DE1778293A1 - Aufbautrommel fuer Reifenkarkassen - Google Patents

Aufbautrommel fuer Reifenkarkassen

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DE1778293A1
DE1778293A1 DE19681778293 DE1778293A DE1778293A1 DE 1778293 A1 DE1778293 A1 DE 1778293A1 DE 19681778293 DE19681778293 DE 19681778293 DE 1778293 A DE1778293 A DE 1778293A DE 1778293 A1 DE1778293 A1 DE 1778293A1
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radially
building drum
iii
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DE19681778293
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Jean Leblond
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/20Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
    • B29D30/24Drums
    • B29D30/244Drums for manufacturing substantially cylindrical tyre components with cores or beads, e.g. carcasses
    • B29D30/245Drums for the single stage building process, i.e. the building-up of the cylindrical carcass and the toroidal expansion of it are realised on the same drum

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Description

PATENTANWÄLTE DIPL.-INQ. FRITZ THIELEKE DR.-INQ. RUDOLF DORINQ DR. JOACHIM FRICKE
BRAUNSCHWEIG - MÜNCHEN 1778293
Uniroyal Englebert Prance, 2 Hue de Dreier, Paris 17e, !Frankreich
"Aufbautrommel für Reifenkarkassen"
Die Erfinclun;; betrifft eine radial und axial veränderliche Aufbautrommel zur Herstellung und Verformung von Reifenlcarkassen in einem Arbeitsgang mit radial und axial beweglichen Irommelteilen.
Wenn die Aufbautrommel nachfolgend auch vorwiegend im Zusammenhang mit der Herstellung von Reifenkarkassen beschrieben wird, eignet sie sich jedoch darüber hinaus zur Unterstützung für jedes Material oder Produkt, welches es erfordert, daß die Trommel in bestimmten Stufen während der Herstellung des Produktes in axialer oder !Längsrichtung verändert wird.
itir das Aufbauen von Radialschichtenreifen wird eine zylindrische Karkasse mit einer oder mehreren Schichten hergestellt, welche die im Abstand liegenden Wulstkerne unterstützen. Darauf werden die Wulstkerne aufeinander zu bewegt, während der zentrale Bereich der Karkasse ausgedehnt wird bis zum Erreichen eines vorbestimmten Durchmessers, um die zylindrische Karkasse in die l'oroidform
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zu überführen. Danach wird eine oder werden mehrere in Umfangsrichtung verlaufende Verstärkungsschichten, Seitenwandschichten und laufflächenschichten auf den ausgedehnten Bereich der Karkasse aufgebracht. Diese Stufen v/erden üblicherweise entweder in einem einzigen Aufbauschritt durch-' geführt, indem eine aufblasbare (jedoch auch verfom.ibare) Trommel verwendet wird, deren axiale Länge verändert v/erden kann, oder aber es wird das Verfahren in zwei Stufen ausw geführt, wobei zunächst die zylindrische Karkasse in der ersten Stufe geformt wird, und zwar in der Regel auf einer starren Trommel, und dann überführt wird auf eine zweite aufblasbare Trommel, durch welche die Karkasse in die Toroidform gedehnt werden kann.
Die bei dem üblichen Ein-Stufen-Verfahren angewendete Trommel umfaßt normalerweise bewegliche Endplatten aus Metall, welche durch eine aufblasbare zylindrische Gummi-A membrane miteinander verbunden sind. Da die Gummimembrane verformbar ist, neigt die zylindrische Karkasse, die auf solchen Trommeln aufgebaut ist, dazu, Fehler oder Mangel an Gleichmäßigkeit des Durchmessers zu zeilen, wobei die Durchmesserunterschiede darauf zurückzuführen sind, daß sich die Gummimembrane dehnt, die Spannung in den auf di.e Trommel aufgewickelten Schichten verändert, der anfängliche Druck in der Trommel unterschiedlich ist und dergleichen mehr.
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Dieser Sachverhalt führt dazu, daß eine große Ausschußrate Lei solchen Barkassen und den daraus hergestellten Reifen in jxiu:l^:enonnen v/erden nuß. Es sind eini.je Versuche gemacht worden, i'-i-i dJ.erje iJnciiteilc zu mildern, indem in Umfangsri<j 'vu:i_ in Abstand angeordnete metallische Segmente dazu verwendet werden, um die Gummimembrane zu unterstützen, wobei o.iese üe.jinente radial zusammenfaltbar und axial tele-G wrasen i-iit den i'rovamelenden susamr.ienv/irlcen, um eine relative ^eWe1JUiV. der ütirnplatten aufeinander zu während des Aufbin sens der llembraiie zu ermöglichen. Da jedoch diese iroi-meln Iceine starre in üiafan^srichtunc kontinuierliche ütütaflüGhe während des Hersteilens der zylindrischen Karkasse bilden, besteht das Problem der Erreichung einer Gleionformi^keit nacla v;ie vor, wenn auch nicht in so krassem uaße wie bei dem zuerst beschriebenen Beispiel.
!Bei dcid Zweistufenverfahren wird die zylindrische Karkasse riit dem ,'ieväüißchten gleichmäßigen Durchmesser auf einer starren, in ümfancsrichtung kontinuierlichen Trommel her-.;,enteilt, wclclie in der ersten ütufe des Verfahrens verwendet v/irr!; jedoch muß in diesem l?alle jede Karkasse zwischen der ersten und der zweiten Stufe besonders gehandhabt und gerjtapelt werden und muß dann auf eine zweite Aufbautrommel montiert werden. Dies führt nicht nur zu Extraausgaben und Anrjtren^unüen für die Handhabung und für die Vorratshaltung, sondern führt auch zu dem Nachteil, daß die Karkassen in der zweiten Stufe nicht völlig gleichförmig wieder montiert
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werden können. Auch führt daher zu einer hohen Ausschußrate "bei der Herstellung von Reifen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Aufbautrommel der eingangs näher "bezeichneten Art so weiterzubilden, daß mit einem einstufigen Verfahren die Karkasse nicht nur aufgebaut, sondern auch in die Toroidform überführt werden kann, wobei sichergestellt werden soll, daß während des Aufbauens w der Karkasse die Trommel eine praktisch durchgehende zylindrische starre Stützfläche darbietet, so daß die Karkasse mit großer Gleichförmigkeit des Durchmessers hergestellt v/erden kann, während gleichzeitig die Möglichkeit gegeben ist, ohne besondere Hilfsmittel die Karkasse nach dem Aufbau in die Toroidform zu überführen.
Diese Aufgabe wird· erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Trommel aus mehreren axial nebeneinander oder hintereinander ^ angeordneten Trommelabschnitten besteht mit zwei Endabschnitten und einem mittleren Abschnitt, welche Abschnitte in der einen Betriebsstellung eine in Umfangsrichtung und axialer Richtung annähernd durchgehend geschlossene starre zylindrische Trommelfläche darbieten, daß der mittlere Abschnitt aus radial zusammenfaltbaren Mantelteilen besteht,' die mittels einer Betätigungseinrichtung radial bewegbar sind, während die beiden Endabschnitte in einer zweiten Betriebsstellung axial verschoben den zusammengefalteten mittleren Abschnitt teleskoparti^ umgeben.
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Die neue Aufbautrommel bietet damit eine starre, im wesentlichen kontinuierliche Umfangsflache zum Aufhauen der zylindrischen Karkasse und ist dennoch dazu geeignet, durch Zusammenfalten des mittleren Abschnittes und axiale Einwärtsbewegung der Endabschnitte die zylindrische Karkasse im gleichen Arbeitsgang in die Toroidform zu überführen, ohne daß die Karkasse dazu von der Aufbautrommel entfernt werden muß. Dies gestattet es, Reifen von hoher Gleichförmigkeit herausteilen, und zwar in einem einzigen Verfahrensschritt, wobei die Ausschußrate außerordentlich klein ist, verglichen mit den bekannten Verfahren.
Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß auch jeder Endabschnitt der !Trommel radial zusammenfaltbar ist und zu diesem Zweck mit einer entsprechenden Betätigungseinrichtung versehen ist, wobei diese Betätigungseinrichtung unabhängig von der Betätigungseinrichtung für das Zusammenfalten des mittleren Irommelabschnittes auslösbar und zur Wirkung bringbar ist. Durch dieses Zusammenfalten der Endabschnitte wird nach dem Überführen der Karkasse in die Toroidform das Abnehmen der geformten Karkasse von der Trommel wesentlich erleichtert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeiepiel näher erläutert.
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Die Fig. 1a, 1b, 1c und 1d sind schematische Querschnitt in verschiedenen Ebenen einer Aufbautrommel gemäß der Erfindung, wobei Fig. 1a im Längsschnitt eine Trommel in der Stellung zeigt, in der alle Abschnitte der Trommel eine starre durchgehende zylindrische Oberfläche bilden. Fig. 1b zeigt in vergrößertem Schnitt entlang der Schnittlinien A-A oder B-B der Fig. 1a den Aufbau der Endabschnitte, während Fig. 1c und 1d Schnitte in unterschiedlichen Haßstäben zeigen, die entlang der Linie Z-Z der Fig. 1a geführt sind, wobei in dieser Darstellung der mittlere Trommelabschnitt in der vollständig zusammengefalteten Stellung wiedergegeben ist.
Fig. 2 zeigt Einzelheiten im Längsschnitt durch die Trommel in der Anfangsstellung, wobei der Schnitt entlang der Schnittlinie X-T der Fig. 1d geführt ist, welche Linie zwei radiale Ebenen der Trommel wiedergibt, die um 135° verschoben sind.
Die Fig. 3a und 3b sind Querschnitte durch die Trommel, wobei Teile weggelassen sind, um die Darstellung zu verdeutlichen. Die Schnitte sind entlang der Linien G-G bzw. H-H der Fig. 2 geführt.
Die Fig. 4a, 4b und 4c sind Längsschnitte von der Trommel und der zugehörigen Betätigungseinrichtung, wobei Fig. 4a die Trommel in der Anfangsphase des Förmvorgangea zeigt, Fig. 4b in einer zweiten Phase des Vorganges und Fig. 4c die Trommel in der dritten Phase des Arbeitsablaufes wiedergibt. 109831/0888
?ig. 5 ist ein schematisehes Diagramm, welches eine Ausführungsform für ein elektrisches Steuersystem zeigt, das zur Steuerung der verschiedenen Bewegungen des mittleren und der Endabschnitte der Trommel dienen kann.
Aus den Fig. 1a und 4a ist die Aufbautrommel nach der vorliegenden Erfindung im Anfangsstadium des Arbeitsablaufes wiedergegeben. Die Trommel umfaßt einen hohlen zylindrischen Körper, der aus entsprechendem Material, insbesondere Metall, w hergestellt ist. Dieser zylindrische Körper ist unterteilt in eine Vielzahl von nebeneinanderliegenden Abschnitten, welche- einen mittleren Abschnitt I und zwei Endabschnitte II und III umfaßt, wobei die verschiedenen Abschnitte symmetrisch zueinander In bezug auf die Hittelebene Z-Z angeordnet sind und an Ihren Enden !Schultern E und Ea aufweisen.
Aus x?ig.- 1b geht hervor, daß jeder Endabschnitt II und III eine Vielzahl von kleinen Segmenten 23 und eine Mehrzahl „
voji .großen Segmenten 24 aufweist, wobei sich die großen und kleinen Segmente in I)rnfang3richtung der Endabschnitte aovecüseln. Die Anordnung ist so getroffen, daß in anfäng-Iicnera Arbeitszuatand der Trommel eine in Umfangsriehtung kontinuierliche starre zylindrische Ji1Ifiche auf jedem der Jim! ab schnitte Il und III gebildet wird. Aus Pijj,. 1c geht hervor, c3nS eine ähnliche Anordnung im mittleren Abschnitt I der 'iTüin-icl verwendet wird. Der Abschnitt I umfaßt eine Vielzahl von großen Segmenten Zb und eine Vielzahl von kleinen
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Segmenten 26, welche sich in Umfangsriohtung des mittleren Abschnittes I abwechseln, um in dem Anfangszustand -des Arbeitsablaufes eine in TJmfangsrichtung kontinuierliche starre zylindrische Fläche darzubieten. Die großen Segmente 24 der Endabschnitte unterscheiden sich in Größe und Form von den großen Abschnitten 25 des mittleren Abschnittes, In ähnlicher Weise unterscheiden sich die kleinen Segmente 23 der Endabschnitte in Größe und Form von den kleinen Segmenten 26 des mittleren Abschnittes.
Geht man davon aus, daß die Radialebene X-O in jeder der Pig. 1b, 1c und 1d ein und dieselbe Ebene darstellt, wird ersichtlich-, daß die großen Abschnitte 25 des mittleren Abschnittes I im allgemeinen in Längsfluchtung mit den kleinen Segmenten 23 der Endabschnitte II und III liegen. In ähnlicher Weise liegen die kleinen Segmente 26 des mittleren Abschnittes I in allgemein Längsfluchtung·mit den großen Segmenten 24 der Endabschnitte II und III. In jedem der Abschnitte I bis III sind die äußeren seitlichen Flächen der schmalen Segmente 23,26 und der inneren seitlichen Flächen der großen Segmente 24 und 25 einander komplementär ausgebildet in einer solchen Weise, daß die äußeren seitlichen Flächen der schmalen Segmente auf den inneren seitlichen Flächen der großen Segmente während der Ausdehnung und der Zusammenziehung der verschiedenen Abschnitte gleiten können, wie dies deutlicher aus Fig. 1d hervorgeht. Aus Fig. 2 geht hervor, daß die äußeren längsverlaufenden Endflächen der
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'Segmente 25 und 26 und die inneren in Längsrichtung verlaufenden Bndflächen der Segmente 23 und 24 sowie 23a und 24a, welche in Längsrichtung aneinander anliegen, ebenfalls komplementär ausgebildet sind, so daß sie während eines Teils der Bewegung der Trommel zwischen dem ersten und dem zweiten Betriebszustand aufeinander gleiten können.
Wenn die Aufbautrommel sich in dem Anfangszustand des Arbeitsablaufes gemäß Pig. 1a, 2 und 4a befindet, liegen die kleinen Segmente und die großen Segmente der verschiedenen Tromraelabschnitte I bis III aneinander an in einer solchen Weise, daß sie eine Aufbautrommel darbieten, welche eine in Umfangsrichtung und in Längsrichtung fortgesetzte zylindrische Fläche darbietet, die einen vorbestimmten festen Durchmesser aufweist. In ähnlicher Weise sind die Endschultern E und Ea so ausgebildet, daß sie ringförmige durchgehende !Flächen darbieten.
