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Fig. 6 eine der Fig. 2 entsprechende Teilansicht einer zweiten Ausführungsforn.
Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausfuhrungsbeispiel ist
mit 11 der Spritzkopf eines Extruders bezeichnet. Dieser weist fünf nach unten gerichtete ringförmige Austritt soff mangen für
das thermoplastische Material auf. Aus diesen öffnungen werden schlauchförmig· Vorformlinge 12 «tradiert, die abschnittsweise
von einer Hohlform 13 aufgenommen werden. Letztere bestbht aus zwei Hälften, die senkrecht seut Bildebene gegeneinander bewegbar
sind. Die Darstellung in der Zeichnung ist so gewählt„ dassder
Betrachter auf die hintere der beiden Hälften schaut. Der Antrieb der Formhälften erfolgtüber in der Zeichnung nicht dargestellte
hydraulische Zylinder, die an den die Formhälften tragenden Aufspannplatten 18 angreifen. Die Hohlform 13 ist in
Übereinstimmung mit der Anzahl der gleichzeitig ausgepressten Vorformlinge 12 mit fünf Formnestern 13a versehen, die nebeneinander
angeordnet sind. D. h., dans in einem Arbeitsgang gleichzeitig
drei Hohlkörper hergestellt werden. Der Hohlform 13 sind weiter Blas- und Kalibrierdorne 16 zugeordnet, die von unten in
die Hohlform 13 und in die Enden der Vorformlinge JL2 hineinragen.
Nach dem Sehliessen der Hohalform erfolgt über diese Dorne 16 die
Zuführung des Druckmittels. Die Dorne 16 werden von einer gemeinsamen Halterung 16a getragen„ die mit der Hohlform 13 bzw. den
Aufcpannplatten 18 verbunden ist.
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Seitlich neben dem Spritskopf 11 iat eine Entformungestation 15
vorgesehen, die la wesentlichen ausfünf Hilf «dornen 14 besteht, ! die Ton einer gemeinsamen Halterung 14a getragen sind. DieHilfedorne sind - gegebenenfalls gemeinsam mit der Halterung 14a - durch in der Zeichnung nicht dargestellte Mittel auf- und abbewegb&r.
vorgesehen, die la wesentlichen ausfünf Hilf «dornen 14 besteht, ! die Ton einer gemeinsamen Halterung 14a getragen sind. DieHilfedorne sind - gegebenenfalls gemeinsam mit der Halterung 14a - durch in der Zeichnung nicht dargestellte Mittel auf- und abbewegb&r.
Die Ton den Spannplatten 16 getragene Hohlform 13 ist zwischen j
spritskopf 11 (Aufnahmestation) und der Entfonastatlon 15 hin- j
und herversehwenkbar angeordnet. Die Hohlfom 13 wird also aus ί
ihrer in Fig. 1 der Zeichnung dargestellten Lage in Sichtung
des Pfeiles 20 in die Lage gemass Fig. 2 versehwenkt, in welcher
sie sich unterhalb der Hilfedorn· 14 befindet. Aus der j Lage gemlss Fig. 2 ist die Hohlform 13 in Richtung die Pfeiles i
19 in die Ausgangsstellung gemäss Fig. 1 lurückschwenkbar. Die
Schwenkbewegungen werden durch in der Zeichnung nicht dargestellte Zylinder bewirkt. Die Führung der Hohlform 13 erfolgt
dureu Schwingen 23, die bei 24 gelenkig mit dem in der Zeich- | nung nicht dargestellten Maschinenrahmen verbunden sind. Die an- ; deren Enden der Schwingen 23 sind gelenkig mit Holmen 22 Ter- | bunden. Letstere verlaufen parallel su den öffnungs- und Schlief-j bewegungen der Hohlform 13 und der Spannplatten 18. Sie dienen j
Schwenkbewegungen werden durch in der Zeichnung nicht dargestellte Zylinder bewirkt. Die Führung der Hohlform 13 erfolgt
dureu Schwingen 23, die bei 24 gelenkig mit dem in der Zeich- | nung nicht dargestellten Maschinenrahmen verbunden sind. Die an- ; deren Enden der Schwingen 23 sind gelenkig mit Holmen 22 Ter- | bunden. Letstere verlaufen parallel su den öffnungs- und Schlief-j bewegungen der Hohlform 13 und der Spannplatten 18. Sie dienen j
i unter anderem zur Führung dieser Teile. !
j j j » · a v »*t * a · ·'
Jede der beiden Aufspannplatten 18 ist mit einem Fortsatz 25 versehen,
üie beiden Fortsätze tragen Teile 26, die sich zu einen
Greifer ergänzen. Letzterer besteht somit analog der Hohlform ebenfalls aus zwei Hälften, die synchron mit den beidenFormhälften
in öffnungs- und Schliessrichtung bewegbar sind.
