DE1779031A1 - Zusammenlegbare,fahrbare Sessel-Liegen-Tisch-Vielzweckkombination in rustikaler Ausfuehrung - Google Patents

Zusammenlegbare,fahrbare Sessel-Liegen-Tisch-Vielzweckkombination in rustikaler Ausfuehrung

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DE1779031A1
DE1779031A1 DE19681779031 DE1779031A DE1779031A1 DE 1779031 A1 DE1779031 A1 DE 1779031A1 DE 19681779031 DE19681779031 DE 19681779031 DE 1779031 A DE1779031 A DE 1779031A DE 1779031 A1 DE1779031 A1 DE 1779031A1
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Description

  • Zusammenlegbare, fahrbare Sessel-Liegen-Tisch-Vielzweckkombination in rustikaler Ausführung -Die Erfindung betrifft eine fahrbare Kombination von Sesseln, Ziegen usw.,-d.h: ein Möbel-Vielzweckgerät in rustikaler Ausführung mit mehreren optischen und praktikablen Umgestaltungsmöglichkeiten, wobei die ortsfest angeordneten, montagelosen mechanischen Systeme eine Reihe verschiedener Stellungen und Formen des Gerätes ermöglichen, wobei das Gerät montagelos von einem Zweisitzer bis zu einem Neunsitzer zu erweitern ist.
  • Die Erfindung zielt in der Hauptsache auf eine Verwendung als Garten- oder Terrassenmöbel und ergänzt die vorangegangene Patentanmeldung P 15 29 453.5.
  • Es sind bereits verschiedene Möbel bekannt, die - gemäß dem Schubkarrenprinzip - äußerlich ähnliche Merkmale, jedoch eine im wesentlichen andere Konstruktion aufweisen, der gegenüber das zu beschreibende Gerät wesentliche technische Neuerungen aufweist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung der an sich bekannten Verbundbauweise in einfacher Fertigung eine rustikale Gartenmöbel-Kombination herzustellen, die einfach aufgebaut und dementsprechend wenig störanfällig ist, wobei darauf zu achten ist, daß auf kleinstmöglichem Raum möglichst viele Verwendungsfunktionen untergebracht werden. Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass die flach ausgebildeten Liegen- oder Sesselräume, im folgenden als Liegen- oder Sesselboxen bezeichnet, jeweils von nur einem Lehnenrahmen getrennt und insgesamt auf zwei Trägerholme aufgearbeitet sind sowie von zwei Rädern und Fußstützen getragen werden. Auf den breitflächigen, rustikalen Holzrädern läßt sich das Möbel-Gerät trotz seines relativ hohen Gewichts ohne großen Kraftaufwand und einschneidende Spurhinterlassung über Rasen, Sand--usw. gemäß dem Schubkarrenprinzip transportieren. Dabei liegt ein Vorteil unabhängig von den eigentlichen konstruktiven Vorteilen darin, daß ohne erheblichen Kraftaufwand jede beliebige Ortsveränderung vorgenommen werden kann, sodaß z.B. bei maximaler Ausnutzung der vorhandenen Sitzmöglichkeiten bei Positionswechsel neun schwere Tragevorgänge (zuzüglich Sonnenschirm bzw. -lach) entfallen. In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungen in Beispielen dargestellt: Fig. I zeigt eine Seitenansicht des zusammengelegten Möbel-Gerätes, aus der Aufbewahrungskartonage (A) gefahren, versand-und aufbewahrungsgerecht zusammengelegt, indem in der rechts neben dem Doppeltisch befindlichen Liege- bzw. Sesselbox die (im benutzungsfertigen Zustand links angebrachte) Liege- bzw. Sesselgarnitur eingelegt ihren Aufbewahrungsplatz findet, einschliesslich der abgenommenen Armlehne (F), wobei hier gegebenenenfalls noch Polsterkissen einen Platz finden können; Fig. Ia zeigt ebenfalls in einer Seitenansicht das Möbel-Gerät mit bereits ausgeschwenkten Trägerholmen (9) und danebenliegendem, noch aufzusteckenden Armlehnenrahmen (F); Fig. Ib zeigt bei einer diagonalen Aufsicht das Möbel-Gerät mit aufgestecktem Armlehnenrahmen (F) sowie mit eingelegter Sessel-Zege (2) zu einem Viersitzer ausgeklappt; Fig: Ic veranschaulicht das Möbel-Gerät in einer seitlichen Aufsicht, und zwar in Sesselstellung mit einem im Mitteltisch eingesteckten Sonnenschirm (B); Fg. Id zeigt das Möbel-Gerät in einer Stirnansicht, wobei die Fußlehne (H) in der Stellung des Ein- bzw. Ausklappens festgehalten ist; Fig. II ist wiederum eine Seitenansicht und veranschaulicht eine dritte, unter dem abnehmbaren Mitteltisch (C) als Ablage eingelegte Sitz- bzw. Ziegegarnitur,(3) sowie die rechts und links befindlichen Ziegen (1 und 2), die mit Nacken- und Fußlehnen (E und H) versehen sind, verschieden geneigt als starre Ziegenmittels Ketten eingerastet (7).
