DE1779660A1 - Vorrichtung zum Aufbauen von Luftreifen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbauen von Luftreifen

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DE1779660A1
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ring
carcass
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DE19681779660
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Jean Leblond
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Uniroyal SA
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Uniroyal SA
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/36Expansion of tyres in a flat form, i.e. expansion to a toroidal shape independently of their building-up process, e.g. of tyres built by the flat-tyres method or by jointly covering two bead-rings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/20Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
    • B29D30/32Fitting the bead-rings or bead-cores; Folding the textile layers around the rings or cores
    • B29D2030/3214Locking the beads on the drum; details of the drum in the bead locking areas, e.g. drum shoulders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

1193
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. FRITZ THIELEKE DR.-INQ. RUDOLF DDRINQ DR. JOACHIM FRICKE
BRAUNSCHWEIG - MÜNCHEN
Uniroyal,Englebert France, 2 rue de Dreux, Paris
"Torrichtung zum Aufbauen von Luftreifen"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbauen von Luftreifen. Sie befaßt sich im besonderen mit der Verbesserung der zur Formung der Eeifenkarkasse dienenden Einrichtung einer solchen Vorrichtung.
Beim Aufbauen von luftreifen mit Einlagen oder Gürteln im Kopfbereich des Eeifens wie beispielsweise bei den Radial-
oder Gürtelreifen sind normalerweise zwei Verfahrensstufen vorgesehen. Während der ersten Verfahrensstufe des Aufbauvorganges wird eine zylindrische Karkasse geformt, die (1) eine oder mehrere gummiüberzogene Gewebeschichten aufweist, welche um parallel, koaxial Jedoch in einem axialen Abstand voneinander angeordnete Wulstkerne aufgewickelt sind und diese miteinander verbinden, während (2) eine Lage von Gummi-Seitenwandwerkstoff in jedem Seitenwandbereich der Karkasse, d. h0 zwischen dem späteren Kopfbereich und den beiden Wulsträndern aufgebracht ist. Eine derartige Karkasse wird im folgenden als
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Vorstuf enkarkasse "bezeichnet. Während des zweiten Verfahrensschrittes beim Aufbauen des Luftreifens wird die Gestalt der Vorstufenkarkasse aus der Zylinderform in eine Toroidform gewandelt, auf welche dann eine oder mehrere gummiüberzogene Gewebeeinlageschichten sowie eine aus Gummi bestehende Verschleiß- und Profilmantelschicht im Bereich des Kopfteiles aufgebracht wird; bis sich schließlich die im folgenden als Zweitstufenkarkasse bezeichnete Karkasse ergibt. Der Name ^ Gummi wird im folgenden für Werkstoffe, wie Uaturgummi, synthetischen Gummi und gummiartige Materialien verwendet, Die Bezeichnung Gewebe bezieht sich im folgenden auf einfache und mehradrige Seile, Fäden, Drähte oder Kabel aus natürlichen und synthetischen Textilwerkstoffen, wie Baumwolle, Zellwolle, Hexamethylendiamin-Adipinsäure-Polykondensat, Polyester, Glasfaser und dgl. Metall und/oder andere Werkstoffe , die zur Verstärkung oder als Einlage für Luftbereifungen in Anwendung sind.
W Es wurden bisher eine Anzahl von Maschinen entwickelt, welche geeignet waren, die Zweitstufenkarkasse unter Anwendung des obengenannten Aufbauprinzipes herzustellen (s. z. B. US-Patent Ho. 3,125,482 W. Nidas v. 17. März 1967.) Bei der in diesem Patent beschriebenen Maschine wird die Vorstufenkarkasse mittels einer aufblähbaren !Trommel in die Toroidform überführt. Diese !Trommel weist gebräuchlicherweise in axialem Abstand angeordnet bewegliche Endplatten und eine zylindrische Gummi-Membran auf. Die Membran und die Endplatten bilden gemeinsam, eine aufblähbare Kammer. Unter gleichzeitiger axialer Bewegung
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der Endplatten in dichtung aufeinander zu und Einführung eines Druckmediums in die Kammer wird die Vorstufenkarkasse, die auf der Trommel aufgenommen ist, der Formbehandlung unterzogen, bis die Gestalt der Zweitstufenkarkasse erreicht ist.
Bei diesen Maschinen wird ein Verschleiß- und/oder Profilmantelsatz auf der Innenoberfläche eines Übertragungsringes abgestützt und in eine Lage überführt, in welcher er den vorgesehenen Kopfbereieh der Vorstufenkarkasse auf der aufblähbaren Trommel umgibt. Yfenn die aufblähbare Trommel aufgeblasen wird, und sich der Kopfbereieh der Karkasse entsprechend ausdehnt, ergibt sich ein Druckkontakt zwischen dem Kopfbereieh der. Karkasse und dem Verschleiß- und/oder Profilmantelsatz der dazu führt, daß eine Haftverbindung zwischen beiden Teilen eintritt und die Zweitstufenkarkasse erhalten wird. Der Übertragungsring wird dann aufgeweitet, um den Kontakt mit dem Verschleiß- und/oder Profilmantelsatz aufzuheben und schließlich.von der Zweitstufenkarkasse wegbewegt, so daß diese von der aufblähbaren Trommel nach entsprechender Entlastung derselben abgenommen werden kann. Es ist jedoch in der Praxis sehr schwierig, Gummimembranen herzustellen, welche beim Ausdehnen eine genaue vorbestimmte Gestalt einnehmen. In der Praxis ergibt sich aber auch, daß derartige Gummimembranen häufig ausgewechselt werden müssen, so daß sich beträchtliche Kosten ergeben.
Obwohl es bei Anwendung des im vorstehenden geschilderten Verfahren möglich iöt, Helfen aufzubauen, die in kommerzieller Hin-
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sieht annehmbar sind, ergibt sich jedoch der Nachteil, daß die R eifen, die mit solchen Maschinen gefertigt sind, sehr leicht dazu neigen untereinander ungleichförmig auszufallen, und daß außerdem ein relativ hoher Ausschußsatz entsteht. Das ergibt sich unter anderem infolge der Zerstörung und Reckung der verschiedenen Elemente der Vorstufenkarkasse, wenn diese in der üblichen Formtrommel beansprucht werden.
Eine andere Maschine die zur Bildung der Zweitstufenkarkasse dient, ist in der US-KPat ent anmel dung No. 717,786 v. 1. April 68 beschriebene Diese Maschine, welche keine aufblähbare Membran benötigt, weist ein Paar in unterschiedliche, gegenseitige Abstände überführbare Stiitzscheiben zur Aufnahme der Karkasse auf, welche die gegenüberliegenden Wulstränder der Karkasse abstützen, während die Überführung in die Toroid-G-estalt vorgenommen wird. Die Scheiben besitzen einen im wesentlichen festen Durchmesser. Beim Betrieb dieser Maschine muß die Vorstufenkarkasse in genaue Lage auf diese Scheiben überführt werden, während wiederum die Zweitstufenkarkasse entsprechend gehandhabt werden muß, um das Entnehmen von den Scheiben zu ermöglichen. Eine derartige Handhabung kann, falls sie nicht sorgfältig durchgeführt wird, zur Folge haben, daß gewisse Einbauten und Elenönte der Karkasse zerstört und gereckt werden.
Der Erfindung liegt im Hinblick auf diese Nachteile von Maschinen bzw. Vorrichtungen zum Aufbau von Luftreifen die Aufgabe zugrunde dafür zu sorgen, daß die Formung der Vorstufenkar-
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kasse in die Gestalt der Zweitstufenkarkasse ohne Auftreten der genannten Nachteile vorgenommen werden kann.
Die Erfindung beabsichtigt, bei dem Formvorgang dafür zu sorgen^ daß der Gestaltweehsel von der Vorstufenkarkasse in die Zweitstufenkarkasse während seines Ablaufes genauer als bisher gesteuert werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist, eine Vorrichtung zum Aufbau von luftreifen mit einer verbesserten Formtrommel, welche es gestattet, die Vorstufenkarkasse auf die Irommel aufzubringen und die fertige Zweit stuf enkarkasse von der Irommel zu entfernen, ohne daß sich Verformungen, Zerstörungen όder Reckungen der Einbauten und Bestandteile der Karkasse ergeben.
Ziel der Erfindung ist aber außerdem die Schaffung einer Vorrichtung zum Aufbauen von Luftreifen, insbesondere die Ausbildung einer lOrmtrommel, welche keine aufblähbare Membran | benötigt und dennoch eine leichte, zerstörungsfreie Aufbringung und Entfernung einer Karkasse ermöglicht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Zueammenfassend kann in kurzen Umrissen als Gegenstand der Erfindung eine Vorrichtung angesehen werden, welohe als Pormtrommel einer Vorrichtung zum Aufbauen von Luftreifen dient und aus einem Paar radial ausdehnbarer und zuBammenziehbarer, koaxial
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angeordneter Karkassenstützringe "besteht, um welche endlose, elastisch verformbare Bänder als Dichtungen gezogen sind, die mit den Ringen und im ausgedehnten Zustand zugleich auch mit den jeweils gegenüberliegenden Wulsträndern der Reifenkarkasse eine Verbindung eingehen, die gegenüber einem Strömungsmedium dicht ist, wobei von"dem von der Karkasse umgebenden Raum und den
Ringen eine Kammer umschlossen wird, die gegenüber einem Strömungsmedium dicht abgeschlossen ist, und die mit einer Quelle für
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unter Druck stehendem Strömungsmedium in Verbindung steht, so daß der Mittelteil der zylindrischen Karkasse,die sich auf den Ringen befindet, im Zuge einer axialen Verschiebung der Ringe in Richtung aufeinander zu in radialer Richtung ausgedehnt werden kann, bis die Karkasse sich der Toroid-Gestalt annähert ,wonaoh die Ringe wieder in ihren zusammengezogenen Zustand wieder überführt werden können, um die zerstörungsfreie Entnahme der Karkasse und Aufgabe einer neuen Karkasse zu ermöglichen. Die Besonderheiten des Erfindungsgegenstandes erge- W ben sich aus den Patentansprüchen, ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung wird jedoch im folgenden anhand der Darstellung in den Zeichnungen beschrieben.