In ihrer Lage unterhalb des Spritzkopfes 11 (Fig. 1) ist die Hohlform 13 zunächst zur Aufnahme der schlauchförmigen Vorformling«
12 geöffnet. Sobald die Vorformlinge die notwendige Länge aufweisen - dies wird im Augenblick der Rückkehr derHohlform
an den Spritzkopf 11 der Fall sein - wird die Hohlfonu geschlossen
und in Richtung des Pfeiles 20 in die Entformstation 15 verschwenkt. Nunmehr werden die Hilfsdorne 14 nach unten bewegt
und in am oberen Ende der Hohlkörper 29 8 befindliche Abfallstüeke
27 gedrückt. Esist davon auszugehen, dass beim Schliessen
der Hohlform 13 in derAufnahmestation um die dort am Spritzkopf
11 hängenden Vorformlingel2 an beiden Enden derselben Abfall stücke abgequetscht worden sind, dienoch über dünne Stege
mit den eigentlichen Hohlkörper 28 v-rbunden sind. Diese Abfallstücke
sind zu dem Zeitpunkt, zu welchem die Hohlform mit den darin befindlichen Hohlkörpern 28 in der Entformstation eintrifft,
noch so warm und damit plastisch, dass sie sich noch verformen lassen. D. h. also, dass die Hilfedorne, die entsprechend
ausgebildet sind, in das noch verformbare Material eingedrückt werden und mit diesem eine vorteilhaft formschlüssig. j
ge Verbindung eingehen. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden,
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dass die Hilfsdorne an ihrer in dieAbfallstücke 27 eindringenden
Oberfläche aufgerauht, quer zu ihrer Längsrichtung mit Nuten, Elffeiungen oder dgl. versehen sind.
Unmittelbar nach dem Schliessen der Hohlform um die Vorformling
e in der Aufnahmestation kann bereits Blasluft in die Vorformlinge gegeben werden, so dass diese, «renn siedle Entformstation
15 erreichen, bereits aufgeweitet sind. Nachdem dies geschehen und in der bereits beschriebenen Weise die Hilfsdorne
in die oberen Abfallstücke 14 eingedrücktworden sind, kann die Hohlform in der Entformstation geöffnet werden, sobald die darin
befindlichen Hohlkörper 28 ausreichend abgekühlt und verfestigt sind. Dies wird im allgemeinen in der Weise geschehen, dass zunächst
die Blasdorne 16, die an der Schwenkbewegung in Richtung des Pfeiles 20 teilgenommen haben, aus den Hohlkörpern nach unten
herausgezogen werden. Wenn nun die Form geöffnet wird, hängen die Hohlkörper an den Hilfsdornen 14.
Wenn dann die Hohlform 13 zur Aufnahme der nächstfolgenden Vorformlinge
12, die zwischenzeitlich extrudiert worden sein können, ; in Richtung des Pfeiles 19 wieder in den Spritzkopf 11 zurückge- :
fahren wird, gelangt der Greifer 26, der auf Grund seiner Verbin- j dung über die Fortsätze 25 nicht nur die Öffnungs- und Schliessbewegungen
der Hohlform, sondern auch deren Schwenkbewegungen mitmacht, in den Bereich der Entformstation 15. Zu diesem Zeitpunkt
sind die beiden Teile des Greifers 26 analog zu den beiden
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Hälften der Hohlform 13 auseinandergefahren. Der Greifer 26 ist also geöffnet. Wenn nunmehr bei der darauffolgenden Schliessbewegung
die beiden Fonnhälften der Hohlform 13 gegeneinandergefahren werden, wird auch der Greifer 26 geschlossen, so dass sich dessen
beide Teile um die zuvor hergestellten, an den Hilfsdornen 14
hängenden Hohlkörper 28 legen und diese erfassen. Alsdann können die Hilf sdorne 14 nach oben zuriickbewegt werden. Entweder reiseen
sie dabei die Abfallstücke 27 von den Hohlkörpern ab. Es ist dann nur noch notwendig, d&JDr Sorge zu tragen, dass die Abfallstücke
von den Hilfsdornen abgestreift werden. Falls die Verbindung zwischen
Abfallstück 27 und Hohlkörper 28 stärker ist als die zwischen Hilfsdorn 14 und Abfallstück 27, wird der Hilfedorn aus dem
Abfallstück herausgezogen. Dies ist trotz der vorerwähnten formschlüssigen
Verbindung möglich, da das thermoplastische Material elastisch verformbar ist.