Aus I1Ig. 2geht hervor, daß die verschiedenen Abschnitte I, II und III der Aufbautrommel auf einer Welle S abgestützt sind und mit dieser rotieren können. Die Welle S ist mit Hülsen 1 und 2 versehen, welche auf die Welle aufgekeilt sind und sich auf dieser axial bewegen können. Die kleinen Segmente 26 (Pig. 2 und 3a) des mittleren Abschnittes der Aufbautrommel sind jeweils mit der Hülse 1 durch drei Arme oder Lenker verbunden, welche zwei Lenker 11 und einen einzelnen Lenker 13 umfassen, und sind außerdem jeweils
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mit der Hülse 2 durch zwei Arme oder Lenker 12 verbunden. In ähnlicher Weise ist jedes der großen Segmente 25 des mittleren Abschnittes I der Trommel mit der Hülse 1 über drei Arme oder Lenker, nämlich zwei Lenker 14 und ein einzelnes Lenkerglied 16, verbunden, während «jedes große Segment 25 mit der Hülse 2 durch zwei Arme oder Lenker 15 verbunden ist. Jedes der verschiedenen Lenkerglieder 11 bis 16 ist an einem Ende mit dem zugeordneten Segment 25 öder 26 gelenkig verbunden und mit dem anderen Ende an der Hülse 1 oder 2 angelenkt.
Die Lenker 11 bis 13, die an den schmalen Segmenten 26 angelenkt sind, sind langer als die Lenker 14 bis 16, die mit den Segmenten 25 größerer Abmessungen verbunden sind. Weiterhin ist auch der Abstand zwischen den Punkten 36 und 37, an welchen die Enden der Lenker 11 und 12 mit den Segmenten 26 gelenkig verbunden sind, jrö'ßer als der entsprechende Abstand zwischen den Punkten 38 und 39, welche die Anlenkstellen für die Lenker 14 und 16 an den Segmenten 25 bilden. In ähnlicher Weise ist der Abstand zwischen den Punkten 33 und 34, welche die Verbindungsstellen zwischen den Lenkern 14 und 16 und den Hülsen 1 und 2 bilden, kurzer als der Abstand zwischen den Punkten 30 und 31, an denen die Enden der Lenker 11 und 12 an den Hülsen 1 und 2 angelenkt sind. Das Ergebnis dieser Anordnung besteht darin, daß jede relative axiale Bewegung der Hülsen 1 und 2 nach links bzw. nach rechts gemäß Pig. 2 dasu führt, daß die
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.'jegriente 26 radial nach innen rait einer größeren G-escnwindigkeitsrate bewegt werden und auch über eine größere radiale Distanz als dies der Pail ist für die Segmente 25, wie weiter unten im einzelnen noch erläutert wird.
ei der -indabschnilten II und III der Aufbautrommel wird darauf Hingewiesen, daß diese Abschnitte in bezug auf die üittelebene Z-Z der Trommel symmetrisch ausgebildet und angeordnet sind. Dementsprechend genügt es, einen dieser jänxlabschnitte su beschreiben. Um Verwechslungen zu vermeiden, wird de3? Endabschnitt II beschrieben, und es wird darauf hingewiesen, daß die Bezugoziffern, die bei der Beschreibung des Endabschnittes II verwendet werden, entsprechend auch auf den Endabschnitt III zutreffen, wobei jedoch die gleichen Bezugszeichen mit dem Index a versehen Bind, um die Seile im Abschnitt III von den Teilen im Abschnitt II zu unterscheiden.
Au α den i''ig. 2 und 3b geht hervor, daß jeder der kleinen /lorjchnittc bzw. Je.jnente 23 der Endabschnitte II auf einer iiülr;e 3 unterstützt wird, welche die Welle 3 umgibt, wobei die Je'.uonIe 23 raoial in entsprechenden Gehäusen 31 aufgcnounon ,sind, die auf der Hülse 3 befestigt sind. Jedes sejmalc Segment 23 ißt mit dem zugehörigen Gehäuse 31 durch ein i'uhrungijgest.'inge verbunden, durch welches das Segment radial gegenüber der Hülse 3 bewegt werden kann. Das Führung» gestänge für jedes schmale Segment 23 ist das gleiche und
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die nachfolgende Beschreibung einer solchen Anordnung reicht für die Beschreibung aller aus.
Das schmale Segment 23 ist mit zwei im Abstand angeordneten nach innen gerichteten Schlitten 23 versehen, welche fest mit dem Segment verbunden sind und in entsprechenden Führungen E im Gehäuse 3' verschiebbar ist. Die radial äußeren Enden der Schlitten 28 unterstützen einen Stift 40, der wiederum zwei Arme oder Lenker 21 unterstützt, von denen ein jeder schwenkbar mit einem Ende an dem Stift 40 angelenkt ist. Das andere Ende jedes Lenkers 21 ist mit dem äußeren Ende eines gemeinsamen Armes 20 verbunden, und zwar mit Hilfe eines oder zweier Stifte 41. Das innere Ende dea Armes 20 ist mit dem Gehäuse 3f durch einen Stift 43 schwenkbar verbunden. Ein Arm oder ein Lenker 19 verbindet den Arm 20 mit einer Hülse 4, welche auf der Hülse 3 verschiebbar iat und diese konzentrisch umgibt. Das eine Ende des Lenkers ist auf einem Stift 42 angelenkt, der durch den Arm 20 getragen wird, während das andere Ende des Lenkers 19 mit einem Stift 44 schwenkbar verbunden ist, der durch die-Hülse 4 nach Pig. 2 unterstützt ist.
Um den Endabschnitt 2 in axialer Richtung verschieben zu können, wenn der mittlere Abschnitt I zusammengefaltet wird, ist eine Mehrzahl von Lenkerpaaren 17 vorgesehen. Die Lenkerpaare 17 sind jeweils mit einem Ende am Stift 43 dee Armes 20 angelenkt, der Jt η kleinen Segmenten 23 des Endabschnittec
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II zugeordnet sind. Die anderen Enden der "beiden Lenker 17 sind an entsprechenden Stiften 50 nach Fig. 3a angelenkt, die an den Lenkern 15 vorgesehen sind. In entsprechender Weise ist eine Mehrzahl von Lenkerpaaren 17a vorgesehen, um den Endabschnitt III axial zu verschieben, wenn der mittlere Abschnitt I zusammengefaltet wird. Die Lenkerpaare 17a sind • an ihren Enden an Stiften 43a angelenkt, die an den Armen 20a vorgesehen sind, welche den kleinen Segmenten 23a des Endabschnittes III zugeordnet sind. Die anderen Enden der Lenkerpaare 17a sind drehbar mit Stiften 50a nach Fig. 3a verbunden, die durch den Lenker 14 unterstützt sind.
Aus den I1Xg. 2 und 3b wird deutlich, daß jedes der großen Segmente 24* des Endabschnittes II ebenfalls auf der Hülse 3 unterstützt wird, welche die Welle S umgibt, und daß die Segmente 24 radial mit entsprechenden Gehäusen 3" verbunden sind, die fest an der Hülse 3 angeordnet sind, wie dies in Verbindung mit den kleineren Segmenten 23 schon beschrieben ist. In ähnlicher Weise sind die großen Segmente 24 mit dem entsprechenden Gehäuse 3" durch ein Pührungsgestange verbunden, welches eine radiale Bewegung des Segmentes gegenüber dem Genauso ermöglicht. Das Führungsgestänge für jedes große Segment 24 ist das gleiche, so daß nachfolgend nur eine solche Anordnung beschrieben zu werden braucht.
Das große Segment 24 ist mit zwei im Abstand nach innen gerichteten Schlitten 28· versehen, von denen ein jeder
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in einem entsprechenden Führungsgehäuse e1 verschiebbar angeordnet ist, welche in dem Gehäuse 3" vorgesehen ist. Die radial außen liegenden Enden der Schlitten 28' unterstützen einen Stift 45» der ztxr Unterstützung von zwei Armen oder Lenkern 22 dienen, die jeweils schwenkbar mit einem Ende auf dem Stift 45 angelenkt sind. Das andere Ende jedes Lenkers 22 ist mit dem äußeren Ende eines gemeinsamen Armes 29 gelenkig verbunden, und zwar mit Hilfe von zwei Stiften 46. Das innere Ende des Armes 29 ist mit dem Gehäuse 3' durch einen Stift 48 schwenkbar verbunden, wobei ein Arm oder Lenker 19' den Arm 29 mit der Hülse 4 verbindet. Das eine Ende des Lenkers 19' ist mit einem Stift 47 schwenkbar verbunden, der durch den Arm 29 unterstützt wird, wö.lirend das andere Armende oder Lenkerende mit einem Stift 49 auf der Hülse 4 gemäß Pig. 2 gelenkig verbunden ist.