Pig. 1 zeigt eine Schnittansicht der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung in einer ersten Arbeitsstellung.
Pig. 2 zeigt eine Schnittansicht der Vorrichtung in einer zweiten Arbeitsstellung.
fig. 3 zeigt eine Schnittansicht der Vorrichtung in einer
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dritten Arbeitsstellung sowie außerdem schematisch dargestellte Elemente zur Formung der Seitenwände sowie Einrichtungen zum Aufbringen von Profil- und/oder Verschi eißmantelsätζen. ■
Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht der.Vorrichtung in einer Endarbeitsstellung.
^1XgV 5 zeigt eine im Maßstab vergrößerte Schnittansicht der Vorrichtung'· bei längs der Linie V-V in Figur 2 verlaufender Schnittebene.
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf die Vorspanneinrichtung gemäß Figur 5ο
Fig. 7 zeigt eine teils geschnittene, perspektivische Teilansicht des in radialer Richtung ausdehnbaren und zusammenziehbaren Gliedes der Vorrichtung gemäß Figur
Fig. 8 zeigt einen Teil des radial ausdehnbaren, zusammenziehbaren Gliedes in zusammengezogenen Zustand in Verbindung mit einem Teil des elastisch verformbaren Elementes das diesem Gliede zugeordnet ist, in einer Schnittansicht bei längs der linie 'YHI-VIH in Figur 7 ,verlauf ender Schnittebene.
Es wird zunächst auf die Figur 1 Bezug genommen. Die Karkassenformvorrichtung weist zunächst eine Karkassenaufnahmevorrichtung ; : - - 8 -
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ßAD ORIGINAL
auf, die im vorliegenden Fall aus zwei Ringen besteht, die in der Form von Kreisringen 10 und TOa ausgebildet sind, deren Achse mit einer Achse A-A zusammenfällt, welche ihrerseits die Achse eines'Übertragungsringes R bildet, der im vorstehenden bereits erwähnt wurde. Der ^ing 10 und'der Ring 10a sind mit radial ausdehnbaren und zusammenziehbaren Gliedern 20 und 20a ausgerüstet, welche mit jeweils benachbarten WuIstbereieheη 2 und 3 (Figur 1) der Vorstufenkarkasse T zusammenwirken, wenn fe diese-i-auf der Formeinrichtung aufgenommen und abgestützt ist. Die Ringe 10 und 10a'sind außerdem mit kreisringfprmigen Dichtungsbändern 50 und 30a aus einem elastischen Werkstoff, wie beispielsweise Gummi, ausgerüstet. Diese Dichtungsbänder und 30a sind so ausgebildet, daß sie die Innenteile der Wulstbereiche 2 und 3 der Vorstufenkarkasse T, die sich auf den Ringen 10 und 10a befindet z]x erfassen vermögen.
Der Aufbau der in radialer Richtung ausdehnbaren und zusammenziehbaren Glieder 20 und 20a wird im folgenden in Einzelheiten " beschrieben. Der Aufbau ist so gewählt, daß ein kontinuierlicher umfänglicher dichter Abschluß zwischen den Wulstbereichen 2 und der KarkaBse T und den Ringen 10, 10a der Formeinrichtung geschaffen wird, so daß eine unmittelbare Aufblähung der Karkasse unabhängig von gewissen Unregelmäßigkeiten in der Gestalt derselben möglich ist. Die Ringe 10 und 10a sind in Achsrichtung in bezug aufeinander verschiebbar und zwar jeweils symmetrisch in bezug auf eine Ebene M-M um eine Anpassung an unterschiedliche Karkassenformate zu ermöglichen, sowie um während des • Formvorganges, d. h. der Aufwölbung der Karkasse die Überführung
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von der Vorstufenkarkasse in die Zweitstufenkarkasse zu ermöglichen.
Die Relativbewegung der Ringe 10 und 10a längsder Achse A-A kann auf zweckmäßigeweise wie folgt erzielt werden. Der Ring 10 ist fest auf einer Hülse 11 befestigt. Die Hülse 11 weist einen Habenteil 11b und einen Zylinderteil 11c auf, der sich in Achsrichtung vom Nabenteil erstreckt und in Richtung auf den Ring 10a verläuft. Dieser ist auf einer Hülse 12 "
abgestützt, die ihrerseits axial verschieblich auf der zylindrischen Außenoberfläche der Hülse 11 aufgenommen ist und zur Verhinderung unerwünschter Relativdrehbewegungen mittels eines Keiles od. dgl* gesichert ist. Herkömmlich ausgebildete Verschieb einrichtungen 80 und 80a sind in geeigneter Weise mit den Hülsen 11 und 12 verbunden, um letztere in Achsrichtung längs einer Welle 13 symmetrisch in bezug auf die Mittelebene M zu verschieben, welche rechtwinklig zur Achse der Welle 13 verläuft. Die Ringe 10 und 10a sind in geeigneter Weise mit den g Hülsen 11 und 12 verbunden, um Relativbewegungen zwischen beiden zu verhindern jeder der Ringe 10 und 10a weist ein Paar im axialen Abstand angeordneter kreisringförmiger Plansche 18 und 19 bzw. 18a und 19a auf, welche sich an den gegenüberliegenden Enden von zylindrischen Nabenteilen 21 und 21a in radialer Richtung nach außen erstrecken.
Identische !elle.i.auf gegenüberliegenden Seiten des Aufbaues der in der Zeichnung gezeigt ist, sind mit identischen Bezugszeichen versehen, und jeweils nur durch den Zusatzbuchstaben a von den
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anderen (Teilen unterschieden. Zur Vervollständigung der Beschreibung wird lediglich einer der Sätze der Teile im folgenden beschrieben.
Die ringförmigen Plansche 18 und 19 definieren gemeinsam mit der zylindrischen Nabe 21 einen kreisringförmigen Kanal, in welchem ein in axialer Richtung bewegliohes koaxial angeordnetes Ringelement 4 vorgesehen ist. Das Ringelement 4 ist so gestaltet, Ik daß es in Achsrichtung auf der äußeren Zylinderoberfläche des Nabenteiles 21 verschiebbar ist. Das Ringelement 4 ist mit einem koaxialem Ringelement 6 verbunden, das in einem Spaltraum zwischen Planschen 19 und 19a aufgenommen ist. Zur Verbindung dienen wenigstens zwei, vorzugsweise diametral gegenüberliegend angeordnete Zahnstangen 7 und 71 die an gegenüberliegenden Enden des Ringelementes 4 und 6 starr angreifend parallel zur Achse A verlaufen. Die Stangen 7 und 71 sind gegenüber einem Strömungsmedium dicht jedoch gleitend in geeigneten Bohrungen aufgenommen, die in dem Plansch 19 vorgesehen sind, so daß sich die Ring-
w elemente 4 und 6 als Einheit bewegen. Das Ringelement 4 ist auf seinem Umfang mit einer Anzahl umfänglich verteilter Zähne 5 versehen, von denen wiederum jeder auf der Außenseite mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden Vertiefung 5' ausgerüstet ist. Eine Anzahl von in gleicher Weise umfänglich verteilten und mit umfänglichen Vertiefungen ausgerüsteten Zähnen 9 ist längs eines axial innen verlaufenden umfänglichen Teiles des Plansches 18 vorgesehen. Die Anzahl dieser Zähne 9 gleicht der Anzahl der Zähne 5 am Ringelement 4, so daß das Ringelement 4 und der Plansch 18 so in bezug aufeinander angeordnet werden können,
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daß die Zähne 5 eine Registerlage in'bezug auf die Zähne 9 einnehmen. Umfänglich verteilt sind in ringförmigen Hohlräumen, die von den Flanschen 18 und 19 und dem Nabenteil gebildet werden eine Anzahl L-fÖrmig gestalteter Arme 40, von denen j eder längs eines Armes 41 mit einem Paar im Abstand angeordneter paralleler Wellen 43 und 44 ausgerüstet ist. Jede dieser Wellen erstreckt sich von beiden Oberflächen des im wesentlichen ebenen Armes 41 aus nach außen. Die Arme 41 der Hebel 40 sind in den Spalträumen zwischen benachbarten g Zähnen 9 aufgenommen und erstrecken sich nach unten bis in die korrespondierenden Spalträume zwischen benachbarten Zähnen 5,welche jeweils mit den Zähnen 9 in Registerlage stehen. Mit den in dieser Weise angeordneten Hebelarmen 40 sind die Wellen 43 und 44 in den umfänglich verlaufenden Vertiefungen 9' und 5' aufgenommen, welche sich in den jeweils benachbarten Paaren der Zähne 9 und 5 befinden. Es ist nun zu erkennen, daß eine axiale Bewegung des Ringelementes 4 in bezug auf die zylindrische Nabe 21 (Figur 1) zu einer Schwenkbewegung der Hebelarme 40 führt, welche sich in einer radialen Ebene voll- { zieht. Die freien Endteile der Hebelarme 40 schwingen daher in radialer Richtung nach außen, wenn sich das Ringelement in Achsrichtung in bezug auf die Nabe 21 in einer Richtung bewegt, in welcher es sich vom Flansch 18 dem Flansch 19 an-
nähert. Einstückig mit den freien Enden eines jeden Armes ist ein querverlaufendes Bogensegmentteil 45 vorgesehen. Die Segmentteile 45 aller umfänglich verteilten Arme 40 bilden gemeinsam, wenn sie die radial zusammengezogene Lage einnehmen, die in Figur 1 dargestellt ist, eine im wesentlichen kontinuier-
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liehe kreisringförmige Oberfläche (Figur 8). Über diese Oberfläche ist in-vorzugsweise gespannten Zustand ein kreisring-förmiges elastisches Band 50 aus Gummi gezogen.
