DE1778129C3 - Drucktastenbetätigte Gasventilkombination - Google Patents
Drucktastenbetätigte GasventilkombinationInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine durch Drucktasten betätiebare Gasventilkombination mit einem
im gemeinsamen Gasweg zu einem Hauptbrenneranschiuß und einem Zündbrenneranschluß angeord«
neien Sicherheitsventil, welches beim Vorhandensein der Flamme von einer thermoelektrischen Zündsicherungseinrichtung
offengehalten ist und beim Erlöschen der Flamme selbsttätig schließt, mit einem mittels einer der Drucktasten schl;eßbaren, den Gasstrom
zum Hauptbrenner steuernden Ventil sowie mit einer nach einem willkürlichen Schließen des Sicherheitsventils
dessen Wiederöffnen während der Abkühlzeii
eines die Zündsicherungseinrichtung speisenden Thermoelements verhindernden Wiedereinschaltsperre
in Form einer durch eine weitere Drucktaste auslösbaren Rastverbindung zwischen dem
Schließkörper des Sicherheitsventils und dem Anker der Zündsicherungseinrichtung.
Bei einer in der französischen Patentschrift 1514 768 beschriebenen Gasventilkombination dieser Art sind das den Gasstrom zum Hauptbrenner
steuernde Ventil, das Sicherheitsventil und die thermoelektrische Zündsicherungseinrichtung gleichachsig
hintereinander angeordnet. Auf einem mit dem Anker verbundenen Stift ist eine Sperrklinke gelagert, welche
hinter einen Ansatz des Schließkörpers dss Sicherheitsventils greift. Der Drucktastenstößel zur Betätigung
des den Hauptgasstrom steuernden Ventils ragt durch den Schließkörper des Sicherheitsventils abgedichtet
hindurch und steht mit seinem Ende dem Ankerstift der Zündsicherungseinrichtung gegenüber.
Um das Sicherheitsventil von Hand schließen zu können, läßt sich mittels einer zweiten Drucktaste die
Sperrklinke kippen und außer Eingriff mit dem Ansatz des Schließkörpers des Sicherheitsventils bringen,
so daß letzterer unter dem Einfluß seiner Schließfeder in die Schließstellung geht. Um bei geschlossenem
Sicherheitsventil einen Durchtritt von Gasleckströmen längs der Durchführung des Drucktaslenstößels durch
den Schließkörper des Sicherheitsventils zu vermeiden, ist eine sehr sorgfältige Abdichtung des Tastenstößels
erforderlich, wodurch andererseits die Reibung zwischen Tastenstößel und Schließkörper des
Sicherheitsventils erhöht wird, was beim willkürlichen Schließen des Sicherheitsventils unvorteilhaft ist.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 19 57 709 und der französischen Patentschrift 15 14 769 sind
drucktastenbetätigte Gasventilkombinationen mit Wiedereinschaltsperre bekannt, bei welchen während der
Abkühlzeit des Thermoelements ein Sperrkörper entweder in den Hubweg des den Gasstrom zum Hauptbrenner
steuernden Ventils oder den Hubweg des Sicherheitsventils hineinragt. Dieser Sperrkörper wird
von Teilen der Zündsicherungseinrichtung aus dem Hubweg herausgeschwenkt, sobald nach dem Abkühlen
des Thermoelements die Zündsicherungseinrichtung abfällt. Fails die Bedienungsperson trotz der
Blockierung des Ventils durch die Wiedereinschaltsperre versucht, das Ventil gewaltsam wieder einzuschalten,
besteht die Gefahr einer Beschädigung der Sperrvorrichtung. Bei den bekannten Gasventilkombinationen
mit Wiedereinschaltsperre ist außerdem die Verriegelungsvorrichtung gegen erneutes öffnen des
Sicherheitsventils in einer mit Gas gefüllten Kammer untergebracht, was infolge im Gasstrom mitgeführter
Verunreinigungen zu Ablagerungen und damit zu einer Beeinträchtigung der Betriebssicherheit der
Verriegelungseinrichtung bei langem Gebrauch führen kann. Darüber hinaus benötigt die aus dem genannten
Gebrauchsmuster bekannte Gasventilkombi-
nation außer dem Sicherheitsventil und dem Hauptbrennerventil noch ein besonderes von Hand betätigbares
Schließventil.