Es ist zu bemerken, daß die Lenker 22, welche den großen Segmenten 24 zugeordnet sind, langer als die Lenker 21 der kleinen Segmente 23 sind und daß die Arme 29 kurzer als die Arme 20 sind. Das Ergebnis hiervon besteht darin, daß jede relative axiale Bewegung der Hülsen 3 und 4 nach .links bzw. nach rechts gemäß Pig. 2 dazu führt, daß die Segmente 23 radial naoh innen mit größerer Geschwindigkeit und um eine größere Distanz als die Segmente 24 bewegt werden.
Zylindrische Hülsen 5 'und 5a sind jeweils mit den Hülsen und 3a fest verbunden und umgeben diese. Zusätzlich sind
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iiülsen O und 6a vorgesehen, die mit den Hülsen 4 und 4a jeweils fest verbunden sind und sich an diese anlegen. Die Hülsen 3,4,5 und 6 sind so ausgebildet und angeordnet, daß sie Luft kammern C und D "bilden, welche dazu dienen, um die Sejmente 23 und 24 des Endabschnittes II radial zu bewegen. Die Hülsen 3a, 4a, 5a und 6a bilden entsprechend Luftkammern Ca und Da, welche eine ähnliche !"Hmktion in bezu^ auf die Segmente 23a und 24a des Endabschnittes III ausüben.
Im anfänglichen Zustand des Arbeitsablaufes für die Aufbautrommel bildet der mittlere und die Endabscnnitte I bis III der Trommel eine im .v/es entlieh en kontinuierliche starre zylindrische 3?lüche, wobei die Aufbautrommel bereit ist fär die erste Phase sum Aufbauen des Produktes. Im vorlio.^erouen Beispiel befindet sr.cn die Trommel in dem Zustand, in αυ.α die verschiedenen Aufbauelemente aufgebracht werden, 1JeIcMC OGi der Herstellung der zylindrischen Karkasse des jitutialsciiiciTtenreifens uonb'ti .;t werden. In diesem Zeitpunkt V'-er-ien o;uio oder nehrere Kadialschichten ms. die Trommel w
ev;io;.elί; inu" denn v/ulstrinke an den uchichten an den Kanten :k;1 Jj uii'J J.';ι Oefosti;.t.
jvio «yeite rhaoe Oe-J Aufbauens eines Radialrjohichtenreifens crfordorb die Au3formuutJ dec ^rundö-ütalicli Kylindrischen -laricaöoeniiörpero in de l'oroidform, so daß ClIg Aiibrin^unj der Verst;lD?ii:uri:-T.5Scnif;iiten und Iauffl:ichenoleniente erleichtert wiru, ;;ü'1.h?.'C'1 die ι.;;·/lindrißciic 3Car]:£?.aae in die ei^entlicho'
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endgültige Karkasse überführt wird. Dieses Ausformen wird dadurch erhalten, daß der mittlere Abschnitt I radial zusammengefaltet und die Endabschnitte II und III axial einge- ' schoben werden, wobei die Karkasse von diesen Endabschnitten unterstützt wird. Hierbei gelangt die Trommel in den zweiten Betriebszustand, wie er aus den Fig. 4b ersichtlich ist. Gleichzeitig wird bei diesem Vorgang die Karkasse mit Hilfe von Druckluft aufgeblasen, um den zentralen Abschnitt auszudehnen. Das axiale Einschieben der Endabschnitte der Trommel wird dadurch erhalten, daß man den mittleren Abschnitt zusammenfalten läßt, wobei gleichzeitig die beiden Endabschnitte symmetrisch näher der Mittelebene der Trommel rücken.
Das Aufblasen der zylindrischen Karkasse kann dadurch ver-
vollständigt werden, daß entsprechende Kanäle, die nicht gezeigt sind, in der V/elle S mit einer Druckluftquelle (nicht gezeigt) verbunden werden und daß diese Kanäle im Inneren der Aufbautrommel enden und so in das Trommelinnere DrucSLuft einführen können. Entsprechende schalenförmig Endglocken, die nicht gezeigt sind, werden zweckmäßiger angewendet, wobei jeweils eine in abdichtender Verbindung mit den Hülsen 4 und 6 steht, während die andere die Hülsen 4a und 6a abdichtend umgibt. Die Abdichtungsglocken sind vorzugsweise mit ihren konkaven Abschnitten der Hittelebene der Trommel i'/ugewendet und sind vorzugsweise ebenfalls in bezug auf die liittelebene bewegbar, so daß sie sich an die Wulstringabschnitte der zylindrischen Karkasse anlegen können. Auf
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diese Weise können die ringförmigen Kanten der Glocken an den Wulstringbereichen der Karkasse abdichten, um ein Entweichen der in die TroEimel eingeführten Druckluft zu verhindern, so daß die Druckluft die Karkasse auf der Trommel während der Bewegung der Jiridab schnitte II und III in Richtung aufeinander zu ausdehnen können.
Geht man davon aus, daß die verschiedenen Elemente, die auf , die Karkasse aufgebracht werden sollen, während sich die Trommel in dem zweiten Zustand befindet, auf die Trommel aufgebracht sind, so wird dann der Aufblasdruck abgebaut, die Abdichtungsglocken entfernt und die Endabschnitte II und III werden veranlaßt, ebenfalls radial zusammenzufalten, so daß die Trommel in den dritten Zustand gelangt. Dieser Zustand der Trommel dient dazu, das Entfernen der fertiggestellten Karkasse von der Trommel zu erleichtern. Nach Abnahme der Karkasse von der Trommel werden alle verschiedenen Bewegungen, die beim Überführen der Trommel aus dem ersten in den zweiten und von diesem in den dritten Zustand durchlaufen werden, in umgekehrter Reihenfolge wiederholt, um die Aufbautrommel in den ersten oder Ausgangszustand für den nächsten Arbeitsablauf zurückzuführen.
Die vorstehenden Ausführungen stellen eine allgemeine Beschreibung der Arbeitsweise der Trommel bei Verwendung zum Herstellen von Reifenkarlcassen dar. Eine ino einzelne gehende iieachrei"buno der Arbeitsweise der Trommel bei solchen Verfahren wird nachfolgend G;;ebon.
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Es wird angenommen, daß eine zylindrische Karkasse mit 1^uI string en in ihren Randabschnitten auf eier Aufbautrommel aufgebaut worden ist und die Aufbautrommel sich im Anfangszustand des Arbeitsvorganges befindet. Weiterhin wird angenommen, daß die Gloekendichtungen, die nicht gezeigt sine1. und die an den Enden abdichten, in abdichtenden Eingriffen mit den Wulstringbereichen der Karkasse gebracht worden sind und daß gerade begonnen wird, die Druckluft in das Innere der Srommel einzuführen. Als nächstes werden die Hülsen 1 und 2 veranlaßt, in bezug aufeinander und auf die !felle S zu gleiten, wobei sich die Hülse 1 nach links in IMg. 2 und die Hülse 2 nach rechts bewegt. Die Bewegung der Hülse nach links veranlaßt die Anlenkpunkte 33 und 35 der Lenker
14 und 16, sich nach links zu bewegen und läßt die Anlenkpunkte 30 und 32 der Lenker 11 und 13 ebenfalls nach links auf der Ebene Z-Z wegbewegen. Ähnlich veranlaßt die !Bewegung der Hülse 2 nach rechts, daß die Anlenkpunkte 34 des Lenkers
15 und der Anlenkpunkt 31 des Lenkers 12 sich der !ßewe'jun;., der Hülse 2 anschließen.