Das kreisringförmige Band 30 ist mit·gegenüberliegenden querverlaufenden Endkantenteilen 30', 30" ausgerüstet (Figur 2), welche so 'ausgebildet sind, daß sie die Innen- und Außenkant enteileder' AnzäM.'' der Segmentteile 45 erfassen können. Das endlose elastische -^ahd 30 ist über diese Segment teile 45 der
umfänglich verteilten Arme 40 derart aufgezogen, daß es auch bei in zurückgezogener Stellung befindlichen Armen gespannt ist, Bs ergibt sich so, daß das Band 30 bestrebt ist, die Arme 40 aufgrund der innewohnenden elastischen Kräfte in Richtung auf die in Figur 1 gezeigte zurückgezogene Lage zu überführen.
Es ist außerdem auch erkennbar, daß eine axiale Bewegung des Ringelementes 4 von der einen Endlage,in welcher es dicht beim Flansch 18 liegt (Figur 1) in die andere Endlage in welcher es W dicht am Flansch 19 liegt (Figur 2) dazu führt, daß sich eine nach außen gerichtete radiale Bewegung der Segmente 45 vollzieht, die wiederum dazu führt, daß das kontinuierliche elastische Band in radialer Richtung aufgeweitet wird, bis es schließlich die in Figur 2 gezeigte Stellung einnimmt. Im ausgedehnten Zustand des Bandes 30 bildet ein Kantenteil 30' eine kontinuierlich dichte Verbindung mit'der korrespondierenden Wulst 2 der zylindrischen Vorstufenkarkasse !, während der andere Kantenteil 30" eine kontinuierliche dichte Verbindung mit . der obersten Lippe 19' des Flansches 19 bildet.
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Der Durchmesser des Flansches 1.9 ist so gewählt» daß die zylindrisch gestaltete Tor stuf enkarkasse I leicht in-Achsrichtung' über und bis in die in i'igur 1 gezeigte Stellung aufgeschoben werden kann, ohne daß sich in irgendeiner Form Behinderungen ergeben» Der äußere Ringflansch.18 ist bevorzugt von geringerem Durchmesser als der Plansch 19 und das Band 30 weist bei zusammengezogenen Zustand einen größten Außendurchmesser auf (Figur 1), der auf keinen Fall größer als der kleinste, lichte Innendurchmesser der Karkasse T sein darf» Daher kann die Vorstuf enkarkasse T in Achsrichtung in die in Figur 1 gezeigte Stellung geschoben werden, ohne daß sich Hindernisse in dem Verschiebeweg befinden, und ohne daß übermäßige Zerstörungen oder Verformungen der Zylindergestalt der Vorstufenkarkasse T einstellen können. Wenn eine Vorstufenkarkasse T in genauer Axiallage aufgenommen ist, d. h. wenn sie symmetrisch in bezug auf die Mittelebene M steht, ruht sie mit ihren beiden gegenüberliegenden Wiilsträndern 2 und 3 auf dem darunterliegenden nach innen abfallenden Außenteilen 46 und 46 a der umfänglich | verteilten Gruppen von Armen 40 und 40a (Figur 1), In Abhängigkeit von der Bewegung der Segmente 45 und 45 a der Arme 40 und 40a nach außen - wie im folgenden noch beschrieben werden wird gleiten die Wulstteile 2 und 3 der Karkasse ! längs der Kanten 46 und 46a bis sie eine in bezug auf ein Strömungsmedium dichte Berührung mit den Kantenteilen 30' und 30'a der kontinuierlichen Bänder 30 und30 a einnehmen, (Figur 2).
Die radiale Bewegung der Segmente 45 wird auf folgende Weise ermöglicht. Bin Widerlager 50 ist an der Außenseite des Flansches
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19 befestigt und erstreckt sich In Richtung auf den Hing 10a. Bin erster dreieckförmiger Lenker 52 iat gelenkig mit dem Vfider— lager 50 verbunden und ist in bezug 'auf dieses Widerlager um eine Achse 51 verschwenkbar, !in zweiter lenker 53 ist an einem Anlenkpunkt 54 mit dem ersten lenker 52 gelenkig verbunden und trägt am gegenüberliegenden Ende eine Rolle 55,welche geeignet ist, am Umfange einer bogenförmigen Steuerkurvenfläche
6' des Ringelementes 6 anzuliegen. Konzentrisch zur Rolle 55 ist am Lenker 53 ein dritter Lenker 56 einendig angelenkt· Das andere Ende dieses dritten Lenkers 56 ist über ein Gelenk 57 mit dem Plansch 19 des Ringes 10, und zwar in einem in geeigneter Weise ausgesparten Teil desselben verbunden. Es ist erkennbar, daß eine Schwenkbewegung des dreieckfö'rmigen Lenkers 52 , die sich im Uhrzeigersinn um das Gelenk 51 bei Betrachtung der Figur ΐ vollzieht, zu einer in ansteigender Richtung verlaufenden Bewegung des Lenkers 53 führt, der seinerseits den Lenker 56 in Gegenuhrzeigerrichtung um das Gelenk 57 verschwenkt. Das Ergebnis dieser Bewegungen besteht darin, daß die Rolle in Richtung auf die geneigte Steuerkurvenfläche 6' des Ringsegmentes 6 verschoben wird, wodurch wiederum das Ringelement in axialer Richtung bei Betrachtung der Figur 1 nach rechts bewegt wird. Wie Im vorstehenden bereits erläutert wurde, führt aber eine derartige axiale Bewegung des Ringelementes 6 zu einer Übertragung der Bewegungen auf das andere Ringelement ·4 und hat zur Folge, daß die Arme 40 Schwenkbewegungen ausführen, die in der Richtung verlaufen, in welcher das Band 30 gedehnt wird.
Am dreieckförmigen Lenker 52 ist an einem Im Abstand von den
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Achsen 51 und 54 angeordneten Gelenk 58 ein Ende eines langgestreckten, flexiblen, nicht elastischen Gliedes angelenkt, das im gezeigten Beispiel in Gestalt einer Kette 59 ausgebildet ist, deren freies Ende gelenkig mit einem Widerlager 60a verbunden ist, das am kreisringförmigen Plansch 19a des Ringes 10a befestigt ist. V/ie die Eiguren 5 und 6 in Einzelheiten erkennen lassen, ist die Kette 59 bei 6-1 a an einer Zunge 6" a angelenkt, welche sich vom Widerlager 60a aus erstreckt, α an der Außenseite des Flansches 19a befestigt ist. Ein zweites Widerlager 63a erstreckt sieh vom Widerlager 60a nach außen und ist in geeigneter Weise an diesem befestigt. Das- Widerlager 65a ist einstückig mit einem Hohlzylinder 64a verbunden und dient diesem damit als Widerlager* Im Hohlzylinder 64a ist ein Kolben 65a axial beweglich aufgenommen. Der Zylinder 64 ist so angeordnet, daß seine Längsachse im wesentlichen rechtwinklig zur länge der Kette 59 verläuft, jedoch eine abweichende Höhenlage einnimmt. Der Kolben 65a ist mit einem nach außen vorspringenden Querstift 66 ausgerüstet. Eine Y/endelfe der 67a ist zwischen dem Widerlager 63a und dem Stift 66a angeordnet. Letzterer ist mit seinen gegenüberliegenden Enden gleitend in einander diametral gegenüberliegenden langgestreckten Schlitzen 68a geführt, die im Zylinder 64a vorgesehen sind. Es ist erkennbar, daß die leder 67a normalerweise in der Weise wirkt, daß sie den Stift· 66a und somit den Kolben 65a in der in den Figuren 5 und 6 gezeigten Endstellung zu halten sucht.
An dem Endendes Kolbens 65 a, das vom Stift 66 a entfernt ist, ist ein Wellenstumpf 69 a befestigt, dessen Achse rechtwinklig
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zur Achse des Kolbens 65a verläuft. Im Zylinder 64a ist eine geeignete Ausnehmung 70a vorgesehen, um eine Bewegung des Wellenstumpfes 69a mit dem Kolben 65a in die in den Figuren" 5 und"6 gezeigte Stellung hinein oder aus dieser heraus zu ermöglichen-.· Auf dem Wellens.tumpf 69a ist ein Umlenkrad 71a drehbar aufgenommen. DiesesrUmlenkrad 71a übt auf die Kette 79 eine Spannkraft aus, welche von der Feder 67a erzeugt wird und bestrebt ist, die in Figur 6 in vollen Linien gezeigte Lage der Kette herbeizuführen. Die Bauteile 60a bis 71a bilden daher Spannelemente, welche diö Aufgabe haben, für eine ständige Spannung der Kette 59 zu sorgen. Es ist somit verständlich, daß sich in dem Falle, in dem sich die Ringe 10 und 10a aufeinanderzubewegen, der in den Figuren 5 und 6 in vollen Linien gezeigte Zustand der Kette 59 einstellt, während in dem Falle, in dem sich die Ringe voneinanderwegbewegen eine Streckung der Kette 59 eintritt, die sich entgegen der Wirkung der Feder 67 a vollzieht und zu dem in Figur 6 in strichpunktierten Linien gezeichneten Zustand führt..
