DE102008032382B3 - Vorrichtung zum Zusammenfügen eines mit einem Kernreiter versehenen Reifenkernes mit einem Wulstverstärker auf einer Aufbautrommel - Google Patents

Vorrichtung zum Zusammenfügen eines mit einem Kernreiter versehenen Reifenkernes mit einem Wulstverstärker auf einer Aufbautrommel Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammenfügen eines mit einem Kernreiter versehenen Reifenkernes mit einem Wulstverstärker auf einer Aufbautrommel. Um eine Vorrichtung bereitzustellen, mit dem eine Aufbautrommel auf einfache Weise expandiert werden kann, wobei Teilbereiche der Aufbautrommel in unterschiedliche Endlagen verfahren werden können, wird vorgeschlagen, dass die Trommelsegmente (9) der mittigen Trommel (1) beim Expandieren über einen Mitnehmer (4) mit der Bewegung der Schubstange (3) gekoppelt sind, wobei die Trommelsegmente (9) der seitlichen Trommel (2) beim Expandieren zum einen über einen Anschlag (5) mit der Bewegung der Schubstange gekoppelt sind und zum anderen über mindestens einen Pneumatikzylinder (6) expandiert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammenfügen eines mit einem Kernreiter versehenen Reifenkernes mit einem Wulstverstärker auf einer Aufbautrommel.
  • Bei Reifenaufbautrommeln ist bekannt, dass diese aus einzelnen Segmenten bestehen, die beim Expandieren radial auseinander fahren. Das Auseinanderfahren der einzelnen Trommelsegmente kann über unterschiedliche Getriebe und Verfahreinheiten erfolgen. Diese Verfahreinheiten sind in der Regel komplex aufgebaut und gewährleisten ein relativ präzises Zusammenfügen von einzelnen Reifenaufbauteilen.
  • Die DE 602 06 456 T2 offenbart eine komplexe Reifenaufbautrommel mit Mittelteilen und Endteilen, die mit Verfahreinheiten expandiert werden.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung bereitzustellen, mit der eine Aufbautrommel auf einfache Weise expandiert werden kann, wobei Teilbereiche der Aufbautrommel in unterschiedliche Endlagen verfahren werden können.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff und den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 1.
  • Ein Vorteil der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, dass die Aufbautrommel auf einfache Weise expandierbar ausgeführt ist, wobei Teilbereiche der Aufbautrommel unabhängig voneinander in unterschiedliche Endlagen verfahren werden können. Aufgrund der Schubstange wird insb. ein zylindrisches Expandieren der kompletten Trommel gewährleistet, die aus mehreren sonst voneinander unabhängigen segmentierten Trommelbereichen besteht. Dabei kann die Expansion der pneumatisch angetriebenen Teilbereiche, insbesondere der seitlichen Trommel, an jeden beliebigen Durchmesser mechanisch gestoppt werden, wohingegen die Expansion der mittigen Trommel weiter kontinuierlich ausgeführt wird. Auf diese Weise wird ein einfacher mechanisch gekoppelter Antrieb erzielt, der nur einen linearen Maschinenantrieb und einen Luftanschluss für die Pneumatikzylinder benötigt.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das radiale Expandieren der Trommelsegmente der seitlichen Trommel durch den Durchmesser der eingeklemmten Reifenkerne begrenzt wird, wobei die Trommelsegmente der mittigen Trommel durch die Verfahrbewegung der Schubstange zu einem größeren Durchmesser expandieren als die Trommelsegmente der seitlichen Trommel. Aufgrund des in den Pneumatikzylindern anliegenden Druckes lässt sich der über die Trommelsegmente auf die Reifenkerne ausgeübte Druck auf einfache Weise einstellen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die axiale Verfahrbewegung der Schubstange über ein konusförmiges Bauteil in ein radiales Expandieren der Trommelsegmente umgesetzt wird. Mit dem konusförmigen Bauteil lässt sich die axiale Verfahrbewegung auf einfache Weise in ein radiales Expandieren der Trommelsegmente umsetzen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das gleichmäßige radiale Expandieren der Trommelsegmente über Führungsschienen umgesetzt wird. Die Führungsschienen stellen ein einfaches konstruktives Mittel dar, das konusförmige Bauteil mit den einzelnen Trommelsegmenten zu koppeln.