DE2509674B2 - Fettfilter - Google Patents
FettfilterInfo
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- DE2509674B2 DE2509674B2 DE19752509674 DE2509674A DE2509674B2 DE 2509674 B2 DE2509674 B2 DE 2509674B2 DE 19752509674 DE19752509674 DE 19752509674 DE 2509674 A DE2509674 A DE 2509674A DE 2509674 B2 DE2509674 B2 DE 2509674B2
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
- F24C15/20—Removing cooking fumes
- F24C15/2035—Arrangement or mounting of filters
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D39/00—Filtering material for liquid or gaseous fluids
- B01D39/14—Other self-supporting filtering material ; Other filtering material
- B01D39/16—Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres
- B01D39/1607—Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres the material being fibrous
- B01D39/1623—Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres the material being fibrous of synthetic origin
- B01D39/163—Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres the material being fibrous of synthetic origin sintered or bonded
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/10—Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces
Landscapes
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- Filtering Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Fettfilter, wie es vorzugsweise in Dunstabsugshauben über den Kochherden in
Küchen Verwendung findet
Hier soll, gleichgültig, ob die über dem Herdbereich abgesaugte Luft gänzlich abgeführt oder gereinigt
wieder einem Umluftstrom zugeführt wird, der von aufsteigenden Kochdämpfen mitgeführte Gehalt an
Fett ausgefiltert werden.
Zu diesem Zweck sind in den Dunsthauben Filter angeordnet, die aus einer Schicht von synthetischen
Fasern bestehen, die durch ein Bindemittel im wesentlichen an ihren Kreuzungspunkten benetzt und
dergestalt zu einem Vlies verbunden sind. Üblicherweise sind diese Fettfilter durch eine weitere darüberliegende
Filterschicht ergänzt, die die mitgeführten Geruchsstoffe absorbiert Hier Findet in aller Regel Aktivkohle
Anwendung.
Die verwandten Fettfilter aus Synthesefasern, z. B. Polyesterfasern, haben nun ein gewisses Rückstellvermögen
auf Grund der Eigenschaften der verwendeten Synthesefasern, so daß immer ein offenes Filter
gewährleistet ist Die Synthesefasern sind aber an sich nicht sehr gut zur Rückhaltung von Fettbestandteilen
oder auch emulgierten Fettlösungen geeignet, vielmehr bilden sich hier sehr schnell Inseln in Perlen- oder
Tropfenform.
Bessere Filtereigenschaften hätten Vliese aus hydrophilen Fasern, die aber bei Beaufschlagung mit
insbesondere wäßrigen Stoffen sehr schnell zusammensitzen, so daß die Eigenschaften, die ein offenes Filter
haben muß, verloren gehen. Filtermatten oder Filtervliese nur aus hydrophilen Fasern weisen also die nötige
Saugfähigkeit und das erforderliche Feuchtigkeitstransportvermögen auf, sind aber aus den dargelegten
Gründen allein als Filtermaterial nicht geeignet
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Fettfilter dergestalt auszubilden, daß es zum
einen seine Eigenschaften als offenes Filter behält, zum anderen aber sein Vermögen zur Feuchtigkeitsaufnahme
und zum Feuchtigkeitstransport verbessert wird, so daß nicht nur eng begrenzte Bereiche zur Fettanlagerung
dienen, sondern die Oberfläche der Fasern des Vlieses in größerem Umfange zur Fettbindung herangezogen
werden können.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch ein Fettfilter, dessen plattenartiges Faservlies aus einem
Gemisch von synthetischen Fasern und hydrophilen Fasern besteht Je nach Verwendungszweck kann der
Anteil der beiden Faserarten variiert werden. Als brauchbar und vorteilhaft hat sich z. B. beim Einsatz als
Fettfilter in Dunsthauben über Kochherden ein Faserverhältnis von 1 :1 herausgestellt Dieses Verhält-
nis kann aber abhängig vom Einsatz nach der einen oder anderen Richtung verschoben werden.
Ein solches Fettfilter aus einem Mischfaservlies behält auf Grund seines Anteiles an synthetischen
Fasern, die eine entsprechende Rückstellkraft haben, seine Struktur und bleibt also immer ein offenes Filter.
Der Anteil an hydrophilen Fasern sorgt dafür, daß zumindest die Oberfläche dieser hydrophilen Fasern in
ihrer Gesamtheit als Anlegungsfläche für Fett-Teilchen zur Verfügung üteht, die, wie gesagt, an den synthetischen
Fasern nur als Tröpfchen erscheinen, sich aber über die Oberfläche der hydrophilen Fasern wie bei
einem Docht ausbreiten.