Bei der darauffolgenden Schwenkbewegung der Hohlform von der Aufnahmestation
in die Entformstation 15 wird der Greifer 26 mit den darin befindlichen Hohlkörpers 28 la die Lags ges&ss Fig. 2 gebracht.
Dabei ist eine weitere Station 50 vorgesehen, in welcher
an den Hohlkörpern 28 weitere Behandlungsvorgänge durchgeführt werden.
!schlagmesser 51 zugeordnet. Letzteres dient dazu, die am Hals der
!Hohlkörper 28 befindlichen Abfallstücke 47 zu entfernei. Das Ro-
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tations-Schlagmesser 51 ist mit einem schnellrotierenden Schlagstück
58 versehen, das gegen die Abfallstücke 47 schlägt, wenn
das Rotations-Schlagmesser an den vom Greifer 26 gehaltenen Hohlkörper
entlangfährt, und diese Abfallstücke 47 abreiset.
In Fig. 2 der Zeichnung ist das Rotatins-Sohlagmeeser 51 in seiner
rechten Endstellung dargestellt, nachdem es bereits sämtliche Hohlkörper 28 passiert hat. Die Abfallstücke 47 sind somit bereit ti
abgerissen.
Die Sehneideinrichtung 70 besteht aus einer Anzahl von um eine
vertikale Achse 71 schwenkbaren Messern 72, die gelenkig mit der Kolbenstange 73 eines in einem Zylinder 74 geführten Kolbens
75 verbunden sind. Eine Bewegung der Kolbenstange 73 in Richtung des Pfeiles 76 hat eine Schwenkbewegung der Messer 72 tür Folge,
wodurch die oberen Enden der Hohlkörper 28 abgetrennt werden.
Für die Durchführung dieses Trennschnittes wird nur eine ganz kurze Zeit benötigt, die jedenfalls nicht langer ist als die
Zeit, die die Hohlform in geschlossenem Zustand in der Entformstation 15 verweilt. Mit dem öffnen der Hohlform 13 in der Entformstation
15 wird auch zugleich der in der Station 50 befindliche Greifer geöffnet, wobei die nunmehr fertigen Hohlkörper 28
geordnet einer nachgeschalteten Einrichtung übergeben werden können.
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Ee war bereits erwähnt worden, dass das thermoplastische Material
in verfestigtem Zustand in erheblichem Umfang elastisch verformbar ist. Diese Eigenschaft kann bei der Durchführung des Schneidvorganges bei bestimmten Materialien - gegebenenfalls auch in Abhängigkeit
von der Wandstärke des Hohlkörpers - gewisse Schwierigkeiten bereiten. Um eine einwandfreie relative Führung des
Schneidelementes gegenüber dem Hohlkörper zu erreichen ist deshalb der Greifer 26 so aasgebildet, dass er den Hohlkörper 28
in dem Bereich, in demder Schneidvorgang durchgeführt wird bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungebeispielen
also nach dem oberen Ende des Hohlkörpers - zusammendrückt, uad zwar gegebenenfalls bis zur Anlage der beiden einander gegenüberliegenden
Wandungen aneinander, wie das in Fig. 5 der Zeichnung dargestellt ist. Dieses Flachdrücken des Hohlkörpers lässt sich
ohne zusätzlichen Aufwand einfach durch eine entsprechende Gestaltung der einander zugekehrten Seiten 77 der Greiferteile erreichen.