Die Steuereinrichtung der erfindungsgemäß ausgebildeten, in den Figuren gezeigten Vorrichtungen setzt sich aus den Lenkern 52, 53, 56 sowie der Spanneinrichtung 67a bis 71a und dem Ringsegment 6 sowie den Stangen 7 zusammen.
Eine Entspannungseinrichtung, deren Funktion an späterer Stelle noch ausführlich beschrieben werden wird, ist in Gestalt eines festen Anschlagen 72 a vorgesehen, welcher an einer Platte 62a
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befestigt ist und von dieser nach- außen» und zwar in Richtung auf den Hing iöa vorspringt. Am Lenker 52 ist koaxial zum Gelenk 58 eine Rolle 73 drehbar aufgenommen.. Die Rolle ist seitlich so versetzt, daß sie mit ihrer Bewegungsbahn den Ansohlag 72a trifft, wenn der Ring 10 und der Ring 10a in den axial zurückgezogenen, d* h.dicht nahe b ei ejLnanderl legenden Lagen (Pig, 4) sind*
Die in den figuren dargestellten^ beiden einander diametral ^ gegenüberliegenden Gestänge, nämlich die Spann- und Bntspanneinrichtung (figur 1) sind zur Erzielung der angestrebten Wirkung geeignet» Es ist jedoch hervorzuheben, daß j oder mehrere Sätze derartiger Einrichtungen verwendet werden können, ohne vpn dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen«
Die radial ausdehnbaren und zusammenziehbaren Glieder der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung setzen sich aus einer Anzahl umfänglich verteilter Arme 40 zusammen, die zum Aus- | dehnen des endlosen elastischen Bandes 30 von der in figur 1 gezeigten Stellung in die in figur 2 gezeigte Stellung dienen.
Bei einer bevorzugten form der Vorrichtung ist die Anzahl der Arme 40 des ausdehnbaren und zusammenziehbaren Gliedes so gewählt* daß der iron den Segmentteilen 45 eingenommene Bogen eines jeden Armes 40 etwa 15° beträgt, was bedeutet, daß etwa 24 derartiger Arme umfänglich um jeden der Ringe 10 und 10a verteilt sind«
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Zur Beschreibung der Arbeitsweise der neuen Vorrichtung sei ■·._■■; zunächst angenommen, daß äie Bauteile der Vorrichtung die in Figur 1 gezeigte Stellung einnehmen? Bei dieser Lage der Bauteile wird eine Vorstufenkarkasse $ in Achsrichtung ötpfgesehobeh, Ms sie die in Figur- 1 gezeigte Lage einnimmt ,··. Es ist zu erkennen, daß diese axiale Aufnahme der Karkasse ohne irgendwelche Deformation vorgenommen werden kann* Um den Arbeitsvorgang einzuleiten, wird eine Verschiebeeinrichtung 80, 80a
^ betätigt, um die Rin^e- 10, 10a in axialer Richtung voneinander weg bis in die in Figur 2 gezeigte Stellung verschieben. ii's ist hierbei zu berücksichtigen, daß alle axialen Relativbe— wegungen der Ringe 10, 10a während aller Zeitpunkte des Arbeitsablauf 6B symmetrisch in bezug auf die Mittelebene M-M verlaufen« Die Bewegung der Ringe 10, 10a voneinander weg aus der in Figur 1 gezeigten Stellung heraus in die in Figur 2 gezeigten Stellung hinein hat zur Folge, daß ein in Achsrichtung wirkender Zug auf die völlig gestreckte "Kette 59 ausgeübt wird. Dieser Zug der Kette 59 führt dazu, daß sich der Lenker
52 im Uhrzeigersinn (Figur 1) um die Achse 51 dreht. Die Achse 54 wird dabei ebenfalls im Uhrzeigersinn mit bewegt, so daß der Lenker 53 mitgenommen wird und der Lenker 56 im Gegenuhrzeigersinne um die Achse 57 verschwenkt wird. Zugleich arbeitet die Kette 59* in gleicher Weise mit Lenkern 52a, 53a und 56a zusammen. Entsprechend dieser Funktionen werden Bollen 55 und 55a, die mit den Ringsegmenten 6 und 6a in Kontakt stehen,-in der Weise beaufschlagt, daß sie die Ringelemente in Achsrichtung, d. h. in Richtung aufeinander zu verschieben. Die Ringelemente 4 und 4a, die einstückig mit den Ringelementen 6 und 6a über die Stangen 7 und 7a verbunden sind, bewegen
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sich daher ebenfalls in Achsrichtung"aufeinander zu, DaB Ergebnis besteht darin, daß eine■ .Relativbewegung zwischen den-Zähnen- 9 und den Zähnen 5 sowie zwischen den Zähnen 9a und 5a eintritt, wodurch- die Arme 40 und 40a des radial ausdehnbaren und zusammenziehbaren Gliedes von der in Figur"1 gezeigten Stellung aus nach außen in radialer Richtung in die in. Figur 2 gezeigte Stellung verschwenkt v/erden und damit ihre Außenlage-einnehmen. Es ist ersichtlich, daß di umfänglich verteilten Segmente 45» welche im zurückgezogenen μ Zustand (Figur 8) in gegenseitiger Berührung der Enden stehen. bejm ausgefahrenen Zustande in bestimmten Winkelabstanden voneinander angeordnet sind. Das Ergebnis der Bewegung der Arme 40 und Segmente 45 besteht darin, daß das elastische Band 30 die radial ausgedehnte bzw. gespannte Lage (Figur 2) einnimmt, in welcher die Endkante 30' eine umfängliche kontinuierliche Dichtberührung mit der Wulst 2 der Karkasse T einnimmt, während die andere Endkante 30*' in umfänglicher kontinuierlich dichtender Berührung mit der oberen Lippe 19* des Flansches 19 steht. Zugleich nimmt das elastische Band ■'" 30a eine entsprechende Stellung ein. Es wird eine gegenüber einem Strömungsmedium dicht abschließende Verbindung mit dem anderen Wulst 3 der Karkasse T und der oberen Lippe 19» a des Flansches 19a herbeigeführt.
Die Stangen 7 und 7a sind gegenüber einem Strömungsmedium dicht in den Bohrungen 8 und 8a des Flansches 19 aufgenommen. Um cLas zu erreichen, können die üblichen Maßnahmen ergriff en werden,,. So ist es beispielsweise möglich, Rundschnurringe aus Gummi ,,
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(nicht gezeigt) in die Innenflachenjeder Bohrung so einzusetzen, daß ein dichter Abschluß mit der entsprechenden Stange erzielt wird. Auf die gleiche Weise läßt sich auch die Verbindung zwischen dem ling 10 und seinem stützenden Element, nämlich der Hülse 11 sowie die Verbindung zwischen dem Hing 10a und seinem stützenden Element der Hülse 11 dicht ausbilden, so daß ein Druckmedium, beispielsweise Druckluft, nicht austreten kann. Zu diesem Zwecke können beispielsweise t ebenfalls Rundschnurringe 90 oder andere Dichtungen zwischen den beweglichen Hülsen 11 und 12 angeordnet werden.
Bekanntlich sind die Wandungen einer Reifenkarkasse T eines schlauchlosen Reifens für Gas undurchlässig. Das bedeutet, daß sobald die Bauteile der Vorrichtung die in Pigur 2 gezeigte Stellung einnehmen eine dicht abschließende Kammer 0 gebildet wird, welche von den Ringen 10 und 10a sowie der Innenoberfläche der Karkasse T begrenzt wird. In diese Kammer C kann ein Druckmedium, beispielsweise Luft, über leitungen ψ 14 und 15 eingebracht werden.
Ein Paar einander gegenüberstehende Pormringe 16 und 17 zur Ausformung der Karkassenseitenwände sind axial aufeinander zu und voneinander weg beweglich angeordnet. Ihre Bewegungen vollziehen sich symmetrisch zur Mittelebene M. Die Formringe und 17 sind in der US-Patentanmeldung No. 717 786 v. 1. April 1968 beschrieben. Die Pormringe 16 und 17 werden bis zur Berührung mit der Wulst 2 bzw, 3 verschoben, sobald die Karkasse T auf den elastischen Bändern 30 und 30a in der in Fi-
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gur 2 gezeigten Weise aufgenommen ist. Es ist erkennbar, daß die Formringe 16 und 17 eine nachinnengegen die gegenüberliegende Wulst der Karkasse T gerichtete Kraft ausüben und dabei den festen Sitz der Wulstränder auf den elastischen Bändern 30 bzw. 30 a unterstützen.
Die Formringe 16 und 17 sind so geführt, daß sie der Bewegung der Ringe 10 und 10a folgen, wenn die Verschiebeeinrichtung 80 und80a betätigt wird, um die Ringe 10 und 10a in Richtung aufeinander zu, und zwar aus der in Figur 2 gezeigten Stellung in die in Figur 3 gezeigte Stellung hineinzubewegen. Im Zuge dieser Bewegung wird ein Druckmedium in die dichte Kammer 0 eingebracht. Während dieser Bewegung der Ringe 10 und 10a, die aufeinander zu und symmetrisch zur Mittelebene M abläuft, halten die Formringe 16 und 17 die Wulstränder 2 und 3 in dichtabschließender Berührung mit den Bändern 30 und 30a.
Die Druckluft, die im Zuge dieser Bewegung der Ringe 10 und 10a in die Kammer 0 eingebracht wird, führt dazu,-daß sich die Reifenkarkasse Ϊ auswölbt, weil ein dichter Abschluß der Karkassenränder mit den Bändern 30 und 30a herrscht.