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verfahrbewegung der Schubstange über einen axialen translatorischen Maschinenantrieb erfolgt. Ein derartiger translatorischer Maschinenantrieb ist beispielsweise ein Elektromotor, der auf einfache Weise in die Vorrichtung integriert werden kann. Der translatorische Maschinenantrieb bewegt die Schubstange translatorisch von der linken zur rechten Seite oder umgekehrt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schubstange ein oder mehrere Gewinde aufweist und die Verfahrbewegung der Schubstange über einen axialen rotatorischen Maschinenantrieb erfolgt. In diesem Fall würde über eine Rotation der Schubstange eine translatorische Bewegung des Mitnehmers und des Anschlages erreicht. Der Maschinenantrieb würde ebenfalls über einen einfachen Elektromotor erfolgen, dessen Drehbewegung für die Rotation der Schubstange ausgenutzt wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Aufbautrommel zwei seitliche Trommeln aufweist, die jeweils über einen Anschlag mit der Schubstange gekoppelt sind. Auf diese Weise können gleichzeitig auf beiden Seiten zwei mit einem Kernreiter versehene Reifenkerne mit einem Wulstverstärker versehen werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die mittige Trommel eine Schultertrommel zum Anlegen des Wulstverstärkers an den mit einem Kernreiter versehenen Reifenkernes ist. Die Schultertrommel dient dazu, den Wulstverstärker auf der axial inneren Seite der Kernreiter umzuschlagen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die seitlichen Trommeln Balgträger mit aufblähbaren Balgen zum Anlegen des Wulstverstärkers an den mit einem Kernreiter versehenen Reifenkernes sind. Die aufblähbaren Bälge dienen dazu, den Wulstverstärker auf der axial äußeren Seite des Kernreiters umzuschlagen.
  • Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine dreidimensionale Ansicht der Aufbautrommel
  • 2 eine Schnittansicht der Aufbautrommel
  • 312 die Aufbautrommel in verschiedenen Stadien beim Zusammensetzen des mit einem Kernreiter versehenen Reifenkernes mit einem Wulstverstärker
  • Die 1 zeigt die Aufbautrommel in einer dreidimensionalen Ansicht. Die Aufbautrommel 10 setzt sich im Wesentlichen aus der mittigen Trommel 1 und den beiden seitlichen Trommeln 2 zusammen. Die mittige Trommel 1 ist bei diesem Ausführungsbeispiel eine sogenannte Schultertrommel und die seitliche Trommel 2 ein sogenannter Balgträger, der mit einem aufblähbaren Balg versehen ist. Auf dem Balgträger sind einzelne expandierbare Trommelsegmente angeordnet. Die Trommelsegmente der Schultertrommel 1 und beide Balgträger bzw. seitlichen Trommeln 2 expandieren zusammen von einem eingefallenen auf einen maximalen Durchmesser, wobei die Zylinderform der Aufbautrommel 10 über den gesamten Verfahrbereich bestehen bleibt. Zum Überbrücken der Spalte, die beim Expandieren entstehen, können die Trommelsegmente mit einer Gummimanschette abgedeckt sein.
  • Die 2 zeigt eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Aufbautrommel 10. An der Schubstange 3 sind ein Mitnehmer 4 und zwei Anschläge 5 angeordnet, die sich mit der Schubstange 3 translatorisch in axialer Richtung 13 bewegen. Die Schubstange 3 ist in der axialen Mitte der Aufbautrommel 10 angeordnet. Der Mitnehmer 4 bewegt bei seiner translatorischen Bewegung das konusförmige Bauteil 7 ebenfalls in axiale Richtung 13, wodurch alle Trommelsegmente der mittigen Trommel 1 bzw. der Schultertrommel gleichmäßig radial expandieren. Die dargestellten Führungsschienen 8 setzen dabei die translatorische Bewegung der Schubstange 3 in ein radiales Expandieren der Trommelsegmente 9 um.
