DE372137C - Behaelter zur Aufbewahrung von Sprechmaschinenplatten - Google Patents
Behaelter zur Aufbewahrung von SprechmaschinenplattenInfo
- Publication number
- DE372137C DE372137C DER53663D DER0053663D DE372137C DE 372137 C DE372137 C DE 372137C DE R53663 D DER53663 D DE R53663D DE R0053663 D DER0053663 D DE R0053663D DE 372137 C DE372137 C DE 372137C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- storage
- speaking machine
- machine plates
- speaking
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B33/00—Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
- G11B33/02—Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
- G11B33/04—Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers
- G11B33/0405—Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers for storing discs
- G11B33/0433—Multiple disc containers
- G11B33/0444—Multiple disc containers for discs without cartridge
Landscapes
- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 24. MÄRZ 1923
AM 24. MÄRZ 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 g GRUPPE
(R 53663 IX\42g)
Oscar Johan Christian Riis in Holte, Dänemark.
Behälter zur Aufbewahrung von Sprechmaschinenplatten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. August 1921 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igii die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Dänemark vom 16. Juni 1921 beansprucht.
Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufbewahrung von Sprechmaschinenplatten.
Der Behälter ist durch senkrechte Wände in eine Anzahl einzelner Räume geteilt, von
denen jeder zur Aufbewahrung einer Sprechmaschinenplatte bestimmt ist. Im Boden
jedes dieser Räume ist ein schwingbar gela- | gerter, mit einer zum Niederdrücken dienen- j
den Handhabe versehener Hebel angebracht, auf welchem die Sprechmaschinenplatte ruht.
Das .Neue der Erfindung besteht nun darin, daß die einzelnen Wände zwischen den Räumen
längs ihrer Vorderkante mit aufgeklebten Streifen von Samt oder einem ähnlichen Stoff versehen sind, derart, daß die Schallplatten
beim Einführen in den Raum und
Herausnehmen aus demselben abgebürstet und dadurch gereinigt werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar bedeutet:
Abb. ι einen Kasten oder Behälter zur Aufbewahrung
der Schallplatten in schaubildlicher Darstellung,
Abb. 2 einen senkrechten Längsschnitt ίο durch denselben und
Abb. 3 einen gleichen Längsschnitt während der Benutzung, um zu zeigen, in welcher
Weise die Platten einzeln herausgenommen werden können.
Der Kasten oder Behälter α (Abb. ι) weist
eine Anzahl Räumet auf, von denen jeder eine Schallplatte aufnimmt. Die einzelnen
Räumet sind durch je eine Wände voneinander
getrennt. Die letztere trägt gemäß der Erfindung längs ihrer nach vorwärts gerichteten
Kante einen Streifen d aus Samt oder ähnlichem Stoff. Unten in jedem Raum b ist
in bekannter Weise ein Hebelarm e vorgesehen, und sämtliche Arme können um eine
gemeinsame Achse/ schwingen. Dasjenige Ende des Hebels e, welches im Räume b nach
einwärts gerichtet ist, besitzt eine kreisförmige Ausnehmung g, in der die Schallplatte h
bequem ruhen kann. Der nach vorn gerichtete Arm / des Hebels e ist schräg aufwärts
gerichtet und erstreckt sich bis an die Vorderseite des Kastens ct. Wie in Abb. 1 gezeigt,
sind die Arme i nach aufwärts gerichtet, so daß man sie mit der Spitze eines Fingers
bequem herunterdrücken kann. ■ Der untere Teil der Vorderkante der Wände c ist
schräg abgeschnitten, so daß die äußeren Enden der Arme i frei zugänglich werden.
Der Hebelarm e besitzt eine hervorragende Stelle k, die höher liegt als der Boden des
Kreisauschnittes g, so daß die Schallplatte h über diesen Punkt hochgehoben werden muß,
ehe sie herausgenommen werden kann. Oben in dem Kasten α befindet sich eine Ouerstange
I, welche die Schallplatte h zwingt, sich nach vorwärts zu bewegen, wenn sie von
dem Hebel e aufgehoben Avird. Der Γ ehälter wirkt folgendermaßen: ;
Wenn eine Schallplatte herausgenommen werden soll, so drückt man mit der Spitze des
Fingers auf den betreffenden Arm /. Dadurch wird der Hebel e um die Achse / gedreht,
wie dies in Abb. 3 gezeigt ist, und die Schallplatte h wird dadurch nach vorwärts
gebracht, so daß ein Teil derselben aus dem betreffenden Räume b herausragt. Die Samt- j
kanten d der anstoßenden Wände des Raumes verhindern das Herausrollen der Platte, so
daß sie sich nur mit der Hand herausnehmen läßt. Diese Samtkanten dienen gleichzeitig
aber auch dazu, die Platte rein zu bürsten.
Wenn die Schallplatte nach der Benutzung in den Raum b eingesetzt werden soll, so kann
man den betreffenden Raum leicht dadurch finden, daß der Arm i in seiner herabgedrückten
Lage stehen geblieben ist. Während die Platte in den Raum eingeschoben wird, wird
sie von den Samtkanten d von Staub abgebürstet, und wenn sie ganz hineingesetzt ist,
wird sie wegen ihres Gewichtes den Hebelarm e in die in Abb. 2 gezeigte Lage herunterdrücken.
Selbst wenn sich der Kasten vorwärts neigt, können die Schallplatten dennoch nicht
herausfallen, teils weil sie an dem hervorstehenden Punkt k vorüber müssen und andererseits,
weil sie von den Samtkanten d durch Friktion gehemmt werden.
Der Behälter kann an der Vorderseite mit einem Deckel m geschlossen werden, der evtl.
so ausgestattet sein kann, daß er dem Rücken eines Buches ähnlich ist. An der Innenseite
dieses Deckels kann ein Register über die in die verschiedenen Räume eingesetzten Platten
angebracht sein.
Man kann auch anstatt des Hebelarmes c einen anderen Ausziehmechanismus benutzen,
und die hervorragende Stelle k kann dann durch einen festsitzenden Knaggen od. dgl.
ersetzt werden. Der Kasten kann zahlreiche andere Formen als die in der Zeichnung veranschaulichten
aufweisen und zu dessen Herstellung kann man Papier, Pappe, Holz o. dgl. sowie Metall oder mehrere dieser Materialien
benutzen, evtl. in Verbindung mit Leinwand oder anderen Textilstoffen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Behälter zur Aufbewahrung von Sprechmaschinenplatten, welcher durch senkrechte Wände in eine Anzahl vorn offener Räume geteilt ist, von denen jeder zur Aufnahme einer Sprechmaschinenplatte dient, die auf einem schwingbar gelagerten, mit einer zum Niederdrücken dienenden Handhabe versehenen Hebel aufruht, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Wände (c) zwischen den Räumen (b) längs ihrer Vorderkante mit aufgeklebten Streifen (r) von Samt oder ähnlichem Stoff versehen sind, derart, daß die Schallplatten beim Einführen in den Raum und Herausnehmen aus demselben (b) abgebürstet werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK372137X | 1921-06-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE372137C true DE372137C (de) | 1923-03-24 |
Family
ID=8150746
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER53663D Expired DE372137C (de) | 1921-06-16 | 1921-08-07 | Behaelter zur Aufbewahrung von Sprechmaschinenplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE372137C (de) |
-
1921
- 1921-08-07 DE DER53663D patent/DE372137C/de not_active Expired
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