  • Fig. IIa zeigt die Ziegen- bzw. Sessel ohne Nackenstützen, wobei eine Ziege bzw. ein Sessel (1) um 1800 gedreht ist; Fig. IIb (C) veranschaulicht den montagelos aus dem Möbel-Gerät herausgenommenen Mitteltisch (0) in noch zusammengeklappter Stellung; Fig. IIc zeigt das Möbel-Gerät in Schrägansicht bei abgenommenem Mitteltisch (C) und ausgeklappter Mittelliege (3) als eine Ziege-Schaukel-Bank mit Nackenstützen (E); Fig. III zeigt das Möbel-Gerät im Hintergrund als eine dreiteilige Sesselbank mit Nackenstützen (E) und den herausgenommenen ehemaligen Mitteltisch (0) in ausgeklapptem Zustand als vergrößerten Langtisch im Vordergrund, wobei die abgenommenen Fußlehnen (H) als Sitzhocker dienen; Fig. IIIa und IIIb (D) zeigen ein aus dem Gerät herausgenommenes Ablagebrett (G) bzw. Tablett und eine Flaschenbox (D), wobei beides normalerweise seinen Platz einrastend zwischen den Trägerholmen (9) findet; Fig. IV zeigt einen zur Garnitur passenden Einzelsessel bzw. eine Einzelliege ebenfalls in Seitenansicht als Schaukel-Ziege nach dem Kettenprinzip eingerastet; Fig. IVa zeigt eine ursprüngliche Fußlehne (H), jetzt als Beistelltisch verwendet; Fig. V veranschaulicht eine aus dem Gerät entnommene Sessel-Ziege in unabhängiger Verwendung als verstellbare Rasen-Ziege bzw. Sessel; Fig. Va zeigt die Ziege mit unter der Sitzfläche ausgeschwenkten Mittelfüßen (6); FigVb veranschaulicht einen Schaukelstuhl; die Verstellketten (7) dienen jeweils als Armlehnen; Fig.. VI'und VIa zeigen im Querschnitt der Trägerholme (9) technische Funktionen des Gerätes; in Fig. VIa ist die Kettenrasterung auf starr, in Fig. VI zum Schaukeln eingestellt; Fig. VIb ist ein Querschnitt des Rahmens von Sessel bzw. Ziege (19), der den mittleren federnden Flächenträger sichtbar macht. Das fahrbare, rustikale Möbel-Gerät ist in der Hauptsache auf zwei Trägerholmen (9) aufgebaut. Beide sind miteinander (10) durch Querträger verbunden; durch breitspurige bzw. breitflächige Räder (12) erhält die rustikale Möbel-Kombination einen Fahrzeugcharakter auf Schubkarrenbasis, da die Trägerholme (9 an ihren Enden Griffe (10) aufweisen. Die längsträgerholme (9) sind an einer Stelle (15) (im Gebrauchszustand kaum sichtbar) senkrecht getrennt und mit einem stabilen Bandscharnier (14) nur einseitig bewegbar verbunden. Somit kann das relativ sperrige Möbel-Gerät z.B. zur Aufbewahrung und für den Versand als nichtsperriges Gut zusammengeklappt (Fig.I) sowie vor Staub und Beschädigungen geschützt in eine vorgesehene Kartonage (A) eingefahren und verpackt: werden. Wie in Zeichnung Fig. I veranschaulicht, ist der montagelos abnehmbare Armlehnenrahmen (F) in die rechte Sessel-Ziege-Box eingelegt und das restliche Zängsträgerholmpaar-(9) samt den Sockelfüßen (11) unterhalb einschwenkbar. An der zurückliegenden Stirn- und Bodenwand der Kartonage (A) ist eine Aussparung (in der. Zeichnung nicht sichtbar) vorgesehen, wodurch die Räder (12) aus der Kartonage (A) ragen und somit die gefüllte Kartonage (A) ebenfalls nach dem Schubkarrenpsinzip gefahren werden kann..