Las Ergebnis der vorbeschriebenen Bewegungen besteht darin, daß die Gruppe der kleinen Segmente 26 des mittleren Abschnittes I radial nach innen in Ricbrfeung auf die Achse der Trommel zu bewegt werden, und zwar senkrecht zur iEroimuelachae, wobei die Segmente 26 gegenüber der Achse während der Bewegung aufgrund der Lenker 13 parallel geführt werden. Gleichzeitig veranlaßt die genannte Bewegung der Hülsen 1 und 2
.ir, ^.rv-^J · -1C)-
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die Gruppe der großen Ser;uente 25 des mittleren Abschnittes I radial nach innen in Richtung auf die Trommelachse zu, und zwar senkrecht zur Trommelachse, zu bewegen, wobei die Uejriente 25 ebenfalls parallel zur Achse während der Be-We1Un^ durch die Lenker 16 geführt werden.
Vie zuvor schon angedeutet, erfolgt die Bewegung der 3e_.nente 26 und der Segmente 25 in Richtung auf die Trommelachse mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und über unterschiedliche radiale Strecken. Die kleinen Segmente 26 bewegen sich scnneller und weiter nach innen als die großen üe^mente 25, so daß sich die end^ülti^ zusammen^efaltete Stellung der Segmente nach E1I1-J. 1d ergibt. Der Unterschied in der Größe der nach innen gerichteten Bewegung und der Geschwindigkeit dieser Bewe^un^ der Segmente 25 und 26 i;jt 30 bestimmt und hat seine Ursache erstens von der Tatsache, daß die Lenker 11,12,13 nach Fif,. 2 der JeBinente 26 in 'ler L"'.n^e größer als die entsprechenden Lenker 14, 15,16 der oe^aente 25 sind, zweitens darin, daß die Anlenlcounkte v)0 und 31 der Lenker 11 und 12 weiter voneinander onWox'jrjt rjj.nd als (lic juilenkpunkte 33 und" 34 der Lenlcer und 16 uex Beginn der jjo"-'e^un^ in den zv/eiten Arbeitszustand der i'romiiiel und dritten;" daß die Anlenkpunkte 36,37 der Lenker 11 und 12 jev/eils weiter voneinander entfernt aind als diü Anlenkpunlcte 3β und 39 der Lenker 14 und 16.
V/ie sich aus Pi^. 1d ergibt, falten sich die Segmente 25 ■and 26 des mittleren Abschnittes I radial nach innen um
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ein größeres Ausmaß als die Segmente 23 und 24 der Endabschnitte II und III. Dies dient dazu, um zu· verhindern, daß die Segmente des Abschnittes I und die Segmente der Abschnitte II und III miteinander in Konflikt geraten und daß die verschiedenen Segmente sich in axialer Richtung teleskopartig bei bestimmten Betriebszuständen während des Aufbauens der Karkasse übereinanderschieben können.
Die Bewegung der Hülsen 1 und 2, welche für die nach innen gerichtete Zusammenfaltbewegung des mittleren Abschnittes I der Trommel maßgeblich ist, veranlaßt auch die Endabschnitte II und III der Trommel, sich aufeinander zu zu bewegen. Diese Bewegung beruht auf der Tatsache, daß die Lenker und 17a die Endabschnitte II und III mit den Lenkern 15 und 14 verbinden. Auf diese Weise werden bei der Bewegung der Hülsen 1 und 2, bei welcher sich die Anlenkpunkte 33 und 34 der Lenker 14 und 15 auseinanderbewegen, die Lenker 17 und 17a einander genähert, so daß die Hülsen 3 und 3a axial in Richtung auf die Mittelebene Z-Z um gleiche Beträge angenähert werden, wobei die neuen Stellungen weiterhin symmetrisch in bezug auf die Mittelebene sind. Die Hülsen 4 und 4a bewegen sich ebenfalls in Richtung auf die Mittelebene Z-Z um den gleichen Betrag wie die Hülsen 3 und 3a. Der Grund hierfür liegt darin, daß zu allen Zeiten außer dann, wenn die Endabschnitte II und III zusammengefaltet werden, die Kammern 0 und Oa unter Druck stehen, während die Kammern D und Da mit Atmosphäre verbunden sind, um die relativen Stellungen der Hülsen 4 und 4a, bezogen auf die
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Hülsen 3 und 3a, unverändert zu lassen. Dementsprechend veranlaßt die zuvor erwähnte Bewegung der Hülsen 1 und 2, daß die beiden Endabschnitte II und III der Aufbautrommel sich symmetrisch der Mittelebene Z-Z nähern, ohne daß sie ihren Durchmesser ändern, und zwar geschieht dies zur gleichen Zeit, wenn der mittlere Abschnitt I radial nach innen zusammengefaltet wird, während weiterhin zur gleichen Zeit Druckluft in das Innere der Trommel eingelassen wird, um den zentralen Abschnitt der zylindrischen Karkasse auszudehnen.
Am Ende des Hubes der Hülsen 1 und 2 erreicht die Aufbautrommel den zweiten Zustand des Aufbauvorganges, wie dies schematisch in inig. 4b gezeigt ist. In diesem Zustand ist die Karkasse voll ausgedehnt bis auf den gewünschten Betrag und ist vorbereitet, um die Verstärkungen und Laufflächenelemente entsprechend den üblichen Reifenaufbaupraktiken aufzunehmen. Wenn diese Elemente auf die Karkasse aufgebracht worden sind, ist der !eil des Karkassenaufbaues, der auf der Trommel ausgeführt werden kann, vollendet und die Karkasse muß dann von der Trommel entfernt werden. Dies wird dadurch erleichtert, daß auch die Endabschnitte II und III der Trommel zusammengefaltet werden können, wobei dieses Zusammenfalten auftritt, wenn die Trommel aus dem zweiten Zustand in den dritten Zustand des Betriebes überführt wird.
Jm die Trommel aus dem zweiten in den dritten Zurrtancl -zu überführen, wird die Druckluft in den Kammern U und Ga entlastet unO die Kammern D und Da unter Druck gesetzt. Das
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Ergebnis hiervon "besteht darin, daß die Hülsen 4 und 6 an einem Ende der Trommel.und die Hülsen 4a und 6a am anderen Ende der Trommel sich axial von der liittelebene Z-Z entfernen. Betrachtet man nur das linke Ende der Trommel gemäß Ρίο'· 2, so führt die Beweguno der Hülse 4 dazu, daß die !anker 19 und 19' sich zu bewegen beginnen. Die i'olge davon ist, daß der Arm 20 und der Arn 29 des iiidabsclmittes II um ihre Stifte 43 und 48 schwenken und als Kurbelarme wirksam werden und dabei die lenker 21 und 22, welche als Kurbelstangen wirksam sind, radial nach innen ziehen. Dieses veranlaßt die Segmente 23 und 24 radial nach innen zu bewegen, wobei die Schlitten 28 und 28' und die zugehörigen !Ehrungen e und e' dazu dienen, sicherzustellen, daß die Segmente sich nur in radialer Richtung bewegen. Eine ähnliche Wirkung tritt gleichzeitig am rechten Ende der Trommel auf, und auf diese Weise werden auch die Segmente 23a und 24a zur gleichen Zeit mit den Segmenten 23 und 24 radial nach innen bewegt.