Aus dem USA.-Patent 23 63 073 ist eine Gasventilkonibiaaiion
mit einem elektromagnetisch betätigten Hauptbrennerventil sowie einer thennoelektrischen
Zündsicherungseinrichtung und einem nur im Gasweg zum Zündbrenner angeordneten Sicherheitsventil bekannt,
dessen Schließkörper mit dem Anker der Zündsichciungseinrichtung verbunden ist. Ein Ansatz
des Schließkörpers des Sicherheitsventils betätigt einen im Stromkreis des Erregermagneten für das
Hauptbrennerventil angeordneten Unterbrecherschalter. Von einem gleichachsig zum Betätigungsstößel
des Hauptbrennerventils angeordneten Drucktastenstößel getragen, ist ein zweiter im Gasweg zum Hauptbrenner
vorgesehener Schließkörper vorhanden, weleher den Gasdurchlaß zum Hauptbrenner sperrt, sobald
mittels der Drucktaste der Schließkörper des Magnetventils von Hand von seinem Sitz abgehoben
und dabei über einen Ansatz des ihn tragenden Betätigungsstößels ein zweiarmiger Hebel geschwenkt
wird, dessen anderer Hebelarm am Schließkörper des Sicherheitsventils und am Anker der Zündsicherungseinrichtung
angreift. Durch das Betätigen der Drucktaste kann somit das Sicherheitsventil geöffnet und
der Anker an den Magneten der Zündsicherungseinrichtung angedrückt werden. Der Gasstrom zum
Hauptbrenner läßt sich durch Abschalten ies Erregerstroms für das Magnetventil unterbrechen. Dabci
bleibt der Gaszustrom zum Zündbrenner erhalten. Er wird nur beim Erlöschen der Zündflamme und
nach Verstreichen der Abkühlzeit des Thermoelements unterbrochen.
Ferner zeigt die USA.-Patentschrift 29 69 077 eine Gasventilkombination mit einem ebenfalls nur im
Gasweg zum Zündbrenner angeordneten Sicherheitsventil, dessen Schließkörper sich auf der einen Seite
eines zweiarmigen Hebels abstützt, dessen anderer Hebelarm den Schließkörper des Hauptbrennerventils
trägt, wobei dieser Hebel kippbar an einem zweiten, um eine gehäusefeste Achse schwenkbaren Hebel gelagert
ist, dessen freier Hebelarm am Anker der Zündsicherungseinrichtung anliegt. Mittels der Drucktaste
kann einerseits durch öffnen des Sicherheitsventils und Schließen des Hauptbrennerventils der
Brenner in Gang gesetz werden und andererseits bei laufendem Brenner durch erneutes Drücken der
Drucktaste das Hauptbrennerventil geschlossen werden. Der Gasfluß zum Zündbrenner bleibt hiervon
unbeeinflußt. Er wird nur beim Erlöschen der Zündflamme unterbrochen. Auch bei der Anordnung nach
dieser USA.-Patentschrift ist somit weder ein im gemeinsamen Gasweg zum Zündbrenner und zum
Hauptbrenner angeordnetes Sicherheitsventil noch irgendeine Art von Wiedereinschaltsperre vorhanden.
Ausgehend von einer Gasventilkombination der eingangs genannten Art, bei der nach einem Willkürlichen
Schließen des im gemeinsamen Gasweg zum Zündbrenner und zum Hauptbrenner angeordneten
Sicherheitsventils dessen Wiederöffnen erst nach dem Abkühlen des Thermoelements und damit nach dem
Abfallen der Zündsicherungseinrichtung möglich ist, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die eingangs
geschilderten Abdichtungsprobleme in den Hintergrund treten zu lassen und die Verriegelungsvorrichtung
in einem Raum unterzubringen, der nicht vom Gasstrom zum Hauptbrenner oder Zündbrenner
durchströmt ist, um bei möglichst einfachem Aufbau eine hohe Betriebssicherheit zu gewährleisten.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer Gasventilkombination der eingangs genannten Art da-
durch, daß in an sich bekaunter Weise zwischen dem
Drucktastenstößel für das den Hauptgassirom steuernde Ventil und dem einen Arm eines zweiarmigen
Schwenkhebels wirksame, in der Ruhestellung um wenigstens den zum Sehließen des Ventils
erforderlichen Hub zurückgesetzt, mechanische Übertragungsmittel vorgesehen sind und der andere
Hebelarm am Anker der Zündsicherungseinrichtung angreift und diesen bei gedrückter Taste gegen den
Magneten der Zündsicherungseinrichtung drückt, daß mit dem Schwenkhebel über die lösbare Rastverbindung
ein zweiter Hebel gekuppelt ist, welcher mit dem Schließkörper des Sicherheitsventils in Wirkverbindung
steht, und daß durch die weitere Drucktaste die Rastverbindung zwischen den beiden Hebeln
a° lösbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausfühningsform der Erfindung
sind der Schwenkhebel und der das Sicherheitsventil betätigende weitere Hebel um eine gemeinsame
Achse schwenkbar und stehen unter der Kraft einer die beiden Hebel auseinanderdrückenden Feder. Die
Rastverbindung hält die beiden Hebel entgegen dieser Federkraft zusammen.