  • Die axiale Bewegung, die zum Expandieren der seitlichen Trommel 2 bzw. Balgträger führt, wird durch die druckbeaufschlagten Pneumatikzylinder 6 erzeugt. Die gleichmäßige Bewegung aller Trommelsegmente 9 der seitlichen Trommeln 2 wird ebenfalls über ein konusförmiges Bauteil 7 erreicht, wobei über die Führungsschienen 8 eine radiale Verschiebung der Trommelsegmente 9 erzielt wird. Die axiale Bewegung der konusförmigen Bauteile 7 wird durch die Anschläge 5 begrenzt, wodurch die mittige Trommel 1 und die beiden seitlichen Trommeln 2 in der Anfangsphase synchron zueinander um den gleichen Hub expandieren. Die Trommelsegmente 9 der Balgträger 2 expandieren soweit auseinander bis der Hub durch die eingespannten Reifenkerne 11 begrenzt wird. Die Trommelsegmente 9 spannen somit druckabhängig die Reifenkerne 11 ein. Die Trommelsegmente 9 der mittigen Trommel 1 fahren hingegen über die axiale Bewegung der Schubstange 3 wegabhängig auseinander. Da der Hub der Trommelsegmente der mittigen Trommel 1 nicht durch die Reifenkerne 11 begrenzt wird, expandieren diese Trommelsegmente weiter auseinander. Bei Einfallen der Aufbautrommel 10 fahren die Trommelsegmente der Schultertrommel 1 durch den Mitnehmer 4 wieder in ihre Ausgangsstellung zurück. Die Trommelsegmente 9 der Balgträger 2 werden ebenfalls über die Anschläge 5 wieder in ihre Ausgangsposition zurückgeschoben. Anschließend werden die fertig zusammengesetzten Reifenkerne von der Aufbautrommel 10 entnommen. Die Pneumatikzylinder 6 werden im allgemeinen über einen Luftanschluss mit einem vorgegebenen Luftdruck beaufschlagt. In dem Fall, bei dem beispielsweise der Reifenkern auf der linken Seite mit einem anderen Druck eingespannt werden soll als der Reifenkern 11 auf der rechten Seite, sind mehrere Luftanschlüsse notwendig, die an die einzelnen Pneumatikzylinder 6 angeschlossen werden müssen.
  • Die Schubstange 3 der Aufbautrommel 10 wird entweder über einen translatorischen oder einen rotatorischen Maschinenantrieb angetrieben. Beim rotatorischen Maschinenantrieb, beispielsweise mit einem Elektromotor, weist die Schubstange 3 ein oder mehrere Gewinde auf. Beim Rotieren der Schubstange 3 werden dabei der Mitnehmer 4 und die Anschläge 5 translatorisch in axialer Richtung 13 bewegt.
  • Ein Gewinde bedeutet, dass sich die Schubstange 3 durch den rotatorischen Antrieb des Motors dreht und sich somit durch das Gewinde axial verschiebt.
  • Mehrere Gewinde bedeutet, dass sich die Schubstange 3 durch den rotatorichen Antrieb des Motors dreht, hierbei aber axial in der Position gehalten wird. Der Mitnehmer und die Anschläge sind mit einem Gewinde auf der Schubstange 3 gegen Verdrehung gesichert und führen somit bei Drehung der Schubstange 3 eine axiale Bewegung aus.
  • Es ist auch denkbar ein langes Gewinde auf die Schubstange 3 zu schneiden.
  • Die 312 zeigen Schnittansichten der Aufbautrommel 10 in verschiedenen Positionen beim Zusammensetzen des mit einem Kernreiter versehenen Reifenkernes mit einem Wulstverstärker.
  • Die 3 zeigt die Aufbautrommel in ihrer Ausgangsposition mit der mittigen Trommel 1 und den beiden seitlichen Trommeln 2. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die mittige Trommel 1 die Schultertrommel und die beiden seitlichen Trommeln 2 sogenannte Balgträger. Die Position 15 gibt die axiale Trommelachse wieder.
  • Die 4 zeigt das Auflegen der Wulstverstärker 12 auf die Aufbautrommel 10. Die Wulstverstärker 12, die auch als Flipper bezeichnet werden, liegen jeweils an den seitlichen Trommeln bzw. Balgträgern 2 auf.
  • Die 5 zeigt das Positionieren der mit Kernreitern versehenen Reifenkerne 11 im Bereich der Balgträger 2. Der Innendurchmesser des linken und des rechten Reifenkernes 11 ist unterschiedlich.
  • Die 6 zeigt das gleichmäßige Expandieren der seitlichen Trommeln 2 und der mittigen Trommel 1, wobei die linke seitliche Trommel 2 den Reifenkern 11 radial einspannt. Die seitliche Trommel 2 kann daher nicht weiter auseinander expandieren.
  • Die 7 zeigt den Zustand der Aufbautrommel 10, bei dem nur noch die Schultertrommel 1 und der rechte Balgträger 2 weiter auseinander expandieren können.
  • Die 8 zeigt den Zustand der Aufbautrommel 10, bei dem die Schultertrommel 1 und der Balgträger 2 weiter auseinander expandiert sind. In diesem Zustand spannt die rechte seitliche Trommel 2 den rechten Reifenkern 11 radial ein. Dadurch kann die Trommel 2 nicht weiter auseinander expandieren. Der beaufschlagte Luftdruck, mit dem diese Einspannung erfolgt, wird durch den Luftdruck der Pneumatikzylinder 6 vorgegeben.