Zu beachten ist, daß in bekannter Weise das Bindemittel zur Verbindung der Fasern an deren
Kreuzungspunkten nicht filmbildend sein darf, damit die Eigenschaften des Anteiles an hydrophilen Fasern voll
zur Wirkung kommen.
Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung einer in der Zeichnung rein schematisch und beispielsweise dargestellten
Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch einen Abschnitt eines plattenförmigen Vlieses zur Ausbildung
eines Fettfilters. Dieses Vlies besteht beispielsweise aus etwa 50% Fasern 1 aus synthetischem Werkstoff, z. B.
Polyester, und 50% Fasern 2 aus hydrophilem Werkstoff. Die Fasern 1 sind als ausgezogene Linien
dargestellt Die Fasern 2 sind als gestrichelte Linien gezeigt. Die das Vlies bildenden Fasern sind mit einem
geeigneten bekannten Bindemittel an ihren Kreuzungspunkten bei 3 miteinander verbunden. Je nach
Verwendungszweck des Filters kann der Anteil an synthetischen und hydrophilen Fasern schwanken,
wobei selbstverständlich auch unter den synthetischen Werkstoffen und den bekannten hydrophilen Fasern
eine entsprechende Auswahl getroffen werden kann.
Dieses Vlies aus einem Gemisch von synthetischen Fasern und durch ein Bindemittel an den Kreuzungspunkten mit diesen verbundenen hydrophilen Fasern
bildet nun ein ideales Fettfilter. Die synthetischen Fasern sorgen dafür, daß das Vlies auch bei starker
Beaufschlagung immer ein offenes Filter bleibt, sich also das Vlies nicht mehr oder weniger zusammenlegt und
damit undurchlässig wird. Ursache hierfür ist die den synthetischen Fasern innewohnende Rückstellkraft.
Würde nun ein solches Fettfilter wie bisher nur aus synthetischen Fasern bestehen, kondensiert das festzuhaltende
Fett an bestimmten Stellen im Vlies und bleibt dort als Tröpfchen stehen. Das Fettfilter hat also nur
eine verhältnismäßige geringe Aufnahmefähigkeit.
Der Anteil an hydrophilen Fasern sorgt dafür, daß das
Vlies insgesamt !saugfähig wird und Flüssigkeit transportieren kann, also quasi die Eigenschaften eines Dochtes
erhält. Damit wird die Aufnahmefähigkeit des Filters' wesentlich erhöht. Würde man ausschließlich hydrophile
Fasern zur Ausbildung des Vlieses verwenden, wie dies auch schon geschehen ist, dann würde das Vlies sehr
schnell die Eigenschaft eines offenen Filters verlieren, weil die Struktur erhaltende Rückstellkraft der synthetischen
Fasern fehlt.
Erst die sinnvolle Verbindung beider Fasermaterialien führt zu einem in seinen Eigenschaften erheblich
verbesserten Fettfilter, wobei lediglich darauf zu achten ist, daß das Bindemittel in an sich bekannter Weise nur
an den Kreuzungspunkten der verschiedenen Fasern als Knotenpunkt in Erscheinung tritt.
Claims (2)
1. Fettfilter, insbesondere für Dunstabzugshauben über Kochherden, in Gestalt eines plattenförmigen
Faservlieses, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Gemisch von synthetischen Fasern
und hydrophilen Fasern besteht, wobei die Fasern an ihren Kreuzungspunkten durch ein nichtfilmbildendes
Bindemittel verbunden sind.
2. Fettfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Verhältnis des Anteiles der beiden
Faserarten 1 :1 beträgt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752509674 DE2509674B2 (de) | 1975-03-06 | 1975-03-06 | Fettfilter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752509674 DE2509674B2 (de) | 1975-03-06 | 1975-03-06 | Fettfilter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2509674A1 DE2509674A1 (de) | 1976-09-09 |
DE2509674B2 true DE2509674B2 (de) | 1978-05-18 |
Family
ID=5940570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752509674 Withdrawn DE2509674B2 (de) | 1975-03-06 | 1975-03-06 | Fettfilter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2509674B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3036009A1 (de) * | 1979-09-24 | 1981-04-09 | Hollister Inc., 60611 Chicago, Ill. | Gas-ablassfilter fuer sammeleinrichtung |
-
1975
- 1975-03-06 DE DE19752509674 patent/DE2509674B2/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3036009A1 (de) * | 1979-09-24 | 1981-04-09 | Hollister Inc., 60611 Chicago, Ill. | Gas-ablassfilter fuer sammeleinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2509674A1 (de) | 1976-09-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHN | Withdrawal |