Die Erfindung sieht in vorteilhafter Weiterbildung ferner vor, daß die Rastverbindung ein beim Überschreiten
einer vorgegebenen Temperatur die Verbindung lösendes temperaturempfindliches Glied enthält.
Hierdurch erreicht man, daß bei einem eventueil gefahrbringenden Ansteigen der Umgebungstemperatur
die Rastverbindung selbsttätig gelöst und damit das Sicherheitsventil geschlossen wird. Diese zusätzüche
Sicherheit wird ohne ein besonderes Ventil und ohne besondere Steuervorrichtung, d. h. mit
denkbar einfachen Mitteln, erreicht.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Hierin zeigt
Fig. 1 schematisch einen Schnitt durch die hier
interessierenden Teile der Gasventilkombination in der Ruhestellung, d. h. bei gesperrtem Gasfluß,
F i g. 2 den die lösbare Rastverbindung enthaltenden Teil in der Arbeitsstellung, d. h. bei geöffnetem
Sicherheitsventil und angesprochener Zündsicherungseinrichtung, und
F i g. 3 den gleichen Ausschnitt bei willkürlich oder infolge Übertemperatur gelöster Rastverbindung
und geschlossenem Sicherheitsventil aber noch angezogener Zündsicherheitsvorrichtung.
Im Armaturengehäuse 1 der Gasventilkombination ist eine an sich bekannte thermoelektrische Zünd-Sicherungseinrichtung
2 befestigt, deren Anker 3 einen Ankerstift 4 trägt und durch eine Feder 5, die sich einerseits am Gehäuse der Zündsicherungseinrichtung
2 und andererseits an einem Ankerstift 4 be-
1Jo festigten Federteller 6 abstützt, vom Magneten 7 der
Zündsicherungseinrichtung weggedrückt wird. Ferner sind im Armaturengehäuse zwei Drucktasten 11 und
12 verschiebbar gelagert und werden durch je eine Rückstellfeder 13 bzw. 14 in Richtung der Ruhestellung
vorgespannt. Beide Tastenstößel 15 und 16 ragen in den Innenraum 17 des Gehäuses hinein, der gegenüber
den gasführenden Kanälen abgedichtet ist.
Auf dem Ventilsitz 21 des Sicherheitsventils sitzt
Auf dem Ventilsitz 21 des Sicherheitsventils sitzt
dessen Schließkörper 22 auf, dessen Ventilstange 23 mittels einer Feder 24 in öffnungsrichtung vorgespannt
ist. Da die Feder 5 der Zündsicherungseinrichtung stärker ist als die Feder 24, hä't die Feder 5
gleichzeitig das Ventil 22 geschlossen. Die Feder 24 stützt sich einerseits gehäusefest und andererseits an
einem Bund 25 der Ventilstange 23 ab.
Um eine gestellfeste Achse 26 ist ein Schwenkhebel 27 drehbar, dessen einer Hebelarm 28 in den
Hubbereich des Ansatzes 18 des Tastenstößels 16 hineinragt. Der andere Hebelarm 29 des Schwenkhebels
27 liegt zwischen dem Ende des Ankerstifts 4 der Zündsicherungseinrichtung und dem Ende der Ventilstange
23 des Sicherheitsventils. Um die Achse 26 ist ferner ein zweiter Hebel 31 drehbar, der über eine
Rastverbindung mit dem Hebel 27 gekuppelt ist. Diese Rastverbindung verhindert, daß die zwischen den
beiden Hebeln 27 und 31 eingespannte Feder 32 die beiden Hebel auseinanderdrückt. Die Rastverbindung
besteht aus einem Hebel 33 mit einem Haken 34 am Ende. Dieser Haken greift hinter eine Kante 35 des
Hebels 31, solange beide Hebel miteinander verrastet sind. Der Hebel 33 ist entweder federnd ausgebildet
oder an der Stelle 36 gelenkig am Hebel 27 befestigt.
Am unteren Ende des Tastenstößels 16 ist auf diesem verschiebbar der Schließkörper 40 für das den
Gasstrom zum Hauptbrenner steuernde Ventil gelagert und wird durch eine Feder 41 in Schließrichtung
vorgespannt. Wird die Taste 12 eingedrückt, so setzt sich der SchUeßkörper 40 auf den Sitz 42 und sperrt
den Gasfluß zum IHauptbrenner bzw. zu einem die Leitung zum Hauptbrenner steuernden Servo-System.