  • Die 9 zeigt den Vorgang, bei dem nur noch die mittige Trommel 1 weiter auseinander expandiert und dabei den Wulstverstärker 12 an der Innenseite der Reifenkerne 11 hochschlägt. Das Verrutschen der Wulstverstärker 12 wird dabei durch die eingespannten Reifenkerne 11 verhindert.
  • Die 10 zeigt den Zustand, bei dem die Wulstverstärker 12 auf den axial äußeren Seiten um den Reifenkern 11 herumgeschlagen worden sind. Dieses Umschlagen der Wulstverstärker 12 erfolgt mit nicht dargestellten Bälgen, die auf den Balgträgern angeordnet sind.
  • Die 11 zeigt das Andrücken der Wulstverstärker 12 an die mit einem Kernreiter versehenen Reifenkerne 11. Die Wulstverstärker 12 werden auf diese Weise fest mit dem Reifenkern und dem Kernreiter verbunden.
  • Die 12 zeigt den Vorgang des Einfallens der Aufbautrommel 10, wobei die Trommelsegmente in ihre Ausgangsposition zurückfahren. Anschließend wird der Verbund aus Reifenkern, Kernreiter und Wulstverstärker 12 von der Aufbautrommel entnommen.
  • 1
    mittige Trommel, insb. Schultertrommel
    2
    seitliche Trommel, insb. Balgträger
    3
    Schubstange
    4
    Mitnehmer
    5
    Anschlag
    6
    Pneumatikzylinder
    7
    konusförmiges Bauteil
    8
    Führungsschienen
    9
    Trommelsegmente
    10
    Aufbautrommel
    11
    Reifenkern mit Kernreiter bzw. Apex
    12
    Wulstverstärker bzw. Flipper
    13
    axiale Verfahrbewegungs-Richtung
    14
    Expansionsbewegungs-Richtung der Trommelsegmente
    15
    axiale Trommelachse

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Zusammenfügen eines mit einem Kernreiter versehenen Reifenkernes (11) mit einem Wulstverstärker (12) auf einer Aufbautrommel (10), wobei die Aufbautrommel (10) eine mittige Trommel (1) und mindestens eine seitliche Trommel (2) aufweist, wobei die mittige und die seitliche Trommel aus einzelnen radial auseinanderfahrbaren Trommelsegmenten (9) besteht, wobei das Expandieren der Trommelsegmente (9) über eine Verfahrbewegung einer Schubstange (3) erfolgt, wobei die Trommelsegmente (9) der mittigen Trommel (1) beim Expandieren über einen Mitnehmer (4) mit der Bewegung der Schubstange (3) gekoppelt sind, wobei die Trommelsegmente (9) der seitlichen Trommel (2) beim Expandieren über mindestens einen Pneumatikzylinder (6) expandiert werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommelsegmente (9) der seitlichen Trommel (2) beim Expandieren über einen Anschlag (5) mit der Bewegung der Schubstange (3) gekoppelt sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das radiale Expandieren der Trommelsegmente (9) der seitlichen Trommel (2) durch den Durchmesser der eingeklemmten Reifenkerne (11) begrenzt wird, wobei die Trommelsegmente (9) der mittigen Trommel (1) durch die Verfahrbewegung der Schubstange zu einem größeren Durchmesser expandieren als die Trommelsegmente (9) der seitlichen Trommel (2).
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Verfahrbewegung der Schubstange (3) über ein konusförmiges Bauteil (7) in ein radiales Expandieren der Trommelsegmente (9) umgesetzt wird.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das gleichmäßige radiale Expandieren der Trommelsegmente (9) über Führungsschienen (8) umgesetzt wird.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfahrbewegung der Schubstange (3) über einen axialen translatorischen Maschinenantrieb erfolgt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstange (3) ein oder mehrere Gewinde aufweist und die Verfahrbewegung der Mitnehmer (4) und Anschläge (5) über einen axialen rotatorischen Maschinenantrieb erfolgen.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbautrommel (10) zwei seitliche Trommeln (2) aufweist, die jeweils über einen Anschlag (5) mit der Schubstange (3) gekoppelt sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mittige Trommel (1) eine Schultertrommel zum Anlegen des Wulstverstärkers (12) an den mit einem Kernreiter versehenen Reifenkern (11) ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Trommeln (2) Balgträger mit aufblähbaren Balgen zum Anlegen des Wulstverstärkers (12) an den mit einem Kernreiter versehenen Reifenkern (11) sind.
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