DE6931682U - Behaelter fuer aktiv-kohle - Google Patents

Behaelter fuer aktiv-kohle

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DE6931682U
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activated carbon
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Application number
DE6931682U
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Fritz Carl
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2253/00Adsorbents used in seperation treatment of gases and vapours
    • B01D2253/10Inorganic adsorbents
    • B01D2253/102Carbon

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  • Filtering Materials (AREA)

Description

Herr Fritz Carl, 634-8 Herborn/Dillkreis, Am Schönblick 9
Behälter für Aktiv-Kohle
Die Neuerung betrifft Behälter für Aktiv-Kohle, die als Filter sich insbesondere für Abdunsthauben in Küchen eignen, wenn die vom Herd aufströmende Luft nicht durch einen Abzug entfernt wird, sondern nach Passieren des Filters wieder in den Küchenraum zurückkehrt.
Zur Aufnahme des aus Aktiv-Kohlegries bestehenden Filters wird bislang ein Behälter aus Kunststoff benutzt, in welchem Durchtrittsöffnungen für die Luft vorgesehen sind. Aus preislichen Gründen hat man bisher Polystyrol verwendet; docht hat sieh herausgestellt, daß der Erweichungspunkt dieses Materials zu niedrig liegt, so daß entweder die Luftdurchtrittsöffnungen verschweißen oder sich der Behälter insgesamt verzieht. Das hat dazu geführt, viele kleine Kästen vorzusehen. Aber dies bedingt viele Stege, so daß der Luftdureh-
satz entsprechend vermindert wird oder ein relativ stärkeiss und damit lauteres Gebläse eingesetzt werden muß, wenn die Luftdurchtrittsmenge aufrechterhalten werden soll. Andere Kunststoffe als Polystyrol, z.B. Polyamide, von denen erwartet werden kann, daß sie die auftretenden Temperaturen aushalten, sind sehr kostspielig.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter für Aktiv-Kohle zu schaffen, welcher eine große Stabilität gegenüber der auftretenden Wärme und einen relativ niedrigen Druckverlust beim Luftdurchtritt aufweist. Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Behälter aus einem Tragkörper aus Maschen- oder Gitterdraht und einem die Aktivkohle aufnehmenden Maschenkörper besteht.
Bei einer ersten Ausführungsform der Neuerung weist der Tragkörper eine im Verhältnis zur Korngröße der Aktivkohle große Maschenweite auf und der Maschenkörper ist als Sack aus einem relativ zur Korngröße der Aktivkohle engmaschigen Gewebe ausgebildet. Der Tragkörper kann aus kreuzweise verlaufendem, an den Berührungsstellen punktverschweißtem Draht bestehen, welcher vorzugsweise eine Schutzschicht aus Zinn aufweisen kann. Der als Sack ausgebildete Masehenkörper kann aus einem verzinnten Drahtgewebe oder Kunststoffgewebe bestehen; aber auch ein Fiberglasfädengewebe, welches mit einer Schutzschicht versehen ist, kann verwendet werden.
Bei dieser Ausführungsform stützt der relativ weitmaschige Tragkörper den Gewebesack für die Aktivkohle ab, 30 daß das Gewebe dünn bzw. fein sein kann, da es die erforderliche Formstabilität des Gesamtfilters nicht zu liefern braucht.
Bei einer weiteren Ausbildungsform der Neuerung weist der Tragkörper eine im Verhältnis zur Korngröße der Aktivkohle
nur mäßig größere Maschenweite auf, und der Maschenkörper besteht aus Kunststoffflocken, die auf den Tragkörper aufgebracht worden sind. Zweckmäßigerweise entspricht die Länge der Kunststoffflocken etwa der halben Maschenweite des Tragkörpers. Die Kunststoffflocken werden vorzugsweise im elektrostatischen Feld aufgeflockt. Die Kunststoffflocken verengen die Maschenweite des Tragkörpers derart, daß einerseits die Aktivkohle nicht hindurchfällt, andererseits aber der durchtretenden Luft kein bedeutender Widerstand entgegengesetzt wird.
Bei einer anderen Ausbildungsform der Neuerung ist auf den Rand des Tragkörpers ein Abdichtstreifen aufgebracht. Dieser Abdichtstreifen kann aus aufgeflocktem Material bestehen.
Die Neuerung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 einen Gesamtfilter,
Fig. 2 die Ecke eines solchen Filters im natürlichen Maßstab, während
Fig. 3 die Ecke eines solchen Filters nach einer zweiten Ausfuhrungsform veranschaulicht.
Der in Fig. 1 dargestellte Behälter für Aktivkohle besteht aus einem Tragkörper 1 aus Masehen- oder Gitterdraht und einem die Aktivkohle 3 aufnehmenden Maschenkörper 2. Durch diesen Filter wird ein Luftstrom 4 hindurchgetrieben, welcher die Aktivkohle möglichst gleichförmig erfassen soll, d.h. keine Aktivkohlekörnchen sollen im Windschatten von Stegen oder dergleichen liegen. Die Luft soll fernerhin nicht am Filter vor-
_ A.
beistreichen können; aus diesem Grund werden Abdichtstreifen am Rand angebracht.
Fig. 2 zeigt die Ecke eines neuerungsgemäßen Behälters in einer ersten Ausführungsform. Der Tragkörper 1 besteht hierbei aus einem Drahtgitter von etwa 15 mm Maschenweite, welches an den Berührungsstellen der Drähte punktgeschweißt ist. Im Hinblick auf eine Filterlänge von etwa 54- cm wird eine Drahtstärke von etwa 1,25 mm verwendet. Das Gitter ist durch Eintauchen in flüssiges Zinn mit einer Schutzschicht versehen worden.
Der Maschenkörper 2 ist aus einem Gewebesack gebildet, dessen Maschenweite etwa 1,5 mm beträgt. Als Material für den Sack kommt verzinntes Draht-, Kunststoff- oder Fiberglas-Gewebe in Betracht, wobei letzteres mit einer Schutzschicht versehen ist. Da der Gewebesack selbst keine Formstabilität aufzuweisen braucht, können die Gewebefäden relativ dünn gewählt werden, ohne daß es zu einer unzulässigen Veränderung des Gesamtfilters kommt. Die Drahtstege des Tragkörpers 1 sind nicht so häufig und die Gewebefäden sind so dünn, daß die Aktivkohle im großen und ganzen gleichmäßig vom Luftstrom beaufschlagt wird.
In der Ausführungsform nach Fig. 3 hat der Tragkörper eine im Verhältnis zur Korngröße der Aktivkohle 3 nur mäßig größere Maschenweite. Der Maschenkörper 2 besteht aus Kunststoffflocken, die auf den Tragkörper 1 aufgebracht worden sind. Die Kunststoffflocken werden im elektrostatischen Feld aufgeflockt. Wenn ein möglichst geringer Druckverlust der hindurchtretenden Luft erzielt werden soll, dann ist es zweckmäßig, daß die Länge der Kunststoffflocken etwa die halbe Maschenweite des Tragkörpers 1 ausmacht. Bei dieser Länge der
Kunststoffflocken werden die Aktivkohlekörner noch aicher gehalten.
Im Falle, daß ein Abdichtungsstreifen vorgesehen sein soll, kann dieser ebenfalls im Aufflockverfahren hergestellt werden.
Die Neuerung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden Schutzanspruch 1 umrissenen Ausführungsform und be« zieht sich vor allem auch auf sämtliche Heuerungsmerkmale, die im einzelnen — oder in Kombination — in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.
Schutzansprüche

