DE1778879U - Filterpack zur aufnahme korrosiver, gegebenenfalls radioaktiver staeube. - Google Patents

Description

• Filterpack zur Aufnahme korrosiver, gegebenenfalls radioaktiver Stäube, Das vorliegende Muster bezieht sich auf ein Filterpack zur Aufnahme korrosiver, gegebenenfalls radioaktiver Stäube.
• Filterpaoks, die zur Entstaubung gasförmiger Medien, insbesondere Aerosolen mit korrosiven, unter Umständen sogar radioaktiven Partikelchen verwendet werden, müssen wegen der gegebenenfalls in ihnen aufgenommenen radioaktiven Bestandteile strahlungssioher transpor-

  tiert und gelagert werden. Für die strahlungssiohere Lagerung der-

  artiger Filterpaoks waren bisher wegen des verhältnismäßig großen

  Volumens erhebliche Sohutzräume erforderlich.

  Die Anmelderin hat sich die Aufgabe gestellt, ein Filterpack zu

  schaffen, dessen Volumen nach erfolgter Staubsättigung auf einen

  ,

  Bruchteil des ursprünglichen Volumens vermindert werden kann, sodaß

  in den gleichen schutzsicheren Aufbewahrungsräumen ein Mehrfaches

  an Filterpacks gelagert werden kann. Zu diesem Zweck bestehen mustergemäß sämtliche Bauteile des Filterpacks, beispielsweise der 'Rahmen, eventuelle Abstandshalter und das Filtermedium selbst aus

  einem säurefesten, aber verbrenn-bezw, einschmelzbaren Material,

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  Durch die mustergemäße Maßnahme, sämtliche das Filterpack

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  bildenden Bauteile aus den Kunststoff-Materialien herzustellen,

  ergibt sich bei geschickter Wahl die Möglichkeit, das gesamte

  Filterpack gleichmäßig zu verbrennen bzw. einzuschmelzen, ohne daß feste Rückstände, beispielsweise Rahmenteile, zurückbleiben. Besonders zu diesem Zweck geeignete Materialien stellen die Kunststoffe dar, und zwar das Polyvinylchlorid und'Polystyrol, Aus beiden Kunststoffen lassen sich einmal Rahmen ausreichender Festigkeit und zum andern faserförmige Filtermedien herstellen.
• Die vorerwähnten Materialien weisen die erforderliche Beständigkeit gegen Säuren auf und sind mit verhältnismäßig geringem Aufwand verbrennbar, sodaß das Volumen des ursprünglichen Filterpacks nach erfolgter Sättigung auf einen Bruchteil seines , Volumens reduziert werden kann, wodurch in dIen Aufbewahrungsräumen eine Vielzahl von Filterpacks aufgenommen werden kann.
• Filterpacks, die unter Verwendung von Polystyrol hergestellt sind, lassen sich bei 150 - 160° bequem einschmelzen und bei geeigneter Temperatur verbrennen, sodaß eine praktisc rückstandslose Vernichtung des gesamten Filterpacks möglich ist.
• Die anliegende Zeichnung stellt beispielsweise Ausführungs-

  formen des mustergemäßen expacks daxb es Ebedeutens

  A » b, 1 Sctf utch e « Z enaqk, beatehend aus

  einemvon'einemKunststoffrahmen umgebenden

  Filtermedium, aue faserforgigem Kunststoff

  Abb 2. Schnitt durch ein Filterpaok, b-estehend aus

  harmonikaarlvig gefaltetem S ermaterial mit in

  'bietanzatieiten

  ''." :/'''jDistanzst. reifen<. f." '\ :'

  In Abb, 1 ist ein an sich bekanntes Filtermedium dargestellt, das aus Kusntstoff, beispielsweise aus Polyvinylchlorid oder Polystyrol gebildet ist. Dieses Filtermedium ist in einem festen Rahmen, der aus dem gleichen Kunststoff besteht, aufgenommen.
• Die Abb. 2 zeigt eine andere Ausuhrungsform des mustergemäßen Filters, Hierbei ist das aus Kunststoff bestehende Filtermedium harmonikaartig gefaltet, wobei in die durch die Faltung gebildeten Taschen beiderseitig Distanzstreifen eingeschoben sind, die aus gewelltem Kunststoff bestehen, Das aus Filtermedium und Distanzstreifen gebildete Filter ist in einem festen Rahmen aufgenommen, der ebenfalls aus Kunststoff besteht, Wenn die in den obigen Abbildungen dargestellten mustergemäßen Filterpaoks nach erfolgter Sättigung in der in der Beschreibung dargestellten Weise eingeschmolzen bzw, verbrannt werden, so bildet sich angesichts der Tatsache, daß sämtliche zum Filterpack gehörenden Teile aus dem gleichen Material bestehen, ein Rückstand, der nur einen kleinen Bruchteil des von dem Filterpack eingenommenen Volumens ausmacht, sodaß zur erforderlichen Aufbewahrung der Rückstände verhältnis-'mäßig kleine Räume ausreichen. Schutzansprüche:

Claims (1)

1. S c h u t z a n s p r ü c h e : --- 1.) Filterpack zur Aufnahme radioaktiver Stäube, d a d u r c h g. e k e n n z e i c h n e t, daß sämtliche Bestanteile des Filterpacks, beispielsweise der Rahmen, Abstandshalter und Filtermedien, aus dem gleichen säurefesten, aber verbrennbaren Material bestehen. 2.) Fil tèrpaek nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß sämtliche Bauteile des leicht' verbrennbaren Filterpacks aus Kunststoffen vorzugsweise . aus Polyvinylchlorid und Polystyrol, bestehen,