Es ist zu bemerken, daß das Verhältnis der Längen der Kurbelarme 20 aur Länge der Verbindungskurbelstan_:eü 21 größer als das Verhältnis der Länge des Kuroelarnies 29 aur Länge der Verbindungsstange 22 ist. Dementsprechend ist die Größe der radial nach innen gerichteten Bewegung der kleinen Segmente 23 größer und verläuft unter höherer Geschwindigkeit als dies für die radiale Bewegung der größeren Segmente 24 der tfall ist. Ähnliche Überlegungen gelten für die Segmente 23a und 24a. Wenn die Aufbautrommel
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diesen dritten Zustand erreicht, wie er in Fig. 4c gezeigt iüt, kann die Karkasse abgenommen werden, worauf die Trommel v/icder in den Anfangs zustand überführt wird.
Um die Trommel in den Anfangszustand zurückzuführen, v/erden die Schritte, die zuvor unternommen wurden, um den zweiten und dann den dritten Zustand zu erreichen, in umgekehrter K.eihenfol0e wieder ausgeführt. So wird zunächst Druckluft in die Kammern D und Da zur Atmosphäre hin entlüftet, während die Kammern 0 und Oa wieder durch Zuführung von Druckluft unter Druck gesetzt werden. Dadurch werden die Segmente 23 und 24 des Endabschnittes II sowie die Segmente 23a und 24a des Endabschnittes III radial nach außen in Stellungen bewegt, in vrelohen 3ie sich befinden, wenn sich die Trommel in dem zweiten Zustand befindet. Nunmehr können die Hülsen 1 und 2 ,jeweils nach rechts bzw. links bewegt werden, um die Anlenk- r>an:zbe '33 unu 31 aufeinander zu und die Anlenkpunkte 30 und 'j\ raij'oxn.'uidei' zu zu bewegen. Dies veranlaßt die Segmente 'ri'j unu 26 radial nach außen zu gleiten, bis sie ihre radial a'urj; odennte Stellung erreichen, während gleichzeitig die Ab-e mitte II und III von dor Mittelebene Z-Z der Trommel forl.uewe/.t worden. Das ürgebnia ist, daß die Trommel wieder in ihron Anfan,;rjzu.o!;and srurück,;cführt wird.und bereit ist, um erneut als Aufbautrommel für eino Karkasse zu dienen.
Jis ist ohne weiteres erkennbar, daß die Länge der Aufbautroiiii/icl leicht geändert werden kann und dem Aufbau von Produkten unterschiedlicher ÜrÖße angepaßt werden kann. Zu
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diesem Zwecke Dind nicht gezeigte entsprechende auswechselbare Elemente für die Segmente 25 und 26 des mittleren Abschnittes I sowie für die Lenker 17 und 17a vorgesehen, um auch bei diesen Lenkern der Änderung der Länge der Segmente 25 und 26 Rechnung zu tragen.
Aus den Pig. 4a und 4b geht hervor, daß die Hülsen 1 und axial bewegt werden, wie dies notwendig ist, um die Trommel
w aus dem Anfangszustand in den zweiten Zustand zu führen.
Diese Bewegung erfolgt beispielsweise mit Hilfejfeines umkehrbaren elektrischen Motors M. Der Motor 11 treibt eine Führungsschraube LS mit Hilfe einer Einrichtung an, welche einen Drehmomentbegrenzer Lc und erste und zweite Zahnräder RD^ und RDp umfaßt. Die iMihrungsschraube LS iet an einem Ende mit einer linksgängigen Schraube und am anderen Ende mit einer rechtsgängigen Schraube versehen. Wandermuttern E.. und Ep sind vorgesehen, die mit den jeweiligen Enden der
^ beiden Gewindegänge der Mihrungsschraube zusammenwirken. Der Nachfolger bzw. die Wandermutter E.. ist starr mit der Hülse 2 und der Nachfolger bzw. die Bewindemutter Eg iet starr mit der Hülse 1 verbunden. Die Anordnung ist derart, daß eine Drehung des Motors M in einer Richtung die Wandermuttern E1 und E2 veranlassen, sich um gleiche Strecken aufeinander zu und in Richtung auf die Mittelebene V zu •bewegen, während eine Drehbewegung des Motors H in der entgegengesetzten Richtung dazu führt, daß die Yiandermuttera sich um gleiche Beträge voneinander weg und von der Mittelebene V weg bewegen. Begrenzungsschalter M33O und KJ31 sina
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an den jeweiligen Enden der Bahn der Naohfolger-Wandermuttern B2 angeordnet, um Signale zu erzeugen, wenn die Wandermutter die Endatellungen erreicht hat. Wenn der Begrenzersohalter PC31 betätigt wird, wie dies Pig. 4a zeigt, wird damit gemeldet, daß die Aufbautrommel den ersten Zustand erreicht hat, während, wenn Begrenzersohalter FC3O betätigt wird, wie dies Pig. 4b zeigt, damit angezeigt wird, daß die Aufbautrommel den zweiten Zustand erreicht hat.
Aus Fig. 4b geht hervor, daß ein elektriaohgesteuertea Ventil vorgesehen ist, dem Solenoide 1V1 und EV2 zugeordnet sind, die dazu dienen, die Luftdruckströmung von einer Quelle HP in die Kammern 0,0a, !D und Da und zur Atmosphäre zu steuern. Wenn Solenoid EV 2 eingeschaltet wird und Solenoid EV1 abfällt, nimmt das elektrisohgexteuerte Ventil die Stellung nach Fig. 4b ein, in weloher unter hohem Druck stehende Luft von der Quelle HP durch das Ventil von reohts naoh links in die Kammern Ca und C der Trommel fließen kann. Zur gleichen Zeit werden die Kammern D und Da mit der Atmosphäre duroh das Ventil verbunden. Wenn Solenoid EV 1 eingeschaltet wird und Solenoid EV2 abgefallen ist, nimmt das Ventil die Stellung nach Fig. 4c ein. In dieser Stellung wird unter hohem Druck stehende Luft von der Luftdruckquelle HP duroh das Ventil in die Kammern D und Da geleitet, während die Kammern 0 und Ca durch, das Ventil zur Atmosphäre hin tntlüftet werden. Wenn sioh die Kammern D und Da unter Druok befinden, verschieben sich die Hülsen 4 und 4a axial voneinander weg und veranlassen die Endabsohnitt· II und III radial zusammenzu-
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fallen, in der Vieiae, wie dies zuvor beschrieben ist, wobei die Trommel in die dritte Stellung gelangt. Die axiale Bewegung der Hülsen 4 und 4a wird jeweils durch Begrenzerschalter FC32 und FÖ32a abgetastet, Vielehe freigegeben werden, wenn" sich die Hülsen 4 und 4a voneinander trennen. Die Schalter FO32 und FC32a v/erden wieder betätigt, wenn die Trommel in den zweiten Zustand zurückkehrt und bleiben betätigt, wenn die '-Trommel in die erste Stellung zurückgeführt wird. ■ . . .
Aus ]?ig. 5 geht hervor, daß ein elektrisches Steuersystem bei der Steuerung der Arbeitsweise der verschiedenen Elemente der Aufbautrommel angewendet werden kann. Angenommen, daß eine geeignete Steuerspannung vo.n beispielsweise 120 YoIt Wechselspannung dem Steuerkreis nach Pig. 4 über, die Leiter 50 und 51 zugeführt wird, kann die Aufbautrommel veranlaßt ',
werden, von der Anfangsstellung in die zweite Stellung überzuwechseln, indem ein erster Fußschalter, der nicht gezeigt ist, niedergedrückt wird, welcher die Kontakte FS1 in der Leitung L1 der Fig. 1 des Steuerkreises schließt.