  • Zur montagelosen Aufstellung des Gerätes wird lediglich das Zäxigsträgerholmpaar (9) ausgeklappt und auf dem freien Verbindungsr-Querträger (10) (gig. za) die Armlehne mit Rahmen (P) aufgesteckt. So entstehen einschliesslich des Raumes unter dem Mitteltisch in gleichen Abständen drei Sessel- bzw. Liegeboxen. Die-Tischplatte ist abnehmbar, und so ist die mittlere Box ebenfalls mit einem Sessel bzw. einer liege zu besetzen. Diese dritte Sessel-liege (3) biegt auf einer tischförmigen Ablage auf ( und zwar vollkommen zusammengeklappt, die bei Ab- nahme der dritten (zusammengeklappten) Sessel-Liege (3) in Verbindung mit der oberen Tischplatte einen Doppeltisch darstellt. Am unteren Teil der senkrechten Zehnen- und Tischpfosten jeder Box sind vier einander gegenüberliegende Einlochungen (16) in gleicher Höhe als Steckbüchsen angeordnet, worin die Sessel-liege mittels Einsteckbolzen verankert wird. Durch die Schmierbefestigung zwischen Sitzfläche und Rückenlehne greift ein Verankerungsbo'1 sen, der die in drei Teilen bewegliche Ziege - sie ist in allen Teilen be`ilobigstell® bar - an einem Drehpunkt im Gerätewagen festhält und auch montagelos durch lösen des Bolzens wieder freigibt (siehe Fig. Id). Die liegen im Möbel-Gerät sind-auch in. völlig waagerechte Stellung ausschwenkbar. .
  • Das wird dadurch ermöglicht, daß an den Rückenflächen von Fuß-und Rückenlehnen jeweils Beine (6) ausklappbar angebracht sind. Dadurch bilden Rücken- und Fußlehne (H) jeweils Sitzflächen, die einseitig mit Gerät verbunden sind. Es entsteht mithin ein kompletter Viersitzer, bei dem sich bis zu zweimal zwei Personen direkt bzw. diagonal gegenübersitzen, wobei ausreichend Beinfreiheit vorhanden und der Tisch von jeder Person gleich gut zu. erreichen. ist. Durch diese Anordnung als Viersitzer wird auseerdem erreicht, dass die ursprünglichen Sesselsitzflächen zusätzlich zum Doppeltisch (C) zwei weitere leicht zugängliche Ablagen bilden (vgl. Fig. Ib)..
  • Die Fußlehne (H)-ist durch eine scharnierartige Halterung mit der Sitzfläche verbunden und so angeordnet, dass sie völlig unter die Sitzflächen e=inzuklappen ist (wie in_Fig. Id angedeutet).. Dabei ist die.ßcharnerhalterung so konstruiert, dass die Fußlehne (H) montagelos abnehmbar und mit-ausgeklappten Beinren (6) separat als Hocker verwendbar ist,.
