DE4331119C2 - Umwandelbares Polstermöbel - Google Patents

Umwandelbares Polstermöbel

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Description

Die Erfindung betrifft ein umwandelbares Polstermöbel, bestehend aus mindestens zwei Polstermöbelelementen, die aneinandergereiht oder winklig zueinander aufstellbar sind.
Ein gattungsgemäßes Polstermöbel ist beispielsweise eine Eckgarnitur, die aus einem einsitzigen, einem zweisitzigen und/oder einem dreisitzigen Polstermöbelelement zusammengestellt ist, die wahlweise aber auch aneinandergereiht werden können und auch gleich lang ausgebildet sein können. Dadurch ist es möglich, auf einfache Weise durch entsprechendes Umstellen auch eine größere Liegefläche herzustellen.
In kleineren Wohnzimmern ist oftmals der Platzbedarf für eine größere Polstermöbelgarnitur nicht gegeben. Aus diesem Grunde werden häufig nur zwei- oder dreisitzige Polstermöbelelemente bzw. Sofas mit einem Beistellsessel und einem Beistelltisch als Möbelgarnitur aufgestellt. Für den Fall, daß sich mehrere Personen in dem Raum aufhalten, können sich bei zweisitziger Ausführung nur zwei Personen bzw. bei Vorhandensein eines weiteren Sessels drei Personen um den Tisch auf die vorhandenen Polstermöbelelemente setzen. Alle anderen Personen müssen sich mit beigestellten Stühlen, Hockern und sonstigen Sitzuntersätze begnügen, wobei diese selbstverständlich nicht den Sitzkomfort aufweisen, wie ein Polstermöbelelement. Ein zweisitziges Sofa oder Unterteil ist darüber hinaus ungeeignet, um als Liegestätte im Bedarfsfall zu dienen. Das zweisitzige Polstermöbelelement ist hierfür zu kurz. Ein solches Polstermöbelelement ist somit im Bedarfsfall auch nicht als Gästebett nutzbar. Der Sessel oder ein Einzelpolstersitzelement nach dem Stand der Technik ist ebenfalls im Bedarfsfall nicht verlängerbar, ohne daß dafür weitere gleiche Polsterelemente herbeigeschafft ergänzt und angefügt werden. Diese können aber, wie bereits dargestellt, in kleineren Wohnzimmern nicht aufgestellt werden.
Aus der US-PS 3 710 403 ist ein umwandelbares Polstermöbel bekannt, bei dem ein Armlehnenteil an einem schubladenförmigen Trägerelement befestigt ist, das in dem Basispolstermöbelelement seitlich verschiebbar gelagert ist. Das Basispolstermöbelelement wird durch Herausziehen dieses schubladenförmigen Trägerelementes verlängert. Auf das Trägerelement wird ein Sitzpolster eines doppellagigen Sitzpolsters des Basiselementes aufgelegt, so daß das Basiselement um die Länge des Sitzpolsters verlängert ist. Zur Fixierung des Sitzpolsters auf dem Trägerelement weist das Armlehnenteil eine Ausnehmung auf, in die das Sitzpolster eingreift. Diese Ausnehmung ist so groß ausgebildet, daß bei eingeschobenem schubladenförmigen Trägerelement die beiden Polster des Basiselementes in das Armlehnenteil hineingreifen. Das zur Verlängerung des Basiselementes herausziehbare schubladenförmige Trägerelement ist nicht Bestandteil eines separaten Polstermöbels und kann auch nicht so weit herausgezogen werden, daß es als separates Polstermöbelgestell verwendet werden kann. Ebenso sind völlig unterschiedliche Sitz-/Liegehöhen im Falle der Nutzung des Basiselementes allein als Sitzpolstermöbel und im Falle der Verlängerung als Liegepolstermöbel ge­ geben.
Aus der DE 25 23 092 A1 ist weiterhin ein verwandelbares Polstermöbel bekannt, bei dem die Sitzelemente an einem Untergestell seitlich verschiebbar befestigt sind. Zur Bildung einer Liege können die beiden Sitzelemente seitlich um ein bestimmtes Maß nach außen verschoben werden und geben eine Auflagefläche im Untergestell frei, auf die die Rückenlehnen der beiden Sitzelemente als Zwischenpolster eingefügt werden können. Auch hierbei ist es nicht möglich, die Sitzelemente separat zu nutzen. Ebenfalls ist es nicht möglich, das Untergestell als Sitz- oder Liegemöbel allein zu nutzen.
Der Erfindung liegt ausgehend vom dargestellten Problem, die Aufgabe zugrunde, ein umwandelbares Polstermöbel der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß mindestens zwei Polstermöbelelemente ein einziges Polstermöbel bilden, im Bedarfsfall jedoch zwei Polstermöbelelemente bilden, einen hohen Sitzkomfort sowohl als einteiliges Polstermöbel als auch als mehrteiliges Polstermöbel bieten, darüber hinaus aber auch im Bedarfsfall zu einer komfortablen Liege umwandelbar sind, ohne daß hierfür ein erhöhter Platzbedarf bei normaler Benutzung erforderlich ist.
Die Erfindung löst die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene technische Lehre.
Die Erfindung ist sowohl für Polstermöbel mit Armlehnenteilen bzw. Kopfteilen als auch für solche mit Rückenlehnen einsetzbar. Die Erfindung ist aber auch anwendbar, wenn es sich um Möbelelemente handelt, die keine Armlehnen oder keine Rückenlehnen aufweisen. Im Anspruch 1 gibt die eine Ausgestaltungsform an, auf einfache Weise aus einem relativ kurzen Polstermöbel, ja sogar einem einsitzigen Polstermöbel, ein zweisitziges oder ein langgestrecktes Polstermöbel, im Falle der Verwendung zwei- oder mehrsitziger Oberteile, herzustellen, das sowohl als Liege- oder als Sitzpolstermöbel verwendbar ist. Durch einfaches Unterschieben des Unterteils unter das Oberteil oder durch Überschieben des Oberteils über das Unterteil läßt sich das Unterteil völlig in das Oberteil integrieren. Im Falle, daß Armlehnen gewünscht sind, muß eine solche Armlehne an einer Seite des Oberteils vorgesehen sein und die zweite Armlehne an der gegenüberliegenden Seite an dem Unterteil, das sich unter dem Oberteil befindet.
Diese Ausbildung ist erforderlich, soweit es sich um ein einteiliges Oberteil handelt.