Wird die Taste 12 weiter eingedrückt, so behält der Schließkörper 40 seine Schließstellung bei, und der
Tastenstößel 16 tritt in den Raum 43 hinein. Gleichzeitig kommt der Ansatz 18 mit dem Hebelarm 28 des
Hebels 27 in Eingriff und schwenkt diesen im Uhrzeigersinn. Dabei wird gleichzeitig der Hebel 31 mitgeschwenkt,
welcher über die Rastverbindung 33, 34, 35 mit dem Hebel 27 gekuppelt ist. Der Hebelarm
29 des Hebels 27 drückt den Ankerstift 4 der Zündsicherungseinrichtung 2 nach oben und damit den
Anker 3 an den Magneten 7. Das freie Ende des Hebels 31 greift in eine Ausnehmung 30 der Ventilstange
23 ein und verschiebt diese nach oben, wodurch der Schließkörper 22 des Sicherheitsventils
vom Sitz 21 abhebt. Nunmehr kann Gas von der Eingangsleitung 44 über das Sicherheitsventil und den
Kanal 45 zur Leitung 46 gelangen, die mit dem Zündbrenner in Verbindung steht. Die Verbindung
zwischen der Leitung 47 und dem Raum 43 ist durch den Schließkörper 40 verschlossen. Sobald die Zündflamme
das Thermoelement der Zündsicherungseinrichtung genügend erwärmt, hält diese den Anker 3
fest und das Sicherheitsventil 22 geöffnet. Nunmehr kann die Taste 12 losgelassen werden und kehrt
unter der Kraft der Feder 14 in ihre Ruhelage zurück. Die Stößel und die Hebel nehmen jetzt die aus
F i g. 2 ersichtliche Lage ein. Bei der Rückkehr der Taste 12 in die Ruhelage nimmt das untere Ende des
Tastenstößels 16 den Schließkörper 40 mit nach oben, so daß nunmehr die Verbindung zwischen dem Kanal
47 und dem Raum 43 hergestellt ist und Gas über die Leitung 48 zum Hauptbrenner fließen kann
bzw. über diese Leitung ein Servo-System betätigt wird, welches ein zwischen dem Kanal 45 und dem
Hauptbrenner liegendes Hauptventil öffnet.
Erlischt die Zündflamme, so fällt nach der Abkühlung
des Thermoelements die Zündsicherungseinrichtung ab, wodurch die Hebel 27 und 31 unter der
Kraft der Feder 5 in die aus F i g. 1 ersichtliche Lage geschwenkt werden und dabei das Sicherheitsventil
21, 22 geschlossen wird. Die Feder 5 ist stärker als die Feder 24.
ίο Geht man wiederum von der aus F i g. 2 ersichtlichen
Betriebsstellung aus, in welcher sowohl das Sicherheitsventil als auch das den Strom zum Hauptbrenner
steuernde Ventil geöffnet sind, so kann der Gasstrom willkürlich unterbrochen werden, indem
man die AUS-Taste 11 drückt. Das untere Ende des von dieser Taste betätigten Stößels 15 drückt dabei
gegen den Haken 34, so daß dieser von der Kante 35 abgleitet und damit die Rastverbindung zwischen den
Hebeln 27 und 31 gelöst wird. Die Feder 32 ist nun-
»o mehr in der Lage, die Hebel 27 und 31 auseinanderzudrücken.
Die Anordnung nimmt jetzt die aus F i g. 3 ersichtliche Lage ein, in welcher die Zündsicherungseinrichtung
zwar noch den Anker gegen den Magneten zieht, die Feder 32 jedoch über den
as Hebel 31 die Ventilstange 23 nach unten drückt und
somit das Sicherheitsventil 21, 22 schließt. Die Feder 32 ist stärker als die Feder 24. Mit dem Schließen
des Sicherheitsventils wird der Gasstrom sowohl zum Hauptbrenner als auch zum Zündbrenner unterbrochen,
worauf das Thermoelement abkühlt und nach einer gewissen Zeit der Anker 3 der Zündsicherungseinrich'ung
nicht mehr festgehalten wird. Die Feder 5 drückt den Anker und den Ankerstift 4 nach
unten, wobei die beiden Hebel 27 und 31 wieder die aus F i g. 1 ersichtliche Lage einnehmen und der Haken
34 hinter der Kante 35 des Hebels 31 einrastet. Die Feder 5 ist stärker als die Feder 32. Nunmehr
befindet sich die Anordnung wieder in der Ruhestellung, und ein neuer Zündversuch kann unternommen
werden.