Wenn die Stützeinrichtung für die Karkasse, als welche die geschilderte Vorrichtung angesehen werden kann,'die axial zurückgezogene, radial ausgedehnte Lage (Figur 3) einnimmt, hat die Karkasse T die gewünschte l'oroid-Gestalt angenommen. Ein Verschleiß- und/oder Profilmantelsatz B, der sich auf ei·
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nem Übertragungsring R befindet, kann nun in der bereits ·_.,■; in der mehrfach genannten US-Patentanmeldung beschriebenen^j_. Weise auf die Karkasse aufgebracht werden. ; ,-. ·..
^Sobald der Verschleiß- und/oder Profilmantelsatz B an der Karkasse T anhaftet, werden sowohl der Übertragungsring; R als auch die' F'ormringe 16 und 17 in die Ausgangsstellungen zurückgeführt. Der Verschleiß- und/oder Profilmantelsatz kann nun in herkömmlicher Weise, beispielsweise durch Rollen, in der Weise bearbeitet werden, daß die Haftung des Satzes an der Karkasse gesteigert wird. Nach Beendigung dieser Nachbehandlung wird das Druckmedium aus dem von der Karkasse T umschlossenen Innenraum abgelassen. Danach werden die ■ Ringe 10 und 10a noch dichter aufeinander zubewegt9 Das bedeutet, daß die Ringe 10 und 10a aus der in !Figur 3 gezeigten Stellung in eine Lage überführt werden, die in Figur 4 dargestellt ist und in welcher sie in Achsrichtung noch dichter als zuvor beieinander stehen. Diese Verschiebung hat die Aufgabe, das Entfernen der Zweitstufenkarksse von der Stützvorrichtung zu erleichtern.
Es ist zu erkennen, daß bei der Bewegung der Ringe 10 und 10a aus der Mittelstellung, die die figur 3 zeigt in Richtung aufeinander zu in die Endstellung t die in Figur4gezeigt ist, ein Zustand erreicht wird, bei welchem der Anschlag 72 a (figur 5 und 6) die Rolle 73 (*'igur 4) berührt, und letztere dazu zwingt, den Hebel 52 im Gegenuhrzeigersinn um das Gelenk 51 zu verschwenken. Die daraus resultierende, nach unten ge-
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richtete Bewegung des Lenkers 53 preßt die Bolle-55 iir-ra'di-:-. aler-Eiöiitung jiach innen in bezug auf das Ringelement weg und damit aus der Verriegelungsbe:rührung mit dem letzteren heraus. Auf diese ¥eise werden die radial ausdehnbaren Glieder 20 und 20a entlastet oder freigegeben und nunmehr der ausschließ' lichen Einwirkung der elastischen Bänder 30 bzw.· 30 a: ausgesetzt. Diese Bänder beanspruchen jedoch die radial ausdehnbaren und zusammenziehbaren Glieder 20 und 2' in der-leise, daß sie diese ständig in die Zusammen- oder ziehstellung zu überführen suchen, die in Figur 4 dargestellt ist. Sobald das Hingelement 6 freigegeben ist und eine Axialbewegung ausführen kann, weil die 'Rolle 55 aus der Yerriegelungsstellung (Figur 3) in die Entspannungsstellung ·,.
(Figur 4) eingetreten ist, nehmen die radial ausdehnbaren und zusammenziehbaren Glieder 20 und das elastische Band 30, das darüber gespannt ist, die zusammengezogene Lage (Figur 4) ein, so daß die Zweitatufenkarkasse T nunmehr auf einfache Weise von der Form- oder Aufnahmetrommel abgenommen werden ·■.**· kann, ohne daß eine Zerstörung oder Deformierung der Karkasse ( und deren Einbauten befürchtet werden müßte·
Als Vorbereitung für das erneute Placieren einer Vorstufenkarkasse auf der Formtrömmel werden die Ringe 10 und 10a wieder voneinanderwegbewegt, so daß sie die in Figur 4 gezeigte Endlage, in welcher sie sowohl radial als auch axial voll zurückgezogen sind, verlassen und die in Figur 1 gezeigte radial zurückgezogene und axial zum Teil ausgedehnte Lage einnehmen. Eine derartige axiale Aufweitung streckt die Kette 59 entgegen
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der Kraft der-feder 6?a. Es ist dabeizu berücksichtigen, daß;die Kraft der Feder 6?a nicht ausreicht, um die Auflast ■ zu überwinden, welche durch die elastische Rückformkraft des Bande s; 30 auf die radial ausdehnbaren und zusammenziehbaren ■ Glieder 20 ausgeübt wird' und· diese in· der zurückgezogenen Stellung hält (Figur 1).;Er"st in dem Augenblick, in welchem die Kette 59" voll gespannt ist,(Figur 1) und ihre Strecklage einnimmt, führt eine weitere Axialbewegung der Ringe 10 und 10a in der Richtung, in der sie sich voneinander weg in die Stellung bewegen, die Figur 2 zeigt, dazu daß die Kette Kräfte überträgt, unter deren Einfluß die Rolle 55 in die Verriegelungsstellung in bezug auf das Ringelement 6 bewegt wird (Figur 2). Die Federkraft, die auf die Kette 59 wirkt, ist jedoch so gewählt, daß sie ausreicht, um die radial ausdehnbaren und zusammenziehbaren Glieder in der ausgedehnten Stellung (Figur 2) zu halten, während sich die Ringe 10 und 10a aufeinanderzubewegen, d. h. während der Überführung der Karkasse (Figur 5) in die Toroid-Gestalt. Es ist in diesem.Zusammenhang auch zu beachten, daß bei dem radial ausgedehnten Zustand der Vorrichtung (Figur 2) die Rolle 55 in Berührung mit dem flachen Teil der Außensteuerfläche des Ringelementes 6 steht. Dieser flache Teil liegt in einer rechtwinklig zur Achse A"-A verlauf enden Ebene und hat zur Folge, daß das Ringelement 6 gegen Axialbewegungen blockiert und verriegelt ist. In dieser Stellung ist der Abstand der Achse 57 von der Achse A-A«kleinerals der der Achse der Rolle 55 von der Aohae A-A, so daß die Verriegelungswirkung erleichtert wird, indem eine Kontraktion..-bzw. Zusammenziehung des radial ausdehnbaren
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und zusammenziehbaren Gliedes 20 unter dem Einfluß der elastischen Kräfte des elastischen Bandes 3G verhindert wird.
Die geschilderte Vorrichtung gestattet die Erzielung weiterer wesentlicher Vorteile Es ist "beispielsweise möglich sehr leicht Karkassen unterschiedlicher Formate zu "bearbeiten, insbesondere bei Karkassen, die den gleichen inneren Wulstdurchmesser, jedoch unterschiedliche Breiten oder Weiten aufweisen. Wenn es erforderlich ist, die Vorrichtung zur Bearbeitung einer Karkasse mit abweichender Weite vorzubereiten, ist es lediglich erforderlich die Länge der Ketten 59 zu verändern. Das ist jedoch bei Verwendung von abnehmbaren und ansetzbaren Kettengliedern leicht und schnell möglich. Entsprechende Einstellarbeiten sind außerdem noch an der Verschiebeeinrichtung vorzunehmen, um das Ausmaß der Bewegung der Ringe voneinander weg und aufeinander zu der neuen Seifengröße anzupassen. Solche Einstellungen sind jedoch normalerweise einfach und schnell durchführbar und bereiten demlauf diesem Sektor tätigen Fachmann keinerlei Schwierigkeiten.
Es ist noch zu erwähnen und für auf dem in Rede stehenden Sachgebiet tätigen !Fachmann verständlich, daß geeignete elektrische Steuerkreise sowie Steuer- und ffördereinrichtungen für ein Strömungsmedium als Zubehör für die Vorrichtung erforderlich sind, welche entweder automatisch oder handbetätigt arbeiten können, um die einzelnen Bewegungsablaufe der Vorrichtung entsprechend dem jeweiligen Arbeitsablauf zu synchronisieren und zu eteuern.
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Das im vorstehenden beschriebene Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung läßi; sich auf mannigfache Weise abwandeln und modifizieren, ohne vom Wesen und Inhalt des durch die anhängenden Patentansprüche zum Ausdruck gebrachten Erfindungsgedankens abzuweichen.
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Claims (1)

  1. U O d Z \ \ :
    - 27 --"■:.
    Pat e η t a η s ρ r ü c h e
    f) Vorrichtung zum Aufbauen von Luftreifen, g e k en η ζ e i c h η e t durch die Kombination der Merkmale, daß ein Paar koaxial angeordneter Ringe (10; 1Oa) in Achsrichtung aufeinander zu und voneinander weg verschiebbar gehalten sind und daß wenigstens einer der E:.. .„a mit einem umfänglichen, in radialer Richtung ausdehnbar, sowie zusammenziehbaren Glied (20; 20 a) ausgerüstet ist, um welches ein endloses elastisch verformbares Element (30$ 30a) geschlungen ist und daß weiterhin eine .Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, um das ausdehnbare und zusammenziehbare Glied in eine radial zurückgezogene Lage zu überführen, in welcher das elastische Element seinen zusammengezogenen Zustand einnimmt und das axiale Auf- und Abschieben einer Luftreifenkarkasse (T) auf bzw. von dem Ring gestattet, während die JSetätigungseinrichtung außerdem die Überführung des ausdehnbaren und zusammenziehbaren ä Gliedes in eine radial ausgefahrene oder aufgeweitete Lage ermöglicht, in welcher das elastisch verformbare Element einen Dehnungszustand einnimmt und umfänglich dichtungsartig abschließend mit der benachbarten Wulst (2j 3), der auf dem Ring befindlichen Reifenkarkasse in Berührung steht.
    2) Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, daß auch der zweite Ring (10a) mit einer dichtungsartig mit der Reifenkarkassenwulst (3)
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    zusammenwirkenden Einrichtung (30 a) ausgerüstet ist.