Handelt es sich bei dem Oberteil z. B. um ein zwei- oder dreisitziges Oberteil, so können generell mehrere Unterteile aneinandergereiht in den Stauraum im Oberteil geschoben werden. Bei zweisitziger Ausführung des Oberteils sind dies zwei einzelne Unterteile, die als Einzelsessel nach dem Hervorziehen verwendet werden können, oder lediglich die Liegefläche des zweisitzigen Sofas um eine weitere Sitzbreite ergänzen. Das Unterteil kann aber auch als Tischteil ausgebildet sein. Zweckmäßigerweise ist dabei die kombinierte Nutzung als Polstermöbel und Tischteil vorzusehen, wobei die abklappbare Rückenlehne die Tischplatte bildet, wenn sie nicht aufgestellt ist und im Falle, daß sie aufgestellt ist, die Rückenlehne für das so anfügbare weitere Polstermöbelelement bildet. Unterteil und Oberteil können dabei über Verbindungselemente aneinandergekoppelt werden, so daß sie fest miteinander verbunden sind, wenn sie auseinandergezogen aneinandergereiht sind. Sie können aber auch über an den vorderen aneinanderstoßenden Kanten über Schwenklager miteinander verbunden sein, so daß sie winklig zueinander aufgestellt werden können, ohne daß der Verbund gelöst wird. Es ist aber auch möglich, die auseinandergezogenen Teile völlig separat aufzustellen und zu nutzen oder in einer anderen Art und Weise zusammenzustellen, so daß eine größere Liegefläche, z. B. ein Doppelbett, herstellbar ist - bei entsprechend langer Ausgestaltung des Ober- und Unterteils. Es versteht sich von selbst, daß in solchen Fällen, in denen das Unterteil nur dazu dienen soll, um die Liegefläche des Oberteils zu verlängern, es nicht erforderlich ist, daß eine Rückenlehne vorgesehen ist. In allen Fällen der möglichen Wandlung empfiehlt es sich jedoch, dafür Sorge zu tragen, daß das Polsterelement des Unterteils nach dem Herausziehen aus dem Oberteil auf eine Höhe verbringbar ist, die der Höhe des Sitzpolsters des Oberteils entspricht. Dies ist auf verschiedene Art und Weise realisierbar. Zum einen kann der Rahmen des Unterteils insgesamt angehoben werden, um das auf dem Rahmen aufliegende Polster in die Höhenposition zu verbringen. Hierzu können beispielsweise bekannte ausklappbare Füße vorgesehen sein, die beim Anheben des Unterteils nach unten schwenkbar sind und beim Aufstellen auf dem Boden aufstehen. Die Länge dieser Füße ist so dimensioniert, daß eine ebene Oberseite der Sitz-/Liegepolster sowohl des Oberteils als auch des Unterteils auf gleichem Niveau gewährleistet ist. Es versteht sich dabei von selbst, daß die Füße in der aufgestellten Position arretiert werden müssen, um ein unbeabsichtigtes Abklappen zu vermeiden. Die Füße können aber auch ausfahrbar senkrecht geführt gelagert sein und über Rastgesperre bzw. federbelastete Rasten arretiert sein. Zum Einschieben müssen diese federbelasteten Rasten gelöst werden, so daß die Beine wieder eingeschoben werden können. Es ist alternativ aber auch möglich, das Polsterelement höhenverstellbar in dem Rahmen vorzusehen. Entsprechende Höhenverstellungsbeschläge sind bei Polstermöbeln bekannt und gestatten ein Anheben des Polsterelementes bei gleichzeitiger Arretierung in der jeweils angehobenen Position.
Die Erfindung umschließt unter dem Begriff "Rahmen des Unterteils" selbstverständlich auch solche Ausführungsformen, die keine Wände als Rahmenteile, sondern nur Stützelemente, die am Boden aufstehen, verwenden. Dies gilt gleichermaßen auch für die Ausbildung des Oberteils anstelle von Stützelementen, also einzelnen Beinen, an denen der Auflagerahmen des Sitz-/Liegepolsters befestigt ist, Stützwände vorzusehen, die also bis auf den Boden eine geschlossene Vorder­ und/oder Rückseite bilden.
Zum leichteren Herausziehen bzw. Abziehen können an den Stützelementen oder Stützwänden des beweglichen Teils Möbelrollen, auch Schwenkrollen, vorgesehen sein. Letztere haben den Vorteil, daß das bewegliche Teil leicht verschieb- und verschwenkbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind im einzelnen in den Unteransprüchen angegeben.
Bei besonderer Ausgestaltung der Rückenlehne des Unter- und Oberteils kann die Liegefläche insgesamt noch erhöht werden. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß die Rückenlehnen abklappbar sind und somit in eine horizontale Ebene verbringbar sind, in der die Rückenlehnenpolsterung, die auch aus aufgelegten Einzelpolstern bestehen kann, die Liegefläche insgesamt erweitert. Zweckmäßigerweise wird dabei die Rückenlehne, die in der Regel nicht so stabil gelagert und ausgeführt ist, von einem oder mehreren Stützelementen unterfangen, die auf dem Boden aufstehen. Diese Stützelemente können Bestandteil eines Verschwenkarms sein, der um eine vertikale Schwenkachse an der Rückwand des Unter- oder Oberteils jeweils angelenkt ist und nach außen klappbar ist. Sie können aber auch an der Unterseite der Rückenlehne als abschwenkbarer Einzel- oder Bügelhebel vorgesehen sein, der nach unten geklappt wird und somit eine Bodenstütze bildet. Dadurch ist gewährleistet, daß auch die Rückenlehne bei relativ schwacher Ausführung der Rückenlehne und des Schwenklagers in sich stabil ist und den Belastungen durch eine darauf liegende Person standhält.
Mit dem umwandelbaren Polstermöbel lassen sich folgende Funktionen je nach Länge realisieren:
  • 1. Nutzung eines einsitzigen Polstermöbels als zweisitziges Polstermöbel.
  • 2. Nutzung eines einsitzigen Polstermöbels als zwei getrennte Polstermöbelelemente.
  • 3. Nutzung als als zwei- oder mehrsitziges Polstermöbel, je nach Länge des Ober- oder Unterteils.
  • 4. Nutzung als zwei- oder mehrsitzige Polstermöbelelemente bei getrennter Aufstellweise oder als Reihenmöbel bei Aneinanderreihung oder als Eckgarnitur bei abgewinkelter Aufstellung
  • 5. Nutzung als Einzelliege oder als zusammengestellte Liege in Form eines Polsterbettes, je nach Länge der einzelnen Polsterelemente.