In der Stellung gemäß Fig. 3, in welcher das Sicherheitsventil zwar schon geschlossen, die Zündsicherungseinrichtung
2 aber noch nicht abgefallen ist, kann kein neuer Zündversuch unternommen werden,
weil die Kupplung zwischen den Hebeln 27 und 31 aufgehoben ist und somit der Ansatz 18 des Tastenstößels
16 die Ventilstange 23 des Sicherheitsventils nicht beeinflussen kann. Erst wenn die Zündsicherungseinricliiung
2 abfällt, kommen die beiden Hebel wieder in Eingriff, und ein neuer Zündversuch kann
eingeleitet werden.
Eine zusätzliche Sicherheit gegen unzulässige Temperaturerhöhungen
in der Gasarmatur läßt sich in Weiterbildung der Erfindung dadurch erreichen, daß
man den Hebel 33 des Hakens 34 aus Bimetall herstellt. Tritt eine unzulässige Temperaturerhöhung
ein, so biegt sich das Bimetall in der aus F i g. 3 ersichtlichen Weise durch, so daß hierdurch ebenfalls
die Rastverbindung zwischen den Hebeln 27 und 31 aufgehoben und unter der Kraft der Feder 32 das
Sicherheitsventil 22 geschlossen wird. Nach dem Abkühlen nimmt der Hebel 33 wieder die aus F i g. 2
ersichtliche gestreckte Lage ein und greift hinter die Kante 35 des Hebels 31. Die Rastverbindung ist wieder
hergestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Durch Drucktasten betätigbare Gasventilkonibination
mit einem im gemeinsamen Gasweg zu einem Hauptbrenneranschiuß und einem Züadbrenneranschluß
angeordneten Sicherheitsventil, welches beim Vorhandensein der Flamme von einer thermoelektrischen Zündsicherungseinrich-.
tung offengehalten ist und beim Erlöschen der Flamme selbsttätig schließt, mit einem mittels
einer der Drucktasten schließbaren, den Gasstrom zum Hauptbrenner steuernden Ventil sowie
mit einer nach einem willkürlichen Schließen des Sicherheitsventils, dessen Wiederöffnen während
der Abkühlzeit eines die Zündsicherungseinrichtung speisenden Thermoelements verhindernden
Wiedereinschaltsperre in Form einer durch eine weitere Drucktaste auslösbaren Rastverbindung
zwischen dem Schließkörper des Sicherheitsventils und dem Anker der Zündsicherungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß in an sich bekannter Weise zwischen dem Drucktastenstößel (16) für das den Hauptgasstrom
steuernde Ventil (40) und dem einen Arm (28) eines zweiarmigen Schwenkhebels (27)
wirksame, in der Ruhestellung um wenigstens den 2,5 zum Schließen des Ventils (40) erforderlichen
Hub zurückgesetzt, mechanische Übertragungsmittel (18) vorgesehen sind und der andere Hebelarm
(29) am Anker (3) der Zündsicherungseinrichtung (2!) angreift und diesen bei gedruckter
Taste (12) gegen den Magneten (7) der Zündsicherungseinrichtung drückt, daß mit dem
Schwenkhebel (27) über die lösbare Rastverbindung (33, 34, 35) ein zweiter Hebel (31) gekuppelt
ist, welcher mit dem Schließkörper (22) des Sicherheitsventils (21, 22) in Wirkverbindung
steht, und daß durch die weitere Drucktaste (H) die Rastverbindung zwischen den beiden Hebeln
(27, 31) lösbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 4"
zeichnet, daß der Schwenkhebel (27) und der das Sicherheitsventil (22) betätigende weitere Hebel
(31) um eine gemeinsame Achse (26) schwenkbar sind und unter der Kraft einer die beiden Hebel
auseinanderdrückenden Feder (32) stehen und 4ü daß die Rastverbindung (33, 34, 35) die beiden
Hebel entgegen der Federkraft zusammenhalt.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverbindung aus einem, von
dem einen Hebel (27) getragen, hinter eine Kante (35) des anderen Hebels (31) fassenden Rasthaken
(33, 34) besteht.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthak^n (33, 34) federnd
ausgebildet oder gelagert ist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverbindung
(33, 34, 35) einen beim Überschreiten einer vorgegebenen Temperatur die Verbindung lösenden
temperaturempfindlichen Hebel (33) enthält.
6. Gerät nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Schwenkhebel (27)
getragene Hebel (33) des Rasthakens (33, 34) als Bimetall ausgebildet ist.
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1778129A1 DE1778129A1 (de) | 1971-07-22 |
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