    3) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite dichtungsartig mit der Eeifenkarkassenwulst (3) zusammenwirkende Einrichtung von einem zweiten in radialer Richtung ausdehnbaren und zusammenziehbaren Glied (20 a) gebildet wird, welches umfänglich auf dem zweiten Ring (10a) angeordnet ist und von einem endlosen, elastisch verformbaren Element (30 a) umgeben ist, sowie mittels einer Betätigungseinrichtung zwischen einer radial zurückgezogenen Stellung, in welcher das zweite elastische Element seinen zusammengezogenen Zustand einnimmt und das axiale Auf- oder Abschieben einer Luftreifenkarkasse (T) auf den Ring gestattet und in eine radial ausgedehnte Stellung verfahrbar ist, in welcher das zweite elastisch verformbare Element seinen ausgedehnten Zustand einnimmt und mit seinem Umfang dichtungsartig in Berührung mit der Wulst der Luftreifenkarkasse steht·
    4) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-ζ e i chn et, daß einer der Ringe (10, 10a) einen kreisringförmigen Wandteil (19, 19a) aufweist und daß sich das elastisch verformbare Element (30, 30a) bis in umfängliche kontinuierliche Lichtberührung mit diesem kreisringförmigen Wandteil in Abhängigkeit von den Bewegungen des radial ausdehnbaren und zusammenziehbaren Gliedes (20, 20 a) erstreckt, wobei das elastisch verformbare Element eine in bezug auf ein Strömungsmedium dichte Verbindung
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    ; ■ ' - 29 - ■ ■■ : :
    zwischen dem kreisringförmigen Wandteil und der jeweils benachbarten Karkässenwulst (2, 3) bildet.
    5)· Vorrichtung zürn Aufbauen von luftreif en, g eke&n- z e i c h η e t durch die Kombination der Merkmale, daß ein Paar koaxiale abgeordnete Hinge (10, 10ä) vorgesehen sind, welche in axialer Richtung verschiebbar sind und daß ein Paar koaxialer ringförmiger elastisch verformba- λ rer Bänder (30, 30a) vorgesehen sind, von denen jeweils eines auf einem der Ringe angeordnet ist, und daß jeder der Ringe mit einer Betätigungseinrichtung ausgerüstet ist, um die Bänder aus einem zusammengezogenen Zustand, in welchem sie das axiale Überstreif en der Wulst (2, 3) einer Jjuftreifenlcarkasse (I) gestatten in einen aüagedennten Zustand tiberführbar sind, in welchem die Bänder in dichtungeartiger Berührung, mit den gegenüberliegenden Wulst ■ dir £u;ftreifenkarkässevstehen und'-"daß die Betätlgungseinrichtung eine Anzahl umfänglich verteilter radialbeweg- ' licher Arme (40) aufweist, von denen jeder zur Abetützüng Sander dient.
    6)^Yoryicjitttttg naofe Anspruoh 5r d a d u r ο h g β -^ k er-n -ψ ζ ei c h η e t , daß den Eingen (10, 10a) tine Verschieb»einrichtung (80, 80a) zugeordnet ist, mittele welcher sie in axialer Riohtung aufeinander zu und voneinander weg !bewegbar Bind.
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    7) Vorrichtung nach Anspruch 5, ti ad u r evhc gve'-:S η ζ e i-c h h et,- daß jeder1 der Ringe "(-1OV iOa) seine"·in bezug auf-ein-Strömungsmedium dichte Nabe (11 j-12) auf-'' wei'sty. und daß die Bänder (30,~ 30a) in: dem ausgedehnten." Zustand mit der "jeweils zugehörigen Habe und der b'enacn*- barten Wulst (2, 30 der Karkasse (T) in einer in bezug-auf ein Strömungsmedium dichten Berührung st eheir und1 gemeinsam mit der Karkasse eine in bezug auf ein Strömungsmedium
    P dicht abgeschlossene Kammer (0) umgeben.
    8) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennze ich η et, daß die von der Karkasse (T) und den ßirigen (10* 10a) sowie den Bändern(30, 30a) gemeinsam umgebene, gegenüber einem Strömungsmedium dicht abgeschlossene Kammer (C) zum Aufblasen der*Karkasse mit einer Drückquelle verbunden ist. -·■■-■■
    . 9) Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h ge k β η η-z ei c h η e t , daß die elastisch verformbaren Bänder auch im zusammengezogenen Zuätand geringfügig elastisch gedehnt sind, um dem raäial aufweitbarem und zueammenziehbarem Grliöd eine in Richtung auf dessen susammengezogene Lage wirkenden Auflast au übertragen.
    10) Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch g ik β bü· zeichnet, daß den Hingen (10, 10a) eine Verschiebeeinrichtung (SO,, 80 a) zugeordnet let, mittels welcher sie in Achsrichtung auf einer ersten Stellung, in welcher
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    die Ringe dicht beieinander stehen, in eine zweite Stellung überführbar sind, in welcher die Ringe einen weiten Abstand voneinander aufweisen, und daß außerdem Entlastungseinrichtungen vorgesehen sind, um das Paar in radialer Richtung ausdehnbarer und zusammenziehbarer Glieder (20, .2Oa) der Belastungswirkung der Bänder (50, 50a), auszusetzen, wenn die Hinge in die erste Er ;-stellung überführt Bind.
    ■:'■ ■ ;. " i
    11) Vorrichtung nach'Anspruch 5, d a d u r c h g e'-kennzeichnet, daß jeder der Arme (40) einen sich in radialer Richtung erstreckenden Rumpfteil sowie einen querverlaufenden Wandteil (45) aufweist, der mit einem Ende mit dem Rumpfteil verbunden ist, wobei alle Wandteile (45) gemeinsam eine in Umfangsrichtung verlaufende im wesentlichen kontinuierliche Oberfläche an Jedem Ring (10, 10a) bilden, wenn sich das in radialer Richtung ausdehnbare und zusammenziehbare Glied in der zusammengezogenen Stellung befindet, um eine im wesentlichen kontinuierliche starre kreisringförmige Abstützfläche für jedes der Bänder (50, 50a) zu schaffen. "
    1.2) Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e k e η nzeichne t, daß an jedem Rumpfteil der Arme (40) ein Gelenk vorgesehen ist, um die Arme in bezug auf die anderen Bauteile des jeweiligen Ringes (10, 10a) gelenkig abzustützen.
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    13) Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Wandteile der Arme (40) als Ringsegmente (45) ausgebildet sind, und daß die Segmente eines Ringes eine G-ruppe von im wesentlichen kreisringförmig angeordneten. Segmenten bilden, deren benachbarte Enden in dichter Berührung stehen, wenn sich das radial ausdehnbare und zusammenziehbare Glied (20, 20a) im zusammengezogenen Zustand befindet, während sich die betreffenden Ünden in einem Winkelabstand voneinander befinden, wenn das radial ausfahrbare und zusammenziehbare Glied seine ausgedehnte Lage einnimmt und daß jedes der Bänder (30, 30a) über die entsprechenden Gruppen von Segmenten gespannt ist und diese ständig mit einer Kraft beaufschlagt unter deren Einfluß die Segmente sich in Richtung auf die zurückgezogene lage zu bewegen trachteno
    14) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e kennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, um die Bänder (30, 30a) in Abhängigkeit von den axialen Relativbewegungen der Ringe (10, 10a) in bezug aufeinander in die ausgedehnte bzw. zusammengezogene Lage zu überführen und daß diese Steuereinrichtung eine Wirkverbindung zwischen dem radial ausdehnbaren und zuaammenziehbaren Glied (20) des einen Ringes (10) und dem radial ausdehnbarem und zusammenziehbaren Glied (20a) des anderen Ringes (10 a) bildet.
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    15) Vorrichtung zum Aufbauen von Luftreifen g e' k e η η zeichnet durch die Kombination der Merkmale, daß ein Paar koaxial angeordneter Ringe (10, 10a) jeweils mit einem radial ausdehnbarem sowie zusammenziehbarem Glied (20, 20a) ausgerüstet ist, welches zwischen der zusammengezogenen und der ausgezogenen Lage einstellbar ist, und daß ein Paar elastischer Bänder (30, 30a) umfänglich über die jeweiligen, radial ausdehnbaren und | zusammenziehbaren Glieder gespannt sind, und durch das zugehörige radial ausdehnbare und zusammenziehbare Glied verformbar sind und in einen zusammengezogenen Zustand überführbar sind, in welchem die Bänder das axiale Aufschieben einer Reifenkarkasse (!) gestatten,, während sie zugleich in einen ausgedehnten Zustand überführbar sind, in welcher die Bänder dichtungsartig mit gegenüberliegenden Wulsträndern (2, 3) der Luftreifenkarkasse sowie zu- ' gleich mit umfänglichen Teilen (19> 19a) des jeweils zugehörigen Ringes (10, 10a) zusammenwirken und eine in Umfahgsrichtung kontinuierlich verlaufende Dichtung zwischen dem jeweiligen Ring und dem Wulst bilden, so daß die Ringe gemeinsam mit der Karkasse eine Kammer (C) umschliessen, die gegenüber einem Strömungsmedium dicht abgeschlossen ist und über Verbindungseinrichtungen (14, 15) mit einer Fördervorrichtung für unter Druck stehendes Strömungsmedium verbunden ist, und daß die Ringe mit einer Verschiebeeinrichtung (80, 80a) ausgerüstet sind, mittels welcher" sie in Achsrichtung aus einer ersten Stellung,
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    in welcher sie dicht beieinanderstehen, in eine zweite Stellung überführbar sind, in welcher die Ringe einen größeren axialen Abstand voneinander aufweisen, und daß eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, um die radial ausdehnbaren und zusammenziehb/aren Glieder (20, 20a) der Ringe 10", 10a in Abhängigkeit von der axialen Verschiebung der Ringe in die zweite Stellung, in die ausgedehn-
    ^ te Stellung zu überführen und sie in dieser ausgedehnten Stellung zu halten, während sich die Verschiebung von der zweiten in die erste Stellung vollzieht, und daß eine Entlastungseinrichtung vorgesehen ist, welche in Verbindung mit der Steuereinrichtung steht und in Abhängigkeit vom Eintreffen der Ringe in der ersten Stellung zur Betätigung der Steuereinrichtung dient, so daß die axial ausdehnbaren und zusammenziehbaren Glieder der Kraftwirkung der elastischen Bänder (30, 50a) ausgesetzt werden und sich unter dem Einfluß dieser Kraftwirkung in die zusammengezogene Lage hineinbewegen.