  • 6. Bei Verwendung von abklappbaren Rückenlehnen, Vergrößerung der Liegefläche eines einzelnen Polstermöbelelementes oder aber auch Vergrößerung der gesamten Liegefläche bei zusammengestellten Polsterelementen.
  • 7. Nutzung des Unterteils als Tischteil, wenn die Rückenlehne als Tischplatte ausgebildet ist.
Das Polstermöbel nach der Erfindung bietet also eine Vielzahl von verschiedenen Möglichkeiten der Kombination und der Funktionen.
Eines der beiden Polsterelemente, nämlich das Oberteil oder das Unterteil, ist zweckmäßigerweise nicht mit Möbelrollen versehen, sondern steht auf dem Boden mit den unteren Flächen der Stützelemente oder Stützwände auf, so daß eine hohe Reibungskraft dieses Teil feststehen läßt, während das hiergegenüber bewegliche Teil zweckmäßigerweise an den Stützelementen Möbelrollen aufweist, die eine solche Drehachse besitzen, daß ein leichtes Herausziehen bzw. Abziehen des jeweiligen Polstermöbelelementes von dem anderen möglich ist. Im Falle, daß die beiden Polsterelemente über Scharniere bzw. Schwenklager an den vorderen Ecken miteinander verbunden sind, um gegeneinander verschwenkt werden zu können, empfiehlt es sich, Möbelrollen zu verwenden, die auch um eine senkrechte Achse verschwenkbar sind, so daß sie sich im Falle der Drehbewegung des Unterteils gegenüber dem Oberteil automatisch ausrichten. Das Schwenklager ist, um das Unterteil in das Oberteil einschieben zu können, an einem längsverschieblich an der Vorderwand, z. B. an der Innenseite, in einer Schwalbenschwanzführung geführten Führungsteil befestigt, während die zweite Halteplatte des Scharniers an der Seitenwand des Unterteils befestigt ist. Durch den verschieblich gelagerten Führungsteil ist eine Führung des Unterteils innerhalb des Oberteils sichergestellt und zugleich auch eine feste Kopplung gegeben, wenn das Unterteil gegenüber dem Oberteil in einem bestimmten Winkel gestellt wird bzw. um 180° gedreht wird, so daß ein Doppelbett entsteht. Im Falle der winkligen Anordnung, z. B. als Eckgarnitur, bei der beide Teile nur in einem Winkel von 90° zueinander aufgestellt werden, würde beim Verschwenken ein Eckfreiraum entstehen. Die Erfindung sieht hier in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung vor, diesen Eckteil durch einen Ecktisch, nämlich ein 90°-Bogensegment abzudecken. Dieses 90°-Bogensegment ist unterhalb des Sitz-/Liegepolsters des Oberteils geführt gelagert und ebenfalls mittels eines Schwenklagers an der Vorderwand fixiert. Die so gebildete Tischplatte kann von dem Unterteil beim Verschwenken herausgezogen werden. Zu diesem Zweck sind Mitnahmeeinrichtungen vorzusehen, die eine Ankopplung der Tischplatte an der Stirnseite des Unterteils ermöglichen. In einfacher Weise kann beispielsweise eine Führungsnut in der Stirnwand des Unterteils an der Oberseite vorgesehen sein, in die ein Mitnahmezapfen, der aus der Ecktischplatte nach unten hervorsteht, eingreift. Es kann aber auch eine Schnappverbindung bekannter Bauart eingesetzt werden. Eine solche Verbindung läßt sich durch Aushaken des Mitnahmezapfens aus der Führungsnut oder durch Lösen des Schnappverbinders leicht trennen, so daß die Tischplatte nicht mitgenommen wird, wenn die Verbindung gelöst ist und das Unterteil herausgezogen und verschwenkt wird.
Das zwischen fügen einer Tischplatte kann aber auch vorgesehen sein, wenn eine geradlinige Verlängerung bewirkt wird. Dann kann die Tischplatte sogar entsprechend der Länge des Oberteils ausgebildet sein. Die Tischplatte kann über Mitnahmeeinrichtungen, z. B. Mitnahmezapfen, die in Bohrungen der Stirnwand des Unterteils eingesetzt sind, mit herausgezogen werden. Zum Zwecke der Begrenzung der Verschiebebewegung kann an der Tischplatte im Kantenbereich der in dem Oberteil verbleibt, ein Anschlag vorgesehen sein, der einen Ansatz oder einen Querholm im Oberteil hintergreift, so daß ein völliges Herausziehen oder Lösen dieser Arretierung nicht möglich ist. Dies gilt gleichermaßen auch für die angegebene bogensegmentförmige Ecktischplatte.
In vorteilhafter Ausgestaltung kann ein umwandelbares zwei- oder mehrsitziges Polstermöbel nach der Erfindung auch so ausgestattet sein, daß auf einfache Weise aus einem relativ kurzen Polstermöbel ein langgestrecktes Polstermöbel hergestellt werden kann, das sowohl als Liege- als auch als Sitzpolstermöbel verwendbar ist. Andererseits verschwindet der zwischenfügbare Unterteil gänzlich in den tunnelförmig ausgebildeten Einzelteilen des Oberteils, die über das zusätzliche Unterteil aufschiebbar sind. Der Betrachter hat also vor sich lediglich ein zweisitziges oder, bei entsprechender Ausführung der Länge, dreisitziges Polstermöbel, das sich auf einfache Weise durch Trennung der beiden Oberteilhälften, wobei die Teilung symmetrisch oder asymmetrisch erfolgen kann, und durch Beiseiteschieben derselben oder Ankoppeln an ein Mittenteil, das normalerweise im geschlossenen Oberteil verschwindet, zu einem mehrsitzigen Polstermöbel umwandeln läßt. Die Polster können fest montierte Polster aber auch abnehmbare Polster sein. Im letzteren Fall bedarf es entsprechender Rahmenkonstruktionen zum Auflegen oder Anlehnen der Polster.
Mit dem umwandelbaren Polstermöbel mit geteiltem Oberteil lassen sich darüber hinaus die Variationsmöglichkeit und die Funktion des Sitzmöbels erweitern.