  • Eine erweiterte Ausführung des Möbel-Gerätes enthält einen Mitteltisch (C), der nicht nur herausnehmbar, sondern im herausgenommenen Zustand durch Auseinanderklappen um das Doppelte zu vergrössern und separat vom Möbel vermittels zweier an seiner Unterseite angebrachter; ausschwenkbarer Beine (24) zu verwenden ist. Im zusammengeklappten Zustand als Mitteltisch (C) in das Gerät eingesetzt (wie in Fig. IIb (C)) sind die eingeschwenkten Beine (24) nicht sichtbar.An den Trägerholmen des Tisches ist eine Verriegelungsvorrichtung (17) angeordnet, die eine stabile Verbindung der senkrechten. Mittelpfosten mit dem zusammengeklappten Tisch (C) montagelos gewährleistet. Die beiden Tisch- - hälften sind ihrerseits an ihren Trägern mittels eines Scharniergelenks einseitig ausklappbar verbunden. Der ausgeklappte Mitteltisch ist in seinen Abmessungen so gehalten, dass er auch zwischen den inneren Armlehnen der rechten und linken Sessel-Ziege, und zwar parallel zu beiden, als verlängerter Mitteltisch auszustellen ist (z.B. bei Verwendung des Gerätesals Viersitzer): In der Mitte der Mitteltischfläche ist eine Durchlochung (5) vorgesehen, wodurch z.B. ein Sonnenschirm (B) (Fig. Ic)oder anderes (z.B. eine Stangenlaterne eingesteckt werden kann; ununterhalb der Tischfläche ist eine Stangen-Binklemmvorrichtung nach aussen unsichtbar angeordnet.
  • - Die unter dem Mitteltisch (C) komplett eingeklappte Sesselliege (3)-dient in dieser Zage (siehe in Fig: II und IIa) als Ablage und ist auch ohne Abnahme des Mitteltisches aus ihrer Bolzenverankerung zu lösen und seitlich herauszunehmen. Nach Abnahme des Mitteltisches (C) ist, wie Fig: IIb (C) zeigt, die dritte (=mittlere) Sessel-Ziege (3) beliebig ausklappbar und verändert optisch und praktisch das Möbel-Gerät zu einer liegebank oder unter Verwendung der Schaukelvorrichtung zu einer Schaukel -Legebank, wie in ig. IIc veranschaulicht. Dabei sind die Rückenlehnenketten in die Sitzflächenketten eingehakt (nach noch zu beschreibendem Schaukelprinzip). Dabei ist besonders hervorzuheben, dass im Gegensatz zur herkömmlichen Hollywood-Schaukel durch diese Konstruktion ein voneinander völlig unabhängiges Schaukeln bzw. Verstellen der einzelnen Sessel-Ziegen ermöglicht wird.
  • Um die Liegebank in eine Sesselbank zu verwandeln, werden die Fußstützen (H) aus ihrer Scharnierhalterung gelöst oder auch unter der Sitzfläche eingeklappt (Sesselbank in Fig. III im Hintergrund sichtbar). Aus dem Gerät entsteht an Ort und Stelle, wie in Fig. III ersichtlich, eine komplette Familien-Möbelgarnitur mit davor stehendem auseinandergeklapptem Tisch (C) (auf Armlehnenhöhe)-und Sitzhockern (H) (auf Sesselhöhe). Werden weitere Sitzplätze an Ort und Stelle erforderlich, sind die Kopfstützen (E) montagelos abzunehmen und die (in der Zeichnung nicht sichtbaren) Hockerbeine auszuklappen, womit drei weitere Sitzplätze das Gerät zu einem Neunsitzer komplettieren. Garniturangepaßt erweitert ein ebenfalls fahrbarer Einzelsessel bzw. eine Einzelliege, wie aus Fig. IV ersichtlich, die Anzahl der Plätze, wobei auch hier die abgenommene Fußlehne (wie mit Fig. IVa gezeigt) als Beistelltisch oder Hocker dient. Zwischen den Trägerholmen (9) ist zusätzlich ein Serviertablett (Fig.IIia (G)) als Ablagefläche montagelos einzulegen, zusätzlich oder ersatzweise eine in ihrem Hohlraum mit Würfeleis zu füllende Flaschen- oder Gläserbox (D), die auch als Flaschenträger zu verwenden ist (dazu Fig. IIIb (D)).