    16) Vorrichtung zum Aufbauen von Luftreifen, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale, daß ein Paar koaxial angeordneter Ringe (10, 10a) vorgesehen sind', und daß jeder der Ringe mit in radialer Richtung ausdehnbaren und zusammenziehbaren und^wischen diesen Stellungen einstellbaren Gliedern (20, 20a) ausgerüstet ist, während ein Paar endloser, elastischer Bänder (30, 30a) umfänglich um jedes der radial ausdehnbaren und züsammenziehbaren Glieder gespannt, duroh
    ,^^ Λ 1098 3 7 /0 565 " 55 "
    Betätigung dieser Glieder verformbar und durch diese Verformung von einem zusammengezogenen Zustand, in welchem sie das axiale Aufschieben einer Luftreifenkarkasse (T) ermöglichen, in einen ausgedehnten Zustand überführbar ' sind, in welchem die Bänder dichtungsartig mit entsprechenden WuIstrandem- (2, 5) der Luftreifenkarkasse sowie zugleich mit umfänglichen kontinuierlichen Teilen (19, 19 a) des entsprechenden Ringes in Berührung treten und gemeinsam mit der Karkasse und den Ringen eine gegenüber einem Strömungsmedium dicht abgeschlossene Kammer (0). umschließen, wenn sich die Bänder in der.ausgedehnten Lage befinden und daß diese Kammer mit Verbindungseinrichtungen (14, 15) ausgerüstet ist, über welche die Kammer mit einer Fördereinrichtung für ein unter Druck stehenden Strömungsmedium verbunden ist, und daß den Ringen eine Verschiebeeinrichtung (80, 80a) zugeordnet ist, mittels welcher sie in Achsrichtung aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind, so daß eine zylindrisch gestaltete Luftreifenkarkasse die in koaxialer Lage auf die Ringe aufgebracht und in dichte Berührung mit den elastischen Bändern überführt wird, in die Gestalt eines Toroides überführt werden kann, wenn die Ringe in bezug aufeinander eine Relativbewegung ausführen, bei welcher sieh die Wulstränder der Luftreifenkarkasse in Achsrichtung nähern und wenn zugleich Strömungsmedium unter Druck in die Kammer eingeführt wird.
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    17) Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem radial ausdehnbaren und zusammenziehbaren Gliedern (20, 20a) eine Steuervorrichtung verbunden ist, welche zugleich mit den Ringen (10, 10 a) in Verbindung steht, um diese Glieder in Abhängigkeit davon, daß die Ringe aus einer ersten Stellung, in welcher sie einen axialen Abstand aufweisen, r in eine zweite Stellung überführt sind, in welcher sie einen größeren Abstand voneinander aufweisen, aus der radial zusammengezogenen in die radial ausgedehnte Stellung zu überführen und in dieser Lage zu halten, wenn die Ringe aus der zweiten Stellung in Richtung auf die erste Stellung und über diese hinaus in eine dritte Stellung überführt werden, in welcher sie wesentlich dichter als in der ersten Stellung beieinander stehent
    18) Vorrichtung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß eine Entlastungseinrichtung (72 a) vorgesehen ist, die mit der Steuereinrichtung in Verbindung steht und in Abhängigkeit davon arbeitet, daß die Ringe (10, 10a) über die dritte Stellung hinaus in eine vierte Stellung überführt werden, in welcher sie noch enger beieinander stehen, und daß die Entlastungseinrichtung die Steuereinrichtung betätigt, um die radial ausdehnbaren und zusammenziehbaren Glieder (20, 20a): der Kraftwirkung der elastischen Bänder (30, 30 a.) auszusetzen, unter deren Einfluß sie in radialer
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    Richtung in die zusammengezogene Stellung überführt werden.
    19) Vorrichtung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung ein mechanisches Gestänge aufweist, das mit Ketten (69) und Spannungsgliedern (67) zur konstanten Spannung der Ketten ausgerüstet ist.
    20) Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn ze i Ch net, daß jeder der Ringe (1O, 10a) einen zylindrischen Teil (11, 12) und einen kreisringförmigen Pl anseht eil (:19i 19a) aufweist, welcher sich in radialer Richtung vom Zylinderteil aus erstreckt, und daß die elastischen Bänder (30, 30a) einen Innenteil (30·, 30 a') aufweisen, der hinsichtlich seiner Gestalt einer dichten Anlage am Ringflansch angepaßt ist, während ein Außenteil (30IT, 3OaV') der Bänder für die umfänglich dichte Anlage an der Wulst (2, 3) einer Luftreifenkarkasse (!) ausgebildet ist, wenn sich die Bänder in ausgedehntem Zustand befinden, und einen in bezug auf ein Strömungsmedium dichten Abschluß zwischen dem Ring und der Wulst bilden.
    21) Vorrichtung zum Aufbauen von Luftreifen, g e k θ η η - ζ e i 0 h η e t durch die Kombination der Merkmale, daß ein Paar koaxial angeordneter Ringe (10, 10a) vorgesehen sind, welohe mit einem Paar koaxial angeordneter, krelBringförmlger,- alastLaclv Yarfarmbarer Bänder (30, 30a)
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    ausgerüstet sind, die sich um die Hinge herum erstrecken, und daß radial ausdehnbareund zusammenziehbare Glieder (20, 20a) vorgesehen sind, welche mit den elastisch verformbaren Bändern ausgerüstet sind und dazu dienen, die Bänder in einem ausgedehnten und einem zusammengezogenen Zustand zu überführen, wobei der Durchmesser der Bänder im zusammengezogenen Zustand so bemessen ist, daß der P Wulst (2, 3) eines Reifens (ü) in Achsrichtung über die Bänder geschoben werden kann, während der zweite Zustand so bemessen ist, daß das jeweilige Band mit der jeweils gegenüberliegenden Reifenwulst in dicht abschließende Berührung übertritt und daß die Bänder in dieser zweiten Stellung gemeinsam mit dem Ring und mit dem Reifen eine Kammer (C) bilden, die gegenüber einem Strömungsmedium dicht abgeschlossen ist, und daß die Kammer mit einer Quelle für unter Druck stehendes Strömungsmedium in Verbin-... dung steht, während eine Verschiebeeinrichtung (80, 80a) vorgesehen ist, um die Ringe in bezug aufeinander in Achsrichtung aufeinander zu und voneinanderwegzubewegen, so daß eine zylindrisch gestaltete Reifenkarkasse ((D),die in koaxialer Lage auf den Ringen angeordnet ist, mit ihren Wulsträndern von den.gegenüberliegenden Bändern unter Bildung eines dichten Abschlusses erfaßt und durch Aufwendung eines Medium-Druckes in der Kammer in die Gestalt eines Toroides überführt werden kann, wobei die Ringe zugleich eine axiale Bewegung in Richtung aufeinander zu ausführen.
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    22) Vorrichtung na.Gli Anspruch 21, dadurch g e k en η ζ e i c h η e t, daß die radial ausdehnbaren und zusammenziehbareh Glieder (20, 20a) eines jeden Ringes (10, 10a) eine Anzahl von in Umfangsrichtung verteilten und auf den jeweiligen Eing gelenkig abgestützten Armen (40) aufweisen, von denen jeder einen in radialer Richtung bewegbaren, das Band berührenden Teil (45) aufweist, der von einer nahe der Achse (A-A) des Ringes gelegenen Stellung in eine zweite in größerem Abstand von ^ der Achse des Ringes liegende Stellung überführbar ist.
    23.) Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch g .e kennzeichnet , daß die das Band (30, 30a) berührenden Teile (45) der Arme (40) das Band aus einem im · wesentlichen kreisringförmig geradem Zustand in einen kreisringförmigen und im wesentlichen konischen Zustand überführen, wobei das Band Innen- und Außenkantenteile (30», 30", 30a1, 3Oa1V) aufweist, welche zur dichten Be- i rührung mit umfänglichen Teilen (19, 19a) des Ringes sowie der Wulst (2, 3) des Reifens (T) ausgebildet sind, um einen gegenüber einem Strömungsmedium dichten Abschluß herbeizuführen.
    24) Vorrichtung nach Anspruch 21, d a d u r c h gekennzeichnet , daß jeder der Ringe (10, 10a) einen kreisringförmigen Planschteil (19> 19a) aufweist, und daß die elastischen Bänder (30, 30a) im zusammengezogenen Zustand aus der abdichtenden Berührung mit dem ; ■-;■-■ =■;'■■ ; - 40 -
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    kreisringförmigen Flanschteilen (19, 19a) herausgetreten sind und in der ausgedehnten Lage in umfänglich dichtender Berührung mit den kreisringförmigen Planschteilen stehen und zugleich auch mit der Wulst (2, 3) der luftreifen (T) in Berührung stehen, so daß zwischen den kreisringförmigen Planschteilen und dem Luftreifen eine Verbindung geschaffen ist, die gegenüber dem Strömungsmedium dicht abschließt.