Die zusätzlichen Auflagepolster der Rückenlehne des Unterteils können in dem Rahmen des Unterteils selbst untergebracht sein. Sie können aber auch im zusammengeschobenen Zustand als Zwischenpolsterung auf die Rückenlehnen der Oberteile aufgehängt werden, vor denen dann die normalerweise vorhandenen Rückenpolster aufgestellt werden können. Mit nur wenigen Handgriffen ist aus dem vorhandenen zwei- oder mehrsitzigen Polstermöbel eine Vielzahl von Variationen herstellbar, wobei gleichzeitig die Sitz- und Liegeflächen erhöht werden können. Es versteht sich weiterhin von selbst, daß die Tiefe des zusätzlichen Unterteils auch schmäler ausgeführt sein kann, so daß der Unterteil z. B. nur als zwischenfügbares Betteil verwendbar ist. Dem Konstrukteur bietet sich hier eine Vielzahl von Möglichkeiten. Dies gilt auch in bezug auf einen Beschlag, der es ermöglicht, die Rückenlehnen in verschiedenen Schrägstellungen zu arretieren. Solche Beschläge sind beispielsweise bei Gartenmöbeln bekannt, um Fußraste und Kopfteile individuell auf einfache Weise verstellen zu können. Die Rastung wird dabei durch Durchziehen des Rückenteils aufgehoben, so daß dann der Rückenteil in die Horizontale verschwenkbar ist und von hier aus stufenweise wieder in jeder einzelnen Schrägstellung arretierbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen in Form von Photoperspektiven dargestellten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein zweisitziges Sofa,
Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte zweisitzige Sofa mit ausgezogenem Unterteil;
Fig. 3 das in den Fig. 1 und 2 dargestellte zweisitzige Sofa mit ausgezogenem Unterteil und angehobenem Polsterelement sowie aufgestellter Rückenlehne;
Fig. 4 eine Aufstellvariante, bei der Unterteil und Oberteil des Polstermöbels winklig zueinander aufgestellt sind, mit einem im Eckbereich vorgesehenen Ecktisch, wobei die Polstermöbelelemente nur auszugsweise dargestellt sind;
Fig. 5 eine Rückansicht des in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiels;
Fig. 6 eine Detaillierung der Verbindung zwischen Unterteil und Oberteil in abgewinkelter Position zueinander und
Fig. 7 eine perspektifische und schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels mit getrenntem Oberteil.
Das normalerweise als zweisitzige Sofa verwendbare Polstermöbel gemäß Fig. 1 besteht aus einem Oberteil 1, das im wesentlichen eine vordere Stützwand 3 aufweist, die auf dem Boden aufsteht und an der rechten Seite einen Armlehnenteil 4 aufweist.
Sichtbar ist ferner das Sitz-/Liegepolster 5, die beiden Armlehnenkissen 6 und 8 sowie das Rückenlehnenpolster 7, das als Aufstellpolster beispielsweise ausgeführt sein kann. Auf der linken Seite befindet sich ein weiteres Armlehnenteil 9, das aber nicht Bestandteil des Oberteils 1 ist. Dieses Armlehnenteil ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, an der linken Stirnseite des Unterteils 2 befestigt und weist zudem eine geschlossene bis zum Boden reichende Wand 11 sowie Verstärkungsrippen 10 auf. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Rückenlehnenpolster 7 an einer Rückenlehne 12 des Oberteils anliegen. Diese können aber auch fest montiert sein. Die Vorderwand 3 des Oberteils ist mit der Hinterwand über einen querverlaufenden Rahmenteil 13 verbunden, auf dem das Sitz- Liegepolster 5 aufliegt. Die Photoperspektive zeigt weiterhin eine aufstellbare Rückenlehne 15, die zwischen den Stirnwänden des Unterteils vorgesehen ist und schwenkbeweglich an diesen im hinteren Bereich des Unterteils 2 angelenkt ist. Die Rückenlehne 15 erstreckt sich dabei in etwa über 60 bis 70% der Tiefe des Unterteils 2 und liegt auf dem versenkten Polsterelement 16 auf. In dieser zusammengeklappten Position kann das Unterteil in den tunnelförmigen Stauraum des Oberteils hineingeschoben und wieder herausgezogen werden. In der herausgezogenen Position kann, wie aus Fig. 3 ersichtlich, die Rückenlehne 15 aufgestellt werden und über die im Rahmen des Unterteils 2 vorgesehenen Höhenverstelleinrichtungen das Polsterelement 16 angehoben werden, um so mit dem Sitz-/Liegepolster 5 eine geschlossene Ebene zu bilden. Wenn nun das Rückenpolster 7 aus zwei Einzelpolstern, die hintereinander angeordnet sind, besteht, so kann das vordere Rückenpolster dazu verwendet werden, um es vor die Rückenlehne 15 des Unterteils 2 zu stellen, so daß ein geschlossenes viersitziges Polstermöbel hergestellt ist. Das durchgehende Sitz-/Liegepolster kann aber auch als Liege benutzt werden. Um diese Anordnung wieder in ein zweisitziges Sofa, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, zurück verwandeln zu können, ist lediglich das Rückenpolster wieder in die Position zu verbringen, wie sie aus Fig. 2 ersichtlich ist, d. h. beide Rückenpolster 6, 7, werden hintereinandergestellt, das Polsterelement 16 in dem Rahmen versenkt, die Rückenlehne 15 nach vorn geschwenkt, so daß das Unterteil wieder die in Fig. 2 dargestellte Ausführung einnimmt. In dieser Form kann es in das Oberteil hineingeschoben werden, so daß das in Fig. 1 dargestellte zweisitzige Sofa wieder hergestellt ist. Die Vorderwand 14 des Unterteils ist dabei ebenfalls bis auf den Boden reichend dargestellt. An ihr können an der Innenseite Möbelrollenlager befestigt sein, die ein leichtes Herausziehen des Unterteils aus dem Oberteil ermöglichen.
In Fig. 4 ist eine Aufstellvariante dargestellt, wobei die Sitze nur abschnittsweise dargestellt sind. Gemäß dem dargestellten Aufstellbeispiel ist das Unterteil 2 gegenüber dem Oberteil 4 winklig aufgestellt, und zwar um ein im Bereich der beiden aneinanderstoßenden Kanten vorgesehenes Drehlager. Das Polsterelement 16 ist dabei bereits in die Höhe verbracht, die dem Sitzpolster 5 entspricht. Im übrigen sind die Teile der Polstermöbelelemente die gleichen wie in den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 3. Abweichend von den Beispielen in den Fig. 1 bis 3 ist eine Ecktischplatte 17 vorgesehen, die als Bogensegment zwischen Unterteil und Oberteil vorgesehen ist. Die Tischplatte ist in der Rückansicht in Fig. 5 deutlich zu sehen. Insbesondere ist ersichtlich, daß die Tischplatte im Oberteil 1 in einer Führung 19 geführt ist, die in dem oberen Rahmenquerholm 13 und einem weiteren unteren Querholm 14 zwischen den Stützwänden 3 und 18 geführt ist. An der hinteren Stützwand 18 ist weiterhin die Rückenlehne 12 befestigt. Die Führung besteht gewissermaßen aus einem Schlitz, in dem die bogensegmentförmige Tischplatte 17 einschwenkbar gelagert ist. Um nun die Tischplatte im Bedarfsfall beim Verdrehen des Unterteils, das mit der hinteren Stützwand 21 auf dem Boden aufsteht, mitnehmen zu können, ist ein Zapfen 20 vorgesehen, der in Fig. 6 deutlich sichtbarer dargestellt ist. Dieser Zapfen greift in eine Führungsnut 19 in der Stirnwand 27, die in Fig. 6 dargestellt ist, ein, so daß beim Verschwenken des Unterteils 2 gegenüber dem Oberteil 1, das Drehlager, das vorn an der Rückseite der Vorderwand 3 des Oberteils schwenkbeweglich angelenkt ist, mitgenommen wird. Andere aushakbare oder lösbare Mitnahmevorrichtungen sind ebenfalls einsetzbar. Die Tischplatte 17 deckt somit die Ecke ab und kann zugleich die Funktion des Tisches erfüllen.