  • Die Sessel-Ziegen sind herausgenommen auch unabhängig vom Gerät ziz verwenden: Wie in Fig Y ersichtlich, Wird die Rückenlehne mit ihren Ketten mit den Sitzflächen-Ketten (7) in beliebiger Stellung verbunden; die miteinander verbundenen Ketten dienen zugleich als Armlehnen, wobei durch Körpergewichts:-verlagerung eine gleichmässige Schaukelbewegung zu erreichen ist. Durch die an der Rückenlehne ausgestellten Stützfüsse (6) wird der Rückfall verkürzt und ein Aufwippen erleichtert. Werden die Ausstellfüsse unterhalb der Sitzfläche ausgeschwenkt (wie in Fig. Va ersichtlich), ergibt sich ein unabhängiger Sessel und mit Fußlehne (H) eine unabhängige Liege.
  • Eine weitere Ausführung, wie in Fig. Yb dargestellt, ergibt sich dadurch, dass die ausschwenkbaren Füsse (6) anstatt mit einer Querleisten-Verbindung mit Schaukelkufen (18) verbunden sind, die ebenfalls wie Füsse ein- bzw. ausschwenkbar sind und durch ihre Grätschstellung im ausgeklappten Zustand dem so entstandenen Schaukelstuhl einen sicheren Halt geben.
  • Die Zeichnungen Fig- YI und VI a ermöglichen im Querschnitt der Trägerholme einen Einblick in den Innenraum der Sessel-Ziege-- Box, auf die Ketteneinrasterung sowie die Aufhängung und Einbettung der Sessel-Ziege: Am Querträger unterhalb der Armlehne sind links und rechts jeweils Hakenvorrichtungen (¢) angeordnet, die die Kettenglieder (7) in gewünschter Stellung einrastend-aufnehmen. Zwischen den Kettengliedern (7) ist jeweils eine Zugfeder (8) in Gliedgrösse eingegliedert, um den sonst starren Sitz und Anschlag abzufedern. In Fig. VIa ist die Rückenlehnen- und Sitzflächenverstellkette (7) in nicht: beweglicher Stellung eingerastet, dagegen sind, in Fig. VI die Verstellketten (7) zum Schaukeln eingehakt: Unverkennbarist irr einem Glied der Stzflächenkette (7) eine Hakenvorrichtung (22) angeordnet, womit die Rückenlehnenkette (7) - in beliebiger Stellung verbunden - beim geringsten Andruck der Rückenlehne nach hinten (gestr. Linie) und die Sitzflächenkette auf dem Prinzip der Übersetzung im Winkel anzieht und dabei die verbundene Sitzfläche in gestrichelter Linie anhebt, ein Vorgang, der sich ohne erneuten Kraftaufwand als angenehmes Schaukeln mehrmals wiederholt. Der Drehpunkt (23) liegt an der Aufhängung zwischen Sitzfläche und Rückenlehne.
  • Der starre Brettersitz der Sitzflächen und Lehnenflächen wird - wie Fig. VIb im Quer-Ausschnitt zeigt - federnd abgelagert, indem in den Rahmenfalz (19) ein Gummistreifenprofil (20) eingearbeitet wird, das die Querliegenden Sitzflächen-Brettehen - ebenfalls klebend aufgearbeitet - aufnimmt.