Diese sind an ihrem oberen Ende mit einwärts gerichteten Fortsätzen 68 versehen, die im Verlauf der Schliessbewegung des
Greifers 26 um die in der Entformstation 15 befindlichen Hohlkörper
deren oberes Ende zusammendrücken. Die Fortsätze 78 sind dabei gernäss der Darstellung in Fig. 5 so ausgebildet, dass in
den Sndberelchen 79 des zusammengedrückten Querschnittes dieser etwa offen bleibt. Dadurch soll erreicht werden, dass der in
seinem oberen Bereich zusammengedrückte Hohlkörper sich gleichzeitig mit dem öffnen des Greifers 26 oder kurzzeitig danach
selbsttätig wioder öffnet und seine ursprüngliche Querschnitts-
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form annimmt.
In Fig. 5 ist zugleich eine weitere Möglichkeit der Ausgestaltung eines Schneidelementes 80 gestrichelt dargestellt. Es handelt
sich dabei um ein Messer, dessen Schneide in der Mitte in Schneidrichtung gegenüber den Seiten zur Eildung einer Spitze
vorgezogen ist. Die beiden seitlichen Sehneidenbereiche 82 sind
dabei konkav ausgebildet.
Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 6 stimmt in allen wesentlichen
Einzelheiten mit dem gemäss Fig. 1 und 2 überein, so dass für gleiche Teile auch gleiche, jeweils um 100 höhere Bezugszeichen
verwendet werden. Auch hier werden in einem Arbeitsgang fünf Hohlkörper 128 hergestellt, andenen in der Station 150 Bearbeitungsvorgänge
durchgeführt werden, solange sie vom Greiferl26 gehalten werden.
Der einzige wesentliche Unterschied besteht darin, dass die Schneideinrichtung 170 aus einem kreisförmigen Messer 183 besteht,
das von einem Elektromotor 184 mit hoher Geschwindigkeit angetrieben wird. Für sämtliche Hohlkörper 128 ist nur ein Messer
183 vorgesehen, das, nachdem der Greifer die Station 150 erreicht hat, in Richtung des Pfeiles 185 oberseitig am Greifer entlangbewegt
wird und dabei die oberen Enden der Hohlkörper 128 abtrennt .
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Die Welle 186, die das Messer 183 antreibt, trägt tugleich
ein Schlagstück 187» fs das sich in der Höhe der an unteren Ende
der Hohlkörper 128 befindlichen Abfalletücke befindet. Die Gesamtanordnung
184» 183» 186, 187 ist in Richtung der Pfeile 185» 188 hin- und herbewegbar. In der Station 150 sind unterhalb des
Greifers 126 Rohrleitungen 189 angeordnet,deren Anzahl der Aniahl
der Hohlkörper 128 entspricht. Diese Rohrleitungen nehmen die Hohlkörper 128 auf, wenn sie beim Offnen des Greifers 126 nach
unten fallen.