In Fig. 6 ist in einer Detaildarstellung das Drehlager 25 sichtbar, das Bestandteil eines Scharniers ist, das aus den Scharnierarmen 24 und 26 gebildet ist. Das Scharnier ist mit dem Teil 24 an einem Führungsteil 23 befestigt. Dieser Führungsteil ist in einer Längsführung an der Innenseite der Wand 3 verschieblich gelagert. Die Längsführung ist mit dem Bezugszeichen 22 gekennzeichnet. Bei der Führungsschiene 22 kann es sich z. B. um eine Schwalbenschwanzführung handeln, wobei der Führungsteil 23 die entgegengesetzte Ausbildung aufweisen muß. Es ist ersichtlich, daß dann, wenn das Unterteil gegenüber dem Oberteil nicht verschwenkt ist, das Unterteil geführt in das Oberteil hineingeschoben werden kann. Erst bei Einnehmen der Endposition, die durch einen nicht dargestellten Anschlag fixiert ist, wird es möglich, das Unterteil gegenüber dem Oberteil zu verschwenken. Im Extremfall kann ein Verschwenken bis zu 180° vorgenommen werden, wenn das Scharnier entsprechend ausgebildet ist, so daß aus den beiden Polstermöbelelementen ein Doppelbett hergestellt werden kann. Für den Fall, daß nur ein Verschwenken um 90° beabsichtigt ist, kann die Tischplatte 17 mit dem Zapfen 20 in eine nicht dargestellte Führungsnut an der Stirnwand 27 des Unterteils eingehakt und automatisch mit herausgezogen werden. Die photoperspektifische Darstellung in Fig. 6 zeigt weiterhin einen Winkelbeschlag 28, der es gestattet, das Polsterelement 16 aus der versenkten Position nach oben anzuheben und gleichzeitig vorzurücken, um das Polsterelement 16 auf eine Position zu verbringen, die der Lageposition des Sitz-/Liegepolsters 5 entspricht, so daß auch die Stirnseiten bei gestreckter Aneinandereihung eine Ebene bilden.
In Fig. 7 sind die Polstermöbelelemententeile in perspektifischer Darstellung vereinfacht und schematisch dargestellt. Das Oberteil besteht aus den Einzelelementen 31 und 32, die im wesentlichen aus vorderen und hinteren Stützwänden 33 und 34 bzw. 35 und 36 bestehen, die oben durch einen Rahmenteil 37 oder 38 miteinander verbunden sind. Durch diese Konstruktion ist eine u-förmige Öffnung gegeben. Die Einzelelemente 31 und 32 bilden also Tunnel. Um leichter auf dem Boden verschoben werden zu können, sind Rollenträger 47 und 50 an den Innenseiten vorgesehen, die in Möbelrollen 48 und 49 befestigt sind, deren Drehachse senkrecht zur Längsachse verläuft, so daß beide Möbelteile 31 und 32 aufeinanderzubewegt und voneinanderweg abgezogen werden können. Die Verbindungselemente, die die beiden Möbelteile in dem zusammengeschobenen Zustand miteinander verriegeln lassen, sind der Einfachheit halber nicht dargestellt. Solche Elemente, wie Haken und Ösen oder Schnappverbindungen, die automatisch die Ankopplung bewirken und nur von Hand wieder gelöst werden müssen, sind hinlänglich bekannt. An der Rückseite des Rahmens 37 und 38 ist in einer steilen Schrägstellung jeweils eine Rückenlehne 39 und 40 eingezeichnet, die in nicht dargestellten Schwenklagern mit Winkelarretierung in verschiedene Schräglagen verstellbar ist. Sie können darüber hinaus bis in eine Horizontale verschwenkt werden. Auf die Rahmen 37 und 38 auf legbare oder hieran befestigte Sitz- oder Liegepolster sind nicht dargestellt. Im Falle, daß die Rückenlehnen 39 und 40 in die Horizontale abgeklappt werden, muß dafür Sorge getragen werden, daß sie bei Verwendung als Liegeunterlagen nicht durch die auf sie ausgeübte Kraft abbrechen können. Es muß entweder ein Widerlager an der Unterseite des Rahmens 37 oder 38 geschaffen werden in entsprechender stabiler Ausführung oder aber es muß an der hinteren Stützwand 34 oder 36 eine ausklappbare Bodenstütze vorgesehen sein, die ausgeschwenkt wird und auf die hinteren Flächen der Rückwände 39 und 40 zur Auflage gelangen. Solche Bodenstützen können auch verschwenkbar an der Rückseite der Rückenlehnen 39 und 40 vorgesehen sein und beim Verbringen in die Horizontale ausgeschwenkt und auf den Boden aufgesetzt werden. Auf die Rückenpolster sind sowohl in der dargestellten Schrägstellung als auch in der Horizontalen die Polster 67 und 66 auf legbar, so daß für die Nutzung als Einzelsitzelement eine Rückenstütze gegeben ist und im Falle der Verwendung als Liegeelement diese sich an den Sitz- und Liegepolsteraufsatz anschließt und somit eine breitere Flächen gebildet wird. Die beiden Einzelteile 31 und 32 des Oberteils sind seitlich durch Stirnwände 41 und 43 begrenzt. Nach oben schließen sich Armlehnen 42 und 44 an, die im Falle der Nutzung als geschlossene Liege als Fuß- und Kopfteil dienen, bei Einzelnutzung als Rückenlehne.