Da» Schließen der Kontakte FS1 in Leitung L1 veranlaßt ein Steuerrelais AY in Leitung L1 anzusprechen, wodurch die normalerweise offenen Kontakte AV in Leitung L2 schließen und die normalerweise geschlossenen Kontakte AV in der Leitung L3 öffnen. Das Schließen der Kontakbe AV in Leitung L2 führt dazu, daß eine andere Upciseqtielle dem Steuerrelais.
AV in der Leitung L1 zur Verfügung gestellt wird, so daß der Fußachalter FS1 freigegeben werden kann. Das Öffnen der '
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BAD ORiQiH^- -?'(- J
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Kontakte F!31 in der Leitung L1 läßt das Relais AY nicht abfallen. Das Einschalten des Relais AV in Leitung L1 veranlaßt weiterhin, daß drei normalerweise offene Kontakte, die nicht gezeigt sind, in einem Speisestromkreis für den iiotor il nach Fig. 4a geschlossen werden, so daß der Motor "beispielsweise mit einer Dreiphasenspannuiig von 440 YoIt Jechselstrom gespeist wird.'Dies veranlaßt den Motor, in einer ersten oder Vorwärtsrichtung anzulaufen, so daß die llacxifolgemuttern 33^ und En nach Fig. 4a sich einander zu nähern beginnen. Die anfängliche Bewegung der t/andermutter Ep gibt den Begrenzungsschalter FC31 frei und veranlaßt, daß die Kontakte FÜ31 in der Leitung L3 nach Fig. 5 schließen, ohne daß dadurch ein unmittelbarer Effekt eintritt.
Die fortgesetzte Drehbewegung des Motors M in der Vorwärtsrichtung führt evtl. dazu, daß die Wandermutter Ep den Begren-ittingsschalter FO30 betätigt, wenn die Srommel die zweite Stellung erreicht. Dies führt dazu, daß Kontakte F030 in der Leucin., L1 öffnen, während die Kontakte F030 in der Leitung ±6 schlichen, 'üao !.Schließen der Kontakte F030 in Leitung 5 >i.v,t .ireiiie [>euun<lero '.,rirlaui{,. JJas üffnen der Kontakte FOJO j.n der Leitung L1 VüX'anla.Ot nas Rolais AV ab auf all en. Dementoprechenfl öffnen die Kontakte AV in Leitung' L2 und die Kontakle AV in Leitung L3 schließen ohne v/eitere Viirlcung. l'/eitcrhin' öffnen eich die drei Kontaktsätze AV, die nicht gezeigt sind, im Üpeisestromkreis des l'iotors VI, so daß der liotor Dtill;,erietzt wird, sobald die I'rorauiel die zweite i. erreicht hat.
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Um von dor zweiten Stellung in die dritte Stellung der jOrommel «u gelangen, v/ird ein zweiter Fußschalter, der nicht gezeigt ist, niedergedrückt, v/elcher veranlaßt, daß seine Kontakte FS2 in der Leitung L5 schließen, während die Kontakte FS2 in der Leitung L6 öffnen. Das Öffnen hat ' keine besondere Wirkung. Das Schließen der Kontakte F82 in der Leitung L5 veranlaßt, daß das Solenoid EV1 in Leitung L5 anzieht, und zwar durch die normalerweise geschlossenen Kontakte FS3 in der Leitung 5 und durch die nunmehr geschlossenen Kontakte FC30 in der gleichen Leitung. Beim Einschalten des Solenoid EV1 in Leitung L5 wechselt das Ventil seine Steuerstellung aus der in Fig. 4b gezeigten Stellung in dio nach Fig. 4c Dadurch wird erreicht, daß die Kammern D und Da unter Druck gelangen, während die Kammern G und Ga zur Atmosphäre hin entlüftet v/erden. Dementsprechend gelangt die l'rommel in die dritte Stellung, v/o durch in diesen Augenblick die Begrenzungsschalter FC32 und FC32a freigegeben werden, v/o bei sich die Kontakte in der Leitung Lp öffnen ohne besondere Wirkung. Beim Freigeben des zv/eiten Fußschalters öffnen die Kontakte F82 in der Lei tun;_. L5 und lassen das Solenoid EV1 in Leitung L5 ohne v/eitere Wirkung abfallen, wobei die Kontakte FS2 in der Leitung L6 ohne v/eitere Wir]rung schließen, wobei zu bemerken ist, daß das Ventil, das durch die Solenoide 33V1 und EV2 gesteuert v/erden, danach in der Stellung nach Fig. 4c verbleiben, bis das Solenoid EV2 nachfolgend eingeschaltet wird, um dar. Ventil zurück in die Stellung nach-Fig. 4b zu bringen.
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Um die Trommel aus der dritten Arbeitsstellung in die zweite und danach in die erste Stellung zu bringen, wird ein dritter nicht dargestellter .'Jj1UBs ehalt er betätigt. Das Ergebnis ist, daß Kontakte 1*33 in der Leitung 14 schließen ohne weitere Wirkung, während Kontakte J?S3 in leitung 15 öffnen, und zwar ebenfalls ohne Wirkung, und daß Kontakte PS3 in der leitung 16 schließen, welche dazu führen, daß das Solenoid EV2 in der leitung 16 eingeschaltet wird. Beim Anziehen des Solenoids EV2 wird das Yentil aus der Stellung nach Pig. 4c in die Stellung nach Pig. 4b überführt, so daß die Kammern D und Da zur Atmosphäre hin entlüftet und die Kammern G und Ga mit Druckluft beaufschlagt werden. Die Folge davon ist, daß die Endabschnitte II und III sich radial nach außen auf den vollen Durchmesser ausdehnen, wobei die Begrenzerschalter ϊΌ32 und I?G32a am Ende dieser Bewegung betätigt werden, um anzuzeigen, daß die Trommel in die zweite Stellung zurückgekehrt ist. Dementsprechend schließen zu diesem Zeitpunkt die Kontakte ΙΌ32 und PC32a in der leitung 13» und zwar unter der Annahme, daß der dritte ü^ußschalter- noch niedergedrückt ist, wobei die Kontakte i'S3 in der leitung 14 ebenfalls noch geschlossen sind, so daß sich ein Kreis vervollständigt, welcher das Relais AR in der leitung 13 anziehen läßt.