Claims (21)

  1. S o h u t z a n s p r ü c h e 1. Möbel-Vielzweck-Gerät mit verschiedenen Kombinations- und Erweiterungsmöglichkeiten, zusammenlegbar (Fig. I) und fahrbar nach dem Schubkarrenprinzip, in der Hauptsache ein als Garten- und. Terrassenmöbel dienendes, aus mehreren voneinander unabhängigen Körpern (A bis H) bestehendes Gerät, das im wesentlichen auf zwei Trägerholmen (9) aufgebaut und sowohl in der Kombination der Teilkörper (B bis H) ein zusammenhängendes Gerät als auch bei voneinander unabhängiger Verwendung der Teilkörper eine Geräte-Gruppe bildet, wobei die Umstellung vom zusammenhängenden Gerät zur Geräte-Gruppe werkzeuglos erfolgt, d a d u r c h g e -k e n n z e. i c h n e t , dass die zwei längs-Trägerholme (9) an einer Schnittstelle (15) getrennt und dort an der Unterseite durch ein Bandscharnier (14) einseitig bewegbar verbunden sind. (Fig. I), so dass das Gerät im zusammengelegten Zustand in eine Kartonage (A) einzufahren ist, und es bei eingeschwenkten Trägerholmen (9) in seiner Länge um etwa die Hälfte verkleinert wird.
  2. 2. Möbel-Vielzweck-Gerät nach Ansprach 1, dadurch. gekennzeichnet, dass die Räder (12) in ihrer Achsenhöhe so angeordnet sind, dass das Gerät auch im zusammengelegten Zustand (Fig. I) nach dem Schubkarrenprinzip fahrbar bleibt und dabei die eingeklappten Trägerholmteile (9) mit Griffen (13) von den Sockelfüßen (11) in der eingeklappten Stellung gehalten werden.
  3. 3. Möbel-Vielzweck-Gerät nach .Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät im zusammengeklappten Zustand, samt Zubehör in seine Kartonage (A) einfahrbar ist, wobei die Kartonage (A) ihrerseits mit Aussparungen versehen ist, durch die die Räder (12) aufgrund ihrer Anordnung mit ihren Laufflächen herausragen, sodass die Fahrbarkeit des Gerätes auch zusAmmen-mit der Kartonage (A) gewährleistet ist.
  4. 4. Möbel-Vielzweck-Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei längs-Trägerholme im ausgeklappten Zustand in Verbindung mit den Querträgern (10) einen sockelförmigen Grundkörper bilden, der von zwei Rädern (12) sowie zwei Sockelfüßen (11) getragen wird, wo- bei die längs-Trägerholme (9) an einem Ende als Griffe (13) ausgebildet sind und aufgrund der nach unten beweglichen Befestigung (14) der als zur Mitte hin freitragend zu bezeichnenden Trägerholme (9) durch das von oben wirkende Gewicht die Schnittflächen (15) fest aneinander gepresst werden, so dass die Schnittstelle ('t5) praktisch. unsichtbar ist und die Trägerholme in ihrer Flucht als nicht unterbrochen erscheinen.
  5. 5. Möbel-Vielzweck-Gerät nach Anspruch 1 -.. ¢, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Querträgern (10) vier (bzw. je nach Grösse des Gerätes auch mehr oder weniger als vier) Armlshnenrahmen aufgebracht sind, deren zwei jeweils eine Sessel- (bzw. liege-) Box begrenzen, wobei im unteren Teil der senkrechten Pfosten querverlaufende Steckbuchsen (16) angeordnet und an der oberen Querleiste unterhalb der Armlehne beiseitig Kettenrasterhaken (4) argebracht-sind.
  6. 6. Möbel-Vielzweck-Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Armlehnenrahmen (F), der auf dem einzuklappenden Teil des Grundkörpers ruht, mit dem entsprechenden Querträger (10) durch eine Steckbolzenvorrichtung verbunden und daher abnehmbar ist: 7.
  7. Möbel-Vielzweck-'Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Armlehnenrahmen (F) aus und einzubauenden Sessel-Iliegen aus drei voneinander unabhängig beweglichen Teilen (Rücken- und Fußlehne sowie Sitzfläche) besteht und durch zwei Scharnierhalterungen zwischen Rückenlehne und Sitzfläche jeweils ein verlängerter, seitlich bewegbarer Scharnierbolzen (23) (Fig.