Erfindungswesentlich ist die u-förmige Ausnehmung und die einen Tunnel bildende Ausführung der beiden Teile 31 und 32, die es ermöglicht, ein zwischenfügbares Teil gänzlich in dem Oberteil verschwinden zu lassen. Dieses zusätzliche Unterteil besteht aus einem Rahmen aus den Stirnwänden 52 und 53 und den Längsstützwänden 58 und 60, wobei diese Wände auch als Rahmenteile, genauso wie die Seitenteile, aus Rahmeneinzelteilen hergestellt sein können. In dem Rahmen ist versenkbar im Ausführungsbeispiel ein Polsterelement 55 angeordnet, das einen unteren Rahmen 54 aufweist, an dem ein Winkelbeschlag 56, 57 angelenkt ist, dessen andere Winkel an der Innenseite der Stirnwände 52 und 53 angelenkt sind. Diese Winkelbeschläge sind an sich bekannt und dienen dazu, das Polsterelement 53 gesichert zu halten, wenn es nach oben und nach vorn herausgezogen wird. Es ist also eine Lageveränderung aus der Versenkung innerhalb des Rahmens nach oben und nach vorn möglich, um das Polsterelement einerseits auf ein Höhenniveau zu verbringen, das dem Liegeniveau des Liege-/Sitzaufsatzes der Oberteile 31 und 32 entspricht und andererseits nach vorn zu ziehen, um stirnseitig einen Bund herstellen zu können. Die Stützwand 68 dient dabei in der Endposition zugleich als Auflage für das Polsterelement 55. Das Polsterelement selbst weist eine Tiefe auf, die etwa 2/3 bis etwa 3/4 der Tiefe des Unterteils entspricht. Hier sind konstruktive Anpassungen notwendig, um zum einen die Sitzfunktion zu erhalten und zum anderen auch die Liegefunktion sicherzustellen. Die Rückenlehne 61 ist über Lager 59a und 59b und Halter 60a und 60b im hinteren Bereich des Rahmens an den Stirnwänden 52 und 53 schwenkbeweglich gelagert. Die Halter 60a und 60b sind so ausgeführt, daß sie eine Verstellung und Arretierung in verschiedensten Schräglagen der Rückenlehne bis hin zur Horizontalen ermöglichen. Auch hier werden an sich bekannte Beschläge verwendet, wie sie bei Gartenmöbeln hinlänglich bekannt sind, die es gestatten, in jeder Schrägstellung eine stabile Lage einzunehmen und darüber hinaus durch Durchziehen und Zurückbiegen eine Ausgangsposition herzustellen gestatten, um von dieser aufbauend wiederum in jeder Schräglage eine Arretierung zu gewährleisten. Die dafür notwendigen Rastgesperre sind Stand der Technik. In der versenkten Stellung des Polsterelementes 55 und zum Zwecke des "Verschwindenlassens" des Polstermöbelelementes in dem Oberteil wird die Rückenlehne nach vorne geschwenkt und nimmt die in dem abgezogenen Zustand eingenommene Position ein und überdeckt das Polsterelement 55 vollständig. Der so gebildete eckige Kasten kann in die u-förmige Aufnehmung des Oberteils 31, 32 eingeführt werden. Um die Sitzfläche des Oberteils um die Länge des Unterteils zu verlängern, werden die beiden Unterteile in die dargestellte Position verbracht, also gänzlich abgezogen, oder sie können auch an dem Unterteil 51 stirnseitig befestigt werden. Dadurch ist die Nutzung als z. B. 4-sitziges Sofa gegeben, wenn alle drei Sitz- /Liegeflächen eine entsprechende gemeinsame Länge aufweisen. Im weiteren Schritt wird das Polsterelement 55 nach oben gezogen und nach vorn verschwenkt, nachdem die Rückenlehne 61 aufgestellt ist. Auf die Rückenlehne wird ein Auflagenpolster 63 aufgesetzt, dessen Breite, der Höhe der Rückenlehne 61 entspricht. Als Besonderheit ist vorgesehen, daß ein Verlängerungselement mittels eines Scharniers 65 an dem Auflageteil 63 befestigt ist. Diese zusätzliche Verlängerungsteil 64 bildet mit dem Auflagenteil 63 einen Einführspalt 62, der so ausgebildet ist, daß das Auflagenpolster als Rückenpolster auf die obere Kante der Rückenlehne 61 aufsetzbar ist. Die Bewegungsrichtungen der Rückenlehnen sind durch die Pfeile markiert. Auf einfache Weise ist damit ein vollwertiger Sessel bzw. ein Doppelsessel herstellbar. Das Auflagenpolster kann auch in den Unterkasten des Unterteils direkt eingelegt werden, wenn es zusammengefügt werden soll. In diesem Fall ist es empfehlenswert, die Rückenlehnen 39 und 40 an den beiden Einzelteilen 31 und 32 weiter nach vorn zu verlegen, um hierdurch eine einheitliche Sitztiefenanpassung zu erreichen. Es ist aber auch möglich, das Auflagenteil als Unterpolsterung auf die beiden Rückenelemente 39 und 40 nach dem Zusammenfügen der Oberteile 31 und 32 auf zustecken und dann die Rückenpolster 66, 67 davor zu stellen. In diesem Fall braucht das Auflagenpolster 63, 64 nicht in den Rahmen des Unterteils eingelegt zu werden, wenn es nicht benötigt wird. Es versteht sich auch hierbei von selbst, daß bei Verschwenken der Rückenlehne 61 in die Horizontale entsprechende Bodenstützmittel vorzusehen sind, um die Liegefunktion zu stabilisieren.
Eine Besonderheit ist in dem vorgezeichneten Unterteil zum Ausdruck gebracht. Die Rückenlehne 61 weist dabei an der Oberseite eine Tischplattenfunktion aufweist, d. h. sie weist eine geschlossene Oberfläche auf. Somit kann der die Sitz- und Liegefläche vergrößernde Unterteil zugleich als Couchtisch oder Zwischentisch verwendet werden.
Die Erfindung setzt völlig neue Maßstäbe in der Variationsmöglichkeit eines zwei- oder mehrsitzigen Polstermöbels. Die als Armlehnen vorgesehenen seitlich begrenzenden Wände 42 und 44 dienen dabei in Umbaufunktion zur Liege als Kopf- und Fußteile.