8802104 21, η ?i
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren, bestehend aus einer zwei- oder
mehrteiligen Hohlform, die zwischen der Spritzdüse eines Extruders (Aufnahmestation) uad einer Station, in welcher die Hohißrper
aus der gegebenenfalls mit mehreren Formnestern versehenen Hohlform entfernt werden (Entformstation) hin- und herbewegbar
ist, und einer z. B. als Blas- und Kalibrierdorn ausgebildeten Zuführung für das einen Vorformling aufweitende Druckmittel, wobei
die Hohlformhälften mit Greiferteilen versehen sind derartig, dass bei in der Aufnahmestation befindlicher Hohlform der von den
Greiferteilen gebildete Greifer sich in der Entformstation befindet,
dadurch gekennzeichnet, dass der zweiten Endlage des Greifers (26) (Übergabestation 50) ein oder mehrere Schneidelement(e)
(70) zugeordnet ist bzw. sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit der in einem Arbeitsgang mehrere Hohlkörper hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet,
dass sämtliches Hohlkörpern ein Sohseldelesent (170) zugeordnet
ist, das gegenüber dta Greifer (126) und den von ihm gehaltenen Hohlkörpern (128) verschiebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, 4 bei welcher in einem Arbeitsgang
mehrere Hohlkörper hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Hohlkörper (28) ein besonderes Hesser (72) zuge-
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ordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidelement als rotierendes, vorzugsweise
scheibenförmiges Messer (183) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelmesser (72) durch einen gemeinsamen Zylinder Ag oder
dgl. (74) betätigbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Schneidelement(e) in Richtung
der Teilungsebene des Greifers (26) gegenüber den von diesem gehaltenen Hohlkörper (28) verschiebbar ist bzs. sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidelemente (80) ^ etwa quer:
zur Teilungeebene des Greifers (26) verschiebbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Sehneide jedes Schneidelementes vorzugsweise
in der Mitte in Sehneidrichtung gegenüber den Seiten zur Bildung einer Spitze (81) vorgezogen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
beiden Schneidenbereiche (82) zwischen der Mitte und den beiden
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- 19 -
seitlichen Begrenzungen jeweils konkav ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dio
Greiferteile (26) an ihren einander zugekehrten Seiten (77) so ausgebildet sind, dass sie die Hohlkörper (28) in dem Bereich,
in dem der Schnitt durchgeführt wird, zusammendrücken.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die
Greiferteile (26) bei geschlossenem Greifer an den Enden des zusammengedrückten Hohlkörper-Querschnittes einen Abstand voneinander
aufweisen, der grosser ist als die doppelte Stärke der Hohlkörperwandung
.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidlinie etwa mit der unteren oder
oberen Begrenzung des Greifers (27) zusammenfällt.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidlinie zwischen oberersx
und unterer Begrenzung des Greifers liegt und letzterer mit einer Ausnehmung versehen ist, in welche das oder die Schneidelemente)
eingreift bzw. eingreifen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Seite des Greifers ein oder mehrere Schneidelemente) (70)
und an der anderen Seite ein Rotations-Sühlagmesser (51) angeord-
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net sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, da·«
Schneidelement (183) und Rotation*-S<ihlagB#es#r (187) τοη d«r-8-elben
Welle (186) getragen sied.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6802104U DE6802104U (de) | 1968-10-12 | 1968-10-12 | Vorrichtung zum herstellen von honlkoerpern aus thermoplastischem kunststoff. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6802104U DE6802104U (de) | 1968-10-12 | 1968-10-12 | Vorrichtung zum herstellen von honlkoerpern aus thermoplastischem kunststoff. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6802104U true DE6802104U (de) | 1973-11-22 |
Family
ID=33481626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6802104U Expired DE6802104U (de) | 1968-10-12 | 1968-10-12 | Vorrichtung zum herstellen von honlkoerpern aus thermoplastischem kunststoff. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6802104U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2916380A1 (de) | 1978-04-24 | 1979-10-31 | Yoshino Kogyosho Co Ltd | Vorrichtung zur entfernung eines spritzgussteils aus einer spritzgussform |
DE102009027996A1 (de) | 2009-07-24 | 2011-01-27 | Reinhold W. J. Härtlein Maschinenbau GmbH | Schneidsystem insbesondere zum Abtrennen eines Angusses von einem Werkstück |
-
1968
- 1968-10-12 DE DE6802104U patent/DE6802104U/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2916380A1 (de) | 1978-04-24 | 1979-10-31 | Yoshino Kogyosho Co Ltd | Vorrichtung zur entfernung eines spritzgussteils aus einer spritzgussform |
DE2953681C2 (de) * | 1978-04-24 | 1989-07-13 | Yoshino Kogyosho Co Ltd | Schneidmaschine |
DE102009027996A1 (de) | 2009-07-24 | 2011-01-27 | Reinhold W. J. Härtlein Maschinenbau GmbH | Schneidsystem insbesondere zum Abtrennen eines Angusses von einem Werkstück |
DE202009018114U1 (de) | 2009-07-24 | 2011-02-24 | Reinhold W. J. Härtlein Maschinenbau GmbH | Schneidsystem insbesondere zum Abtrennen eines Angusses von einem Werkstück |
DE102009027996B4 (de) * | 2009-07-24 | 2011-12-08 | Reinhold W. J. Härtlein Maschinenbau GmbH | Schneidsystem insbesondere zum Abtrennen eines Angusses von einem Werkstück |
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