Bach Anziehen des Relais AR in der leitung 13 öffnen seine Kontakte AR in der leitung 11 ohne weitere Wirkung, während die Kontakte AR in der leitung 13 schließen und einen Haltestromkreis für das Relais AR bilden, welcher die Kontakte Jj'33 in leitung 14 umgehen. Zusätzlich schließen cu dieser
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Zeit drei Sätze von normalerweise offenen Kontakten, die nicht .gezeigt sind, des Relais Alt, die in SpeisestiOmkreis des Motors H nach i'ig. 4c liefen, und dessen Speiaeatro-üikreis schließen, und zwar mit einer Polarität, die umgekehrt ist zu der zuvor dem Hotor über die Kontakte dea Relais AV gebildeten Speisestromkreis. Dementsprechend "beginnt der Motor M seine Drehung in der zweiten oder umgekehrten Richtung und die Nachfolge-Wandermuttern E.. und i]p beginnen sich voneinander weg zu bewegen und sich von der Mittelebene V zu entfernen. Die anfängliche Bewegun..., des Hachfol.^erü U0 von der Mittelebene V weg veranlaßt den Begrensunjaachalter Ϊ030 aviszuschalten. Dementsprechend schließen die Kontakte ITC30 in Leitung L1 ohne v/eitere Wirkung, und es öffnen ebenfalls ohne v/eitere Wirkung die Kontakte ]?C30 in der Leitung L5. Wenn der Motor M die ITachfol^er-V/andermuttern E1 und Ep in die Stellung maximaler Entfernung geführt hat, wird der Begrenzerscnalter PG31 betätigt-, der anzeigt, daß φ die Trommel ihre anfängliche Stellung nach Fig. 4a erreicht hat. Das Betätigen des Begrenzerschalters I1C31 führt dazu, daß die Kontakte in Leitung L3 öffnen und das Relais AR in Leitung L3 abfallen lassen. Fach Abfallen des Relais öffnen seine Kontakte AR in Leitung L3 ohne weitere Wirlcung, während ebenfalls ohne weitere Wirkung die Kontakte AR in Leitung L1 schließen. Weiterhin öffnen sich die Kontakte AR, die nicht gezeigt sind, im Speisestromkreio des Motors 14 nach ϊΐβ. 4a, so daß der Motor ausgeschalbe b wird, wenn die Trommel sich in der Anfangsstellung befindet und boreit
iat, einem neuen Arbeitszyklus unterworfen zu werden. 109831/0888
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Ά -
Eo ist ersichtlich, daß die "beschriebene Aufbautrommel nicht nur für das herstellen von Reifen von Mutzen ist, sondern auch verwendet werden hann immer dann, wenn es ermlnscht ist, eine radial zusanmenfaltbare und axial zusamnenziehbare starre, im wesentlichen kontinuierlich :λΊ1π Irische otätzfleiche für die Behandlung oder ?o raune von ile.riblem und/oder äefomierbarem Ilaterial aur Verfü iju hauen. Jüs ist weiterhin ersichtlich, daß die Erfindung nie.it uesciir'inkt ist auf die Verwendung von in Umfangsrichtvm,; wechselnder "Jinfan^s^röße. Vielmehr Izöruien die uejaente des mittleren Abschnittes der i'rommel auch alle von Ο er ..!eichen Grüße sein, wobei alternative ue.ijn.ente BU unterschiedlicher Zeit und um unterschiedliche üetr't-oe, 'ijeso^en auf die übrigen oetimente, bewejt v/erden, Ui.i den Luaaiüineiifaltvor^an^, für den mittleren Abschnitt zu erhalten .llterimtiv dai;u Äcönnen die Segmente v/echselnde Größe aufv/eifjen und iuiWGchoeind.e 3ejnente lcömien nach innen zu iinter r>onio'ili'j;i0jj Zeiten und un unterschiedliche Betrii^e bewegt \ηι~.:·~Ό."\. './ei!.oiMin ?".önnen die oe^jaente des rai Ltieren Ab-,.so'rriitLo·; uTj.MuiiMn i;j davon, ob sie alle die ,,leicne Uröße 'j<-'yj- »iJs.X'C ;.;olri'":. ;xndere Grtf.'öe besitzen, nach innen r:u der . lc.ic \f)i[ >jo i.'. ov/e/ί: \/crdcr., \/obei die LSe^racnte .^emeinsain u:i X-I::1: ;!^.r(jili. c; i,cr\:.,:--J.o L"n .;i;.icili3c 's:o Licri- '.!OvC.vji, ui.i oJ-j'j /lu^-'in.jioni.'-'.'.ltc-n Cc α nlttloren j'ibGCuni.ttuo der 'l'romniel iji uer v/ciric :;u orijiilocn, vn.o dies beiii Jchließe3i der Iriu-'J.ent^e ei.ner ji.riiora begannt ist.
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    .)Radial und axial veränderliche Aufbautrommel, insbesondere zur Herstellung und Verformung von Reifenkarkassen in einem Arbeitsgang, mit radial und axial beweglichen Trommelteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die i'romuel mehrere axial hintereinander angeordnete Trommelabschnitte umfaßt mit zwei Endabschnitten II und III und einem mittleren Abschnitt I, welche in der einen Eetriebsstellung eine in Umfangsrichtung und in axialer Richtung im wesentlichen durchgehend geschlossene starre zylindrische ürommelfläcne darbieten, während der mittlere Abschnitt I aus radial zusammenfaltbaren Mantelteilen (25,26) besteht, die mittels einer Betätigungseinrichtung (1,2,11-16) radial . bevregbar sind, und die beiden Endabschnitte II und III in ■ einer zweiten Betriebsstellung axial verschoben den zusammengefalteten mittleren Abschnitt I teleskopartig umgeben»
  2. 2. Aufbautrommel nacii Anspruch 1 , gek.ennzeicb- n e t durch eine Einrichtung (17» 17a), liit deren Hilfe die Undabochnitte II, III mit dem Zusammenfalten des mittleren A^cnnittes I gleichzeitig axial verschiebbar sind.
  3. 3. Aufbautrommel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
    g e k e η η 55 e i c h η e t, daß die Bndabschnitte II, IIT·*· -.··■·
    109831/0888 „, . '
    BADOBiQiNAL . -33- ^"J'-' '']
    ebenfalls - und zwar unabhängig von dem mittleren Irommelabschnitt I - radial zusammenfaltbar sind und diesen gesonderte Betätigungseinrichtungen (3,4,19-22,29) zugeordnet sind.
  4. 4. Aufbautrommel nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel des mittleren oder jedes Trommelabschnittes I, II, III eine Hehrzahl von in Umfangsrichtung aneinander anschließenden gekrümmten ^ Hantelabschnitten (25,26 bzw. 23,23a,24,24a) aufweist, die durch die Betätigungseinrichtung (1,2,11-16 bzw. 374,19-22, 29) aus der geschlossenen Stellung radial nach innen in eine Stellung bewegbar sind, in der sioh die Hantelabschnitte jeweils abwechselnd in umfangsrichtung überlappen.
  5. 5. Aufbautrommel nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Betätigungseinrichtung (1,2,11-16 bzw. 3,4,19-22,29) zwei unterschiedliche Gruppen mk von Betätigungselementen (11-13 bzw. -14-16 oder 20,21 bzw.
    22,29) aufweist, die abwechselnd mit in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Mantelabschnitten (25,26 bzw. 23,23a, 24}24a) in Verbindung stehen und diese um unterschiedliche Haße radial nach innen bewegen.
  6. 6. Aufbautrommel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichne t, daß die G-ruppen von Betätigungselementen ao ausgebildet sind, daß bei gemeinsamer Bewegung die eine " Gruppe eine größere radiale Bewegungsgeschwindigkeit als die
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    - 34 zweite Gruppe auf v/eist.
  7. 7. Aufbautrommel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der einen Gruppe der Betätigungselemente verbundenen Mantelabschnitte (23 bzw. 26) eine merklich geringere Umfangslänge als die anderen Mantelabschnitte (24 bzw. 25) aufweisen.
  8. 8. Aufbautrommel nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung für die Mantelabschnitte (25,26) des mittleren Trommelabschnittes I zwei koaxiale, auf der Irommelwelle S undrehbare, aber axial verschiebbare Hülsen (1,2) aufweist, die beide über Lenker (11-13) vorbestimmter Länge mit jedem zweiten Mantelabschnitt (26) und über Lenker (14-16) von abweichender Länge mit den anderen Mantelabschnitten (25) so verbunden sind, daß bei axialer Relativbewegung der Hülsen - vorzugsweise um gleiche axiale Wege in entgegengesetzten Richtungen die Lenker die Mantelabschnitte gleichzeitig, jedoen mit von der Lenkerlänge abhängiger Geschwindigkeit radial bewegen.
  9. 9. Aufbautrommel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils an einem von den beiden Hülsen ausgehenden Lenker (14,15) ein Verbindungsglied (17,17a) angelenkt ist, das an einem Führungsteil (3,3a) eines der Endabechnitte II, III angreift. -—___.,
    AD ORIGINAL
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