Claims (33)

1. Umwandelbares Polstermöbel, bestehend aus mindestens zwei Polstermöbelelementen, die aneinandergereiht oder winklig zueinander aufstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Polstermöbelelement als Oberteil (1) ausgebildet ist und vordere und hintere auf dem Boden aufstehende vertikale Stützelemente oder Stützwände (3, 18) aufweist, die an mindestens einer Seite des Oberteils mit den oberen Verbindungsteilen (13, 14) eine tunnelförmige Öffnung bilden, in die ein ebenfalls auf dem Boden aufstehendes Unterteil (2) in einer ersten Gebrauchsstellung versenkt untergeschoben ist und in einer zweiten Gebrauchsstellung an das Oberteil (1) anreihbar, von diesem getrennt oder in eine winklige Position hierzu verbringbar ist, wobei das Unterteil (2) eine Querschnittsform aufweist, die der tunnelförmigen Öffnung entspricht, und daß in dem Unterteil ein Polsterelement (16, 55) versenkt und nach oben mittels einer Höhenverstellvorrichtung (28; 56, 57) verstellbar vorgesehen ist, wobei das Polsterelement (16, 55) in der angehobenen Stellung mit seiner Polsteroberseite mit der des Oberteils eine Ebene bildet.
2. Polstermöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (1) mehrsitzig ist und an beiden Seiten tunnelförmige Öffnungen aufweist sowie als durchgehender oder geteilter Tunnel ausgebildet ist, und daß zwei oder mehrere Unterteile (2) in den oder die tunnelförmigen Stauraum bzw. Stauräume schiebbar sind oder das Oberteil (1) über diese schiebbar ist.
3. Polstermöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (1) an einer Seite eine aus der Ebene des Sitz- oder Liegepolsters (5) nach oben vorstehende Armlehne (4) oder einen Kopfteil aufweist, und daß das Unterteil (2) an der gegenüberliegenden Seite zur Armlehne (4) bzw. zum Kopfteil an der Oberseite ebenfalls eine nach oben hervorstehende Armlehne (9) oder einen Kopfteil aufweist.
4. Polstermöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Armlehne (4, 9) oder das Kopfteil eine Wand (11) aufweist, die sich bis zum Boden hin erstreckt.
5. Polstermöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stützelementen oder Stützwänden (3, 18) des Oberteils (1) oder an solchen (14, 21) am Unterteil (2) oder am Rahmen des Unterteils Möbelrollen vorgesehen sind, deren Drehachsen beim Verschieben des einen Teils gegenüber dem anderen senkrecht zur Längsachse des Polstermöbels verlaufen.
6. Polstermöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (2) ein Polsterelement (16) aufweist, das sich über die gesamte Oberseite erstreckt und das gegenüber dem Rahmen bzw. den Stützwänden (14, 21) oder gemeinsam mit dem Rahmen über eine am Rahmen bzw. den Stützwänden (14, 21) befestigte Höhenverstellvorrichtung (28) soweit anhebbar ist.
7. Polstermöbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverstellvorrichtung (28) ein Hebebeschlag ist, der einerseits am Rahmen bzw. den Querwänden (11, 27) des Unterteils (2) und andererseits am Polsterelement (16) befestigt ist, bei dessen Betätigung das Polsterelement anhebbar oder absenkbar ist bzw. das Anheben oder Absenken des Polsterelementes (16) gestattet, wobei in der jeweiligen Endlage die Höhenverstellvorrichtung (28) arretiert ist.
8. Polstermöbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen des Unterteils (2) ausfahrbare oder ausklappbare, auf dem Boden sich abstützende Standfüße vorgesehen sind, die mindestens in der Aufstellposition lösbar arretiert sind.
9. Polstermöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (1) eine Rückenlehne (12) und das Unterteil (2) eine um eine horizontale, im hinteren Bereich vorgesehene Schwenkachse aufstellbare Rückenlehne (15) aufweist, die auf dem abgesenkten Polsterelement (16) in der einen Gebrauchsstellung aufliegt und in eine zweite Gebrauchsstellung, in der sie aufgestellt ist, verbringbar ist, wenn das Unterteil (2) aus dem Oberteil (1) herausgezogen bzw. letzteres abgezogen ist.
10. Polstermöbel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Polsterelement (16) nur einen Teilbereich der Tiefe des Rahmens des Unterteils (2) überdeckt und in einer ersten Gebrauchsstellung im Rahmen versenkt ist und in einer zweiten Gebrauchsstellung nach oben angehoben und nach vorn geschwenkt ist, derart, daß die Stirnseite des Polsterelementes (16) in etwa in Höhe der Stirnseite des Sitz-/Liegepolsters (5) des Oberteils (1) endet, und daß im hinteren Bereich im Rahmen eine aufstellbare, um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar gelagerte Rückenlehne (15) vorgesehen ist, wobei das Schwenklager der Rückenlehne (15) im Rahmen in einer solchen Höhe plaziert ist, daß die Rückenlehne (15) bei versenktem Polsterelement (16) auf diesem durch Umlegen aufliegt.
11. Polstermöbel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (12, 15) des Oberteils (1) und/oder des Unterteils (2) in eine dritte Gebrauchsstellung, in eine horizontale Ebene, nach hinten abklappbar ist.
12. Polstermöbel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des Oberteils (1) oder an der Rückseite der Rückenlehne des Oberteils (1) oder an der Rückseite des Rahmens des Unterteils (2) oder an der Rückseite der Rückenlehne (15) des Unterteils (2) herausschwenkbare Stützelemente angelenkt sind, die sich am Boden abstützen und deren andere Seite mit einer Stützfläche die Rückenlehnen in der Horizontalen untergreifen.
13. Polstermöbel nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite der Rückenlehne (15) des Unterteils als Tischplatte ausgebildet ist.
14. Polstermöbel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig in oder an dem Rahmen des Unterteils (2) ein Winkelbeschlag (28) stirnseitig schwenkbeweglich befestigt ist, dessen weitere Kopplungsglieder an den Stirnwänden (11, 27) des das Polsterelement (16) tragenden Rahmens angelenkt sind, wobei der Beschlag in bekannter Weise so ausgebildet ist, daß er ein Aufheben und ein Abziehen sowie ein Vorziehen und Zurückschieben des Polsterelementes (16) ermöglicht.
15. Polstermöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (2) oder die Unterteile (2) an dem Oberteil (1) und/oder miteinander über Verbindungselemente wieder lösbar in der zweiten Gebrauchsstellung verbunden sind oder als Einzelpolstermöbelelemente voneinander entkoppelt sind.
16. Polstermöbel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung zur Vorderwand (14) des Rahmens des Unterteils (2) unmittelbar hinter der dem Oberteil (1) zugewandten vorderen Seitenkante ein Führungsteil (23) vorgesehen ist, das in einer längs an der Vorderwand (3) oder in der Vorderwand bzw. an den vorderen Stützelementen befestigten Führungsschiene (22) des Oberteils (1) verschiebbar gelagert ist.