  8. VI/YIa) geführt--st, dessen Ende in die Steckbuchse (16) greift: und eine sichere Verankerung der Ziege mit den senkrechten Pfosten der Armlehnenrahmen (F) darstellt. B. nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fusslehne aufgrund ihrer Scharnierhalterung unter die Sitzfläche einzuklappen ist, wobei die Scharnierhalterung so konstruiert ist, daß sie eine Trennung der Fußlehne von der Sitzfläche ermöglicht, so daß die Fußlehne in Verbindung mit denan der Unterseite angebrachten, aus- und einschwenkbaren Füßen (6) separat vom Gerät einen Hocker-(H) oder Beistelltisch bildet. g.
  9. Möbel-Vielzweck-Gerät nach Anspruch 7 `und 8, dadurch gekennzeichnet,@daß aufgrund der drei Ziegenteile sowie der unter Rücken- und Fußlehne angebrachten. aus- und einschwenkbaren Füße (6) die Ziege in eine horizontale Stellung zu bringen ist, derart daß bei ausgeschwenkten Füßen eine - Sitzbank entsteht, so daß das Gerät bei dergestalter Verwendung zweier Ziegen einen Viersitzer bildet (Fg. Ib).
  10. 10. Möbel-Vielzweck-Gerät nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß .an Rückenlehne und Sitzfläche der Ziegen jeweils rechts und links Ketten (7) fest angebracht sind, die in die an den Armlehnenrahmen (F)angebrachten Haken (¢) in beliebiger Stellung einzurasten sind, wobei in die Ketten (7) jeweils eine Zugfeder (8) eingegliedert ist, die Rückenlehne und Sitzfläche in der jeweiligen Stellung elastisch halten.
  11. 11. Möbel-Vielzweck-Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass-an einem bestimmten Glied der an der Sitzfläche angebrachten Kette (7) ein .Haken (22) angeordnet ist, in den die an der Rückenlehne angebrachte Kette unter beliebiger Einstellung der Rückenlehnen-Neigung einzuhängen ist, dergestalt daß bei geringstem Körperdruck auf die Rückenlehne sidh diese nach hinten neigt, wobei die an der Sitzfläche angebrachte und mit dem Armlehnenrahmen (F) verbundene Kette in einem bestimmten Winkel gespannt und dementsprechend die Sitzfläche über ihren Drehpunkt angehoben wird, so daß Rückenlehne und Sitzfläche (und, sofern ausgeklappt, auch die Fußlehne) Bewegungen unter jeweils verschiedenen Winkeln ausführen und sich somit im Zusammenwirken-dieser Bewegungen ein weiches Schaukeln ergibt (siehe Fig. VI, die Bewegungen sind durch die gestrichelten Linien angedeutet).
  12. 12. Möbel-Vielzweck-Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitz- und Zehnenflächen ein 9 federndes Profil (20) besitzen, das in den Rahmenfalz (19) eingearbeitet ist und die Verbindung zwischen Rahmen und Flächen (21) federnd herstellt (vgl. Schnittzeichnung Fig.VIb).
  13. 13. Möbel-Vielzweck-Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen den beiden mittleren Armlehnen eingesetzte, durch eine Verriegelungsvorrichtung (17) festgehaltene Mitteltisch (C) montagelos abnehmbar ist, wodurch die mittlere Sessel-Ziege-Box zur Erweiterung des Gerätes freigegeben wird.
  14. 14.-Möbel-Vielzweck-Gerät nach Anspruch 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass der herausgenommene Mitteltisch (FigIIb (C)) mit seiner oberen und unteren Fläche auf zwei Trägerholme augearbeitet ist, die mittels einer scharrierähnlichen Halterung einseitig bewegbar verbunden sind, so dass der Tisch auseinandergeklappt eine doppelt grosse Fläche aufweist, wobei an-den Trägerholmen ausschwenkbare Fußpaare (2¢) angebracht sind, die die Aufstellung des vergrösserter Tischesunabhängig vom Gerät ermöglichen (siehe Fig. III), und der Tisch eine Lochöffnung (5) sowie eine unter der Tischplatte angeordnete Stangenklemme aufweist, so dass er als Sonnenschirm-Halter fungiert. -
  15. 15. Möbel-Vielzweck-Gerät -nach Anspruch ¢, 5, 7, 8, 10, 11 und 13, - dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Sessel-Ziegen-Box eine weitere Sessel-Ziege (3) in zusammengeklapptem Zustand aufweist, die auseinandergeklappt das Gerät zu einer Ziegebatik (Fig. IIc) bzw. unter Abnahme oder Einklappen der Fußlehnen (H) zu einer Sesselbank, wie in Fig: III) erweitert.