Claims (8)

69 557 Zw/A -8.AÜG.19S9 Schutzansprüche
1. Behälter für Aktivkohle, gekennzeichnet durch einen Tragkörper (1) aus Maschen- oder Gitterdraht und einen die Aktivkohle (3) aufnehmenden Masehenkörper (2).
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (1) eine relativ zur Korngröße der Aktivkohle große Maschenweite aufweist und der Maschenkörper (2) als Sack aus relativ zur Korngröße der Aktivkohle engmaschigem Gewebe ausgebildet ist (Fig. 2).
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (1) aus kreuzweise verlaufendem, an den Berührungsstellen punktverschweißtem Draht besteht.
4. Behälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (1) eine Schutzschicht aufweist.
5. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (1) eine im Verhältnis zur Korngröße der Aktivkohle nur mäßig größere Masohenweite aufweist, und daS der Maschenkörper (2) aus Kunststoffflocken besteht, die auf den Tragkörper (1) aufgebracht sind (Fig. 3).
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Kunststoffflocken etwa der halben Maschenweite des Tragkörpers (1) entspricht.
I · tf fc « O
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rand des Tragkörpers (1) ein AMichtstreifen aufgebracht ist.
8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtstreifen aus aufgeflocktem Material besteht.
31682
DE6931682U 1969-08-08 1969-08-08 Behaelter fuer aktiv-kohle Expired DE6931682U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4032234A1 (de) * 1990-10-11 1992-04-16 Kottwitz Max Anton Dipl Ing Di Filtervorrichtung zur gasreinigung
DE102009004913A1 (de) * 2009-01-16 2010-07-22 Mahle International Gmbh Luftfiltereinrichtung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4032234A1 (de) * 1990-10-11 1992-04-16 Kottwitz Max Anton Dipl Ing Di Filtervorrichtung zur gasreinigung
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