17. Polstermöbel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Führungsteil (23) und der seitlichen Unterteilkante ein Schwenkgelenk mit senkrechter Schwenkachse (25) zwischengefügt ist, und daß das Unterteil (2) im ausgezogenen Zustand um die Schwenkachse (25) in Richtung des Oberteils (1) verschwenkbar ist.
18. Polstermöbel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß an dem schwenkbaren Unterteil (2) eine Ecktischplatte (17) angekoppelt ist, die um das Schwenklager (25) schwenkbar in einer Führung (29) unterhalb des Sitz-/Liegepolsters (5) des Oberteils (1) geführt ist und beim Verschwenken des Unterteils (2) über die frei werdende Ecke zwischen dem Unter- (2) und Oberteil (1) überspannend herausschwenkbar ist.
19. Polstermöbel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecktischplatte (17) ein 90°-Bogensegment ist, dessen Kantenlänge der Sitztiefe des Unterteils (2) entspricht oder kürzer ist.
20. Polstermöbel nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (29) aus dem Zwischenraum, aus einem Querholm oder einer querverlauf enden Verbindungswand (14) unterhalb des Sitz-/Liegepolsters und dem Rahmenelement (13) des Sitz-/Liegepolsters (5) besteht.
21. Polstermöbel nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß an der Seitenfläche (27) des Rahmens des Unterteils (2) Mitnahmeeinrichtungen (19) vorgesehen sind, an denen die Ecktischplatte (17) angekoppelt ist.
22. Polstermöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (2) ebenfalls hohl ausgebildet ist und unter dem Unterteil (2) versenkbar ein weiteres Unterteil oder ein Tischteil unterschiebbar ist oder ein Stauraum für abnehmbare Polster (6, 7, 8) vorgesehen ist.
23. Polstermöbel nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Unterteil oder das Tischteil Höhenverstellvorrichtungen aufweist, mit denen das Teil in verschiedene Höhenpositionen verbringbar ist.
24. Polstermöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Sitzpolsters des Oberteils längsverschieblich eine Platte vorgesehen ist, die eine Mitnahmeeinrichtung aufweist, die mit der Stirnwand eines Unterteils beim Ausziehen des Unterteils ankoppelbar ist und den Freiraum zwischen Ober- und Unterteil überdeckt.
25. Polstermöbel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß Endanschläge an der Platte vorgesehen sind, die hinter Arretierungsansätze oder einen Querholm greifen und die Verschiebebewegung begrenzen.
26. Polstermöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil ein ein-, zwei- oder mehrsitziges Polstermöbelelement ist, und daß das Unterteil ein der Stauraumlänge im Oberteil angepaßtes Unterteil ist oder aus mehreren einzelnen Unterteilen besteht, die aneinandergereiht der Stauraumlänge entsprechen.
27. Polstermöbel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitztiefe des Oberteils so groß ist, daß zwei Rückenpolster (7) hintereinander aufstellbar sind, wobei mindestens das eine Rückenpolster (7) abnehmbar ist und vor die aufgestellte Rückenlehne (15) stellbar ist.
28. Polstermöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil aus zwei Einzelteilen (31, 32) besteht, die in Längsrichtung gegeneinander verschiebbar sind und jeweils eine Rückenlehne (39, 40) und vordere und hintere auf den Boden aufgreifende oder darüber endende vertikale Stützelemente (33, 34; 35, 36) aufweisen, durch die mit dem die Sitz-/Liegepolster tragenden Rahmen (37, 38) jeweils eine rechteckige, tunnelförmige Öffnung gebildet ist, wobei die beiden Öffnungen einander zugewandt vorgesehen sind und die Einzelteile mit den Öffnungen über ein Unterteil in eine erste Gebrauchsstellung zusammengeschoben sind, daß das Unterteil in seiner äußeren Kontur dem Hohlraum des Oberteils angepaßt ist, und daß nach dem Verbringen der Einzelteile (31, 32) in eine zweite Gebrauchsstellung, in der sie voneinander getrennt und vom Unterteil (51) abgezogen sind, das Unterteil (51) mit seinem Polsterelement (55) als Liege- oder Sitzpolstermöbel nutzbar ist.
29. Polstermöbel nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Einzelteile (31, 32) des Oberteils an den entfernt gegenüberliegenden Stirnseiten (41, 43) Armlehnenteile (42, 44) aufweist, die in einer Liegengebrauchsstellung des Polstermöbels Kopf- und Fußteil bilden.
30. Polstermöbel nach Anspruch 11, 12 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß eine Polsterauflage (63, 64) auf die in die Horizontale umgelegte Rückenlehne (61) aufgelegt ist, und daß die Polsterauflage (63, 64) eine solche Höhe aufweist, daß die Oberseite der Polsterauflage (63, 64) das gleiche Niveau aufweist, wie die Oberseite des Polsterelementes (65) und des Sitz-/Liegepolsters.
31. Polstermöbel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (61) über die Lagerungsachse (59a, 59b) hinaus verlängert ist und die Lager (59a, 59b) im Abstand der Verlängerung von der rückseitigen Kante des Rahmens (58) an diesem angeordnet sind.
32. Polstermöbel nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterauflage (63, 64) aus einem ersten Auflageteil (63) und einem hieran über Scharniere (65) angelenkten und um ca. 180° abkippbaren zweiten Teil (64) besteht, und daß der erste Auflagenteil (63) so breit bzw. hoch ist (bei aufgestellter Rückenlehne (61)), daß die Rückenlehne (61) von dem Auflagenteil (63) überdeckt ist und der zweite hintere Auflagenteil (64) über die obere Kante der Rückenlehne (61) umgeklappt ist, und daß der zweite Teil (64) eine solche Breite aufweist, daß er zusammen mit der Breite des ersten Auflagenteils (63) nach dem Verbringen der Rückenlehne in die horizontale Lage diese in der gesamten Tiefe bis zum Polsterelement (55) ausfüllt.
33. Polstermöbel Anspruch 28 oder 30 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile (31, 32) des Oberteils jeweils eine angelenkte und abklappbare Rückenlehne (39, 40) und abnehmbare Rückenpolster (66, 67) aufweisen, und daß beim zusammengeschobenen Oberteil (31, 32) die Polsterauflage (63, 64) über die beiden Rückenlehnen (39, 40) der Einzelteile (31, 32) des Oberteils gehängt ist und die Einzelpolster (66, 67) davorgestellt sind.
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