  16. 16. Möbel-Vielzweck-Gerät nach Anspruch 1, 5' 7, 89 9, 10, 11, 12 und 15, -dadurch gekennzeichnet= dass die Ziegen durch lösen der Verankerungsbolzen (23) aus ihren Boxen herausnehmbar und umgekehrt einsetzbar (Fig. Ma) oder separat vom Gerät verwendbar sind, wobei die an Rückenlehnen und Sitzflächen angebrachten Ketten: (7) miteinander verbunden unter beliebiger Einrasterung zum einen als Armlehnen dienen und zum anderen bei ausgestellten Rückenlehnen-Füßen (6) ein Wippen ermöglichen (dazu Fig. V):
  17. 17. Möbel-Vielzweck-Gerät nach Anspruch 1 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass die herausgenommene Ziege unter der Sitzfläche genau wie unter Rücken-,und Fußlehne ausschwenkbare Fußpaare (6) aufweist, so dass die Ziege (_Fig. Va) bei Abnahme der Füßstütz.e (H) einen Sessel und bei waagerechter Verwendung der Fußstütze und waagerecht heruntergeklappter Rückenlehne und ausgestellten Fußpaaren (6) eine Sitzbank für vier Personen bildet.
  18. 18. Möbel-Vielsweck Gerät nacj Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die ausstellbaren Fußpaare (6) unter der Sitzfläche statt durch Querleisten, durch nach unten gewölbte Längskufen (18) verbunden sind, die. durch ihre ausgestellte Grätschform den Füßen einen sicheren Halt geben, wobei die Kufen (18) in Verbindung mit dem Sesselaufbau einen Schaukelstuhl ergeben (Fig. Vb).
  19. 19. Möbel-Vielzweck-Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Rückenlehnen durch eine Aufsteckvorrichtung Kopfstützen (E) aufgesteckt werden, die unter Ausklappen der an ihrer Unterseite angebrachten Fußpaare (6) als Hocker bzw.
  20. Beistelltische oder bei eingeklappten Füßen als Tablett separat verwendbar sind. 20. i4öbel-Vielzweck: Gerätnach Anspruch 1 - :dadurch gekennzechnet, dass zwischen den längmträgerholmen durch eine montagelose Einraster-Vorrichtung ein Flaschenträger angebracht wird, in Form einer Flaschenbox -(D) mit einem Hohlraum:, der zum Füllen mit Würfeleis zu Kühlzwecken o.a. dient, wobei anstelle der Flaschenbox (D) nach derselben-Einraster-Yorriehtung ein Servier-Tablett (G) einzusetzen ist.
  21. 21. Möbel-Vielzweck-Gerät nach .Anspruch 1 bis 20, -dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät breitflächige Räder (12) aufweist, deren Breitflächgkeit es bewirkt, dass es trotz seines hohen Gewichtes ohne Spurenhinterlassung im Rasen zu fahren ist bzw. auf sandigem Untergrund. überhaupt erst fahrbar wird, ohne einzusinken, wobei die leichte Transportierbarkeit nach dem Schubkarrenprinzip durch die als Griffe ausgebildeten Enden der-Zängsträgerholme (9) noch erhöht wird. -22. Möbel-Vielzweck-Gerät dadurch gekennzeichnet, dass es durch eine Einzelausführung ohne Mitteltisch (Fig. IV), der die Ansprüche 1 bis 12 sowie 16 bis 21 zugrundeliegen und bei der sämtliche Funktionen erhalten bleiben, ergänzt wird.
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