    25) Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß die Planschteile der beiden Ringe über geeignete Mittel in bezug auf ein Strömungsmedium dicht miteinander verbunden sind.
    26) Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß Mittel (16, 17) zum Erfassen der gegenüberliegenden Seitenwände des Reifens (T) an deren Außenseite vorgesehen sind, die zugleich die Überführung in die Toroid-Gestalt unterstützen.
    27)' Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Bänder (30, 30a) zum Erfassen der Wulstbereiche (2, 3) der Karkasse (T) vorbereitete Kanten (30', 30a1) aufweisen.
    28) Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ring (10, 10a) ein Paar relativ zum anderen axial beweglicher Ringelemente (4,6)
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    aufweist, und daß jedes der radial ausdehnbaren und zusammenziehbaren Glieder (20, 20a) eines jeden Ringes aus einer Anzahl von über den Umfang verteilten Armen (40) zusammengesetzt ist, welche gelenkig auf beiden Ringelementen (4, 6) abgestützt sind und sich in Abhängigkeit von den relativen axialen Bewegungen der Ringelemente in radialer Richtung verschwenken.
    29) Vorrichtung nach Anspruch 289 da durch g e kennzeichnet , daß jedes der Ringelemente (4, S) mit einer Anzahl von umfänglich verteilten Zähnen (5> 9) ausgerüstet ist,"von denen jeder mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden umfänglichen Nut (10) versehen ist, wobei die Ringelemente eines jeden Paares bezüglich der Winkellage eine Registerstellung in bezug aufeinander einnehmen und die Arme (40) jeweils zwischen benachbarten Zähnen angeordnet sind und jeder Arm mit einem Paar im Abstand angeordneten in Umfangsrichtung verlaufenden Wellen ausgerüstet ist, die in den Hüten der in Registerlage stehenden Paare der Zähne der entsprechenden Ringelemente aufgenommen sind.
    30) Vorrichtung nach Anspruch 29, d ad u r c h gekennzeichnet ,daß die Steuereinrichtung eine Lenkeranordnung aufweist, die an einem der Ringelemente (4, 6)eines Ringes (10, 10a) vorgesehen ist, um dieses Hingelement in bezug auf das andere Ringelement in Abhängigkeit von vorbestimmten axialen Bewegungen der Ringe
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    - 42 in Achsrichtung zu bewegen.
    31) Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuereinrichtung langgestreckte, flexible Elemente (59) und Verbindungsglieder aufweist, welche die flexiblen Elemente an gegenüberliegenden Enden mit dem Gestänge und dem jeweils anderen Ring verbinden,
    32) Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet , daß Vorspannglieder (67) für die flexiblen Elemente $9) vorgesehen sind, um diese ständig unter Spannung zu halten.
    33) Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch g e kennz ei chnet· , daß das Hebelgestänge aine Anzahl gelenkig verbundener Lenker (52, 53» 56) aufweist, während das andere Ringelement (6) ein Paar einstückig verbundene in axialem Abstand angeordnete ringförmige Glieder aufweist, von denen eines eine geneigte Oberfläche besitzt, und daß an einem der Lenker eine Rolle (55) vorgesehen ist, die sich in Querbewegung in Berührung mit der geneigten Oberfläche des kreisringförmigen Gliedes überführen läßt, um das andere Ringelement (4) in Abhängigkeit von den Schwenkbewegungen der Lenker zu bewegen.
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    34) Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das in radialer Richtung ausdehnbare und zusammenziehbare Glied (20, 20a) wie das zugehörige elastische Band (30, 30a) und der Ring (10,) mit dem anderen Ring (10a) in Wirkverbindung stehen, um bei einer vorbestimmten Relativbewegung zwischen dem einen und dem anderen Ring Betätigungen zu veranlassen. ■
    35) Vorrichtung nach._Anspruch 21, dadurch g e -
    k e η η ζ e i c h η e t, daß einer der Ringe (10, 10a) einen in axialer Richtung verlaufenden hülsenförmigen Teil (11) aufweist, auf welchem der andere in Achsrichtung verschiebbar aufgenommen ist, und daß Dichtungen zwischen den beiden Ringen vorgesehen sind, welche einen gegenüber einem Strömungsmedium dichten Abschluß der beiden Ringe bewirken.
    36) Vorrichtung nach Anspruch 21, d a d u.r c h ge- | k e η η ζ ei c h η e t, daß die elastischen Bänder (30, 30 a) aus Gummi bestehen und flanschartige Kantenteile (30* j 30* * ι 30a'j 30a") aufweisen, welche bei ausgedehntem Zustand der Bänder dicht abschließend in den kontinuierlichen umfänglichen Teil des jeweiligen Ringes (19, 19 a) eingreifen, sowie mit dem jeweils benachbarten Wulst (2| 3) des Reifens (T) zusammenwirken und eine in bezug auf ein Strömungsmedium dichte Verbindung schaffen.
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    37) Vorrichtung zur Überführung einer zylindrisch gestalteten Vorstufenkarkasse für Luftreifen mit gegenüber einem Strömungsmedium undurchlässiger Wandung in die Gestalt eines Toroides, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale, daß ein Paar koaxial angeordneter Ringe (1Oj tOa) zur Aufnahme der Vorstufenkarkasse (T) vorgesehen sind, und daß eine Verschiebeeinrichtung (80, 80a) mit den Ringen in Wirkverbindung
    ' steht, um diese in Achsrichtung aufeinander zu und voneinander weg zu bewegen, während Dichtungen an jedem der Ringe vorgesehen sind, um die Ringe gegenüber einem Strömungsmedium dicht mit jeweils benachbarten Wulstrandteilen (2j 5) der Reifenkarkasse so zu verbinden, daß ein von der Karkasse mit umschlossener gegenüber einem Strömungsmedium dichter Raum (0) entsteht, wobei jede der Dichtungseinrichtung radial ausdehnbare und zusammenziekbare Glieder (20} 20a) aufweist, und mit einem kontinuierliehen ringförmigen elastischen Band (30} 30a) ausgerüstet ist, welches den radial ausdehnbaren und zusammenziehbaren Gliedern zugeordnet ist, um die gegenüber dem Strömungsmedium dichte Verbindung zu schaffen, während die Kammer mit einer Quelle für ein Druckmedium in Verbindung steht, um den Mittelteil der zylindrischen Vorstufenkarkasse auszudehnen, während die Ringe in Richtung aufeinanderzubewegt werden und die Karkasse ±n< die Gestalt des Toroides überführt wird.
    38) Vorrichtung zum Aufbauen von Luftreifen, dadurch
    gekennzeichnet, daß ein Paar koaxial ange-
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    ordneter jedoch in unterschiedliche axiale Abstände voneinander überführtare Hinge (10; 10a) zur Aufnahme einer Karkasse (!) vorgesehen ist, und daß diese Hinge mit einem Paar ausdehnbarer und' zusammenziehbarer meQhanischer Einrichtungen (20$ 20a) versehen sind, die sich über deren Außenumfang erstrecken, und ein Paar endloser elastischer Bänder (30$ 50a), die um jeden der Ringe gezogen sind, stützen, wobei die in radialer Richtung ausdehnbaren und . i zusammenziehbaren mechanischen Einrichtungen dazu dienen, die Bänder von einem Ausgangszustande aus, in welchem ihr größter Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser des Wulstrandes (2; 3) der Reifenkarkasse (T) ist, die auf dem jeweiligen Ring aufzunehmen ist, auszudehnen, bis sie eine Stellung einnehmen, in welcher die Bänder dichtend umfänglich mit dem Wulstrand in Berührung treten und eine unmittelbare Aufwölbung der Karkasse gestatten.
    39) Vorrichtung zum Aufbauen von luftreifen, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale, daß ein Paar in unterschiedliche axiale Abstände überführbare, koaxial angeordnete Ringe (10} 10a) zur Aufnahme einer "Vorstufenkarkasse .(3J) vorgesehen sind, welche mit über ihren Umfang verteilten bogenförmigen starren Stützelementen (45) für die Wulst (2} 3) des Reifens " ausgerüstet sind und wobei ein Paar endloser elastischer Bänder (30$ 30a) um diese Stützglieder gezogen ist und Mittel vorgesehen sind, um die starren Stützglieder für die Wulst von einer zurückgezogenen Innenatellung, in wel-
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    eher der Durchmesser der Bänder kleiner als der Innendurchmesser des Wulstrandes der Karkasse ist, in eine ausgedehnte Stellung zu überführen, in welcher die starren Stützglieder die Bänder in umfänglich kontinuierliche .dichtende Berührung mit den gegenüberliegenden WuIstrand der Reifenkarkasse drücken und die Karkasse über die Vermittlung dieser Bänder auf den starren Stützelementen ge- ^ halten ist.
    40) Vorrichtung zum Aufbauen von Luftreifen, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale,, daß ein paar Stützeinrichtungen vorgesehen sind, von denen jedes eine Gruppe umfänglich verteilter, radial beweglicher starrer bogenförmiger Segmente (45) aufweist und daß ein Paar kreisringförmiger elastischer Glieder (30} 30a) um jedes dieser Gruppen von Segmenten gespannt ist, um die gegenüberliegenden Wulstränder (2; 3) der Karkasse (T) unter Bildung einer gegenüber einem Strömungsmedium undurchlässigen Verbindung abzustützen, und daß Mittel vorgesehen, welche mit der Stützeinrichtung 3U-sammenwirken, um letztere in Achsrichtung aufeinander zu und voneinanderwegzubewegen und die Segmente, je nach der axialen Lage, in eine radial zurückgezogene und eine radial ausgedehnte Lage zu überführen.
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    Le e rs e i t e
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